DE8023979U1 - Stapelgeraet zur bildung eines gesamtstapels aus kleineren blaetterstapeln - Google Patents

Stapelgeraet zur bildung eines gesamtstapels aus kleineren blaetterstapeln

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DE8023979U1 DE19808023979 DE8023979U DE8023979U1 DE 8023979 U1 DE8023979 U1 DE 8023979U1 DE 19808023979 DE19808023979 DE 19808023979 DE 8023979 U DE8023979 U DE 8023979U DE 8023979 U1 DE8023979 U1 DE 8023979U1
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-A-Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stapelgerät zur Bildung eines Gesamtstapels aus Teilstapeln, die aus zusammenhängenden oder in Nutzen zerschnittenen Papierbogen bestehen, mit einem Ständer, an dem ein Vertikalschlitten höhenbeweglich geführt ist, der einen waagerechten Tisch horizontal beweglich trägt, einem Stapelanschlag und einem Abschiebeanschlag, die im Bereich des zu bildenden Gesamtstapels angeordnet und relativ zum Tisch beweglich sind, sowie einem höhenbeweglichen Tischanschlag für die Anlage der Vorderfläche von Teilstapeln.
Stapelgeräte dieser Art werden hauptsächlich in Druckereien gebraucht, um auf einer Papierschneidemaschine beschnittene Teilstapel auf einer Palette -zu einem Gesamtstapel zusammenzufügen. Hierbei wird ein beschnittener Teilstapel vom Schneidmaschinentisch auf den Tisch des Stapelgerätes, dessen Oberfläche in diesem Stadium auf dem Niveau der Oberfläche der Schneidmaschine liegt, übergeführt und mit seiner Vorderfläche an dem Tischanschlag und mit einer Seitenfläche an eine Längswand des Tisches angelegt. Nach Anheben des Tischanschlages fährt der Tisch über die Palette, bzw. im allgemeinen über einen schon teilweise gebildeten Gesamtstapel, bis die Vorderfläche des Teilstapels am Stapelanschlag zur Anlage gekommen ist. Danach wird der Ab-
Schiebeanschlag gegen die rückseitige Fläche des Teilstapels bewegt und der Tisch wird zurückgezogen. Dabei streift der Abschiebeanschlag den Teilstapel vom Tisch und der Teilstapel wird auf dem Gesamtstapel abgelegt.
Bei einem bekannten Gerät der eingangs genannten Art (DE-OS 25 51 252) ist außer dem Vertikalschlitten, der den Tisch trägt, ein relativ dazu beweglicher weiterer Vertikalschlitten vorhanden, der die genannten Anschläge trägt. Bei der Vertikalbewegung eines Anschlages müssen alle anderen Anschlage mitbewegt werden, auch wenn deren Bewegung nicht nötig ist. Es müssen deshalb große Massen in Bewegung gesetzt und wieder abgebremst werden, was die mögliche Bewegungsgeschwindigkeit begrenzt, zumal der Stapelanschlag an einem langen freitragenden Arm sitzt.
Bekannt ist auch ein Gerät (Prospekt POLAR-TRANSOMAT, POLAR-Druck ND 03 023 76, Typ E), bei dem der Tischanschlag und der Abschiebeanschlag an Armen sitzen, die von einem einzigen Vertikalschlitten abragen. Jedem Anschlag ist ein Druckmittelzylinder zur vertikalen Bewegung des Anschlages zugeordnet. Hierdurch wird zwar der Vorteil gewonnen, daß die zu bewe-. genden Massen kleiner sind, jedoch wird auch hier ein erheblicher Bauaufwand in Kauf genommen, da jeder Anschlag in stabilen Führungen geführt werden muß und jedem Anschlag ein Druckmittelzylinder samt Zuführungsleitungen und Ventilen zugeordnet ist.
