DE3035987C2 - Vorrichtung an einer Streckbiegerichtmaschine zum Ein- bzw. Ausschwenken von Biegerollen - Google Patents

Vorrichtung an einer Streckbiegerichtmaschine zum Ein- bzw. Ausschwenken von Biegerollen

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DE3035987C2
DE3035987C2 DE19803035987 DE3035987A DE3035987C2 DE 3035987 C2 DE3035987 C2 DE 3035987C2 DE 19803035987 DE19803035987 DE 19803035987 DE 3035987 A DE3035987 A DE 3035987A DE 3035987 C2 DE3035987 C2 DE 3035987C2
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bending roller
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DE19803035987
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Kohei Niihama Takase
Akio Yoshikawa
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Sumitomo Heavy Industries Ltd
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Sumitomo Heavy Industries Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/05Stretching combined with rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Streckbiegerichtmaschine zum Ein- bzw. Ausschwenken von Biegerolle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unberuhigter Stahl zeigt nach einem Warm- und Kaltauswalzen im allgemeinen eine ungleichmäßige Verteilung seiner mechanischen Eigenschaften in Breitenrichtung, so daß beim Streckbiegerichten an beiden Rändern des Bandes, an denen die Streckgrenze besonders niedrig ist, unvermeidlich Randwelligkeit auftritt. Es hat sich herausgestellt, daß diese Schwierigkeit einigermaßen durch Verwendung einer konischen oder sich verjüngenden Biegerolle überwunden werden kann, deren Außendurchmesser an ihren Endbereichen, an denen die Biegerolle mit der unberuhigten Schicht des Bandes in Berührung steht, zu beiden axialen Enden hin allmählich abnimmt, während ihr Außendurchmesser im axialen Mittelbereich konstant ist
Überlicherweise besteht das dem Streckbiegerichten unterworfene Band aus einer Vielzahl von Bändern verschiedener Breite, die an ihren zusammenstoßenden Enden zu einem durchgehenden Band zusammengeschweißt sind, das in einer Streckbiegerichtmaschine kontinuierlich gerichtet wird. Es ist daher erforderlich, mehrere Biegeroilen unterschiedlicher, an die jeweiligen Bandbreiten angepaßter Größe vorzusehen und die Biegerollen beim Streckbiegerichten jedesmal dann auszuwechseln, wenn sich die Bandbreite ändert.
Im Hinblick hierauf wurde bereits eine einfache und zweckmäßige Vorrichtung mit zwei Tragarmpaaren vorgeschlagen (JP-OS 55 73 424), die jeweils verschiedene Biegerollen so tragen, daß diese mittels einer Schwenkbewegung der Tragarme abwechselnd in eine Arbeits- und eine Bereitschaftsstellung bewegbar sind.
Diese Vorrichtung ist zwar im Betrieb sehr wirksam, wenn das zu richtende Band aus Einzelbändcrn zweier verschiedener Breiten besteht, doch ist diese Vorrichtung dann weniger wirksam, wenn das Band aus Einzelbändern mit drei oder mehr unterschiedlichen Breiien zusammengesetzt ist. Zum Streckbiegerichten eines solchen Bandes muß daher die in der Bereitschiiftsstcllung befindliche Biegerolle durch eine andere Biegerolle ersetzt werden, die dann durch Schwenkbewegung der Tragarme in die Arbeitsstellung bringbar ist. Der Einbau der dritten Biegerolle in den in der Bereitschafts-
3 4
Stellung befindlichen Tragarm erfordert jedoch ziemlich Fig.2 zeigt ein Beispiel der Biegerollcnanordnung
viel Zeit, während der sich in unvorteilhafter Weise ein bei einem Vierrollengerüst als grundsätzliche Ausfüb-
langcr ungerichteter Abschnitt im kontinuierlich durch- rungsform einer solchen Vorrichtung. Das Metall-Band
