DE3033154A1

DE3033154A1 - Elektrisches anschlusselement

Info

Publication number: DE3033154A1
Application number: DE19803033154
Authority: DE
Inventors: Sven-Erik Karlskoga Bratt
Original assignee: Bofors AB
Current assignee: Saab Bofors AB
Priority date: 1979-09-03
Filing date: 1980-09-03
Publication date: 1981-03-19
Also published as: CA1154109A; IT8049593A0; NO153947C; FR2464453A1; GB2057644A; BE885033A; CH648408A5; NO802578L; US4374605A; NL8004803A; IT1127889B; FR2464453B1; NO153947B; GB2057644B; SE7907293L; SE431590B

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anschlußelement um eine elektrische Zündeinrichtung, die eine Eingangszüiidung auf v/ei st, die durch Wärme, welche beim Stromdurchfluß durch ein Widerstandselement der Zündeinrichtung entsteht, gezündet werden kann mit elektrischer Energie zu versorgen.

Durch die GE-PS 1 4S3 89.2 ist es bereits bekannt, eine elektrische Zündeinrichtung gegen unbeabsichtigtes Zünden," verursacht durch elektromagnetische Felder und 10 statische Elektrizität zu schützen, indem die gesamte Zündeinrichtung vcn einem Gehäuse umschlossen wird, welches die Zündeinrichtung gegen elektromagnetische Energie abschirmt und in dem die Zündeinrichtung mit

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einem Hochfrequenzfilter versehen wird, welches vor elektromagnetischen Feldern und statischer Elektrizität, die über die Zuführdrähte in die Zündeinrichtung gelangen, schützt.

Um für die im Hochfrequenzfilter vorhander.ei Kondensator- und Ferritelemente Raum zu schaffen, ist eine derartige Zündeinrichtung im allgsnieinsn mit einem voluminösen Teil;, einem "Becher" versehen, der die Außenabmessungen der Zündeinrichtung halbwegs vergrössert.

Ein anderer Nachteil bei einer derartigen Zündeinrichtung liegt in der Tatsache begründet, daß das Hochfrequenzfilterteil die Zündeinrichtung gegen Stöße und andere Belastungen, die beispielsweise während dem Transport auftreten können, empfindlicher macht. Insbesondere bei militärischen Anwendungen, wenn die Zündeinrichtungen gemeinsam eine beträchtliche Zeitspanne vor der Verwendung gelagert werden, steigt beim Filter das Risiko der Zerstörung.

Da eine derartig Zündeinrichtung für eine große Anzahl verschiedener Anwendur-gszwecke verwendet werden kann. bei denen die Störeinflüsse vergleichsweise unterschiedlich sein können, hat es sich als unpraktisch erwiesen,

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bei der Herstellung jede Zündeinrichtung mit ihrem eigenen spezifischen Hochfrequenzfilter zu versehen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die eine Reduzierung der Außenabmessungen einer derartigen Zündeinrichtung bis zu einem großen Ausmaß ermöglicht und gleichzeitig der Schutz gegen unbeabsichtigtes Zünden erhalten bleibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Anschlußelement zum Versorgen der Zündeinrichtung mit elektrischem Strom, welches anstatt der Zündeinrichtung selbst mit einem Hochfrequenzfilter versehen ist. D. h. daß nur herkömmliche Zündeinrichtungen ohne Filter hergestellt werden müssen. An Zündeinrichtungen, die bei Anwendungszwecken mit verschiedenen Störbedingungen verwendet werden, sind keine Änderungen erforderlich.

Demgemäß ist es das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung, daß die elektrische Zündeinrichtung gegen ui*beabsichtigtes Zünden verursacht durch elektromagnetische Felder und statische Elektrizität durch die Verwendung eines Anschlußelementes zum Versorgen der Zündeinrichtung

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mit elektrischem Strom gescnützt ist, welches in einem Metallgehäuse eingeschlossen ist und ein Hochfrequenzfilter aufweist.