Ferner ist ein Gerät bekannt (DE-OS 2 225 910), das an seinem Tisch einen Anschlag für die hintere Kante von Teilstapeln aufweist. Der Anschlag besteht aus mehreren Klötzen, zwischen denen sich Zwischenräume befinden, in die vertikale Finger eines nur vertikal beweglichen Abschiebeanschlages eingreifen, wenn sich der Tisch über dem Gesamtstapel befindet. Die Positionierung des Teilstapels auf dem Tisch durch Anlegen
seiner Hinterkante hat den Nachteil, daß die Ausrichtung I häufig an einer unbeschnittenen Teilstapelseite erfolgt,
I da Teilstapel nicht immer an allen Seiten beschnitten wer-
t den.
;< 5 Schließlich ist auch eine Stapelvorrichtung bekannt (DE-OS
I 29 11 487), die einen rechenförmigen Schieber aufweist, der
I Teilstapel auf einen Transportwagen schiebt. Während des
I Zurückfahrens des Transportwagens liegt der Schieber weiter-
I ' hin am abzulegenden Teilstapel an und schiebt diesen vom
I 10 Transportwagen ab. Für die Ausrichtung der Teilstapel die-
ΐ nen zwei vertikale, rechtwinklig zueinander stehende Wände,
§ von denen eine ortsfest angeordnet ist, während die andere*.
I parallel zur Abschieberichtung verlaufende Wand, zusammen mit
I dem Tisch für die Auflage des Teilstapels gehoben und gesenkt
I 15 wird. Die Entfernung des Teilstapels von der ortsfesten Wand
erfolgt durch Heben des Tisches. Für die seitliche Verlagerung des Teilstapels dient der bereits erwähnte Wagen. Wegen der vielen vorhandenen Anschläge und der Aufteilung von Vertikal- ψ transport und Horizontaltransport des Teilstapels auf zwei
jj, 20 verschiedene Tische erfordert die Stapelvorrichtung einen I großen Bauaufwand.
■ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stapelgerät der
ί eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Bauaufwand für
f? den Tischanschlag und den Abschiebeanschlag wesentlich ver-
\ 25 ringert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der ... Abschiebeanschlag und der Tischanschlag aus einem einzigen
Kombinationsanschlag bestehen, der horizontal beweglich am Vertikalschlitten geführt ist, wobei die dem Gesamtstapel zu-30 gewendete Vorderseite dieses Kombinationsanschlages als Abschiebeanschlag und die dem Tisch zugewendete Rückseite als ; " Tischanschlag dient.
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Mit einem so ausgebildeten Gerät wird die gleiche Funktion, für die bisher zwei Anschläge gebraucht wurden, mit einem Anschlag erreicht. Dadurch wird der Bauaufwand sehr wesent^- lieh reduziert, da ja anstelle von zwei Anschlägen mit zugeordneten Führungen und Betätigungszylindern nur noch ein ι Anschlag mit zugeordneter Führung und Betätigungsvorrich- jj tung nötig ist. Durch die horizontale Beweglichkeit des Korn- f binationsanschlages muß dieser nicht entlang der Vorderflä- ^ ehe bzw. Rückfläche des Teilstapels bewegt werden, sondern | der Anschlag kann beim Abziehen zunächst horizontal wegbe- [f wegt und beim Anlegen zunächst in die richtige Höhenlage gebracht und erst dann an den Teilstapel herangefahren werden. In diesem Fall wird der Kombinationsanschlag so gesteuert, wie es aus dem Anspruch 4 hervorgeht.
Besonders vorteilhaft ist eine gemeinsame horizontale Führung für den Stapelanschlag und den Kombinationsanschlag gemäß Anspruch 2. Dies ermöglicht auch eine konstruktive Gestaltang gemäß Anspruch 3, also die Verwendung eines gemeinsamen Führungs-Bauteiles mit zwei Führungsprismen.
