DE3031827A1 - Verfahren und vorrichtung zum entladen von lebendem gefluegel, insbesondere huehnern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum entladen von lebendem gefluegel, insbesondere huehnern

Info

Publication number
DE3031827A1
DE3031827A1 DE19803031827 DE3031827A DE3031827A1 DE 3031827 A1 DE3031827 A1 DE 3031827A1 DE 19803031827 DE19803031827 DE 19803031827 DE 3031827 A DE3031827 A DE 3031827A DE 3031827 A1 DE3031827 A1 DE 3031827A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cages
cage
discharge channel
transport vehicle
animals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803031827
Other languages
English (en)
Inventor
Antrag Auf Nichtnennung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gmg System Srl Caraglio It
Original Assignee
CINDAG SA
Cindag SA
Cindag SA Luxemburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CINDAG SA, Cindag SA, Cindag SA Luxemburg filed Critical CINDAG SA
Priority to DE19803031827 priority Critical patent/DE3031827A1/de
Priority to GB8041452A priority patent/GB2082535A/en
Priority to FR8027790A priority patent/FR2488864A1/fr
Priority to ES498258A priority patent/ES8201929A1/es
Priority to IT69014/80A priority patent/IT1129950B/it
Priority to BE0/204045A priority patent/BE887844A/fr
Publication of DE3031827A1 publication Critical patent/DE3031827A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/02Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K45/00Other aviculture appliances, e.g. devices for determining whether a bird is about to lay
    • A01K45/005Harvesting or transport of poultry

