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~Bestrahlungseinrichtung"
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Die Erfindung betrifft eine Bestrahlungseinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Solche Bestrah1ung#e i n r' chtungen sind derzeit beispielsweise
mit kastenförmigem, vorne offenen Gehäuse ausgestattet, welches dreh- oder schwenkbar
an einem Stativfuß gehalten ist (vergl. z.B. DE-GM 78 14 168). Wegen des hohen Gewichtes
des an sich auch recht unförmigen kastenförmigen Bestrahlungselementes ist ein relativ
breiter Stativfuß erforderlich, was neben einem nicht besonders ansprechenden Aussehen
einen hohen Platzbedarf mit sich bringt. Werden derartige Bestrahlungseinrichtungen
beispiels weise zur Gesichts- oder Teilkörperbestrahlung eingesetzt, so hat die
zu bestrahlende Person das kastenförmige Bestrahlungselement in unangenehm beengender,
Auch dft Blick verdeckender Weise in geringem Abstand vor dem Gesicht anzuordnen.
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Beim Einsatz in dem Publikumsverkehr zugänglichen Räumen, wie Kosmetik-
oder Frisiersalons kommt der zusätzliche Nachteil hinzu, daß bei von der Wand wegweisendem
Strahlenaustrittsfenster die Strahlung in den Raum fällt und die übrigen sich in
dem Raum aufhaltenden Personen stört. Nachteilig ist auch, daß bei den bekannten
Geräten beim Einsatz z.B. in Schwimmbädern oder sonstigen Naßräumen ein Spritzwasserschutz
fehlt, da das Strahlenaustrittsfenster nach vorne offen oder lediglich durch eine
vom Gehäuse gesonderte Scheibe abgedeckt ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Bestrahlungseinrichtung der gattungsgernaßen Art zu shaffen, welche
hei
:i#'te ##i 1 #Ci#LZfl Aussehen raumsparend untergebracht werden
kann, den Benutzer in seinem freien Gesichtsfeld als auch die übrigen in dem gleichen
Raum befindlichen Personen durch Strahlen wenig beeinträchtigt und welche auch in
Naßräumen ohne weiteres einsetzbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des k#ennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst. Von dem einen rohrförmigen, geschlossenen Mantel aufweisenden
Gehäuse werden also alle wesentlichen Teile für den Betrieb eingeschlossen, n'imlich
außer der Bestrahlungslampe selbst auch deren Betriebsschaltung, sowie das Belüftungsaggregat
und dergl. Diese Teile liegen alle gegen Feuchtigkeit geschützt. Die Bestrahlungseinrichtung
stellt einen säulenförmigen, schlanken geschlossenen Körper dar, der bei ästhetischem
Gesamteindruck raumsparend stehend oder hängend sowohl in der Öffentlichkeit zugänglichen
Räumen als auch im Privatbereich eingesetzt werden kann. Der rohrförmige, geschlossene
Mantel bietet ferner eine gute Führung für die der Kühlung der Bestrahlungslampe
dienende Belüftung. Der Strahlenaustritt erfolgt aus dem Fensterbereich lediglich
in einem schmalen Winkelbereich, welcher gerade zur Bestrahlung der Person ausreicht
aber die Umgebung wenig beeinträchtigt.
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Der geschlossene Mantel ist vorzugsweise nach Anspruch 2 ausgestaltet.
Diese Ausführungsform erlaubt eine einfache l;ertigung Nach Anspruch 3 dient der
geschlossene Mantel gleichzeitig der Abfilterung der störenden UVB- und UVC-Strahlung.
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Der Grundgedanke des Anspruchs 4 sieht in Weiterbildung des Erfindungsgedankens
ein Baukastensystem aus einer beliebigen Anzahl von gleichen oder unterschiedlichen
Mantelabschnitten vor, die zu mehr uer wenigen langen Bestrahlungselementen
mit
mehr oder weniger langen Fensterbereichen zusammenfügbar sind. Eine Steckverbindung
gestattet den wasserdichten Abschluß des Gehäuseinneren andererseits aber auch die
einfache Montage.
