DE3034213C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/64—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/66—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with two or more cutters
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Rotationsmähwerk mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merk
malen.
Ein solches Mähwerk ist aus der DE-OS 28 39
841 bekannt. Bei dieser Vorrichtung findet bereits
ein durch einen Ausleger ausgesteifter Mähbalken Ver
wendung. Der Ausleger erstreckt sich oberhalb des Mäh
balkens in einiger Entfernung von diesem und ist auf
der einen Seite fest mit dem Getriebegehäuse, in dem
eine Kegelstufe für den Antrieb untergebracht ist, ver
bunden, während er außen ein Tragelement aufweist,
welches im Zentrum des äußeren Schneidenträgers dreh
bar angreift. In dem Getriebegehäuse ist eine Antriebs
welle gelagert, über die nicht nur der Drehantrieb von
dem Schlepper auf die Schneidenträger übertragen wird,
sondern die zugleich auch ein Tragelement für den
Mähbalken bildet. Mit wenigen einfachen Handgriffen
sollen der Mähbalken und der Ausleger als Einheit gemein
sam aus der Betriebsstellung um etwa 90° in eine Trans
portstellung verschwenkbar sein, ohne daß allerdings im
einzelnen beschrieben wäre, welche konstruktiven Mittel
dazu eingesetzt werden. Aufgrund des Hinweises der Ver
schwenkbarkeit um 90° könnte eine Verschwenkbarkeit
des Mähbalkens und des Auslegers aus der horizontalen
Betriebsstellung in eine senkrechte Transportstellung,
also eine Verschwenkbarkeit um eine horizontale, sich
parallel zur Arbeitsrichtung erstreckende Achse gemeint
sein, eine solche Verschwenkung ist dem Fachmann seit
langem bekannt, beispielsweise aus dem Prospektblatt
der Anmelderin "Kreiselmäher KU 3 . . ., Prospekt Nr. 3602.
Infolge der festen Verbindung zwischen Ausleger und
Getriebegehäuse kann diese Verschwenkung aber nur in
der Weise erfolgen, daß auch das Getriebegehäuse selbst
an diesem Verschwenkvorgang teilnimmt.
Aus der DE-OS 21 38 081 ist ein Rotationsmähwerk bekannt,
bei dem der Mähbalken ohne Ausleger auskragend gehalten
ist. Zu diesem Zweck ist im Getriebegehäuse eine
Führungssäule aufgehängt und mit dem Mähbalken ver
bunden, die die Tragefunktion übernimmt. Diese Füh
rungssäule wird von einer Antriebshülse umschlossen,
die ausschließlich die Funktion hat, den Drehantrieb
auf die Schneidenträger zu übertragen. Infolge dieser
Bauweise weist die Antriebshülse einen relativ großen
Durchmesser auf, was in Verbindung mit den hohen
Umlaufgeschwindigkeiten der Schneidenträger zu Ab
dichtproblemen zwischen der Antriebshülse und dem
Mähbalken führt. Dies ist insbesondere dann der Fall,
wenn eine vergleichsweise große Anzahl von Schneiden
trägern auf dem Mähbalken angeordnet werden soll, also
das Mähwerk eine große Schnittbreite aufweisen soll.
Hierdurch wird es erforderlich, die Führungssäule
entsprechend dicker zu dimensionieren, wodurch sich
wiederum der abzudichtende Außendurchmesser der An
triebshülse vergrößert. Aus diesem Grund ist diese
Bauweise nur für kleine und mittlere Schnittbreiten
geeignet. Der Mähbalken kann aber bereits um die Achse
der Führungssäule und der Antriebshülse in einer hori
zontalen Ebene aus der Betriebsstellung um 90° und
mehr in eine Transportstellung verschwenkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rotations
mähwerk der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
welches große Schnittbreiten zuläßt und dessen Mäh
balken trotzdem aus der Arbeitsstellung in eine eine
geringe überstehende Breite aufweisende Transportstel
lung am Schlepper verschwenkbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Mähbalken und der Ausleger um die Achse der Antriebs
welle verschwenkbar sind, und daß der Ausleger schwenk
bar am Getriebegehäuse gelagert ist.