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Entladen von lebendem Geflügel, insbesondere Hühnern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entladen von lebendem Geflügel/ instesondere Hühnern, aus mehrerer, auf einem Transportfahrzeug über- und nebeneinander angeordneten Käfigen.
Bei der modernen Massentierhaltung von Geflöge1, insbesondere Hühnern, müssen sehr große Mengen von Tieren möglichst schuell gehandhabt werden. Um dabei gleichmäßige, hygienisch^ und für die Tiere erträgliche Bedingungen bei der erforderlichen Arbeitsgeschwindigkeit und Wirtschaftlichkeit sicherzustellen, wird moist eine möglichst weitgehend mechanisierte oder sogar automatisierte Arbeitsweise angestrebt. Während eino solche
S5r<»EtiA38){:VK VKHTHETKiI HEIM BIlIlO I1AIHCTlKN PATENTAMT .. . . / ώ
mechanisierte oder automatisierte Arbeitsweise bei der eigentlichen Haltung der Tiere ohne besondere Schwierigkeiten sehr weitgehend möglich ist, ergeben sich beim Ein- und Ausladen und beim Transport der Tiere erhebliche Probleme, insbesondere wegen der Forderung nach hoher Be- und Entladegeschwindigkeit. Aus hygienischen Gründen sind.Aufzuchtbetriebe und Verarbeitungsbetriebe, im allgemeinen Schlachtereien, räumlich weit voneinander getrennt, beispielsweise um 200 km, so" daß große Mengen schlachtreifer Tiere rasch, wirtschaftlich und mit möglichst geringen Verlusten, vom Aufzuchtbetrieb zum Verarbeitungsbetrieb zu befördern sind, wobei insbesondere eine kontinuierliche Auslastung der Verarbextungskapazität erzielt werden soll. Bei modernen Hühner-Verarbeitungsbetrieben kann die Verarbextungskapazität einer Produktlinie beispielsweise 4000 Tiere pro Stunde betragen.
Es ist bekannt, die Tiere von Hand in Käfige zu setzen, die gefüllten Käfige auf einem Transportfahrzeug über- und nebeneinander zu stapeln, beispielsweise mit Hilfe eines Gabelstaplers, das Fahrzeug zum Verarbeitungsbetrieb . ■ · zu fahren, die-Käfige dort abzuladen und die Tiere von .Iio.nd aus den Käfigen in eine zu einem Bestimmungsort für die Tiere führenden Entladekanal umzusetzen, der "vorzugsweise mit einer Fördereinrichtung versehen ist. Mit dieser Arbeitsweise kann eine hohe Be- und Entladegeschwindigkeit nicht erzielt werden, der Bedarf an" menschlicher Arbeitskraft ist .beträchtlich, und beim
- fi ~
Umsetzen der Tiere von Hand kann es leicht zu Verletzungen · der Tiere kommen.
Es ist ferner bekannt, beim Entladen jeweils einen Stapel von gefüllten Käfigen maschinell vom Transportfahrzeug abzunehmen und zu einer Entstapeleinrichtuhg zu befördern, von wo aus die Käfige des Stapels maschinell nacheinander zu einer Eingangsstation des Verarbeitungsbetriebes befördert werden. Dort werden die einzelnen Käfige von Hand geöffnet, und die'Tiere werden von Hand herausgenommen und in die Produktlinie eingeführt. Die leeren Käfige werden zu einer Stapeleinrichtung zurückgeleitet und dort wieder zu Stapeln zusammengesetzt, die auf das Fahrzeug zurückgesetzt werden. Mit diesem bekannten Verfahren ist zwar eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit möglich als beim rein manuellen Entladen, doch ist der Aufwand für das maschinelle Stapeln und Entstapeln beträchtlich, und das am Beginn der Produktlinie erforderliche öffnen der Käfige und Herausnehmen der Tiere erfordert Zeit und Geschicklichkeit; dennoch können Verletzungen Jer Tiere vielfach nicht vermieden werden. . ·
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen das Entladen von lebendem Geflügel, insbesondere Hühnern, mit. hoher Geschwindigkeit, großer Schonung der Tiere und geringem Einsatz von menschlicher Arbeitskraft erfolgen kann.
re ·« ♦ * «· · ♦
ι « ■ ·
- /Rb
Nach der Erfindung wird hinsichtlich, des Verfahrens diese Aufgabe gelöst mit einem Verfahren zum Entladen von lebendem Geflügel, insbesondere Hühnern, aus mehreren auf einem Transportfahrzeug über- und nebeneinander angeordneten Käfigen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Käfigeeinseitig zu einem E.^ntrittsbereich eines Entladekanals hin öffnet und einen die Tiere austreibenden Luftstrom durch die geöffneten Käfige bläst.
4 Es. hat sich gezeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Tiere mit sehr großer Geschwindigkeit, jedoch ohne Gefahr von Verletzungen, aus den Käfigen hinaus und in den Entladekanal befördert werden können, und zwar ohne schädlichen Streß für die Tiere, weil sie ohnehin : der hergestellten Käfigöffnung zustreben und von dem Luftstrom zu rctürliehen Flugbewegungen angeregt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft für Hühner, weil diese nur eine geringe Neigung zum Laufen haben und. durch den Luftstrom zu einer gezielten Bewegung in der gewünschten Richtung gebracht werden; da Hühner ein verhältnismäßio geringes Gewicht haben,, lassen sich mit dem Luftstrom erhebliche Beschleunigungen auf kurzen Strecken erzielen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sind-ohne weiteres sehr hohe Entläderaten möglich; dementsprechend hoch kann die Transportleistung des Entladekanals ausgelegt werden, der vorzugsweise mit einer'entsprechend schnell laufenden
- y-
Fördereinrichtung, beispielsweise einer Band-Fördereinrichtung, versehen ist. Es können ohne Gefahr für die Tiere Luftgeschwindigkeit von mehr als 100 km/Std. angewandt werden. Da die Tiere nicht von Hand oder von einer Maschine erfaßt werden, ist die Gefahr von Verletzungen .sehr stark herabgesetzt.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei.welcher die Käfige während des Entladens auf dem Transportfahrzeug belassen werden und der Eintrittsbereich des Entladekanals an die jeweils zu entleerenden Käfige angelegt wird. Dadurch wird das umständliche, zeitraubende und arbeitsintensive Ab- und Wiederaufbauen der Käfige auf dem Transportfahrzeug völlig vermieden, und die mögliche Entladegeschwindigkeit wird weiter beträchtlich erhöht.
