DE3036819A1 - Fahrzeug mit veraenderbarem nutzraum - Google Patents

Fahrzeug mit veraenderbarem nutzraum

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DE3036819A1
DE3036819A1 DE19803036819 DE3036819A DE3036819A1 DE 3036819 A1 DE3036819 A1 DE 3036819A1 DE 19803036819 DE19803036819 DE 19803036819 DE 3036819 A DE3036819 A DE 3036819A DE 3036819 A1 DE3036819 A1 DE 3036819A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/34Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles the living accommodation being expansible, collapsible or capable of rearrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeug mit veränderbarem Nutzraum,
  • z.B. Wohnwagen oder Wohnmobil.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit veränderbarem Nutzraum, bei dem gegenüber einem auf dem Fahrgestell montierten festen Bauteil bewegbare Ergänzungsbauteile zwecks Umwandlung aus einem kleineren Transportzustand in einen Gebrauchszustand größerem Volumens für stationären Gebrauch vorgesehen sind, z.B. Wohnwagen oder Wohnmobil.
  • Fahrzeuge mit veränderbarem Nutzraum mit der Möglich keit zur Umwandlung aus einem Transportzustand kleinen ? lumens in einen Gebrauchszustand größerem Volumens sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Ausgehend von dem Gedanken, daß angesichts fortschreitender Verkehrdichte vor allem große Bodenflächen derartiger Fahrzeuge erhebliche Transportschwierigkeiten schaffen, während hingegen im Gebrauchszustand ein wesentlich größerer Nutzraum sehr erwünscht, wenn nicht sogar dringend notwendig ist, sind die verschiedenartigsten Lösungen vorgeschlagen worden. Es handelt sich dabei entweder um Fahrzeug, mit mittels teleskopartigen Führungsmitteln verschiebbaren Blenden oder An- und Vorbauten bzw. Anbauten, die an einen Fahrzeugteil mit herausnehmbaren oder abklappbaren Wänden angeschlossen werden können. Diese Vorschläge erscheinen insgesamt wenig befriedigend. So werden bei Fahrzeugen mit verschiebbaren Wänden die bei einer Wandverschiebung auftretenden Zwischenräume entweder mittels faltbarer, abklappbarer oder lose ansetzbarer Bauteile versohlossen; während beim Einsatz von Faltteilen nur schwer eine wirklich einwandfreie Abdichtung des Nutzraumes gegenüber der Umgebung gelingt, treten beim Einsatz abklappbarer oder lose einsetzbarer Teile beim Umbau aus dem Gebrauchszustand in den Transportzustand erhebliche Montagearbeiten und damit Mühe und Zeitverluste auf.
  • Schließlich verursachen derartige Konstruktionen aber auch Transportschwierigkeiten durch die Mitnahme der lose einzusetzenden, im allgemeinen sperrigen Zusatzteile.
  • Aus der DT. OS 2236923 ist ein Fahrzeugaufbau bekannt, bei dem einem tunnelartig ausgestalteten Mittelteil, an dessen beiden Enden Je eine verschiebbare Aufbauhälfte zugeordnet ist, die die vordere und hintere Fahrzeugbegren zung darstellen und im Tranportszustand den Mittelteil vollkommen in sich aufnehmen, wobei ihre Endkanten aneinander zur Anlage gelangen. Dieser Vorschlag ist insofern vorteilhaft, als der Umbau aus dem Transportzustand in den stationären Zustand bzw. umgekehrt, schnell und leicht zu bewerkstellagen ist, wobei eine nutzbare Bodenfläche von nahezu der doppelten Größe der Bodenfläche im Transportzustand gewonnen wird. Schwierigkeiten bereitet bei dieser Ausführungsform Jedoch die Montage auf dem Fahrgestell bzw. die Anbringung der Fahrzeugachse. Durch die Erfindung soll ein Fahrzeug der eingangs dargestellten Gattung vorgeschlagen werden, bei dem der Aufbau auf das Chassis bzw. die Anbringung der Fahrzeugachse keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der feste Bauteil als mit rochteckigem Querschnitt kastenförmig geschlossener, aus Boden, Seitenwänden und Decke bestehender, gegebenenfalls mit Fenster-und Türöffnungen versehener starrer Vorderteil ausgebildet ist, dem ein ebenfalls mit rechteckigem Querschnitt ausgebildeter, aus Boden, Seitenwänden, Decke und hinterem Frontteil bestehender Ergänzungsbauteil zugeordnet ist, und daß die Dimensionen der Umschließungsflächen (Böden, Seitenwände und Decken) von Vorderteil und Ergänzungsbeuteil so bemessen sind, daß der eine in den anderen leicht gleitend einschiebbar ist. Die Erfindung geht also von einem starren Vorderteil mit festem Boden aus, der nahezu die gesamte Bodenfläche des Fahrzeuges im Transportzustand einnimmt und daher an seinem Boden ausreichende Möglichkeiten für den Chassisunterbau bzw. den Unterbau der Fahrzeugachse bietet.
