DE3033230C2

DE3033230C2 - Cylinders for machines that process web material

Info

Publication number: DE3033230C2
Application number: DE19803033230
Authority: DE
Inventors: Peter 6520 Worms Maier
Original assignee: ALBERT-FRANKENTHAL AG 6710 FRANKENTHAL; Albert Frankenthal AG
Current assignee: Koenig and Bauer AG
Priority date: 1980-09-04
Filing date: 1980-09-04
Publication date: 1983-08-04
Also published as: DE3033230A1; JPS57169358A; JPH0228468B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Zylinder für bahnförmiges Material verarbeitende Maschinen, insbesondere einen Presseur für Tiefdruckmaschinen, der im Bereich seiner Enden in verstellbaren Lagerschilden aufgenommen ist und einen durch Schwenklager drehbar gelagerten, rohhrförmigen Mantel aufweist der von einer in Drehrichtung stehenden, einen gegenüber dem Mantelinnendurchmesser kleineren Außendurchmesser aufweisenden Spindel durchsetzt und hiermit über mindestens ein symmetrisch zur Mantelmitte und koaxial zur Mantelachse angeordnetes Stützlager verbunden istThe invention relates to a cylinder for machines processing web-shaped material, in particular an impression roller for rotogravure printing machines, which is held in adjustable end shields in the area of its ends is and has a tubular jacket rotatably mounted by pivot bearings that of one in the direction of rotation, one smaller outside diameter than the jacket inside diameter having spindle interspersed and herewith at least one symmetrical to the center of the shell and is connected coaxially to the shell axis arranged support bearing

Aus der DE-OS 28 49 202 ist ein Presseur dieser Art bekannt Bei dieser bekannten Anordnung ist der Mantel durch die zugeordneten, hier im Bereich der Mantelmitte angeordneten Schwenklager auf der Spindel drehbar gelagert, die ihrerseits mit ihren Enden in den verstellbaren Lagerschildern aufgenommen ist Hierbei ist es zwar möglich, den an einem Gegenzylinder zur Anlage kommenden Mantel mit Hilfe der auf die Lagerschilde wirkenden Anstellfc-äfte in der Mitte durchzudrücken und dabei seine Biegelinie der Biegelinie des hiermit zusammenwirkenden Gegenzylinders anzupassen, so daß sich auf der gesamten Zylinderlänge eine gleichmäßige linienförmige Anlage ergibt Nachteilig hierbei ist jedoch, daß infolge der Konstanz der auf die Lagerschilde und damit auf den gesamten Presseur wirkenden Anstellkräfte bei gleichbleibender Geometrie des Presseurs lediglich eine ganz bestimmte Biegelinie des Mantels erzielbar ist die konstruktiv an die Biegelinie eines ganz bestimmten Formzylinders anzupassen ist In modernen Tiefdruckmaschinen kommen jedoch Formzylinder mit unterschiedlichem Durchmesser und damit auch mit unterschiedlichen Biegelinien zum Einsatz. Mit der bekannten Anordnung, die lediglich die Verwirklichung einer ganz bestimmten Biegelinie des Presseurrnantels zuläßt, ist es jedoch nicht möglich, unabhängig von dem zum Einsatz kommenden Formzylinder eine exakte "linienförmige Anlage über der gesamten Zylinderlänge zu bewerkstelligen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung und ganz allgemein von Anordnungen, bei denen der Mantel auf der Spindel drehbar gelagert ist, besteht darin, daß die Spindel sehr schnell zu Biegeschwingungen angeregt wird und daß diese Biegeschwingungen praktisch voll auf den auf der Spindel gelagerten Mantel übertragen werden.From DE-OS 28 49 202 an impression roller of this type is known. In this known arrangement, the Shell through the associated swivel bearings arranged here in the area of the shell center on the Spindle mounted rotatably, which in turn is received with its ends in the adjustable end shields Here it is possible to put the jacket coming to rest on an opposing cylinder with the help of the Bearing shields work in the middle to push through and thereby its bending line of the bending line of the counter-cylinder cooperating with it adapt so that there is a uniform linear system over the entire length of the cylinder. Disadvantageous Here, however, is that due to the constancy of the on the end shields and thus on the entire impression roller acting adjustment forces with constant geometry of the impression roller only a very specific one The bending line of the jacket can be achieved structurally at the bending line of a very specific forme cylinder is to be adjusted In modern gravure printing machines, however, forme cylinders come with different Diameter and thus also with different bending lines. With the known arrangement, It is, however, that only allows the realization of a very specific bending line of the press jacket not possible, regardless of the forme cylinder used, an exact "linear" To manage system over the entire length of the cylinder. Another disadvantage of the known arrangement and more generally of arrangements in which the jacket is rotatably mounted on the spindle in that the spindle is excited very quickly to flexural vibrations and that these flexural vibrations practically fully transferred to the jacket mounted on the spindle.

Die Folge davon ist ein unruhiger Lauf innerhalb eines weiten Drehzahlfeldes, wobei Resonanzerscheinungen noch zu einer gewissen Verstärkung führenThe consequence of this is uneven running within a wide speed range, with resonance phenomena still lead to some reinforcement

können. Dies wirkt sich erfahrungsgemäß nicht nur negativ auf das erreichbare Arbeitsergebnis, sondern auch auf die Lebensdauer der Lager aus, so daß häufige Wartungsintervalle erforderlich sind. Da Jedoch bei Anordnungen der aus der DE-OS 28 49 202 bekannten Art die Lager zur Lagerung des Mantels auf der Spindel innerhalb des Mantelrohrs sich befinden, sind diese Lager sehr schwer zugänglich, was die Wartung und Instandsetzung erschweren kann.can. Experience has shown that this does not only have an effect negatively on the achievable work result, rather also affects the service life of the bearings, so that frequent maintenance intervals are required. However, with Arrangements of the type known from DE-OS 28 49 202, the bearings for mounting the jacket on the spindle are located inside the jacket pipe, these bearings are very difficult to access, which is maintenance and Can make repairs difficult.