Eine besonders hohe Entladegeschwindigkeit wird ermöglicht, wenn man mehrere KäEige gleichzeitig zu dem entsprechend bemessenen Eintritt^bereich des Entladekanals hin öffnet. Dabei kann eine gleichmäßigere Entleerung Jer Käfige .dadurch sichergestellt werden., daß man die geöffneten Käfige nacheinander mit dem Luftstrom beaufschlagt. In jedem Fall ist es dur<:h Wahl einer entsprechend hohen Förderleistung im Entladekanal möglich, die Tiere einzeln aufeinanderfolgend zu ihrem Bestimmungsort weiterzutransportieren. Sie kommen dann dort in wenig erregtem Zustand an und können leicht mit hoher Frequenz erfaßt und weiterbehandelt, insbesondere
ft · ft« ··
einzeln auf Haken einer Schlachtlinie gehängt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient nach der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Entladen von lebendem Geflügel, insbesondere Hühnern, aus mehreren auf einem Transportfahrzeug über- und nebeneinander angeordneten Käfigen, mit einem Entladekanal, der zu einem Bestimmungsort für die Tiere führt, vorzugsweise mit einer Fördereinrichtung versehen ist und einen offenen Eintrittsbereich zum Eingeben von aus den Käfigen übernommenen. Tieren aufweist; diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsbereich an einem beweglichen Endabschnitt · des Entladekanals vorgesehen und in einem neben eine erste Seitenfläche der Käfig-Ladung des Transportfahrzeuges ' ■ bringbaren Bereich höhenverstellbar angeordnet ist, und daß zum Herausbefördern der Tiere aus den Käfigen eine auf die zu entleerenden Käfige zur Einwirkung bririgbare Luft-Blaseinrichtur:; vorgesehen ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Käfige, während sie sich auf dem Transportfahrzeug befinden, rasch und bequem entladen vrrden; es braucht nur der bewegliche Endabschnitt des Eritladekanals auf die Position, insbesondere die Höhenlage, der jeweils zu entladenden Käfige, im Normalfall eine ganze Reihe von in Längsrichtung aar, Transportfahrzeuges aneinandergereihten Käfigen, eingestellt· zu werden. Danach werden die Käfige zum Eintrittsbereich des beweglichen Endabschnitts hin geöffnet, und die Blaseinrichtung wird auf die zu entleerenden Käfige zur Ein-
wirkung gebracht; dafür ist es- zweckmäßig, daß die Luft-Blaseinrichtung wenigstens eine auf verschiedene Käfige einstellbare Blasmündung aufweist. Die zur Verfügung stehend« Blasleistung kann dadurch konzentriert auf die jeweils zu entleerenden .Käfige angewandt werden. .
Die erf indungs.gemäße Vorrichtung kann ersichtlich sehr einfach und kostengünstig aufgebaut sein und .kann auch leicht so robust ausgeführt werden wie es für den rauhen Betrieb in Geflügel-Schlachthäusern zweckmäßig ist. Die schon beschriebenen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in einfacher Weise erreicht.
Für die -Luft-Blaseinrichtung sind zahlreiche Ausführungsformen möglich. Besonders zweckmäßig ist die schon erwähnte Ausführungsform, hei der die Luft-BJ.aseinrichtung wenigstens eine auf verschiedene Käfige einstellbare Blasmündung aufweist. Es ist leicht möglich, eine solche Blasmündung beweglich zu führen, beispielsweise als Endstück einer flexiblen Schlauchleitung,, die zu einer Luftqüelle; beispielsweise einem Gebläse, führt. Zweckmäßigerweise werden die Käfige über ihre ganze Länge von dem Luftstrom durchsetzt. Demgemäß ist eine Aus führung s form bevorzugt, bei der <äie Abmessungen des Eintrittsbereichs' an erste Käfig-Stirnflächen angepaßt sind,die in der ersten Seitenfläche der Käfig-Ladung liegen, und die Blasmündung auf zweite Käfig-Stirnflächen ausrichtbar ist, die den ersten Käfig- ■
.../■9 . ' BAD ORIGINAL
ν 4 · * '■ ·
1 rtifl ii»-ihön ο):] I 'jraijaiifjacf.) I ·* I ca) Hfl,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders einfach aufge baut und zu handhaben, wenn sie ein Gestell aufweist, in welchem der Endabschnitt des Entladekanals und die Blasmündung in zwei im wesentlichen parallelen vertikalen Stellebenen verstellbar gelagert sind; diese Stellebenen, begrenzen zwischen sich einen Aufnahmeraum für die zu entladenden und auf dem Transportfahrzeug verbliebenen Käfige. Es braucht dann zum Entladen nur das Transportfahrzeug in eine Lage herangefahren zu werden, in der sich die zu entladenden Käfige in dem Aufnahmeraum befinden, um alle erforderlichen Einrichtungen zum Entladen betriebsfertig zu haben.
Oft ist es vorteilhaft, wenn die Lrae und/oder der Abstand zwischen den Stellebenen veränderbar sind. Man kann dadurch die Vorrichtung an verschieden breite Käfige anpassen.' Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der Abstand zwischen den Stellebenen der Breite der Käfig-Ladung des Transportfahrzeuges entspricht. Man.bläst dann quer durch die ganze Breite der Käfigladung. Die Handhabung j pc dadurch sehr viel einfacher als bei der grundsätzlich ebenfalls cegebenen Möglichkeit, die Blasmündung so anzuordnen und auszuführen, beispielsweise an einer flachen Düse, daß sie nach unten zwischen nebeneinanderliegende
, . . /10 BAD ORIGINAL
