DE3035876A1 - Verfahren und vorrichtung fuer untergrundbohrarbeiten und verrohrungen laengs gekruemmter bahnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer untergrundbohrarbeiten und verrohrungen laengs gekruemmter bahnen

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Description

Verfahren und Vorrichtung für Untergrundbohrarbeiten und Verrohrungen längs gekrümmter Bahnen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bohren umgekehrt gekrümmter Bahnen im Untergrund und zum Einbau von Produktionsverrohrungen, Förderrohren, Führungen oder Strömungsleitungen in den Bohrlöchern sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
In neuerer Zeit sind Techniken entwickelt worden, um Produktionsverrohrungen, Führungen oder Strömungsleitungen unter Flüssen oder anderen Hindernissen an der Oberfläche hindurch zu verlegen ohne daß dazu das Flußbett trockengelegt, ein Graben ausgehoben oder das Hindernis auf andere Weise abgeändert werden muß, siehe z.B. US-PS 3 878 903· Stattdessen wird zunächst ein Führungsloch von einer Stelle an der Oberfläche oder in der Nähe der Oberfläche an einer Seite des Hindernisses bis zu einer Stelle am Bodenniveau oder in der Hahe des Bodenniveaus auf der anderen Seite gebohrt. Beim Bohren des Führungslochs wird ein Spülrohr mit größerem Innendurchmesser als dem Außendurchmesser des Bohrgestänges hinter dem führenden Ende des Bohrgestänges vorgetrieben, wobei es das Bohrgestänge umgibt, siehe z.B. US-PS 4 003 440. Dann wird durch das Führungsloch zum Aufweiten des Lochs auf einen größeren Durchmesser eine Aufweitevorrichtung bzw. ein Ausräumer hindurchgeschoben oder gezogen. Unmittelbar hinter dem Ausräumer wird die Produktionsverrohrung unter Druck in das loch eingebracht und folgt dem Ausräumer längs des Bohrlochs, siehe z.B. US-PS 3 894 402, 4 043 136 und 4 091 631.
Bei bekannten Verfahren zum Bohren des Führungslochs sind bisher Bohrgestängelängen von gleichmäßigem Außendurchmesser benutzt worden. Bei ihrer Vereinigung bilden solche Längen ein Bohrgestänge von gleichbleibendem. Außendurchmesser ohne äußere Vorsprünge an den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Längen oder an anderer Stelle längs des Gestänges. Die Verbin- _ düngen sind also verhältnismäßig schwach, und das ganze Bohr-
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gestänge neigt dazu, während des Bohrens des FührungsIochs häufig festzufahren oder zu klemmen.
Bei "bekannten Verfahren zum Vortrieb des Spülrohres um das Bohrgestänge herum, z.B. gemäß'US-PS 4 003 440 ist das führende Ende des Spülrohres mit einer Schneidkante versehen, die das Führungsloch auf einen Durchmesser entsprechend dem des Spülrohrs erweitert. Da hierbei dem führenden Ende des vorwärtsbewegten Spülrohres kein Bohrschlamm zugeführt wird, um von der Schneidkante erbohrte Masse mitzureissen, sammelt sich diese am führenden Ende des Spülrohres an und "behindert dessen Vortrieb.
Bei bekannten Verfahren zum Aufweiten des FührungsIochs und zum Einbau der Produktionsverrohrung wird mit einem einzigen Ausräumer gearbeitet und eine angetriebene Einrichtung benötigt, um die Produktionsverrohrung unter Druck in das Loch einzubringen. Bisherige Versuche, den Ausräumer oder die Produktionsverrohrung' beispielsweise unter Benutzung des Bohrgestänges, mit dem das Führungsloch gebohrt wird, durch das Loch zu ziehen haben dazu geführt, daß das Bohrgestänge wie ein Messer in das Erdreich einschneidet und der Ausräumer oder die Produktionsverrohrung nicht dem ursprünglichen Bohrverlauf folgt. Bei diesen Verfahren ist es außerdem nötig, den Einbauvorgang häufig zu unterbrechen, um zusätzliche Längen der Produktionsverrohrung an deren hinteres Ende anzuschließen.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung und ein.Verfahren zum Einbau von Produktionsverrohrungen, 1orderrohren, Führungen, Strömungsleitungen und dgl. unter einem Hindernis hindurch, beispielsweise unter Untergehung eines Flusses geschaffen. Wie bei bekannten Verfahren wird ein am Bohrgestänge befestigter Richtungsbohrer in einer umgekehrt gekrümmten Bahn vorgetrieben, um unter dem Hindernis ein Führungsloch zu bohren. Dem Vortrieb des Bohrers folgt in gewissem Abstand hinter ihm ein größeres, konzentrisches Spülrohr, welches um das Bohrgestänge herum einen konzentrischen Ringraum bildet und zum Aufweiten des Führungsrohres dient.
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Das "bevorzugte Bohrgestänge gemäß der Erfindung "besteht aus Längen, die an jedem Ende an der Außenseite Stauchungen oder Verdickungen aufweisen, so daß jede Bohrgestängelänge am Ende einen etwas größeren Außendurchmesser hat als in der Mitte. Wenn diese Längen zusammengefügt werden, entsteht ein Bohrgestänge, welches an jeder Verbindungsstelle zwischen den Längen einstückig ausgebildete konzentrische Kragen hat, die von den gestauchten Abschnitten gebildet sind. Dadurch entsteht eine stärkere Verbindung an jeder Verbindungsstelle, und während des Bohrens des Führungslochs tragen die Kragen dazu bei, das Loch in seiner Größe zu bestimmen und verhindern, daß das Bohrgestänge so häufig wie bei bekannten Verfahren im Loch hängenbleibt.
Das führende-Ende des Spülrohres ist mit Schneidkanten versehen, die das Führungsloch auf einen größeren Durchmesser als dem des Spülrohres aufweiten. Dadurch entsteht ein Ringraum zwischen dem aufgeweiteten Führungsloch und dem Spülrohr. Während des Vortriebs des Spülrohres wird durch den inneren Eingraum zwischen dem Spülrohr und dem Bohrgestänge Bohrschlamm zugeführt, um von den Schneidkanten gelöstes Bohrklein mitzureissen und durch den äußeren Ringraum zwischen dem aufgeweiteten Führungsloch und dem Spülrohr zurückfließen zu lassen. Dadurch wird verhindert, daß sich Bohrklein im Spülrohr am führenden Ende, ansammelt und dessen Vortrieb behindert.
Wenn gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung das Bohrgestänge und das Spülrohr die Oberfläche an der anderen Seite des Hindernisses erreichen, wird eine erste Aufweitevorrichtung, vorzugsweise ein Ausräumer, der nach Art eines Futenfräsers arbeitet und einen größeren Durchmesser hat als die Produktionsverrohrung am Ende des .Spülrohres, wo es aus dem Bohrloch austritt, befestigt. Eine zweite Aufweitevorrichtung, vorzugsweise ein schwimmender Ausräumer mit einem verhältnismäßig kleinerem führenden Ende und einem größeren hinteren Ende von kleinerem Durchmesser als der erste Ausräumer und größerem Durchmesser als die Verrohrung wird am anderen Ende
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des ersten Ausräumers z.B. über ein Stück Spülrohr, welsches einen gewissen Abstand zwischen den beiden Ausräumern herstellt, befestigt. Am anderen Ende des zweiten Ausräumers wird dann über ein Drehteil die Produktionsverrohrung befestigt. Das am Drehteil befestigte Ende der Verrohrung ist geschlossen, um das Eindringen von Schlamm und Bohrklein beim Aufweiten und Verlegen zu vermeiden. Vorzugsweise sind die Verbindungsstellen der Verrohrung im Voraus zusammengeschweißt worden, so daß ein Verrohrungsabschnitt vorliegt, dessen Verbindungsstellen außerdem geprüft und korrosionsbeständig beschichtet worden sind, so daß die Verrohrung in nur einem oder höchstens ein Paar Abschnitten vorliegt. Dadurch kann die Verrohrung in nahezu kontinuierlicher Bewegung verlegt werden. Die Abschnitte der Produktionsverrohrung können mit dem FührungsIocn ausgerichtet in gewissem Abstand über dem Erdboden auf Rollen abgestützt sein, die jenseits der Ausgangsstelle des Führungslochs angeordnet sind.
Beim Aufweiten des Führungslochs und Einbau der Produktionsverrohrung kann die Ausgangsstelle des Bohrgestänges zur Eingangsstelle des Ausräumers und der ProduktionsVerrohrung werden. Der Ausräumer wird gedreht und durch das F-ührungsloch gezogen, typischerweise mit Hilfe des Spülrohres und gefolgt durch die sich nichtdrehende Produktionsverrohrung. Wie bei bekannten Verfahren wird Bohrschlamm so zugeführt, daß er am ersten Ausräumer austritt und das Bohrklein mitreißt. Anders als bei bekannten Verfahren werden jedoch zwei Ausräumer benutzt und Bohrschlamm kann zusätzlich am zweiten Ausräumer austreten.
Mit dem Schlammzufuhrsystem gemäß der Erfindung kann viel mehr Schlamm mit höherem Druck als bei den Zufuhranordnungen bekannter Verfahren geliefert werden. Hierdurch steht eine Schmierung beim Einführen der Produktionsverrohrung zur Verfügung, und die Ausräumer und die Produktionsverrohrung können ohne Einbeißen.des' Spülrohres in das Erdreich durch das Loch gezogen werden und längs, des ursprünglichen- Bohrverlaufs austreten.