Besonders vorteilhaft ist die verstellbare Anordnung des Stapelanschlages gemäß Anspruch 5. Diese Anordnung kann auch unabhängig von dem Kombinationsanschlag verwendet werden, weshalb für eine solche Anordnung des Stapelanschlages selbständiger Schutz begehrt wird. Die Verstellbarkeit des Stapelanschlages zur Anpassung an das zu bearbeitende Papierformat erfolgt durch Festklemmung des den Stapelanschlag tragenden Schlittens an geeigneter Stelle der Stange, die im übrigen dazu dient, den Stapelanschlag horizontal vom Gesamtstapel weg zu bewegen, wenn der Vertikalschlitten angehoben wird. Die Formatanpassung läßt sich besonders bequem durchführen, wenn die Klemmvorrichtung gemäß Anspruch 6 ausgebildet ist, weil dann der Betätigungshebel in bequemer Reichweite der Bedienungsperson liegt. Bei einer Formateinstellung braucht lediglich die Klemme gelöst zu werden und der Stapelanschlag an
den Stapel herangefahren zu werden. Die Verstellbarkeit des Stapelanschlages hat allgemein den Vorteil, daß die Bewegungswege des Tisches nur so groß zu sein brauchen, wie dies mit Rücksicht auf das Papierformat nötig ist, wobei die Vorderkante des Gesamtstapels umso näher an die Schneidmaschine herangerückt wird, je kürzer das Format ist.
Die im Anspruch 7 angegebene vertikale Beweglichkeit einer am Tisch angeordneten Klemmplatte dient weiterhin der Anpassung an verschiedene Papierformate» Auch diese Verbesserung ist unabhängig vom Kombinationsanschlag und der besonderen Art der Anordnung des Stapelanschlages anwendbar, weshalb auch hierfür selbständiger Schutz.beansprucht wird. Je kürzer das Papierformat ist, desto näher wird die Klemmplatte an den Kombinationsanschlag.herangerückt. ImAnspruch 8 ist eine vorteilhafte Möglichkeit dafür angegeben, wie die Druckmittelleitung zu dem Druckmittelzylinder verlegt werden kann, der zusammen mit der Klemmplatte bei Formatanpassungen verschoben wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stapelgerätes entsprechend dem Pfeil I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht entsprechend dem Pfeil
III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
"Ό Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie V-V in Fig.1,
ebenfalls in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des strichpunktierten Rahmens VI in Fig. 1 und
Fig. 7 bis 15 bei verschiedenen Arbeitsphasen
des Gerätes die Stellung der Anschläge.
Das Stapelgerät hat einen Ständer 1, an dem ein Schlitten 2 auf- nnd abbewegbar ist, einen vom Schlitten 2 getragenen Tisch 3, einen Stapelanschlag 4 und einen Kombinationsanschlag 5. Die Beschaffenheit dieser Hauptbestandteile sowie anderer Bestandteile und das Zusammenwirken dieser Bestandteile werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
. Der kastenförmige Ständer 1 ist an seiner Vorderseite 111^t vertikalen Führungsschienen 6 und 7 versehen. Auf diesen Führungsschienen ist der Vertikalschlitten 2 ge-
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führt, zur Bewegung des Vertikalschlittens dienen zwei Ketten 8 und 9, die über Zwischenglieder, wie Umlenkrollen, von einem Elektromotor mit Schneckengetriebe bewegt werden.
Der Tisch 3 ist relativ zum Vertikalschlitten 2 horizont beweglich. Zu diesem Zweck befinden sich am Vertikalschlxtten 2 kräftige waagerechte Führungsbüchsen, in denen eine seitlich am Tisch befestigte Führungsschiene 10 verschiebbar ist. Wie man aus Fig. 4 ersehen kann, ist der vordere Längsrand des Tisches mittels am Vertikalschlitten gelagerten Rollen an einer Flachführung geführt, die an einer vertikalen, am Tisch befestigten Wand 53 angeordnet ist. Der Tisch hat einen Hohlraum, der über eine nicht gezeigte Luftleitung an einer Druckluftquelle angeschlossen ist. An der Oberfläche 11 des Tisches befinden sich durch Ventilkugeln verschlossene Luftdüsen 13, die durch den Auflagedruck eines Teilstapels 14 geöffnet werden, so daß unterhalb des Teilstapels Luft austritt und der Teilstapel auf einem Luftfilm schwimmt. Dadurch ist eine leichte Ver-2Q schiebbarkeit des Teilstapels gewährleistet. Dieses Prinzip des Lufttisches ist seit langem bekannt.
