DE3036771C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Lagerung von geteilten Antriebswellen für
Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Lagerungen dieser Art sind aus der GB-PS 10 98 912 bzw. der US-PS 33 06 679
bekannt. In beiden Fällen ist mit eigentlichen Halter eine zylindrische Hülse
starr verbunden, deren Ränder leicht radial nach innen eingebogen ausgebildet sind.
Diese Hülse bildet den radial äußeren Stützteil für den elastischen Formkörper. In
beiden Fällen weist dieser Fremdkörper einen massiven radial inneren Bereich auf,
in dem der äußere Laufring des Kugellagers fest eingebettet ist. Der radial innere
Teil ist mit Spiel zwischen Schmutzabweiserringen angeordnet, so daß dieser
Bereich gegen Abziehen von dem inneren Laufring unter der Wirkung axialer Kräfte
geschützt ist. Von diesem radial inneren, kompakten Teil ragen nach außen in
Umfangsrichtung verteilte elastische säulenförmige Abschnitte der elastischen
Buchse. Diese sind in zwei umfänglichen Reihen angeordnet, die sich im Bereich
der eingebogenen Ränder der zylindrischen Hülse abstützen und auf diesen Rändern
auch abrollen können. Der radial innere kompakte Bereich des elastischen Körpers
weist einen zwischen den Säulenreihen radial vorspringenden Stützwulst auf,
zwischen dem und jeder angrenzenden Säule in der Ruhestellung ein schmaler
Spalt verbleibt. Wenn dieser Spalt bei axialen Relativbewegungen aufgebraucht
ist, legt sich die betreffenden Säulenreihe fest an den mittleren Stützwulst an,
wodurch sich der Verformungswiderstand des Stützkörpers gegenüber axialen
Kräften abrupt vergrößert. Diese bekannte Lagerung ist geeignet, neben radialen
Belastungen auch axiale Belastungen aufzunehmen und eine Begrenzung der
axialen Bewegung der Antriebswelle zu gewährleisten. Bei axialer Belastung
wirken dabei zwei gekrümmte Abschnitte der elastischen Buchse mit dem
Stützring zur Aufnahme der Belastung zusammen. Hierbei besteht jedoch die
Gefahr, daß bei größerer axialer Belastung ein Abschnitt aus dem Stützring
herausgedrückt wird, wodurch die Lagerung versagt. Auch kann der elastische
Buchsenkörper über die durch die Anschlagflächen gebildeten Grenzen hinaus in
axialer Richtung verformt werden, was verhindert, daß eine blockierte Schiebe
bewegung der Antriebswelle sich gewaltsam löst und was auch zu einer
Überdehnung und damit Beschädigung oder gar Zerstörung der elastischen
Buchse führen kann.
Es ist zwar aus der FR-PS 7 97 652 oder dem deutschen Gebrauchsmuster
14 17 045 bei elastischen Gummilagern bekannt, an dem Halter für den Gummi
körper radial nach innen weisende Abschnitte vorzusehen, welche den
elastischen Gummikörper in der Ruhelage mit axialem Spiel über die ganze
Höhe des elastischen Körpers übergreifen und so gewährleisten, wenn das axiale
Spiel bei einer Relativbewegung aufgebraucht ist, eine weitere Relativbewegung
durch Kontakt zwischen dem Gummikörper und den radial nach innen weisenden
Abschnitten stark gebremst und gedämpft wird. Hierbei handelt es sich jedoch
um schwingmetallähnliche elastische Puffer, die zumeist zu mehreren zur
elastischen Abstützung eines Maschinenteils zusammenwirken. Auch wird bei
diesen elastischen Lagern zur Begrenzung der axialen Relativbewegung der ela
stische Gummikörper selbst stark beansprucht und unterliegt daher einer erheb