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Die Bestrahlungslampe selbst kann dabei gemäß Anspruch 5 etwa die
Länge eines einzelnen Mantelabsehnittes haben, wobei also Mantelabschnitt mit Bestrahlungslampe
ein gesondertes (kurzes) Bestrahlungselement bildet.
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Die Bestrahlungslampe kann sich aber gemäß Anspruch 6 .alleh über
mehrere Mantelabschnitte erstrecken, insbesondere (ilnr1, wenn die mehreren Mantelabschnitte
jeweils ineinander brgehende Fensterbereiche aufweisen.
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Mit d.em weiterbildenden Erfindungsgedanken des Anspruchs 7 läßt sich
bei beispielsweise als Säule feststehendem Bestrahlungselement die Richtung des
Strahlenaustritts verändern.
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Nach der Ausgestaltung des Anspruchs 8 erspart man sich einen gesonderten
rinnenförmigen Reflektor, da die Innenwandfläche des Mantels selbst als solcher
ausgebildet ist, also beispielsweise parabolisch.
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Eines der Mantelabschnitte des Baukastensystems kann gemäß Anspruch
9 die Bedienungsschalter enthalten, von welchen aus ein oder mehrere über Kabel
miteinander verbundene Bestrahlungseinrichtungen bedienbar sein können. Dieser die
Bedienungsschalter enthaltende Mantel abschnitt kann in freier Wahl mit anderen
individuell ausgebildeten Mantcl;rbschrl i ttc7n kombiniert werden.
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Soll das erfindungsgemäße Bestrahlungselement beispielsweise als stehende
Bestrahlungseinrichtung benutzt werden, so ist vorzugsweise die Maßnahme nach Anspruch
10 getroffen.
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Man kann derartige säulenförmige Bestrahlungseinzelelemente auch nach
Art des Anspruchs ll zu Gruppen zusammenfassen, beispielsweise zu einer Bestrahlungslandschaft
durch die man hindurchwandern kann oder die eine großflächige Bestrahlung gestatten.
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Andererseits ist das erfindungsgemäße Bestrahlungselement auch wegen
seines geringen Gewichtes ohne weiteres als Deckenelement zu verwenden. Dann ist
es zweckmäßig, beispielsweise <ije Maßnahme nach Anspruch 12 zu treffen. Ein
solches Deckenelement kann vertikal oder horizontal einzeln oder zu Gruppen zusammengefaßt
hängen.
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Die weiterbildende Maßnahme des Anspruchs 13 gestattet den einfachen
Zusammenbau und die einfache Reparatur.
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Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der.
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beiliegenden Zeichnung..
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Fig. 1 veranschaulicht schematisch in Seitenansicht als stehene Säulen
ausgebildete erfindungsgemäße Bestrahlungseinrichtllns n in v#'rsehi edener Querschni
ttsgestalt.
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Fig. 2 stellt zwei stehende säulenförmige Bestrahlungseinrichtungen
dar, die lediglich in ihrem oberen-Abschnitt einen Yerlsterbereieh. aufweisen. Eine
solche Anordnung kann beispielsweise in Nachbarschaft eines Frisierstuhles getroffen
sein, wobei die Bestrahlungseinrichtungen zur Gesichtsbestrahlung dienen.
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Fig. 3 veranschaulicht zwei Bestrahlungseinrichtungen mit vergleichsweise
kurzem Mantel, welche als Gesichtsbräunungsgeräte auf einem Tisch aufgestellt sein
können.
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Fig. 4 zeigt zwei Alternativen säulenförmiger Teil- und Ganzkörperbestrahlungseinrichtungen
mit mehr oder wertiger langem Fensterbereich für die Bestrahlung einer stehenden
Person.
