DE3033793C2 - Stapelgerät zur Bildung eines Gesamtstapels aus kleineren Blätterstapeln - Google Patents

Stapelgerät zur Bildung eines Gesamtstapels aus kleineren Blätterstapeln

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stapelgerät zur Bildung eines Gesamtstapels aus Teilstapeln, die aus zusammenhängenden oder in Nutzen zerschnittenen Papierbogen bestehen, mit einem Ständer, an dem ein Vertikalschlitten höhenbeweglich geführt ist, der einen waagerechten Tisch horizontal beweglich trägt, einem Stapelanschlag und einem Abschiebeanschlag, die im Bereich des zu bildenden Gesamtstapels angeordnet und relativ zum Tisch beweglich sind, sowie einem höhenbeweglichen Tischanschlag für die Anlage der Vorderfläche von Teilitapein, wobei die Teilstapel durch den Tisch mit ihrer Vorderfläche in Anlage an den Stapelanschlag gebracht und beim Zurückfahren des Tisches durch Anliegen ihrer rückseitigen Fläche am Abschiebeanschlag auf den Gesamtstapel abgelegt werden.
Stapelgcräte dieser Art werden hauptsächlich in Druckereien gebraucht, um auf einer Papierschneidemaschine beschnittene Teilstapel auf einer Palette zu einem Gesamtstapel zusammenzufügen. Hierbei wird ein beschnittener Teilstapel vom Schneidmaschincntisch auf den Tisch des Stapelgerätes, dessen Oberfläche in diesem Stadium auf dein Niveau der Oberfläche der Schneidmaschine liegt, übergeführt und mit seiner Vorderfläche an dem Tischanschlag und mit einer Seitenfläche an eine Längswand des Tisches angelegt. Nach Anheben des Tischanschlages fährt der Tisch über die Palette, bzw. im allgemeinen über einen schon teilweise gebildeten Gesamtstapel, bis die Vorderfläche des Teilstapels am Stapelanschlag zur Anlage gekommen ist. Danach wird der Abschiebeanschlag gegen die rückseitige Fläche des Teilstapels bewegt und der Tisch wird zurückgezogen. Dabei streift der Abschiebeanschlag den Teilstapel vom Tisch und der Teilstapel wird auf dem Gesamtstapel abgelegt.
Bei einem bekannten Gerät der eingangs genannten Art (Zeitschrift »Allgemeine Papierrundschau«, Jahrgang 1975, Heft 16, Seiten 436 bis 438) ist außer dem Vertikalschlitten, der den Tisch trägt, ein relativ dazu beweglicher weiterer Vertikalschlitten vorhanden, der die genannten Anschlage trägt Bei der Vertikalbewe- !<; gung eines Anschlages müssen alle anderen Anschläge mitbewegt werden, auch wenn deren Bewegung nicht nötig ist Es müssen deshalb große Massen in Bewegung gesetzt und wieder abgebremst werden, was die mögliche Bewegungsgeschwindigkeit begrenzt, zumal der Stapelanschlag an einem langen freitragenden Arm sitzt.
Bekannt ist auch ein Gerät (Prospekt POLAR-TRANSOMAT, POLAR-Druck ND 03 023 76, Typ E), bei dem der Tischanschlag und der Abschiebeanschlag an Armen sitzen, die von einem einzigen Vertikalschlitlen abragen. Jedem Anschlag ist ein Druckmittelzylinder zur vertikalen 3ewegung des Anschlages zugeordnet. Hierdurch wird zwar der Vorteil gewonnen, daß die zu bewegenden Massen kleiner sind, jedoch wird auch hier ein erheblicher Bauaufwand in Kauf genommen, da jeder Anschlag in stabilen Führungen geführt werden muß und jedem Anschlag ein Druckmittelzylinder samt Zuführungsleitung und Ventilen zugeordnet ist
Ferner ist ein Gerät bekannt (DE-OS 22 25 910), das an seinem Tisch einen Anschlag für die hintere Kante von Tcilstapeln aufweist. Der Anschlag besteht aus mehreren Klötzen, zwischen denen sich Zwischenräume befinden, in die vertikale Finger eines nur vertikal beweglichen Abschiebeanschlages r-rigreifen, wenn sich der Tisch über dem Gesamtstapel befindet. Die Positionierung des Teilstapels auf dem "fisch durch Anlegen seiner Hinterkante hat den Nachteil, daß die Ausrichtung häufig an einer unbeschnittenen Teilstapelseite erfolgt, da Teilstapel nicht immer an allen Seiten beschnitten werden.