Am Vertikalschlitten befindet sich ein kräftiges horizontales Tragrohr 15, an das ein Führungsteil 16 angeschraubt ist, das eine obere Prismenführung 16a und eine untere Prismenführung 16b aufweist. Auf dieser Führung sind zwei Schlitten geführt, nämlich ein vorderer Schlitten 17, der den Stapelanschlag 4 trägt und ein hinterer Schlitten 18, der den Kombinationsanschlag 5 trägt. Die Schlitten wirken über Wälzkörper, nämlich Kugeln 19 mit den Prismenführungen 16a und 16b zusammen, wie es in den Fig. 4 und 5 sowohl für den Schlitten 17 als auch für den Schlitten 18 dargestellt ist.
Zur Bewegung des hinteren Schlittens 18 dient ein Pneumatikzylinder 20, dessen Kolbenstange 20a an einem starr mit dem Schlitten 18 verbundenen Arm 18a angreift. Zur Betätigung des vorderen Schlittens 17 dient ein Pneumatikzylinder 21, dessen Kolbenstange 21a eine Verlängerung 22
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• aufweist, die sich über die gesamte Länge des Balkens 15 erstreckt. Die Stange 22 ist mit der in Fig. .5 dargestellten, noch zu beschreibenden Klemmvorrichtung mit dem Schlitten 17 kuppelbar.
Mit dem Schlitten 18 ist das eine Ende eines freitragenden Balkens 23 verbunden, der als Träger für den Kombinationsanschlag 5 dient. An einem Anschlagbrett 24 sind zwei Füh-' rungsstangen 25 und 26 befestigt, die in Kugelbüchsen 27 ■ vertikal beweglich gelagert sind.'Die Kugelbüchsen 27 sitzen an Bauteilen 28, 29, die an dem Balken 23 angeschweißt sind. Am Anschlagbrett 24 greift auch die Kolbenstange 30a eines insgesamt mit 30 bezeichneten Pneumatikzylinders an, der an einer starr mit dem Balken 23 verbundenen Konsole 31 befestigt ist. Mit dem Zylinder kann
also das Anschlagbrett 24 gehoben und gesenkt werden, wob^ die vertikale Lage des Brettes 24 durch die Führung mittels der Stangen 25, 26 aufrechterhalten wird.
Beide Seiten des Anschlagbrettes 24 bilden AnschlagfIMchen. Die Vorderfläche ist mit 24a und die rückseitige Fläche mit 24b bezeichnet.
Am Schlitten 17 ist freitragend ein hohler Balken 32 befestigt, innerhalb des Balkens 32 ist eine insgesamt mit 33 bezeichnete Klemmvorrichtung angeordnet. Die Klemmvorrichtung haf zwei zweiarmige Hebel 34a und 34b, die um Gelenke 35a und 35b schwenkbar sind und mit den
in Fig. 5 links von den Gelenken liegenden Hebelarmen auf der Stange 22 festgeklemmt werden. An den anderen Hebelarmen, die rechts von den Gelenken 35a, 35b liegen, greift ein Spannkonm; 36 an, der am linken Ende einer e tätigungsstange 37 sitzt. Bei Bewegung der Stange 37 nach rechts werden die langen Hebelarme auseinandergedrückt,
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wodurch die kurzen Hebelarme mit großer Kraft an die Stange 22 angepreßt werden. Das rechte Ende der Stange 37 ist bei 38 mit einem Handhebel 39 verbunden, der aus dem Balken 32 herausragt und einen Handgriff 39a aufweist.
Am Tisch 3 befindet sich eine Seitenwand 40, an der eine insgesamt mit 41 bezeichnete Klemmvorrichtung längsbeweglich angeordnet ist. Diese Klemmvorrichtung wird nachfolgend anhand der Fig. 6 betrachtet.
