DE3031827A1 - Verfahren und vorrichtung zum entladen von lebendem gefluegel, insbesondere huehnern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entladen von lebendem gefluegel, insbesondere huehnernInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Entladen von lebendem Geflügel, insbesondere
Hühnern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Entladen von lebendem Geflügel/ instesondere Hühnern,
aus mehrerer, auf einem Transportfahrzeug über- und nebeneinander angeordneten Käfigen.
Bei der modernen Massentierhaltung von Geflöge1, insbesondere
Hühnern, müssen sehr große Mengen von Tieren möglichst schuell gehandhabt werden. Um dabei gleichmäßige,
hygienisch^ und für die Tiere erträgliche Bedingungen bei der erforderlichen Arbeitsgeschwindigkeit und
Wirtschaftlichkeit sicherzustellen, wird moist eine
möglichst weitgehend mechanisierte oder sogar automatisierte Arbeitsweise angestrebt. Während eino solche
mechanisierte oder automatisierte Arbeitsweise bei der
eigentlichen Haltung der Tiere ohne besondere Schwierigkeiten sehr weitgehend möglich ist, ergeben sich beim Ein- und
Ausladen und beim Transport der Tiere erhebliche Probleme, insbesondere wegen der Forderung nach hoher Be- und Entladegeschwindigkeit.
Aus hygienischen Gründen sind.Aufzuchtbetriebe
und Verarbeitungsbetriebe, im allgemeinen Schlachtereien, räumlich weit voneinander getrennt,
beispielsweise um 200 km, so" daß große Mengen schlachtreifer Tiere rasch, wirtschaftlich und mit möglichst
geringen Verlusten, vom Aufzuchtbetrieb zum Verarbeitungsbetrieb
zu befördern sind, wobei insbesondere eine kontinuierliche Auslastung der Verarbextungskapazität
erzielt werden soll. Bei modernen Hühner-Verarbeitungsbetrieben kann die Verarbextungskapazität einer Produktlinie
beispielsweise 4000 Tiere pro Stunde betragen.
Es ist bekannt, die Tiere von Hand in Käfige zu setzen,
die gefüllten Käfige auf einem Transportfahrzeug über- und nebeneinander zu stapeln, beispielsweise mit Hilfe
eines Gabelstaplers, das Fahrzeug zum Verarbeitungsbetrieb . ■ ·
zu fahren, die-Käfige dort abzuladen und die Tiere von
.Iio.nd aus den Käfigen in eine zu einem Bestimmungsort
für die Tiere führenden Entladekanal umzusetzen, der
"vorzugsweise mit einer Fördereinrichtung versehen ist.
Mit dieser Arbeitsweise kann eine hohe Be- und Entladegeschwindigkeit nicht erzielt werden, der Bedarf an"
menschlicher Arbeitskraft ist .beträchtlich, und beim
- fi ~
Umsetzen der Tiere von Hand kann es leicht zu Verletzungen · der Tiere kommen.
Es ist ferner bekannt, beim Entladen jeweils einen Stapel von gefüllten Käfigen maschinell vom Transportfahrzeug
abzunehmen und zu einer Entstapeleinrichtuhg zu befördern, von wo aus die Käfige des Stapels maschinell nacheinander
zu einer Eingangsstation des Verarbeitungsbetriebes befördert werden. Dort werden die einzelnen Käfige von
Hand geöffnet, und die'Tiere werden von Hand herausgenommen
und in die Produktlinie eingeführt. Die leeren Käfige werden zu einer Stapeleinrichtung zurückgeleitet und dort wieder
zu Stapeln zusammengesetzt, die auf das Fahrzeug zurückgesetzt werden. Mit diesem bekannten Verfahren ist zwar
eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit möglich als beim rein
manuellen Entladen, doch ist der Aufwand für das maschinelle Stapeln und Entstapeln beträchtlich, und das am Beginn der
Produktlinie erforderliche öffnen der Käfige und Herausnehmen der Tiere erfordert Zeit und Geschicklichkeit;
dennoch können Verletzungen Jer Tiere vielfach nicht vermieden werden. . ·
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen das Entladen von
lebendem Geflügel, insbesondere Hühnern, mit. hoher Geschwindigkeit, großer Schonung der Tiere und geringem
Einsatz von menschlicher Arbeitskraft erfolgen kann.
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Nach der Erfindung wird hinsichtlich, des Verfahrens diese
Aufgabe gelöst mit einem Verfahren zum Entladen von lebendem Geflügel, insbesondere Hühnern, aus mehreren auf einem
Transportfahrzeug über- und nebeneinander angeordneten
Käfigen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Käfigeeinseitig
zu einem E.^ntrittsbereich eines Entladekanals hin öffnet und einen die Tiere austreibenden Luftstrom
durch die geöffneten Käfige bläst.
