DE3035477A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen bearbeiten von pharmazeutischen ampullen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum automatischen bearbeiten von pharmazeutischen ampullen

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DE3035477A1 DE19803035477 DE3035477A DE3035477A1 DE 3035477 A1 DE3035477 A1 DE 3035477A1 DE 19803035477 DE19803035477 DE 19803035477 DE 3035477 A DE3035477 A DE 3035477A DE 3035477 A1 DE3035477 A1 DE 3035477A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Bearbeiten von pharmazeutischen Ampullen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Bearbeiten von pharmazeutischen Ampullen und insbesondere eine Vorrichtung mit kreisförmigem Transport um automatisch und nacheinander die verschiedenen Bearbeitungsstationen von pharmazeutischen Ampullen schneller als bisher zu durchlaufen.
Vorrichtungen mit kreisförmigem Transport sind bekannt und weisen eine sich drehende Platte auf, an deren Umfang Vorrichtungen zur Halterung und zur Förderung von Gruppen von Ampullen vorgesehen sind, die den verschiedenen Bearbeitungsstationen zugeführt werden, an denen vom Bedienungspersonal manuell die Förderungs- und Abfüllschritte durchgeführt werden. Eine derartige Vorrichtung ist z.B. in der FR-PS 11 28 044 beschrieben. Diese Vorrichtung ist nicht 3μ^π^1εοη und erlaubt keine hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit, wobei zusätzlich noch zahlreiche qualifizierte Handgriffe erforderlich sind.
Es sind auch bereits automatische Maschinen vorgeschlagen worden, bei denen an bestimmten Stationen Halterungs- und Förderungsmittel für Gruppen von Ampullen vorgesehen sind, sowie Anordnungen zum Anheben und anschließendem Absenken der gesamten Drehplatte sowie weitere Halterungs- und Förderungs-
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vorrichtungen um Gruppen von Ampullen in die Abfüllstellung in einer stationären Bearbeitungswanne zu senken. Diese durchaus zufriedenstellende Maschine ist jedoch noch strukturell und funktionell kompliziert, insbesondere hinsichtlich der Kopplung zwischen der Drehplatte und dem Antriebsmotor, wobei auch Dichtungsprobleme und Zentrierungsprobleme an der Grenzfläche zwischen den Halterungs- und Förderungsvorrichtungen und den Bearbeitungswannen auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt einmal die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum vollständig automatischen Bearbeiten von Ampullen auf einer derartigen Maschine zu schaffen, wobei die Bearbeitungsanordnungen vereinfacht sind und welches eine erhöhte Bearbeitungsgeschwindigkeit ermöglicht.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte kreisförmige Transportanordnung zu schaffen, die bei sicherer Betriebsweise billiger herstellbar ist und eine Vervielfachung der Bearbeitungsstationen ermöglicht , ohne daß diese strukturell oder funktionell kompliziert sind und ohne daß erhebliche Mehrkosten für die Gesamtanordnung anfallen.
Ausgehend von einer Vorrichtung mit kreisförmigem Transport zum automatischen Bearbeiten von pharmazeutischen Ampullen mit: einer Halterung; einer um eine senkrechte Achse in einer festen Ebene drehbaren Platte; einer Vielzahl von Bearbeitungsstationen , die kreisförmig um die Drehplatte angeordnet sind und wenigstens eine Waschstation und eine Füllstation aufweisen, denen Bearbeitungswannen zugeordnet sind; einer Vielzahl von Halterungs- und Förderungsanordnungen für Ampullengruppen, die winkelförmig um die Platte herum verteilt sind und radial zu dieser hervorstehen; einer Steuerungsanordnung um die Platte zu verdrehen und Anordnungen um die Halterungs- und Förder-
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anordnungen einzeln und gezielt um eine radiale Achse zu verdrehen und um zur Lösung der Aufgabe eine erfindungsgemäße Maschine zu schaffen, wird vorgeschlagen, jeder Wasch- und Füllstation eine Haltevorrichtung für die Wannen zuzuordnen, die senkrecht entsprechend den Anordnungen zum Verdrehen der Platte und den Halterungs- und Förderanordnungen für die Ampullengruppen verschiebbar ist.