Es sind zwar auch schon Anordnungen eingangs to erwähnter Art bekanntgeworden, bei denen die Spindel und der Mantel unabhängig von den auf die Gesamtanordnung von Spindel und Mantel wirkenden Anstellkräften etwa mittels eines zwischen Spindel und Mantel angeordneten Druckaggregats durchgebogen werden können (US-PS 36 85443). Die bekanntgewordenen Anordnungen dieser Art sind jedoch nicht nur konstruktiv und herstellungstechnisch sehr aufwendig, sondern führen auch zu sehr beengten Platzverhältnissen. Außerdem ist es bei Anordnungen dieser Art vielfach erforderlich, die Spindel zur Aufnahme von zum Druckaggregat führenden Versorgungsleitungen mit Ausnehmungen zu versehen, die eine nicht unbeträchtliche Schwächung ergeben können. Ganz abgesehen davon ist jedoch auch bei Anordnungen der aus der genannten US-PS 36 85 443 entnehmbaren Art der Mantel drehbar direkt auf der Spindel gelagert, was die oben erwähnten negativen Folgen hinsichtlich der Laufrjhe mit sich bringtIt is true that arrangements of the type mentioned at the beginning have also become known in which the spindle and the jacket is independent of the adjusting forces acting on the overall arrangement of the spindle and jacket be bent, for example, by means of a pressure unit arranged between the spindle and the jacket can (U.S. Patent 3,685,443). However, the known arrangements of this type are not only Constructively and technically very complex, but also lead to very cramped space conditions. In addition, it is often necessary in arrangements of this type, the spindle for receiving the Supply lines leading to the pressure unit are provided with recesses, which are not inconsiderable Weakening can result. Quite apart from that, however, the from the mentioned US-PS 36 85 443 removable type of jacket rotatably mounted directly on the spindle, what the the above-mentioned negative consequences with regard to the running period

Aus der DE-Gbm-Schrift 79 14 007 ist eine weitere Anordnung eingangs erwähnter Art bekannt, bei der die den Mantel aufnehmende, ihrerseits in seitlichen Lagerschildern gelagerte Spindel zur Bewerkstelligung einer von der Spinder auf den Mantel zu übertragenden Durchbiegung mit einem Moment beaufschlagbar ist Hierzu ist die Spindel mit verhältnismäßig langen, die Lagerstellen im Bereich der Lagerschilde überragenden Zapfen versehen, in die Radialkräfte eingeleitet werden, die im Bereich der Lagerstellen zu. entsprechenden Gegenkräften und damit zu einem Moment führen. Bei Anordnungen dieser Art ist ersichtlich eine gewisse Länge der die Lagerstellen überragenden Zapfen unverzichtbar, was jedoch eine sehr breite Bauweise erwarten läßt, so daß ein nicht unbeträchtlicher Verlust an nutzbarer Zylinderlänge im Bereich zwischen den Maschinen;eitenwänden zu befürchten ist. Auch bei einer verhältnismäßig breiten Bauweise ergibt sich hierbei jedoch infolge der Lagerung der Spindel in den seitlichen Lagerschildern ein verhältnismäßig kleiner Hebelarm, so daß bei einem vorgegebenen Moment sehr große Kräfte zum Einsatz kommen müssen, was wiederum eine sehr starke Dimensionierung und damit eine platzaufwendige Konstruktion und Bauweise erwarten läßt Ganz abgesehen davon ist jedoch auch die aus der DE-Gbm-Schrift 79 14 007 entnehmbare Anordnung infolge der direkten Lagerung des Mantels auf der Spindel mit dem Nachteil eines sehr unruhigen, schwingungsgefährdeten Laufs behaftet.From DE-Gbm document 79 14 007, a further arrangement of the type mentioned is known in which the the jacket receiving, in turn, mounted in side end shields spindle for accomplishing one to be transferred from the spinder to the coat Deflection can be acted upon by a moment. For this purpose, the spindle is relatively long with Bearings are provided in the area of the end shields protruding journals into which radial forces are introduced, those in the area of the storage locations. corresponding opposing forces and thus lead to a moment. at Arrangements of this type can be seen a certain length of the journals projecting beyond the bearing points indispensable, which, however, suggests a very wide construction, so that a not inconsiderable loss of usable cylinder length in the area between the machines; side walls is to be feared. Also at However, a relatively wide design results here due to the storage of the spindle in the lateral end shields a relatively small lever arm, so that at a given moment very large forces have to be used, which in turn requires very strong dimensions and thus a space-consuming construction and construction can be expected Quite apart from that, however, is also from DE-Gbm document 79 14 007 removable arrangement due to the direct storage of the jacket on the spindle with the disadvantage of a very restless, vibration-prone run.

Bei den aus der DE-AS 12 92 957 und GB-PS 12 08 539 bekannten Anordnungen ist ein von einer Spindel durchsetzter, mit seitliehen Lagern versehener Mantel im Bereich seiner Mitte auf der Spindel abgestützt. An den Enden des Mantels und an den aus diesem herausragenden Enden der Spindel sind durch hieran angreifende Stellzylinder gleichgerichtete Radialkräfte einleitbar. Deide Stellzylinder dienen hierbei zur Aufnahme der äußeren, aus der im Walzenspalt sich ergebenden Walzenbelastung resultierenden Kräfte, das heißt die im Bereich des Walzenspalts auf den Mantel wirkenden Kräfte werden über beyde Stellzyluider nach einem gewissen Verhältnis in das Maschinengestell abgeleitet Die unabhängig voneinander angeordneten Stellzylinder dienen demnach lediglich zur gleichzeitigen Abstützung des Mantels und müssen daher zur Bewerkstelligung einer An- bzw. Abstellbewegung gleichförmig aktiviert werden. Es geht demnach hierbei lediglich darum, die üiiiter Belastung sich ergebende Durchbiegung des Mantels zu beseitigen. Es ist jedoch nicht möglich, mit Hufe des einen Stellzylinders eine An- bzw. Abstellbewegung, einzuleiten und an den anderen Stellzylinder zur Beibehaltung einer vorgegebenen Biegelinie von Spindel bzw. Mantel unter Last zu halten. Es ist daher erforderlich, die Stellzyünder bei jedem Anstellvorgang neu einzustellen, was sich als sehr aufwendig erweisen und im Falle einer zwischen den aneinander anzustellenden Zylindern hindurchzuführenden Papierbahn in Folge fehlender Linienberührung während des An- uivi Abstellvorgangs zu sehr ungünstigen Beanspruchungen der Papierbahn führen kann.In the arrangements known from DE-AS 12 92 957 and GB-PS 12 08 539 is one of one Spindle interspersed jacket with lateral bearings in the area of its center on the spindle supported. At the ends of the jacket and at the ends of the spindle protruding from it are through adjusting cylinders acting on this can initiate rectified radial forces. Deide actuating cylinders are used here to absorb the external forces resulting from the roll load in the roll gap, that is, the forces acting on the jacket in the area of the nip are controlled by both adjusting cylinders Derived from a certain ratio in the machine frame The independently arranged Actuating cylinders are therefore only used to support the jacket at the same time and must can therefore be activated uniformly to effect an up and down movement. It works accordingly here only a matter of reducing the burden to eliminate resulting deflection of the jacket. However, it is not possible with the one’s hooves Actuating cylinder to initiate an on or off movement and to maintain it on the other actuating cylinder to hold a given bending line of the spindle or jacket under load. It is therefore necessary that the Adjusting Stellzyünder each time an adjustment process, which turn out to be very expensive and in the case of a paper web to be fed through between the cylinders to be positioned against one another is missing as a result Line contact during the anuivi parking process can lead to very unfavorable stresses on the paper web.