Käfigstapel der Käfig-Ladung eingeführt werden kann. Die beschriebene Möglichkeit, den Abstand zwischen den Stellebenen zu verändern, ist auch insofern vorteilhaft, als man dann das Transportfahrzeug bei zunächst großem Abstand zwischen den Stellebenen bequem in den Aufnahmeraum fahren und dann den beweglichen Endabschnitt des Entnahmekanals und die Blasmündung direkt an die Seiten der Käfr.g-Ladung heranbringen kann, so daß das Einblasen der Luft mit geringsten Verlusten erfolgen kann..
• Zweckmäßigerweise entspricht die Länge des Aufnahmeraumes der Länge einer Käfig-Ladung eines Transportfahrzeuges. Es kann dann das Fahrzeug in einem Zug entladen werden, ohne · daß es zwischendurch bewegt v/erden muß.
Man kann die Länge äes Aufnahmeramnes axial veränderbar machen, damit Transportfahrzeuge verschiedener Längen jeweils in einem Zug entladen werden können.
Im allgemeinen wird es aber aus Gründen der konstrutaziyen Einfachheit und Robustheit der Vorrichtung vorzuziehen sein/ feste Abmessungen des Aufnahmeraumes und einen fest vorgegebenen Abstand zwischen den Stellebenen vorzusehen; das reicht dann für den in der Praxis' meist vorliegenden Fall aus," daß einheitlich beschaffene Transportfahrzeuge und Käfige verwendet werden.
Die erf indungsgentäße Vorrichtung ist besonders einfach . und betriebssicher zu benutzen, wenn der den Eintrittsbereich aufweisende Endabschnitt des Entladekanals und die Blasmündung synchron der Höhe nach verstellbar sind. Es ergibt sich dann automatisch eine richtige Zuordnung der Blasmündung zu der jeweils zu entleerenden Horizontalreihe von Käfigen.
Eine weitere Verbesserung ist dadurch möglich, daß der Endabschnitt des Entladekanals als Betätigungseinrichtung für Sperreinrichtungen der zu öffnenden Käfigtüren ausge-. bildet ist. Man kann, dann die für das Entladen zu öffnenden Käfigtüren durch das Heranbringen des Endabschnittes des Entladekanals selbsttätig öffnen.
Aus den vorstehenden Erläuterungen „rird verständlich, daß es vorteilhaft ist für die Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung,einen Geflügelkäfig, insbesondere für Schlachthühner, zu verwenden, dessen Breite der Breite der Ladefläche eines mit ihm zu beladenden TransportJJahrzeugss entspricht. Die Tiere haben dann beim Hinauablasen eine verhältnismäßig lange Beschleunigungsstrecke innerhalb des Käfigs zur Verfügung, so daß man mit geringen Blaskräften und damit geringer mechanischer Belastung der Tiere und geringerem Luftbedarf arbeiten kann. Derartige Käfige sind aber auch an sich vorteilhaft, weil sie eine lückenlose Ausnutzung der ganzen Ladebreite des Transportfahrzeuges ermöglichen und eine höhere Beladegeschwindigkeit zulassen,
.../12
weil den Tieren ein größerer Bremsweg innerhalb des Käfigs zur Verfügung steht und die Eingabegeschwindigkeit entsprechend höher gewählt werden .kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindurigsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß bei dem Transportfahrzeug-die Käfige fest auf dem Fahrzeug angebracht sein können. Das ■ ermöglicht eine Bauweise, bei der die Käfige ein sich selbst und .das Transportfahrzeug versteifendes Gerüst bilden; die Käfige können dabei aus verhältnismäßig leichtem Material hergestellt sein.
Des.weiteren ist es vorteilhaft, daß die Tiere im wesentlichen einzeln nacheinander transportiert werden können; dadurch können einfache Kontrolleinrichtungen verwendet werden, beispielsweise zum Wiegen oder Zählen ■der Tiere. Zum Zählen kann eine einfache Lichtschranke verwendet.werden.'
.../13
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Entladevorrichtung/
Fig. 2 erläutert.den Entladevorgang bei Ansicht der Entladevorrichtung von der zu Fig. 1 entgegengesetzten Seite, und
Fig. 3 zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung einen für die erfindungsgemäße Entladevorrichtung geeigneten Hühner-Transportkäfig.
Fig. 1 und 2 zeigen schematisch eine Vorrichtung zum Entladen von lebenden Hühnern aus einer "auf einem Transportfahrzeug 2 befindlichen Ladung 4 aus mehreren über- und nebeneinander angeordneten Käfigen 6, die zwischen vertikalen Pfosten des Transportfahrzeuges befestigt sind. Jeder Käfig 6 ist . für- die Aufnahme einer Mehrzahl von Hühnern bestimmt, hat eine der Ladefläche des Transportfahrzeuges 2 entsprechende Breite und ist fest auf dem Transportfahrzeug angeordnet. Die Käfige 6 sind in ihren in den Seitenflächen 8 und -10 der Käfig-Ladung 4 liegenden Stirnwänden jeweils mit Türen 12 bzw. 14 versehen; in Fig. 1 ist das nur bei einem einzigen Käfig dargestellt. Die Türen können wahlweise lösbare Sperreinrichtungen, beispielsweise einrastende Riegel, aufweisen; bei der dargestellten Ausfuhrungsform sind die Türen 12 der Käfige 6 durch (nicht dargestellte). Federn in die Offenstellung (vergleiche in fig. 2 die obertta Käfigreihe) vorgespannt, und als Sperreinrichtungen für diese Türen 12 sind Stangen 16 vorgesehen, die sich im einfachsten Fall vor den· jeweils" zugeordneten horizontalen Käfig-Reihen üb^r die' ganze Länge der Käfig-Ladung zwischen Pfosten oder Wänden 18, 20 am Anfang bzw. am Ende der Ladefläche des Transportfahrzeuges 2 erstrecken. Bei der dargestellten Ausführungsform sind aus Festigkeitsgründen auch noch mittlere Pfosten 21 vorgesehen, und die Stangen 16 sind dementsprechend in zwei Hälften unterteilt.
.../15
Die Entladevorrichtung hat ein Gestell 22, das eine Rampe 24 für das Transportfahrzeug 2 vmd eine die Rampe überspannende Brücke 26 aufweist. Die Rampe 24 bildet den Boden eines. Aufnahmeraumes 28 für das Transportfahrzeug 2 und dessen Käfig-Ladung 4. Die Brücke 26 bildet einen Durchgang 30 zum Ein- und Ausfahren des Transportfahrzeuges 2 mit darauf befindlicher Käfig-Lädung 4 in den bzw. aus dem Aufnahmeraum 28. Der beschriebene Aufbau ist sehr einfach und platzsparend und kann mit üblichen Mitteln leicht hergestellt werden.