laufenden Band bilden kann. 1 wird unter Spannung durch Spannrollen 5,5' in Rich-
F.in anderes Problem diese Streckbiegerichtmaschine 5 tung des Pfeils transportiert. Der zwischen den Spann-
besichi darin, daß beim Wechseln der Biegerollen an rollen 5, 5' laufende Abschnitt des Bandes 1 steht an
dem in der Bereitschaftsstcllung befindlichen Tragarm, seiner Unterseite mit einer der Biegerollen 2 in Berüh-
während die in der Arbeitsstellung befindliche Biegeroi- rung, die gemäß Fig. 1 an beiden Endabschnitten ko-
te das Band biegt die Gefahr besteht, daß die Tragarme nisch ausgebildet ist, während das Band an seiner Ober-
und die Biegerollen mit dem durchlaufenden Band in io seite mit einer geraden, zylindrischen Rolle 2'ohne ko-
gefährlicher Weise in Berührung kommen. nische Abschnitte in Berührung steht Diese Rollen 2,2'
Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung der ein- werden durch Stützrollen 4, 4' hoher Biegesteifigkeit
gangs genannten Art zu schaffen, mit der das Auswech- abgestützt
sein der Biegerollen vereinfacht und sicherer durchge- Die in der Arbeitsstellung befindliche Biegerolle 2
führt werden kann. 15 und eine andere, in der Bereitschaftsstellung befindliche
Diese Aufgabe wird durch die in dem Hauptanspruch Biegerolle 2A werden in der in den F i g. 3 bis 5 darge-
gekennzeichnete Erfindung gelöst stellten Weise an hVen Lagern 3 ausbaubar durch zwei
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Tragarme 6, 6'; 7, Ί" gelagert. Die Tragarme 6, 6'; 7, T
Unleransprüchen. sind in Lagerböcken 9,9' bzw. 10,10' schwenkbar gela-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist an jeder 20 gert, die in einen lotrecht zur Bewegungsrichtung des
Bereitschaftsstellung zweier Tragarmpaare, d;e zur Be- Bandes bewegbaren unteren Rahmen ä eingesetzt sind,
wegung von zugeordneten Biegerollen zwischen einer Für den Antrieb der Tragarme 6 und 7 sind Stirnzahnrä-
Arbeits- und einer Bereitschaftsstellung verschwenkbar der 11 und 12 vorgesehen, die drehbar auf vorbestimm-
sind, einen Biegerollenträger auf. Zur Ermöglichung des ten Abschnitten der Lagerböcke 9 und 10 angeordnet
Wechselns von Walzen auf dem Biegerollenträger sind 25 sind B,'.· "iszylinder 15 und 16 der Tragarme 6 bzw. 7
mindestens die das eine Ende der Biegerollen tragenden werden von Fortsätzen bzw. Drehelementen 13 bzw. 14
Tragarme axial verschiebbar, drehbar und an ihren an- dieser Stirnzahnräder 11 bzw. 12 drehbar und axial ver-
gelenkten Enden lösbar mittels einem Drehelement ge- schiebbar getragen. An den gegenüberstehenden Flä-
lagert, das durch eine Einrichtung drehbar ist um ein chen des Stirnzahnrads 11 und des Easiszylinders 15
schnelles Wechseln verschiedener Biegerollen zu er- 30 bzw. des Stirnzahnrads 12 und des Basiszylinders 16 sind
möglichen. Eingriffteile 17,18 angedeutet
Mit der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Zur Aufrechterhaltung des Einrückzustands der Eingemäß Anspruch 5 können die Vorbereitungsarbeiten griffteile dienen Feststellknöpfe 19 und 20. Diese Festfür Ein- und Ausbau der Biegerollen vor und nach dem stellknöpfe 19,20 sind auf Schraubspindeln 19* bzw. 20' Wechsel auf dem Biegerollenträger und der Wechsel 35 aufgeschraubt die koaxial an den Fortsätzen 13 bzw. 14 selbst mittels des Hilfsbiegerollenträgers erfolgen, wo- der Stirrtzahnräder 1 i bzw. 12 befestigt sind,
durch die Sicherheit bei den Vorbereitungsarbeiten, die Die Tragarme 6 und 7 sind mit Hilfe von Kugelgriffen ohne Unterbrechung des Streckbiegerichtens erfolgen, 21 bzw. 22 in Axialrichtung zu den Lagerblöcken. 9 bzw. erhöht wird 10 hin und her verschiebbar. An den Tragarmen 6', T