4 Es. hat sich gezeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die Tiere mit sehr großer Geschwindigkeit, jedoch ohne Gefahr von Verletzungen, aus den Käfigen hinaus und in
den Entladekanal befördert werden können, und zwar ohne schädlichen Streß für die Tiere, weil sie ohnehin :
der hergestellten Käfigöffnung zustreben und von dem Luftstrom zu rctürliehen Flugbewegungen angeregt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft für Hühner, weil diese nur eine geringe Neigung zum Laufen
haben und. durch den Luftstrom zu einer gezielten Bewegung
in der gewünschten Richtung gebracht werden; da Hühner ein verhältnismäßio geringes Gewicht haben,, lassen sich
mit dem Luftstrom erhebliche Beschleunigungen auf kurzen Strecken erzielen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sind-ohne weiteres
sehr hohe Entläderaten möglich; dementsprechend hoch kann die Transportleistung des Entladekanals ausgelegt werden,
der vorzugsweise mit einer'entsprechend schnell laufenden
- y-
Fördereinrichtung, beispielsweise einer Band-Fördereinrichtung,
versehen ist. Es können ohne Gefahr für die Tiere Luftgeschwindigkeit von mehr als 100 km/Std. angewandt
werden. Da die Tiere nicht von Hand oder von einer Maschine erfaßt werden, ist die Gefahr von Verletzungen .sehr stark
herabgesetzt.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei.welcher die Käfige während des Entladens auf dem Transportfahrzeug belassen werden und der
Eintrittsbereich des Entladekanals an die jeweils zu entleerenden Käfige angelegt wird. Dadurch wird das umständliche,
zeitraubende und arbeitsintensive Ab- und Wiederaufbauen der Käfige auf dem Transportfahrzeug völlig vermieden, und
die mögliche Entladegeschwindigkeit wird weiter beträchtlich erhöht.
Eine besonders hohe Entladegeschwindigkeit wird ermöglicht,
wenn man mehrere KäEige gleichzeitig zu dem entsprechend
bemessenen Eintritt^bereich des Entladekanals hin öffnet.
Dabei kann eine gleichmäßigere Entleerung Jer Käfige .dadurch
sichergestellt werden., daß man die geöffneten Käfige nacheinander mit dem Luftstrom beaufschlagt. In jedem Fall
ist es dur<:h Wahl einer entsprechend hohen Förderleistung
im Entladekanal möglich, die Tiere einzeln aufeinanderfolgend zu ihrem Bestimmungsort weiterzutransportieren. Sie kommen
dann dort in wenig erregtem Zustand an und können leicht mit hoher Frequenz erfaßt und weiterbehandelt, insbesondere
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einzeln auf Haken einer Schlachtlinie gehängt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient
nach der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum
Entladen von lebendem Geflügel, insbesondere Hühnern, aus mehreren auf einem Transportfahrzeug über- und nebeneinander
angeordneten Käfigen, mit einem Entladekanal, der zu einem Bestimmungsort für die Tiere führt, vorzugsweise
mit einer Fördereinrichtung versehen ist und einen offenen Eintrittsbereich zum Eingeben von aus den Käfigen übernommenen.
Tieren aufweist; diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsbereich an einem beweglichen Endabschnitt ·
des Entladekanals vorgesehen und in einem neben eine erste Seitenfläche der Käfig-Ladung des Transportfahrzeuges ' ■
bringbaren Bereich höhenverstellbar angeordnet ist, und daß zum Herausbefördern der Tiere aus den Käfigen eine auf die
zu entleerenden Käfige zur Einwirkung bririgbare Luft-Blaseinrichtur:;
vorgesehen ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Käfige,
während sie sich auf dem Transportfahrzeug befinden,
rasch und bequem entladen vrrden; es braucht nur der bewegliche Endabschnitt des Eritladekanals auf die Position, insbesondere
die Höhenlage, der jeweils zu entladenden Käfige, im Normalfall eine ganze Reihe von in Längsrichtung aar,
Transportfahrzeuges aneinandergereihten Käfigen, eingestellt· zu werden. Danach werden die Käfige zum Eintrittsbereich
des beweglichen Endabschnitts hin geöffnet, und die Blaseinrichtung wird auf die zu entleerenden Käfige zur Ein-
wirkung gebracht; dafür ist es- zweckmäßig, daß die Luft-Blaseinrichtung
wenigstens eine auf verschiedene Käfige einstellbare Blasmündung aufweist. Die zur Verfügung stehend«
Blasleistung kann dadurch konzentriert auf die jeweils zu entleerenden .Käfige angewandt werden. .
Die erf indungs.gemäße Vorrichtung kann ersichtlich sehr einfach und kostengünstig aufgebaut sein und .kann auch leicht so
robust ausgeführt werden wie es für den rauhen Betrieb in Geflügel-Schlachthäusern zweckmäßig ist. Die schon
beschriebenen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in einfacher Weise erreicht.
