DE3035481C2 - Vorrichtung zum Sammeln und Speichern von Lichtenergie und zum Freigeben derselben - Google Patents
Vorrichtung zum Sammeln und Speichern von Lichtenergie und zum Freigeben derselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln und Speichern von Lichtenergie und zum
Freigeben derselben, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher beschrieben ist Eine solche
Vorrichtung ist aus der DE-PS 6 81 674 bekannt.
Wenn gewisse Materialien mit Licht bestrahlt werden, dann werden Eigenzustände der Atome, die
diese Materialien bilden, durch Absorbieren von Lichtenergie und dadurch, daß Übergänge von einem
niedrigen Energiezustand (Ea) zu hohen Energiezuständen (beispielsweise E\) stattfinden, angeregt (siehe
Fig. 1). Wenn sich dagegen Atome in angeregten Zuständen (Eu Ei, Ej, ,..) befinden, verursachen
Wechselwirkungen mit anderen Atomen Übergänge aus den angeregten Zuständen in stabilere Energiezustände, und die Energieunterschiede (ΔΕ\, Δ Ει, ΔΕ* ...)
zwischen diesen Zuständen werden als Licht emittiert, das verschiedene Frequenzen (vu Vi, V3,...) hat. Dieser
Vorgang kann wie folgt ausgedrückt werden:
Δ E\ = hV], Δ Ei - hvi, Δ E3 =Vh3,...
Durch Einstellung der Temperatur des Materials, des
Druckes des umgebenden Gases oder der einwirkenden elektrischen Feldstärke auf einen vorbestimmten Wert
kann eine Speicherung der Lichtenergie vorgenommen werden. Diese Energie kann dann freigesetzt werden,
wenn der vorbestimmte Wert in einem gewünschten Augenblick zu einem anderen Wert verändert wird
(Fritz Bandow: Lumineszenz, Stuttgart, 1950, Seiten 140
bis 160, insbesondere Seite 145, Absatz 2, und Seite 157,
to Absatz 2).
Bei der aus der DE-PS 6 81 674 bekannten Vorrichtung ist das endlos ausgebildete Band zwischen den
beiden Rollen hinter einem in der Wand der Kammer angeordneten Fenster vorbeigeführt Der auf der dem
Fenster abgewandten Seite liegende Teil des Bandes ist über eine Glastrommel geführt, innerhalb der eine
Lichtquelle angeordnet ist Bei Bewegung des Bandes wird das darauf angeordnete Speichermaterial von der
Lichtquelle bestrahlt, speichert die Lichtenergie und
gibt sie bei seiner Bewegung hinter dem in der Vorderwand der Kammer angeordneten Fenster nach
außen ab.
Die bekannte Vorrichtung ist als Lichtquelle für Räume, zum Beispiel Dunkelkammern gedacht, wo eine
direkte Beleuchtung durch die Lichtquelle selbst zu hell wäre. Dabei reicht es aus, die Lichtquelle nur kurzzeitig
auf dem Band zu speichern, um sie unmittelbar danach wieder abzugebea. Die bekannte Vorrichtung versagt
jedoch, wenn das Licht für längere Zeit auf dem Band
gespeichert werden soll. Dies liegt insbesondere daran,
daß das lichtabsorbierende Material die Lichtenergie bei gleichen Umgebungsbedingungen aufnehmen und
wieder abgeben muß. Dabei ist die mögliche Speicherdauer und der Wirkungsgrad äußerst gering.
J5 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Sammeln und Speichern und zum
Abgeben von Lichtenergie zu schaffen, die eine möglichst langzeitige Speicherung der Lichtenergie und
eine möglichst wirksame Speicherung und Abgabe und
damit eine möglichst hohe Lichtsusbeute gewährleistet
der gattungsgemäßen Vorrichtung, durch die im
Kammer durch eine isolierende Trennwand in zwei Einzelkammem unterteilt ist, kann das Speichermedium
in der einen Kammer auf einem Druck, einer Temperatur oder einer elektrischen Feldstärke gehalten
werden, die sich für die Speicherung besonders gut
eignen, während die Bedingungen der zweiten Kammer
so eingestellt werden, daß die Lichtenergie möglichst wirksam abgegeben werden kann.
