DE3036312A1

DE3036312A1 - Gehaeuse fuer einen luftpresser

Info

Publication number: DE3036312A1
Application number: DE19803036312
Authority: DE
Inventors: Alfred 3006 Burgwedel Sauthof
Original assignee: Wabco Fahrzeugbremsen GmbH
Current assignee: Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH
Priority date: 1980-09-26
Filing date: 1980-09-26
Publication date: 1982-05-19

Description

Gehäuse für einen Luftpresser Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen Luftpresser gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Montage und gegebenenfalls bei einer späteren Nachstellung müssen bei einem mit dem Zylinderkopf nach oben weisenden Luftpresser der eingangs genannten Art die Befestigungsmittel für die Verbindung zwischen der Kurbelwelle und der Pleuelstange von unten zugänglich sein. Man könnte daran denken, im Gehäuseboden mehrere Löcher vorzusehen, durch die die erforderlichen Werkzeuge Zugang zu den erwähnten Befestigungsmitteln finden. Diese Löcher müßten jedoch alle abgedichtet verschließbar sein, um das Eindringen von Schmutz und das Auslaufen von Schmiermitteln zu vermeiden. Die Ausgestaltung des Gehäusebodens mit mehreren Löchern ist zudem aufwendig.
Man könnte ferner daran denken, eine größere Öffnung im Gehäuseboden vorzusehen, die mit einem Gehäusedeckel verschließbar ist, wobei zur Abdichtung eine übliche als Formteil ausgebildete Dichtung.und zur Befestigung Schrauben verwendet werden, die bei einem Nachlassen der Dichteigenschaft der Feststoffdichtung nachgezogen werden. müßten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln eine ausreichend abgedichtete Abdeckung der erforderlichen Montageöffnung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene Erfindtlng gelöst. Weiterbildungen und vorte:iIhafte Au£ühüungsformen der Erfindung sind-in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung weist u.a. den Vorteil auf, daß zur Befestigung des Gehäusedeckels auch solche Befestigungsmittel verwendet werden können, die nicht nachgezogen werden können. Dies beruht im wesentlichen auf der Verwendung des speziellen Dichtungsmittels, dessen Dichteigenschaften im Betrieb des Luftpressers nicht nachlassen. Vorteilhaft ist ferner, daß das Gehäuse auf einfache Weise hergestellt werden kann, wenn das Gehäuse am Boden vollständig offen ist.
Der Gehäusedeckel kann auf einfache Weise zugleich als Standfläche für den Luftpresser dienen.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Die Zeichnung- zeigt einen Luftpresser, der ein Gehäuse 2 mit einem Zylinderkopf 1 und einem Gehäusedeckel 5 aufweist. In dem Zylinder des Luftpressers ist ein Kolben geführt, der über eine Pleuelstange mit einer Kurbelwelle verbunden ist. Die nicht dargestellte Verbindung der Pleuelstange mit der unten im Gehäuse 2 angeordneten Kurbelwelle wird von Befestigurigsmitteln gebildet, die bei der Montage des Luftpressers von unten, d.h. auf der dem Kolben abgewandten Seite der Pleuelstange zugänglich sein müssen.
Um diese Zugänglichkeit auf einfache Weise gewährleisten zu können, ist das Gehäuse 2 unten, d.h.
än seiner die Kurbelwelle aufnehmenden Seite offen Zur Abdeckung dieser Öffnung im Gehäuse 2 ist ein als Gehäusedeckel dienendes gestanztes Blechteil 5 vorgesehen. Mittels mehrerer Nieten 4 ist der Gehäusedeckel 5 am Gehäuse 2 befestigt.
Zur Abdichtung zwischen dem Gehäuse 2 und dem Gehäusedeckel 5 wird ein im flüssigen Zustand auftragbares Dichtungsmittel 3 verwendet. Dieses Dichtungslr!ittel 3 zeigt keine' spürbaren Alterungserscheinungen bezüglich seiner Dicke. Dies wird dadurch vorteilhaft erreicht, daß das Dichtungsmittel nicht aushärtet.
Deshalb besteht die Befestigung des Gehäusedeckels 5 am Gehäuse 2 in vorteilhafter Weise aus den erwähnten Nieten 4. Ein Nachziehen oder Nachstellen dieser Befestigungsmittel ist bei dem erwähnten Dichtungsmittel nicht erforderlich.
Wenn bei dem beschriebenen Luftpresser die Verbindung zwischen der Pleuelstange und der Kurbelwelle z.B.
bei Reparaturen zugänglich gemacht werden muß, dann werden lediglich die Nieten 4 ausgebohrt und der Gehäusedeckel 5 entfernt. Die Dichturigsmasse 3 wird entfernt und vor der erneuten Befestigung des Gehäusedeckels 5 am Gehäuse 2 neu aufgetragen. L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Gehäuse für einen Luftpresser mit einem in einem Zylinder geführten und über eine Pleuelstange mit einer Kurbelwelle verbundenen Kolben, wobei die Verbindung zwischen der Pleuelstange und der Kurbelwelle Befestigungsmittel aufweist, die bei der Montage auf der dem Kolben abgewandten Seite der Pleuelstange betätigt werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) das Gehäuse (2) ist an seiner die Kurbelwelle aufnehmenden Seite offen; b) zur Abdeckung der Öffnung des Gehäuses (2) ist ein am Gehäuse (2) befestigbarer Gehäusedeckel (5) vorgesehen; c) zur Abdichtung des Gehäuses (2) an der Öffnung ist ein in flüssigem Zustand auftragbares Dichtungsmit-tel (3) zwischen dem Gehäuse (-2) und dem Gehäusedeckel (5) vorgesehen.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung über die gesamte Seite des die Kurbelwelle aufnehmenden Endes des Gehäuses (3) erstreckt.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel für den Gehäusedeckel (5) Nieten (4) vorgesehen sind.
4. Gehäuse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (5) als-Stanzteil ausgebildet ist