Ausgehend von einem Verfahren zum automatischen Bearbeiten von Ampullen auf einer derartigen Maschine,wird zur Lösung der Aufgabe,ein erfindungsgemäßes Verfahren zu schaffen, vorgeschlagen, daß den Wasch- und FüllStationen, durch senkrechte Verschiebung, die zugehörigen Wannen um Gruppen von Ampullen in umgekehrter Anordnung herum zugeführt werden und dort festgehalten wird, daß die Dichtung zwischen der Wanne und der Halterungs- und Förderanordnung für die Ampullen hergestellt wird, daß die Schritte des Haschens und/oder des Füllens der Ampullen in den Wannen durchgeführt werden, daß die Wanne abgesenkt und ausgeleert wird und daß durch Verdrehung der Platte die Ampullengruppen zu einer anderen Beärbeitungsstation geführt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Abdichten und das Ausleeren der Bearbeitungswanne automatisch während des Anhebens bzw. des Absenkens der Wanne mittels einer doppelt wirkenden Hebeanordnung, wobei das Ende des Schaftes.in eine Ausleeröffnung eingreift, die im Boden der Wanne angeordnet ist.
Dadurch wird also eine Relativverschiebung von Wannen und Gruppen von Ampullen erreicht, mittels Anhebens oder Absenkens der Wannen nur an denjenigen Stationen , wo diese Bewegungen erforderlich sind; das Anheben und Absenken der Wannen wird dabei
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mittels einer Hebeanordnung durchgeführt, die ferner während des Anhebens eine steuerbare Abdichtung des oberen Randes
der Wanne durch Anliegen an die Drehplatte für die Halterung und die Förderung der Gruppen von Ampullen erlaubt, während
nach beendigtem Absenken eine automatische Entleerung der
Wanne durch eine ausreichend groß bemessene öffnung erfolgt, ohne daß die Notwendigkeit besteht, zusätzliche Entleerungsvorrichtungen vorzusehen, bei gleichzeitiger Vermeidung aller Verriegelungs- und Entriegelungsanordnungen für die Wannen
in ihrer Arbeitsstellung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise dargestellt; es zeigen:
Figur 1 eine schematische teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 2 eine ähnliche Ansicht mit anderen Bearbeitungsstellen und
Figur 3 ,eine schematische Draufsicht, die Anordnungen der verschiedenen Bearbeitungsstationen der in den
Figuren 1 und 2 gezeigten Maschine erkennen läßt.
Wie die Figuren zeigen, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein käfigförmiges Chassis 1 auf, welches auf einem Grundteil 2 angeordnet ist und an seinem oberen Ende eine stationäre
Platine 3 trägt, auf der der elektrische Antriebsmotor 4 für eine sich drehende Transportplatte 5 angeordnet ist, die an
der Welle 6 des Motors festverkeilt ist. Auf der Drehplatte sind eine Vielzahl von Halterungs- und Förderanordnungen für Gruppen von Ampullen vorgesehen, die im allgemeinen mit 7 bezeichnet sind und winkelmäßig um die Platte 5 herum verteilt sind, wobei sie der Anzahl der Bearbeitungsstellen, die vorgesehen sind, entsprechen. Figur 3 zeigt in ausgezogenen Linien
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und viereckig dargestellt, vier Anordnungen für eine Vorrichtung mit vier Bearbeitungsstellen und gestrichelt und rund gezeichnet, acht Anordnungen für eine Maschine mit acht Bearbeitungsstationen, wie es noch näher ausgeführt werden wird.
Wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, weist jede Anordnung ein Plättchen mit zwei ebenen sich gegenüberliegenden Flächen auf, die sich radial nach außen erstrecken und um 180° verdreht werden können um zwei waagrechte sich gegenüberliegende Stellungen um eine waagrechte radiale Achse 9 einzunehmen, welche wiederum senkrecht zur senkrechten Achse.10 der Platte verläuft; zu diesem Zweck greift eine Welle 11 in eine senkrechte Zahnstange 12 ein,· welche durch die Hebevorrichtung 13, 13' auf dem Chassis 1 betätigt wird. Jede Platte 8 ist mit einer Halterung 14 versehen, die der Zufuhr von zwei Ampullen-Kristallisatoren 100 dient. In den Figuren 1 und 2 sind die Halterungs- und Förderanordnungen für die Ampullen für die linke Bearbeitungsstation in der unteren Stellung gezeigt und für die rechte Bearbeitungsstation in der oberen Stellung gezeigt. In den Figuren können die linken Bearbeitungsstationen z.B. eine Füllstation A und eine Waschstation B sein.