Besonders bevorzugte lichtabsorbierende Materialien sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Derartige Materialien sind z. B. aus Atomkernenergie, Bd. 5, 1960, Nr. 12, Seiten 453 bis 455; J. of the
Electromechanical Society, Bd. 110, 1963, Nr. 4, Seiten
340, 341, und Zeitschrift für angewandte Physik, Bd. 24, 1968, Nr. 4, Seiten 173 bis 180, bekannt.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 im Diagramm die bereits erwähnte Energieniveaudarstellung und
Fig.2 und 3 schematische Darstellungen einer
Vorrichtung zum Sammeln und Speichern von Lichtenergie und zum Freigeben derselben.
Als lichtabsorbierendes Material können Leuchtstoffe verwendet werden, die eines der Carbonate. Sulfate.
Silikate, Sulfide, Oxide und Halogenide von einem der
Elemente sein können, welche in der Spalte A der nachstehenden Tabelle 1 angegeben isU Die Spalte B
der Tabelle 1 enthält jeweils Beispiele der vorerwähnten
Carbonate, Sulfate usw.
A | Carbonate | B | MgCO3 BaCO3 Pb2 Cl2 CO3 |
Calcium (Ca) Beryllium (Be) Magnesium (Mg) |
Sulfate i | CaCO3 SrCO3 Ca Mg(CO3)2 |
SrSO4 Na2SO4 |
Strontium (Sr) Barium (Ba) |
Silikate | Ca SO4 Ba SO4 |
Li Al SiO3 Al2Si O4 |
Lithium (Li) Natrium (TJa) |
Sulfide | Ca Si O3 Zn2SI O4 |
ZnS |
Zink (Zn) | Oxide | CaS | Be Al2Si4O18 |
Aluminium (Al) | Halogenide | Al2O3 | LiF2 |
Blei (Pb) | CaF2 | ||
Als lichtabsorbierendes Material kann einer der in der
Tabelle 1 angegebenen Leuchtstoffe verwendet werden, zu dem eine kleine Menge von einem der Elemente, das
in der Spalte A der nachstehenden Tabelle 2 angegeben
ist, als Aktivator hinzugefügt ist In der Spalte B der
Tabelle 2 sind einige Beispiele dieser aktivierten Leuchtstoffe angegeben.
Strontium (Sr)
Magnesium (Mg)
Zinn (Sn)
Wismuth (Bi)
Magnesium (Mg)
Zinn (Sn)
Wismuth (Bi)
Ba.- (B)
Mangan (Mn)
Blei (Pb).
Chrom (Cr)
Mangan (Mn)
Blei (Pb).
Chrom (Cr)
Kupfer (Cu)
Lanthan (La)
Neodym (Nd)
Europium (EuI
Lanthan (La)
Neodym (Nd)
Europium (EuI
Samarium (Sm)
Thulium (Tm)
Yttrium (Y)
Terbium (Tb)
Thulium (Tm)
Yttrium (Y)
Terbium (Tb)
Ausführungsform 1
Die Ausführungsform 1 ist ein Beispiel einer Reihe von Prozessen bzw. Verfahrensschritten, die in der
Ansammlung und Speicherung von sichtbarem Licht sowie in dessen Wiedergewinnung in einem gewünschten
Augenblick mittels Temperaturkontrolle bzw. -steuerung, d. h. mittels eines thermischen Vorgangs,
bestehen.
Es wurden Sulfide und Silikate von Zn hergestellt, denen eine kleine Men^r, von einem metallischen
CaCO3; Sr
CaCO3; Mg
CaCO3; Sn
CaCO3; Bi, CaS; Bi
CaCO3; Mg
CaCO3; Sn
CaCO3; Bi, CaS; Bi
CaS; B + Cu
CaCO3; Mn, CaSO4; Mn
CaCO3; Mn + Pb, NaCl; Mn + Pb Al2O3; Cr, Be3AI2Si4O18; Cr
CaCO3; Mn, CaSO4; Mn
CaCO3; Mn + Pb, NaCl; Mn + Pb Al2O3; Cr, Be3AI2Si4O18; Cr
ZnS; Cu
CaCO3; La
CaCO3; Nd
CaF2; Eu
CaCO3; La
CaCO3; Nd
CaF2; Eu
CaCO3; Sm
CaSO4; Tm
CaF2; Tr
MgSiO4; Tb
CaSO4; Tm
CaF2; Tr
MgSiO4; Tb
Element, wie beispielsweise Cu, Mn, B, Bi usw. zugefügt wurde. Aus diesen Materialien wurden zum Ansammeln
und Speichern von L^htenergie in einem Wellenlängehbereich
von 180 bis 700 nm dünne Filme und feine Teilchen ausgebildet; diese Lichtenergie wurde ihnen
bei einer Temperatur unter -500C zugefühn. In einem
gewünschten Augenblick nach der Bestrahlung mittels Lichtenergie konnte die auf diese Weise gespeicherte
Lichtenergie als sich wares Licht wiedergewonnen werden, indem die Temperatur der dünnen Filme und
feinen Teilchen des vorerwähnten Materials auf eine
Temperatur erhöht wurde, die gleich der Raumtemperatur oder höher als diese war. Die Wellenlänge dieses
wiedergewonnenen Lichts wurde gemessen, und es wurde gefunden, daß sie 526 nm betrug.
