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Fahrzeug mit veränderbarem Nutzraum,
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z.B. Wohnwagen oder Wohnmobil.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit veränderbarem Nutzraum,
bei dem gegenüber einem auf dem Fahrgestell montierten festen Bauteil bewegbare
Ergänzungsbauteile zwecks Umwandlung aus einem kleineren Transportzustand in einen
Gebrauchszustand größerem Volumens für stationären Gebrauch vorgesehen sind, z.B.
Wohnwagen oder Wohnmobil.
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Fahrzeuge mit veränderbarem Nutzraum mit der Möglich keit zur Umwandlung
aus einem Transportzustand kleinen ? lumens in einen Gebrauchszustand größerem Volumens
sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Ausgehend von dem Gedanken, daß
angesichts fortschreitender Verkehrdichte vor allem große Bodenflächen derartiger
Fahrzeuge erhebliche Transportschwierigkeiten schaffen, während hingegen im Gebrauchszustand
ein wesentlich größerer Nutzraum sehr erwünscht, wenn nicht sogar dringend notwendig
ist, sind
die verschiedenartigsten Lösungen vorgeschlagen worden.
Es handelt sich dabei entweder um Fahrzeug, mit mittels teleskopartigen Führungsmitteln
verschiebbaren Blenden oder An- und Vorbauten bzw. Anbauten, die an einen Fahrzeugteil
mit herausnehmbaren oder abklappbaren Wänden angeschlossen werden können. Diese
Vorschläge erscheinen insgesamt wenig befriedigend. So werden bei Fahrzeugen mit
verschiebbaren Wänden die bei einer Wandverschiebung auftretenden Zwischenräume
entweder mittels faltbarer, abklappbarer oder lose ansetzbarer Bauteile versohlossen;
während beim Einsatz von Faltteilen nur schwer eine wirklich einwandfreie Abdichtung
des Nutzraumes gegenüber der Umgebung gelingt, treten beim Einsatz abklappbarer
oder lose einsetzbarer Teile beim Umbau aus dem Gebrauchszustand in den Transportzustand
erhebliche Montagearbeiten und damit Mühe und Zeitverluste auf.
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Schließlich verursachen derartige Konstruktionen aber auch Transportschwierigkeiten
durch die Mitnahme der lose einzusetzenden, im allgemeinen sperrigen Zusatzteile.
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Aus der DT. OS 2236923 ist ein Fahrzeugaufbau bekannt, bei dem einem
tunnelartig ausgestalteten Mittelteil, an dessen beiden Enden Je eine verschiebbare
Aufbauhälfte zugeordnet ist, die die vordere und hintere Fahrzeugbegren zung darstellen
und im Tranportszustand den Mittelteil vollkommen in sich aufnehmen, wobei ihre
Endkanten aneinander zur Anlage gelangen. Dieser Vorschlag ist insofern vorteilhaft,
als der Umbau aus dem Transportzustand in den stationären Zustand bzw. umgekehrt,
schnell und leicht zu bewerkstellagen ist, wobei eine nutzbare Bodenfläche von nahezu
der doppelten Größe der Bodenfläche im Transportzustand gewonnen wird. Schwierigkeiten
bereitet bei dieser Ausführungsform Jedoch die Montage auf dem Fahrgestell bzw.
die Anbringung der Fahrzeugachse. Durch die Erfindung soll ein Fahrzeug der eingangs
dargestellten Gattung vorgeschlagen werden, bei dem der Aufbau auf das Chassis bzw.
die Anbringung der Fahrzeugachse keine Schwierigkeiten bereitet.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der feste
Bauteil als mit rochteckigem Querschnitt kastenförmig geschlossener, aus Boden,
Seitenwänden und Decke bestehender, gegebenenfalls mit Fenster-und Türöffnungen
versehener starrer Vorderteil ausgebildet ist, dem ein ebenfalls mit rechteckigem
Querschnitt ausgebildeter, aus Boden, Seitenwänden, Decke und hinterem Frontteil
bestehender Ergänzungsbauteil zugeordnet ist, und daß die Dimensionen der Umschließungsflächen
(Böden, Seitenwände und Decken) von Vorderteil und Ergänzungsbeuteil so bemessen
sind, daß der eine in den anderen leicht gleitend einschiebbar ist. Die Erfindung
geht also von einem starren Vorderteil mit festem Boden aus, der nahezu die gesamte
Bodenfläche des Fahrzeuges im Transportzustand einnimmt und daher an seinem Boden
ausreichende Möglichkeiten für den Chassisunterbau bzw. den Unterbau der Fahrzeugachse
bietet.