Diese Bearbeitungsstellen weisen nun erfindungsgemäß Bearbeitungswannen 15 auf, die geringe Abmessungen besitzen und identisch zueinander sind, wobei sie an das Format der Kristallisatoren angepaßt sind. Jede Wanne 15 ist lösbar am oberen Ende eines zylindrischen Ringes 16 angeordnet, der wiederum entlang einer zylindrischen Welle 18 gleiten kann, z.B. mittels Kugellager 17, wobei die Welle am Grundteil 2 befestigt ist. Das obere Ende des Halteringes 16 für die Wanne greift in einen ringförmigen Spalt 19 im Boden 20 der Wanne ein, wobei die Einstellschraube 21 die Einspannung der Wanne ermöglicht. Koaxial zur Welle 18 befindet sich eine
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doppelt wirkende Hebevorrichtung mit doppeltem Stab 22 , wobei der äußere Stab 23 koaxial in den Ring 16 bis zum Boden 20 der Wanne 15 reicht. Die Hebeanordnung 22 ist auf einer ab dichtenden Querwand 24 an der Welle 18 angeordnet und weist an ihrem unteren Ende Einlasse 25 und 26 auf um die Hebeanordnung mit hydraulischen Steuerkreisen zu verbinden.
Erfindungsgemäß weist das obere Ende der Stange 23 einen Verschlußkopf 27 auf, der einen dichten. Abschluß einer entsprechenden im Boden 20 der Wanne 15 vorgesehenen öffnung 28 ermöglicht. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der hochdrückbare Verschlußkopf 27 mit einer kreisringförmigen Dichtung versehen und weist Kegelform auf, ebenso wie die öffnung 28, während bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Kopf kugelförmig ausgestaltet ist und in eine zylindrische öffnung 28 im Boden der Wanne eingreift.
Man erkennt, daß durch diese Anordnung eine Betätigung der Hebeanordnung 22 durch Ausfahren des Stabes 23 den Kopf 27 gegen die öffnung 28 drückt, wodurch einmal eine Abdichtung gegen die in der Wanne vorhandenen Flüssigkeiten erfolgt, während bei weiterem Ausfahren ein Anheben der Wanne und des Ringes 16 solange erfolgt, bis die Wanne mit ihrem oberen Rand gegen die untere Fläche der Deckelplatte 8 anliegt. Der obere Rand der Wanne 15 ist zu diesem Zweck mit einem Dichtungsring 29 versehen. Mit einer Hebeanordnung geringer Leistung wird also eine vollständige Abdichtung sowie eine Selbstzentrierung der Wanne gegen die Platte 8 ermöglicht, ohne daß auf diese von der Zahnstange aus größere Kräfte übertragen werden müssen, wie es im Gegenteil mit den herkömmlichen Anordnungen mit senkrecht verschiebbarer Platte erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung und bei Auftreten eines Vakuums in der Wanne 15 die Dichtung 29 weiterhin angedrückt wird, wo-
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durch die Abdichtung verbessert wird und ein entsprechender Zug auf den Verschlußkopf und den Hebestab 23 ausgeübt wird, wodurch die Abdichtung des Bodens der Wanne noch weiter verbessert wird.
Erfindungsgemäß ist jede Wanne 15, welche eine Bearbeitungsflüssigkeit aufnimmt, mit einer Anordnung zur Einhaltung eines konstanten Niveaus mittels einer oberen und einer unteren Sonde 30 versehen,sowie mit einer mit 31 bezeichneten Vakuumpumpe verbunden , sowie an eine Zufuhrleitung für die Bearbeitungsflüssigkeit, die mit 32 bezeichnet ist, während die Wanne weiterhin zwei Lufteinlässe unterschiedlicher Leistungen und 34 aufweist.