lichen Ermüdung. Auch kann man hierbei keine exakte axiale Bewegungsbegren
zung erreichen.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine nachgiebige Lagerung von
geteilten Antriebswellen für Kraftfahrzeuge und ihr liegt die Aufgabe zugrunde,
eine solche Lagerung so weiterzubilden, daß das Kugellager unter allen möglichen ra
dialen und axialen Belastungen sicher mit dem Halter verbunden bleibt und daß
die axiale Relativbewegung auf das zulässige Maß absolut sicher begrenzt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Eine auch gegenüber starken axialen Kräften sichere Einbettung der nach
giebigen Buchsen in dem Halter wird durch die feste Aufnahme des radial äußeren
Umfangsbereiches der Buchse in einen entsprechend geformten U-förmigen Quer
schnittsteil des Halters sichergestellt. Die absolut sichere Begrenzung der
axialen Bewegung in der erforderlichen Richtung wird durch den bis in Höhe des
äußeren Laufringes des Lagers ragenden Schenkel in Verbindung mit dem radial
nach innen über den äußeren Laufring greifenden Bereich der nachgiebigen
Buchse erreicht. Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß der zwischen
dem äußeren Lagerring und dem Halter befindliche Bereich der nachgiebigen
Buchse zur Begrenzung der axialen Relativbewegung nicht beiträgt und nicht
beizutragen braucht, so daß dieser Teil dazu auch nicht speziell ausgebildet
werden muß und auch nicht über das zur Erfüllung der vorgesehenen Aufgabe
notwendige Maß hinaus beansprucht wird. Die axiale Verformbarkeit und damit
auch die axiale Relativbewegung sind somit bei der nachgiebigen Lagerung
gemäß der Erfindung absolut begrenzt, so daß über die Kraftvermittlung über
Halter und äußeren Laufring des Kugellagers die Kräfte, welche die axiale
Schiebeverbindung der Antriebswelle blockieren, überwunden und eine solche
Blockierung überwunden werden kann.
Besonders günstig und einfach gestaltet sich die Ausbildung der nachgiebigen
Lagerung bei Anwendung der Lehre des Anspruchs 2. Einmal wird hierdurch das
Kugellager vor Schmutzeinwirkung zuverlässig geschützt. Es werden aber vor allem
der Schmutzring des Kugellagers zusätzlich dazu ausgenutzt, um im Zusammenwirken
mit einer an der nachgiebigen Buchse ausgebildeten Lippe, die über den
Schmutzring greift, die absolut sichere Begrenzung der axialen Relativbewegung
im Kugellager auf einfache und das Kugellager selbst schonende Weise gewährleistet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit einer mehr
teiligen Antriebswelle, die zwei Schiebeverbindungen und eine zu deren
Unterstützung dienende Mittellageranordnung gemäß der Erfindung
aufweist;
Fig. 2 in Seitenansicht die mehrteilige Antriebswelle und die zugehörige Mittel
lageranordnung im größeren Maßstabe;
Fig. 3 in weiter vergrößertem Maßstabe und im axialen Schnitt die Mittellager
anordnung nach der Erfindung zur Unterstützung der geteilten Antriebs
welle;
Fig. 4 in perspektivischer und auseinandergezogener Darstellung die Teile der
Mittellageranordnung und
Fig. 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform
des Halters der Mittellageranordnung nach Fig. 4.
Das in Fig. 1 gezeigte Kraftfahrzeug 10 weist eine mehrteilige Antriebswelle 11, 20
auf, die zwischen einem Motorgetriebe 12 und einem Differentialgetriebe 13
für den Antrieb der Hinterräder 14 über die Halbwellen 36 angeordnet ist.