Die Brücke 26 enthält bei der dargestellten Ausführungsform je ein vorderes und hinteres Paar von Pfosten 32, 34 bzw. 36, 38, die unten mit der Rampe 24 und oben mittels Längsstreben 40, 42 und Querstreben 44, 46 miteinander zu einem ■ steifen Gebilde verbunden sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform entspricht die Länge des Aufnahmaraumes 28 der Länge der Käfig-Ladung 4 des Transportfahrzeuges 2. Die Breite des Aufnahmeraumes 28 entspricht der Breite des Transportfahrzeuges 2 und ist jedenfalls so bemessen, daß das Transportfahrzeug bequem in den Aufnahmeraum einfahren kann, bis die Ladung 4 voll innerhalb des Aufnahmeraumes 28 liegt. Der Aufnahmeraum ist seitlich durch zwei im wesentlichen vertikale parallele Stellebenen 48, 50· begrenzt, in welchen Längsträger 52 bzw. 54 mittels Motorantrieb 56, 58 vertikal verstellbar sind. Auf dem Längsträger 52 ist ein beweglicher, im wesentlichen
.../16
horizontaler Endabschnitt 60 .eines Entladekanals 62 angeordnet. Der Endabschnitt 60 hat an seinem einen Ende eine Austrittsstelle 64, die an einen beweglichen Zwischenabschnitt 66 des Entladekanals 62 angeschlossen, ist. Das andere Ende des Zwischenabschnitts 66 ist verschiebbar an. dcis Ende eines weiteren Kanalabschnitts 68 angekoppelt. Der Entladekana.1 führt zu einem Bestimmungsort für die Tiere 70, hier einem Schlachthaus 72, wo die ankommenden Tiere an Haken einer Schlachtlinie 74 gehängt werden. Die Abschnitte des Entladekanals 62 sind jeweils mit·Bandfördereinrichtungen versehen.
Auf dem Längsträger 54 sind zwei· zum Inneren des Aufnahmeraumes 28 gerichtete Luft-Blasmündungen 76, 78 mit Abstand nebeneinander angeordnet und mittels eines Motors 80 in der durch einen Doppelpfeil angedeuteten . Längsrichtung des Aufnahmeraumes 2C verstellbar. Die Blasmündungen 76, 78 sind Teile einer Luft-Blaseinrichtung 82, die hier aus zwei auf dem Träger 54 verschiebbaren Gebläsen 84, 86 besteht. Eine derartige Luft-Blaseinrichtung ist sehr einfach und kann leicht mit serienmäßigen Gebläsen aufgebaut werden.· Es können aber auch andere Ausführungen von Luft-Blaseinrichtungen verwendet werden, beispielsweise solche mit. Breitschlitz-Düsen.
.../17
χ-
Die Höheneinstellung der beiden Träger 52, 54 und damit des Entladekanal-Endabschnitts 60 bzw. der Blasmündungen 76, 78 ist mittels nicht dargestellter Finrichtungen ;;o synchroni-^· siert, daß bei jeder Einstellung des Endabschnitts 60 sich die Blasmündungen richtig in den zugeordneten Betriebspositionen befinden. An dem Endabschnitt 60 ist ein Steuerstand. 88 angeordnet und zusammen mit dem Endabschni-tt der Höhe nach verstellbar. Diese Anordnung eines Steuerstandes ist vorteilhaft, weil dann der am Steuerstand tätige Bedienungsmann aus unmittelbarer Nähe die Höheneinstellung genau beobachten und ggfs. korrigieren kann, und weil derselbe Bedienungsmann dann auch in dem Übergabebereich zwischen Käfig und Entladekanal für korrigierende Eingriffe zur Verfügung steht. Auch die Einstellung der Blasmündungen 76, 78 in Längsrichtung des Aufnahmeraumes 28 kann von dem Steuerstand 88 aus bewirkt werden. Außerdem ist in Fig. 1 noch eine Einstellmöglichkeit mittels eines Handsteuergeräts 90 angedeutet/ das über ein flexibles Kabel mit den von ihm gesteuerten Einrichtungen gekoppelt ist. An dem 3ndabschnitt 60 ist ferner pin Personen-Laufcrang 92 angeordnet, von dem aus eine. Bedienungsperson 93 den Entladevorgang überwachen und nötigenfalls beeinflussen kann.
Der bewegliche Endabschnitt 60 des'Entladekanals 62 enthält einen sich über die ganze Länge des Aufnahmeraumos 28 erstreckenden, zum Aufnahmeraum 28 hin offenen Eintrittsbereich 94. Darin erstreckt sich im wesentlichen horizontal
.../18
I ·« · ν
eine Bandfördereinrichtung 96, die in Fig. 2 durch einen Ausschnitt des Endabschnitts 60 zu sehen und schematisch .dargestellt ist. Die Bandfördereinrishtung 96 transportiert die aus den Käfigen 6 übernommenen Tiere 70 zu der Austrittsstelle 64 an dem einen Ende des Endabschnitts 60. Der offene Eintrittsbereich 94 und die Band-Fördereinrichtung 96 erstrecken sich über die ganze Länge des Aufnahmeraumes 28, so daß aus allen auf dieser Länge vorhandenen Käfigen ' die Tiere gleichzeitig in den Eintrittsbereich 94 treten können.
Fig. 3 zeigt einen der Käfige 6. Er besteht im wesentlichen aus einem Gitterboden 98, zwei langen Gitter-Querwänden 100, 102 und zwei kürzeren Gitter-Stirnwänden 104, 106.
In' der einen Stirnwand 104, die auf dem Transportfahrzeug in der einen Seitenfläche 8 der Käfig-Ladung 4 angeordnet ist; befindet sich die Tür 12, die um ihren· oberen Rand nach außen ■ auf klappbar ist und von einer nicht dargestellten Fedt^r: ' in die dargestellte Offenstellung gedrückt wird. In der anderen Stirnseite 106 ist eine nach innen einklappbare Tür 14 vorgesehen, die federnd in die Schließstellung gedrückt ist; über diese Tür kann der Käfig beladen werden. Die Käfige haben am Boden Eüße 108 und in ihrem oberen Rand dazu passende öffnungen 110, :jo daß mehrere Käfige verriegelnd übere.inandergestapelt werden können, wobei jeweils der Boden eines oberen die Decke eines unteren Käfigs bildet. Die Käfig-Unterseite ist so ausgebildet, daß der Käfig oder ein
Stapel-Käfige von üblichen Gabelstaplern o.dgl. erfaßt werden