Die US-PS 31 61 125 zeigt ein Walzenpaar, dessen untere Walze stationär auf einem Fundament abgestützt ist und dessen obere Walze hieran an- bzw. abstellbar sein soiu Die untere Walze ist dabei so durchgebogen, daß während des Betriebs eine gleichmäßige Anlage erreicht wird. Hierzu ist eine ihren rohrförmigen Mantel, der durch seitliche Schwcnklager auf dem Fundament abgestützt ist, durchsetzende Spindel vorgesehen, die an ihren aus dem rohrförmigen Mantel herausragenden Enden mit in radialer Richtung betätigbaren Stellorganen zusammenwirkt, die ebenfalls auf dem Fundament abgestützt sind. Hierbei wird demnach nicht der verstellbaren Walze die im Bereich der stationären Walze sich ergebende Biegelinie aufgeprägt, sondern umgekehrt die stationäre Walze durchgebogen. Die obere Walze, die durch Stellzylinder an die stationäre untere, in Folge ihrer Durchbiegung ballige Walze angedrückt wird, erfährt dabei eine Durchbiegung. Beim Abstellen der oberen Walze von der stationären unteren Walze verschwindet diese Durchbiegung wieder. Das bedeutet jedoch, daß während des An- und Abstellvorgangs eine linienförmige Berührung der beiden aneinander einzustellenden Walzen nicht gewährleistet ist Vielmehr entsteht hierbei während des Abstellvorgangs zuerst im Bereich der seitlichen Enden des Walzenpaars ein Spalt, der sich im Verlauf der Abstellbewegung von der Seite zur Mitte hin vergrößert, bis schließlich auch im mittleren Bereich der Kontakt der beiden Walzen verloren geht Beim Anstellvorgang wiederholt sich dieser Vorgang in umgekehrter Richtung. Eine zwischen den beiden Walzen hindurchgeführte Papierbahn würde daher während der Phasen des An- und Abstellvorgang3, in denen nur noch im mittleren Walzenbereich Kontakt besteht, in ihrem mittleren Bereich stark beansprucht, was sehr leicht zu einer Überbeanspruchung des Papiers und damit nicht nu^r zu Ausschußproduktion, sondern auch zu erheblichen Betriebsstörungen führen würde. Um dies zu verhindern müßte bei der aus der US-PS 31 61 125 entnehmbaren Anordnung beim An- bzw. Abstellvorgang die Durchbiegung der unteren Walze im selben Maße zurückgenommen werden, in dem die Belastung und dami*. die Durchbiegung der oberen Walze abnimmt Dies wäre jedoch mit einem sehr hohen baulichen Aufwand verbunden. Ganz abgesehen davon müßte dann bei jedem Anstellvorgang die erforderlicheThe US-PS 31 61 125 shows a pair of rollers whose lower roller is supported stationary on a foundation and whose upper roller can be turned on or off so the lower roller is bent so that a uniform system is achieved during operation. For this purpose, a spindle penetrating its tubular casing, which is supported by lateral pivot bearings on the foundation, cooperates at its ends protruding from the tubular casing with actuators which can be actuated in the radial direction and which are also supported on the foundation. Accordingly, the bending line that results in the area of the stationary roller is not impressed on the adjustable roller, but, conversely, the stationary roller is bent. The upper roller, which is pressed against the stationary lower roller, which is crowned as a result of its deflection, is deflected in the process. When the upper roller is switched off from the stationary lower roller, this deflection disappears again. This means, however, that linear contact between the two rollers to be set against each other is not guaranteed during the parking process until finally the contact between the two rollers is also lost in the middle area. During the adjustment process, this process is repeated in the opposite direction. A through guided between the two rollers paper web would therefore racks during the phases of arrival and Abstellvorgang3 in which there is contact only in the central roll region in its central region, which is very slightly non-nu to overstressing of the paper and thus ^r Committee production , but would also lead to significant operational disruptions. In order to prevent this, the deflection of the lower roller would have to be reduced to the same extent as the load and dami * in the arrangement which can be removed from US Pat. the deflection of the upper roller decreases. However, this would be associated with a very high structural effort. Quite apart from that, the required one would then have to be used for each adjustment process

Durchbiegung neu eingestellt werden, was sich als sehr zeitraubend erweisen würde.Deflection must be readjusted, which would prove to be very time consuming.

Die DE-AS 15 61644 zeigt eine Registerwalze für Langsiebpapiermaschinen mit einem umlaufenden Mantel, der an seinen Enden in seitlichen Lagerböcken und > in seinem mittleren Bereich auf einer feststehenden, ihn durchsetzenden Spindel abgestützt ist, an deren im Mantel verborgenen Enden in radialer Richtung betätigbare Stelleinrichtungen angreifen, die an den seitlichen Lagerböcken befestigt sind. Die Höhe der !-agerböcke ist hierbei mit Hilfe von Stellschrauben verstellbar. Die jeweils eingestellte Höhe der Lagerbökke wird durch zugeordnete Justierschrauben fest justiert. Es handelt sich demnach auch hier um eine praktisch stationäre Walze. Sinn und Zweck dieser H bekannten Anordnung ist es, die aus der durch das zugeordnete Sieb und die darauf sich befindende Papierbahn sich ergebende Belastung resultierende Durchbiegung der Registerwalze durch entsprechende feste Vorspannung der den Walzenmantel durchsetzenden Spindel aufzuheben bzw. dieser Durchbiegung jedenfalls weitgehend entgegenzuwirken. Auch diese bekannte Anordnung läuft demnach darauf hinaus, im Betrieb keine Durchbiegung zuzulassen. Im Falle eines Zusammenwirkens mit einem Gegenzylinder ergäbe « sich hierbei eine linienförmige Anlage nur während des Betriebs. Der An- bzw. Abstellvorgang würde jedoch nicht unter linienförmiger Anlage verlaufen, sondern ebenso wie bei der Anordnung gemäß US-PS 31 61 125. Ganz abgesehen davon wäre es im Falle einer μ Tiefdruckmaschine sehr schwierig, den gegenüber dem Presseur stationären Formzylinder, der austauschbar im Maschinengestell zu lagern ist, gemäß den aus der US-PS 31 61 125 bzw. DE-AS 15 61 644 entnehmbaren Anordnungen durchzubiegen.DE-AS 15 61644 shows a register roller for Fourdrinier paper machines with a circumferential jacket, which at its ends in side bearing blocks and> is supported in its central area on a stationary, penetrating it spindle, on the im Attack coat hidden ends in the radial direction actuatable adjusting devices that are attached to the lateral bearing blocks are attached. The height of the! adjustable. The respective set height of the bearing blocks is fixed by the assigned adjusting screws adjusted. This is also a practically stationary roller. The meaning and purpose of this H It is known arrangement that consists of the through the associated sieve and the one located on it Paper web resulting load resulting deflection of the register roller by corresponding cancel fixed pretensioning of the spindle penetrating the roll shell or this deflection at least largely to counteract this. This known arrangement therefore also amounts to im Do not allow any deflection during operation. In the case of cooperation with an opposing cylinder, " a linear system is only available during operation. The on or off process would, however do not run under a linear system, but just as in the arrangement according to US Pat. No. 3,161,125. Quite apart from that, in the case of a μ gravure printing machine, it would be very difficult to compare the Impression roller stationary forme cylinder, which is interchangeable in the Machine frame is to be stored, according to the US-PS 31 61 125 and DE-AS 15 61 644 can be removed To bend arrangements.

Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einfachen und daher kostengünstigen Mitteln einen Zylinder eingangs erwähnter Art zu schaffen, dessen Mantellinie nicht nur veränderbar und damit an unterschiedliche Verhältnisse *o anpaßbar ist, sondern der gleichzeitig auch einen vergleichsweise ruhigen Lauf aufweist und einfach gewartet werden kann und der dennoch eine platzsparende und stabile Bauweise ermöglichtProceeding from this, it is therefore the object of the present invention to use simple and therefore inexpensive means to create a cylinder of the type mentioned at the beginning, whose surface line is not only changeable and thus to different conditions * or similar is adaptable, but at the same time also has a comparatively smooth run and is simple can be maintained and which still enables a space-saving and stable construction

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der *5 Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß der rohrförmige Mantel durch im Bereich seiner Enden angeordnete Schwenklager unabhängig von der ihn durchsetzenden Spindel auf den seitlichen Lagerschildern gelagert ist, und daß an den aus dem rohrförmigen Mantel herausgeführten Enden der Spindel jeweils ein bezüglich der Spindel in radialer Richtung betätigbares Stellorgan angreift, das am zugeordneten Lagerschild abgestützt istThe solution to this problem is achieved according to the * 5 Invention in a surprisingly simple manner in that the tubular jacket through in the region of its Pivot bearings arranged at the ends independent of the spindle that passes through it on the side end shields is stored, and that at the ends of the tubular jacket led out Spindle each engages an actuator which can be actuated in the radial direction with respect to the spindle and which on the assigned end shield is supported

Ein Zylinder dieser Art kann in vorteilhafter Weise unabhängig von der Geometrie der Gegenzylinder an jeden Gegenzylinder mit konstanter Anpreßkraft angedrückt werden- Die erforderliche Änderung der Biegelinie zur Bewerkstelligung eines gleichmäßigen Liniendrucks auf der gesamter. Zylinderbreite wird w dabei einfach durch mehr oder weniger starke Belastung des unabhängig von der Spindel gelagerten Mantels durch die Spindel und damit durch die seitlichen Stellorgane bewerkstelligt Infolge der separaten Lagerung des Mantels werden dabei die von den «>' SteHorganen aufgebrachten Kräfte durch die Spindel praktisch direkt und daher ohne Untersetzung auf den mittleren, durchzubiegenden Bereich des Mantels übertragen, so daß in vorteilhafter Weise verhältnismäßig kleine Stellkräfte genügen, um die gewünschte Biegelinie zu bewerkstelligen, was in vorteilhafter Weise eine leichte und daher platzsparende Dimensionierung ermöglicht. Da es bei der erfindungsgemäßen Anordnung demnach ersichtlich auch nicht darauf ankommt, die Spindel mit einem Moment vorzuspannen, sondern über die Spindel lediglich eine Andrückkraft übertragen wird, läßt sich in vorteilhafter Weise auch in Zylinderlängsrichtung eine sehr platzsparende und damit eine höchst wirtschaftliche Ausnutzung des zwischen den Maschinenseitenwänden zur Verfügung stehenden Bauraums bewerkstelligen. Außerdem stellen die erfindungsgemäßen Maßnahmen in vorteilhafter Weise sicher, daß die mit den der Spindel zugeordneten, lagerschildseitig abgestützten SteHorganen einstellbare Manteldurchbiegung ungeachtet eines An- bzw. Abstellvorgangs erhalten bleibt. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Mantel eines gegenüber einem stationären Formzylinder verstellbaren Presseurs gleichzeitig auf seiner ganzen Breite vom Formzylinder abhebbar bzw. an diesen anstellbar ist, was sich vorteilhaft auf das erzielbare Druckergebnis und insbesondere auf die Beanspruchung der Papierbahn auswirkt und gleichzeitig eine Neujustierung der an der Spindel angreifenden Stellorgane nach jedem Anstellvorgang entbehrlich macht Gleichzeitig führt die separate Lagerung des Mantels in den seitlichen Lagerschildern zu einem vergleichsweise ruhigen und stabilen Lauf in sämtlichen Drehzahlbereichen, was sich positiv auf das zu erwartende Arbeitsergebnis auswirkt. Die separate Lagerung des Mantels in den seitlichen Lagerschildern ermöglicht in vorteilhafter Weise außerdem die Verwendung von auf den Mantel bzw. dessen seitliche Zapfen einfach aufgezogenen Außenlagern, die im Bedarfsfalle leicht zugänglich sind, was die Wartung und Instandsetzung sehr vereinfachen kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß durch die den Mantel direkt auf den seitlichen Lagerschildern abstützenden Mantellager Taumelbewegungen im Bereich der seitlichen Mantelenden nicht zu befürchten sind, was eine große Freizügigkeit hinsichtlich der Anordnung des bzw. der den Mantel mit der Spindel verbindenden Stützlagers bzw. -lager ergibtA cylinder of this type can advantageously be used independently of the geometry of the opposing cylinder each opposing cylinder be pressed with constant contact pressure - The required change in Bending line to achieve an even line pressure on the entire. Cylinder width is w simply by more or less heavy loading of the bearing independently of the spindle Shell accomplished by the spindle and thus by the lateral actuators as a result of the separate Storage of the jacket is carried out by the «> ' The forces exerted by the spindle are practically direct and therefore without any reduction in the forces applied to the standing organs transferred middle, deflectable area of the jacket, so that relatively in an advantageous manner small actuating forces are sufficient to achieve the desired bending line, which is advantageous Way enables easy and therefore space-saving dimensioning. Since it is the invention Arrangement therefore obviously does not depend on preloading the spindle with a moment, but only a pressing force is transmitted via the spindle, can be advantageous A very space-saving and therefore extremely economical use of the in the longitudinal direction of the cylinder manage the installation space available between the machine side walls. In addition, ask the measures according to the invention in an advantageous manner ensure that the associated with the spindle, Standing members supported on the bearing shield side, adjustable shell deflection regardless of a start or stop process preserved. This ensures that the jacket is a stationary compared to a Forme cylinder adjustable impression roller can be lifted or removed from the forme cylinder over its entire width at the same time. can be adjusted to these, which has an advantageous effect on the achievable print result and in particular on the Stress on the paper web affects and at the same time readjustment of the acting on the spindle Makes control elements unnecessary after each adjustment process. At the same time, the separate storage of the Mantle in the side end shields to a comparatively quiet and stable run in all Speed ranges, which has a positive effect on the expected work result. The separate Storage of the jacket in the side bearing plates also advantageously enables the Use of outer bearings simply drawn onto the jacket or its side journals, which are in the If necessary, are easily accessible, which can greatly simplify maintenance and repair. Another The advantage of the measures according to the invention is to be seen in the fact that the jacket directly on the lateral bearing shields supporting shell bearings tumbling movements in the area of the lateral shell ends There is no need to fear what a great freedom of movement with regard to the arrangement of the the jacket with the spindle connecting support bearing or bearing results