Die mehrteilige Antriebswelle 11, 20 weist mehrere Gelenkverbindungen und
Schiebeverbindungen auf. Fig. 2 zeigt eine solche Schiebeverbindung zwischen
dem Motorgetriebe 12 und dem Eingangsteil 15, 16 eines Universalgelenkes 18,
das über seinen Ausgangsteil 19 mit dem einen Abschnitt 20 der mehrteiligen
Antriebswelle 11, 20 verbunden ist. Der Wellenabschnitt 20 greift an seinem
anderen Ende mit seiner Längsverzahnung 21 in eine innenverzahnte Buchse 26
einer Schiebeverbindung 27 ein, die mit dem Eingangsteil 28 eines zweiten Uni
versalgelenkes 29 verbunden ist, dessen Ausgangsteil 30 mit dem zweiten
Wellenabschnitt 11 der mehrteiligen Antriebswelle verbunden ist. Deren anderes
Ende ist mit dem Eingangsteil 32 eines dritten Universalgelenkes 33 verbunden,
dessen Ausgangsteil 34, 35 mit dem Eingang des Differentialgetriebes 13 ver
bunden ist.
Die mehrteilige Antriebswelle 11, 20 ist durch eine Mittellageranordnung 22 am
Fahrzeugchasis abgestützt. Die Abstützung erfolgt in der Nähe der Schiebever
bindung 27 der Antriebswelle.
Die Mittellageranordnung besteht im wesentlichen aus einem am Fahrzeug
rahmen gestellfest anbringbaren Halter 23 und einer zum Fahrzeugrahmen 25 hin
abgeflachten nachgiebigen Buchse 23.
Einzelheiten der Mittellageranordnung 22 sind am besten in den Fig. 3 und 4
zu erkennen. Danach umfaßt die Mittellageranordnung ein Kugellager 40 mit
zwischen einem inneren, rotierenden Laufring 42 und einem äußerem, nicht
rotierenden Laufring 43 angeordneten Kugeln 41. Dem Lager ist eine Dichtung 44
zugeordnet, um ein Schmiermittel innerhalb der Lagerkammer 45 zu halten.
Der innere Laufring 42 sitzt auf einem zylindrischen Wellenbereich 47 des Ab
schnittes 20 der mehrteiligen Antriebswelle, und zwar nahe dem der Schiebever
bindung 27 zugehörenden, die Längsverzahnung 21 aufweisenden Wellenab
schnittes. Beiderseits des äußeren Laufringes 43 sind Schmutzringe 48 vorge
sehen, die in einem vorbestimmten geringen Abstand von der Lagerdichtung 44
angeordnet sind.
Die Schmutzringe 48 sind zusammen mit dem äußeren Laufring 43 des Kugel
lagers in der nachgiebigen Buchse 49 eingebettet. Die nachgiebige Buchse ist mit
engem Sitz in den Halter eingebettet oder direkt im Halter selbst ausgeformt.
Auf der dem Motorgetriebe zugewandten Seite weist die nachgiebige Buchse 49
eine axial vorspringende Lippe 50 auf, die axial in eine ringförmige Ausnehmung
ragt, welche durch eine auf dem Wellenabschnitt 20 fest angeordnete
ringförmige Buchse 51 begrenzt wird. Hierdurch wird eine Schikane gebildet, die
das Eindringen von Schmutz in den Lagerbereich erschwert.
Auf der dem Differentialgetriebe 13 zugewandten Seite weist die nachgiebige
Buchse 49 einen radial über den äußeren Laufring 43 greifenden Bereich 52 auf,
der in Form einer den Schmutzring 48 radial nach innen übergreifenden Lippe
ausgebildet ist. Auf diese Lippe 52 wird weiter unten noch näher hingewiesen.
Auf dem Wellenabschnitt 20 ist zum weiteren Schutz des Lagers ein Schleuder
ring 56 fest angeordnet, der an seinem axial freiliegenden Ende einen radial
nach außen ragenden Schleuderflansch 57 aufweist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die nachgiebige Buchse 49 entlang von zwei
konzentrischen Teilkreisen mit im gegenseitigen Abstand angeordneten Schlitzen 53
bzw. 54 versehen. Dadurch wird die radiale Nachgiebigkeit der Buchse 49
vergrößert, bis bei einer radialen Bewegung die Weite der Schlitze 53, 54 auf
gebraucht ist, worauf die Nachgiebigkeit der Buchse 49 abrupt abnimmt. In dem
unteren Umfangbereich 55 der Buchse 49, von dem das Gewicht der mehrteiligen
Antriebswelle aufgenommen werden muß, fehlen die Schlitze.