Für die -Luft-Blaseinrichtung sind zahlreiche Ausführungsformen möglich. Besonders zweckmäßig ist die schon erwähnte
Ausführungsform, hei der die Luft-BJ.aseinrichtung wenigstens
eine auf verschiedene Käfige einstellbare Blasmündung aufweist. Es ist leicht möglich, eine solche Blasmündung
beweglich zu führen, beispielsweise als Endstück einer flexiblen Schlauchleitung,, die zu einer Luftqüelle; beispielsweise
einem Gebläse, führt. Zweckmäßigerweise werden die
Käfige über ihre ganze Länge von dem Luftstrom durchsetzt. Demgemäß ist eine Aus führung s form bevorzugt, bei der <äie
Abmessungen des Eintrittsbereichs' an erste Käfig-Stirnflächen
angepaßt sind,die in der ersten Seitenfläche der Käfig-Ladung liegen, und die Blasmündung auf zweite
Käfig-Stirnflächen ausrichtbar ist, die den ersten Käfig- ■
.../■9 . ' BAD ORIGINAL
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1 rtifl ii»-ihön ο):] I 'jraijaiifjacf.) I ·* I ca) Hfl,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders einfach aufge
baut und zu handhaben, wenn sie ein Gestell aufweist, in welchem der Endabschnitt des Entladekanals und die Blasmündung
in zwei im wesentlichen parallelen vertikalen Stellebenen verstellbar gelagert sind; diese Stellebenen,
begrenzen zwischen sich einen Aufnahmeraum für die zu entladenden und auf dem Transportfahrzeug verbliebenen Käfige.
Es braucht dann zum Entladen nur das Transportfahrzeug in
eine Lage herangefahren zu werden, in der sich die zu entladenden Käfige in dem Aufnahmeraum befinden, um alle
erforderlichen Einrichtungen zum Entladen betriebsfertig zu haben.
Oft ist es vorteilhaft, wenn die Lrae und/oder der Abstand
zwischen den Stellebenen veränderbar sind. Man kann dadurch die Vorrichtung an verschieden breite Käfige anpassen.'
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der Abstand zwischen den Stellebenen der Breite der Käfig-Ladung
des Transportfahrzeuges entspricht. Man.bläst dann
quer durch die ganze Breite der Käfigladung. Die Handhabung j pc dadurch sehr viel einfacher als bei der grundsätzlich
ebenfalls cegebenen Möglichkeit, die Blasmündung so anzuordnen und auszuführen, beispielsweise an einer flachen
Düse, daß sie nach unten zwischen nebeneinanderliegende
, . . /10 BAD ORIGINAL
Käfigstapel der Käfig-Ladung eingeführt werden kann. Die
beschriebene Möglichkeit, den Abstand zwischen den Stellebenen zu verändern, ist auch insofern vorteilhaft, als man dann
das Transportfahrzeug bei zunächst großem Abstand zwischen
den Stellebenen bequem in den Aufnahmeraum fahren und dann den beweglichen Endabschnitt des Entnahmekanals und die Blasmündung
direkt an die Seiten der Käfr.g-Ladung heranbringen kann, so daß das Einblasen der Luft mit geringsten Verlusten
erfolgen kann..
• Zweckmäßigerweise entspricht die Länge des Aufnahmeraumes der Länge einer Käfig-Ladung eines Transportfahrzeuges. Es
kann dann das Fahrzeug in einem Zug entladen werden, ohne · daß es zwischendurch bewegt v/erden muß.
Man kann die Länge äes Aufnahmeramnes axial veränderbar
machen, damit Transportfahrzeuge verschiedener Längen jeweils in einem Zug entladen werden können.
Im allgemeinen wird es aber aus Gründen der konstrutaziyen
Einfachheit und Robustheit der Vorrichtung vorzuziehen sein/ feste Abmessungen des Aufnahmeraumes und einen fest
vorgegebenen Abstand zwischen den Stellebenen vorzusehen; das reicht dann für den in der Praxis' meist vorliegenden
Fall aus," daß einheitlich beschaffene Transportfahrzeuge und Käfige verwendet werden.
Die erf indungsgentäße Vorrichtung ist besonders einfach .
und betriebssicher zu benutzen, wenn der den Eintrittsbereich aufweisende Endabschnitt des Entladekanals und die Blasmündung
synchron der Höhe nach verstellbar sind. Es ergibt sich dann automatisch eine richtige Zuordnung der Blasmündung
zu der jeweils zu entleerenden Horizontalreihe von Käfigen.
Eine weitere Verbesserung ist dadurch möglich, daß der Endabschnitt des Entladekanals als Betätigungseinrichtung
für Sperreinrichtungen der zu öffnenden Käfigtüren ausge-.
bildet ist. Man kann, dann die für das Entladen zu öffnenden Käfigtüren durch das Heranbringen des Endabschnittes des
Entladekanals selbsttätig öffnen.
