DE303661C - - Google Patents

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DE303661C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/36Connections of cable or wire to brush

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Als Bürsten zur Abnahme des Stromes von '.·■■' Schleifringen und Stromwendern elektrischer'· Maschinen verwendet· man in der Regel die sogenannten Kohlebürsten. Diese Bürsten sind prismatische Blöcke aus einer leitenden Masse, deren Zusammensetzung bei den Bürsten verschiedener Herkunft und für verschiedene Zwecke wechselt. Die Bürsten wer- i den gewöhnlich lose in passende Führungen ίο an den Bürstenhaltern eingesetzt und unter , die Wirkung von Federn gebracht, durch die sie in dem Maße in ihren Führungen verschoben werden, als ihre auf den Schleifringen ■ oder Stromwendern aufsitzenden Enden sich iin Betriebe abnutzen. ·
Für die Stromleitung zwischen einer Bürste und ihrem Halter ist dabei die Berührung ■zwischen der Bürste und ihrer Führung in der Regel nicht genügend, besonders wenn ao die Bürste einen sehr starken Strom führt. Man pflegt rieshalb das von dem Schleifring oder dem Stromwender abgewendete Ende der Bürste durch eine mit ihm innig verbundene biegsame Leitung noch besonders mit dem am Bürstenbolzen festsitzenden Teil des Bürstenhalters leitend zu verbinden.
Als Mittel zur Verbindung der Bürsten mit solchen biegsamen'Leitungen sind federnde Kontaktschuhc bekannt, die auf die Bürsten aufgcklemmt werden. Ein solcher Kontaktschuh bietet den Vorteil, daß man ihn samt der daran sitzenden biegsamen Leitung nach vollständiger Abnutzung einer Bürste, mit einer neuen Bürste weiterbenutzen kann. ·
Die bisher verwendeten Kontaktschuhe, bei denen dieselben Teile zur Federung, Stromleitung und Kontaktgebtuig an der Bürste dienen, haben aber folgenden Mangel: Es kann bei Überlastung der Bürste vorkommen, daß der Kontaktschuh sehr heiß wird; dann geht die Federung und mit ihr die innige Berührung zwischen dem Schuh und der Bürste verloren.
Diesem Übelstande wird durch die Erfindung abgeholfen. Der Kontaktschuh wird mit einer besonderen Feder ausgestattet, die als Stromleitung wenig oder gar nicht beansprucht ist und in der Hauptsache nur die Anpressung- der kontaktgebenden Teile an die Bürste zu besorgen hat. Dabei kann die Gefr.hr starker Erwärmung der Feder noch weiter dadurch vermindert werden, daß die Feder oder wenigstens ihr Hauptteil. von den kontaktgebenden Teilen räumlich getrennt und dadurch freigelegt wird, so daß die Wärmezuleitung von der Bürste her erschwert und die Abkühlung der Feder erleichtert, ist. Schließlich kann man noch 'einen Schritt weitergehen und den Wärmeübergang von den kontaktgebenden Teilen zu der Feder durch Einlagen aus Wärmeisolationsmaterial in den Kontaktschuh erschweren. Solche Einlagen können dann zugleich auch zur elektrischen Isolation der Feder gegen die kontaktgebenden Teile benutzt werden.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung in schematischer Weise veranschaulicht. In den Figuren ist eine Bürste mit Kontaktschuh von
der Seite gesehen 'dargestellt. Iu allen Figuren ist ι die Bürste, 2 der kontaktgeheude Teil, 3 die Feder des Kontaktschuhes und 4 ein Stück der biegsamen Leitung, mit der der kontaktgebende Teil 2 verbunden ist. Der kontaktgebende Teil ist als ein dünnes Blech oder Gewehe aus Kupfer oder Messing gedacht, das sich um das gerundete Ende der Bürste herumschmiegt. Die Feder 3 kann ein
ίο Bügel aus Stahlblech sein.' In Fig. 1 liegt dieser Bügel dem Kontaktteile dicht an. Dabei kann zwischen den beiden Teilen an einzelnen Stellen oder überall metallische -Berührung bestehen, sie kann aber. auch durch eine nichtleitende Schicht, z. B. eine Oxydschicht, verhindert sein. Im ersten Falle wird die Feder 3 noch zum Teil die Stromleitung in {lern Kontaktschuh übernehmen; immerhin aber wird nur ein geringer Teil des
ao Stromes durch sie fließen entsprechend dem größeren Leitungswiderstand des Stahles gegenüber dem Kupfer oder Messing und ferner aus dem Grunde, weil· der zwischen der Bürste ι und der Leitung 4 fließende Strom naturgemäß auf dem kürzesten Wege zwischen der Bürste und dem Kontaktteil 2 überzutreten und den Umweg durch die Feder 3 zu meiden sucht. Dasselbe gilt auch noch, wenn die Teile 2 und 3 durch besondere Befestigungsmittel, z. B. durch Niete miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindung ist übrigens nicht unbedingt erforderlich. Der Kontaktschuh kann zweiteilig sein und in der Weise angebracht werden, daß man zuerst den Kontaktteil 2 auflegt und dann die Feder 3 darüberzwängt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei der der Hauptteil der Feder 3 vom kontaktgebenden Teil 2 abgerückt und dadurch freigelegt ist.