  • Zweckmäßig besitzt jeder der Bauteile des Fahrzeuges einen allseits nach außen geschlossenen, nur zum Innenraum offenen Frontteil mit der vorderen und hinteren Stirnwand des Fahrzeuges, von dem jeweils der weitere Aufbau der Fahrzeugteile ausgeht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ergänzungsbauteil ebenfalls kastenförmig starr, jedoch ohne Boden mit entlang den Unterkanten seiner Seitenwände angeorneten Gleitschienen ausgebildet, die beim Einschieben den Boden des Vorderteils an den Seitenkanten untergreifen, und mindestens ein Teil des Bodens des Ergänzungsbauteiles ist an der Endkante des Bodens mindestens eines der beiden Bauteile, vorzugsweise an der des Bodens des Vorderteils hochklappbar so angelenkt, daß op sich bei Ausziehen in die Gleitschienen einlegt. Bei dieser Ausbildung ist also der gesamte hintere Teil des Fahrzeuges zwar ohne Boden, aber sonst als starrer Körper ausgebildet und lediglich der zugehörige Boden ist entweder an Bodenstück des hinteren Frontteils oder aber an der Endkante des Bodens des Vorderteils angelenkt. Die Umwandlung aus dem Transportzustand in den stationären Gebrauchszustand bzw.
  • umgekehrt, ist mit wenigen Handgriffen zu verrichten.
  • Zweckmäßig ist der kastenförmige Hauptteil des Vorderteiles gegenüber dessen Frontteil mit abgesetzten Seitenwänden und Decke um etwa Wanddicke verjüngt und der kastenförmige Hauptteil des Ergänzungsbauteiles ist so bemessen, daß seine Seitenwände und Decke den Hauptteil des Vorderteiles mit geringem Spiel umschließen können, so daß im Transportzustand seine Seitenwände und Decke mit den Seitenwandstücken und dem Deckenstück des Frontteiles des Vorderteiles in Flucht liegen. Im verkleinerten Transportzustand bietet daher das Fahrzeug einen kompakten absatzfrei geschlossenen Körper.
  • Der hochklappbar angelenkte Boden des Ergänzungsbauteiles kann, wenn irgendwelche Gründe dafür sprechen, auch zweiteilig vorgesehen sein, wobei ein Teil an der Endkante des Bodenstückes des Frontteiles des Ergänzungsbauteiles, der andere Teil an der Endkante des Bodens des Vorderteilr hochklappbar angelenkt sein kann. Unter voller Ausnutzung der dadurch gegebenen Verlängerungsmöglichkeit wurde sich eine maximale Bodenlänge des ausklappbaren Bodens gleich der doppelten lichten Höhe, bei einem Wohnwagen bzw. Wohnmobil also von ca. 4 m, ergeben. Diese Auezuglänge ist natürlich nur bei entsprechender Länge des Korpus des Fahrzeuges möglich. Es ergibt sich somit, daß die maximale Auszugslänge nach der Gesamtlänge des Fahrzeuges, unter Abzug der beiderseitigen Frontteile, die Gesamtlänge des geteilten oder ungeteilten Bodens des Ergänzungsbauteiles nach der lichten Höhe des Fahrzeuges zu bemessen ist.