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Zweckmäßig besitzt jeder der Bauteile des Fahrzeuges einen allseits
nach außen geschlossenen, nur zum Innenraum offenen Frontteil mit der vorderen und
hinteren Stirnwand des Fahrzeuges, von dem jeweils der weitere Aufbau der Fahrzeugteile
ausgeht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ergänzungsbauteil
ebenfalls kastenförmig starr, jedoch ohne Boden mit entlang den Unterkanten seiner
Seitenwände angeorneten Gleitschienen ausgebildet, die beim Einschieben den Boden
des Vorderteils an den Seitenkanten untergreifen, und mindestens ein Teil des Bodens
des Ergänzungsbauteiles ist an der Endkante des Bodens mindestens eines der beiden
Bauteile, vorzugsweise an der des Bodens des Vorderteils hochklappbar so angelenkt,
daß op sich bei Ausziehen in die Gleitschienen einlegt. Bei dieser Ausbildung ist
also der gesamte hintere Teil des Fahrzeuges zwar ohne Boden, aber sonst als starrer
Körper ausgebildet und lediglich der zugehörige Boden ist entweder an Bodenstück
des
hinteren Frontteils oder aber an der Endkante des Bodens des Vorderteils angelenkt.
Die Umwandlung aus dem Transportzustand in den stationären Gebrauchszustand bzw.
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umgekehrt, ist mit wenigen Handgriffen zu verrichten.
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Zweckmäßig ist der kastenförmige Hauptteil des Vorderteiles gegenüber
dessen Frontteil mit abgesetzten Seitenwänden und Decke um etwa Wanddicke verjüngt
und der kastenförmige Hauptteil des Ergänzungsbauteiles ist so bemessen, daß seine
Seitenwände und Decke den Hauptteil des Vorderteiles mit geringem Spiel umschließen
können, so daß im Transportzustand seine Seitenwände und Decke mit den Seitenwandstücken
und dem Deckenstück des Frontteiles des Vorderteiles in Flucht liegen. Im verkleinerten
Transportzustand bietet daher das Fahrzeug einen kompakten absatzfrei geschlossenen
Körper.
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Der hochklappbar angelenkte Boden des Ergänzungsbauteiles kann, wenn
irgendwelche Gründe dafür sprechen, auch zweiteilig vorgesehen sein, wobei ein Teil
an der Endkante des Bodenstückes des Frontteiles des Ergänzungsbauteiles, der andere
Teil an der Endkante des Bodens des Vorderteilr hochklappbar angelenkt sein kann.
Unter voller Ausnutzung der dadurch gegebenen Verlängerungsmöglichkeit wurde sich
eine maximale Bodenlänge des ausklappbaren Bodens gleich der doppelten lichten Höhe,
bei einem Wohnwagen bzw. Wohnmobil also von ca. 4 m, ergeben. Diese Auezuglänge
ist natürlich nur bei entsprechender Länge des Korpus des Fahrzeuges möglich. Es
ergibt sich somit, daß die maximale Auszugslänge nach der Gesamtlänge des Fahrzeuges,
unter Abzug der beiderseitigen Frontteile, die Gesamtlänge des geteilten oder ungeteilten
Bodens des Ergänzungsbauteiles nach der lichten Höhe des Fahrzeuges zu bemessen
ist.
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Der hochklappbar angelenkte Boden, wie auch seine Teile, können auf
der oberen Seite Einrichtungsstücke geringer
Höhe, z.B. Sitz- bzw.
Liegemöbel fest montiert tragen, die im hochgeklappten Zustand verhältnismäßig wenig
Luftraum beanspruchen.
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Im übrigen können Einrichtungsgegenstände verschiedener Art an dem
nach innen verjüngten, nicht ausziehbaren Bauteil, vorzugseise am Vorderteil, entlang
seinen Seitenwänden, vorgesehen sein; auch können die beiden Frontteil mit festen
Einrichtungsgegenständen versehen sein.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform schlägt die Erfindung
vor, daß der Ergänzungsbauteil von seinem von Frontteil ausgehend und vom Vorderteil
aus, mittels an deren Seitenwänden und Böden angelenkten Wandteilen und Bodenteilen
aus dem eingeklappten Transportzustand in den kastenförmigen Gebrauchszustand aufbaubar
ist, wobei sämtliche Wandteile und Bodenteile jeweils im Flucht liegen, und daß
dem Ergänzungsbauteil eine im Transportzustand dem Vorderteil aufliegende verschiebbare
Decke zugeordnet ist.