Aus den vorstehenden Erläuterungen „rird verständlich, daß
es vorteilhaft ist für die Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung,einen Geflügelkäfig, insbesondere
für Schlachthühner, zu verwenden, dessen Breite der Breite der Ladefläche eines mit ihm zu beladenden TransportJJahrzeugss
entspricht. Die Tiere haben dann beim Hinauablasen eine
verhältnismäßig lange Beschleunigungsstrecke innerhalb des Käfigs zur Verfügung, so daß man mit geringen Blaskräften
und damit geringer mechanischer Belastung der Tiere und geringerem Luftbedarf arbeiten kann. Derartige Käfige sind
aber auch an sich vorteilhaft, weil sie eine lückenlose Ausnutzung der ganzen Ladebreite des Transportfahrzeuges
ermöglichen und eine höhere Beladegeschwindigkeit zulassen,
.../12
weil den Tieren ein größerer Bremsweg innerhalb des Käfigs zur Verfügung steht und die Eingabegeschwindigkeit
entsprechend höher gewählt werden .kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindurigsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß bei dem Transportfahrzeug-die Käfige
fest auf dem Fahrzeug angebracht sein können. Das ■ ermöglicht eine Bauweise, bei der die Käfige ein sich selbst
und .das Transportfahrzeug versteifendes Gerüst bilden;
die Käfige können dabei aus verhältnismäßig leichtem Material hergestellt sein.
Des.weiteren ist es vorteilhaft, daß die Tiere im wesentlichen einzeln nacheinander transportiert werden
können; dadurch können einfache Kontrolleinrichtungen verwendet werden, beispielsweise zum Wiegen oder Zählen
■der Tiere. Zum Zählen kann eine einfache Lichtschranke verwendet.werden.'
.../13
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Entladevorrichtung/
Fig. 2 erläutert.den Entladevorgang bei Ansicht der
Entladevorrichtung von der zu Fig. 1 entgegengesetzten Seite, und
Fig. 3 zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung einen für die erfindungsgemäße Entladevorrichtung
geeigneten Hühner-Transportkäfig.
Fig. 1 und 2 zeigen schematisch eine Vorrichtung zum Entladen
von lebenden Hühnern aus einer "auf einem Transportfahrzeug 2 befindlichen Ladung 4 aus mehreren über- und nebeneinander
angeordneten Käfigen 6, die zwischen vertikalen Pfosten des
Transportfahrzeuges befestigt sind. Jeder Käfig 6 ist . für- die Aufnahme einer Mehrzahl von Hühnern bestimmt,
hat eine der Ladefläche des Transportfahrzeuges 2 entsprechende Breite und ist fest auf dem Transportfahrzeug
angeordnet. Die Käfige 6 sind in ihren in den Seitenflächen 8 und -10 der Käfig-Ladung 4 liegenden Stirnwänden jeweils
mit Türen 12 bzw. 14 versehen; in Fig. 1 ist das nur bei
einem einzigen Käfig dargestellt. Die Türen können wahlweise lösbare Sperreinrichtungen, beispielsweise einrastende
Riegel, aufweisen; bei der dargestellten Ausfuhrungsform
sind die Türen 12 der Käfige 6 durch (nicht dargestellte). Federn in die Offenstellung (vergleiche in fig. 2 die obertta
Käfigreihe) vorgespannt, und als Sperreinrichtungen für diese Türen 12 sind Stangen 16 vorgesehen, die sich im einfachsten
Fall vor den· jeweils" zugeordneten horizontalen Käfig-Reihen
üb^r die' ganze Länge der Käfig-Ladung zwischen Pfosten oder
Wänden 18, 20 am Anfang bzw. am Ende der Ladefläche des Transportfahrzeuges 2 erstrecken. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind aus Festigkeitsgründen auch noch mittlere
Pfosten 21 vorgesehen, und die Stangen 16 sind dementsprechend in zwei Hälften unterteilt.
.../15
Die Entladevorrichtung hat ein Gestell 22, das eine Rampe 24 für das Transportfahrzeug 2 vmd eine die Rampe überspannende
Brücke 26 aufweist. Die Rampe 24 bildet den Boden eines. Aufnahmeraumes 28 für das Transportfahrzeug 2 und dessen
Käfig-Ladung 4. Die Brücke 26 bildet einen Durchgang 30 zum Ein- und Ausfahren des Transportfahrzeuges 2 mit darauf
befindlicher Käfig-Lädung 4 in den bzw. aus dem Aufnahmeraum 28. Der beschriebene Aufbau ist sehr einfach und platzsparend
und kann mit üblichen Mitteln leicht hergestellt werden.
Die Brücke 26 enthält bei der dargestellten Ausführungsform
je ein vorderes und hinteres Paar von Pfosten 32, 34 bzw. 36, 38, die unten mit der Rampe 24 und oben mittels Längsstreben
40, 42 und Querstreben 44, 46 miteinander zu einem ■ steifen Gebilde verbunden sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform entspricht die Länge
des Aufnahmaraumes 28 der Länge der Käfig-Ladung 4 des
Transportfahrzeuges 2. Die Breite des Aufnahmeraumes 28 entspricht der Breite des Transportfahrzeuges 2 und ist
jedenfalls so bemessen, daß das Transportfahrzeug bequem in den Aufnahmeraum einfahren kann, bis die Ladung 4 voll
innerhalb des Aufnahmeraumes 28 liegt. Der Aufnahmeraum ist seitlich durch zwei im wesentlichen vertikale parallele
Stellebenen 48, 50· begrenzt, in welchen Längsträger 52 bzw. 54 mittels Motorantrieb 56, 58 vertikal verstellbar sind.