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung 40 sind Stirnzahnräder 11' bzw. 12' befestigt
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgen- Die Stirnzahnräder 11,11', 12,12' stehen mit Ritzeln
. den näher beschrieben. Es zeigt 23,23' in Eingriff, die an einer Antriebswelle 24 befestigt
F i g. 1 schematische Darstellungen der Beziehung sind, die ihrerseits im unteren Rahmen 8 drehbar gela-
/wischen der Breite eines zu richtenden Bands und der gert ist Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die
jeweiligen Biegerolle, 45 Tragarme 6, 6', 7, T gleichzeitig in derselben Richtung
F i g. 2 eine schematische Darstellung der grundsätzli- zwischen den in ausgezogenen Linien und in Strichpunkten Rollenanordnung in einer Streckbiegerichtmaschi- tierten Linien dargestellten Stellungen verschwenkt nc, werden, wenn die Ritzel 23, 23' und die Stirnzahnräder
Fig.3 eine Ansicht lter Vorrichtung zum Ein- bzw. 11, 11', 12, 12' mittels einer Handkurbel 15, 25 oder
Ausschwenken von Biegerollen in Richtung der Rollen- 50 dergleichen in der einen oder anderen Richtung gedreht
iichsu, werden (vgl. F i g. 3).
I' i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3, Auf gegenüberliegenden Seiten der Tragarme 6,6', 7,
I·' i g. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß T sii.d _2wei Biegerollenträger 26,27 angeordnet in de-
I·' i g. 3, ren Tragteile jeweils Tragrollen 28 eingebaut sind. An
Fig.b cine Fig.4 ähnelnde Darstellung einer abge- 55 der Stirnfläche eines mit dem Ritzel 23 kämmenden
wiindellen Ausführungsform der Vorrichtung und Zahnrads 29 ist ein Ansatz 30 angeformt, der sich an am
Fig.7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Rahmen 8 festgelegte Anschläge bzw. Bolzen 31, 31'
Fig.b. anzulegen verasa«», um die Größe der Schwenkbewe··
F i g. 1 zeigt mehrere Biegerollen 2, deren Durchmes- gung der Tragarme 6,6', 7, T zu begrenzen. Ein Sperr-
ser jeweils in beiden axialen Endabschnitten in Richtung 60 stift 32 verhindert eine Drehung oder Schwenkbewe-
auf das jeweilige Außenende allmählich abnimmt, um gung der Tragarme, wenn sich die von einem der beiden
die beim Streckbiegerichten des Bandes an seinen bei- Tragarmpaare getragene Biegerolle in dar Arbeitsstel-
den Kamen auftretende Randwelligkeit zu beseitigen. lung befindet. Der Sperrstift 32 ist dabei in eine von zwei
Diese Biegerolle 2 besitzen unterschiedlich lange, den Bohrungen 37,38 in Zahnrad 29 einführbar,
verschiedenen Breiten des zu richtenden Bandes ange- 65 Zum Auswechseln der in der Arbeitsstellung befindli-
paßtc, gerade zylindrische Mittelabschnitte. Zur dreh- chen Biegewalze 2 (Fig.5) gegen die in der Bereit-
biircn Lagerung der Enden der Biegerollen 2 ist ein Schaftsstellung befindliche Walze 2A wird der untere
1 .:ii>cr3 vorgesehen. Rahmen 8 von der Durchlauflinie des zu richtenden
Bandes nach unten bewegt, dann wird nach dem Herausziehen des Sperrstifts 32 aus der Bohrung 37 die Handkurbel 25 gedreht, um die Tragarme 6, 6', 7, 7' in die in F i g. 3 in doppelt strichpunktierten Linien eingezeichneten Stellungen zu verschwenken. Die Biegerolle 2 wird dabei aus der Arbeitsstellung in eine Position auf dem gemäß F i g. 3 an der rechten Seite befindlichen Biegerollenträger 26 gebracht, während gleichzeitig die von den Tragarmen 7, T getragene und in Bereitschaft gehaltene Biegerolle in Arbeitsstellung gebracht wird, so daß sie von einer Zwischenwalze (im Fall einer Sechsroiien-Streckbiegerichtmaschine) oder durch die Stützwalzen 4 abgestützt wird.
