-
'Positioniervorrichtung für Aufzeichnungs- und/oder Abtast- n
-
organe in S.ignal-Aufzeichnungs-/Wiedergabesystemen Die Erfindung
betrifft eine Positioniervorrichtung für Auf-, zeichnungs- und/oder Abtastorgane
in Signal-Aufzeichnungs-/ Wiedergabesystemen, insbesondere für-Magnetköpfe in Magnet-Aufzeichnungs-/Wiedergabesystemen,
wobei eine Spindelvorrichtung über einen Schrittmotor angetrieben eine Höhenverstellung
der auf einem Träger gelagerten Aufzeichnungs-/ Abtastorgane bewirkt und wobei die
Stellung des Trägers mittels einer Signalquellen- und Signaldetektorvorrichtung
erfaßbar und der Schrittmotor entsprechend steuerbar ist.
-
Solche Positioniervorrichtungen werden unter anderem für die Positionierung
von Aufzeichnungs- und Leseköpfen für die Informationsaufzeichnung auf bewegten
magnetischen oder optischen Datenträgern (Magnetband, Magnetplatte bzw.
-
optische Speicherplatte) verwendet.
-
Bei der Informationsaufzeichnung auf derartigen Datenträgern werden
die.Daten in den meisten Fällen in mehreren, parallel verlaufenden Aufzeichnungsspuren
aufgezeichnet.
-
Um möglichst hohe Datenspeicherkapazitäten zu erreichen, wird u.a.
die Aufzeichnungsspurdichte erhöht. Das Aufzeichnen und Lesen der Daten kann-dabei
auf verschiedene Art geschehen: So können z.-B. Mehrspurköpfe verwendet werden,
die eine Vielzahl von Schreib-Lese-Kopfsystemen sehr eng beieinander angeordnet
enthalten und. mehrere Spuren gleichzeitig.oder nacheinander aufzeichnen bzw. lesen.
Solche Köpfe sind wegen ihres aufwendigen Aufbaues kostspielig und daher in vielen
Fällen unwirtschaftlich.
-
'Eine andere Möglichkeit, viele Spuren nebeneinander aufzuzeichnen
bzw. zu lesen, besteht in der Verwendung von Einspurköpfen, die zum Aufzeichnen.oder
Lesen der Daten auf die Spuren versetzt, d.h. positioniert werden müssen.
-
Der Aufbau solcher Schreib-Lese-KöpSe ist einfacher und die Kosten
liegen niedriger, insbesondere, wenn die zugehörige Psitioniermechanik unkompliziert
und zuverlässig ist.
-
Die Positionierung von Einspurköpfen oder Mehrspurköpfen kann auf
mannigfache Weise geschehen, wie z.B. durch Anheben des Kopfes mittels einer Stufenscheibe,
(s.z.B. DE-OS 2 431# 545), die bei Position den Kopf stufenweise anhebt ~oder senkt.
Die bekannte Positioniervorrichtung für Magnetbandgeräte soll am Umfang oder an
der Unterseite der Stufenscheibe Einschnitte, Erhebungen oder oeffnungen oder elektrische
oder magnetische Markierungen für die Btäti-.
-
gung von Ist-Positionsabtastern für die Stellung der Stufenscheibe
aufweisen. In der beschriebenen AusfUhrung werden Einschnitte mit Hilfe von einem
oder mehreren Schaltern abgetastet und ein Steuersignal erzeugt, wodurch die Momentanposition
der Stufenscheibe laufend überwachbar ist.
-
Eine solche Positioniervorrichtung und die speziellen Lagekontrolleirzichtungen
sind zu aufwendig und nicht genau genug.
-
Es sind insbesondere auch Spindeltriebe für die Feinverste,llung-von
Schreib-Lese-Köpfen bekannt (z.B. DE-GM 79 31 032), da sie eine genügend,exakt'e
#Positi,onierung des Kopfes zulassen. Dabei besteht das Problem, den Kopf in eine-definierte
Ausgangsstellung, diez.B. der Spur Nr 1 entsprechen kann, zu bringen. Die Betätigung
z.B.