Schließlich ist auch eine Stapelvorrichtung bekannt (DE-OS 29 11 457), die einen rechenförmigen Schieber aufweist, der Teilstapel auf einen Transportwagen schiebt. Während des Zurückfahrens des Transportwagens liegt der Schieber weiterhin am abzulegenden Teilstapel an und schiebt diesen vom Transportwagen ab. Für die Ausrichtung der Teilstape! dienen zwei vertikale, rechtwinklig zueinander stehende Wände, von denen eine ortsfest angeordnet ist, während die andere, paral-IeI zur Abschieberichtung verlaufende Wand, zusammen mit dem Tisch für die Auflage des Teilstapels gehoben und gesenkt wird. Die Entfernung des Teilstapels von der ortsfesten Wand erfolgt durch Heben des Tisches. Für die seitliche Verlagerung des Teilstapels dient der bereits erwähnte Wagen. Wegen der vielen vorhandenen Anschläge und der Aufteilung von Vertikaltransport und Horizontaltransport des Teilstapels auf zwei verschiedene Tische erfordert die Stapelvorrichtung einen großen Bauaufwand.
b5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stapelgerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Bauaufwand für den Tischanschlag und den Ab· schicbciinschlag wesentlich verringert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Abschiebeanschlag und der Tischanschlag aus einem einzigen Kombinationsanschlag bestehen, der horizontal beweglich am Vertikalschlitten geführt ist, wobei die dem Gesamtstapel zugewendete Vorderseite dieses Kombinationsanschlages als Abschiebeanschlag und die dem Tisch zugewendete Rückseite als Tischanschlag dient.
Mit einem so ausgebildeten Gerät wird die gleiche Funktion, für die bisher zwei Anschläge gebraucht wurden, mit einem Anschlag erreicht. Dadurch wird der Bauaufwand sehr wesentlich reduziert, da ja anstelle von zwei Anschlägen mit zugeordneten Führungen und Betätigungszylindern nur noch ein Anschlag mit zugeordneter Führung und Betätigungsvorrichtung nötig ist Durch die horizontale Beweglichkeit des Kombinationsanschlages muß dieser nicht entlang der Vorderfläche bzw. Riickfläche des Teilstapels bewegt werden, sondern der Anschlag kann beim Abziehen zunächst horizontal wegbewegt und beim Anlegen zunächst in die richtige Höhenlage gebracht und erst dann an den Teilstapel herangefahren werden.
Besonders vorteilhaft ist eine gemeinsame horizontale Führung für den Stapelanschlag und den Kombinationsanschlag gemäß Anspruch 2. Dies ermöglicht auch eine konstruktive Gestaltung gemäß Anspruch 3, also die Verwendung eines gemeinsamen Führungs-Bauteiles mit zwei Führungsprismen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Stapelgerätes entsprechend dem Pfeil I in F i g. 2,
Fig.2 eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil Il in Fig. 1.
Fi g. 3 eine Vorderansicht entsprechend dem Pfeil III in Fig. 1,
F i g. 4 einen Teilschnitt entsprechend der Linie IV-IV in F i g. 1 in einem gegenüber F i g. 1 vergrößerten Maßstab.
Fig.5 einen Teilschnitt nach Linie V-V in Fig. 1, ebenfalls in vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1 im Bereich des strichpunktierten Rahmens Vl in F i g. 1 und Fig.7 bis 15 bei verschiedenen Arbeitsphasen des Gerätes die Stellung der Anschläge.
Das Stapelgerät hat einen Ständer 1, an dem ein Schlitten 2 auf- und abbewegbar ist, einen vom Schlitten 2 getragenen Tisch 3, einen Stapelanschlag 4 und einen Kombinationsanschlag 5. Die Beschaffenheit dieser Hauptbestandteile sowie anderer Bestandteile und das Zusammenwirken dieser Bestandteile werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Der kastenförmige Ständer 1 ist an seiner Vorderseite mit vertikalen Führungsschienen 6 und 7 versehen. Auf diesen Führungsschienen ist der Vertikalschlitten 2 geführt. Zur Begrenzung des Vertikalschlittens dienen zwei Ketten 8 und 9, die über Zwischenglieder, wie Umlenkrollen, von einem Elektromotor mit Schneckengetriebe bewegt werden.