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Mantel durch zwei, vorzugsweise etwa um '/3 der Mantellänge voneinander entfernte, symmetrisch zur Mantelmitte angeordnete Stützlager mit der Spindel verbunden sein. Diese Maßnahme verhindert Taumelbewegungen der Spin.telenden bezüglich des Mantels, so daß eine Synchronisierung der seitlichen Stellorgane in vorteilhafter Weise nicht erforderlich ist, was sich positiv auf den baulichen Aufwand und den Platzbedarf auswirken kann. Die genannten Stützlager können zweckmäßig als Pendelrollenlager ausgebildet sein.According to an advantageous further development of the superordinate measures, the jacket can be made up of two preferably about 1/3 of the length of the jacket spaced apart symmetrically to the center of the jacket Support bearing be connected to the spindle. This measure prevents wobbling movements of the spin ends with respect to the jacket, so that synchronization of the lateral actuators is advantageous is not necessary, which can have a positive effect on the structural effort and space requirements. the mentioned support bearings can be designed as spherical roller bearings.

Eine wertere zweckmäßige Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kennzeichnet sich dadurch, daß die der Spindel zugeordneten Stellorgane als Stellzylinder ausgebildet sind, die mit einem Druckmittel einstellbaren Drucks beaufschlagbar sind. Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine einfache Fernbedienung und leichte Überwachung und Einstellung der von den Stellorganen aufzubringenden Kräfte. Nach erfolgter Einstellung können die Stellorgane vorteilhaft einfach verriegelt werden, so daß die zur Bewerkstelligung einer einem bestimmten Gegenzylin-Another appropriate further training of the superordinate Measures is characterized in that the actuators assigned to the spindle as Adjusting cylinders are formed which can be acted upon with a pressure medium of adjustable pressure. These Measures advantageously allow simple remote control and easy monitoring and Adjustment of the forces to be applied by the actuators. After the setting has been made, the control elements are advantageously simply locked, so that the to accomplish a certain counter-cylinder

der zugeordneten, eingestellten Biegelinie erforderlichen Kräfte praktisch konstant aufrechterhalten werden, bis eine Änderung der Biegelinie erforderlich ist.the forces required for the assigned, set bending line are maintained practically constant, until the bending line needs to be changed.

Vorteilhaft können die Enden der Spindel in Schwenklagern aufgenommen sein, die jeweils in ein gegenüber dem zugeordneten Lagerschild bewegbares Lagergehäuse eingesetzt sind, an dem das zugeordnete Stellorgan angreift. Diese Maßnahmen stellen sicher, daß dir. Kraftrichtung der Stellorgane durch eine eventuell erfolgende Biegung der Spindel nicht beeinflußt wird und Verspannungen dennoch unterbleiben. Die die Stellorgane bildenden Stellzylinder können dabei einfach zylinderseitig am zugeordneten Lagerschild und kolbenstangenseitig am zugeordneten Lagergehäuse starr befestigt sein. Die Kolbenstangen übernehmen dabei gleichzeitig die Führung der Spindel, so daß in vorteilhafter Weise weitere Führungsorgane nicht erforderlich sind.The ends of the spindle can advantageously be received in pivot bearings, each in a are used with respect to the associated end shield movable bearing housing on which the associated Actuator attacks. These measures ensure that you. Direction of force of the actuators by a possible bending of the spindle is not influenced and tension nevertheless does not occur. The adjusting cylinders forming the adjusting elements can simply be on the cylinder side on the associated bearing plate and be rigidly attached to the associated bearing housing on the piston rod side. The piston rods take over the leadership of the spindle at the same time, so that in an advantageous manner further guide organs are not required.

Eine weitere vorteilhafte Maßnahme, die eine besonders einfache Montage und kompakte Lagerausführung ermöglicht kann darin bestehen, daß der Mantel mit seitlich angesetzten, mit einer zentralen Bohrung versehenen Flanschzapfen, auf welche die seitlichen, vorzugsweise als Pendelrollenlager ausgebildeten Schwenklager aufgezogen sind, im jeweils zugeordneten Lagerschild gelagert ist.Another advantageous measure, which is particularly easy to assemble and a compact bearing design can be that the jacket with laterally attached, with a central hole provided flange pin, on which the lateral, preferably designed as spherical roller bearings Pivot bearings are raised, is mounted in the respective associated end shield.

Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigtFurther appropriate further training and advantageous developments of the overriding measures result from the following description of an exemplary embodiment with reference to the drawing with the remaining subclaims. In the drawing shows

F i g. 1 eine Seitenansicht einer Tiefdruckmaschine in schematischer Darstellung,F i g. 1 a side view of a gravure printing machine in a schematic representation;

F i g. 2 eine Darstellung des Betriebszustands zweier aneinander angestellter Zylinder mit übertriebener Durchbiegung undF i g. 2 shows an illustration of the operating state of two cylinders placed against one another with an exaggerated Deflection and

F i g. 3 eine Vorderansicht des Formzylinders und des hieran angestellten Presseurs einer Tiefdruckmaschine teilweise im SchnittF i g. 3 is a front view of the forme cylinder and the impression roller of a rotogravure printing machine employed on it partly in cut