kann. /19
Der oberste Käfig des Stapel: bleibt leer oder wird mittels einer (nicht dargestellten) Ueckplatte verschlossen.
Die beschriebene AusführungsJ:orm bietet Vorteile beim Be-.und Entladen. Das Beladen kann leicht so erfolgen, daß ein zu der Tür 14 passendes linde eines (nicht dargestellten) Beladekanals gegen die Tür 14 gestoßen wird, so daß die Tür 14 nach innen aufklappt und Tiere aus dem Beladekanal in den Käfig eingeführt werden können. Beim Zurückziehen des Beladekanals schließt die Tür 14 selbsttätig. Auf der Entladeseite springt die Tür 12 selbsttätig nach oben und außen auf, wenn sie nicht mehr in der Schließstellung gehalten wird, also z. B. beim Wegnehmen der eine Sperreinrichtung bildenden Stangen 16 (Fig. 2). Die nach oben aufgeklappte Tür 12 verhindert ein übermäßiges Auffliegen der Tiere, behindert aber im übrigen den Umsetzvorgang nicht. Man erkennt, daß für die Türen der Käfige leicht auch Sperreinrichtungen vorgesehen werden können, die als Bestandteil des Käfigs derart ausgebildet sind, daß die Tür 12 ..in der Schließstellung einrastet, aber im Bedarfsfall leicht entriegelt worden kann, insbesondere auch durch Heranbewegen des .Endabschnitts 60 des Entnahmekanals (Fig. 2). Derartige Abwandlungen sind jedem Fachmann ohne weiteres möglich.
Ersichtlich sind auch Käfige verwendbar, die an beiden Stirnflächen gleich ausgebildete Türen zum Eingeben oder
...120
Entnehmen von Tieren aufweisen. Solche Käfige werden insbesondere dann .zweckmäßig sein, wenn sie lose zu einer Käfig-Ladung 4 (Fig. 1 und 2) zusammengebaut werden; man .braucht dann beim Auf- und Abbau wie auch beim Be- und Entladen nicht darauf zu achten, welche Käfig-Stirnseite man vor sich hat. Insbesondere ist es möglich, in .beiden Stirnseiten Türen nach Art der Tür 12, mit oder ohne . · eingebaute Sperreinrichtung, vorzusehen.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen der · beschriebenen Vorrichtung denkbar. So kann insbesondere auch eine gewisse Querbeweglichkeit des Endabschnittes und der Blasmündung vorgesehen sein, so daß diese Teile nach dem Einfahren des Transportfahrzeuges in den Aufnahmeraum .dichter an die Käfig-Ladung heranbewegt werden können. Ss ist ferner möglich, den Endabschnitt 60 kürzer und horizontal' verstellbar auszuführen; dann .sind die Enden des Zwischenabschnitts 66 jeweils auch um. vertikale Achsen drehbar an den Endabschnitt 60 bzw. den weiteren Abschnitt anzukoppeln. Auch ist es mcjlich, ein verhältnismäßig kurzes Gestell zu verwenden und das Transportfahrzeug abschnittsweise relativ zum Gestell weiterzubewegen. Derartige Äusführungsformen, wie auch andere mögliche Abwandlungen, sind, in den Figuren nicht dargestellt.
.../21
ι * a *t tr ι
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt sich bereits ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung ihres Aufbaus. Ku/z gesagt, arbeitet die Vorrichtung wie folgt:
Das mit lebenden Schlacht-Hühnern beladene Transportfahrzeug 2 fährt so auf die Rampe 24, daß seine Käfig-Ladung 4 im Aufnahmeraum 28 liegt (Fig. 2), und zwar so, daß'die erste Seitenfläche 8 der Käfigladung 4, in der die zum Entladen vorgesehenen Türen 12 liegen, neben dem Bereich (der Stellebene) liegt, in welchem der Eintrittsbereich des Endabschnitts 60 höhenverstellbar angeordnet ist. Der horizontale Endabschnitt 60 de:; Endladekanals 62 wird in eine solche Höhenlage eingestellt, daß sein offener Eintrittsbereich 94 mit der Band-Fördereinrichtung 96 etwas unterhalb der Unterkante einer zu entleerenden Reihe von Käfigen 6 liegt (in Fig. 2 der obersten T<äfigreihe) . Synchron dazu bewegen sich die Blasmündungen 76, 78 (Fig. 1) in eine Höhenlage, in der mit ihnen Lurt durch die Stirnwände 106 derselben Käfigreihe geblasen werden kann. Die Fördereirrichtungen des Entladekanals 62 werden in Betrieb gesetzt. Die Sperrstangen 16 der betreffenden Käfigreihe ■ werden entfernt, so daß die Türen 12 nach oben aufklappen. Gleichzeitig wird die Luft-Blaseinrichtung 82 in Betrieb gesetzt. Die Hühner fallen auf die Pand-Fördereinrichtung 96 and werden von dieser zu der Austrittsstelle 64 befördert. Dort fallen sie au! die Band-Fördereinrichtung des
Λ W · i
-χ- 3*
Zwischenabschnitts 66. Von dort werddn sie über weitere Abschnitte des'Entnahmekanals zu ihrem Bestimmungsort weiterbefördert. Während dieses Vorganges werden die Blasmündungen 76, 78 an der Käfig-Reihe entlangbewegt, bis alle Käfige leer sind. Sodann kann der Endabschnitt des Entnahmekanals 62 auf eine andere Reihe von Käfigen eingestellt werden, ur.d der Vorgang, wiederholt sich. Nach dem vollständigen Entleeren aller Käfige kann das Transportfahr 2eug sofort wieder wegfahren, und ein neues Transportfahrzeug kann in den Aufnahmeraum 28 eingefahren werden.
Mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art können beispielsweise mit nur drei Bedienurgs- und Aufsichtspersonen etwa 8000 Hühner pro Stunde oder mehr als zwei Hühner pro Sekunde entladen und einzeln aufeinanderfolgend in den Verarbeitungsbetrieb transportiert werden. Da die Tiere einzeln aufainanderfolgen, können einfache Zähleinrichtungen verwendet werden, beispielsweise eine Lichtschranke mit elektronischem Zähler. Besonders auffällig ist cUe Tatsache, daß die Hühner wenig belastet erscheinen und das Anblasen mit Luft sowie die kurzen Fallstrecken zwischen den Abschnitten des Entladekar.als (z.B.. 40 cm Fallhöhe) zu allem Ai.schein nach angenehm empfundenen Flügelbewegungen nutzen.
.../23