Die Ergebnisse, die mit Calciumsulfid erzielt wurden,
dem eine kleine Menge eines der vorerwähnten Elemente zugefügt worden war, waren gleichartig wie
die vorstehend beschriebenen Ergebnisse. Es wurde Lichtenergie bei -500C angesammelt und gespeichert;
das zur Bestrahlung verwendete Licht war Sonnenlicht; das Licht wurde durch Erhöhung der Temperatur auf
Raumtemperatur wiedergewonnen; die Wellenlänge des wiedergewonnenen Lichts betrug 480 nm.
Die Ergebnisse von Untersuchungen, die gleichartig bzw. ähnlich wie die oben beschriebenen Untersuchungen
waren, sind in der nachstehenden Tabelle 3 zusammengefaßt, in der in der Spalte A die verwendeten
Leuchtstoffe angegeben sind; in der Spalte B ist der Zustand angegeben, bei dem die Lichtenergie gespeichert
und wiedergewonnen wurde; die Spalte C enthält den Wellenlängenbereich des wiedergewonnenen
Lichts; und in der Spalte D ist die Wellenlänge angegeben, die die Spicze des wiedergewonnenen
Lichtspektrums hai.
Tabelle 3 | B | Emissionsspektren | /) ni.i\ Spitze |
Λ | Temperatur | C Bereich | (nnii |
Leuchtstoffe | (0C) | (nm) | 520 |
- 50 - RT. | 480 - 700 | 530 | |
Zn, SiO1 | -50 -R.T. | 440-680 | 500 |
ZnS'; Cu | R.T. · 110 | 450-600 | 452 |
CaSO4; Mn | R.T. - 220 | 550 | |
CaSO,; Tm | R.T. - 200 | 380 | |
Mg,Si4: Tb | R.T. - 260 | 3 50 -500 | |
CaF, | |||
R.T. = Raumtemperatur
Ausführungsform 2
Die Ausführungsform 2 ist ein Beispiel von Anwendungen, bei denen lichtabsorbierendes Material, das
Sulfid oder Silikat war, wie vorher erwähnt, auf ein aus Papier hergestelltes Band aufgebracht und Sonnenlichtenergie
gespeichert sowie nach einer langzeitigen Speicherung wiedergewonnen wurde, und zwar unter
Benutzung einer Vorrichtung, wie sie in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
Die dargestellte Einrichtung A besteht aus einer ersten und zweiten Kammer B\ bzw. B2, die durch eine
isolierende Wand voneinander isoliert sind. Jede der Kammern hat ein Fenster Wi bzw. W2, durch das
Sonnenlicht L, in die Kammern eintritt. /?i und R2 sind
drehbare Rollen, von denen je eine in den Kammern B\ und S2 vorgesehen ist. Die Enden eines langen Bandes P
sind jeweils an den Wellen befestigt. Dieses Band fläuft von einer der Rollen (beispielsweise R\) um Stifte a, und
32 sowie vor den Fenstern Wi und W2 vorbei zu der
anderen Rolle (beispielsweise R2). Das Band P
durchquert die isolierende Wand zwischen den Kammern durch einen Schlitz S, so daß sich die Bedingungen
bzw. Zustände in den verschiedenen Kammern nicht gegenseitig beeinflussen.