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 ein Anschlußelement für eine in einem Rahmen befestigte elektrische Zündeinrichtung in schematischer Darstellung;

Fig. 2 den mechanischen Aufbau des Anschlußelementes; und

Fig. 3 das Schaltbild für das im Anschlußelement aufgenommene Hochfrequenzfilter.

Die in der Fig. 1 gezeigte elektrische Zündeinrichtung kann beispielsweise der durch die GB-PS 1 488 893 bekannten Zündeinrichtung entsprechen,, ist/jedoch ohne irgendein .Hochfrequenzfilter' oder ein Element,wie es aus der GB-PS 15512/78 bekannt ist,ausgebildet. Die Zündeinrichtung kann zum Starten eines chemischen Kraftstoffmotors verwendet werden und in diesem Fall ist die Zündeinrichtung aus einem Material gebaut, welches den Belastungen

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durch den Druck unc die Temperatur, die im Druckgefäß des Kraftstoffmotors während des Betriebes ansteigen, widerstandsfähig ist, aber die Zündeinrichtung kann auch für viele andere Anwendungszwecke verwendet werden, in denen eine sichere Zündung erforderlich ist. Wie in der Fig. 1 dargestellt, ist die Zündeinrichtung in einem Rahman 2 befestigt und der Zündeinrichtung wird der elektrische Strcni über ein abgeschirmtes Koaxialkabel 3 mit einem Anschlußelement 4 zugeführt» Das Anschlußele-Eent ist durch einen Flanschteil 20 (siehe Fig. 2) und eine federnde Klammer 5 gehalten und die Verbindung ist durch einen O-Eing 19 (siehe Fig. 2) abgedichtet.

Aus der Fig. 2 ist der mechanische Aufbau eines Anschlußelementes mehr im Detail gezeigt, welches in Verbindung mit einer elektrischen Zündeinrichtung verwendet

eineni wird, die eine mittlere Anschlußfahne oder/Anschlußstift und einen diesen uagebenden äußeren ringförmigen Pol (Koaxialtyp) aufweist«

Das Ai'i_shlu3elem2rit weist ein äußeres metallisches, rohrförmiges Gehaust 6,beispielsweise aus Stahl oder Messing auf, welches mit einem oberen weiten Teil 7_:, dem "Becher", in dem die Bauteile des Hochfrequenzfilters aufgenommen sind,und oinen unteren engeren Teil 8 aufweist, der zum Anschluß an den äußeren ringförmigen Pol der Zünd-

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einrichtung verwendet wird. Das Gehäuse weist eine metallische Endabdeckung 9 auf, die auf dem Becher so angelötet ist, daß das ganze Anschlußelenient eingekapselt ist und dadurch verhindert wird, daß elektromagnetische Strahlung hoher Frequenz in das Anschlußelement eindringt.

Das Koaxialkabel 3 ist mit dem Anschlußclement über seine Öffnung 10 in der zylindrischen V_:idung des Gehäuses verbunden und die Abschirmung des Koaxialkabels ist am Becher angelötet, während der innen liegende Leiter mit dem mittleren Pol 11 des Anschlußelementes verbunden ist. Das ganze Metallgehäuse ist in ein Isoliermaterial 12 eingegossen, wobei der das untere engere Teil 8 umgebende Teil so ausgebildet ist, daß er eina Befestigung des Anschlußelementes an der Zündeinrichtung erlaubt und welches mit einer oberen Abdeckung 13 versehen ist, die einen Teil 14 aufweist, der auch das Ende des Koaxialkabels umgibt. Sowohl die Verlötung des Kabels als auch das Gußmaterial 13, 14 entlasten das Kabel, aber,falls gewünscht, kann selbstverständlich auch eina Art von Klemmeinrichtung zur Entlastung des Kabels verwendet werden. Der mittlere Pol 11 des Anschlußelementes erstreckt sich im wesentlichen durch den ganzen Anschluß und sein unterer Teil ist mit einem federnden Hülsenkontakt 15 versehen, der so angeordnet ist, daß er mit der mittleren

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Anschlußfahne oder dem Stift der elektrischen Zündeinrichtung zusammenwirken kann.