Claims (28)

" "" 303 Ί 827 Ansprüche ;■
1. Verfahren zum Entladen von lebendem Geflügel,, insbesondere Hühnern, aus mehreren auf einem Transportfahrzeug über- und nebeneinander angeordneten Käfigen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Käfige'einseitig zu einem Eintrittsbereich eines Entladekanals hin öffnet und einen die Tiere austreibenden Luftstrom durch die Käfige bläst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftstrom eine Geschwindigkeit von mehr als 100 km/Std. hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfige während des Entladens auf dem Transport- · fahrzeug belassen werden, und daß der Ei'ntrittsbereich des Entladekanals an die jeweils zu entleerenden Käfige oder Käfig-Gruppen angelegt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Käfige gleichzeitig zu dem Eintrittsbereich hin geöffnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die geöffneten Käfige nacheinander mit dem Luftstrom beaufschlagt.
.,./24
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die entladenen Tiere nacheinander ' einzeln Ln dem Entladekanal weiterbefördert v/erden.
7. Vorrichtung zum Entladen von lebendem Geflügel, insbesondere Hühnern, nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, aus mehreren auf einem Transportfahrzeug über- und nebeneinander angeordneten Käfigen, mit einem Entladekanal, der zu einem Bestimmungsort für die. Tiere führt, vorzugsweise mit einer Fördereinrichtung versehen ist und einen offenen Eintrittsbereic ι zum Eingeben von aus den Käfi'gen übernommenen Tieren aufweist, .
dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsbereich (94) an einem beweglichen Endabschnitt (60) des Entladekanals (62) vorgesehen und in einem neben eineerste Seitenfläche (8) der Käfig-Ladung (4) des Transportfahrzeuges (2) bringbaren Bereich höhenverstellbar angeordnet ist, und daß zum Herausbefordern der Tiere (70) aus den Käfigen (6) eine auf die zu entleerenden Käfige zur Einwirkung bringbare Luft-Blaseinrichtung (82) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß. die Luft-Blaseinrichtung (82) wenigstens eine auf verschiedene Käfige einstellbare Blasmündung (76, 78) auf we;1 Ft.
.../26
9. Vorrichtung■nach Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Eintrittsbereichs (94) an erste Käfig-Stirnflächen (104) angepaßt sind, die in der ersten Seitenfläche (8) der Käfig-Ladung (4) liegen, und daß die Blasmündung (76, 78) auf zweite Käfig-Stirnflächen ' (106) ausrichtbar ist, die den ersten f Käfig-Stirnflächen (104) entgegengesetzt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein Gestell (22), in welchem.der Endabschnitt (60) des Entlädekanals (62) und die Blasmündung (76, 78) in zwei im wesentlichen parallelen vertikalen Steilebenen .(48, 50) , die zwischen sich einen Aufnahmeraum (28). für die entladenden und auf dem Transportfahrzeug (2) befindlichen Käfige (6) begrenzen, verstellbar gelagert sind.
11: Vorrichtung nach Anspruch 10, iddurch gekennzeichnet, · daß die Lage und/oder der Abstand zwischen den Stellebenen (48, 50) veränderbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn-■ zeichnet, daß der Abstand zwischen den Stellebenen im wesentlichen der Breite der Käfigladung (4) des Transpcrtfahrzeuges (2) entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Aufnahmeraumes (2.8) der Länqe einer Käfigladung (4) eines Transportfahrzeuges (2) entspricht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Aufnahmeraumes (28) veränderbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (22)eine Rampe (24) und eine diese überspannende Brücke (26) aufweist, wobei . die Rampe den Boden des Aufηahmeräumes (28) darstellt und die Brücke einen Durchgang (30) für das Ein- und Ausfahren von Transportfahrzeugen (2) mit Käfig-Ladungen (4) bildet.
16. Vorrichtung nach einem der Ansv^üche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Endabschnitt (60) des Entladekanals (62) eine in dem Eintrittsbereich
(94) erstreckte Fördereinrichtung (96) aufweist, die die Tiere (70) zu einer Austrittsstelle (64) befördert, und daß die Austrittsstell^ (64) an einen beweglichen Zwischenabschnitt (66) des Entladekanals (62) ange-^ schlossen ist.
.../28
• · ■ · » ♦·
17. Vorrichtung nach Anspruch 16-, dadurch'gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (96) sich über die ganze Länge des Aufnahmeraumes (28) erstreckt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen End'abschnitt (60) des Entladekanals (62) ein Personen-Laufgang (92) angeordnet ist. ·
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasmündung (76, 78) auf einem höhenverstellbaren Träger (54) in Längsrichtung des Aufnahmeraumes .(28) verstellbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blasmündungen (76, 78) mit Abstand nebeneinander angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19'oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasmündung (76, 78) an einem auf dem Träger (54) verschiebbaren Gebläse (84, 86) vorgesehen ■ ist. ;
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der den Eintrittsbereich (94) .aufweisende Endabschnitt (60) des Entladekanals (62) und die Blasmündung (76, 78) synchron der Höhe nach verstellbar sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dciß zur Höheneinstellung des Endabschnitts (62) ein zusammen mit dem Endabs^hnitt höhenbeweglicher Steuerstand (88) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Endabschnitt des ■ Entladekanals als Betätigungseinrichtung für Sperreinrichtungen zu öffnender Käfigtüren ausgebildet ist.
25. Geflügel-Transportkäfig, insbesondere für Schlachthühner, zur Verwendung bei einer Entladevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß seine Breite der Breite der Ladefläche eines mit ihm zu beladenden Transportfahrzeuges (2) entspricht.
26. Transportkäfig nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß er an beiden Stirnflächen gleich ausgebildete Türen zum Eingeben oder Entnehmen von Tieren hat.
27. Transportkäfig nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer ersten Stirnseite (104) eine nach außen öffnende und federnd in die Offenstellung vorgespannte Tür (12) und in der anderen Stirnseite
(106) eine nach innen öffnende und federnd in die Schließstellung vorgespannte Tür (14) aufweist.
..,/30
28. Geflügel-Transportfahrzeug für die Verwendung bei einer Entladevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Geflügel-Transportkäfige (6) fest auf dem Transportfahrzeug (2) angeordnet sind.
DE19803031827 1980-08-23 1980-08-23 Verfahren und vorrichtung zum entladen von lebendem gefluegel, insbesondere huehnern Ceased DE3031827A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803031827 DE3031827A1 (de) 1980-08-23 1980-08-23 Verfahren und vorrichtung zum entladen von lebendem gefluegel, insbesondere huehnern
GB8041452A GB2082535A (en) 1980-08-23 1980-12-30 A process and apparatus for unloading live poultry
FR8027790A FR2488864A1 (fr) 1980-08-23 1980-12-30 Procede et dispositif pour decharger des volailles vivantes
ES498258A ES8201929A1 (es) 1980-08-23 1980-12-30 Procedimiento para descargar aves vivas
IT69014/80A IT1129950B (it) 1980-08-23 1980-12-30 Procedimento e dipsositivo per loscarico di volatili vivi particolarmente di polli da gabbie disposte su un veicolo di trasporto
BE0/204045A BE887844A (fr) 1980-08-23 1981-03-09 Procede et dispositif pour decharger des volailles vivantes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803031827 DE3031827A1 (de) 1980-08-23 1980-08-23 Verfahren und vorrichtung zum entladen von lebendem gefluegel, insbesondere huehnern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3031827A1 true DE3031827A1 (de) 1982-05-19