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Bei dieser Ausführungsform ist der kastenförmige Aufbau des Ergänzungsbauteils
im Transportzustand verlassen. Gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführungsform
hat diese jedoch den Vorteil, daß die Seitenwände beider Bauteile im Gebrauchszustand
in einer Ebene liegen, während bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform die Seitenwände
und die Decke des einen Bauteils gegenüber denen des anderson Bauteils nach innen
abgesetzt sein müssen.
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Auch bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Frontteil
des Ergänzungsbauteiles unterseits Gleitschienen trägt, die im Transportzustand
unter dem Vorderteil in Führungen eingeschoben und führ den Gebrauchszustand ausziehbar
sind.
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Zweckmäßig sind die einklappbaren Teile des Ergänzungsbauteils, nämlich
der Bodenteil und die beiderseitigen
Wandteile an den entsprechenden
Umschließungsstücken (Seitenwandstücke, Bodenstück) des Frontteiles mittels Gelenken,
Scharnieren etc. ao angelenkt, daß sie sich im Transportzustand dsn Frontteil nach
hinten abschließend, flach aneinanderlegen. Um das zu erreichen, müssen entweder
die Gelenke besonders beschaffen oder ihre Anbringung am hinteren Frontteil muß
stufenweise gegeneinander abgesetzt sein.
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Für Fahrzeuge mAt geringer Auszugslänge Sind die einklappbaren Wandteile
und ein Bodenteil lediglich entweder am Frontteil des Ergänzungsbauteiles oder am
Vorderteil angelenkt, wobei sich, etwa bei einem Wohnwagen, unter durchschnittlichen
äußeren Fahrzeugabmessungen, eine Auszugslänge von ca. zwei Wetem - entsprechend
der durchschnittlichen Breite und Höhe einem solchen Fahrzeuges -ergeben würde.
Die zusätzliche Anbringung von einklappbaren Wandteilen und einem weiteren hochklappbaren
Bodenteil an den Endkanten des Vorderteils - bzw. am Frontteil des Ergänzungsbauteiles
- gewährt die Möglichkeit einer Verlängerung für den Gebrauchzustand auf die doppelte
Länge wie zuvor, d.h. auf etwa vier Motor.
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Im Gegensatz zu der zuerst beschriebenen Ausführungsform setzt diese
Ausgestaltung jedoch nicht eine entsprechend bemessene Fahrzeuglänge im Transportzustand
voraus.
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Bei jener Ausführungsform hängt die Auszugslänge unmittelbar von der
Fahrzeuglänge ab, so daß eine Auszuglänge von vier Metern auch eine Mindestlänge
des Korpus des Vorderteils - ohne dessen Frontteil - von vier Metern voraussetzt.
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Bei der Ausführungsform mit einklappbaren und und Bodenteilen hingegen,
besteht eine technische Abhängigkeit nur von der Fahrzeugbreite und -höhe. Eine
Verlängerung um vier Meter wäre somit alao auch bei einer Länge des Fahrzeugkorpus
von zwei oder drei Motorn möglich.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale des Erfindunggegen standes ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung der beigegebenen Zeichnungen, in denen zwei
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrzeuges in Jeweils schematischer Darstellung
wiedergegeben sind.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
Wohnwagens im Transportzustand in geschlossener Position, in Seitenansicht; Fig.
2 dieselbe im vollstandig ausgezogenem Gebrauchszustand, in Seitenansicht; Fig.
3 dieselbe in ausgezogenem Gebrauchszustand, in Draufsicht bei abgenommener Decke
Fig. 4 dieselbe in Seitenansicht stark schematisiert, zur Veranschaulichung der
Bodenkonstruktion; Fig. 5 ein Wohnmobil dieser Ausführungsform in Seitenansicht
als Anschauungsobjekt; Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Wohnwagens in geschlossenem
Transportzustand in Seitenansicht; Fig. 7 dieselbe in ausgezogenem Zustand bei teilweise
angehobener Decke, streng schematisch in Seitenansicht; Fig. 8 dieselbe im Gebrauchszustand
in der Dar stellungsweise wie FlSo 6; Fig. 9 das Fahrzeug gemaß Fig. 6, in gleicher
Position, in Draufsicht bei abgenommener Decke;
Fig. 10 dasselbe
in Position gemäß Fig. 7, in Draufsicht bei abgenommener Decke.
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Beide in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsfor men bestehen
im wesentlichen aus folgenden Grundbauteilen: Vorderteil 1 (Figuren 1 bis 5); Ergänzungsbauteil
3 (Figuren 1 bis 5); Vorderteil 5 (Figuren 6 bis 10); Ergänzungsbauteil 7 (Figuren
6 bis 10).