IQ Die Klemmvorrichtung hat einen Schlitten 42, der von Hand auf einer Schiene verschiebbar ist, die sich längs der Oberkante 4 0a der Seitenwand 4 0 erstreckt. Der Schlitten
42 kann in beliebigen Stellungen mittels eines Handhebels
43 auf der Schiene festgeklemmt werden. Auf dem Schlit-
ten ist ein Pneumatikzylinder 44 befestigt, dessen Kolbenstange 44a eine Klemmplatte 45 trägt.
An der Seite der Wand 40, die dem Ständer 1 benachbart ist, ist ein Druckluftschlauch 46 verlegt, der an einem mit dem Schlitten 43 verbundenen Anschlußteil 47 angeschlossen ist, von dem eine starre Leitung 48 zum oberen Ende des Zylinders 44 führt. Der Schlauch 46 ist über eine Umlenkro.lle 49 geführt, die mittels einer stark dehnbaren Feder 50 am rechten Ende der Seitenwand 4 0 befestigt ist.
Die Funktion des Gerätes wird nachfolgend anhand der Fig. 7 bis 15 erläutert. Diese Figuren sind stark schematisiert. In jeder der Figuren ist der Vertikalschlitten 2f der Tisch 3, der Kombinationsanschlag 5, der Stapelanschlag 4 und der Balken 15 dargestellt.
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In der Arbeitsphase gemäß Fig. 7 befindet sich auf dem Tisch 3 ein Teilstapel 14, der mit seiner Vorderfläche 14a an der Rückfläche 24b des Anschlagbrettes anliegt. Mit einer Seitenkante liegt der Teilstdpel an der Seitenwand an. Der Tisch 3 befindet sich in seiner rechten Endstellung, die auch in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Zunächst wird mit dem Pneumatikzylinder 20 das Anschlagbrett 24 horizontal nach links verschoben, also von der Endfläche 14a des Teilstapels 14 abgerückt. Danach wird das
IQ Anschlagbrett 24 mittels des Pneumatikzylinders 30 angehoben. Die angehobene Stellung ist in Fig. 9 gezeigt. Der Tisch 3 fährt nun auf die richtige Höhe, wobei (siehe Doppelpfeil 51 in Fig. 9 rechts) sowohl eine Aufwärtsbewegung als auch eine Abwärtsbewegung in Betracht kommt, je
•j 5 nachdem, wie hoch der Gesamtstapel 52 ist. Der Tisch wird auf eine solche Höhe gefahren, daß seine Unterfläche ein klein wenig höher liegt als die Oberfläche 52a des Gesamtstapels. Der Tisch fährt nun nach links, bis die Vorderfläche 14a des Teilstapels 14 am Stapelanschlag 4 zur Anla9e gekommen ist. Diese Situation ist in Fig. 10 gezeigt. Das Anschlagbrett 24 wird zunächst mittels des Zylinders horizontal nach rechts verfahren (siehe Fig. 11) und dann.· mittels des Zylinders 30 nach unten verfahren, bis die Unterkante des Anschlagbrettes 24 an die Tischoberfläche anschließt (siehe Fig. 12). Danach wird das Anschlagbrett 24 horizontal nach links verfahren, bis die Vorderfläche 24a des Anschlagbrettes an der Rückfläche 14b "des Teilstapels 14 zur Anlage gekommen ist. Nun wird der Tisch 3 nach rechts weggezogen, wobei jedoch der Teilstapel 14 nicht wieder mit zurückbewegt wird, da dies von dem Anschlagbrett 24 des Kombinationsanschlages 5 verhindert wird. Der Kombinationsanschlag wirkt in dieser Phase als Abschiebeanschlag. Fig. 14 zeigt den Zustand, in dem der Tisch bereits vollständig herausgezogen ist. Zur Klarstellung sei bemerkt,
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daß der Tisch relativ zum Teilstapel 14 dünner ist, als S dies aus den schematischen Zeichnungen erscheinen mag.