-
eines magnetischen Annäherungsschalters durch eine Kopfes trageinrichtung
ist zu ungenau für Feinpositionierungen im Bereich unter einem Millimeter. Desgleichen
sind direkt an der Trageinrichtung angeordnete optische# Sensoren
-oder
Lichtschranken zu ungenau und führen zu Fehlpositionierungen infolge unkontrollierter
Veränderungen der Signalquellen und/od,er der Signalempfänger.
-
Mit der US-PS 3,463,985 ist für eine Servoanordnung.eines Schrittmotors
eine auf der Motorwelle angeordnete Kreisscheibe mit einer Mehrzahl von Öffnungen
am Umfangsrand bekannt, wobei den öffnungen mehrere Lichtquellen und entsprechend
Lichtsensoren zugeordnet sind, um die jeweilige Stellung der Motorwelle zu erfassen.
Ein Hinweis zur Verwendung einer solchen Motoranordnung rur Positionierzwecke von
Abtastorganen ist der Druckschrift nicht entnehmbar.
-
Aus der US-PS 3,862,289 ist es ferner bekannt, in einer Steuereinrichtung
für einen Motor eine Öffnung im Rotor über eine Lichtschranke abzutasten und somit
die Istdrehgeschwindigkeit des Rotors und damit der Motorwelle festzustellen.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der beschriebenen Art zu vervollkommnen und ein exaktes-Einstellen und Wiederauffinden
einer Referenzposition zu ermöglichen.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit der Spndelvorrichtung
direkt oder indirekt mindestens zwei Körper angetrieben werden, die jeder mindestens
eine für die Signale der Signalquellen- und Signaldektorvorrichtung durchgängige
öffnung aufweisen, und daß die Signalquellen- und Signaldetektorvorrichtung zu den
Körpern derartig angeordnet sind, daß die Signale erfaßt werden, wenn die Öffnungen
zur Deckung- kommen, und daß das erfaßte Signal ein Bezugssignal für die Steuerung
des Schrittmotors ist.
-
Damit wird eine einfach herzustellende, wirksame;Vorrichtung bereitgestellt,
die insbesondere für Aufzeichnungs-/ Wiedergabegeräte ~einfachster Art vorteilhaft
einsetzbar ist.
-
In zweckmäßiger Ausführung können die Körper Scheibenform besitzen.
-
In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann zwischen
Spindelvorrichtung und Schrittmotor ein aus mindestens zwei eetrieberädern bestehendes
Getriebe torgesehen sein, von denen ein Getrieberad eine Öffnung aufweist.
-
Dadurch wird eine Unter- oder Ubersetzung der Motorwellendrehung auf
die Spindel möglich zur Feineinstellung der Aufzeichnungs-/Abtastorgane.
-
In einer weiteren Variante kann die Spindel direkt mit der Motorwelle
und einem Scheibenkörper verbünden sein, In einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann die Spindelvorrichtung aus einer angetriebenen Spindel und einer
darauf durch Drehung perschiebbaren Spindelmutterg insbesondere einer Hutmutter,
bestehen9 und die Spindelmutter kann, mit einer Trageinrichtung für die Aufzeichnungs-/Abtastorg-ane'-
zumindest in Wirkverbindung bringbar sein. Dadurch wird eine technisch unkomplisierte
Ausführung der Vorrichtung erreichbar.
-
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird darin
gesehen, daß die Öffnungen kreisförmig sind und einen Durchmesser aufweisen, der
kleiner ist als der Bogen, dem der Sehrittwlnkel des Schrittmotors entspricht.
-
Es ist vorteilhaft auch möglich, die zwei Körper derartig größenmäßig-auszubilden
und anzuordnen, daß die Überdeckungsposition auf der Verbindungsgeraden zwischen
den Drehachsen der Körper liegt. Es ist auch vorteilhaft, die Oberdeckungsposition
an einer Stelle vorzusehen, an der sich die Bewegungsbahnen der Öffnungen etwa rechtwinklig
schneiden. Damit kann die Überdeckungsposition sehr genau festgelegt werden, und
Fehlsteuersignale sind vermeidbar.
-
Im weiteren können auch die Drehrichtungen der Körper ent--gegengesetzt-eingestellt
sein, insbesondere mittels eines Zwischenrades, wodurch die Fehlermöglichkeiten
ebenfalls eingeschränkt werden.