Wenn die Aufweitevorrichtung durch, das Führungsloch gezogen wird, wird das Loch vom ersten Ausräumer auf einen größeren Durchmesser als dem des zweiten Ausräumers erweitert und das vom ersten Ausräumer erbohrte Bohrklein im Bohrschlamm mitgerissen. Aufgrund des Alsstandes zwischen dem ersten Ausräumer und dem ihm folgenden zweiten Ausräumer kann das Bohrklein sich innerhalb des Bohrschlamms abtrennen, so daß ein exakteres Loch als bei bekannten Verfahren hergestellt wird.
Der zweite Ausräumer mit kleinerem Durchmesser drängt den Bohrschlamm und das mitgerissene Bohrklein in den Ringraum zwischen dem zweiten Ausräumer und den Seiten des erweiterten Lochs, so daß ein konzentrischer Ring aus Schlamm und Bohrklein um das Innere des erweiterten Lochs entsteht, während eine konzentrische öffnung innerhalb dieses Ringes verbleibt, durch die die Produktionsverrohrung hindurchgeführt werden kann. Der Ring aus Bohrschlamm und mitgerissenem Bohrklein wirkt wie eine Buchse im konzentrischen Ringraum zwischen der Produktionsverrohrung und dem Loch und liefert eine Schmierung für den Vortrieb der Produktionsverrohrung mit noch kleinerem Durchmesser. Da das führende Ende der Verrohrung geschlossen ist, können Schlamm und Bohrklein nicht in die Verrohrung eintreten«
Wenn die nicht in Umdrehung versetzte Produktionsverrohrung längs des Bohrverlaufs hinter der sich drehenden Aufweitevorrichtung gezogen wird, wird die restliche Länge des ersten Abschnitts der Produktionsverrohrung außerhalb des Bohrlochs auf den sie abstützenden Rollen zu der Stelle gezogen, an der die Verrohrung in das Bohrloch eintritt. Derjenige Teil der Verrohrung, der zwischen den Rollen liegt, wird horizontal zum Bohrloch vorwärtsbewegt, während derjenige Teil der Verrohrung, der zwischen den dem Bohrloch am nächsten liegenden Rollen und der Eintrittsstelle des Lochs liegt, sich aufgrund der Schwerkraft zur Eingangssteile biegt und in einem nach unten geneigten Winkel zum Loch bewegt wird und in das Loch eintritt. Das Gewicht des nach unten abgewinkelten Teils der Verrohrung hilft mit, die Verrohrung in das Loch zu drängen und verringert die
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Kraft, die nötig ist, um den Ausräumer und die nachfolgende Verrohrung durch das Loch zu ziehen.
Durch das Ausnutzen des Gewichtes eines Teils der Produktionsverrohrung zum Hineindrängen der Verrohrung in das Bohrloch erübrigt sich die Notwendigkeit für eine angetriebene Einrichtung zum Einbringen der Verrohrung unter Druck in das Loch hinter dem Ausräumer wie bei bekannten Verfahren. Da sich die vorgetriebene Verrohrung gegenüber der horizontalen Bahn längs der Rollen zu einem Eingangswinkel ins Loch über die gesamte Entfernung von den der Eingangsstelle am nächsten liegenden Rollen bis zur Eingangssteile selbst biegen kann, ist die Verrohrung einer viel geringeren Scherbeanspruchung ausgesetzt und die Gefahr einer Beschädigung oder eines Versagens der Verrohrung viel geringer, als wenn die Verrohrung unmittelbar vor dem Loch auf dem Erdboden läge und sich über ein verhältnismäßig kurzes Stück in das Loch hineinbiegen müßte.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht außerdem Abschnitte von größerer Länge der Produktionsverrohrung vor Beginn der Aufweitearbeit und der Verlegung zu vereinigen. Deshalb ist es nicht wie bei bekannten Verfahren nötig, den Einbau der Verrohrung oft zu unterbrechen, um weitere Längen an das hintere Ende der aus dem Eingangsloch ragenden Verrohrung anzuschließen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Aufweitearbeit ohne an die Aufweitevorrichtung angeschlossene Produktionsverrohrung durchgeführt werden-, worauf dann ein zweiter Aufweitevorgang folgt, bei dem die Produktionsverrohrung angeschlossen ist, damit sie endgültig verlegt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird im ersten Aufweitevorgang das Spülrohr am hinteren Ende des zweiten Ausräumers befestigt, damit eine Einrichtung zur Verfügung steht, die den Ausräumer und die Produktionsverrohrung beim zweiten Aufweitevorgang durch das aufgeweitete Loch zieht. Beim zweiten Aufweitevorgang ist die Produktionsverrohrung am hinteren Ende des zweiten Ausräumers ebenso wie zuvor befestigt, und das
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Aufweiten und Einbauen erfolgt wie oben beschrieben.
Zunächst wird in jedem Fall ein Richtungsbohrer, der an einem. Bohrgestänge mit in periodischen Abstanden "vorgesehenen konzentrischen Kragen befestigt ist, in einer umgekehrt gekrümmten Bahn vorgetrieben, um unter einem Hindernis ein Führungsloch herzustellen, worauf ein größeres konzentrisches Spülrohr folgt. Wenn das Spülrohr die Oberfläche an der anderen Seite des Hindernisaes erreicht, wird ein erster Ausräumer am Ende des aus dem Bohrloch austretenden Spülrohrs befestigt, dann wird über eine einen gewissen Abstand herstellende Einrichtung ein zweiter Ausräumer "von kleinerem Durchmesser als der erste Ausräumer am anderen Ende des ersten Ausräumers befestigt und eine Produktionsverrohrung von kleinerem Durchmesser als der zweite Ausräumer am anderen Ende des Ausräumers über ein Drehteil angebracht. Die restliche länge des ersten Abschnitts der Verrohrung ist in gewissem Abstand über dem Erdboden auf Rollen abgestützt, die oberhalb und jenseits der Ausgangsstelle des FührungsIochs vorgesehen sind. Die Ausräumer werden durch Drehen des Spülrohres und gleichzeitiges Ziehen des Spülrohrs durch das Eührungsloch betätigt. Wenn die Ausräumer durch das Führungsloch gezogen werden, vergrößert der erste Ausräumer das loch zu einem Durchmesser, der größer ist als der der Verrohrung. Durch das Spülrohr gepumpter Bohrschlamm tritt an den Ausräumern aus und nimmt die erbohrte Masse mit, die vom zweiten Ausräumer so verdichtet wird, daß sie eine Buchse um die Seitenwände des erweiterten lochs bildet, wodurch das Einführen der Verrohrung eine Schmierung erhält. Der Aufweitevorgang kann auch ohne an den Ausräumern befestigte Produktionsverrohrung durchgeführt werden, worauf dann zur Vervollständigung des Einbaus ein zweiter Aufweitevorgang mit befestigter Verrohrung durchgeführt wird.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
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Pig. 1 einen Schnitt zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Bohren eines Pührungslochs längs einer umgekehrt gekrümmten Bahn unter einem Hindernis hindurch; Pig ο 1A eine vergrößerte Ansicht eines Teils des in Pig. 1 "benutzten Bohrgestänges;
Pig. 2 eine Seitenansicht des führenden Endes der Bohrvorrichtung gemäß Pig. 1:
Pig. 2a ein Schema zur Erläuterung des Vortriebs des Bohrgestänges in das Loch "beim Bohren des Pührungslochs; Pig. 2B ein Schema zur Erläuterung des Vortriebs des Spülrohres in das Loch beim Bohren des Pührungslochs; Pig. 3 einen Längsschnitt zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Aufweiten des Pührungslochs und Verlegen einer Produktionsverrohrung längs des erweiterten Lochs; Pig. 4 eine Ansicht des führenden Endes der Aufweitevorrichtung und Produktionsverrohrung gemäß I1Ig0 3; Pig. 5 eine Stirnansicht des führenden Endes der Aufweitevorrichtung gemäß Pig. 3 und 4;
Pig. 6 einen Längsschnitt zur Erläuterung eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem der AufweiteVorgang ohne Einbau der Produktionsverrohrung durchgeführt wird.
Bei dem in Pig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird davon ausgegangen, einen Wasserlauf 10 zu unterqueren, wobei von einer ersten Position bzw. Eingangssteile 12 an der Oberfläche des Erdbodens an einer Seite des Wasserlaufs zu einer zweiten Position bzw. Ausgangsstelle 14 jenseits eines Bauwerks 16 an der anderen Seite des Wasserlaufs gebohrt werden soll. Mit gestrichelten Linien ist der gewünschte Verlauf 18 gezeigt. Dieser kann entweder einen Bogen mit konstantem Radius oder eine Bahn von komplexer Krümmung aufweisen. Längs des Verlaufs 18 wird ein Pührungsloch mittels eines Richtungsbohrers 20 gebohrt, der von Schlamm angetrieben wird, welcher durch ein nachlaufendes Bohrgestänge 22 gepumpt wird, das sich durch das gebohrte Loch erstreckt und an der Eingangsstelle 12 an die Oberfläche tritt. Der Richtungsbohrer 20 kann gemäß US-PS 3 878 903 gesteuert sein. Es sind auch andere Richtungs-
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bohrtechniken anwendbar.