  • Der hochklappbar angelenkte Boden, wie auch seine Teile, können auf der oberen Seite Einrichtungsstücke geringer Höhe, z.B. Sitz- bzw. Liegemöbel fest montiert tragen, die im hochgeklappten Zustand verhältnismäßig wenig Luftraum beanspruchen.
  • Im übrigen können Einrichtungsgegenstände verschiedener Art an dem nach innen verjüngten, nicht ausziehbaren Bauteil, vorzugseise am Vorderteil, entlang seinen Seitenwänden, vorgesehen sein; auch können die beiden Frontteil mit festen Einrichtungsgegenständen versehen sein.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform schlägt die Erfindung vor, daß der Ergänzungsbauteil von seinem von Frontteil ausgehend und vom Vorderteil aus, mittels an deren Seitenwänden und Böden angelenkten Wandteilen und Bodenteilen aus dem eingeklappten Transportzustand in den kastenförmigen Gebrauchszustand aufbaubar ist, wobei sämtliche Wandteile und Bodenteile jeweils im Flucht liegen, und daß dem Ergänzungsbauteil eine im Transportzustand dem Vorderteil aufliegende verschiebbare Decke zugeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der kastenförmige Aufbau des Ergänzungsbauteils im Transportzustand verlassen. Gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführungsform hat diese jedoch den Vorteil, daß die Seitenwände beider Bauteile im Gebrauchszustand in einer Ebene liegen, während bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform die Seitenwände und die Decke des einen Bauteils gegenüber denen des anderson Bauteils nach innen abgesetzt sein müssen.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Frontteil des Ergänzungsbauteiles unterseits Gleitschienen trägt, die im Transportzustand unter dem Vorderteil in Führungen eingeschoben und führ den Gebrauchszustand ausziehbar sind.
  • Zweckmäßig sind die einklappbaren Teile des Ergänzungsbauteils, nämlich der Bodenteil und die beiderseitigen Wandteile an den entsprechenden Umschließungsstücken (Seitenwandstücke, Bodenstück) des Frontteiles mittels Gelenken, Scharnieren etc. ao angelenkt, daß sie sich im Transportzustand dsn Frontteil nach hinten abschließend, flach aneinanderlegen. Um das zu erreichen, müssen entweder die Gelenke besonders beschaffen oder ihre Anbringung am hinteren Frontteil muß stufenweise gegeneinander abgesetzt sein.
  • Für Fahrzeuge mAt geringer Auszugslänge Sind die einklappbaren Wandteile und ein Bodenteil lediglich entweder am Frontteil des Ergänzungsbauteiles oder am Vorderteil angelenkt, wobei sich, etwa bei einem Wohnwagen, unter durchschnittlichen äußeren Fahrzeugabmessungen, eine Auszugslänge von ca. zwei Wetem - entsprechend der durchschnittlichen Breite und Höhe einem solchen Fahrzeuges -ergeben würde. Die zusätzliche Anbringung von einklappbaren Wandteilen und einem weiteren hochklappbaren Bodenteil an den Endkanten des Vorderteils - bzw. am Frontteil des Ergänzungsbauteiles - gewährt die Möglichkeit einer Verlängerung für den Gebrauchzustand auf die doppelte Länge wie zuvor, d.h. auf etwa vier Motor.
  • Im Gegensatz zu der zuerst beschriebenen Ausführungsform setzt diese Ausgestaltung jedoch nicht eine entsprechend bemessene Fahrzeuglänge im Transportzustand voraus.
  • Bei jener Ausführungsform hängt die Auszugslänge unmittelbar von der Fahrzeuglänge ab, so daß eine Auszuglänge von vier Metern auch eine Mindestlänge des Korpus des Vorderteils - ohne dessen Frontteil - von vier Metern voraussetzt.