Mähbalken und
Ausleger sind damit als Einheit nicht mehr um eine
horizontale Achse, sondern um eine vertikale Achse aus
der Betriebsstellung in die Transportstellung ver
schwenkbar. Diese Achse fällt darüber hinaus mit der
Achse der Antriebswelle zusammen bzw. fluchtet mit
dieser, wobei durch die Zuordnung von Tragefunktion und
Antriebsfunktion zu der Antriebswelle der Vorteil ent
steht, daß die Abdichtung der Antriebswelle am Mäh
balken keine Schwierigkeiten bereitet. Der Ausleger
selbst darf mit dem Getriebegehäuse nicht wie bisher
fest bzw. verstellbar verbunden sein, sondern es muß
eine schwenkbare Lagerung des Auslegers gegenüber dem
Getriebegehäuse vorgesehen sein, damit das Getriebe
gehäuse selbst bei der Verschwenkung seine Lage nicht
verändert, so daß auch der vom Schlepper herangeführte
Antrieb für die Antriebswelle bei der Verschwenkung
unbeeinträchtigt bleibt. Durch die Verschwenkung des
Rotationsmähwerks in eine horizontale Ebene wird die
Arbeitssicherheit verbessert. Der Verschwenkwinkel
zwischen der Arbeitsstellung und der Transportstellung
beträgt etwa 180° und es ergibt sich so in der Trans
portstellung eine geringe überstehende Breite des
Mähwerks relativ zum Schlepper, und zwar je nach An
ordnung des Mähwerks vorne oder hinten. Schließlich
wird in baulicher Hinsicht der Vorteil erreicht, daß
die Antriebswelle selbst relativ kurz baut und auch
einen kleinen Durchmesser aufweisen kann, so daß ihre
Lagerung und Abdichtung einfach sind.
Der Ausleger kann auf einem am Getriebegehäuse be
festigten Zapfen gelagert sein, so daß auf diese Weise
die Verschwenkbarkeit zwischen dem Ausleger und dem
stillstehenden Getriebegehäuse erreicht wird.
Wenn dann ferner der Zapfen wenigstens am unteren Ende
hohl ist und in diesem hohlen Ende die Antriebswelle
gelagert ist, wird die erforderliche Ausfluchtung von
Zapfen und Antriebswelle erleichtert.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfin
dung das vom Ausleger herabhängende zweite Tragelement
direkt mit dem Gehäuse des Mähbalkens verbunden ist,
kann die Kraftübertragung an dieser Stelle über sich
schnell drehende Teile vermieden werden.
Das zweite Tragelement kann
zur Befestigung eines Schwadbildners dienen. Es erfüllt
eine Doppelfunktion.
Der Schwadbildner kann am zweiten Tragelement schwenk
bar angeordnet sein, so daß er bei der Verschwenkung
des Mähbalkens in die Transportstellung in eine günstige
Relativlage gebracht werden kann.
Wenn das vom Ausleger herabhängende zweite Tragelement
mit dem Gehäuse des Mähbalkens drehbeweglich verbunden
ist, wird ferner der Vorteil erreicht, daß, wenn der
Mähbalken bei der Arbeit auf ein Hindernis trifft, das
Drehmoment nicht auf den Ausleger übertragen wird.
Zweckmäßig können ferner der Ausleger und das zweite
Tragelement aus einem Bauteil bestehen.
Ferner kann das zweite Tragelement höhenverstellbar aus
geführt
sein, um Toleranzen auszugleichen.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines
Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Schleppers mit angebautem Rotations
mähwerk gemäß der Erfindung in Arbeitsstellung von hinten;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung;
Fig. 3 eine Draufsicht des Rotationsmähwerks nach Fig. 1 und 2
in Transportstellung;
Fig. 4 eine Ansicht des Rotationsmähwerks von seinem äußeren
freien Ende her, mit Schwadbildner und
Fig. 5 eine schematische Teil-Schnitt-Ansicht des inneren Endes
des Rotationsmähwerks im Bereich des Getriebegehäuses.
Das Rotationsmähwerk weist einen als Hohlkörper ausgeführten
Mähbalken 10 auf, welcher an seinen Enden von zwei Tragele
menten gehalten ist, von denen das eine aus einer Antriebswelle
11 und das andere durch einen Bügel 12 gebildet ist, der mit
seinem oberen Schenkel am äußeren Ende eines Auslegers 13
befestigt ist. Der Ausleger 13 ist gemeinsam mit dem Mähbalken
10 um die Achse der Antriebswelle 11 schwenkbar angeordnet.