Der Tisch 3 ist relativ zum Vertikalschlitten 2 horizontal beweglich. Zu diesem Zweck befinden sich am Vertikalschlitten 2 kräftige waagerechte Führungsbüchsen, in denen eine seitlich am Tisch befestigte Führungsschiene 10 verschiebbar ist. Wie man aus F i g. 4 ersehen kann, ist der vordere Längsrand des Tisches mittels am Vertikalschlitten gelagerten Rollen an einer Flachführung geführt, die an einer vertikalen, am Tisch befestigten Wand 53 angeordnet ist. Der Tisch hat einen Hohlraum, der über eine nicht gezeigte Luftleitung an einer Druckluftquelle angeschlossen ist. An der Oberfläche 11 des Tisches befinden sich durch Ventilkugeln verschlossene Luftdüsen 13, die durch den Auflagedruck eines Teilstapels 14 geöffnet werden, so daß unterhalb des Teilstapels Luft austritt und der Teilstapel auf einem Luflfilm schwimmt. Dadurch ist eine leichte Verschiebbarkeit des Teilstapels gewährleistet Dieses Prinzip des Lufttisches ist seit langem bekannt.
ίο Am Vertikalschlitten befindet sich ein kräftiges horizontales Tragrohr 15, an das ein Führungsteil 16 angeschraubt ist. das eine obere Prismenführung 16a und eine untere Prisnienführung 16i> aufweist Auf dieser Führung sind zwei Schlitten geführt, nämlich ein vorderer Schlitten 17, der den Stapelanschlag 4 trägt und ein hinterer Schlitten 18, der den Kombinationsanschlag 5 trägt Die Schlitten wirken über Wälzkörper, nämlich Kugeln 19 mit den Prismenführungen 16a und 166 zusammen, wie es in den Fig.4 und 5 sowohl für den Schlitten 17 als auch für den Schlitten 18 dargestellt ist
Zur Bewegung des hinteren Schütttis 18 dient ein Pneumatikzylinder 20. dessen Kolbenstange 20a an einem starr mit dem Schlitten 18 verbundenen Arm 18a angreift Zur Betätigung des vorderen Schlittens 17 dient ein Pneumatikzylinder 21, dessen Kolbenstange 21a eine Verlängerung 22 aufweist, die sich über die gesamte Länge des Balkens 15 erstreckt. Die Stange 22 ist mit der in F i g. 5 dargestellten noch zu beschreibenden Klemmvorrichtung mit dem Schlitten 17 kuppelbar.
Mit dem Schlitten 18 ist das eine Ende eines freitragenden Balkens 23 verbunden, der als Träger für den Kombinationsanschlag 5 dient. An einem Anschlagbrett 24 sind zwei Führungsstangen 25 und 26 befestigt, die in Kugelbüchsen 27 vertikal beweglich gelagert sind. Die Kugelbüchsen 27 sitzen an Bauteilen 28,29, die an dem Balken 23 angeschweißt sind. Am Anschlagbrett 24 greift auch die Kolbenstange 30a eines insgesamt mit 30 bezeichneten Pneumatikzylinders an, der an einer starr mit dem Balken 23 verbundenen Konsole 31 befestigt
to ist. Mit dem Zylinder kann also das Anschlagbrett 24 gehoben und gesenkt werden, wobei die vertikale Lage des Brettes 24 durch die Führung mittels der Stangen 25,26 aufrechterhalten wird.
Beide Seiten des Anschlagbrettes 24 bilden Anschlagflächen. Die Vorderfläche ist mit 24a und diu rückseitige Fläche mit 246 bezeichnet.
Am Schlitten 17 ist freitragend ein hohler Balken 32 befestigt Innerhalb des Balkens 32 ist eine insgesamt mit 33 bezeichnete Klemmvorrichtung angeordnet. Die Klemmvorrichtung hat zwei zweiarmige Hebel 34a und 34b, die um Gelenke 33a und 35i> schwenkbar sind und mit den in Fig.5 links von den Gelenken liegenden Hebelarmen auf der Stange 22 festgeklemmt werden. An aen anderen Hebelarmen, die rechts von den Gelenken 35a. 356 liegen, greift ein Spannkonus 36 en. der am linken Ende einer Betätigungsstange 37 sitzt. Bei' Bewegung der Stange 37 nach rechts werden die langen Hebelarme auseinandergedrückt, wodurch die kurzen Hebelarme mit großer !!raft an die Stange 22 angepreßt werden. Das rechte Ende der Stange 37 ist bei 38 mit einem Handhebel 39 verbunden, der aus dem Balken 32 herausragt und einen Handgriff 39a aufweist
Am Tisch 3 befindet sich eine Seitenwand 40, an der eine insgesamt mit 41 bezeichnete Klemmvorrichtung längsbeweglich angeordnet ist. Diese Klemmvorrichtung wird nachfolgend anhand der F i g. 6 betrachtet.
