DE3034008C2 - - Google Patents
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- F16C19/34—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load
- F16C19/38—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with two or more rows of rollers
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Description
Die Erfindung betrifft eine mittenfreie Wälzlager-Drehverbindung,
bestehend aus zwei konzentrischen Laufringen, von denen der eine eine
umlaufende, zum anderen Laufring hin offene Nut, und der andere einen
umlaufenden, mit allseitigem Abstand in die Nut eingreifenden Vorsprung
besitzt, und wobei zwischen der Mantelfläche des Vorsprunges einerseits
und einer korrespondierenden Fläche in der Nut andererseits Zylinderrollen
zur Aufnahme von Radialkräften, und zwischen den Stirnflächen des Vor
sprunges einerseits; und korrespondierenden Stirnflächen der Nut andererseits zur Aufnahme von Axialkräften je eine
Reihe von
Wälzkörpern vorgesehen ist, von denen wenigstens die die Hauptaxialbe
lastung übertragende Tragreihe zylindrische Wälzkörper enthält.
Derartige Wälzlager-Drehverbindungen müssen nicht nur Axial- und Radial
belastungen, sondern gleichzeitig auch hohe Kippmomente aufnehmen. Die
ständig steigenden Anforderungen, die an diese Wälzlager gestellt werden
führen dazu, daß durch hohe Überlastungen in der Praxis an den durch die
Anschlußkonstruktion nicht voll unterstützten Laufringen im Bereich des
Überganges von der Wälzkörperlaufbahn zum zugehörigen Laufring Anrisse
auftreten, die im weiteren Betrieb zu einem Bruch des Laufringes und
damit zur Zerstörung des Lagers führen. Diese Anrisse sind eine Folge der
Kerbwirkung, die in diesem Bereich an den auf Biegung beanspruchten
Laufringen auftritt.
Da aus konstruktiven Gründen die Abrundungsradien an den Übergängen
von der Wälzkörperlaufbahn in den Laufring in ihren Abmessungen
begrenzt sind, muß man bei der Berücksichtigung der Kerbwirkung mit
einer Formzahl α k in der Größenordnung von zwei bis etwa fünf rechnen.
Bisher versucht man, die hohen Biegespannungen, die u. a. durch die Kerb
wirkung verursacht werden, durch eine Verstärkung der Laufringe zu
vermindern. Dies führt jedoch zu einer weiteren Vergrößerung der
Formzahl α k und außerdem zu einer beträchtlichen Gewichts- und Preis
erhöhung des Wälzlagers. Darüber hinaus wird durch diese Verstärkung die
Bruchgefahr nicht in sinnvoller Weise verringert.
Es ist eine Wälzlager-Drehverbindung bekannt, bei der zur Aufnahme der
Radial- und Axialkräfte zwei Reihen von Kugeln vorgesehen sind. Aus den
dabei angewandten Konturen der Kugellaufbahnen sind die wesentlichen
Kennzeichenmerkmale der Ansprüche 1 und 2 an sich bekannt. Diese
Konturen wurden dort aber aus anderen Gründen gewählt, nämlich weil in
jeder Kugelreihe sowohl Radial- als auch Axialkräfte übertragen werden
müssen, was eine derartige Gestaltung erfordert (Bild 4 aus Rothe Erde-
Druckschrift 1 008/69).
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Übergangsstellen
von den Wälzkörperlaufbahnen in die Laufringe, die auf Biegung
beansprucht werden, so auszubilden, daß auch bei hohen Überlastungen
durch Reduzierung der Kerbspannungen im Bereich des Überganges von den
Wälzkörperlaufbahnen zum zugehörigen Laufring Risse vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
im Bereich der Haltereihe sowohl am Übergang des Vor
sprunges in den zugehörigen Laufring, als auch des Lauf
bahnbereiches der Nut in den Nutgrund kreisbogenförmige
Abschnitte vorgesehen sind, deren Radien mindestens
dem Radius der in der Haltereihe angeordneten Wälz
körper entsprechen. Durch die vorgeschlagene Ausbil
dung wird erreicht, daß die Formzahl α k an den Über
gangsstellen von der Wälzkörperlaufbahn in den Lauf
ring annähernd gleich eins wird, das heißt die Kerb
wirkung wird in diesem Bereich weitgehend vermieden.