Die in F i g. 1 dargestellte Tiefdruckmaschine besteht in an sich bekannter Weise aus einem gravierten, in einen Farbkasten 1 eintauchenden Formzylinder 2, der durch eine Rakel 3 abgerakelt wird und an den die zu bedruckende Papierbahn 4 mittels eines Presseurs angepreßt wird. Unter der Wirkung dieser durch den Pfeil 6 verdeutlichten Anpreßkraft und des Eigengewichts biegt sich der Formzylinder 2 in der Mitte durch, wie in F i g. 2 übertrieben dargestellt ist Um auf der gesamten Zylinderlänge einen gleichmäßigen Liniendruck zwischen Formzylinder 2 und Presseur 5 zu bewerkstelligen, muß daher der Presseur 5 der Biegelinie des Formzylinders 2 folgen, wie F i g. 2 weiter erkennen läßt Der Formzylinder 2 ist auf hier nicht näher dargestellte, an sich bekannte Weise leicht demontierbar im Maschinengestell gelagert und mit einem Antrieb gekuppelt Der Presseur 5 wird einfach durch Reibung mitgenommen. Zur Aufnahme des Presseurs 5 sind, wie aus Fig.3 erkennbar ist, seitliche Lagerschilde 7 vorgesehen, die in hier nicht näher dargestellter Weise in durch auf die Gestellseitenwände aufgeschraubte Leisten gebildeten Längsführungen geführt und zur Bewerkstelligung einer An- bzw. Abstellung und Anpressung des Presseurs 5 an den Formzylinder 2 mit normalerweise als Pneumatikaggregate ausgebildeten Stelizylindern 8 verbunden sind.The in F i g. 1 shown consists in a known manner of an engraved, in an ink fountain 1 immersed forme cylinder 2, which is doctored by a doctor blade 3 and to which the to printing paper web 4 is pressed by means of an impression roller. Under the effect of this by the Arrow 6 illustrates the contact pressure and its own weight, the forme cylinder 2 bends in the middle, as in Fig. 2 is exaggerated, in order to achieve an even line pressure over the entire length of the cylinder to accomplish between forme cylinder 2 and impression roller 5, the impression roller 5 must therefore Follow the bending line of the forme cylinder 2, as shown in FIG. 2 further reveals The forme cylinder 2 is not on here shown in more detail, known per se, easily dismantled stored in the machine frame and with coupled to a drive. The impression roller 5 is simply taken along by friction. To accommodate the As can be seen from FIG. 3, impression rollers 5 are on the side End shields 7 provided, which in a manner not shown here in by on the frame side walls screwed-on strips formed longitudinal guides and to accomplish an attachment or Shutting down and pressing the impression roller 5 against the forme cylinder 2, normally as pneumatic units trained Stelizylindern 8 are connected.

Der der F i g. 3 zugrunde liegende Presseur 5 besteht aus einem mit einem Bezug 9 aus elastomerern Material versehenen, rohrförmigen Mantel 10 und einer den Mantel 10 mit Radialspiel durchsetzenden Spindel 11, mittels der die aus F i g. 2 erkennbare Durchbiegung des mit dem Formzylinder 2 zusammenwirkenden, den Bezug 9 aufweisenden Mantels 10 bewerkstelligt wird. Die Spindel 11 kann in Drehrichtung feststehend sein.The one of the F i g. 3 underlying impression roller 5 exists from a provided with a cover 9 made of elastomeric material, tubular jacket 10 and one the Shell 10 with radial play penetrating spindle 11, by means of which the from FIG. 2 noticeable deflection of the with the forme cylinder 2 cooperating, the cover 9 having jacket 10 is accomplished. The spindle 11 can be stationary in the direction of rotation.

Der mit dem Formzylinder 2 zusammenwirkende Mantel 10 ist unabhängig von der stehenden Spindel 11 drehbar in den seitlichen Lagerschilden 7 gelagert.The jacket 10 cooperating with the forme cylinder 2 is independent of the stationary spindle 11 rotatably mounted in the side end shields 7.

ίο Hierzu ist der rohrförmige Mantel 10 mit seitlich angesetzten Flanschzapfen 12 versehen, auf die hier zweckmäßig als Pendelrollenlager ausgebildete Schwenklager 13 aufgezogen sind, die in zugeordnete Lagerbohrungen 14 der seitlichen Lagerschilde 7ίο For this purpose, the tubular jacket 10 is with the side attached flange pin 12 is provided, on which here expediently designed as a spherical roller bearing Pivot bearings 13 are drawn in, which are inserted into associated bearing bores 14 of the side end shields 7

I^ eingesetzt sind. Die mantelseitigen Lagersitze der als Außenlager auf die Flanschzapfen 12 aufziehbaren Schwenklager 13 sind somit in vorteilhafter Weise leicht zugänglich und können daher bei Bedarf etwas leicht nachgeschliffen werden, was die Wartung und Snstandhaltung außerordentlich erleichtert. Die Flanschzapfen 12 sind mit koaxialen Bohrungen 15 versehen, durch welche die Enden 16 der den Mantel 10 durchsetzendenI ^ are inserted. The shell-side bearing seats of the as Outer bearings that can be pulled onto the flange pin 12 are therefore advantageously light accessible and can therefore be easily re-ground if necessary, which simplifies maintenance and repair extremely relieved. The flange pins 12 are provided with coaxial bores 15 through which the ends 16 of the jacket 10 penetrate

Reach through spindle 11. At the ends 16 led out of the jacket 10

der Spindel 11 greifen als Ganzes mit 17 bezeichnete Stellorgane an, die ihrerseits am jeweils benachbarten Lagerschild 7 abgestützt sind. Die unabhängig von den Stellzylindern 8 betätigbaren Stellorgane 17 weisen eine in Richtung der zu erwartenden Durchbiegung des Formzylinders 2 weisende Stellrichtung auf. Der mit seinem Bezug 9 am Formzylinder 2 zur Anlage kommende Mantel 10 ist durch mindestens ein symmetrisch zur Mantelmitte und damit auch zur Maschinenmitte und koaxial zur Mantellängsachsethe spindle 11 act as a whole with 17 designated actuators, which in turn on the respectively adjacent End shield 7 are supported. The actuators 17, which can be actuated independently of the actuating cylinders 8, have a in the direction of the expected deflection of the forme cylinder 2 pointing adjusting direction. The one with its reference 9 on the forme cylinder 2 to the plant coming jacket 10 is through at least one symmetrical to the center of the jacket and thus also to the center of the machine and coaxial to the longitudinal axis of the jacket

^J5 angeordnetes Stützlager der in F i g. 3 bei 18 angedeuteten Art mit der Spindel 11 verbunden, d. h. durch die Spindel 11 abstützbar bzw. mit einer Stützkraft beaufschlagbar. Die Stellkräfte und der Stellweg der Stellorgane 17 werden somit über die Spindel 11 und das bzw. die Stützlager 18 auf den Mantel 10 übertragen, der hierdurch exakt an dem sich durchbiegenden Formzylinder 2 in Anlage bringbar ist Die die Stützlager 18 bildenden, vorzugsweise als Pendelrollenlager ausgebildeten Schwenklager stellen sicher, daß sich die Spindel ^J5 arranged support bearing of the in F i g. 3 at 18 indicated type connected to the spindle 11, ie can be supported by the spindle 11 or acted upon with a supporting force. The actuating forces and the actuating path of the actuators 17 are thus transmitted via the spindle 11 and the support bearing (s) 18 to the jacket 10, which can thereby be brought into contact with the deflecting forme cylinder 2 Swivel bearings ensure that the spindle