Anschließend wird der Sperrstift 32 in die Bohrung 38 eingeführt, um die Tragarme 6, 6', 7, T zu arretieren. Schließlich wird der untere Rahmen bzw. das untere Gestell 8 aufwärts zur Durchlauflinie bewegt, so daß der Walzsnwechseivorgang abgeschlossen ist.
In die Vorrichtung zum Ein- bzw. Ausschwenken von Biegerollen sind somit stets zwei verschiedene Arten von Biegerollen 2 und IA eingelegt. Die Biegerollen 2, 2/4 können selektiv eingesetzt werden, indem einfach der untere Rahmen 8 lotrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes verfahren wird und die Tragarme 6,6', 7, T schnell und ohne Beschädigung der Biegerollen verschwenkt werden.
Wenn das zu richtende Band eine Breite besitzt, der die vorhandenen Biegerollen 2,2Λ nicht angepaßt sind, wird auf im folgenden zu beschreibende Weise eine neue, der Breite des Bandes angepaßte Biegerolle eingesetzt.
Nach Betätigung des Knopfes 20 des Tragarms 7 zum Ausrücken des Eingriffteils 18 wird der Tragarm 7 mittels des Kugelgriffs 22 herausgezogen und damit vom betreffenden Lager 3 am Ende der Biegerollen 2A getrennt, so daß der Tragarm 7 unter seinem Eigengewicht in die in F i g. 3 in doppelt strichpunktierter Linie eingezeichnete Stellung herabklappen kann. In diesem Zustand kann die auf dem Biegerollenträger 27 befindliche Biegerolle in Axialrichtung bewegt werden. Nach dem Herausziehen der Biegerolle 2A aus dem Biegerollenträger 27 wird sodann auf letzteren eine neue Biegerolle aufgelegt. Sodann wird der Tragarm 7 wieder nach oben geschwenkt und in Axialrichtung zum Lagerblock 10 hin verschoben, so daß der Tragarm 7 wieder das Lager 3 am Lagerende der Biegerolle aufnimmt und der Eingriff teil 18 wieder einrückt. Schließlich wird der betreffende Knopf zur Festlegung des Tragarms 7 betätigt, worauf das Einsetzen der neuen Biegerolle abgeschlossen ist Auf dieselbe Weise ist auch das Auswechseln von Biegerollen auf dem Biegerolienträger 26 möglich.
Anschließend werden die Tragarme 6,6', 7, T auf die vorher beschriebene Weise verschwenkt, um die neu eingesetzte Biegerolle in die Arbeitsstellung zu bringen.
Die verschiedenen Betätigungen der Tragarme für das Einsetzen einer neuen Biegerolle sowie für das Auswechseln von Biegerollen auf dem Biegerollenträger können ohne eine Unterbrechung des Streckbiegerichtens durchgeführt werden, so daß der Biegerollenwechsel unmittelbar nach dem Entfernen der betreffenden Biegerolle von der Durchlauflinie erfolgen kann.
Somit ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, im voraus eine Vielfalt von den Breiten und Werkstoffen verschiedener zu richtender Bänder angepaßten Biegerollen einzusetzen, wodurch in Verbindung mit der einfachen und reichten Durchführung der Biegerolle mittels der schwenkbaren Tragarme die für das Auswechseln der Walzen erforderliche Zeit verkürzt und damit die unbearbeitete Länge des Bands beträchtlich verkleinert wird, die unvermeidbar während des Biegerollenwechselns entsteht.