Die Antriebswelle 11 ist im unteren Ende eines hohlen Zapfens
14 sowie im unteren Ende des Getriebegehäuses 15 mittels Kugel
lager 16 bzw. 17 drehbeweglich gelagert. Die Antriebswelle 11
wird vom Schlepper her über einen Winkeltrieb 18, einen Keil
riementrieb 19 und eine Gelenkwelle 20 angetrieben. Die An
triebswelle 11 weist an ihrem unteren Ende einen Fortsatz 21
auf, an dem über einen Flansch 22 ein scheibenförmiger
Schneidenträger 23 befestigt ist. Der Fortsatz 21 der Antriebs
welle 11 ist mittels Kugellager 24 in einem ringförmigen
Körper 25 drehbeweglich gelagert, der an dem hohlen Mähbalken
10 starr befestigt ist. Am unteren Ende des Fortsatzes 21
der Antriebswelle 11 ist ein Zahnrad 26 vorgesehen, das mit
im hohlen Mähbalken 10 gelagerten weiteren Zahnrädern (nicht
gezeigt) in Antriebsverbindung steht, die dem Antrieb der
übrigen scheibenförmigen Schneidenträger 23′ dienen, welche
der Mähbalken 10 trägt. Im Ausführungsbeispiel sind vier
scheibenförmige Schneidenträger 23, 23′ gezeigt, es können
jedoch auch mehr oder weniger sein.
Der hohle Zapfen 14 ist am Getriebegehäuse 15 mittels eines
Bügels 27 befestigt. Der Ausleger 13 ist mit einer Buchse 28
auf dem hohlen Zapfen 14 schwenkbar gelagert und durch auf den
Zapfen 14 aufgedrehte Muttern 29 gesichert.
Das Getriebegehäuse 15 ist über ein Joch 30 an einem Schwing
arm 31 befestigt, der seinerseits an einem Traggestell 32 be
festigt ist. Das Traggestell 32 ist über eine Dreipunktauf
hängung 33 mit dem Schlepper verbunden.
Das zweite Tragelement für den Mähbalken 10 in Form des
Bügels 12 ist mit seinem unteren Schenkel bei 34 (Fig. 4)
drehbeweglich mit dem freien Ende des Mähbalkens 10 verbunden.
An dem Bügel 12 ist ferner ein Schwadbildner 35 schwenkbar
gelagert.
Der Ausleger 13 ist zusammen mit dem Mähbalken 10 aus der in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Arbeitsstellung heraus in einer
horizontalen Ebene in die in Fig. 3 gezeigte Transportstellung
drehbar. Nicht gezeigte Arretiermittel sichern das Rotations
mähwerk jeweils in seiner Arbeits- bzw. Transportstellung.
Das Rotationsmähwerk gemäß der Erfindung kann nicht nur rück
seitig an einem Schlepper oder dgl. Kraftfahrzeug angebaut
werden, sondern alternativ auch an dessen Frontseite. Es ist
ferner möglich, die Antriebswelle 11 mit einem anderen als dem
ersten scheibenförmigen Schneidenträger 23 antriebsmäßig zu
kuppeln. Der Bügel 12 oder ein ähnliches zweites Tragelement
kann mit dem Mähbalken 10 auch an einer Stelle verbunden
werden, die einen Abstand vom äußeren Ende des Mähbalkens 10
hat und z. B. zwischen zwei Schneidenträgern 23′ liegt.
Claims (9)
1. Rotationsmähwerk mit einem an einem Schlepper aufhängbaren
Hilfsrahmen, der ein Getriebegehäuse trägt, welches eine
Antriebswelle aufnimmt, die zugleich ein Tragelement für
einen Mähbalken bildet und über die die auf dem Mähbalken
nebeneinander angeordneten Schneidenträger gekuppelt ange
trieben werden, und mit einem obenliegenden Ausleger, an
dem ein zweites Tragelement für den Mähbalken befestigt
und der gemeinsam mit dem Mähbalken in eine Transportstel
lung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mähbalken (10) und der Ausleger (13) um die Achse der
Antriebswelle (11) verschwenkbar sind, und daß der Ausleger
(13) schwenkbar am Getriebegehäuse (15) gelagert ist.
2. Rotationsmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger (13) auf einem am Getriebegehäuse (15)
befestigten Zapfen (14) gelagert ist.
3. Rotationsmähwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (14) wenigstens am unteren Ende hohl ist
und in diesem hohlen Ende die Antriebswelle (11) gela
gert ist.
4. Rotationsmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Ausleger (13) herabhängende zweite Tragele
ment (12) direkt mit dem Gehäuse des Mähbalkens (10)
verbunden ist.
5. Rotationsmähwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Tragelement (12) zugleich zur Befesti
gung eines Schwadbildners (35) dient.
6. Rotationsmähwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwadbildner (35) am zweiten Tragelement (12)
schwenkbar angeordnet ist.
7. Rotationsmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Ausleger (13) herabhängende zweite Tragele
ment (12) mit dem Gehäuse des Mähbalkens (10) drehbeweg
lich verbunden ist.
8. Rotationsmähwerk nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (13) und das
zweite Tragelement (12) aus einem Bauteil bestehen.
9. Rotationsmähwerk nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Tragelement (12)
höhenverstellbar ausgeführt ist.
Priority Applications (3)
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A01D 34/66 |
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D2 | Grant after examination | ||
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