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Gemäß Fig. 5 sind die mit Fig. 4 vergleichbaren Elemente an einer
Decke hängend angeordnet.
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Auch Fig. 6 zeigt hängende Bestrahlungseinrichtungen, jedoch kürzerer
Mantellänge, wie sie beispielsweise in Nachbarschaft einer Sitzfläche für die Ganz-
oder Teilkörperbestrahlung angeordnet sein können.
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Fig. 7 veranschaulicht verschieden lange, jeweils horizontal hängende
Bestrahlungseinrichtungen nach der Erfindung mit jeweils praktisch über die gesamte
Länge reichendem geschlossenen Fensterbereich.
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Nach den Fig. 8 und 9 sind die horizontal hängenden erfindungsgemäßen
Bestrahlungseinrichtungen zu Gruppen für die Gronflächenbestrahlung zusammengefaßt.
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In Fig. 1 sind die Einzelheiten der BestrahlungseinrictItung anhand
von rohrförmigen Mänteln 5 unterschiedlichen -Querschnittes, wie rundem, ovalem,
quadratischem und dreieckigem Querschnitt näher erläutert. Die jeweilige Bestrahlungseinrichtung
1 hat ein Strahlenaustrittsfenster 2 welches von dem mit dem geschlossenen Mantel
5 des Gehäuses 3 vorzugsweise einstückig gebildeten Fensterbereich 7 gebildet ist.
Jedenfalls über die Länge des Fensterbereiches 7 ist in dem im wesentlichen geschlossenen
Gehäuse 3 koaxial oder achsparallel die Bestrahlungslampe 4 oder sind mehrere in
Reihe im wesentlichen koaxial hintereinander angeordnete kii1^z.er( Bestrahlungslampen
4 angeordnet Der Mantel 5 kann in einzelne Mantelabschnitte 5' unterteilt sein,
wobei einzelne Mantelabschnitte '' einen Fensterbereich 7, ein einzeln# MantelabschnitL
L'> 1 13e<I nungsschalter ll aufweisen und einzelne Mantelabschnitte 5'',
5
" ' als den röhrenförmigen Mantel 5 nach unten im wesentlichen abschließender Standfuß
8 oder ein oberes#Deckenbefestigungselement 9 ausgebildet sind. Mit Hilfe dieser
Grundtypen von Mantelabschnitten 5, 5 " , 5''' " können im Baukastensystem mehr
ocler weniger lange Bestrahlungseinrichtungen 1 mit mehr oder weniger langen Fensterbereichen
7 und mit geeigneter Anordnung des die Bedierungsschalter 11 enthaltenden Mantelabschnittes
5' zusammengefügt werden, wobei die Wahl auch zwischen einem Standgerät oder einem
vertikal hängenden Gerät oder einem horizontal härgenden Gerät besteht.
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An den beiden Enden, beispielsweise in dem obersten Mantelabschnitt
5''' und untersten Mantelabschnitt 5 " befinden sich Belüftunsöffnungen 6 und 6'
als Einlaß und Auslaß für die mittels eines in dem Gehäuse 5 ebenfalls untergebrachten
Ventilators z#r Kühlung der Bestrahlungslampe(n) 4 durch <ja Rohr hindurchgeförderten
Umgebungsluft. Die Luft wird dabei beispielsweise in der oberen Belüftungsöffnung
6 angesaugte über de Länge der Mantelwandung an der Bestrahlungslampe 4 entlanggeführt
und aus den unteren Belüftungsöffnungen 6' wieder ausgestoßen. Entsprechend der
Darstellung befindet sich die Bestrahlungslampe 4 in einem rinnenförmigen Reflektor
10. Es kann aber auch die dem Fensterbereich 7 gegenüberliegende Innenwandfläche
des rohrförmigen Mantels 5 als beispielsweise parabolischer Reflektor ausgebildet
sein.