Hierdurch wird bei leitender Berührung zwischen den Teilen 2 und 3 der Widerstand der Feder 3 im Verhältnis zu dem des Kon-' taktteiles 2 noch erhöht, der Anteil der Feder an der Stromleitung also noch weiter herab-, gesetzt. Ferner wird die Wärmeleitung von der Bürste zu dem größten Teil der Feder erschwert und endlich werden günstige Bedingungen für die Abkühlung der Feder geschaffen; denn ein durch die Pfeile angcdeu- letcr Luftstrom kann nun durch den Federbügel streichen und dabei die Feder wie auch den kontaktgebenden Teil 2 abkühlen.
: Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die im
wesentlichen mit Fig. 2 übereinstimmt. Nur sind bei 5 Einlagen zwischen den Teilen 2 und 3 angedeutet, die zur Erschwerung bzw. Verhinderung des Wärme- und Stromüberganges zwischen den beiden Teilen dienen und beispielsweise aus Asbestpappe' bestehen können.
. Zur gleichmäßigeren Verteilung des Drukkes kann man die Feder 3 schlitzen, wie es beispielsweise in Fig. 4 an der Vorderansicht der Feder von Fig. 2 dargestellt ist. Natürlich kann man zu demselben Zweck eine Fcder auch aus mehreren Teilen zusammensetzen. Für denselben Zweck kann in ähnlicher Weise auch ein aus Blech hergestellter kontaktgcbcndcr Teil 2 geschlitzt oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen noch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der ein besonders inniger Kontakt an der Bürste, fester Sitz des Schuhes, gute Abkühlung der Feder und bequeme Anordnung der biegsamen Stromzuleitung sowie der Federn für den Bürstennachschub gegeben ist. Die Bürste 1 ist bei 11 und 12 etwas cingckchlt; die Enden 31 und 32 der Feder 3 haben eine entsprechende Wölbung. Der aus Kupfergewebe her- gestellte Kontaktteil 2 wird durch die Fcdcrendcn in die Einkehlungcn der Bürste gepreßt und dabei gleichzeitig um das gerundete Ende 13 der Bürste herum angespannt. Die Feder.3', deren allgemeine Anordnung der. Fig. 2 entspricht, ist in ihrem oberen Teil mit Schlitzen 33, 34, 35 versehen. Durch einen dieser Schlitze ist die biegsame Zuleitung 4 hindurchgeführt, durch die anderen ragen die linden der Nachschubfedern 6 ins Innere der Kontaktschuhfeder 3, um so ihren Druck unmittelbar auf die Bürsten bzw. den Kontaktteil 2 auszuüben. Durch die Schlitze in der Feder 3 wird zugleich deren Abkühlung verbessert; statt der Schlitze könnten ohne wesentliche Änderung ihrer Wirkung auch einfach Löcher in der Feder 3 angebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Federnder Kontaktschuh für Schleif-
    . ring- und Stromwenderbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung der kontaktgebenden Teile an die Bürste durch eine besondere, als Stromleitung wenig
    , oder garnicht beanspruchte Feder bewirkt wird.
    '■.'.· 2. Kontaktschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder wenigstens mit ihrem Hauptteil durch räumliche Trennung von den kontaktgebenden Teilen freigelegt ist, zu dem
    ';■.. Zwecke, die Feder bzw. ihren Hauptteil
    .'.-'. der Wärmezuleitung von der Bürste her möglichst zu entziehen und die Abkühlung - zu verbessern. ,
    3. Kontaktschuh nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine die Wärmeleitung erschwerende Zwischenlage zwischen der Feder und den kontaktgebenden Teilen. iao
    4. Federnder Kontaktschuh nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Stück M'ctallgewebc als kontaktgebender Teil durch die Feder um das gerundete Ende der Bürste herum gespannt erhalten wird.
    5. Federnder Kontaktschuh nach Anspruch ι und 2, im besonderen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine bügel t'örinige Feder (3) mit Schützen oder Löchern (■/.. Ii, 33,34,35) in ihrem freiliegenden Teil, zu dem Zwecke, die Abkühlung der Feder zu verbessern und gegebenenfalls der Zuleitung (4) des Kontaktschuhes und den Nachschubfedern Zutritt zu der Bürste (1) bzw. dein kontakt-,gebenden Teil (2) des Konlaktschuhes zu gewähren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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