Zur Erhöhung der Sicherheit und der Synchronisation der Gesamtanordnung wirken die Hebestangen 13 zusammen mit der Zahnstange 7 mit Endstellungsfühlern zusammen um eine Drehung des Motors 24 dann zu verhindern, wenn die Zahnstangen in Bewegung sind. Der drehbare Teil der Zahnstange ist entsprechend mit einer Markierung versehen, der im Augenblick der Drehung der Halterungsänordnung einen Kontakt freigibt. Während des Füllens oder Waschens , wobei die Wanne mit geeigneter Flüssigkeit bis zur erforderlichen Höhe gefüllt wird, sowie ein Vakuum und eine anschließende Dekompression in zwei Stufen in der Wanne durchgeführt wird, befindet sich der Hebestab 23 in der eingezogenen Stellung, wodurch die Wanne nach unten gelangt und dementsprechend die Halterungs- und Förderanordnungen für die Ampullen freigibt, wonach ein vollständiges Einziehen des Stabes 23 den Kopf 27 von der Öffnung 28 im Boden der Wanne trennt, wobei diese ihre untere Endstellung einnimmt, die in den Figuren 1 und 2 gestrichelt dargestellt ist, so daß ein schnelles Entleeren der Wanne durch die entsprechend bemessene öffnung 28 mittels eines Wirbels erfolgt, der die in der Bearbeitungsflüssigkeit vorhandenen Partikelchen erfaßt, wobei
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diese Flüssigkeit durch eine in der Querwand 24 eingesetzte Leitung 35 abgeführt wird. Die Ampullen werden anschließend zur nächsten Bearbeitungsstation mittels der Halterungs- und Förderanordnungen gebracht , wobei diese Anordnungen möglicherweise in einemvorhergehenden Schritt nach oben verschwenkt wurden. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung fernerhin eine Kodieranordnung 36 auf mit einem Profilkopf 37, der in eine entsprechende Öffnung 38 in der Drehplatte 5 eingreifen kann um so eine exakte Winkelverschiebung der Platte zu ermöglichen, entsprechend den einzelnen Stellungen der Halterungs- und Förderanordnungen für die Ampullen bezüglich der zugehörigen Bearbeitungsstationen.
Unter den verschiedenen Bearbeitungsstationen ist in Figur 2 eine Waschstation B dargestellt, die, wie es in der pharmazeutischen Praxis üblich ist, einer Füllstation A zugeordnet ist, d.h. die entsprechenden Anschlüsse zur Herstellung eines Vakuums und für die entsprechenden Flüssigkeiten aufweist, wobei innerhalb der Wanne 15 noch ein Ultraschallsender 39 vorgesehen ist. Figur 2 zeigt fernerhin eine Waschstation C für die vorher ausgewaschenen und gefüllten Ampullenröhren 100, sowie zwei Schwammrollen 40 und 41, von denen eine mit Heißwasser und die andere mit Kaltwasser versorgt wird und die von einem Waschbalken 42 getragen werden, der mit einem beweglichen Wagen 43 verbunden ist, wobei letzterer auf einem sich radial erstreckenden Balken 44 waagrecht verschiebbar ist und der Balken über Stützen 45 mit dem Grundteil 2 der Maschine verbunden ist. Der Wagen 43 und der Waschbalken 4 2 werden über einen doppelt wirkenden Heber 46 hin- und herbewegt, wobei Endstellungsdetektoren den Wagen 43 den Heber 46 derart steuern, daß eine ständige Hin-" und Herbewegung erfolgt.
In ähnlicher Form ist in Figur 1 eine Verschließanordnung 47 dargestellt, die von einem Wagen 48 getragen wird, der eine radiale Hin- und Herbewegung auf einer Schiene 49 durchführt,
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wobei letztere auf Stützen 50 angeordnet ist, so daß mittels eines Schiebers 51 ein Brenner 52 in einer Hin- und Herbewegung verschoben werden kann oberhalb der gefüllten AmpullenrÖhren 100, so daß diese verschlossen werden können.