-
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind der nachfolgenden
Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
-
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Spindel-Magnetkopf-Positioniervorrichtung
mit Getriebe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt Fig. 2 die Getrieberädanordnung
aus Fig. 1 in# Draufsicht in zwei verschiedenen Radstellungen und unterschiedlicher
Anordnung der Signalquellen-und Detektorvorrichtung Fig. 3 eine Draufsicht gemäß
Figur 2a.mit zusätzlichem Zwischenrad Fig. 4 eine optimierte Positionierungsvorrichtung
in Draufsicht gemäß Fig. 2b
ig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren
Spindel-Magnetkopf-Positioniervorrichtung teilweise im Schnitt.
-
Fig0 6 eine Seitenansicht einer weiteren Vorrichtung, teilweise im
Schnitt.
-
In Fig. 1 wird das zu positionierende Element., z.B. der Magnetkopfträger
~18 auf der Achse 8 über ein Getriebe 2-4 durch einen elektrischen Schrittmotor
1 bewegt, d.h., gehoben, gesenkt oder seitlich verstellt (s. Doppelpfeil A).
-
Der elektrische Schrittmotor 1 treibt über das Antriebsrad 2 und das
Spindelrad 3 die mit dem Spindelrad 3 Best verbundene Spindel 5 an. Dabei wird die
auf der Spindel 5 verschiebbare Spindelmutter 4 mit dem Kopfträger 18. und demdarauf
befindlichen Abtast-Kopf 7 je-nach.Umdrehungssinn der Spindel 5 auf- oder abwärts
bewegt. Die Spindel ist in den Lagern 9 drehbar im Rahmen 14 gelagert. Je nach Uber,setzungsverhältnis
und Schrittwinkel des Schrittmotors l beträgt die Höhenverstellung der Spindelmutter
4 einen mehr oder weniger großen Bruchteil der Ganghöhe des Spindelgewindes pro
Schrittimpuls. In diesem Beispiel besitzen die mit dem Antriebsrad 2 und der Schrittmotorwel
le 13 fest verfundene, optisch undurchlässige Scheibe 6, sowie das Spindelrad 3
je eine optisch durchlässige Kreisöffnung 129 z.B. eine Bohrung oder ein transparentes
Fenstereo Diese Kreis-Öffnungen sind auf der Scheibe 6 bzw.
-
dem Spindelrad 3 so angeordnet, daß sie b.ei.entsprechender Stellung
der beiden Getrieberäder 2 und 3 Ubereinander stehen und somit den Lichtweg für
die Lichtschranke 10, 11 freigeben e Die Lichtschranke besteht aus einer Signalquelle-
10 und einer Signaldetektöreinrichtung llo In der Sollstellung spricht die Lichtschranke
0, 11 an und ein von der Signaldetektoreinrichtung 11 weitergeleitetes elektrisches
Steursignal kann zur Schrittmotorsteuerung benutzt werden und z.B. das Anhal-
roten
des Schrittmotors 1 bewirken. Dieser Fall kann dem Erreichen einer gewünschten Referenzposition
entsprechen, und es können von hier beliebige Positionen des Kopfträgers 18 durch
Steuerung des Schrittmotors mittels Steuerpulsen erreicht und damit der Kopf 7 auf
ausgewählte Spuren eingestellt werden. Figur 2a zeigt eine Konstellation von Antriebsrad
2 mit Scheibe 6, Spindelrad 3 und Lichtschranke 10, ll, bei der die Kreisöffnungen
12 auf Scheibe 6 und Spindelrad 3 nicht gemeinsam über der ~Lichtschranke 10, 11
stehen und infolgedessen kein.Steuersignal auslösen. Zur besseren Übersicht sind
die restlichen Bauelemente der Positioniervorrichtung hier nicht gezeichnet.
-
Figur 2b stellt den Fall dar, bei dem'die'Öffnungen 12 auf Scheibe
6 und Spindelrad 3 gemeinsam über der Lichtschranke 10, 11 stehen und damit den
Strahlengang der Lichtschranke 10, 11 freigeben, was zur Folge hat, daß dem antreibenden
Schrittmotor 1 ein entsprechendes Steuersignal zugeführt werden kann, z.B. zum Anhalten
der Motorbewegung.