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Bei der in den Figuren t bis 5 dargestellten Ausführungs form ist
der Vorderteil 1 kastenförmig starr ausgebildet und auf ein Einachsfahrgestell 10
montiert. Der vordere Frontteil 12 ist in seinen äußeren Dimensionen so bemessen,
daß seine Seitenwandstücke und das Deckenstück im Transportzustand mit den anstoßenden
Wandflächen und der Decke des Ergänzungsbauteiles 3 fluchten. Der an den vorderen
Frontteil 12 anschließende Hauptteil 11 des Vorderteils 1 ist hingegen mit Bezug
auf das Endteil 12 und den Ergän zungsbauteil 3 so verjüngt, daß letzterer (3) mit
seinen Seitenwänden die entsprechenden Seitenwände 13 und Decke 14 des Hauptteils
11 des Vorderteils 1 im Transportzustand umgreift und sich bei geringem Spiel von
diesem zurückziehen läßt. Der Vorderteil i besitzt einen durchgehenden festen Boden
15, der im Transportzustand auch den Boden-des Fahrzeuges bildet.
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Der Ergänzungsbauteil 3 ist ebenfalls als aus einem Hauptteil 31
und einem hinteren Frontteil 32 aufgebaut zu denken, welcher Letztere aus den Seitenwandstücken
40, dem Deckenstück 41, dem Bodenstück 42 und der hinteren Stirnwand 43 besteht.
An diesen Frontteil schließen sich die Seitenwände 33 und die Decke 34 des Hauptteiles
31 an, jedoch hat er keinen festen Boden, sondern an dessen Stelle ledig lich beiderseits
an den Unterkanten der Seitenwände 33
angebrachte Führungsschisnen
30, die als Gleitführungen beim Übergang vom Transportzustand in den Gebrauchszustand
- bzw. umgekehrt - dienen. Der zugehörige Boden 35 ist in der dargestellten Ausführungsform
zweiteilig ausgebildet, wovon der eine Teil an der hinteren, der andere Teil an
der vorderen Endkante des Bodenstückes 22 des Frontteils 12 des Ergänzungsbauteils
hochklappbar (vgl. Fig. 3) angelenkt ist. Im ausgezogenen Zustand des Fahrzeuges
legen sich die beiden Bodenteile 35 nach dem Niederklappen auf die Führungsichiene
auf.
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Wie leicht zu erkennen, müssen die Seitnwänd. 13,33 und die Decken
14,34 ebenflächig ausgebildet sein, damit sie sich bei der Umwandlung aus dem Gebrauchs-
in den Transport zustand mit geringem Spiel gegeneinander verschieben lassen. Allerdings
ist die Ebenflächigkeit auf die einanderzugekehrten Seiten - Außenwandflächen beim
Vorderteil 1, Innenflächen beim Ergänzungsbauteil 2 - beschränkt. Aus diesem Grunde
sind auch etwaige fest eingebaute Einrichtungsgegenstände auf den im Transportzustand
noch zur Verfügung bleibenden Innenraum beschränkt. Das sind in jedem Fall die beiden
Endteile 12 und 32 und der Innenraum des Haupt teiles 11. Die hochklappbare Anordnung
des Bodens 35 gewährt allerdings die Möglichkeit, auf diesem niedrige Möbelstücke,
insbesondere Sitz- oder Liegemöbel, fest zu montieren, die für den Übergang aus
dem Gebrauch in den Transportzustand hinsichtlich loser Einzelteile entsprechend
herzurichten bzw. zu verwahren sind.
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Die in den Figuren 6 bis 10 dargestellte Ausführungsform besteht
- wie schon erwähnt - aus dem Vorderteil 5 und dem Ergänzungsbauteil 7 als Grundbauteilen,
die ihrerseits jeweils wieder aus einem vorderen starren Frontteil 52 und einem
kastenförmigen Hauptteil 51 bzw. aus einem hinteren starren Frontteil 72 und einem
zerlegbaren Hauptteil 71 aufgebaut sind. Die konstruktive Ausbildung dieser Ausführungsform
weicht jedoch in mehreren Einzelheiten von
der zuvor beschriebenen
Gestaltung ab.