Auf dem Längsträger 52 ist ein beweglicher, im wesentlichen
.../16
horizontaler Endabschnitt 60 .eines Entladekanals 62
angeordnet. Der Endabschnitt 60 hat an seinem einen Ende eine Austrittsstelle 64, die an einen beweglichen Zwischenabschnitt
66 des Entladekanals 62 angeschlossen, ist. Das andere Ende des Zwischenabschnitts 66 ist verschiebbar
an. dcis Ende eines weiteren Kanalabschnitts 68 angekoppelt. Der Entladekana.1 führt zu einem Bestimmungsort für die Tiere
70, hier einem Schlachthaus 72, wo die ankommenden Tiere an Haken einer Schlachtlinie 74 gehängt werden. Die Abschnitte
des Entladekanals 62 sind jeweils mit·Bandfördereinrichtungen
versehen.
Auf dem Längsträger 54 sind zwei· zum Inneren des Aufnahmeraumes
28 gerichtete Luft-Blasmündungen 76, 78 mit Abstand nebeneinander angeordnet und mittels eines
Motors 80 in der durch einen Doppelpfeil angedeuteten .
Längsrichtung des Aufnahmeraumes 2C verstellbar. Die Blasmündungen
76, 78 sind Teile einer Luft-Blaseinrichtung 82,
die hier aus zwei auf dem Träger 54 verschiebbaren Gebläsen 84, 86 besteht. Eine derartige Luft-Blaseinrichtung ist
sehr einfach und kann leicht mit serienmäßigen Gebläsen
aufgebaut werden.· Es können aber auch andere Ausführungen von Luft-Blaseinrichtungen verwendet werden, beispielsweise
solche mit. Breitschlitz-Düsen.
.../17
χ-
Die Höheneinstellung der beiden Träger 52, 54 und damit des Entladekanal-Endabschnitts 60 bzw. der Blasmündungen 76,
78 ist mittels nicht dargestellter Finrichtungen ;;o synchroni-^·
siert, daß bei jeder Einstellung des Endabschnitts 60 sich die Blasmündungen richtig in den zugeordneten Betriebspositionen befinden. An dem Endabschnitt 60 ist ein Steuerstand. 88 angeordnet und zusammen mit dem Endabschni-tt der
Höhe nach verstellbar. Diese Anordnung eines Steuerstandes ist vorteilhaft, weil dann der am Steuerstand tätige
Bedienungsmann aus unmittelbarer Nähe die Höheneinstellung genau beobachten und ggfs. korrigieren kann, und weil
derselbe Bedienungsmann dann auch in dem Übergabebereich zwischen Käfig und Entladekanal für korrigierende Eingriffe
zur Verfügung steht. Auch die Einstellung der Blasmündungen 76, 78 in Längsrichtung des Aufnahmeraumes 28 kann von dem
Steuerstand 88 aus bewirkt werden. Außerdem ist in Fig. 1 noch eine Einstellmöglichkeit mittels eines Handsteuergeräts
90 angedeutet/ das über ein flexibles Kabel mit den
von ihm gesteuerten Einrichtungen gekoppelt ist. An dem 3ndabschnitt 60 ist ferner pin Personen-Laufcrang 92 angeordnet,
von dem aus eine. Bedienungsperson 93 den Entladevorgang überwachen und nötigenfalls beeinflussen kann.
Der bewegliche Endabschnitt 60 des'Entladekanals 62
enthält einen sich über die ganze Länge des Aufnahmeraumos
28 erstreckenden, zum Aufnahmeraum 28 hin offenen Eintrittsbereich 94. Darin erstreckt sich im wesentlichen horizontal
.../18
I ·« · ν
eine Bandfördereinrichtung 96, die in Fig. 2 durch einen Ausschnitt des Endabschnitts 60 zu sehen und schematisch
.dargestellt ist. Die Bandfördereinrishtung 96 transportiert
die aus den Käfigen 6 übernommenen Tiere 70 zu der Austrittsstelle 64 an dem einen Ende des Endabschnitts 60. Der offene
Eintrittsbereich 94 und die Band-Fördereinrichtung 96 erstrecken sich über die ganze Länge des Aufnahmeraumes
28, so daß aus allen auf dieser Länge vorhandenen Käfigen '
die Tiere gleichzeitig in den Eintrittsbereich 94 treten können.
Fig. 3 zeigt einen der Käfige 6. Er besteht im wesentlichen aus einem Gitterboden 98, zwei langen Gitter-Querwänden
100, 102 und zwei kürzeren Gitter-Stirnwänden 104, 106.