Von einer Stelle im wesentlichen hinter dem Richtungsbohrer 20 "bis zur Eingangsstelle 12 des gebohrten Lochs reicht ein Spülrohr 24, welches einen größeren Durchmesser hat als das Bohrgestänge 22, so daß das Spülrohr das Bohrgestänge innerhalb des Bohrlochs mit Abstand umgibt. Als Spülrohr 24 wird typischerweise ein herkömmliches Bohrrohr mit einem Durchmesser von 12,7 cm oder mehr benutzt. Während der Bohrarbeit längs des gekrümmten Verlaufs 18 wird zur Überwachung ein Vermessungsgerät von bekannter Art periodisch in das Bohrgestänge 22 bis zu einer Stelle unmittelbar hinter dem Richtungsbohrer 20 eingeführt, um die jeweilige Stellung des Richtungsbohrers festzustellen. Dies Vermessungsgerät liefert seine Anzeige mit Hilfe von Magnetkompassen. Um die Arbeit des Vermessungsgerätes nicht zu stören, muß das Spülrohr 24 in ausreichendem Abstand, typischerweise mindestens 30,5 m hinter dem Richtungsbohrer 20 angeordnet sein, was meistens so geschieht, daß das Führungsloch ein gewisses Stück weit gebohrt wird, ehe mit dem Einsetzen des Spülrohrs begonnen wird. Üblicherweise wird das Spülrohr 24 nicht vorgetrieben, bis das Bohrgestänge 22 beginnt, im loch hängenzubleiben. Das Bohrgestänge 22 wird entweder ein gewünschtes Stück oder bis es hängenbleibt, vorgetrieben, und der Vortrieb des Bohrgestänges 22 wird angehalten, während das Spülrohr 24 um das Bohrgestänge 22 herum vorgetrieben wird, wobei das führende Ende des Spülrohrs 24 stets in gewissem Abstand hinter dem führenden Ende des Bohrgestänges 22 bleibt. Dann wird der Vortrieb des Spülrohrs 24 angehalten, während das Bohrgestänge 22 erneut vorgetrieben wird, bis es wieder hängenbleibt.
An der Eingangsstelle' 12 des gebohrten Lochs in das Erdreich wird ein geneigtes Bohrgerüst 26 in einem schrägverlaufenden Loch 28 angeordnet. Um das Bohren des Lochs zu erleichtern erstreckt sich die Stirnfläche 30 des Lochs 28 senkrecht zur Ursprungsrichtung der Bahn in den Boden.
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In Fig. 1A ist ein Teil des Bohrgestänges 22 im einzelnen dargestellt. Wie aus der Figur hervorgeht, hat jeder Abschnitt bzw. jede Länge, z. B. die Länge 31 des Bohrgestänges 22 an jedem Ende eine Verdickung oder Stauchung 37, wodurch jede Bohrgestängelänge an jedem Ende einen etwas, z.B. ca. 9,52 mm größeren Außendurchmesser als in der Mitte hat. Beim Zusammenfügen dieser Längen entsteht ein Bohrgestänge 22 mit einem einstückig mit ihm ausgebildeten konzentrischen Kragen 35 an jeder Verbindungsstelle 33 zwischen den einzelnen Längen. Hierdurch wird eine festere Verbindung an jeder Verbindungsstelle 33 geschaffen, und während des Bohrens des Führungslochs tragen die Kragen 35 dazu bei, das Loch in seiner Größe zu bestimmen und verhindern, daß das Bohrgestänge 22 so oft hängenbleibt.
Das führende Ende der Bohrvorrichtung gemäß Pig. 1 ist im einzelnen in Fig. 2 gezeigt. Der Richtungsbohrer 20 arbeitet mit einem führenden Bohrmeißel 40, welcher durch Bohrschlamm angetrieben wird, der' durch, das Bohrgestänge 22 zugeführt wird. Wenn der Bohrmeißel 4-0 längs der gewünschten gekrümmten Bahn den Untergrund erbohrt, wird die Bohrmasse vom Bohrschlamm mitgerissen, der in dem kleinen Ringraum 42, welcher das Bohrgestänge 22 umgibt, zurück und in den Ringraum und durch den Ringraum 46 zwischen dem Bohrgestänge 22 und dem Spülrohr 24 fließt.
Das führende Ende des Spülrohrs 24 ist vergrößert und mit Schneidkanten 45 besetzt, die das Führungsloch auf einen größeren Durchmesser als dem des Spülrohres aufweiten. Wenn das Spülrohr 24 z.B. einen Durchmesser von 12,7 cm hat, können die Schneidkanten 45 das Führungsloch auf einen Durchmesser von 19,0 cm aufweiten. Hierdurch entsteht ein äußerer Ringraum zwischen dem aufgeweiteten Führungsloch und dem Spülrohr 24. Beim Vortrieb des Spülrohres 24 wird durch den inneren Ringraum 46 zwischen dem Bohrgestänge 22 und dem Spülrohr 24 Bohrschlamm zugeführt, wie durch Pfeile 48 angedeutet. Der Bohrschlamm reißt das von den Schneidkanten 45 gelöste Bohrklein mit und trägt es durch den äußeren Ringraum 49 zurück, wie durch Pfeil 50 angedeutet. Dadurch wird verhindert, daß sich
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Bohrklein am führenden Ende des Spülrohres 24 ansammelt und dessen Vortrieb behindert.
In Pig. 2A ist ein Verfahren zum Vortrieb des Bohrgestänges mehr im einzelnen gezeigt. Das nachlaufende Ende des Bohrgestänges 22 ist in einem Putter am Bohrgerüst 26 befestigt. (Ein Ausführungsbeispiel eines geeigneten Bohrgerüstes 26 geht aus US-PS 4 051 911 und 4 078 617 hervor.) Das Bohrgerüst 26 wird längs einer Rampe 52 nach unten bewegt, wie durch Pfeil 55 angedeutet, um das Bohrgestänge 22 in das loch zu drängen. Dabei wird Bohrschlamm durch eine Leitung 53, das Bohrgerüst 26 und das Bohrgestänge 22 hinabge.pumpt, wie durch Pfeil 54 angedeutet. Wenn das Bohrgerüst 26 die Rampe 52 an ihrem unteren Ende 56 erreicht, wird es auf der Rampe 52 in die in Pig« 2A gezeigte Stellung zurückgezogen. Damit ist das Bohrgerüst 26 zum Befestigen einer weiteren Länge Bohrgestänge am hinteren Ende des Bohrgestänges 22 zum erneuten Vortrieb des Bohrgestänges oder zum Befestigen einer weiteren Länge Spülrohr am hinteren Ende des Spülrohrs 24 zum Vortrieb des Spülrohrs bereit.
In Pig. 2B ist ein Verfahren zum Vortrieb des Spülrohrs 24 im einzelnen gezeigt. Das hintere Ende des Spülrohres 24 ist in einem Putter am Bohrgerüst 26 befestigt. Das Bohrgerüst 26 wird längs der Rampe 52 abwärtsbewegt, wie durch pfeil 55 angedeutet, um das Spülrohr 24 in das Loch zu drängen. Dabei wird durch die Leitung 53, das Bohrgerüst 26 und das Spülrohr 24 Bohrschlamm hinabgepumpt, wie durch Pfeil 57 angedeutet. Wenn das Bohrgerüst 26 das untere Ende 56 der Rampe 52 erreicht, wird es längs der Rampe 52 in die in Pig. 2B gezeigte Stellung zurückgezogen. Das Bohrgerüst 26 ist nun zur Befestigung einer weiteren Länge Spülrohr am hinteren Ende des Spülrohrs 24 zum erneuten Vortrieb des Spülrohrs oder zum Befestigen einer weiteren Länge Bohrgestänge am hinteren Ende des Bohrgestänges 22 zum erneuten Vortrieb des Bohrgestänges bereit.
Wenn, wie Pig. 1 zeigt, das Bohrgestänge 22 die Oberfläche an der anderen Seite des Wasserlaufs 10 an der Ausgangsstelle 14
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erreicht, wird das Spülrohr 24 vorgetrieben, um gleichfalls an der Ausgangsstelle 14 auszutreten. Dann wird das Bohrgestänge 22 aus dem Führungsloch herausgezogen, so daß das Spülrohr das ganze Führungsloch von der Eingangsstelle 12 bis zur Ausgangsstelle 14 einnimmt.
Um den in Fig. 3 gezeigten Aufweite- und Einbauvorgang vorzubereiten, wird am Spülrohr 24, wo es an der Ausgangsstelle 14 aus dem Führungsloch austritt, eine erste Aufweitevorrichtung bzw. ein Ausräumer 60 befestigt. Am anderen Ende des ersten Ausräumers 60 ist ein zweiter Ausräumer 66 unter Zwischenschaltung eines Stücks Spülrohr 64 zum Herstellen eines Abstandes zwischen beiden Ausräumern befestigt. Die Ausräumer sollten vorzugsweise um einen Abstand voneinander entfernt sein, der 5 bis 15 mal dem Durchmesser des aufgeweiteten Lochs entspricht. Wenn das Loch beispielsweise 91,44 cm (36 Zoll) Durchmesser hat, werden gute Ergebnisse bei einem Abstand von 9»14 m (30 Fuß) erzielt. Am anderen Ende des zweiten Ausräumers 66 ist z.B. eine Produktionsverrohrung oder eine Führung oder ein Strömungsrohr, kurz gesagt eine Verrohrung 70 über ein Drehteil 68 befestigt, welches eine Drehbewegung der Verrohrung 70 beim Aufweiten und Verlegen verhindert. Die Verrohrung 70 ist an ihrem führenden Ende 69 geschlossen, um das Eintreten von Schlamm und Bohrklein während des Aufweitens und Verlegens zu vermeiden. Da das Loch manchmal Wasser oder Schlamm enthält, muß die Verrohrung 70 so gewichtsbelastet sein, daß ihr Auftrieb neutralisiert wird, damit sie im Loch schwimmt, was den Einbau erleichtert und Beschädigungen der Verrohrung auf ein Minimum einschränkt, wie in US-PS 3 894 402 beschrieben.