-
Die Genauigkeit (Feinheit) der Einstellbarkeit (Positionierbarkeit)'des
Kopf trägers 18 hängt von mehreren Faktoren ab, u.a.
-
1) von der Ganghöhe der Gewindespindel 5, 2) vom Überset;ungsverhältnis
des Getriebes 2, 3 sowie 3) dem Schrittwinkel des Schrittmotors 1.
-
Die als Stufenhöhe S ausgedrückte Größe der resultierenden-Abstände
der Positionen ergibt sich für eine der Abbildung 1 entsprechende Anordnung zu
worin S = Stufenhöhe, Oc: Schrittwinkel des Schrittmotors, U2= Umfang.des Antriebsrades
U3= Umfang des Spindelrades, G = Ganghöhe des Spindelgewindes (mm) Beispiel: Übersetzungsverhmltnis
2 = 1/2 U S.chrittwinkel = 7,5 Ganghöhe G = 1 mm S = 7,5/360 x 1/2' x 1,0 = 0.0104
mm Das bedeutet, daß der Kopfträger 18 pro Schrittimpuls des Schrittmotors 1 um
10,4µm nach oben oder unten verstellt werden kann. Eine Ganghöhe G ist in 360/7.5
x 2 Positionierstufen unterteilt, d.h. 96 Stufen.
-
Bei Getriebene die mit einer größeren' Anzahl von Getrieberädern arbeiten,
gilt sinngemäß die gleiche Formel wie oben, in ihr wird lediglich der Term U2/U3
durch das Gesamtübersetzungsverhältnis i (Anzahl der Umdrehungen der Spindeiwelle
pro Umdrehung der Antriebswelle) ersetzt.
-
Die Verfügbarkeit von.Schrittmotoren mit Schrittwinkeln von weniger
als 10 bis zu Schrittwinkeln von 180 und mehr ermöglicht die Realisierung einer
Vielzahl von Anordnungen, die allen Wünschen nach bestimmten Stufenhöhen gerecht
werden. So sind im Handel Schrittmotoren mit Schrittwinkeln von 0.720, 10> 1,8°,
3,750, 70 7,5°, 150 und 180 erhältlich und verwendbar.
-
Wie aus-Figuren 2a und b ersichtlich ist, ist es vorteilhaft, die
Lichtschranke 10,11 so anzuordnen, daß sich die von den Kreis-Öffnungen 12 beschriebenen
Laufbahnen am Ort der Lichtschranke 10, 11 entweder tangential überdecken (Fig.
2a) oder sich möglichst rechtwinklig schneiden (Fig. 2b) Dadurch wird erreicht,
daß beide Kreis-Öffnungen- 12 wirlich erst bei Erreichen ihrer Stellung zwischen
der Lichtschranke 10, 11 den Signalweg-freigeben und nicht bereits kurz vorher oder
nachher - abhängig von dem Übersetzungsverhältnis U2/U3 - schon bei teilweiser Überdeckung
und somit, je nach Bündelung des Lichtes der Lichtschranke unter Umständen vorzeitige
bzw. nachträgliche Steuersignale auslösen.
-
Eine andere Möglichkeit, den geometrischen Ort des Übereinanderstehens
beider Kreis-Öffnungen 12 scharf zu begrenzen, zeigt Figur 3. Durch Zwischenschaltung
eines Zwischenrades 15 zwischen Antriebsrad 2 und Spindelrad 3 wird erreicht, daß
sich die Kreis-Öffnungen 12 im Bereich der Lichtschranke 10, 11 in gegenläufiger
Richtung bewegen. Auf diese Weise kann ebenfalls zweckmäßig verhindert werden, daß
die Lichtschranke 10, 11 bereits vor oder nach der Deckungslage der Kreisöffnungen
12, die' z.B. die gewünscht Referenzposition der Spindel bildet, anspricht.
-
Eine weitere vorteilhafte Lösung wird jedoch erreicht, wenn der zugehörige
Bogen des Motor-Schrittwinkels und Durchmesser der Kreis-Öffnungen 12 so aufeinander
abgestimmt sind, daß der von der Kreis-Öffnung 12 des Antriebsrades 2. pro Schritt
zurückgelegte Weg (Bogen) größer ist, als der Durchmesser der Kreis-Öffnung 12.