Der schellenförmige Halter 23 ist aus Stahlblech ausgestanzt und weist einen
äußeren U-förmigen Querschnittsbereich 60 auf, in dem der dazu komplementäre,
radial äußere Umfangsbereich 61 der nachgiebigen Buchse 49 fest aufgenommen
ist. Zur Anbringung des Halters an dem Fahrzeugrahmen weist er an seinen
Enden nach außen gerichtete Befestigungsflansche 62 mit jeweils einer Öffnung 63
zur Aufnahme einer Befestigungsschraube auf. An seinen axial weisenden
Rändern weist der Halter 23 jeweils Schenkel 64, 65 des U-förmigen Quer
schnittes auf, die an den axial weisenden Stirnflächen 66 bzw. 67 des radial
äußeren Bereiches der nachgiebigen Buchse 49 fest anliegen und der nach
giebigen Buchse gegenüber allen radialen und axialen Kräften einen sicheren
Halt in dem schellenförmigen Halter 33 geben.
Auf der von dem Motorgetriebe 12 abgewandten Seite schließt sich an den
Schenkel 65 des Halters 23 ein Ansatz zur Bildung eines Begrenzungsflansches 70
an, der gegenüber dem Schenkel 65 in axialer Richtung von dem Kugellager weg
gekröpft ist und sich radial zur Achse des Kugellagers hin bis in Höhe des äußeren
Laufringes 43 des Kugellagers 40 erstreckt. Die Anordnung ist so getroffen, daß
der Begrenzungsflansch 20 im Ruhezustand der Antriebswelle einen vorbe
stimmten kleinen axialen Abstand von der Lippe 52 der nachgiebigen Buchse 49
aufweist. Der Abstand ist so groß gewählt, daß bei normalen Betrieb des
Kraftfahrzeuges die Lippe 52 und der Begrenzungsflansch 70 miteinander nicht
in Kontakt stehen, so daß in diesem Bereich Vibrationen nicht übertragen
werden. Der Abstand zwischen der Lippe 52 und dem Begrenzungsflansch 70
kann in einem Bereich von 1,5 bis 5 mm oder mehr liegen und hängt ab von der
in einem konkreten Fall zulässigen axialen Relativbewegung zwischen der
Mittellageranordnung und der von ihr unterstützten mehrteiligen Antriebswelle.
In jedem Fall wird dieser Abstand ausreichend klein gehalten, um die
Relativbewegung auf ein vorbestimmtes maximales Maß absolut zu begrenzen.
Während des normalen Betriebes rotiert die Antriebswelle 11, 20 und ist axialen
Kräften in keinem wesentlichen Umfange unterworfen. Etwaige axiale Relativ
bewegungen können dabei zuverlässig über die Schiebeverbindung 27 aufge
nommen werden. Durch Verschmutzung oder Kälte oder bei fehlendem Schmier
mittel kann jedoch die Schiebeverbindung 27 blockieren. In diesem Falle werden
die axialen Schiebekräfte über die ganze Antriebswelle 11, 20 übertragen. Die
Mittellageranordnung 22 ist nun so ausgebildet, daß sie diese Kräfte zuverlässig
aufnehmen und eine Bewegung des Wellenabschnittes 20 über ein zulässiges
Maß hinaus verhindern kann. Dies geschieht dadurch, daß die Lippe 52 der
Buchse 49 in Kontakt mit dem Begrenzungsflansch 70 tritt, wodurch eine
weitere axiale Bewegung des Wellenabschnittes 20 der Antriebswelle zuverlässig
verhindert wird. Dadurch steigen die Kräfte im Bereich der Schiebeverbindung 27,
was in den meisten Fällen zum Lösen der Blockierung in der Schiebever
bindung 27 führt. Der Kontakt zwischen der Lippe 52 und dem Begrenzungs
flansch 70 ist in aller Regel nur kurzzeitig und beeinträchtigt den Fahrkomfort
in aller Regel nicht.