Beispielsweise ist in der ersten Kammer B-, der
vorstehend beschriebenen Einrichtung A eine Temperatur eingestellt, die gleich oder kleiner als — 500C ist,
während in der zweiten Kammer A2 eine Temperatur
eingestellt ist, die gleich oder höher als Zimmertemperatur ist Zunächst wird das Band fauf die Rolle /?2 in der
zweiten Kammer B2 aufgewickelt (F i g. 2).
Ausgehend von diesem Zustand wird das Band Pauf
die Rolle /?. in der ersten Kammer Bx aufgewickelt,
während es durch das Fenster Wr der ersten Kammer B\
mit Sonnenlicht bestrahlt wird. Das auf das Band P aufgebrachte lichtabsorbierende Material, das dem
Sonnenlicht L, ausgesetzt wird, absorbiert und speichert es. Die Sonnenlichtenergie bleibt so lange in dem
lichtabsorbierenden Material absorbiert, solange das Band Pauf einer Temperatur unter -50° C in der ersten
Kammer B\ gehalten wird (wie in F i g. 3 angedeutet).
Danach wird das Band P in einem gewünschten Augenblick in die zweite Kammer B2 bewegt. Die
Sonnenlichtenergie, die in der ersten Kammer gespeichert worden ist, wird in der zweiten Kammer als
sichtbares Licht abgegeben; hierbei dient der oben erwähnte Temperaturzustand als Auslöser. Das wiedergewonnene
Licht wird durch das Fenster W2 beobachtet; seine Wellenlänge ist abhängig vom gewählten
lichtabsorbierenden Material.
Ein photoelektrischer Wandler C wurde vor dem Fenster W2, durch das Lichtenergie abgegeben wird,
angeordnet und mittels des wiedergewonnenen Lichts Lr bestrahlt. Auf diese Weise konnte bestätigt werden,
so daß ein elektrischer Strom, der gleich oder größer als 10-9A ist, bei einer Bandgeschwindigkeit von
1 cmVmin erzeugt wird.
Ausführungsform 3
Die Ausführungsform 3 ist ein Beispiel einer Reihe von Prozessen bzw. Verfahrensschritten, die aus dem
Sammeln und Speichern von Lichtenergie und deren Wiedergewinnung in einem gewünschten Augenblick
mittels Druckkontrolle bzw. -Steuerung, d. h. durch
bo Druckvorgänge bzw. Druckbetätigung, bestehen.
Wenn ein dünner Film oder Pulver aus Oxidhalbleiter ZnO in einem Behälter angeordnet wird, der bei
normalem Druck und bei normaler Temperatur mit Sauerstoff gefüllt ist, so daß Sauerstoff an diesem
ο". Oxidhalbleiter absorbiert wird, werden negative Sauerstoffionen
auf der Oberfläche von ZnO erzeugt. Durch Bestrahlung mittels ultraviolettem Licht oder Sonnenlicht
wird Sauerstoff von der Oberfläche desorbiert Das
geschieht deswegen, weil die Sauerstoffionen durch Löcher von Elektronen-Loch-Paaren, die infolge von
Diffusion an der Oberfläche von ZnO ankommen, neutralisiert werden. Nach einer Unterbrechung der
Lichtbestrahlung wird, wenn Sauerstoffgas unter 13,3 mbar in einem gewünschten Augenblick in den
Behälter eingeleitet wird, eine Emission von Licht im Welleilängenbereich von 400 bis 600 nm von der
Oberfläche des ZnO bewirkt.
Auf diese Weise werden in dem Fall, in dem ein Halbleiterkörper in einem Behälter angeordnet wird,
der mit einem gewissen Gas gefüllt ist, so daß das Gas auf der Oberfläche des Halbleiterkörpers adsorbiert
wird, auf der Oberfläche negative oder positive Ionen erzeugt. Wenn diese Oberfläche mit Licht bestrahlt
wird, werden Elektronen-Loch-Paare in dem Halbleiterkörper gebildet. Wenn die Ionen auf der Oberfläche
negativ sind, kommen Löcher, und wenn die Ionen auf der Oberfläche positiv sind, kommen Elektronen infolge
von Diffusionen auf der Oberfläche des Halbleiterkörpers an und neutralisieren Ionen, die auf der Oberfläche
vorhanden sind. Demgemäß wird das Gas von der Oberfläche desorbiert und kehrt zur Gasphase zurück.