Family

ID=6110244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803031827 Ceased DE3031827A1 (de) 1980-08-23 1980-08-23 Verfahren und vorrichtung zum entladen von lebendem gefluegel, insbesondere huehnern

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE887844A (de)
DE (1) DE3031827A1 (de)
ES (1) ES8201929A1 (de)
FR (1) FR2488864A1 (de)
GB (1) GB2082535A (de)
IT (1) IT1129950B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108792660A (zh) * 2018-03-22 2018-11-13 霍邱县小根生猪养殖专业合作社 一种生猪转运装置

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6454510B1 (en) * 2000-06-17 2002-09-24 Turkey Scope, Llc Livestock unloading system

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3706300A (en) * 1971-02-01 1972-12-19 Lon H Wessinger Poultry-handling system
FR2446594A1 (fr) * 1979-01-18 1980-08-14 Poussier Claude Procede et un appareil pour le transport et le chargement des volatiles vivants

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108792660A (zh) * 2018-03-22 2018-11-13 霍邱县小根生猪养殖专业合作社 一种生猪转运装置

Also Published As

Publication number Publication date
ES498258A0 (es) 1982-01-01
IT1129950B (it) 1986-06-11
ES8201929A1 (es) 1982-01-01
FR2488864A1 (fr) 1982-02-26
IT8069014A0 (it) 1980-12-30
GB2082535A (en) 1982-03-10
BE887844A (fr) 1981-09-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2221858C2 (de) Grubenförmige begaste Betäubungskammer
DE2234093C3 (de) Käfigbatterie, insbesondere für Schlachtküken
EP3381275A1 (de) Masthähnchencontainer als bestandteil einer einheit und einer anordnung
DE112014003802T5 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Unterstützen des Verbringens von Federvieh in Transportbehälter
DE102008056142A1 (de) Anlage zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen
DE2127310C3 (de) Fördereinrichtung für Flaschen oder ähnliches Fördergut
DE69820620T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum transport von hühnern oder anderem geflügel
EP3328205B1 (de) Vorrichtung, anordnung und verfahren zum betäuben von geflügeltieren
DE2830679C2 (de) Anlage zur Behandlung von Waren mit einer Aufzugseinrichtung zur Förderung von mattenförmigen Tragkörpern
DE3031827A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entladen von lebendem gefluegel, insbesondere huehnern
DE1481383A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einlagerung von faserigem Gut in loser Schuettung
DE29908724U1 (de) Backofenanlage mit Ofenbelader
DE7408493U (de) Entstaubungsvorrichtung fuer schuettgutumschlag-anlagen, z.b. zur schiffsentladung, zum kippen von waggons o.dgl.
DE202020002261U1 (de) Umsetzmaschine zum Umsetzen von bebrüteten Eiern auf einen Boden in einem Geflügelstall
EP0784929A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fangen von Mastgeflügel in einem Stall
DE3119238A1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer fleischprodukte
DE622718C (de) Fahrbare Foerdervorrichtung fuer Kohle o. dgl. Stoffe mit endlosem Band
DE3904353C2 (de)
DE202021101155U1 (de) Transportmittel, mit oder ohne eigenem Antrieb, umfassend ein Fördertechniksystem
DE573486C (de) Foerdervorrichtung fuer Schokoladenformen-Kuehlraeume
DE2209572A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum verladen und transportieren von gefluegel
DE475532C (de) Vorrichtung zum Befoerdern von Stoffen durch verschiedene Behandlungsraeume oder Behandlungsstufen
EP0007320A1 (de) Einrichtung für die Haltung von Mastgeflügel in Stallungen
DE2005286A1 (de) Landmaschine für die Ernte und gleichzeitige Trocknung von Viehfutter
DE2140822C3 (de) Ladewagen für halm- oder blattförmiges Erntegut

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: G.M.G. SYSTEM S.R.L., CARAGLIO, IT

8131 Rejection