In' der einen Stirnwand 104, die auf dem Transportfahrzeug in der einen Seitenfläche 8 der Käfig-Ladung 4 angeordnet
ist; befindet sich die Tür 12, die um ihren· oberen Rand nach
außen ■ auf klappbar ist und von einer nicht dargestellten Fedt^r: '
in die dargestellte Offenstellung gedrückt wird. In der anderen Stirnseite 106 ist eine nach innen einklappbare
Tür 14 vorgesehen, die federnd in die Schließstellung gedrückt ist; über diese Tür kann der Käfig beladen werden. Die
Käfige haben am Boden Eüße 108 und in ihrem oberen Rand dazu passende öffnungen 110, :jo daß mehrere Käfige verriegelnd
übere.inandergestapelt werden können, wobei jeweils der Boden eines oberen die Decke eines unteren Käfigs bildet. Die
Käfig-Unterseite ist so ausgebildet, daß der Käfig oder ein
Stapel-Käfige von üblichen Gabelstaplern o.dgl. erfaßt werden
kann. /19
Der oberste Käfig des Stapel: bleibt leer oder wird mittels
einer (nicht dargestellten) Ueckplatte verschlossen.
Die beschriebene AusführungsJ:orm bietet Vorteile beim
Be-.und Entladen. Das Beladen kann leicht so erfolgen, daß ein zu der Tür 14 passendes linde eines (nicht dargestellten)
Beladekanals gegen die Tür 14 gestoßen wird, so daß die
Tür 14 nach innen aufklappt und Tiere aus dem Beladekanal in den Käfig eingeführt werden können. Beim Zurückziehen
des Beladekanals schließt die Tür 14 selbsttätig. Auf der Entladeseite springt die Tür 12 selbsttätig nach oben
und außen auf, wenn sie nicht mehr in der Schließstellung gehalten wird, also z. B. beim Wegnehmen der eine Sperreinrichtung
bildenden Stangen 16 (Fig. 2). Die nach oben aufgeklappte Tür 12 verhindert ein übermäßiges Auffliegen
der Tiere, behindert aber im übrigen den Umsetzvorgang nicht. Man erkennt, daß für die Türen der Käfige leicht auch
Sperreinrichtungen vorgesehen werden können, die als Bestandteil des Käfigs derart ausgebildet sind, daß die
Tür 12 ..in der Schließstellung einrastet, aber im Bedarfsfall leicht entriegelt worden kann, insbesondere auch durch
Heranbewegen des .Endabschnitts 60 des Entnahmekanals (Fig. 2). Derartige Abwandlungen sind jedem Fachmann
ohne weiteres möglich.
Ersichtlich sind auch Käfige verwendbar, die an beiden
Stirnflächen gleich ausgebildete Türen zum Eingeben oder
...120
Entnehmen von Tieren aufweisen. Solche Käfige werden
insbesondere dann .zweckmäßig sein, wenn sie lose zu einer
Käfig-Ladung 4 (Fig. 1 und 2) zusammengebaut werden; man .braucht dann beim Auf- und Abbau wie auch beim Be- und
Entladen nicht darauf zu achten, welche Käfig-Stirnseite
man vor sich hat. Insbesondere ist es möglich, in .beiden Stirnseiten Türen nach Art der Tür 12, mit oder ohne . ·
eingebaute Sperreinrichtung, vorzusehen.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen der ·
beschriebenen Vorrichtung denkbar. So kann insbesondere auch eine gewisse Querbeweglichkeit des Endabschnittes
und der Blasmündung vorgesehen sein, so daß diese Teile nach dem Einfahren des Transportfahrzeuges in den Aufnahmeraum
.dichter an die Käfig-Ladung heranbewegt werden können. Ss ist ferner möglich, den Endabschnitt 60 kürzer und
horizontal' verstellbar auszuführen; dann .sind die Enden des
Zwischenabschnitts 66 jeweils auch um. vertikale Achsen drehbar an den Endabschnitt 60 bzw. den weiteren Abschnitt
anzukoppeln. Auch ist es mcjlich, ein verhältnismäßig
kurzes Gestell zu verwenden und das Transportfahrzeug abschnittsweise relativ zum Gestell weiterzubewegen.
Derartige Äusführungsformen, wie auch andere mögliche
Abwandlungen, sind, in den Figuren nicht dargestellt.
.../21
ι * a *t tr ι
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt sich bereits ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung ihres
Aufbaus. Ku/z gesagt, arbeitet die Vorrichtung wie folgt:
Das mit lebenden Schlacht-Hühnern beladene Transportfahrzeug
2 fährt so auf die Rampe 24, daß seine Käfig-Ladung 4 im Aufnahmeraum 28 liegt (Fig. 2), und zwar so, daß'die
erste Seitenfläche 8 der Käfigladung 4, in der die zum Entladen vorgesehenen Türen 12 liegen, neben dem Bereich
(der Stellebene) liegt, in welchem der Eintrittsbereich des Endabschnitts 60 höhenverstellbar angeordnet ist.