Wie bereits erwähnt ist das Hochfrequenzfilter im Becher 7 des Anschlußelementes aufgenommen. Das Filter weist einaiherkömmlichen Ferritzylinder 16 und einen Kondensator 17 auf, die beide mit einer mittleren Öffnung für den inneren Pol 11 versehen sind.

Der Kondensator 17 besteht aus einem oder mehreren scheibenförmigen Kondensatorelementen, Chips, die übereinander im Becher 7, abhängig von den kapazitiven Erfordernissen, angeordnet sein können. Die Kondensatorelemente sind bevorzugt mit Entladewiderständen, bestehend aus einer dicken Schicht, die direkt auf dem Element aufgebracht ist, versehen. Der Zwischenraum 21 zwischen dem Kondensator und der Endabdeckung 9 ist bevorzugt mit einem Isoliermaterial ausgefüllt, welches auch als Entlastung für das Kabel 3 dient.

Fig. 3 zeigt das Schaltbild für ein Hochfrequenzfilter, welches mit der Eingangszündung 18 einer elektrischen Zündeinrichtung verbunden ist. Wie dargestellt ist der Ferritzylxiider 16 in Reihe mit der Eingangs zündung geschaltet und der Kondensator 17 ist parallel zum Ferritzylinder und der Eingangszündung

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geschaltet. Der Entladewidersxand ist parallel zum Kondensator 17 geschaltet. Der Widerstandswert kann beispielsweise 10 bis 100 kOhm betragen und die Kapazität des Kondensators 17 kann 1 μΡ oder mehr betragen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Anschlußelement um eine elektrische Zündeinrichtung, die mit einer Eingangszündung,welche durch Wärme,die beim Stromdurchfluß durch das Widerstandselement der Zündeinrichtung entsteht, zündbar ist, mit Strom zu versorgen^ wobei die elektrische Zündeinrichtung gegen unbeabsichtigtes Zünden verursacht durch ,elektromagnetische Felder oder statische Elektrizität, die über die Zuführdrähte in die Zündeinrichtung gelangen können, geschützt werden muß. Anstatt die Zündeinrichtung selbst mit einem einen großen Raum benötigenden Hochfrequenzfilter zu versehen, ist das Anschlußelement mit einem derartigen Filter 16, 17 versehen. Dies ermöglicht eine weitgehende Reduzierung der Außenabmessungen der Zündeinrichtung unter gleichzeitiger Beibehaltung des Schutzes gegen unbeabsichtigtes Zünden.

Weiterhin besteht nicht mehr die Notwendigkeit jede der Zündeinrichtungen mit einem speziellen Hubfrequenzfilter, welches für die zu arwartenden Störbedingungen bei der jeweiligen Anwendungsart ausgelegx ist, zu versehen.

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Claims

Patentansprüche

1. Anschlußelement für die Stromversorgung einer elektrischen Zündeinric-itung, die mit ei:.or Lingangs2ündung versehen ist, welche durch Wärme, die bein Stromdurchfluß euren ein V/idarstandselement der Zündeinrichtung entsteht, zündbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß das ganze Anschlußelement in einem Metallgehäuse (5) eingeschlossen ist und ein Hochfrequer-zfi-uter ^16, 1?\, vorgesehen ist um dxe elektrische Zündei^ricircung gagea unbeabsich-cigxes Zünden,verursacht crch elektromagnetische Felder und statische Elektrizität, zu schützen.

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2. Anschlu3element nach Anspruch 1, c „durch. g e kennzeichne·»; , ca3 ein äußeres zylindrisches Metallgehäuse (5) einen oberen weiten Teil (7), den "Becher", in dsrr. das ^cchfrequensfiltar (16, 17) aufgenommen ist,und einen unteren enger-en Teil (8) aufweist, der an die Ansch_ußpole der elektrischen Zündeinrichtung anschließbar is-.

3. Anschlußel^nent nach Är.spruch 2, dadurch gekennzeichnet j daß das Hochfrequanzfilter einen Ferritzylinder (1S) und aiii oder tiührere mit Entladewiderständen (R) versehene Kcnder-satorelemente (17) aufweist.

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