(j Wie man aus Fig. 4 ersehen kann, ist die Tischplatte
! relativ dünn. An der einen Längskante des Tisches befin-
,. 5 det sich die mit der Flachführung versehene Wand 53, die in den schematischen Zeichnungen mit dargestellt wurde.
)i Nachdem der Teilstapel 14 auf dem Gesamtstapel 52 abge-
;; setzt ist, wird der Stapelanschlag 4 mittels des Zylin-
■;l ders 21 nach links und das Anschlagbrett 24 mittels des
10 Zylinders 20 nach rechts bewegt, so daß bei der nun fol-I genden Höhenbewegung 'des Tisches 3 die Anschläge vom
I Gesamtstapel 52 frei sind. Der Tisch 3 wird nun wieder auf
»; die Höhe gefahren, in der die Tischoberfläche höhenmäßig
I auf die Tischoberfläche einer Schneidmaschine ausgerichtet
15 ist. Die Höheneinstellung auf die jeweilige Oberfläche 52a ■■' des Gesamtstapels wird mittels einer Fotozelle 54 ab
getastet, wodurch die entsprechende Steuerung des Antriebes für den Vertikalschlitten 2 bewirkt wird.
I Die.Situation nach Fig. 15 ist identisch mit der Situation
20 nach Fig. 7. Nachzutragen ist, daß beim übergang von der Situation nach Fig. 7 in die Situation nach Fig. 8 der Stapelanschlag 4 horizontal nach rechts bewegt wurde.
Nachzutragen ist auch, daß der Teilstapel 14, nachdem er sowohl an die .Anschlagfläche 24b als auch an die Innensei-
25 te 4 0a der Seitenwand 40 angelegt wurde, mittels der Klemmplatte 45 fixiert wurde. Dadurch vermeidet man, daß der auf : dem Lufttisch 3 sehr leicht bewegliche Teilstapel während
der Bewegungen des Tisches infolge von Massenkräften verrutscht. Zur Anpassung an verschiedene Formatlängen wird
30 «3er Schlitten 42 längs seiner Schiene verschoben und in der neuen Stellung fixiert. Je kürzer das Format ist, desto
- 15 -
nSher wird die Klemmvoriichtung 41 im allgemeinen bei dem Kombinationsanschlag 5 liegen.
Wenn kürzere Formate verarbeitet werden sollen, wird man auch den Stapelanschlag 4 verstellen, und zwar wird man diesen umso näher an den Kombinationsanschlag 5 heranrücken, je kürzer die zu verarbeitenden Formate sind. Diese Verstellung geschieht einfach dadurch, daß die Klemmvorrichtung 33 mittels des Handhebels 39 gelöst wird, daß der Stapelanschlag dann von Hand an die linke Endfläche 52b
..„des Gesamtstapels 52 angelegt und nun die Klemme wieder geschlossen wird. Diese Verstellung muß naturgemäß in einer Phase erfolgen, die einer der Fig. 8 bis 14 entspricht. Durch die Verwendung der Betätigungsstange 22 für den Stapelanschlag 4 zugleich als Klemmleiste für die Einstellung auf zu verarbeitende Formate erhält man eine sehr einfache Konstruktion. Die Formateinstellung hat auch den Vorteil, daß man keine unnötigen Leerwege zurücklegen muß, d.h. der Tisch macht eine nur so große Längsbewegung, daß der Teilstapel 14 noch eben auf den Gesamtstapel 52 abgelegt werden kann.

Claims (8)

Firma Heinrich Baumann, 6000 Frankfurt/Main 90
1. Stapelgerät zur Bildung eines Gesamtstapels aus Teilstapeln, die aus zusammenhängenden oder in Nutzen zerschnittenen Papierbogen bestehen, mit einem Ständer, an dem ein Vertikalschlitten '{ höhenbeweglich geführt ist. der einen waagerechten Tisch horizontal beweglich tragt, einem Stapelanschlag und einem Abschiebeanschlag, die im Bereich des zu bildenden Gesamtstapels angeordnet und relativ zum Tisch vertikal beweglich sind sowie einem höhenbeweglichen Tischanschlag für die Anlage der Vorderfläche von Teilstapeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschiebeanschlag und der Tischanschlag aus einem einzigen Kombinationsanschlag (5) bestehen, der horizontal beweglich am Vertikalschlitten (2) geführt ist, wobei die dem Gesamtstapel (52) zugewendete Vorderseite (24a) dieses Kombinationsanschlages (5) als Abschiebeanschlag und die dem Tisch (3) zugewendete Rückseite (24b) als Tischanschlag dient.