  • Bei der Ausführungsform mit einklappbaren und und Bodenteilen hingegen, besteht eine technische Abhängigkeit nur von der Fahrzeugbreite und -höhe. Eine Verlängerung um vier Meter wäre somit alao auch bei einer Länge des Fahrzeugkorpus von zwei oder drei Motorn möglich.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale des Erfindunggegen standes ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der beigegebenen Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrzeuges in Jeweils schematischer Darstellung wiedergegeben sind.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Wohnwagens im Transportzustand in geschlossener Position, in Seitenansicht; Fig. 2 dieselbe im vollstandig ausgezogenem Gebrauchszustand, in Seitenansicht; Fig. 3 dieselbe in ausgezogenem Gebrauchszustand, in Draufsicht bei abgenommener Decke Fig. 4 dieselbe in Seitenansicht stark schematisiert, zur Veranschaulichung der Bodenkonstruktion; Fig. 5 ein Wohnmobil dieser Ausführungsform in Seitenansicht als Anschauungsobjekt; Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Wohnwagens in geschlossenem Transportzustand in Seitenansicht; Fig. 7 dieselbe in ausgezogenem Zustand bei teilweise angehobener Decke, streng schematisch in Seitenansicht; Fig. 8 dieselbe im Gebrauchszustand in der Dar stellungsweise wie FlSo 6; Fig. 9 das Fahrzeug gemaß Fig. 6, in gleicher Position, in Draufsicht bei abgenommener Decke; Fig. 10 dasselbe in Position gemäß Fig. 7, in Draufsicht bei abgenommener Decke.
  • Beide in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsfor men bestehen im wesentlichen aus folgenden Grundbauteilen: Vorderteil 1 (Figuren 1 bis 5); Ergänzungsbauteil 3 (Figuren 1 bis 5); Vorderteil 5 (Figuren 6 bis 10); Ergänzungsbauteil 7 (Figuren 6 bis 10).
  • Bei der in den Figuren t bis 5 dargestellten Ausführungs form ist der Vorderteil 1 kastenförmig starr ausgebildet und auf ein Einachsfahrgestell 10 montiert. Der vordere Frontteil 12 ist in seinen äußeren Dimensionen so bemessen, daß seine Seitenwandstücke und das Deckenstück im Transportzustand mit den anstoßenden Wandflächen und der Decke des Ergänzungsbauteiles 3 fluchten. Der an den vorderen Frontteil 12 anschließende Hauptteil 11 des Vorderteils 1 ist hingegen mit Bezug auf das Endteil 12 und den Ergän zungsbauteil 3 so verjüngt, daß letzterer (3) mit seinen Seitenwänden die entsprechenden Seitenwände 13 und Decke 14 des Hauptteils 11 des Vorderteils 1 im Transportzustand umgreift und sich bei geringem Spiel von diesem zurückziehen läßt. Der Vorderteil i besitzt einen durchgehenden festen Boden 15, der im Transportzustand auch den Boden-des Fahrzeuges bildet.
  • Der Ergänzungsbauteil 3 ist ebenfalls als aus einem Hauptteil 31 und einem hinteren Frontteil 32 aufgebaut zu denken, welcher Letztere aus den Seitenwandstücken 40, dem Deckenstück 41, dem Bodenstück 42 und der hinteren Stirnwand 43 besteht. An diesen Frontteil schließen sich die Seitenwände 33 und die Decke 34 des Hauptteiles 31 an, jedoch hat er keinen festen Boden, sondern an dessen Stelle ledig lich beiderseits an den Unterkanten der Seitenwände 33 angebrachte Führungsschisnen 30, die als Gleitführungen beim Übergang vom Transportzustand in den Gebrauchszustand - bzw. umgekehrt - dienen. Der zugehörige Boden 35 ist in der dargestellten Ausführungsform zweiteilig ausgebildet, wovon der eine Teil an der hinteren, der andere Teil an der vorderen Endkante des Bodenstückes 22 des Frontteils 12 des Ergänzungsbauteils hochklappbar (vgl. Fig. 3) angelenkt ist. Im ausgezogenen Zustand des Fahrzeuges legen sich die beiden Bodenteile 35 nach dem Niederklappen auf die Führungsichiene auf.
