DE3033221A1

DE3033221A1 - Treibstoffgemisch fuer den antrieb von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3033221A1
Application number: DE19803033221
Authority: DE
Inventors: Maurizio Milano Gianoli; Antonio Arenzano Genova Giordano
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-09-04
Filing date: 1980-09-04
Publication date: 1982-04-08

Description

XREIBSDOFFGEI,IISCH FBR DEN ANTRIEB VON KRAFTFAHRZEUGEN
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Gemisch aus organischen Verbindungen, das geeignet ist, als Treibstoff für den Antrieb von Kraftfahrzeugen zu dienen.
Es ist bekannt, dass gegenwärtig eine ständige Zunahme des Benzinverbrauchs feststellbar ist, was durch den verbesserten Lebensstandard und durch die technologische Entwicklung verursacht wird, welche eine grtssere Entwicklung des privaten und tffentlichen Wagenparks mit sich gebracht haben.
Es @ @ genauso bekannt, dass die Versorgung mit Rohbl, aus welchem das Benzin destilliert wird, für die Verbraucherländer immer schwieriger wird, insbesondere auf Grund der ständigen Kostensteigerung des Rohbls selbst, die durch die Erzeugeländer betrieben wird.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung eines Treibstoffgemisches, das geeignet ist, das Benzin bei den herkbmmlichen Ottomotoren fAr den Antrieb von Kraftfahrzeugen zu ersetzen.
Ein weiteres Ziel der-vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung eines Treibstoffgemisches durch Verwendung von weitgehend verfügbaren und erhzltlichen organischen Verbindungen, ohne auf die natürlichen, aus Rohtl gewonnenen Kohlenwasserstoffe zuztckgreifen zu mEssen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines Treibstoffgemisches dessen Energieausbeute nicht geringer ist als jene der natürlichen Treibstoffe.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden diese und weitere Ziele durch die Verwendung eines Gemisches erzielt, das zumindest zwei der folgenden organischen Verbindungen enthält: primäre und sekundäre Alkohole, Ketone, Ether und aromatische Kohlenwasserstoffe. In der Tat wird es bevorzugt, ein Alkoholgemisch zu verwenden, dessen Alkohole je von 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten.
Das Gemisch gemäss der vorliegenden Erfindung kann auch Zusatzstoffe mit Verbindungs-und/oder Antiklopfwirkung enthalten, die unter Iso-Oktan, Tetraäthylblei, Tetramethylblei, Propylen-Glykol-Monoleat, Propylen-Glykol-Laurat und ähnlicbi Stoffen ausgewählt werden. Diese VerbindungsundSoder Antiklopfmittel sind im Gemisch in einer Menge zwischen 0,2 und 2 Gew.% vorhanden.
Beispiele von organischen Verbindungen fär das Gemisch sind folgende: Methanol, tthanol, normaler Butylalkohol, Propylalkohol, Azeton, Toluol, Äthyläther u. dgl. organischen Verbindungen.
Die Menge jeder organischen Verbindung im Gemisch ist nicht kritisch und kann in einem weiten Bereich schwanken. So kbnnen zum Beisniel die Alkohole in einer enge zwischen 40 und 90 Gew.%, die Stherverbindungen in einer Menge zwischen 1 und 10 Ges.*, die Ketone in einer Menge zwischen 5 und 25 Gew.%, die aromatischen Kohlenwasserstoffe in einer Menge zwischen 5 und 25 Gew.% vorhanden sein.
Zur Vorbereitung des Gemisches werden die Bestandtei bei Raumtemperatur durch Verwendung von Elektromischern oder nach dem Wirbelsystem miteinander vermischt.
Die obenerwähnten organischen Verbindungen ermöglichen in der Tat die Herstellung von Grundgemischen, die als Treibstoff ftr den Antrieb von Kraftfahrzeugen an Stelle des gewbhnlichen Normal-oder Superbenzins verwendet werden können.
Rein beispielsweise und ohne Beschränkung darauf werden nachfolgend einige möglichen Formulierungen der genannten Gemische angeftihrt. In diesen Beispielen sind die Prozentanteile als Gewichtsprozente ausgedrackt.
BEISPIEL 1 Propylen-Glykol-Monol e at 1% Methanol 20% äthanol 25% normaler Butylalkohol 20% Azeton 15% Toluol 17% Äthyläther 2% BEISPIEL 2 Propylen-Glykol-Monoleat 1% Methanol 20% äthanol 27% normaler Butylalkohol 20% Propylalkohol 20% Toluol 10% Äthyläther 2% Aus den angeführten Beispielen geht der bedeutende bkonomische Vorteil hervor, der durch die Verwendung des Gemisches aus organischen Verbindungen gemäss der vorliegenden Erfindung erzielbar ist.

Claims

PATENTANSPRtCHE 1. Treibstoffgemisch ftr den Antrieb von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest zwei organische Verbindungen ausgewählt unter primären und-sekundzren Alkoholen, Ketonen, ethern und aromatischen Kohlenwasserstoffen enthielt.
2. Treibstoffgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkohole ein Alkoholgemisch verwendet wird, dessen Alkohole je 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten.
3. Treibstoffgemisch nach Ansnruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkohole in einer Menge zwischen 40 und 90 Gew.% vorhanden sind.
4. Treibstoffgemisch nach einem der vorhergehenden Ansprechen dadurch gekennzeichnet, dass die äther in einer Menge zwischen 1 und 10 Gew.% vorhanden sind.
5. Treibstoffgemisch nach einem der vorhergehenden Ansprflche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ketone in einer Menge zwischen 5 und 25 Gew.% vorhanden sind.
6. Treibstoffgemisch nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die aromatischen Kohlenwasserstoffe in einer Menge zwischen 5 und - Gew.% vorhanden sind.
7. Treibstoffgemisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Zusatzstoffe mit Verbindungs- und/oder Antiklopfwirkung enthält.
8. Treibstoffgemisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zusatzstoffe in einer Menge zwischen 0,2 und 2 Gew.% vorhanden sind.
9. Treibstoffgemisch nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzstoffe unter Iso-Oktan, Tetratthylblei, Tetramethylblei, Propylen-Glykol-Oleat und Propylen-Glykol-Laurat ausgewählt sind.