Diese Ausführung ist in Figur 4 dargestellt. Die Positionen der auf der Scheibe
6 befindlichen Kreis-Öffnung 12 für n -1,n und n + 1 Motorschritte sind eingezeichnet,
wobei beim n-ten
Schritt die Kreis-Öffnung über der Lichtschranke
10,1,1 steht.
-
In Figur 5 ist eine weitere Ausführung einer Positioniervorrichtung
dargestellt.
-
Darin ist die Spindel 19 mit der Motorwelle des Schrittmotors 20 identisch
und bewegt bei Drehung die Spindelmutter 4 und damit den das Kopfträger 18. Das
mit der Spindel 19 fest verbundene Spindelrad 3 treibt ein Satellitenrad 17 an,
dessen Drehachse im Lager 16 gelagert ist. Spindelrad 3 und Scheibe 6 sind wiederum
aus optisch undurchlässigem Material hergestellt und besitzen je eine optisch durchlässi#e
Kreis-Öffnung 12. Spindelrad 3 und Scheibe 6 sind im Signalweg der Lichtschranke
10,11 angeordnet und geben bei einer bestimmten Konstellation den Signalweg zur
Abgabe eines Steuersignals frei.
-
In der Ausführung in Figur 6 wird die Spindel 25 wiederum direkt vom
Motor 20 angetrieben, jedoch Verschiebt sich auf der Spindel eine Hutmutter 21>
die im Beispiel am Kopfträger 22 lose anliegt, ohne damit verbunden zu sein.
-
Der Kopfträger 22 ist beispielsweise auf einer Teleskopführung (angedeutet
als Stangen 2#) gelagert,'. Mit der Grundplatte 27 kann zweckmäßig auch eine Feder
23 lösbar verbunden -sein> die eine Vorspannung zwischen# Kopfträger 22 und Grundplatte
27 erzeugt. In diesem Fall ist auf der Motorwelle 13 koaxial zur Spindel 25 ein
Antriebsritzel 2 angeordnet mit einer darüber angeordneten optischen Scheibe 6.
Das Antriebsritzel 2 treibt ein größeres Zahnrad 26 mit einer oeffnung, das in derselben
Ebene liegt und auf einer drehbar gelagerten Welle 28 befestigt ist.
-
Prinzipiell entspricht die Anordnung der Zahnräder und der Scheibe
der in Figur 5, nur sind Zahnrad 26 und Scheibe 6 in ihrer Position miteinander
vertauscht.
-
Die Ausbildung der Spindelmutter 21 und des Trägers 22. ist zwe#ckmäßig,
da.nach Lösen der Feder 23 ein leichtes Entfernen und Wiederaufsetzen des Kopfträgers
22 mit Kopf 7 erreicht wird. Zur Kopfreinigung oder zum Kopfaustausch ist dies äußerst
vorteilhaft. Mit 28 ist eine Verdrehsicherung für die Hutmutter 21 bezeichnet, wobei
letztere jedoch axial verschieblich bleibt, wenn die Spindel 25 gedreht wird.
-
Im Falle der Figuren 1 bis 4, in denen die Spindel 4 über ein Getriebe
von der Motorwelle 13 angetrieben wird, wird das' Verhältnis UA/Us, Drehzahl der
Antriebswelle (UA) zur Drehzahl der Spindel (Us) normalerweise größer als 1 sein,
wenn eine FeineinstellUng der Spindel und der auf ihr gleitenden Spindelmutter 4
mit dem Kopfträger 18 angestrebt wird.
-
Durch geeignete Wahl der Durchmesser der die durchlässigen Öffnungen
tragenden Räder oder Scheiben kann sichergestellt werden, daß die Lichtschranke
nur in einer einzigen, der Referenzposition entsprechenden Position anspricht und
in beliebig vielen anderen Positionen nicht aktiviert wird.