  • Wie leicht zu erkennen, müssen die Seitnwänd. 13,33 und die Decken 14,34 ebenflächig ausgebildet sein, damit sie sich bei der Umwandlung aus dem Gebrauchs- in den Transport zustand mit geringem Spiel gegeneinander verschieben lassen. Allerdings ist die Ebenflächigkeit auf die einanderzugekehrten Seiten - Außenwandflächen beim Vorderteil 1, Innenflächen beim Ergänzungsbauteil 2 - beschränkt. Aus diesem Grunde sind auch etwaige fest eingebaute Einrichtungsgegenstände auf den im Transportzustand noch zur Verfügung bleibenden Innenraum beschränkt. Das sind in jedem Fall die beiden Endteile 12 und 32 und der Innenraum des Haupt teiles 11. Die hochklappbare Anordnung des Bodens 35 gewährt allerdings die Möglichkeit, auf diesem niedrige Möbelstücke, insbesondere Sitz- oder Liegemöbel, fest zu montieren, die für den Übergang aus dem Gebrauch in den Transportzustand hinsichtlich loser Einzelteile entsprechend herzurichten bzw. zu verwahren sind.
  • Die in den Figuren 6 bis 10 dargestellte Ausführungsform besteht - wie schon erwähnt - aus dem Vorderteil 5 und dem Ergänzungsbauteil 7 als Grundbauteilen, die ihrerseits jeweils wieder aus einem vorderen starren Frontteil 52 und einem kastenförmigen Hauptteil 51 bzw. aus einem hinteren starren Frontteil 72 und einem zerlegbaren Hauptteil 71 aufgebaut sind. Die konstruktive Ausbildung dieser Ausführungsform weicht jedoch in mehreren Einzelheiten von der zuvor beschriebenen Gestaltung ab.
  • Der vordere Teil 5 ist in seiner Gesamtheit als einförmig starrer Baukörper konstruiert und der Hauptteil 51 ist von dem Frontteil 52 nicht nach innen abgesetzt, so daß insoweit eine strenge Abgrenzung dieser beiden Teile nicht zu erkennen ist. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist jedoch die Einteilung in Hauptteil 51 und Frontteil 52 beibehalten. Auch bei dieser Ausführungsform ruht der Vorderteil 5 auf eines Fahrgestell 50. Die Seitenwände 53, die Decke 56 und der Hoden 55 sind mit den Seitenwandstücken, dem Deckenstück und dem Bodenstück des Frontteils einstückig gearbeitet und sind nach vorn (Fahrtrichtung) durch die vordere Stirnwand begrenzt. Zweckmäßig ist der Vorderteil mit Fenstern, z0B. an der vorderen Stirnwand und an den Seitenwänden 53, ausgestattet.
  • Beim Ergänzungsbauteil 7 hingegen ist eine deutliche Abgrenzung des Hauptteils 71 gegenüber dem Frontteil 72 vorhanden. Der Hauptteil 71 besteht auch in dieser Ausführungsform aus Seitenwänden 73, Decke 74 und Boden 75, jedoch sind diese Teile nicht starr zusammengefügt, sondern je für sich beweglich an den entsprechenden Stücken des Endteils 72 schwenkbar angelenkt, namlich die Seitenwände 73 an dessen Seitenwandstücken und der Boden 75 am Bodenstück0 Die Decke 74 hingegen liegt der Decke 5Q des Vorderteils im Transportzustand auf und wird im stationären Gebrauchs zustand zur Auflage auf die Seitenwände 73 des Hauptteils verschoben.
  • Der Ergänzungsbautsil 7 weist unterseits nach vorn ragende Führungsschienen 70 auf, die im Transportzustand in unterseite des Hauptteils 51 dos Vorderteiles 5 angeordnet.
  • Führungen einschiebbar sind. Zum übergang aus dem Transportzustand in den Gebrauchszustand wird der Ergänzungsbauteil 7 nach hinten ausgezogen, sodann die um 90° nach innen geklappten Seitenwände 53, die an den Seitenwandstücken des Frontteils 72 in Längsrichtung etwas gegeneinander versetzt angelenkt sind, in die Richtung der Seitenwände 53 nach außen geschwenkt, darauf der am Bodenstück ebenfalls etwas zurückgesetzt angelenkte, senkrecht nach oben ragende Boden 75 in die Horizontallage heruntergeklappt, wobei er sich auf die Führungsschienen 70 auflegt. Die Auszuges Distanz ist zweckmäßig etwas größer als der Platzbedarf des Bodens 75 und der Seitenwände 73 im Gebrauchszustand, so daß nach dem Aufbau des Hauptteiles 71 des Ergänzungsbauteiles 7 aus seinen Einzelheiten - wie erwähnt -zwischen den beiderseitigen Endkanten des Vorderteiles 5 und des Ergänzungsbauteiles 7 eine schmale Lücke verbleibt.