Dadurch wird die Bruchgefahr und die damit verbundene
Zerstörung des Wälzlagers verringert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
hierzu vor, daß die Haltereihe Kugeln enthält, welche
in annähernd der Kugelkontur angepaßten Kugelrillen des
Vorsprunges einerseits und der Nut andererseits abrol
len, welche Kugelrillen absatzlos in Zylindermantelflä
chen der zugehörigen Laufringe übergehen. Durch den
vorgeschlagenen absatzlosen Übergang wird in Verbindung
mit dem großen Radius die Rißbildung verhindert, ohne
daß Gewichts- oder Preiserhöhungen in Kauf genommen wer
den müssen.
Nach einer anderen Ausführungsform wird vorgeschlagen,
daß die Haltereihe zylindrische Wälzkörper enthält, wel
che auf im Querschnitt annähernd halbkreisförmigen Lauf
drähten abrollen, welche einen Radius aufweisen, der
gleich oder größer als die halbe Wälzkörperlänge ist,
und welche in entsprechende Rillen des Vorsprunges einer
seits und der Nut andererseits eingesetzt sind, welche
Rillen absatzlos in Zylindermantelflächen der zugehörigen
Laufringe übergehen.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Haltereihe zylindri
sche Wälzkörper enthält, welche auf planparallelen Lauf
bahnen des Vorsprunges einerseits und der Nut anderer
seits abrollen, und wobei sich in radialer Verlängerung
der Laufbahnen kreisbogenförmige Abschnitte anschließen,
deren Radien wenigstens dem Wälzkörperdurchmesser ent
sprechen.
Die geschilderten Nachteile der Kerbwirkung sind aber
nicht auf die Haltereihe beschränkt, sie können viel
mehr auch in der Tragreihe zur Zerstörung des Wälzlagers
führen, wenn die Laufringe hier auf Biegung beansprucht
werden. Die Erfindung schlägt deshalb in weiterer Ausge
staltung der Erfindung vor, daß die die Laufbahn für die
zylindrischen Wälzkörper der Tragreihe bildende Stirn
fläche des Vorsprunges des einen Laufringes in einer
Ebene mit der Stirnfläche dieses Laufringes liegt. Da
durch werden auch im Bereich der Tragreihe Kerbspannungen
abgebaut, wenn wie im gezeigten Ausführungsbeispiel der
Laufring auf Biegung beansprucht wird. Dabei ergibt sich
noch der besondere Vorteil, daß der Laufring in axialer
Richtung schwächer gehalten werden kann, was bei der
Größe dieser Laufringe eine erhebliche Gewichtseinsparung
mit sich bringt.
Zur Vermeidung der Kerbwirkung in der Tragreihe kann
der Laufring auch so ausgebildet sein, daß die die Lauf
bahn für die zylindrischen Wälzkörper der Tragreihe bil
dende Radialfläche des Vorsprunges des einen Laufringes
mittels einer Rundung in die Stirnfläche des Laufringes
übergeht, welche Rundung einen Radius aufweist, der
gleich oder größer als der Durchmesser der zylindri
schen Wälzkörper ist.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch noch
möglich, daß die Laufbahnen für die zylindrischen Wälz
körper der Tragreihe durch im Querschnitt annähernd
halbkreisförmige Laufdrähte gebildet sind, welche einen
Radius aufweisen, der gleich oder größer als die halbe
Wälzkörperlänge ist, und welche in entsprechende Rillen
des Vorsprunges einerseits und der Nut andererseits ein
gesetzt sind, welche Rillen absatzlos in Zylindermantel
flächen der zugehörigen Laufringe übergehen. Mit einer
solchen Ausbildung wird in einfacher Weise ein Wälzlager
zur Aufnahme hoher Axialkräfte geschaffen, bei dem sich
durch das Einsetzen der gehärteten Laufdrähte ein separa
tes Härten der Laufringe erübrigt und die Kerbwirkung
trotzdem ausgeschaltet ist.