Die restliche Länge des ersten Abschnitts der Verrohrung 70 ist mit dem Führungsloch ausgerichtet ein Stück oberhalb des Erdbodens auf Rollen 80 und 81 abgestützt, die jenseits der Ausgangsstelle 14 des Führungslochs angeordnet sind. Obwohl hier nur zwei Rollen gezeigt sind, können auch mehr vorgesehen sein. Der erste Abschnitt der Verrohrung 70 besteht aus einer Vielzahl Stirn an Stirn vereinigter Rohrlängen, z. B. den Abschnitten 83.
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Der erste Abschnitt der Verrohrung 70 kann auch die gesamte Länge der einzubauenden Verrohrung ausmachen, kann jedoch dann unhandlich sein. Folglich ist es unter Umständen erwünscht ei- nen. oder mehrere zusätzliche Abschnitte Verrohrung, z.B. den Abschnitt 82 vorzusehen. Der Abschnitt 82 wird mit dem hinteren Ende der Verrohrung 70 verbunden, wenn der größte Teil der Verrohrung 70 längs der Auf weit strecke 61 verlegt worden ist. Wenn nötig, können auch weitere Abschnitte der Produktionsverrohrung wie der Abschnitt 82 gefertigt werden.
In Fig. 4 und 5 ist die Aufweitevorrichtung im einzelnen gezeigt. Wie aus Pig. 4 hervorgeht, hat der erste Ausräumer 60 einen größeren Durchmesser als der zweite Ausräumer 66. Gemäß Fig. 5 weist der erste Ausräumer 60 an seiner Stirnseite eine Vielzahl Schneidzähne oder Räumzähne 62 und eine Vielzahl Löcher 72 auf, durch die Bohrschlamm austritt, um das vom Ausräumer gelöste Bohrklein mitzunehmen. Als erster Ausräumer 60 wird vorzugsweise ein nach Art eines Hutenfräsers arbeitendes Werkzeug von verhältnismäßig kleiner Länge verwendet, der in Längsrichtung Öffnungen 59 hat, wie Pig. 5 zeigt, durch die der Bohrschlamm, und mitgerissenes Bohrklein in das aufgeweitete Loch gelangen können. Gemäß Pig. 4 hat der zweite Ausräumer 66 ein kleineres führendes Ende, welches gleichfalls mit Räumzähnen 78 besetzt ist. Wahlweise sind im zweiten Ausräumer Öffnungen 89 vorgesehen, die dann zusätzlich zu den Öffnungen 72 im ersten Ausräumer 60 Auslaßöffnungen für Bohrschlamm bilden. Als zweiter Ausräumer 66 wird typischerweise ein schwimmendes Werkzeug benutzt, welches im wesentlichen neutralen Auftrieb in Bohrschlamm hat und ca. 4,5 kg (10 Pounds) pro 3,7 1 (pro Gallone) wiegt, so daß dieser Ausräumer schwimmend durch das aufgeweitete Loch bewegt wird. Das hintere Ende des zweiten Ausräumers 66 ist üblicherweise zylindrisch und hat einen kleineren Durchmesser als der erste Ausräumer 60, aber einen größeren Durchmesser als die Verrohrung 70. Der erste Ausräumer 60 kann z.B. einen Durchmesser von 91,4 cm (36 Zoll), der zweite Ausräumer 66 einen Durchmesser von 76,2 cm (30 Zoll) und die Verrohrung 70 einen Durchmesser von 60,9 cm (24 Zoll) haben.
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Das Aufweiten und Verlegen der Produktionsverrohrung geschieht insgesamt so wie in Fig. 3 gezeigt. Mit Hilfe des Bohrgerüstes 26 wird das Spülrohr 24 gedreht und in Richtung eines Pfeiles 75 durch das Führungsloch gezogen. Die Ausräumer 60 und 66 werden miigedreht und von dem sich drehenden Spülrohr längs der Aufweitstrecke 61 gezogen. Das Drehteil 68 zieht die Verrohrung 70 hinter dem zweiten Ausräumer 66 entlang, wobei eine Drehbewegung der Verrohrung 70 gemeinsam mit den Ausräumern verhindert wird, so daß die Verrohrung keiner Torsionsbeanspruchung ausgesetzt ist, die durch eine Drehbewegung hervorgerufen würde. Bohrschlamm wird so geliefert, daß er vom Bohrgerüst 26 durch das Spülrohr 24 fließt und am ersten Ausräumer sowie wahlv/eise auch am zweiten Ausräumer 66 austritt.
An den Ausräumern muß genügend Bohrschlamm zur Verfügung stehen, um den Vortrieb der Verrohrung 70 zu schmieren. Wenn zu wenig Schmierung vorhanden ist, ist die Kraft, die auf das Spülrohr 24 ausgeübt werden muß, um die Aufweitevorrichtung und Verrohrung 70 längs der Aufweitstrecke 61 zu ziehen, so groß, daß das Spülrohr 24 in das Erdreich einschneidet und bewirkt, daß die Aufweitevorrichtung und die Verrohrung 70 die Aufweitstrecke 61 verlassen. Ss hat sich z.B. erwiesen, daß bei Benutzung einer Pumpe, die 2295 (15 barreis) Bohrschlamm in der Minute zu den Ausräumern mit einem Druck von 62,05 bis 75,84 bar (900 - 1100 p.s.i.) fördert, eine ausreichende Schmierung zum Einbau.einer Produktionsverrohrung mit einem Durchmesser von 60,9 cm (24 Zoll) erzeugt.
Die Aufweitevorrichtung und Produktionsverrohrung wird üblicherweise am Ende des Spülrohres an der Ausgangsstelle 14 befestigt. Jedoch ist auch eine Befestigung am Ende des Spülrohrs an der Eingangsstelle 12 möglich. In diesem FaIl erfolgt das Aufweiten und Verlegen in entgegengesetzter Richtung zu Fig. 3· Natürlich ist es dann nötig, das Bohrgerüst 26 oder ein ähnliches an der Ausgangsstelle 14 statt an der Eingangsstelle 12 wie in Figo 3 gezeigt vorzusehen.
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Die Aufweitearbeit "und das Verlegen der Produktionsverrohrung ist im einzelnen in Pig. 4 erkennbar. Wenn die Vorrichtung gedreht und mit Hilfe des Spülrohres 24 in Richtung des Pfeiles 75 längs der Aufweitstrecke 61 gezogen wird, erweitern die Räumzähne 62 des ersten Ausräumers 60 das Führungsloch 77 zu einem Durchmesser, der größer ist als der der Verrohrung 70. In Richtung des Pfeiles 76 durch das Spülrohr 24 gepumpter Bohrschlamm 74 tritt durch die Öffnungen 72 im ersten Ausräumer 60 (siehe Pig. 5) aus, um von den Räumzähnen 62 gelöstes Bohrklein mitzunehmen. Der zwischen dem ersten Ausräumer 60 und dem zweiten Ausräumer 66 durch das Stück Spülrohr 64 "bestimmte Abstand ermöglicht es, daß sich das Bohrklein innerhalb des BohrSchlamms in einem Raum 65 trennt, so daß ein exakteres Loch erzeugt wird. Die Räumzähne 78 am zweiten Ausräumer 66 "brechen die erbohrte Masse weiter auf und verteilen sie. Wahlweise kann durch eine Habe 67 des ersten Ausräumers 60 hindurch ein offener Durchlaß zur Verfügung stehen, so daß ein Teil des Bohrschlamms 74 längs der Uabe 67 und des Stücks Spülrohr 64 weiterströmt, um an den wahlweise vorgesehenen Öffnungen 89 im zweiten Ausräumer 66 auszutreten. Der zweite Ausräumer 66, der einen kleineren Durchmesser hat als der erste Ausräumer 60 und einen größeren Durchmesser als die Verrohrung 70, zwingt den Bohrschlamm und das mitgerissene Bohrklein in einen Ringraum 71. Der Bohrschlamm und das Bohrklein bilden einen konzentrischen Ring 63 um die Innenseite des aufgeweiteten Lochs herum und lassen innerhalb dieses Ringes eine konzentrische öffnung 79 frei, durch die die Produktionsverrohrung mit noch kleinerem Durchmesser geführt werden kann. Die Verrohrung 70, die einen kleineren Durchmesser hat als die Ausräumer 60 und 66 wird mit Hilfe des Drehteils 68 in das aufgeweitete Loch hinter dem zweiten Ausräumer 66 gezogen. Dabei verhindert das Drehteil 68, daß sich die Verrohrung 70 dreht. Der Ring 63 aus Schlamm und Bohrklein wirkt wie eine Buchse in dem konzentrischen Ringraum 73 zwischen der Verrohrung 70 und den Seitenwänden des aufgeweiteten Lochs, um eine Schmierung beim Vortrieb der Verrohrung 70 zu schaffen. Da das führende Ende 69 der Verrohrung 70 geschlossen ist, können Schlamm und Bohrklein nicht in die Verrohrung eintreten.