  • Mittels an den Endkanten vorgesehener Paßmittel, die ineinandergreifen, z.B. eine Nut-Feder.Ausbildung der Endkanten oder Paßstifte und Bohrungen wird nach dem Zusammenschieben der beiden Teile 5 und 7 eine saubere Passung erreicht, die durch gegebenenfalls vorhandene Verankerungsmittel noch gesichert werden kann. Die der Decke 54 des Hauptteiles 51 im Transportzustand aufliegende Decke 74 des Ergänzungsbauteiles wird nach hinten verschoben, so daß sie die Lücke zwischen den beiden Bauteilen abdeckt und mittels Passungen am Deckenstück des Endteiles 71 und an der Decke 74 des Vorderteiles 5 festgelegt wer den kann.
  • Bezugszeichen-Liste 1 Vorderteil (Fign. 1-3) 3 Ergänzungsbauteil 5 Vorderteil (Fig. 4) 7 Ergänzungsbauteil zu 5 10 Einachsfahrgestell 11 Hauptteil des Vorderteils 1 12 Frontteil des Vordertejis 1 13 Seitenwände des Hauptteils 11 14 Decke " " 11 15 Boden " " 11 30 Führungsschienen des Ergänzungsbauteils 3 31 Hauptteil " " 3 32 Frontteil " 1? 3 33 Seitenwände des Hauptteils 31 34 Decke " " 31 35 Boden " " 31 50 Fahrgestell des Vorderteil 5 51 Hauptteil des Vorderteils 5 52 Frontteil " " 5 53 Seitenwände des Hauptteils 51 54 Decke " " 51 55 Boden n " 51 70 Führungsschienen des Ergänzungsbauteils 7 71 Hauptteil " " 7 72 Frontteil " II 7 73 Seitenwände des Hauptteils 71 74 Decke u n 71 75 Boden 1I 71 L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Fahrzeug mit veränderbarem Nutzraum, bei dem gegenüber einem auf dem Fahrgestell montierten festen Bauteil bewegbare Ergänzungsbauteile zwecks Umwandlung aus einem kleineren Transportzustand in einen Gebrauchszustand größeren Volumens für stationären Gebrauch vorgesehen sind, z.B. Wohnwagen oder Wohnmobil, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der feste Bauteil als mit rechteckigem Querschnitt kastenförmig geschlossener, aus Boden (15,55), Seitenwänden (13,53) und Decke (14,54) bestehender, gegebenenfalls mit Fenster-und Türöffnungen versehener starrer Vorderteil (1,5) auzgebildet ist, dem ein ebenfalls mit rechteckigem Querschnitt ausgebildeter, aus Boden (35,75), Seitenwänden (33,73), Decke (34,74) und hinterem Frontteil (32,72) bestehender Ergänzungsbauteil (3,7) zugeordnet ist, und daß die Dimensionen der Umschließungsflächen (Böden, Seitenwände und Decke) von Vorderteil (1,5) und Ergänzungsbauteil (3,7) so bemessen sind, daß der eine in den anderem mit geringem Spiel leicht gleitend einschiebbar ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder seiner Bauteile einen allseits nach außen geschlossenen, nur zum Innenraum offenen Frontteil (12,32,52,72) und einen von ebenen parallelen Wänden begrenzten Hauptteil (11,31,51,71) besitzt.
  3. 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ergänzungsbauteil (3) ebenfalls kastenförmig starr, jedoch ohne Boden mit entlang den Unterkanten seiner Seitenwände angeordneten Gleitschienen (30) ausgebildet ist, die beim Einschieben den Boden des Vorderteils (1) an den Seitenkanten untergreifen, und daß mindestens ein Teil des Bodens (35) des Ergänzungsbauteils an der Endkante des Bodens mindestens eines der beiden Bauteile, vorzugsweise an der des Bodens (15) des Vorderteils (5) hochklappbar so angelenkt ist, daß er sich beim Rausziehen in die Gleitschienen (30) einlegt.