Die Fig.6 und 7 zeigen eine andere Ausführungs-
form der Erfindung, bei welcher zusätzlich zu den in Verbindung mit Fig.3 bis 5 beschriebenen Bauteilen Hilfs-Biegerollenträger 33, 34 vorgesehen sind, die in Verlängerung der Biegerolienträger 26, 27 außerhalb der Tragarme 6, 7 angeordnet sind, leder Hilfs-Biegc-
rollenträger 33 und 34 ist hoch- und herabfahrbar durch eine am unteren Rahmen 8 angeordnete Lenker- bzw. Gestängeanordnung gehaltert. Letztere kann beispielsweise einen mit dem einen Ende am einen Hilfs-Bicgcrollenträger 33 oder 34 befestigten Schenkel 39, einen
vom unteren Rahmen nach oben ragenden und mit seinem oberen Ende bei 41 am unteren Ende des Schenkels 39 angelenkten Stützarm 40, eine bei 42 am anderen Ende des Hilfs-Biegerollenträgers 33 oder 34 angelenkte Stange 43 und eine bei 44 am unteren Rahmen S
angelenkte Stange 45 aufweisen, wobei die Stangen 43, 45 durch eine geeignete Kupplung 46 (vgl. Fig.6) so miteinander verbunden sind, daß sie eine gerade Linie bilden. Nach dem Lösen der Kupplung 46 sind die Stangen 43 und 45 auf die durch die strichpunktierte Linie
dargestellte Weise so gegeneinander klappbar, daß der Hilfs-Biegerollenträger 33 oder 34 um die Schwenkachse 41 herum herabklappt. Ebenso wie jeder Biegerollcnträger A, 27 ist jeder Hilfs-Biegerollenträger 33,34 mit Rollen 35 versehen, wobei außerdem Schutzmittel gegen ein Herabrollen der Biegerollen in Form von Bügeln 36 an jedem Hilfs-Biegerollcnträger befestigt sind. Die Anordnung der die Hilfs-Biegerollenträger mit dem unteren Rahmen verbindenden Gestängevorrichtung i* i nicht wesentlich. Vielmehr können die Hilfs-Biegcrollenträger so ausgelegt sein, daß sie am unteren Rahmen 8 angebracht sind und von diesem abgebaut und getrenni vcfSiaut werden können, werin sie nicht benutzt werden. In diesem Fall ist es auch nicht immer nötig, zwei Hilfs-Biegerollenträger ?.u verwenden. Vielmehr
braucht nur ein Hilfs-Biegerollenträger in Verbindung mit dem einen oder dem anderen Biegerolienträger 26, 27 eingesetzt zu werden.
Zum Auswechseln der auf dem Biegerollenträger 27 gemäß F i g. 6 und 7 befindlichen Biegerolle IA durch
eine neue Biegerolle, wird erstere auf den Hilfs-Biegerollenträger 34 verschoben und von diesem abgenommen. Hierauf wird die neue Biegerolle auf den Müfs-Bicgerollenträger 34 aufgelegt und zum Biegerolienträger 27 verschoben. Dieses Verschieben der Biegerollen zum
so Auswechseln erfolgt von Hand ohne Unterbrechung der Bewegung des durchlaufenden, zu richtenden Bandes. Hierbei befindet sich der Biegerollenträger 27 in einem kleinen Abstand vom durchlaufenden Band unmittelbar unter diesem, so daß die Biegerolle, wenn sie sich beim Herausziehen aus dem Biegerolienträger 27 schrägstellt, mit dem durchlaufenden Band in Berührung kommen und letzteres beschädigen oder sogar einen schweren Unfall verursachen kann, wenn keine Hilfs-Biegerollenträger vorhanden sind. Das Herausziehen der Biegerolle aus dem Biegerolienträger hat daher mit besonderer Sorgfalt zu erfolgen. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 und 7 wird eine solche Gefahr dagegen vollständig vermieden, weil das Herausziehen der Biegerolle mittels des Hilfs-Biegerollenträgers erfolgen kann, der sich in einem gewissen Abstand vom durchlaufenden Band befindet, so daß der Biegcrollcnwechselvorgang mit erhöhter Sicherheit vor sich gehen kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung an einer Streckbiegerichtmaschine zum Ein- bzw. Ausschwenken von Biegerollen in die bzw. aus der Arbeitsstellung mit
    — einem lotrecht verfahrbaren Rahmen,