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Während die nicht in Umdrehung versetzte Verrohrung 70 gemäß Fig. 3 längs der Aufweitstrecke 61 hinter dem zweiten Ausräumer 66 entlanggezogen wird, wird das Stück des ersten Abschnitts der Verrohrung 70, der außerhalb des Lochs liegt, auf den Rollen 80 und 81 zur Ausgangsstelle 14 entlanggezogen, wo die Verrohrung in das Loch, eintritt. Der Abstand zwischen den Rollen 80 und 81 hängt von der Festigkeit und den Eigenschaften der Produktionsverrohrung ab. Der Abstand muß kurz genug sein, so daß der sich zwischen den Rollen 80 und 81 erstreckende, nichtabgestützte Teil 86 der Produktionsverrohrung aufgrund seines eigenen G-ewichtes keiner so starken Beanspruchung ausgesetzt ist, daß eine Gefahr der Beschädigung der Verrohrung "besteht. Der zwischen den Rollen 80 und 81 liegende Teil 86 der Produktionsverrohrung wird horizontal vorwärtsbewegt, während der sich zwischen den Rollen 81 und der Ausgangsstelle H erstrek-Icende Teil 88 der Produktionsverrohrung sich zur Ausgangssteile 14 biegt und unter einem abwärtsgerichteten Winkel vorwärtsbewegt wird, um an der Ausgangsstelle 14 in das Loch einzutreten. Das Gewicht des abwärts abgewinkelten Teils 88 der Produktionsverrohrung, der sich zwischen den Rollen 81 und der Ausgangsstelle 14 erstreckt, hilft mit, die Verrohrung 70 in das Loch zu drängen und reduziert die zum Ziehen der Verrohrung längs der Aufweitstrecke 61 benötigte Kraft. Der Vortrieb der Verrohrung 70 wird ferner durch das Gewicht desjenigen Teils 90 der Produktionsverrohrung erleichtert, der sich innerhalb des Lochs längs des nach unten im Winkel verlaufenden Abschnitts der Aufweitstrecke 61 erstreckt.
Durch das Ausnutzen des Gewichtes eines Teils der Verrohrung zum Eindringen der Verrohrung in das Loch erübrigt sich die Notwendigkeit für eine angetriebene Einrichtung zum Einbringen der Verrohrung 70 unter Druck in das Loch hinter der Aufweitevorrichtung wie bei bekannten Verfahren. Da sich außerdem die Verrohrung 70 aus ihrer horizontalen Bahn längs der Rollen 80 und 81 zur Ausgangsstelle 14 längs der ganzen Länge des Teils 88 der Produktionsverrohrung zwischen den Rollen 81 und der Ausgangssteile 14 nach unten biegt, ist die Scherbeanspru-
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chung der Verrohrung und die G-efahr einer Beschädigung oder eines Versagens der Verrohrung viel geringer als wenn die Verrohrung 70 unmittelbar vor der Ausgangsstelle H auf dem Erdboden läge und sich über ein verhältnismäßig kurzes Stück in das Loc±l biegen müßte.
Wenn der größte Teil des ersten Abschnitts der Verrohrung 70 in das Loch gezogen worden ist, wird das hintere Ende der Verrohrung 70 von den Rollen 80 und 81 abgehoben und auf den Boden gelegt und dann mit dem hinteren Ende der Verrohrung 70 der Abschnitt 82 der Produktionsverrohrung verbunden. Danach \^ird die Verrohrung erneut auf die Rollen angehoben und das Aufweiten und Verlegen fortgesetzt. Da die Verrohrung 70 und der Abschnitt 82 aus vielen Rohrlängen bestehen, wie beispielsweise mit 83 gekennzeichnet, braucht der Einbauvorgang nicht oft unterbrochen zu werden, um weitere längen am hinteren Ende der aus dem loch ragenden Verrohrung anzubringen.
Als alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Auf weiteVorgang auch ohne am zweiten Ausräumer 66 befestigter Verrohrung 70 durchgeführt werden. Darauf folgt dann ein zweiter Aufweitevorgang, bei dem die Produktionsverrohrung angebracht ist, um den Einbau zu vervollständigen. Bei dem ersten AufweiteVorgang gemäß Fig. 6 wird am hinteren Ende des zweiten Ausräumers 66 eine Spülrohrlänge 93 befestigt. Wenn die Aufweitevorrichtung und das nachlaufende Spülrohr längs der Aufweitstrecke 61 gezogen wird, werden weitere Spülrohrlängen, z.B. die Spülrohrlänge 94 am hinteren Ende der Spülrohrlänge 93 angebracht, um einen Spülrohrstrang 92 zu bilden. Bei ihrem Austritt aus der Eingangssteile 12 werden vom führenden Spülrohr 24 jeweils Längen abgenommen. Wenn der Aufweitevorgang beendet ist und die Aufweitevorrichtung die Eingangsstelle 12 erreicht, wird sie vom Spülrohrstrang 92 abgenommen und oberirdisch zur Ausgangsstelle 14 transportiert, um dort am Ende des Spülrohrstranges 92 befestigt zu werden, v/o dieser an der Ausgangsstelle 14 aus dem aufgeweiteten Loch austritt. Wie oben beschrieben und in Pig. 3 gezeigt, wird das Drehteil 68 und die Verroh-
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rung 70 am zweiten Ausräumer ββ befestigt. Der Spülrohrstrang 92 wirkt beim zweiten Aufweitevorgang, bei dem auch die Produktionsverrohrung verlegt wird, und der wie oben beschrieben und in Pig. 3 und 4 gezeigt vor sich geht, als Spülrohr 24.
Ss ist auch möglich, den Spülrohrstrang 92 zum Zurückziehen der Auf v/ei tevorrichtung durch das aufgeweitete Loch von der Eingangssteile 12 zur Ausgangsstelle 14 zu benutzen, wenn der erste Aufweitevorgang beendet ist, statt die Aufweitevorrichtung oberirdisch zur Ausgangsstelle 14 zu transportieren.. Wenn die Aufweitevorrichtung durch das aufgeweitete Loch zurückgezogen wird, werden die beim Aufweiten an der Eingangsstelle zuvor vom Spülrohr 24 abgenommenen Längen an dem nunmehr nachlaufenden Ende des Spülrohrs 24 an -der Eingangsstelle 12 erneut befestigt, so daß sich wiederum ein Spülrohr 24 von der Eingangsstelle 12 zur Ausgangsstelle 14 in einem erweiterten Loch 95 erstreckt. Vom Spülrohrstrang 92 werden beim Austritt an der Ausgangsstelle 14 Längen abgenommen, und wenn die Ausräumvorrichtung die Ausgangsstelle 14 erreicht, wird die Spülrohrlänge 93 entfernt. Dann wird das Drehteil 68 und die Verrohrung 70 am zweiten Ausräumer 66 angebracht und ein zweiter Aufweitevorgang unter Verlegung der Produktionsverrohrung durchgeführt, wie oben beschrieben und in Pig. 3 und 4 gezeigt.
Obgleich die vorliegende Beschreibung davon ausgeht, daß der beim Arbeiten benutzte Bohrschlamm durch das gebohrte Loch zum Eingang des Lochs zurückfließt, wobei er Bohrklein mitnimmt, wird bei vielen Bodenformationen wenig oder gar kein Rückfluß erhalten. Bei sehr porösen oder nichtverdichteten Formationen kann das Bohrklein und der Hauptbestandteil des Bohrschlamms in die Erdschicht der Umgebung gedrängt werden, wo er eine rohrförmige Buchse je nach dem um das Bohrrohr, das Spülrohr, den Ausräumer oder die Verrohrung bildet. Bei demjenigen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das Loch zunächst ohne Verrohrung aufgeweitet wird, worauf ein zweiter Aufweitevorgang und das Hindurchziehen der Verrohrung folgt, kann eine
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solche Buchse im ersten Aufweitevorgang geschaffen werden, was das Hindurchführen des Ausräumers und der Verrohrung beim zweiten Aufweitevorgang erleichtert. Durch das Schmiervermögen des beim zweiten Aufweitevorgang hindurchgepumpten Bohrschlamms wird es s.ehr viel leichter, die Verrohrung durch diese rohrförmige Buchse zu ziehen. Bas Vorhandensein der Buchse trägt auch dazu bei, die Wände des Lochs abzudichten, so daß der Rückstrom von Bohrschlamm verbessert wird und im wesentlichen über die gesamte Länge der Verrohrung eine Schmierung erzielt werden kann.
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Claims (1)

  1. Verfahren und Vorrichtung für Untergrund"bohrar"beiten und Verrohrungen längs gekrümmter Bahnen
    Priorität: 24. September 1979, V.St.A., ETr. 077,960
    Patentansprüche
    i 1J Verfahren zum Anbringen einer Verrohrung längs einer unterirdischen, umgekehrt gekrümmten Bahn,
    dadurch gekennze i chne t, daß eine Aufweitevorrichtung mit einer auf diese folgenden Verrohrung längs einer unterirdischen, umgekehrt gekrümmten Bahn gezogen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichne t, daß die Aufweitevorrichtung beim Ziehen gleichzeitig gedreht wird".
    3. Verfahren nach Anspruch 1 .oder 2,
    dadurch gekennz e ichne t, daß der Aufweitevorrichtung beim Ziehen Bohrschlamm zugeführt wird, der an der Aufweitevorrichtung in das von ihr geschaffene Loch austritt.
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    ORIGINAL INSPECTED
    -2- 3035878
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ziehen die an die Aufweitevorrichtung angeschlossene Länge der Verrohrung oberhalb und hinter der Stelle angeordnet wird, an der die Verrohrung in die Bahn eintritt.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennze ichnet, daß vor dem Ziehen die an die Aufweitevorrichtung angeschlossene Länge der Verrohrung auf Rollen angeordnet wird, die oberhalb und hinter der Stelle vorgesehen sind, an der die Verrohrung in die Bahn eintritt.