In den Zeichnungen sind in den Fig. 1 bis 5 verschiedene
Ausführungsbeispiele der Erfindung im Teilschnitt darge
stellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
Die gezeigten Wälzlager bestehen alle aus dem Laufring
1, der den Vorsprung 2 aufweist sowie aus dem Laufring
3, der aus dem Tragring 4 und dem Haltering 5 zusammen
gesetzt ist, die gemeinsam die Nut 6 bilden. Zur Auf
nahme der Radialkräfte sind zwischen der Nut 6 und dem
Vorsprung 2 zylindrische Wälzkörper 7 und zur Aufnahme
der Hauptaxialbelastung in der Tragreihe zylindrische
Wälzkörper 8 angeordnet.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind in der Haltereihe Kugeln 9
vorgesehen, die in annähernd der Kugelkontur angepaßten
Kugelrillen 10 des Vorsprunges 2 einerseits sowie den
Kugelrillen 11 in der Nut 6 andererseits abrollen. Die
Kugelrillen 10 und 11 gehen absatzlos in die Zylinder
mantelflächen 12 und 13 des Laufringes 1 bzw. des Halte
ringes 5 über.
In Fig. 1 wird die Laufbahn für die zylindrischen Wälz
körper 8 der Tragreihe unmittelbar von der Stirnfläche
14 des Laufringes 1 gebildet. Als Anlauffläche für den
die zylindrischen Wälzkörper 8 führenden Käfig 15 ist
am Tragring 4 ein Ring 16 befestigt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 geht die die Lauf
bahn für die zylindrischen Wälzkörper 8 der Tragreihe
bildende Radialfläche 17 des Laufringes 1 mit einer
Rundung 18 in die Stirnfläche 14 über, wobei die Run
dung 18 einen Radius aufweist, der annähernd dem Durch
messer der zylindrischen Wälzkörper 8 entspricht. Zur
Führung des Käfigs 15 ist in die Rundung 18 des Lauf
ringes 1 ein ringförmiges Füllstück 19 eingesetzt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die in der die Haupt
axialbelastung aufnehmenden Tragreihe dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 1 entspricht. In der Haltereihe sind
hier zylindrische Wälzkörper 20 angeordnet, die auf im
Querschnitt annähernd halbkreisförmigen Laufdrähten 21
abrollen. Die Laufdrähte 21 sind in entsprechende Ril
len 22 und 23 eingesetzt, die absatzlos in die Zylinder
mantelflächen 24 und 25 des Laufringes 1 bzw. des Halte
ringes 5 übergehen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4, das in der Halte
reihe der Fig. 3 entspricht, rollen sowohl die die Ra
dialkräfte aufnehmenden zylindrischen Wälzkörper 7 auf
Laufdrähten 26 als auch die in der Tragreihe angeordne
ten zylindrischen Wälzkörper 8 auf Laufdrähten 27 ab,
wobei letztere in entsprechende Rillen 28 und 29 des
Laufringes 1 bzw. des Tragringes 4 eingesetzt sind. Er
findungsgemäß gehen auch hier die Rillen 28 und 29 der
Tragreihe absatzlos in die Zylindermantelflächen 30 und
31 des zugehörigen Lauf- bzw. Tragringes 1 und 4 über.
Die abgewandelte Ausführungsform nach Fig. 5 enthält in
der Tragreihe zylindrische Wälzkörper 8 und in der Halte
reihe zylindrische Wälzkörper 20, die beide auf plan
parallelen Laufbahnen 32 und 33 des Vorsprunges 2 einer
seits und in der Nut 6 andererseits abrollen. Zur Ver
meidung der Kerbwirkung sind hier in radialer Verlängerung
der Laufbahnen 32 und 33 sowohl in der Trag- als auch in
der Haltereihe kreisbogenförmige Abschnitte 34 vorge
sehen, deren Radien dem Durchmesser der zylindrischen
Wälzkörper 8 und 20 entsprechen. Wie in Fig. 2 bereits
beschrieben, sind auch hier zur Käfigführung Füllstücke
35 in die kreisbogenförmigen Abschnitte 34 des Laufringes
1 bzw. des Halteringes 5 eingesetzt.