Die Klemmvorrichtung hat einen Schlitten 42, der von Hand auf einer Schiene verschiebbar ist. die sich
längs der Oberkante 40a der Seitenwand 40 erstreckt. Der Schlitten 42 kann in beliebigen Stellungen mittels eines Handhebels 43 auf der Schiene festgeklemmt werden. Auf dem Schlitten ist ein Pneumatikzylinder 44 befestigt, dessen Kolbenstange 44a eine Klemmplatte 45 trägt.
An der Seite der Wand 40, die dem Ständer 1 benachbart ist, ist ein Druckluftschlauch 46 verlegt, der an einem mit dem Schlitten 43 verbundenen Anschlußteil 47 angeschlossen ist, von dem eine starre Leitung 48 zum oberen Ende des Zylinders 44 führt. Der Schlauch 46 ist über eine Umlenkrolle 49 geführt, die mittels einer stark dehnbaren Feder 50 am rechten Ende der Seitenwand 40 befestigt ist.
Die Funktion des Gerätes wird nachfolgend anhand der Fig. 7 bis 15 erläutert. Diese Figuren sind stark schematisiert. In jeder der Figuren ist der Vertikalschlitten 2, der Tisch 3, der Kombinationsanschlag 5, der Stapelanschlag 4 und der Balken 15 dargestellt.
In der Arbeitsphase gemäß Fig. 7 befindet sich auf dem Tisch 3 ein Teilstapel 14, der mit seiner Vorderfläehe 14a an der Rückfläche 24b des Anschlagbrettes anliegt. Mit einer Seitenkante liegt der Teilstapel an der Seitenwand 40 an. Der Tisch 3 befindet sich in seiner rechten Endstellung, die auch in den F i g. I und 2 dargestellt ist.
Zunächst wird mit dem Pneumatikzylinder 20 das Anschlagbrett 24 horizontal nach links verschoben, also von der Endfläche 14a des Teilstapels 14 abgerückt. Danach wird das Anschlagbrett 24 mittels des Pneumatikzylinders 30 angehoben. Die angehobene Stellung ist in Fig.9 gezeigt. Der Tisch 3 fährt nun auf die richtige Höhe, wobei (siehe Doppelpfeil 51 in F i g. 9 rechts) sowohl eine Aufwärtsbewegung als auch eine Abwärtsbewegung in Betracht kommt, je nachdem, wie hoch der Gesamtstapel 52 ist. Der Tisch wird auf eine solche Höhe gefahren, daß seine Unterfläche ein klein wenig höher liegt als die Oberfläche 52a des Gesamtstapels. Der Tisch fährt nun nach links, bis die Vorderfläche 14a des Teilstapels 14 am Stapelanschlag 4 zur Anlage gekommen ist Diese Situation ist in Fi g. 10 gezeigt. Das Anschlagbrett 24 wird zunächst mittels des Zylinders 20 horizontal nach rechts verfahren (siehe Fig. U) und dann mittels des Zylinders 30 nach unten verfahren, bis die Unterkante des Anschlagbrettes 24 an die Tischoberfläche 11 anschließt (siehe F i g. 12). Danach wird das Anschlagbrett 24 horizontal nach links verfahren, bis die Vorderfläche 24a des Anschlagbrettes an der Rückfläche 146 des Teilstapels 14 zur Anlage gekommen ist. Nun wird der Tisch 3 nach rechts weggezogen, wobei jedoch der Teilstapel 14 nicht wieder mit zurückbewegt wird, da dies von dem Anschlagbrett 24 des Kombinationsanschlages 5 verhindert wird. Der Kombinationsanaschlag wirkt in dieser Phase als Abschiebeanschlag. F i g. 14 zeigt den Zustand, in dem der Tisch bereits vollständig herausgezogen ist. Zur Klarstellung sei bemerkt, daß der Tisch relativ zum Teilstapel 14 dünner ist, als dies aus den schematischen Zeichnungen erscheinen mag. Wie man aus Fig.4 ersehen kann, ist die Tischplatte relativ dünn. An der einen Längskante des Tisches befindet sich die mit der Flachführung versehene Wand 53, die in-den schematischen Zeichnungen mit dargestellt wurde.