-
Dabei kann z.B. auch eine Mehrzahl von Motorschritten einer Weiterschaltung
der Positioniervorrichtung um eine Positionsstufe entsprechen. Dadurch ist es z.B.
möglich, neben der eigentlichen Positionierung auf einen Sollwert noch geringrtigig
Positionierungskorrekturen. in der einen oder anderen Richtung durchzuführen. Das
ist beispielsweise notwendig, wenn durch Toleranzen in der Führung des Informationsträgers
oder durch Verwendung von Aufzeichnungen, die mit anderen, geringfügig abweichenden
Aufzeichnungsgeräten erstellt worden sind, Positionierabweich#ungen,auftreten. Eventuell
ist eine derartige Feinadjustage auch notwendig, um Toleranzen der Positioniervorrichtung
selbst auszugleichen. Durch sogenannte
g'0rfset" -Bewegungen des
Kopfes, d.h. durch kleine Korrekturen in der einen.oder anderen Positionierrichtung,
bewirkt durch einen oder mehrere zusätzliche Motorschritte in der entsprechenden
Drehrichtung, wird die exakte Position des Kopfes in Bezug auf die zu lesende Aufzeichnungsspur
erreicht. In der Regel wird dabei das vom Kopf gelesene Aufzeichnungssignal auf
optimale Amplitude oder fehlerfreie Dekodierung ausgewertet und über einen Servoregelkreis
an den Schrittmotor in Form von Korrekturimpulsen weitergeleitet.
-
Die vorbeschriebene Positioniervorrichtung gestattet insbesondere
bei solchen Datenaufzeichnungsgeräten eine zuverlässige Wiederauffindung einer Referenzposition,
bei denen die momentane Position de#s Kopfes nur in einem Halbleiterspeicher gespeichert
wird, wobei die Spuradresse rein kalkulatorisch durch Vorgabe entsprechender Positionierimpulse
an einen Schrittmotor.generiert worden ist. Bei Abschalten des Gerätes oder Stromausfall
geht in der Regel der Informationsinhalt des Spuradressenregisters verloren, und
bei der Wiederinbetriebnahme ist eine Information verfügbar über die tatsächliche
Position des Kopfes. In einem solchen Falle wira eine "Rückstellung des Kopfes (reset)
bis zur Referenzposition durchgeführt, die eindeutig durch die erfindungsgemäße
Anordnung aufgefunden werden kann. Ist diese Position erreicht, so wird die Spuradresse
ebenfalls auf 'tott zurückgestellt, und von diesem Wert ausgehend, können beliebige
andere Positionen durch Steuerimpulse an den Schrittmotbr-eingestellt werden.
-
Im beschriebenen Beispiel ist von 'tLichtschranke" die Rede.
-
Es ist jedoch klar, daß jede geeignete Signalquellen- und Signaldetektorvorrichtung
verwendbar ist, gleich, ob es sich um sichtbares Licht, ultraviolettes Licht, Wärmestrah-
lung,
Ultra,schali oder andere Medien wie etwa Druckluft handelt. Entsprechend sind die
Signalquellen dabei Glühlampen, Leuchtdioden, Ultraschall- oder, Druckluftquellen.
-
Zur Bündelung und Ausrichtung der Signale können ebenfalls alle bekannten
Mittel wie z.B. Sammellinsen, Reflektoren, Lichtfaserbündel usw. dienen. Die Signaldetektorvprrichtung
ist einfach ein Sensor für die jeweilige Sig#nalart, im Falle des Lichts also ein
photoelektrisches Bauelement, oder Infrarotdetektoren, Ultraschalldetektoren usw.
im Falle von Infrarot, Ultraschall usw..
-
Die Ausführungsart des zwischen Antriebsmotor und Spindel befindlichen
Übersetzungsgetriebes ist in weiten Grenzen variabel. Neben Zahnrad-, Reibrad- und
Kettenradgetrieben kommen u..a. auch Riemengetriebe und andere Formen von Drehübertragungseinrichtungen
in Betracht.
-
Neben der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform, wobei die Spindel
direkt am Motor angeflanscht ist, ist eine Vielzahl von Variationen hinsichtlich
der Anordnung von GetrieberEdern und Scheiben, Form und Größe der Scheiben, Zylinder
und Rotationskörper, sowie hinsichtlich der Art der verwendeten Getriebe und ihrer
Ubersetzungsverhältnisse denkbar und realisierbar. Die Merkmale der Erfindung liegen
immer dann vor, wenn die Lichtschranke nach jeweils n Umdrehungen der Spindel aktiviert
wird, wobei n eine ganze Zahl größer als 1 ist.
-
Zeichn.