Die Figur 3 zeigt in ausgezogenen Linien eine Transportanordnung mit vier Bearbeitungsstationen und zwar einer Lade-Entladestation I, einer Wasch/Füllstation II, einer Verschließstation III und einer Kontrollstation auf Dichtungkeit der Ampullen IV. Die modulförmige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung! insbesondere die Möglichkeit der Vervielfachung der Bearbeitungsstationen um eine gegebene Drehplatte herum, sowie die Hebeanordnungen für die den Bearbeitungs-· Stationen zugeordneten Wannen, erlaubt es Standariwannen zu verwenden, die untereinander identisch sind und eventuell die Stationen auszuwechseln, beispielsweise die Waschstation, die Füllstation oder die Kontrollstation auf Dichtigkeit. Bei letzterer z.B. kann die Kontrolle auf Dichtigkeit in einer Füllwanne erfolgen, indem die Vakuumpumpe betätigt wird, so daß undichte Ampullen festgestellt werden können und die Abfuhr der austretenden Flüssigkeit genau wie bei der normalen Entleerung' der Wasch- oder Füllflüssigkeiten erfolgt. Figur 3 zeigt fernerhin gestrichelt eine Vorrichtung mit acht Bearbeitungsstellen bis Θ und zwar eine Lade-Entladestation wie bei der vorhergehenden Vorrichtung, die durch eine Bedienungsperson beaufsichtigt wird, sowie eine Füll- und Waschstation, eine Ausleerstation, eine Füll- und Waschstation/; eine Ausleerstation, eine Füllstation, eine Waschstation für die Röhrchen, eine Verschließ station und eine Kontrollstation mittels Vakuum.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht die Verwendung von Bearbeitungswannen mit kleinsten Abmessungen, deren inneres Volumen nur um ein geringes größer als das Gesamtvolumen der Kristallisatorhalterungen ist, wobei die Höhe H (Figur 1) zwi-
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sehen den Spitzen der Ampullen und dem Boden der Wanne in der Größenordnung von 5mm liegt. Diese Eigenschaft zusammen mit der möglichen Verkleinerung sämtlicher Bauteile aufgrund der Tatsache, daß eine anhebbare und absenkbare Drehplatte vermieden ist, gestattet es, die Maschine fahrbar auszugestalten, wobei das Grundteil 2 beispielsweise mit Rädern versehen ist, wie sie in Figur 1 mit 53 bezeichnet sind, wobei der Motor sowie das zugehörige durch Mikroschalter 54 betätigte elektronische Steuerungssystem z.B. mit einer Spannung von 24 Volt versorgt werden.
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Claims (16)

Uwe M. Haft Patentanwalt Maximilianstrasse D-8000 München 22 Tel.: (089)294818 Telex: 523514 Telegr.: NOVAPAT H 568 ch PUBLIMEPHARM, 20,bd Princesse-Charlotte, Monte-Carlo, Monaco Patentansprüche
1.J Vorrichtung mit kreisförmigem Transport zum automatischen Bearbeiten von pharmazeutischen Ampullen, mit: einer Halterung; einer um eine senkrechte Achse in einer festen Ebene drehbaren Platte; einer Vielzahl von Bearbeitungsstationen, die kreisförmig um die Drehplatte angeordnet sind und wenigstens eine Waschstation und eine Füllstation aufweisen, denen Bearbeitungswannen zugeordnet sind; einer Vielzahl von Halterungs- und Förderanordnungen für Ampullengruppen, die winkelförmig um die Platte herum verteilt sind und radial zu dieser hervorstehen; einer Steuerungsanordnung um die Platte zu verdrehen und einer Anordnung um die Halterungs- und Förderanordnungen einzeln und gezielt um eine radiale Achse zu verdrehen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wasch- und Füllstation eine Haltevorrichtung für die Wannen zugeordnet iet, die senkrecht entsprechend den Anordnungen zur Verdrehung der Platte und zur Halterung und Förderung der Gruppen von Ampullen verschiebbar ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswannen für die verschiedenen Stationen untereinander identisch sind und lösbar an ihren Haltevorrichtungen befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Haltevorrichtungen für die Wannen senkrecht wirkende Verschiebeanordnungen aufweisen, die mit Ausleeranordnungen für die Wannen verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung für die Wannen folgende Teile aufweist: einen zylindrischen Ring, dessen oberes Ende trennbar mit dem Boden einer Wanne verbunden ist und auf einer feststehenden senkrechten Stütze gleitbar ist; eine doppelt wirkende Hebeanordnung, die an der Stütze