    — einem ersten Paar drehbar am Rahmen angeordneter, auf einer gemeinsamen Achse ausgerichteter und in Axialrichtung in einem vorbestimmten Abstand angeordneter Drehelemente,
    — einem zweiten Paar, entsprechend dem ersten Paar, jedoch zu deren gemeinsamer Achse parallel beabstandet angeordneter Drehelemente,
    — zwei Paaren von jeweils mit dem einen Ende mit den Drehelementen verbundener und an ihrem anderen Ende die Biegerollen aufnehmende Lager aufweisender Tragarme,
    — einer Einrichtung zum reversiblen und gleichzeitigen Drehen der beiden Drehelementenpaare,
    — einer Anschlageinrichtung zum Begrenzen der Drehung der beiden Drehelementenpaare, wenn sich die von einem Tragarmpaar getragene Biegerolle in einer von beiden Drehelementenpaaren gleich weit entfernten Arbeitsstellung befindet,
    — einer Sperreinrichtung zum Verriegeln der Drehe hrnente in einer von den Anschlägen begrenzten Stellung und mit
    — am Rahmen angeordneten, sich zwischen die Lager der Tragarme; erstreckenden Biegerollenträgern,
    35
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens jeweils ein Tragarm (6,7) der beiden Tragarmpaare (6, 6'; 7, 7') relativ zu den Drehelementen (13, 14) axial verschiebbar und frei drehbar angeordnet ist, daß eine Sperreinrichtung (17,18,19,20) zur Verhinderung der Drehung und der Axialverschiebung der Tragarme (6, 7) relativ zu den Drehelementen (Ϊ3, 14) vorgesehen ist, und daß die am Rahmen (8) angeordneten Biegerollenträger (26, 27) mehrere in Längsrichtung beabstandete Tragrollen (28) aufweisen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehelemente (13,13'; 14,14') auf ihrer der Streckbiegerichtmaschine zugewandten Seite drehbare Stirnzahnräder (11,12; 11', 12') aufweisen, die mit auf einer parallel zu den Achsen der Drehelemente (13,13'; 14,14') verlaufenden, mittels einer Handkurbel (25) drehbaren Welle (24) befestigten Ritzel (23,23') kämmen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites mit den Ritzeln (23, 23') kämmendes Zahnrad (29) mit einem gegen Anschläge (31, 3Γ) anschlagenden Vorsprung (30) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Zahnrad (29) ausgebildete Bohrungen (37,38) zur Aufnahme eines am Rahmen (8) angeordneten Sperrstifts (32), wenn der Vorsprung (30) an den Anschlägen (31, 31') anliegt vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (8) an der der Streckbicgerichtmaschine abgewandten Seite der Tragarme (6,
    7) mindestens ein in der einen Stellung mit den ßiegerollenträgern (26,27) fluchtender, und in der anderen Stellung aus der Bahn der Bicgcrollcnträgcr (26, 27) herausbewegbarer Hilfsbicgerollcnirfigcr (33, 34) vorgesehen isi.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hilfsbiegerollenträger(M,34) an seinem Boden eine Anzahl von in Längsrich'ung beabstandeter Tragrollen (35) und in seinem oberen Bereich mit einem ein Herabrollen der Biegerollen (2,2a^ verhindernden, sich über seine Breite ersirckkenden Schutzmittel (36) versehen ist
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hilfsbiegerollenträger (33, 34) mittels einer am Rahmen (8) schwenkbar angeordneten Gestängeanordnung (39 bis 46) von der ersten mit den Biegerollenträgern (26,27) fluchtenden Stellung in die andere, außerhalb der Bahn der Biegerollenträger befindlichen Stellung schwenkbar gelagert ist
DE19803035987 1979-09-25 1980-09-24 Vorrichtung an einer Streckbiegerichtmaschine zum Ein- bzw. Ausschwenken von Biegerollen Expired DE3035987C2 (de)

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