Die Abwandlung des schellenförmigen Halters 71 nach Fig. 5 gegenüber dem
Halter 23 nach Fig. 4 beschränkt sich im wesentlichen darauf, daß der
Begrenzungsflansch 70 zu einer zusammenhängenden Stirnwand auf der einen
Seite des schellenförmigen Halters 71 ausgebildet ist, in der eine zu der
Öffnung 46 des Laufringes 42 konzentrische Öffnung 78 vorgesehen ist. An
sonsten entspricht der Halter 71 dem Halter 23 und weist einen U-förmigen
äußeren Umfangsbereich 72 von U-förmigen Querschnitt auf, der in axialer
Richtung durch zwei Schenkel 75, 76 begrenzt ist, welche zur sicheren und
festen Aufnahme der nachgiebigen Buchse dienen. An den Enden des Halters
sind nach außen gerichtete Flansche 73 mit Befestigungsöffnungen 74 vorge
sehen. Die Funktion des Halters 71 in Verbindung mit der nachgiebigen Buchse 22
ist die gleiche wie die des Halters 23.
Der Begrenzungsflansch 70 bzw. 77 wird zwischen Motorgetriebe und
Differentialgetriebe so angeordnet, daß die bei einer bestimmten Anordnung der
mehrteiligen Antriebswelle auftretenden axialen Kräfte entsprechend aufge
nommen werden können. Der Begrenzungsflansch kann daher auch auf der dem
Motorgetriebe zugewandten Seite des Halters vorgesehen sein. Bedarfsweise
können auch an beiden axialen Seiten des Halters entsprechende Begrenzungs
flansche und an der Buchse entsprechende Lippen vorgesehen sein.
Claims (2)
1. Nachgiebige Lagerung von geteilten Antriebswellen für Kraftfahrzeuge mit
einem am Fahrzeugrahmen gestellfest anbringbaren Halter zur Aufnahme einer
in radialer Richtung und in axialer Richtung nachgiebigen Buchse, in der der
äußere Laufring des mit dem inneren Laufring auf der Antriebswelle sitzenden
Kugellagers gehalten ist, und bei der der Halter wenigstens einen in vorbe
stimmten Abstand von der Seitenfläche der Buchse angeordneten starren
Flansch zur Begrenzung der elastischen Verformung der Buchse in wenigstens
einer vorbestimmten axialen Richtung aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß der schellenförmige Halter (23) Lagers einen U-förmigen Querschnitt
zur festen Aufnahme des dazu komplementären, radial äußeren Umfangsbereiches
der nachgiebigen Buchse (49) aufweist, daß wenigstens ein Schenkel (65) des Hal
ters (23) einen Ansatz zur Bildung des Begrenzungsflansches (70) radial zur
Achse des Kugellagers (40) hin bis in Höhe des äußeren Laufringes (43) des Kugellagers (40) auf
weist, welcher gleichzeitig axial nach außen abgekröpft ist, und daß die nachgie
bige Buchse (49) einen mit dem Begrenzungsflansch (70) zur Begrenzung der
axialen Verformung der Buchse zusammenwirkenden, radial nach innen über
den äußeren Laufring (43) greifenden Bereich (52) aufweist.
2. Nachgiebige Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für den äußeren Laufring (43) des Kugellagers (40) radial nach innen diesen über
greifende Schmutzringe (48) vorgesehen sind und die Buchse (49) wenigstens eine
axial außen in radialer Richtung über den zugehörigen Schmutzring (48) des
Kugellagers (40) greifende Lippe (52) aufweist, die axial zwischen dem Schmutzring (48)
und dem Begrenzungsflansch (70) und mit vorbestimmten Abstand gegen
über diesem angeordnet ist.
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