Nachdem der Teilstapel 14 auf dem Gesamtstapel 52 abgesetzt ist, wird der Stapelanschlag 4 mittels des Zylinders 21 nach links und das Anschlagbrett 24 mittels des Zylinders 20 nach rechts bewegt, so daß bei der nun folgenden Höhenbewegung des Tisches 3 die Anschläge vom Gesamtstapel 52 frei sind. Der Tisch 3 wird nun wieder auf die Höhe gefahren, in der die Tischoberfläche höhenmäßig auf die Tischoberfläche einer Schneidmaschine ausgerichtet ist. Die Höheneinstellung auf die
s jeweilige Oberfläche 52a des Gesamtstapels wird mittels einer Fotozelle 54 abgetastet, wodurch die entsprechende Steuerung des Antriebes für den Vertikalschlitten 2 bewirkt wird. Die Situation nach F i g. 15 ist identisch mit der Situa tion nach F i g. 7. Nachzutragen ist, daß beim Übergang von der Situation nach Fig. 7 in die Situation nach F i g. 8 der Stapelanschlag 4 horizontal nach rechts bewegt -vurde.
Nachzutragen ist auch, daß der Teilstapel 14, nach-
is dem er sowohl an die Anschlagfläche 24b als auch an die Innenseite 40a der Seitenwand 40 angelegt wurde, mittels der Klemmplatte 45 fixiert wurde. Dadurch vermeidet man. daß der auf dem Lufttisch 3 sehr leicht bewegli- | ehe Teilstapel während der Bewegungen des Tisches infolge von Massenkräften verrutscht. Zur Anpassung an verschiedene Formatlängen wird der Schlitten 42 längs seiner Schiene verschoben und in der neuen Stellung fixiert. Je kürzer das Format ist, desto näher wird die Klemmvorrichtung 41 im allgemeinen bei dem Kom binationsanschlag 5 liegen.
Wenn kürzere Formate verarbeitet werden sollen, ' wird man auch den Stapelanschlag 4 verstellen, und zwar wird man diesen umso näher an den Kombinationsanschlag 5 heranrücken, je kürzer die zu verarbei- tenden Formate sind. Diese Verstellung geschieht einfach dadurch, daß die Klemmvorrichtung 33 mittels des Handhebels 39 gelöst wird, daß der Stapelanschlag dann von Hand an die linke Endfläche 52b des Gesamtstapels 52 angelegt und nun die Klemme wieder geschlossen ·
J5 wird. Diese Verstellung muß naturgemäß in einer Phase ' erfolgen, die einer der Fig.8 bis 14 entspricht. Durch die Verwendung der Betätigungsstange 22 für den Stapelanschlag 4 zugleich als Klemmleiste für die Einstellung auf zu verarbeitende Formate erhält man eine sehr einfache Konstruktion. Die Formateinstellung hat auch den Vorteil, daß man keine unnötigen Leerwege zurücklegen muß. d. h. der Tisch macht eine nur so große Längsbewegung, daß der Teilstapel 14 noch eben auf den Gesamtstapel 52 abgelegt werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stapelgerät zur Bildung eines Gesamtstapels aus Teilstapeln, die aus zusammenhängenden oder in Nutzen zerschnittenen Papierbogen bestehen, mit einem Ständer, an dem ein Vertikalschlitten höhenbeweglich geführt ist, der einen waagerechten Tisch horizontal beweglich trägt, einem Stapelanschlag und einem Abschiebeanschlag, die im Bereich des zu bildenden Gesamtstapels angeordnet und relativ zum Tisch vertikal beweglich sind sowie einem höhenbeweglichen Tischanschlag für die Anlage der Vorderfläche von Teilstapeln, wobei die Teilstapel durch den Tisch mit ihrer Vorderfläche in Anlage an den Stapelanschlag angebracht und beim Zurückfahren des Tisches durch Anliegen ihrer rückseitigen Räche am Abschiebeanschlag auf den Gesamtstapel abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschiebeanschlag und der Tischanschlag aps einem einzigen Kombinationsanschlag (5) bestehen, der horizontal beweglich am Vertikalschlitten (2) geführt ist, wobei die dem Gesamtstapel (52) zugewendete Vorderseite (24a) dieses Kombinationsanschlages (5) als Abschiebeanschlag und die dem Tisch (3) zugewendete Rückseite (24b) als Tischanschlag dient
2. Stapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinationsanschlag (5) auf einer Führung (16) geführt ist, auf der auch der Stapelanschlag (4) horizontal beweglich geführt ist.
3. Stapelgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur ho^izonta'-,η Führung ein Bauteil (16) vorgesehen ist, da* in vertikalem Abstand zwei Prismenführungen (16, lob) a: Ttveist, auf denen sich die Anschläge abstützen, vorzugsweise über Rollkörper, z. B. Kugeln (19).
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