  4. 4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der kastenförmige Hauptteil (11) des Vorderteils (i) gegenüber dessen Frontteil (12) mit abgesetzten Seitenwänden (13) und Decke (14) um etwa Wanddicke verjüngt ist und daß der kastenförmige Hauptteil (31) des Ergänzungsbauteils (3) so bemessen ist, daß seine Seitenwände (53) und Decke (54) den Hauptteil des Vorderteils mit geringem Spiel umschließen können, so daß im Transportzustand seine Seitenwände und Decke mit den Seitenwandstücken (20) und dem Deckenstück (21) des Frontteiles (12) des Vorderteiles (1) in Flucht liegen.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (35) des Ergänzungsbauteiles geteilt ist, und der eine Teil an der Endkante des Bodens (15) des Vorderteils (5), der andere Teil an der Endkante des Bodenstücks (22) des Frontteils (12) des Ergänzungsbauteils (3) angelenkt ist.
  6. 6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t , daß die Auszuglänge des Ergänzungsbauteile (3) nach der Länge des Fahrzeuges im Transportzustand, unter Abzug der beiderseitigenFrontteile, und daß die Gesamtlänge des ungeteilten oder geteilten Bodens (15) des Ergänzungsbauteiles (3) nach der lichten Höhe des Fahrzeuges bemessen sind.
  7. 7. Fahrzeug nach den Ansprüchen 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t , daß am hochklappbar angelegten Boden (35) des Ergänzungsbauteiles (3) auf seiner in Gebrauchsposition oberen Seite Einrichtungsstücke geringer Höhe, z.B. Liege- oder Sitzmöbel, Truhen etc. fest montiert sind.
  8. 8. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t , daß der nach innen verjüngte, nicht ausziehbare Bauteil, vorzugsweise der Vorderteil (1) entlang seinen Seitenwänden (13), und die beiden Frontteile (12,32) an den Stirnwänden (23,36) mit festen Einrichtungsgegenständen bestuckt sind.
  9. 9. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t , daß der Ergänzungsbauteil (7) von seinem festen Frontteil (72) ausgehend und vom Vorderteil (5) aus mittels an deren Seitenwänden und Böden angelenkten Wandteilen und Bodenteilen aus dem eingeklappten Transportzustand in den kastenförmigen Gebrauchszustand aufbaubar ist, wobei sämtliche Wandteile und Bodenteile jeweils in Flucht liegen, und daß ihm eine im Transportzustand dem Vorderteil (5) aufliegende verschiebbare Decke (74) zugeordnet ist.
  10. 10. Fahrzeug nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t , daß der Frontteil (72) des Ergänzungsbauteils (7) unterseits Leitschienen (70) trägt, die im Transportzustand unter den Vorderteil (5) in Führungen eingeschoben und für den Gebrauchszustand ausziehbar sind.
  11. 11. Fahrzeug nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch g e k o n n z e 4 C h n e t , daß der Bodenteil (75) und die beiderseitigen Wandteile (73) an den entsprechenden Umschließungsstücken (Bodenstück 82, Seitenwandstücke 80) des Frontteiles (72) mittels Gelenken, Scharnieren etc. so angelenkt sind, daß sie sich im Transportzustand den Frontteil nach hinten abschließend flach aneinanderlegen.
  12. 12. Fahrzeug nach den Ansprüchen 9 und 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sowohl dem Vorderteil(5),als auch dem Frontteil (72) des Ergänzungsbauteiles (7) beiderseits an den jeweiligen Seitenwänden (53) und Wandstücken (80) bzw. des Bodens (55) und Bodenstücks (82) je ein einklappbarer Wandteil (73) bzw. hochklappbarer Bodenteil (75) zugeordnet ist, deren Länge jeweils gleich der lichten Breite (Wandteile) bzw. der lichten Höhe (Bodenteile) entspricht, so daß sich eine maximale Auszugslänge gleich der doppelten Breite bzw. der doppelten Höhe des Fahrzeug-Innenraumes ergibt.
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CN113997851A (zh) * 2021-11-05 2022-02-01 上海融青新能源科技有限公司 一种电池配送车

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