·»· 11 ungehindert durchbiegen kann. Das Radialspiel zwischen Spindel 11 und dem rohrförmigen Mantel 10· ist dabei ersichtlich so zu bemessen, daß eine unter der Wirkung der von den Stellorganen 17 aufgebrachten Kräfte evtl. erfolgende Durchbiegung der Spindel 11 an· »· 11 can bend unhindered. The radial play between the spindle 11 and the tubular jacket 10 · is to be dimensioned so that one under the Effect of the forces exerted by the actuators 17 on any deflection of the spindle 11 that may take place

^w keiner Stelle zu einem schleifenden Kontakt zwischen der Spindel 11 und dem unter der Wirkung der über die Stützlager 18 übertragenen Kräfte in umgekehrter Richtung sich durchbiegenden Mantel 10 erfolgt In der Praxis handelt es sich dabei jedoch lediglich um einige Millimeter. Da die Spindel 11 lediglich die von den Stellorganen 17 aufgebrachten Kräfte auf den unabhängig hiervon in den seitlichen Lagerschilden gelagerten Mantel 10 zu übertragen hat, genügt an sich ein im Bereich der Maschinenmitte angeordnetes Stützlager ^{w there is} no point of rubbing contact between the spindle 11 and the jacket 10, which bends in the opposite direction under the effect of the forces transmitted via the support bearings 18. In practice, however, this is only a few millimeters. Since the spindle 11 only has to transmit the forces exerted by the actuating elements 17 to the jacket 10, which is mounted independently of this in the side end shields, a support bearing arranged in the area of the machine center is sufficient

18. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei symmetrisch zur Mantelmitte angeordnete Stützlager 18 vorgesehen, deren gegenseitige Entfernung etwa einem Drittel der Nutzlänge des Mantels 10 entspricht Die Verwendung von zwei Stützlagern ergibt in vorteilhafter Weise eine gewisse Stabilisierung der an ihren Enden an den Stellorganen 17 aufgehängten Spindel 11, d.h. es wird Taumelbewegungen der Spindelenden gegenüber dem in den Lagerschilden 718. In the illustrated embodiment, two support bearings are arranged symmetrically to the center of the shell 18 provided, the mutual distance of which corresponds to approximately one third of the useful length of the jacket 10 The use of two support bearings results in a certain stabilization of the in an advantageous manner their ends on the actuators 17 suspended spindle 11, i.e. there is wobbling movements of the Spindle ends opposite that in the end shields 7

gelagerten Mantel 10 wirksam vorgebeugt, so daß eine Synchronisierung der beiden mit jeweils einem Spindelende zusammenwirkenden Stellorgane 17 nicht erforderlich ist. Die beiden Stützlager 18 sind einerseits durch einen mittleren Bund 19 der Spindel 11 und andererseits <·, durch aneinander bzw. an den den rohrförmigen Mantel 10 verschließenden Flanschzapfen 12 abgestützte , Distanzbüchsen 20 in ihrer Lage gesichert. Am lagerseitigen Ende dieser Distanzbüchsen 20 sind jeweils mit einem Radialsteg versehene Halteringe 21 m angebracht, die in vorteilhafter Weise seitlich neben den Stützlagern 18 sich ergebende ölkammern 22 begrenzen, welche zur Schmierung der Stützlager 18 durch spindelseitige Radial- und Axialbohrungen 23 an eine zentrale Ölversorgung angeschlossen sein können. Die |-, ölrückführung soll ebenfalls über entsprechende spindelseitige Bohrungen erfolgen. Die Stützlager 18 sind mit strammem Preßsitz auf die Spindel 11 aufgezogen. Zur Vermeidung von PassuRgsrcsi kann die Spinde! 11 zumindest im Bereich der Lagersitze verchromt sein, so daß die Stützlager 18 im Bedarfsfalle auch wieder abgezogen werden können. Mantelseitig können die Stützlager 18 ebenfalls mit Preßsitz oder, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, mit Schiebesitz montiert sein. 2^r> supported jacket 10 effectively prevented, so that a synchronization of the two actuators 17 cooperating with one spindle end each is not necessary. The two support bearings 18 are secured in their position on the one hand by a central collar 19 of the spindle 11 and on the other hand by spacer sleeves 20 supported on one another or on the flange pins 12 that close the tubular jacket 10. At the end of these spacer sleeves 20 on the bearing side, retaining rings 21 m provided with a radial web are attached, which advantageously limit the resulting oil chambers 22 laterally next to the support bearings 18, which are connected to a central oil supply for lubricating the support bearings 18 through radial and axial bores 23 on the spindle side could be. The | -, oil return should also take place via the corresponding spindle-side bores. The support bearings 18 are pulled onto the spindle 11 with a tight press fit. To avoid PassuRgsrcsi the lockers! 11 be chrome-plated at least in the area of the bearing seats, so that the support bearings 18 can also be removed again if necessary. On the shell side, the support bearings 18 can also be fitted with a press fit or, as in the illustrated embodiment, with a sliding fit. 2 ^r >

Die die Spindel 11 aufnehmenden Stellorgane 17 können als Stellspindeln ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stellorgane 17 vorteilhaft als hydraulische Stellzylinder ausgebildet, die aus einem Zylinderrohr 24 und einem hierin angeordne- _m ten, mit einer Kolbenstange 25 versehenen Arbeitskolben 26 bestehen. Der auf den Arbeitskolben 26 wirkenden hydraulische Druck soll mittels eines hier nicht näher dargestellten Ventils einstellbar sein. Dieser Druck kann daher so lange verändert werden, bis die _J5 Stützlager 18 eine solche Kraft auf den Mantel 10 übertragen, daß eine auf der gesamten Zylinderlänge gleichmäßige Anlage des Mantels 10 am gerade sich im Einsatz befindenden Formzylinder 2 erreicht wird. Nach erfolgter, dem gerade im Einsatz sich befindenden Formzylinder 2 zugeordneter Einstellung wird der auf den Arbeitskolben 26 wirkende Druck zweckmäßig konstant gehalten. Hierzu kann die vom Arbeitskolben 26 begrenzte Druckkammer einfach verriegelbar oder zweckmäßig mit ojner hydraulischen Selbstaufhängung gekoppelt sein, die auch bei leichten Leckverlusten einen konstanteiv Arbeitsdruck gewährleistet. Die der Spindel 11 zugeordneten Stellorgane 17 arbeiten unabhängig von den den seitlichen Lagerschilden zugeordneten Stellzylindern 8. Die mit den Stellorganen 17 bewerkstelligte Auslenkung der Spindel 11 und entsprechende Durchbiegung des Mantels 10 bleiben daher auch im Falle einer durch die Stellzylinder 8 bewerkstelligten Abstellung erhalten, so daß nach erfolgter Anstellung automatisch wieder die einmal eingestellte gleichmäßige Linienberührung erreicht wird.The adjusting members 17 accommodating the spindle 11 can be designed as adjusting spindles. In the illustrated embodiment the actuators 17 are advantageous as a hydraulic adjusting cylinder formed, consisting of a cylinder tube 24 and a _m th angeordne- herein provided with a piston rod 25 piston 26th The hydraulic pressure acting on the working piston 26 should be adjustable by means of a valve not shown in detail here. This pressure can therefore be changed until the _{J5 support} bearings 18 transmit such a force to the jacket 10 that the jacket 10 rests evenly over the entire length of the cylinder on the forme cylinder 2 that is currently in use. After the setting assigned to the forme cylinder 2 currently in use, the pressure acting on the working piston 26 is appropriately kept constant. For this purpose, the pressure chamber delimited by the working piston 26 can be locked in a simple manner or suitably coupled with an hydraulic self-suspension which ensures a constant working pressure even with slight leakage losses. The actuators 17 associated with the spindle 11 work independently of the actuating cylinders 8 associated with the side end shields after the adjustment has been made, the once set uniform line contact is automatically achieved again.