    6. Verfahren zum Anordnen einer Verrohrung längs einer unterirdischen, umgekehrt gekrümmten Bahn,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei Enden aufweisendes Rohr längs einer unterirdischen, umgekehrt gekrümmten Bahn angeordnet wird, Ms das Rohr die Bahn völlig ausfüllt, daß an einem Ende des Rohres eine Aufweitevorrichtung befestigt wird, daß ein Ende der Verrohrung der Aufweitevorrichtung nachfolgend an der Aufweitevorrichtung befestigt wird, und daß das Rohr und dadurch auch die Aufweitevorrichtung und die Verrohrung längs der Bahn gezogen wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6,
    dadurch gekennz ei chne t, daß beim Anordnen des Rohres längs der Bahn ein Bohrgestänge längs der Bahn angeordnet wird, und daß.das Rohr, welches einen größeren Durchmesser hat als das Bohrgestänge, das Bohrgestänge umgebend längs der Bahn angeordnet wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7,
    dadurch gekennze ichne t, daß beim Anordnen des Rohres längs' der Bahn das Rohr, welches das Bohrgestänge umgibt, längs der Bahn unter Drehen und gleichzeitigem Vorwärtsbewegen unter Druck angeordnet wird, wobei der Innendurchmes- · ser des Rohres größer ist als der Außendurchmesser des Bohrgestänges, wodurch zwischen dem Rohr und dem Bohrgestänge ein
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    innerer Ringraum geschaffen wird, daß am führenden Ende des Rohres eine Schneidvorrichtung angeordnet wird/ und daß ein loch von größerem Durchmesser als dem des Rohres mit der Schneidvorrichtung geöffnet wird, wobei ein äußerer Ringraum zwischen der Innenfläche des Lochs und dem Rohr geschaffen wird, daß Bohrschlamm durch den inneren Ringraum zum führenden Ende des Roh-, res gepumpt wird, der mittels der Schneidvorrichtung erbohrte Masse mitnimmt und durch den äußeren Ringraum vom führenden Ende weg fließt.
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrgestänge aus dem Innern des das Gestänge umgebenden Rohres längs der Bahn entfernt wird, ehe die Aufweitevorrichtung angebracht wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Aufweitevorrichtung am Rohr ein erster Ausräumer an einem Ende des Rohres und ein zweiter Ausräumer am ersten Ausräumer und diesem nachfolgend angebracht wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 10,
    dadurch gekennze i chne t, daß beim Befestigen des zweiten Ausräumers am ersten Ausräumer der zweite Ausräumer in gewissem Abstand hinter dem ersten Ausräumer angebracht wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzei chne t, daß beim Befestigen des zweiten Ausräumers am ersten Ausräumer der zweite Ausräumer in einem Abstand hinter dem ersten Ausräumer angebracht wird, der von 5 bis'15 mal dem ersten Durchmesser entspricht.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Aufweitevorrichtung an dem Rohr ein erster Ausräumer mit einem ersten Durchmesser an einem Ende des Rohres angebracht wird,
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    und daß ein zweiter Ausräumer mit einem zweiten Durchmesser am ersten Ausräumer und diesem nachfolgend angebracht wird, wobei der zweite Durchmesser kleiner ist als der erste Durchmesser.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Aufweitevorrichtung an dem Rohr die Aufweitevorrichtung nichtdrehbar an einem Ende des Rohres angebracht wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, ·
    dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr beim Ziehen gleichzeitig gedreht wird, wobei die Aufweitevorrichtung gedreht wird.
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung ein Ende der Verrohrung mit kleinerem Durchmesser als dem der Aufweitevorrichtung an der Aufweitevorrichtung und dieser nachfolgend angebracht wird.
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
    dadurch gekennzei ohne t, daß beim Befestigen der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung ein Ende der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung und dieser nachfolgend drehbar angebracht wird.
    18. Verfahren nach -einem der Ansprüche 6 bis 17,
    dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung ferner das Ende der Verrohrung, welches an der Aufweitevorrichtung befestigt wird, geschlossen wird.
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 18,
    dadurch gekennze i ohne t, daß beim Befestigen der Aufweitevorrichtung an einem Ende des Rohres die Aufweitevorrichtung nichtdrehbar an einem Ende des Rohres angebracht wird, daß beim Befestigen des einen Endes der Verrohrung an der Auf-
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    -5- 3035875
    weitevorrichtung ferner ein Ende der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung und dieser nachfolgend drehbar angebracht wird, und daß das Rohr "beim Ziehen gleichzeitig gedreht wird, wobei die Aufweitevorrichtung i aber nicht die Verrohrung gedreht wird.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitevorrichtung beim Ziehen gleichzeitig gedreht wird.
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Aufweitevorrichtung beim Ziehen gleichzeitig Bohrschlamm zugeführt wird, der an der Aufweitevorrichtung in das von dieser geschaffene Loch austritt.
    22. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 21,
    dadurch gekennze i chnet, daß der Aufweitevorrichtung gleichzeitig mit dem Ziehen Bohrschlamm durch das Rohr zugeführt wird, der an der Aufweitevorrichtung in das von dieser •geschaffene Loch austri'tt.
    23· Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitevorrichtung, die einen größeren Durchmesser hat als die Verrohrung, einen Ringraum zwischen dem von der Aufweitevorrichtung erzeugten Loch und der Verrohrung schafft, und daß gleichzeitig mit dem Ziehen Bohrschlamm zugeführt wird, der an der Aufweitevorrichtung austritt und von ihr erzeugtes Bohrklein mitreißt und in den Ringraum fließt.
    24. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 23,
    dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ziehen die hinter der Aufweitevorrichtung angeordnete Länge der Verrohrung oberhalb und hinter der Stelle angeordnet wird, an der die Verrohrung in die Bahn eintritt.
    25. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 24,
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    -6- 3035875
    dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ziehen die länge der hinter der Aufweitevorrichtung angeordneten Verrohrung auf Rollen angeordnet wird, die oberhalb und hinter der Stelle vorgesehen sind, an der die Verrohrung in die Bahn eintritt.
    26. Verfahren zum Anordnen einer Verrohrung längs einer unterirdischen, umgekehrt gekrümmten Bahn,
    dadurch gekennzeichnet, daß längs der Bahn von einer ersten Stelle zu einer zweiten Stelle ein Bohrgestänge angeordnet wird, daß von der ersten Stelle zu der zweiten Stelle ein Rohr von größerem Durchmesser als dem Bohrgestänge, welches das Bohrgestänge umgibt, längs der Bahn angeordnet wird, daß an der zweiten Stelle an dem Rohr eine Aufweitevorrichtung befestigt wird, daß ein Ende der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung und dieser nachfolgend befestigt wird, daß das Rohr von der zweiten Stelle zur ersten Stelle längs der Bahn gezogen wird, wobei die Aufweitevorrichtung und die Verrohrung von der ersten zur zweiten Stelle längs der Bahn gezogen v/ird.
    27. Verfahren nach Anspruch 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß beim Anordnen des Rohres längs der Bahn das Rohr das Bohrgestänge umgebend gedreht und gleichzeitig unter Druck eingebracht wird, wobei der Innendurchmesser des Rohres größer ist als der Außendurchmesser des Bohrgestänges und zwischen dem Rohr und dem Bohrgestänge ein innerer Ringraum geschaffen wird, daß am führenden Ende des Rohres eine Schneidvorrichtung vorgesehen wird, und daß ein Loch von größerem Durchmesser als das Rohr mit der Schneidvorrichtung unter Schaffung eines äußeren Ringraums zwischen der Innenfläche des Lochs und dem Rohr geöffnet wird, und daß Bohrschlamm durch den inneren Ringraum zum führenden Ende des Rohres gepumpt wird, der die von der Schneidvorrichtung erbohrte Masse mitreißt und vom führenden Ende durch den äußeren Ringraum weg fließt.
    28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27,
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    dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrgestänge aus dem Inneren des das Gestänge umgebenden Rohres entfernt wird, ehe die Aufweitevorrichtung an einem Ende des Rohres befestigt wird.
    29. Verfahren nach -einem der Ansprüche 26 bis 28',
    dadurch gekennzeichnet, daß "beim Befestigen der Aufweitevorrichtung an dem Rohr ein erster Ausräumer an dem Ende des Rohres an der zweiten Stelle angebracht wird, und daß am ersten Ausräumer und diesem nachfolgend ein zweiter Ausräumer angebracht wird.
    30. Verfahren nach Anspruch 29,
    dadurch gekennze ichne t, daß beim Befestigen des zweiten Ausräumers am ersten Ausräumer der zweite Ausräumer in gewissem Abstand hinter dem ersten Ausräumer angebracht wird.
    31. Verfahren nach Anspruch 30,
    dadurch gekennzeichne t, daß beim Befestigen des zweiten Ausräumers am ersten Ausräumer der zweite Ausräumer am ersten Ausräumer in einem Abstand hinter diesem von 5 bis 15 mal dem ersten Durchmesser angebracht wird.
    32. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 31,
    dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Aufweitevorrichtung an dem Rohr ein erster Ausräumer mit einem ersten Durchmesser am Ende des Rohres an der zweiten Stelle angebracht wird, und daß ein zweiter Ausräumer mit einem zweiten Durchmesser am ersten Ausräumer und diesem nachfolgend angebracht wird, wobei der zweite Durchmesser kleiner ist als der erste Durchmesser.
    33· Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Aufweitevorrichtung an dem Rohr die Aufweitevorrichtung an einem Ende des Rohres an der zweiten Stelle nichtdrehbar angebracht wird.