Wenn die Bestrahlung durch Licht gestoppt wird, dann wird wieder Gas in Form von Ionen auf der Oberfläche
absorbiert und emittiert Licht. Infolgedessen ist es möglich, dadurch eine Lichtemission zu erzielen, daß
man Gas, das mittels Bestrahlung durch Licht desorbiert worden ist, sammelt und nach dem Stoppen der
Bestrahlung mittels Licht das Gas in dem Zustand hält, in dem es nicht auf der Oberfläche absorbiert ist; danach
bewirkt man in einem gewünschten Augenblick eine Absorption, während bzw. indem man den Druck des
■·> Gases entsprechend steuert. Das bedeutet, daß es möglich ist, Lichtenergie durch Drucksteuerung zu
speichern und wir Tzugewinr.en.
in diesem Falle kann der als lichtabsorbierendes Material verwendete Halbleiter entweder ein Halbleiter
ίο einer -nfach- Substanz, wie beispielsweise Si. sein,
oder es kann ait.. i.i.i Oxidhalbleiter, wie beispielsweise
ZnO. NiO. Cr>O), MgO, CaO. wie auch um solche
Halbleiter wie 1^dS, CdSe usw. handeln. Als Gas kann
Ο,. CO. NO. SO2. H2, Aceton (CH)COCHi) usw.
i) verwendet werden. Es ist möglich, Lichtenergie zu
speichern und in einem gewünschten Augenblick wiederzugewinnen, indem man einen der vorstehenden
Halbleiter und eines der vorstehenden Gase miteinander kombiniert und den Druck des eingeführten Gases
von 1,3 · 10-8 bar bis 0,1 J bar variiert, und indem man
Licht aus dem Bereich von Ultraviolett bis Infrarot zur Bestrahlung verwendet.
Es ist auch möglich, Lichtenergie zu speichern und in einem gewünschten Augenblick wiederzugewinnen
sowie Ergebnisse zu erzielen, die nahezu identisch mit denjenigen sind, welche unter Verwendung der in F i g. 3
gezeigten Einrichtung erhalten wurden, indem man anstelle des in der Ausführungsform 3 gesteuerten
Drucks die elektrische Feldstärke steuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Sammeln und Speichern von
Lichtenergie und zum Freigeben derselben, mit einem zwischen zwei Rollen (Ru Ri) beweglichen, in
einer Kammer angeordneten Band (P) mit zumindest einer Schicht aus lichtabsorbierendem
Speichermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer durch eine isolierende, mit
einem Durchgangsschlitz (S) für das Band (P) versehene Wand in zwei Einzelkammern (B\, Bi)
unterteilt ist, die je eine Rolle (Rx, A2) mit einem
daran befestigten Ende des Bandes (P) aufnehmen, und daß in jeder Einzelkammer (Bu B2) ein für
ultraviolettes bis infrarotes Licht durchlässiges Fenster angeordnet ist, hinter denen das Band (P)
vorbeigeführt ist, wobei die Einzelkammem (By, B2)
auf unterschiedlichen Temperaturen, Drücken oder elektrischen Feldstärken gehalten sind, bei denen
das Speichermaterial die Lichtenergie speichert bzw. freigibt
2. Vorrichtung zum Sammeln und Speichern von Lichtenergie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtabsorbierende Speichermaterial mindestens ein aus der aus CaCO3, MgCO*
CaMg(COj)2, SrCO3, BaCO3, Pb2Q2CO3, CaSO4,
SrSO4, BaSO4, NaSO4, CaSiO3, LiAlSiO3, Zn2SiO4,
AI2SiO4, CaS, ZnS, AI2O3, BeAl2Si4Oi8. CaF2 und LiF2
bestehenden Gruppe ausgewählten Leuchtstoff ist
3. Vorrichtung zum Sammeln und Speichern von Lichtenergie nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das lichtabsorbierende Speichermaterial ein Leuchtstofl ist, der eine kleine Menge eines
Elements als Aktivator enthält, das aus der aus Sr, Mg, Sn, Bi, B, Mn, Pb, Cr, Cu, La, Nd, Eu, Sm, Tm, Y
und Tb bestehende Gruppe ausgewählt ist
4. Vorrichtung zum Sammeln und Speichern von Lichtenergie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtabsorbierende Speichermaterial ein Halbleiter ist, das aus der aus Si, ZnO, NiO,
Cr2O3, MgO, CaO, CdS und CdSe bestehenden
Gruppe ausgewählt ist
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