Die Stellorgane 17 können an das jeweils zugeordnete Lagerschild angeflanscht sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Zylinderrohr 24 einfach durch einen mit einer entsprechenden, den Arbeitskolben 26 aufnehmenden Bohrung versehenen Vorsprung des jeweils zugeordneten Lagerschilds 7 gebildet. Infolge dieser starren Verbindung wird die an den Stellorganen 17 aufgehängte Spindel 11 in vorteilhafter Weise direkt durch diese, im dargestellten Ausführungsbeispiel durch den im Zylinderrohr 24 geführten Arbeitskolben 26 in Stellrichtung geführt. Weitere Führungsorgane sind daher in vorteilhafter Weise nicht erforderlich. Die fest mit dem jeweils zugeordneten Arbeitskolben verbundenen Kolbenstangen 25 sind spindelseitig starr mit einem als Ring oder dergleichen ausgebildeten Lagergehäuse 27 verbunden, in welchem das jeweils zugeordnete Spindelende 16 aufgenommen ist. Hierzu finden zweckmäßig ebenfalls Schwenklager 28 Verwendung, so daß bei einer sich ergebenden Durchbiegung der Spindel innere Spannungen nicht entstehen können. Da dis Spindel in Drehrichtung steht, können die Schwenklager 28 als einfache, mit balligen Gleitflächen versehene Gleitlager ausgebildet sein, deren Gleitflächen vorteilhaft mit einer Notlaufeigenschaften aufweisenden Beschichtung versehen sein können. Es wäre jedoch auch ohne weiteres denkbar, die Kolbenstangen 25 über einen jeweils zugeordneten Gelenkbolzen direkt mit dem jeweils zugeordneten Spindelende zu koppeln.The actuators 17 can be flanged to the respective associated end shield. In the illustrated Embodiment, the cylinder tube 24 is simply by a with a corresponding, the working piston 26 receiving bore provided projection of the respectively assigned end shield 7 is formed. As a result of this rigid connection to the Actuators 17 suspended spindle 11 in advantageous Way directly through this, in the illustrated embodiment through the one in the cylinder tube 24 Working piston 26 guided in the actuating direction. There are therefore no other management bodies in an advantageous manner necessary. The piston rods 25 are fixedly connected to the respectively assigned working piston rigidly connected on the spindle side to a bearing housing 27 designed as a ring or the like, in which the respectively assigned spindle end 16 is added. Swivel bearings are also expediently found for this purpose 28 use so that internal stresses do not occur in the event of a resulting deflection of the spindle can arise. Since the spindle is in the direction of rotation, the pivot bearings 28 can be simple, with spherical Sliding surfaces provided sliding bearings can be formed, the sliding surfaces of which advantageously have emergency running properties having coating can be provided. However, it would also be easily conceivable that Piston rods 25 via a respectively assigned joint pin directly to the respectively assigned To couple spindle end.

For this purpose 2 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Cylinder for sheet material processing Machines, especially press doors for gravure printing machines, which is received in the range, its ends in adjustable end shields (7) and has a tubular jacket (10) rotatably mounted by pivot bearings, which is supported by a in Direction of rotation, a smaller outer diameter compared to the jacket inner diameter knife having spindle (11) penetrated and hereby at least one symmetrical to The middle of the shell and the support bearing arranged coaxially to the shell axis is connected, characterized in that that the tubular jacket

(10) by means of pivot bearings (13) arranged in the region of its ends, independently of the Qm penetrating Spindle (11) is mounted on the side end shields (7) and that on from the tubular Mantle (l £? I led out ends (16) of the spindle

(11) each, one with respect to the spindle (11) in a radial direction Direction actuatable actuator (17) engages, which is supported on the associated bearing plate (7).

Z cylinder according to claim 1, characterized in that the jacket (10) has two, preferably separated by about a third of the length of the mantle, symmetrical to the center of the mantle arranged support bearings (18), preferably designed as spherical roller bearings, with the spindle (11) connected is

3. Cylinder according to at least one of the preceding claims 1 or 2, characterized that those of the lockers'. (11) associated actuators (17) are designed as actuators, the can be acted upon by a preferably hydraulic pressure medium having an adjustable pressure are.

4. Cylinder according to claim 2, characterized in that the actuators (17) after Setting are lockable.

5. Cylinder according to at least one of the preceding claims 1 to 4, characterized that the ends (16) of the spindle (11) are received in pivot bearings (28), each in a relative to the associated end shield (7) movable bearing housing (27) are used on which the associated actuator (17) attacks

6. Cylinder according to at least one of the preceding claims 1 to 5, characterized in that that the actuators (17) are rigidly attached to the respectively assigned M end shield (7) and with the respective associated end shield (7) rigidly attached and articulated to the respectively associated spindle end are connected.

7. Cylinder according to at least one of the preceding claims 1 to 6, characterized in that that the jacket (10) with laterally attached flange pin provided with a central bore (15) (12) on which the lateral pivot bearings, preferably designed as spherical roller bearings (13) are raised, is mounted in the respective associated end shield (7).

8. Cylinder according to at least one of the preceding claims 1 to 7, characterized in that that the spindle (11) and preferably the inner surface of the jacket are chrome-plated at least in the area of the seats of the support bearings (18) and that the A support bearing (18) at least on the spindle (11) have a tight press fit.

9. Cylinder according to at least one of the preceding claims, characterized in that the Support bearing (18) through a collar (19) of the spindle (11) and / or the jacket (10) and through into the Spacer sleeves (20) inserted in their position between the jacket (10) and the spindle (11) are secured.

10. cylinder nacji claim 9, characterized in that that the spacer sleeves (20) are provided on the bearing side with retaining rings (21), which lateral Limiting lubrication chambers (22) through the spindle-side Bores (23) are connected to an oil supply.