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    -s- 303587a
    34. Verfahren nach Anspruch 33,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr "beim Ziehen gleichzeitig gedreht wird, wobei es die Aufweitevorrichtung dreht.
    35. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 34,
    dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Verrohrung an der Aufweiteνorrichtung ein Ende der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung und dieser nachfolgend angebracht wird, wobei die Verrohrung einen kleineren Durchmesser als die Aufweitevorrichtung hat.
    36. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 35,
    dadurch gekennz eichnet, daß beim Befestigen der Verrohrung an· der Aufweitevorrichtung ein Ende der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung und dieser nachfolgend drehbar angebracht wird.
    37·· Verfahren nach'-einem der Ansprüche 26 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung das an der Aufweitevorrichtung befestigte Ende der Verrohrung geschlossen wird.
    38. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 37, dadurch gekennz eichne t, daß beim Befestigen der Aufweitevorrichtung an dem Rohr die Aufweitevorrichtung an dem Rohr an der zweiten Stelle angebracht wird, daß beim Befestigen eines Endes der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung ferner ein Ende der Verrohrung an der Aufweitevorrichtung dieser nachfolgend drehbar angebracht wird, und daß das Rohr gleichzeitig mit dem Ziehen gedreht wird, wobei die Aufweitevorrichtung, aber nicht die Verrohrung gedreht wird.
    39· Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 38, dadurch gekennzeichne t, daß die Aufweitevorrichtung beim Ziehen gleichzeitig gedreht wird.
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    _ 9 —
    40. Verfahren nach, einem der Ansprüche 26 bis 39,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Aufweitevorrichtung heim Ziehen gleichzeitig Bohrschlamm zugeführt wird, der an der Aufweitevorrichtung in das von ihr geschaffene Loch austritt.
    41. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 40,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Aufweitevorriohtung "beim Ziehen gleichzeitig Bohrschlamm von der ersten Stelle durch das Rohr zugeführt wird, der an der Aufweitevorrichtung in das von ihr geschaffene Loch austritt.
    42. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 41,
    dadurch gekennze ichne t, daß die Aufweitevorrichtung, die einen größeren Durchmesser hat als die Verrohrung, zwischen dem von der Aufweitevorrichtung geschaffenen Loch und der Verrohrung einen Ringraum schafft, und daß beim Ziehen gleichzeitig Bohrschlamm zugeführt wird, der an der Aufweitevorrichtung austritt, die von der Aufweitevorrichtung erbohrte Masse mitreißt und in den Ringraum fließt.
    43· Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ziehen die hinter der Aufweitevorrichtung angeordnete Länge der Verrohrung oberhalb und hinter der zweiten Stelle angeordnet wird.
    44· Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 43, dadurch gekennzeichne t, daß vor dem Ziehen die Länge der hinter der Aufweiteνorrichtung angeordneten Verrohrung auf Rollen angeordnet wird, die oberhalb und hinter der zweiten Stelle vorgesehen sind.
    45. Verfahren zum Anordnen einer Verrohrung längs einer iinterirdischen, umgekehrt gekrümmten Bahn,
    dadurch gekennzei chne t, daß ein zwei Enden aufweisendes Rohr längs der Bahn angeordnet wird, daß an einem Ende des Rohres ein erster Ausräumer mit einem ersten Durchmesser
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    nichtdrehbar "befestigt wird, daß ein zweiter Ausräumer mit einem zweiten Durchmesser, welcher kleiner ist als der erste Durchmesser an dem ersten Ausräumer und diesem nachfolgend nichtdrehbar in einem Abstand hinter dem ersten Ausräumer angebracht wird, der 5 bis 15 mal dem ersten Durchmesser entspricht, daß ein Ende der Verrohrung, die einen dritten Durchmesser hat, welcher kleiner ist als der zweite Durchmesser, am zweiten Ausräumer und diesem nachfolgend drehbar angebracht wird, daß das am zweiten Ausräumer befestigte Ende der Verrohrung geschlossen wird, daß die hinter dem zweiten Ausräumer angeordnete Länge der Verrohrung oberhalb und hinter der Stelle angeordnet wird, an der die Verrohrung in die Bahn eintritt, daß das Rohr gedreht wird', wobei die Ausräumer aber nicht die Verrohrung gedreht werden, daß das Rohr gleichzeitig längs der Bahn gezogen wird, wobei die Ausräumer, auf die die Verrohrung folgt, längs der Bahn gezogen werden, daß den Ausräumern beim Ziehen gleichzeitig Bohrschlamm durch das Rohr zugeführt wird, der an den Äusräumern in das vom ersten Ausräumer geschaffene Loch mit dem ersten Durchmesser austritt und vom ersten Ausräumer erbohrte Masse mitreißt, daß der Bohrschlamm und die mitgerissene Masse in den Ringraum zwischen dem Loch mit dem ersten Durchmesser und dem zweiten Ausräumer mit dem zweiten kleineren Durchmesser gedrängt wird, wobei ein konzentrischer Ring aus Bohrschlamm und Masse um die Innenseite des Lochs herum gebildet wird, während eine Öffnung innerhalb des Ringes freigelassen wird, durch die die Verrohrung mit dem dritten kleineren Durchmesser hindurchführbar ist.
    46. Verfahren zum Vortrieb eines Rohres in den Boden unter Umgebung eines Bohrgestänges mit kleinerem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrgestänge in den Boden vorgetrieben wird, daß das Rohr längs der Bahn unter Umgebung des Bohrgestänges gedreht und gleichzeitig unter Druck vorwärtsbewegt wird, wobei der Innendurchmesser des Rohres größer ist als der Außendurchmesser des Bohrgestänges und zwischen dem R~bhr"und " dem Bohrgestänge ein innerer Ringraum geschaffen wird-,.._daß am führenden Ende des Rohres eine
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    Schneidvorrichtung vorgesehen wird, und daß ein Loch mit größerem Durchmesser als das Rohr mit'der Schneidvorrichtung geöffnet wird, wobei ein äußerer Ringraum zwischen der Innenfläche des Lochs und dem Rohr gebildet wird, daß dem führenden Ende des Rohres beim Drehen gleichzeitig durch den inneren Ringraum Bohrschlamm zugeführt wird, der von der Schneidvorrichtung erbohrte Masse mitreißt und durch den äußeren Ringraum vom führenden Ende weg fließt.
    47. Verfahren nach Anspruch 46,
    dadurch gekennz e i chne t, daß das nachlaufende Ende des Rohres an einem Futter an einem außerhalb der Eingangsstelle des Rohres in den Boden angeordneten Bohrgerüst nichtdrehbar befestigt wird, daß das Putter gedreht und gleichzeitig das Bohrgerüst zur Eingangsstelle vorwärtsbewegt wird, wobei das Rohr gedreht und gleichzeitig unter Druck in den Boden eingebracht wird, und daß beim Drehen gleichzeitig Bohrschlamm durch das Bohrgerüst in das Rohr gepumpt wird.
    48. Verfahren zum Anordnen einer Verrohrung längs einer unterirdischen, umgekehrt gekrümmten Bahn,
    dadurch gekennzeichnet, daß längs der Bahn ein Bohrgestänge angeordnet wird, daß ein erstes Rohr von größerem Durchmesser als das Bohrgestänge, welches das Bohrgestänge umgibt, längs der Bahn angeordnet wird, daß an dem ersten Rohr das führende Ende einer Aufweitevorrichtung befestigt wird, die ein führendes Ende und ein nachlaufendes Ende hat, daß an dem nachlaufenden Ende der Aufweitevorrichtung ein zweites Rohr befestigt wird, daß das erste Rohr, auf das die Aufweitevorrichtung und das zweite Rohr folgt, längs der Bahn gezogen wird, bis das zweite Rohr die Bahn völlig einnimmt, daß die Aufweitevorrichtung vom ersten und zweiten Rohr abgenommen wird, daß das führende Ende der Aufweitevorrichtung an dem zweiten Rohr befestigt wird, daß an dem nachlaufenden Ende der Aufweitevorrichtung die Verrohrung befestigt wird, und daß das zweite Rohr-längs der Bahn gezogen wird,, wobei die Aufweitevorrichtung und die Verrohrung längs der Bahn gezogen werden.
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    49· Verfahren nach Anspruch. 48,
    dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Ziehen des ersten Rohres die Aufweitevorrichtung gedreht wird.
    50. Verfahren nach Anspruch 48 oder 49,
    dadurch gekennzei chne t, daß beim Befestigen des führenden Endes der Aufweitevorrichtung am ersten Rohr das führende Ende der Aufweitevorrichtung am ersten Rohr nichtdreh"bar angebracht wird, und daß das erste Rohr gleichzeitig mit dem Ziehen am ersten Rohr gedreht wird, wobei die Aufweitevorrichtung gedreht wird.
    51. Verfahren nach einem der Ansprüche 48 bis 50,
    dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Ziehen des zweiten Rohres die Aufweitevorrichtung gedreht wird.
    52. Verfahren nach einem der Ansprüche 48 bis 51,
    dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen des führenden Endes der Aufweitevorrichtung an dem zweiten Rohr das führende Ende der zweiten Aufweitevorrichtung am zweiten Rohr nichtdrehbar angebracht wird, daß beim Befestigen der Verrohrung am nachlaufenden Ende der Aufweitevorrichtung die Verrohrung am nachlaufenden Ende der Aufweitevorrichtung drehbar angebracht wird, und daß.das zweite Rohr gleichzeitig mit dem Ziehen des zweiten Rohrs gedreht wird, wobei die Aufweitevorrichtung, aber nicht die Verrohrung gedreht wird.