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Der vordere Teil 5 ist in seiner Gesamtheit als einförmig starrer
Baukörper konstruiert und der Hauptteil 51 ist von dem Frontteil 52 nicht nach innen
abgesetzt, so daß insoweit eine strenge Abgrenzung dieser beiden Teile nicht zu
erkennen ist. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist jedoch die Einteilung
in Hauptteil 51 und Frontteil 52 beibehalten. Auch bei dieser Ausführungsform ruht
der Vorderteil 5 auf eines Fahrgestell 50. Die Seitenwände 53, die Decke 56 und
der Hoden 55 sind mit den Seitenwandstücken, dem Deckenstück und dem Bodenstück
des Frontteils einstückig gearbeitet und sind nach vorn (Fahrtrichtung) durch die
vordere Stirnwand begrenzt. Zweckmäßig ist der Vorderteil mit Fenstern, z0B. an
der vorderen Stirnwand und an den Seitenwänden 53, ausgestattet.
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Beim Ergänzungsbauteil 7 hingegen ist eine deutliche Abgrenzung des
Hauptteils 71 gegenüber dem Frontteil 72 vorhanden. Der Hauptteil 71 besteht auch
in dieser Ausführungsform aus Seitenwänden 73, Decke 74 und Boden 75, jedoch sind
diese Teile nicht starr zusammengefügt, sondern je für sich beweglich an den entsprechenden
Stücken des Endteils 72 schwenkbar angelenkt, namlich die Seitenwände 73 an dessen
Seitenwandstücken und der Boden 75 am Bodenstück0 Die Decke 74 hingegen liegt der
Decke 5Q des Vorderteils im Transportzustand auf und wird im stationären Gebrauchs
zustand zur Auflage auf die Seitenwände 73 des Hauptteils verschoben.
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Der Ergänzungsbautsil 7 weist unterseits nach vorn ragende Führungsschienen
70 auf, die im Transportzustand in unterseite des Hauptteils 51 dos Vorderteiles
5 angeordnet.
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Führungen einschiebbar sind. Zum übergang aus dem Transportzustand
in den Gebrauchszustand wird der Ergänzungsbauteil 7 nach hinten ausgezogen, sodann
die um 90° nach innen
geklappten Seitenwände 53, die an den Seitenwandstücken
des Frontteils 72 in Längsrichtung etwas gegeneinander versetzt angelenkt sind,
in die Richtung der Seitenwände 53 nach außen geschwenkt, darauf der am Bodenstück
ebenfalls etwas zurückgesetzt angelenkte, senkrecht nach oben ragende Boden 75 in
die Horizontallage heruntergeklappt, wobei er sich auf die Führungsschienen 70 auflegt.
Die Auszuges Distanz ist zweckmäßig etwas größer als der Platzbedarf des Bodens
75 und der Seitenwände 73 im Gebrauchszustand, so daß nach dem Aufbau des Hauptteiles
71 des Ergänzungsbauteiles 7 aus seinen Einzelheiten - wie erwähnt -zwischen den
beiderseitigen Endkanten des Vorderteiles 5 und des Ergänzungsbauteiles 7 eine schmale
Lücke verbleibt.
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Mittels an den Endkanten vorgesehener Paßmittel, die ineinandergreifen,
z.B. eine Nut-Feder.Ausbildung der Endkanten oder Paßstifte und Bohrungen wird nach
dem Zusammenschieben der beiden Teile 5 und 7 eine saubere Passung erreicht, die
durch gegebenenfalls vorhandene Verankerungsmittel noch gesichert werden kann. Die
der Decke 54 des Hauptteiles 51 im Transportzustand aufliegende Decke 74 des Ergänzungsbauteiles
wird nach hinten verschoben, so daß sie die Lücke zwischen den beiden Bauteilen
abdeckt und mittels Passungen am Deckenstück des Endteiles 71 und an der Decke 74
des Vorderteiles 5 festgelegt wer den kann.
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Bezugszeichen-Liste 1 Vorderteil (Fign. 1-3) 3 Ergänzungsbauteil 5
Vorderteil (Fig. 4) 7 Ergänzungsbauteil zu 5 10 Einachsfahrgestell 11 Hauptteil
des Vorderteils 1 12 Frontteil des Vordertejis 1 13 Seitenwände des Hauptteils 11
14 Decke " " 11 15 Boden " " 11 30 Führungsschienen des Ergänzungsbauteils 3 31
Hauptteil " " 3 32 Frontteil " 1? 3 33 Seitenwände des Hauptteils 31 34 Decke "
" 31 35 Boden " " 31 50 Fahrgestell des Vorderteil 5 51 Hauptteil des Vorderteils
5 52 Frontteil " " 5 53 Seitenwände des Hauptteils 51 54 Decke " " 51 55 Boden n
" 51 70 Führungsschienen des Ergänzungsbauteils 7 71 Hauptteil " " 7 72 Frontteil
" II 7 73 Seitenwände des Hauptteils 71 74 Decke u n 71 75 Boden 1I 71
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