Der horizontale Endabschnitt 60 de:; Endladekanals 62 wird in eine solche Höhenlage eingestellt, daß sein offener
Eintrittsbereich 94 mit der Band-Fördereinrichtung 96 etwas unterhalb der Unterkante einer zu entleerenden Reihe
von Käfigen 6 liegt (in Fig. 2 der obersten T<äfigreihe) . Synchron
dazu bewegen sich die Blasmündungen 76, 78 (Fig. 1) in eine Höhenlage, in der mit ihnen Lurt durch die Stirnwände
106 derselben Käfigreihe geblasen werden kann. Die Fördereirrichtungen
des Entladekanals 62 werden in Betrieb gesetzt. Die Sperrstangen 16 der betreffenden Käfigreihe ■
werden entfernt, so daß die Türen 12 nach oben aufklappen.
Gleichzeitig wird die Luft-Blaseinrichtung 82 in Betrieb
gesetzt. Die Hühner fallen auf die Pand-Fördereinrichtung
96 and werden von dieser zu der Austrittsstelle 64 befördert. Dort fallen sie au! die Band-Fördereinrichtung des
Λ W · i
-χ- 3*
Zwischenabschnitts 66. Von dort werddn sie über weitere
Abschnitte des'Entnahmekanals zu ihrem Bestimmungsort
weiterbefördert. Während dieses Vorganges werden die
Blasmündungen 76, 78 an der Käfig-Reihe entlangbewegt, bis alle Käfige leer sind. Sodann kann der Endabschnitt
des Entnahmekanals 62 auf eine andere Reihe von Käfigen eingestellt werden, ur.d der Vorgang, wiederholt sich. Nach
dem vollständigen Entleeren aller Käfige kann das Transportfahr 2eug sofort wieder wegfahren, und ein neues
Transportfahrzeug kann in den Aufnahmeraum 28 eingefahren werden.
Mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art können beispielsweise
mit nur drei Bedienurgs- und Aufsichtspersonen etwa 8000 Hühner pro Stunde oder mehr als zwei Hühner pro
Sekunde entladen und einzeln aufeinanderfolgend in den Verarbeitungsbetrieb transportiert werden. Da die Tiere
einzeln aufainanderfolgen, können einfache Zähleinrichtungen
verwendet werden, beispielsweise eine Lichtschranke mit elektronischem Zähler. Besonders auffällig ist cUe
Tatsache, daß die Hühner wenig belastet erscheinen und das Anblasen mit Luft sowie die kurzen Fallstrecken zwischen
den Abschnitten des Entladekar.als (z.B.. 40 cm Fallhöhe)
zu allem Ai.schein nach angenehm empfundenen Flügelbewegungen
nutzen.
.../23
Claims (28)
1. Verfahren zum Entladen von lebendem Geflügel,, insbesondere
Hühnern, aus mehreren auf einem Transportfahrzeug über- und nebeneinander angeordneten Käfigen, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Käfige'einseitig zu einem
Eintrittsbereich eines Entladekanals hin öffnet und einen die Tiere austreibenden Luftstrom durch die Käfige
bläst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftstrom eine Geschwindigkeit von mehr als 100 km/Std.
hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Käfige während des Entladens auf dem Transport- · fahrzeug belassen werden, und daß der Ei'ntrittsbereich
des Entladekanals an die jeweils zu entleerenden Käfige oder Käfig-Gruppen angelegt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Käfige gleichzeitig
zu dem Eintrittsbereich hin geöffnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man die geöffneten Käfige nacheinander mit dem Luftstrom beaufschlagt.
.,./24
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die entladenen Tiere nacheinander
' einzeln Ln dem Entladekanal weiterbefördert v/erden.
7. Vorrichtung zum Entladen von lebendem Geflügel, insbesondere
Hühnern, nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, aus mehreren auf einem Transportfahrzeug
über- und nebeneinander angeordneten Käfigen, mit einem Entladekanal, der zu einem Bestimmungsort
für die. Tiere führt, vorzugsweise mit einer Fördereinrichtung versehen ist und einen offenen Eintrittsbereic ι
zum Eingeben von aus den Käfi'gen übernommenen Tieren aufweist, .
dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsbereich (94) an einem beweglichen Endabschnitt (60) des Entladekanals
(62) vorgesehen und in einem neben eineerste Seitenfläche (8) der Käfig-Ladung (4) des Transportfahrzeuges
(2) bringbaren Bereich höhenverstellbar angeordnet ist, und daß zum Herausbefordern der Tiere
(70) aus den Käfigen (6) eine auf die zu entleerenden Käfige zur Einwirkung bringbare Luft-Blaseinrichtung
(82) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß. die Luft-Blaseinrichtung (82) wenigstens eine auf verschiedene Käfige einstellbare Blasmündung (76, 78)
auf we;1 Ft.