angeordnet ist und wobei ein Ende des Hebestabes einen Verschluß1- und Stützkopf aufweist, der wahlweise eine Ausleeröffnung im Boden der Wanne abschließt, wobei letztere einen dichten Stützsitz für diesen Kopf bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungs- und Förderanordnungen folgende Teile aufweisen: einen Kristallisatorhalter, der von einem freitragenden, sich radial zur Drehplatte er streckenden Arm getragen wird und mittels einer zugehörigen Zahnstangenanordnung verdreht werden kann, die an der Platte angeordnet ist; eine mit dem Arm fest verbundene Deckel- platte; ein Dichtungsring am oberen Ende der Wannen zum Zusammenwirken mit einer Fläche der Deckelplatte, wenn die Wanne in ihrer oberen Stellung gegen diese anliegt; winkelförmig um das Chassis verteilte Hebeanordnungen entsprechend den Wasch- und Füllstationen um wahlweise die Zahnstangenanordnung zu betätigen.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis Anordnungen zum Kodieren und zur Winkelverschiebung aufweist, die mit entsprechenden Stellungen der Drehplatte zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Bearbeitungswannen Zufuhrleitungen für die Bearbeitungsfluide sowie Zufuhrleitungen für Luft und Abfuhrleitungen für ein Vakuum zugeordnet sind, die wahlweise synchron zueinander und mit der Drehung der Platte sowie der Verschiebung der Halterungen für die Wannen betätigbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen mit einer Kontrollanordnung innerhalb der Wanne für das obere und untere Niveau verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Waschstation für die Gruppen von Ampullenröhrchen aufweist mit Schwammrollen, die in einer radialen Hin- und Herbewegung verschiebbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verschließstation für die Ampullenenden aufweist, mit einem eine radiale Hin- und Herbewegung ausführenden Brenner.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10^ dadurch gekennzeichnet, daß sie nacheinander wenigstens ein Paar Vorfüll-Waschstationen und eine Ausleerstation aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kontrollstation für die DichtigkeH der gefüllten und verschlossenen Ampullen aufweist mit einer Wanne, die an eine Luft- und Vakuumleitung angeschlossen ist und von einer Halterung für die Wanne getragen ist.
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13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte direkt mit der Welle eines elektronisch gesteuerten Elektromotors verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis auf einem beweglichen Grundteil angeordnet ist.
15. Verfahren zum automatischen Bearbeiten von'Ampullen auf einer Maschine mit kreisförmigem Transport/ die folgende Teile aufweist: ein Chassis; eine Drehplatte mit einer Vielzahl von Halterungs- und Förderanordnungen für Gruppen von Ampullen, welche winkelförmig um die Drehplatte herum verteilt sind und radial aus dieser hervorstehen; Anordnungen am Chassis um eine gesteuerte Verdrehung der Halterungs- und Förderanordnungen um ihre radiale Dreh- . achse zu ermöglichen; wenigstens eine Waschstation und eine Füllstation für die Ampullen, wobei jede mit einer Wanne versehen ist und Anordnungen zum Füllen und Ausleeren der Wanne, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Schritte durchgeführt werden:
Zuführen durch senkrechte Verschiebung der entsprechenden Wannen um umgekehrte und festgehaltene Gruppen von Ampullen herum zu den Wasch- und Füllstationen, Herstellen der Dichtigkeit zwischen der Wanne und den Halterungs- und Förderanordnungen für die Ampullen, aufeinanderfolgendes Durchführen von Waschen und/oder Füllen der Ampullen in der Wanne, Absenken und Ausleeren der Wanne und Weiterleiten durch Drehung der Drehplatte der Gruppen von Ampullen zu einer anderen Bearbeitungsstation.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellen der Dichtigkeit und das Ausleeren der Wannen automatisch während des Anhebens bzw. Absenkens der
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Wannen mittels einer doppelt wirkenden Hebeanordnung erfolgt, indem ein Ende des Hebestabes gegen eine als Sitz ausgestaltete Ausleeröffnung im Boden der Wanne eingreift.
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