Claims (7)
1. Mittenfreie Wälzlager-Drehverbindung, bestehend aus
zwei konzentrischen Laufringen, von denen der eine eine
umlaufende, zum anderen Laufring hin offene Nut, und der
andere einen umlaufenden, mit allseitigem Abstand in die
Nut eingreifenden Vorsprung besitzt, und wobei zwischen
der Mantelfläche des Vorsprunges einerseits und einer
korrespondierenden Fläche in der Nut andererseits Zy
linderrollen zur Aufnahme von Radialkräften, und zwi
schen den Stirnflächen des Vorsprunges einerseits und
korrespondierenden Stirnflächen der Nut andererseits zur
Aufnahme von Axialkräften je eine Reihe von Wälzkörpern
vorgesehen ist, von denen wenigstens die die Hauptaxial
belastung übertragende Tragreihe zylindrische Wälzkörper
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der der
Tragreihe gegenüberliegenden, nur das abhebende Kipp
moment aufnehmenden Haltereihe sowohl am Übergang des
Vorsprunges (2) in den zugehörigen Laufring (1), als
auch des Laufbahnbereiches der Nut (6) in den Nutgrund
kreisbogenförmige Abschnitte (10, 11, 22, 23, 34) vor
gesehen sind, deren Radien mindestens dem Radius der
in der Haltereihe angeordneten Wälzkörper (9, 20) ent
sprechen.
2. Wälzlager-Drehverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltereihe Kugeln (9) enthält, wel
che in annähernd der Kugelkontur angepaßten Kugelrillen
(10, 11) des Vorsprunges (2) einerseits und in der Nut
(6) andererseits abrollen, welche Kugelrillen (10, 11)
absatzlos in Zylindermantelflächen (12, 13) der zuge
hörigen Laufringe (1, 5) übergehen.
3. Wälzlager-Drehverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltereihe zylindrische Wälz
körper (20) enthält, welche auf im Querschnitt an
nähernd halbkreisförmigen Laufdrähten (21) abrollen,
welche einen Radius aufweisen, der gleich oder größer
als die halbe Wälzkörperlänge ist, und welche in ent
sprechende Rillen (22, 23) des Vorsprunges (2) einer
seits und der Nut (6) andererseits eingesetzt sind,
welche Rillen (22, 23) absatzlos in Zylindermantel
flächen (24, 25) der zugehörigen Laufringe (1, 5) über
gehen.
4. Wälzlager-Drehverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltereihe zylindrische Wälzkör
per (20) enthält, welche auf planparallelen Laufbahnen
(32, 33) des Vorsprunges (2) einerseits und der Nut (6)
andererseits abrollen, und wobei sich in radialer Ver
längerung der Laufbahnen (32, 33) kreisbogenförmige Ab
schnitte (34) anschließen, deren Radien wenigstens dem
Wälzkörperdurchmesser entsprechen.
5. Wälzlager-Drehverbindung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufbahn für
die zylindrischen Wälzkörper (8) der Tragreihe bildende
Stirnfläche des Vorsprunges (2) des einen Laufringes (1)
in einer Ebene mit der Stirnfläche (14) dieses Laufringes
(1) liegt.
6. Wälzlager-Drehverbindung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufbahn für
die zylindrischen Wälzkörper (8) der Tragreihe bildende
Radialfläche (17) des Vorsprunges (2) des einen Lauf
ringes (1) mit einer Rundung (18) in die Stirnfläche
(14) des Laufringes (1) übergeht, welche Rundung (18)
einen Radius aufweist, der gleich oder größer als der
Durchmesser der zylindrischen Wälzkörper (8) ist.
7. Wälzlager-Drehverbindung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen für
die zylindrischen Wälzkörper (8) der Tragreihe durch im
Querschnitt annähernd halbkreisförmige Laufdrähte (27)
gebildet sind, welche einen Radius aufweisen, der gleich
oder größer als die halbe Wälzkörperlänge ist, und wel
che in entsprechende Rillen (28, 29) des Vorsprunges (2)
einerseits und der Nut (6) andererseits eingesetzt sind,
welche Rillen (28, 29) absatzlos in Zylindermantelflächen
(30, 31) der zugehörigen Laufringe (1, 4) übergehen.
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8180 | Miscellaneous part 1 |
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