.../26
9. Vorrichtung■nach Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Abmessungen des Eintrittsbereichs (94) an erste Käfig-Stirnflächen (104) angepaßt sind, die in der
ersten Seitenfläche (8) der Käfig-Ladung (4) liegen, und daß die Blasmündung (76, 78) auf zweite Käfig-Stirnflächen
' (106) ausrichtbar ist, die den ersten f Käfig-Stirnflächen (104) entgegengesetzt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein Gestell (22), in welchem.der Endabschnitt (60)
des Entlädekanals (62) und die Blasmündung (76, 78) in zwei im wesentlichen parallelen vertikalen Steilebenen
.(48, 50) , die zwischen sich einen Aufnahmeraum (28). für die entladenden und auf dem Transportfahrzeug
(2) befindlichen Käfige (6) begrenzen, verstellbar gelagert sind.
11: Vorrichtung nach Anspruch 10, iddurch gekennzeichnet, ·
daß die Lage und/oder der Abstand zwischen den Stellebenen (48, 50) veränderbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn-■
zeichnet, daß der Abstand zwischen den Stellebenen im wesentlichen der Breite der Käfigladung (4) des
Transpcrtfahrzeuges (2) entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Aufnahmeraumes (2.8) der Länqe einer Käfigladung (4) eines Transportfahrzeuges
(2) entspricht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Aufnahmeraumes (28) veränderbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestell (22)eine Rampe (24) und eine diese überspannende Brücke (26) aufweist, wobei
. die Rampe den Boden des Aufηahmeräumes (28) darstellt und
die Brücke einen Durchgang (30) für das Ein- und Ausfahren von Transportfahrzeugen (2) mit Käfig-Ladungen (4)
bildet.
16. Vorrichtung nach einem der Ansv^üche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Endabschnitt (60) des Entladekanals (62) eine in dem Eintrittsbereich
(94) erstreckte Fördereinrichtung (96) aufweist, die die Tiere (70) zu einer Austrittsstelle (64) befördert, und
daß die Austrittsstell^ (64) an einen beweglichen Zwischenabschnitt (66) des Entladekanals (62) ange-^
schlossen ist.
.../28
• · ■ · » ♦·
17. Vorrichtung nach Anspruch 16-, dadurch'gekennzeichnet, daß
die Fördereinrichtung (96) sich über die ganze Länge des Aufnahmeraumes (28) erstreckt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen End'abschnitt (60)
des Entladekanals (62) ein Personen-Laufgang (92)
angeordnet ist. ·
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasmündung (76, 78) auf einem
höhenverstellbaren Träger (54) in Längsrichtung des Aufnahmeraumes .(28) verstellbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blasmündungen (76, 78)
mit Abstand nebeneinander angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19'oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasmündung (76, 78) an einem auf dem Träger (54) verschiebbaren Gebläse (84, 86) vorgesehen ■
ist. ;
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Eintrittsbereich (94) .aufweisende Endabschnitt (60) des Entladekanals (62)
und die Blasmündung (76, 78) synchron der Höhe nach verstellbar sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dciß zur Höheneinstellung des Endabschnitts
(62) ein zusammen mit dem Endabs^hnitt höhenbeweglicher Steuerstand (88) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Endabschnitt des ■
Entladekanals als Betätigungseinrichtung für Sperreinrichtungen zu öffnender Käfigtüren ausgebildet ist.
25. Geflügel-Transportkäfig, insbesondere für Schlachthühner, zur Verwendung bei einer Entladevorrichtung nach einem
der Ansprüche 7 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß seine Breite der Breite der Ladefläche eines mit ihm
zu beladenden Transportfahrzeuges (2) entspricht.
26. Transportkäfig nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß er an beiden Stirnflächen gleich ausgebildete Türen zum Eingeben oder Entnehmen von Tieren hat.
27. Transportkäfig nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer ersten Stirnseite (104) eine nach
außen öffnende und federnd in die Offenstellung
vorgespannte Tür (12) und in der anderen Stirnseite
(106) eine nach innen öffnende und federnd in die Schließstellung vorgespannte Tür (14) aufweist.
..,/30
28. Geflügel-Transportfahrzeug für die Verwendung bei einer Entladevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß Geflügel-Transportkäfige
(6) fest auf dem Transportfahrzeug (2) angeordnet sind.
Priority Applications (6)
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DE19803031827 DE3031827A1 (de) | 1980-08-23 | 1980-08-23 | Verfahren und vorrichtung zum entladen von lebendem gefluegel, insbesondere huehnern |
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FR8027790A FR2488864A1 (fr) | 1980-08-23 | 1980-12-30 | Procede et dispositif pour decharger des volailles vivantes |
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IT69014/80A IT1129950B (it) | 1980-08-23 | 1980-12-30 | Procedimento e dipsositivo per loscarico di volatili vivi particolarmente di polli da gabbie disposte su un veicolo di trasporto |
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DE3031827A1 true DE3031827A1 (de) | 1982-05-19 |
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FR (1) | FR2488864A1 (de) |
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IT (1) | IT1129950B (de) |
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CN108792660A (zh) * | 2018-03-22 | 2018-11-13 | 霍邱县小根生猪养殖专业合作社 | 一种生猪转运装置 |
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