    53· Verfahren nach einem der Ansprüche 48 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufweitevorrichtung gleichzeitig mit dem Ziehen des ersten Rohres Bohrschlamm zugeführt wird, der an der Aufweitevorrichtung in das von dieser geschaffene Loch austritt.
    54· Verfahren nach einem der Ansprüche 48 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufweitevorrichtung gleichzeitig mit dem Ziehen des ersten Rohres Bohrschlamm durch das erste Rohr zugeführt wird, der an der Auf-
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    weitevorrichtung in das von dieser geschaffene Loch austritt.
    55. Verfahren nach einem der Ansprüche 48 bis 54,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufweitevorrichtung benutzt wird, die einen größeren Durchmesser hat als die Verrohrung und einen Ringraum zwischen dem von der Aufweitevorrichtung geschaffenen Loch und der Verrohrung schafft, und daß der Aufweitevorrichtung gleichzeitig mit dem Ziehen des zweiten Rohres Bohrschlamm zugeführt wird, der an der Aufweitevorrichtung austritt, von dieser erbohrte Masse mitreißt und in den Ringraum fließt.
    56. Verfahren nach einem der Ansprüche 48 bis 55,
    dadurch gekennzeichne t, daß vor dem Ziehen des zweiten Rohres die hinter der Aufweitevorrichtung angeordnete Länge der Verrohrung oberhalb und hinter der Stelle angeordnet wird, an der die Verrohrung in die Bahn eintritt.
    57- Verfahren nach einem der Ansprüche 48 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ziehen des zweiten Rohres die hinter der Aufweitevorrichtung angeordnete Länge der Verrohrung auf Rollen angeordnet wird, die oberhalb und hinter der Stelle vorgesehen sind, an der die Verrohrung in die Bahn eintritt.
    58. Vorrichtung zum Vortrieb eines Rohres in den Boden unter Umgebung eines Bohrgestänges von kleinerem Durchmesser, gekennzeichnet durch ein vergrößertes führendes Ende des Rohres mit größerem Durchmesser als das restliche Rohr, eine Vielzahl von Schneidkanten (45), die in Abständen voneinander um den äußeren Umfang des führenden Endes so angeordnet sind, daß sie vom führenden Ende radial wegragen.
    59· Vorrichtung zum Bohren längs einer unterirdischen, umgekehrt gekrümmten Bahn,
    gekennz eichnet durch einen Richtungsbohrer (20) und ein nachlaufendes Bohrgestänge (22) von nichtgleichförmi-
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    gem Außendurchmesser, welches andea Richtungsbohrer angeschlossen ist, wobei der größte Außendurchmesser des Bohrgestänges kleiner ist als der Durchmesser des Tom Richtungsbohrer geschaffenen Lochs.
    60. Vorrichtung zum Bohren längs einer unterirdischen, umgekehrt gekrümmten Bahn,
    gekennzeichnet durch einen Richtungsbohrer (20), ein daran befestigtes, nachlaufendes Bohrgestänge (20), und eine Vielzahl einstückig mit dem Bohrgestänge ausgebildeter, äußerer, konzentrischer Kragen (35), die in Abständen längs des Bohrgestänges vorgesehen sind, wobei der Durchmesser jedes der Kragen kleiner ist als der Durchmesser des vom Richtungsbohrer geschaffenen Eochs.
    61. Vorrichtung nach deinem der Ansprüche 58 bis 60, dadurch g^kennz e ichne t, daß die Kragen (35) äußere Stauchungen an den Enden der Längen aufweisen, aus denen das nachlaufende Bohrgestänge zusammengesetzt ist.
    62. Vorrichtung zum Aufweiten eines Lochs längs einer unterirdischen Bahn,
    gekennzeichnet durch einen ersten Ausräumer (60) mit einem ersten Durchmesser, der ein führendes und ein nachlaufendes Ende hat, einen zweiten Ausräumer (66), der einen zweiten Durchmesser hat, welcher nicht größer ist als der erste Durchmesser, wobei der zweite Ausräumer mit dem nachlaufenden Ende des ersten Ausräumers verbunden ist.
    63. Vorrichtung nach Anspruch 62,
    dadurch gekennzeichne t, daß der erste Ausräumer (60) eine Vielzahl von Räumzähnen (62) aufweist.
    64. Vorrichtung nach Anspruch 62 oder 63,
    dadurch gekennzeichne t, daß der erste Ausräumer (60) einen Einlaß für Bohrschlamm hat, der mit-einer Vielzahl von Öffnungen (72) in Verbindung steht, durch die Bohrschlamm
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    aus dem ersten Ausräumer austreten kann.
    65. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 62 bis 64,
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ausräumer (60) Längsöffnungen vom führenden Ende zum nachlaufenden Ende hat, durch die vom ersten Ausräumer erbohrte Masse hindurchtreten kann.
    66. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 62 bis 65,
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ausräumer ein Werkzeug in der Art eines Uutenfräsers ist.
    67. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 62 bis 66, dadurch gekennzei chne t, daß der zweite Ausräumer (66) eine Vielzahl von Räumzähnen (78) hat.
    68. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 62 bis 67, dadurch gekennze i chne t, daß der zweite Ausräumer (66) einen Einlaß für Bohrschlamm hat, der mit einer Vielzahl von Öffnungen (89) in Verbindung steht, durch die Bohrs.chlamm aus dem zweiten Ausräumer austreten kann.
    69. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 62 bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Durchmesser des zweiten Ausräumers (66) kleiner ist als der erste Durchmesser des ersten Ausräumers (60).
    70. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 62 bis 69,
    dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ausräumer (66) ein führendes Ende und ein nachlaufendes Ende hat, daß das nachlaufende Ende einen Durchmesser hat, der dem zweiten Durchmesser entspricht, daß das führende Ende einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der Durchmesser des nachlaufenden Endes, und daß das führende Ende des zweiten Ausräumers mit dem nachlaufenden Ende des ersten Ausräumers (60) verbunden ist.
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    71 . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 62 bis 70, dadurch gekennzeichne t, daß der zweite Ausräumer ein schwimmendes Werkzeug von im wesentlichen neutralem Auftrieb in Bohrschlamm ist und ca. 4,5 kg pro 3,7 1 (10 pounds pro Gallone) wiegt.
    72. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 62 bis 71,
    dadurch gekennz ei chne t, daß der zweite Ausräumer (66) mit dem nachlaufenden Ende des ersten Ausräumers (60) nichtdrehbar verbunden ist.
    73. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 62 bis 72,
    dadurch gekennze ichne t, daß der zweite Ausräumer (66) mit dem nachlaufenden Ende des ersten Ausräumers (60) mittels einer Verbindungseinrichtung verbunden ist, die eine gewisse Trennung zwischen den beiden Ausräumern herstellt.
    74· Vorrichtung nach Anspruch 73,
    dadurch gekennzeichne t, daß die Verbindungseinrichtung ein Rohr aufweist, dessen Längsachse parallel zu einer zwischen den beiden Ausräumern verlaufenden Linie vorgesehen ist.
    75· Vorrichtung nach Anspruch 73 oder 74, dadurch gekennzeichne t, daß die Trennung von 5 bis 15 mal dem ersten Durchmesser des ersten Ausräumers (60) entspricht.
    76. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 73 bis 75,
    dadurch gekennzeichne t, daß die Verbindungseinrichtung ein Rohr aufweist, dessen Längsachse parallel zu einer Linie zwischen den beiden Ausräumern verläuft, wobei der Bereich des Rohres, der zwischen den beiden Ausräumern liegt, eine Länge hat, die von 5 bis 15 mal dem ersten Durchmesser des ersten Ausräumers (60) entspricht.
    77. Vorrichtung nach einem-der Ansprüche 62 bis 75,
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    dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ausräumer einen ersten Einlaß für die Zufuhr von Bohrschlamm zum ersten Ausräumer aufweist, daß sich durch den ersten Ausräumer vom führenden Ende zum nachlaufenden Ende ein Längskanal erstreckt, der mit dem ersten Einlaß verbunden ist, daß der zweite Ausräumer (66) einen zweiten Einlaß für die Zufuhr von Bohrschlamm zum zweiten Ausräumer aufweist, der mit dem längskanal am nachlaufenden Ende des ersten Ausräumers (60) verbunden ist.
    78. Vorrichtung nach Anspruch 77,
    dadurch gekennzei ohne t, daß der zweite Einlaß mit dem Längskanal mittels einer Verbindungseinrichtung verbunden ist, die eine gewisse Trennung zwischen dem zweiten Einlaß und dem Kanal schafft und durch die sich vom zweiten Einlaß zum Kanal am nachlaufenden Ende des ersten Ausräumers eine Öffnung erstreckt.
    79. Vorrichtung nach Anspruch 78,
    dadurch gekennzeichne t, daß die Verbindungseinrichtung ein Rohr auf v/eist.
    80. Vorrichtung nach Anspruch 78 oder 79,
    dadurch gekennzeichne t, daß die Trennung von 5 bis 15 mal dem ersten Durchmesser des ersten Ausräumers (60) entspricht.
    81. Vorrichtung nach meinem der Ansprüche 78 bis 80,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein Rohr aufweist, wobei der Bereich des Rohres, der zwischen den beiden Ausräumern (60, 66) angeordnet ist, eine Länge hat, die von 5 Ms 15 mal dem ersten Durchmesser des ersten Ausräumers (60) entspricht.
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