^- 2. Stapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinationsanschlag (5) auf einer Führung (16) geführt ist, auf der auch der Stapelanschlag (4) horizontal beweglich geführt ist.
3. Stapelgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur horizontalen Führung ein Bauteil (16) vorgesehen ist, das in vertikalem Abstand zwei Prismenführungen (16, 16b) aufweist, auf denen sich die Anschläge abstützen, vorzugswei.se über Rollkörper, z. B. Kugeln (19).
4. Stapelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinationsanschlag (5) nacheinander in die nachfolgend genannten Stellungen bewegbar ist:
a) Erste Stellung (Pig. 7), in der seine Rückseite (24b) wirksam ist und in der der Anschlag an die Tischoberfläche (11) anschließt;
b) zweite Stellung (Fig. 8), in der der Anschlag (5) aui
gleicher Höhe iliegt wie in der ersten Stellung, jedoch von der Vorderfläche (14a) eines auf dem Tisch (3) liegenden Teilstapels (14) Abstand hat;
c) dritte Stellung (Pig. 9), in der der Anschlag (5) gegenüber der zweiten Stellung so weit angehoben ist, daß der Teilstapel (14) ohne Veränderung der Höhenlage des Tisches (3) unter dem Anschlag (5) passieren kann;
d) vierte Stellung (Fig. 11), in der der Anschlag auf gleicher Höhe liegt wie in der dritten Stellung, jedoch gegenüber der dritten Stellung horizontal vom Teilstapel
(14) weg verschoben ist, vorzugsweise in die horizontale Entfernung der ersten Stellung;
e) fünfte Stellung (Fig. 12), in der der Anschlag (5) gegenüber der vierten Stellung abgesenkt ist und an die Tischoberfläche (11) anschließt;
f) sechste Stellung (Fig. 13), in der der Anschlag gegenüber der fünften Stellung horizontal in Richtung des Gesamtstapels (52) verschoben ist und mit seiner Vorderseite (24a) an der Rückfläche (24b) des Teilstapels (14) anliegt;
g) siebte Stellung (Fig. 15), die mit der ersten Stellung (Fig. 7) übereinstimmt.
5. Stapelgerät, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelanschlag (4) horizontal auf einer Führung (16) mittels einer zu der Führung parallelen Stange (22) beweglich ist, auf der ein den Stapelanschlag tragender Schlitten (17) mittels einer lösbaren Klemmvorrichtung (33) feststellbar ist.
6, Stapelgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (33) mittels einer Stange (37) betätigbar ist, die sich längs eines Tragbalkens (32) erstreckt,
• ·
• ·
. an dem der Stapelanschlag (4) aufgehängt ist und die mit
einem Betätigungshebel (39) gekuppelt ist, der sich in der ' Nähe des freien Endes des Tragbalkens (32) befindet.
7. Stapelgerät, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer vertikal beweglichen Klemmplatte an einer Seitenwand des Tisches, die mittels eines Druckmittelzylinders an Teilstapel anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (45) und der zugeordnete Druckmittelzylinder (44) an einem Schlitten (42) gelagert sind, der längs der Seitenwand (40) verschiebbar und in beliebigen Lagen feststellbar ist.
8. Stapelgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den Druckmittelzylinder (44) angeschlossene Druckmittelzuführleitung (46) als Schlauch ausgebildet ist und eine Umlenkrolle (49) halb umschlingt, wobei die Umlenkrolle (49) an einer Feder (50) aufgehängt ist und die Schlauchtrume beiderseits der Umlenkrolle (49) horizontal verlaufen.
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