DE3030531A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum demodulieren eines von einem magnetischen informationstraeger abgenommenen, ternaer modulierten datensignals - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zum demodulieren eines von einem magnetischen informationstraeger abgenommenen, ternaer modulierten datensignals

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DE3030531A1 DE19803030531 DE3030531A DE3030531A1 DE 3030531 A1 DE3030531 A1 DE 3030531A1 DE 19803030531 DE19803030531 DE 19803030531 DE 3030531 A DE3030531 A DE 3030531A DE 3030531 A1 DE3030531 A1 DE 3030531A1
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    • G11B27/002Programmed access in sequence to a plurality of record carriers or indexed parts, e.g. tracks, thereof, e.g. for editing

Description

  • VERFAHREN UND SCHALTUNGSANORDNUNG ZUM DEMO-
  • DULIEREN EINES VON EINEM MAGNETISCHEN INFOR-MATIONSTRÄGER ABGENOMMENEN, TERNÄR MODULIER-TEN DATENSIGNALS.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine Schaltungsanordnung, die insbesondere zur Durchführung dieses Verfahrens geeignet ist. Ein derartiges Verfahren ist aus "Rundfunktechnische Mitteilungen", 1976, Heft 5, Seiten 188 bis 194 bekannt.
  • Zum Auslesen des sogenannten EBU-Zeitcodes (EBU Technical Centre Tech. 3096-E "EBU code for the synchronization between film cameras and audio tape-recorders", Seite 17) von Magnetfilmen und Tonbändern wird bei einem bekannten Verfahren ("Rundfunktechnische Mitteilungen", 1976, Heft 5, Seite 192 Ziffer 2.4.1) das aufgezeichnete, ternäre, pulspolaritätsmodulierte Zeitcodesignal von einem induktiven, differenzierenden Lesekopf abgenommen und mittels Integration in seiner ursprünglichen Form restituiert. Anschließend wird aus dem restituierten Signal ein Takt- und ein Datensignal gewonnen, deren Information beispielsweise zur Anzeige gebracht oder zur Steuerung eines Schneidetisches oder zur erneuten Aufzeichnung auf einen sekundären Informationsträger (Oberspielung) verwendet werden kann. Mit Hilfe dieses Zeitcodes läßt sich auf einfache Weise bei der 2-streifigen Film/Tonproduktion eine zeitliche Zuordnung zwischen dem Bildträger (Film) und dem Tonträger (Tonband) dadurch herstellen, daß auf beiden Trägern die Uhrzeit als codierte Information aufgezeichnet wird.
  • Bei der Auswertung des tonseitigen Zeitcodes im Oberspielbetrieb oder im Schneidebetrieb tritt das Problem auf, den Zeitcode bei Bandgeschwindigkeiten sicher auszulesen, die von geringen Geschwindigkeiten bis zu extrem hohen Geschwindigkeiten (z.B. 50-fache Normalgeschwindigkeit) reichen. Damit das abgenommene Zeitcodesignal über diesen breiten Bandgeschwindigkeitsbereich integriert werden kann, müssen sehr aufwendige Integrationseinrichtungen mit extrem hohem Dynamikumfang vorgesehen werden. Die in der Praxis erzielbare Integration genügt jedoch in keiner Weise diesen Anforderungen; vielmehr treten aufgrund der fehlenden Gleichstromfreiheit des EBU-Zeitcodes selbst bei maximal vertretbarem Schaltungsaufwand nicht mehr vernachlässigbare Verzerrungen der Signal-Nullinie auf, welche die Auslese#sicherheit des Zeitcodes bei hohen Bandgeschwindigkeiten beeinträchtigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art die Auslesesicherheit auch bei extrem hohen Bandgeschwindigkeiten zu gewährleisten und gleichzeitig den zu dessen Durchführung erforderlichen baulichen Aufwand zu verri"g ....
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine bevorzugte Schaltungsanordnung und deren Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 8.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf dem Grundgedanken, die Integration des abgenommenen Signals zu vermeiden und damit ohne die bisher als zwingend angesehene Restitution des abgenommenen Signals in seine ursprüngliche Form auszukommen. In völlig neuartiger Weise werden mittels der erfindungsgemäßen Verfahrensschritte allein aus dem abgenommenen, differenziert belassenen Zeitcodesignal die Daten- und Taktinformation für die weitere Anwendung gewonnen. Damit lassen sich alle mit der Integration des abgenommenen Signals verbundenen Schwierigkeiten hinsichtlich Auslesesicherheit und baulichem Aufwand vermeiden. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß das differenziert belassene Zeitcodesignal gleichstromfrei ist, so daß aufnahme- und/oder wiedergabeseitige Signalverzerrungen ohne nennenswerten Einfluß auf die Auslesesicherheit bleiben. Desweiteren kann bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne nachteilige Auswirkungen eine relativ lange Verbindungsleitung zwischen dem Lesekopf und der Code-Auswerteeinrichtung vorgesehen werden, womit eine bequeme Nachrüstung vorhandener Bandgeräte ermöglicht wird. Schließlich ergibt sich bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine höhere Obersprechsicherheit zwischen dem Zeitcodesignal und dem Nutzsignal, was insbesondere bei einer künftigen stereophonen Magnetaufzeichnung und -wiedergabe vorteilhaft werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. la verschiedene zeitliche Signalverläufe zur Veranbis li schaulichung der einzelnen, bei dem erfindungsgemaßen Verfahren vorgesehenen Verfahrensschritte, und Fig. 2 elektrische Schaltbilder von verschiedenen Ausbis 4 führungsformen einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Im folgenden soll unter Bezug auf Fig. 1 zunächst das erfindungsgemäße Verfahren im einzelnen erklärt werden.
  • Fig. la zeigt das ursprüngliche, ternäre, pulspolaritätsmodulierte Datensignal, wie es beispielsweise ein EBU-Zeitcodegenerator erzeugt und auf eine Tonspur aufgezeichnet hat. Man erkennt leicht die Modulationsvorschrift: eine impulsförmige Auslenkung aus der Signalnullinie in positiver Richtung bedeutet eine logische Eins, eine entsprechende Auslenkung in negativer Richtung eine logische Null. Zwei nachteilige Eigenschaften dieser Modulationsart sind ohne weiteres erkennbar: zum einen ist der Code nicht gleichstromfrei, hat also je nach "Inhalt" erhebliche Mittelwertsschwankungen zur Folge und andererseits ist er nicht verpolungssicher. Letzteres bedeutet, daß das Umpolen eines Aufsprech- oder Lesekopfes eine Inversion des logischen Inhalts zur Folge hat, also aus jeder "Eins" eine Null macht und umgekehrt.
  • Der differenzierte Signalverlauf am Ausgang des Lesekopfes bzw. nach einem proportionalen, also nicht integrierenden Vorverstärker, ist aus Fig. lb ersichtlich. In dieser Form ist der Signalmittelwert nahezu völlig vom Dateninhalt unabhängig.
  • Der erste Verfahrensschritt, ggf. nach einer proportionalen Vorverstärkung, (welche vorteilhafterweise auch eine Regelung auf konstanten Signalpegel miteinschließen kann) besteht in einem zweimaligen Schwellwertvergleich. Ein erster Vergleich liefert die binäre Information bezüglich jener Zeitabschnitte, wo das differenzierte Signal nach Fig. 1b einen positiven Sollwert Uv+ überschreitet.
  • Fig. lc zeigt das hieraus resultierende erste binäre Vergleichssignal. Der zweite Vergleich gibt die Zeitabschnitte an, wo das Signal nach Fig. lb einen negativen Sollwert Uv unterschreitet.
  • Fig. ld zeigt dementsprechend das hieraus resultierende zweite binäre Vergleichssignal. Die Sollwertpegel Uv+ bzw. Uv- können fest eingestellt sein, sofer#n, wie oben erwähnt, ein Vorverstärker mit Pegelregelung vorgeschaltet ist, sie können aber stattdessen bzw. zusätzlich in Abhängigkeit vom Signalspitzenwert als fester Bruchteil desselben nachgeführt werden. Schließlich kann es vorteilhaft-sein, durch eine symmetrisch in der Mitte gestauchte Kennlinie im proportionalen Vorverstärker vor dem zweimaligen Vergleich kleinere Störsignale (z.B. übersprechende Nutzmodulation) auf der Signalnullinie zu unterdrücken. Das ist wegensdes differenziert belassenen Signals gefahrlos möglich.
  • Die beiden binären Vergleichssignale gemäß Fig. lc und Fig. ld werden in einem weiteren Verfahrensschritt einander überlagert entsprechend Fig. le, welche das resultierende binäre Oberlagerungssignal darstellt und zwar mit einer der späteren Anschaulichkeit wegen etwas übertrieben gezeichneten Zeitverzögerung.
  • Aus den drei binärlogischen Signalen gemäß Fig. lc, ld und le muß nunmehr die ursprüngliche, in Fig. la enthaltene Bitfolge (1,0,0,1,1 im Beispiel) identifiziert werden. Zu diesem Zweck wird zunächst das Uberlagerungssignal gemäß Fig. 1e einer digitalen 2er-Teilung mit beliebiger Phasenlage unterworfen. Fig. lf und Fig. ig zeigen die beider, wegen zufälliger Anfangsbedingungen möglichen Phasenlagen des Aufbereitungssignals als Resultat der 2er-Teilung des Uberlagerungssignals.
  • Betrachtet man nun gleichsinnige Übergänge eines der beiden möglichen Aufbereitungssignale gemäß Fig. lf bzw. Fig. lg in zeitlicher Korrelation zu einem der Vergleichssignale gemäß Fig. lc bzw. Fig. ld so erkennt man ohne weiteres, daß die so markierten Zeitpunkte der Reihe nach in einem Vergleichssignal entweder die wahre Bitfolge (im Beispiel 1,0,0,1,1) oder deren Komplement (im Beispiel 0,1,1,0,0) anzeigen.
  • Bezeichnet man mit t1,t2,t3,t4 gleichermaßen die Zeitpunkte der Null-Einsübergänge des Aufbereitungssignals (Fig. lf) und der Eins-Null-Übergänge des alternativen Aufbereitungssignals (Fig. 1g) und mit t1,,t2,,t3,,t4, die umgekehrte Zuordnung so ergeben sich die folgenden vier Relationen: - die Bewertung des einen Vergleichssignals(Fig. lc)mit der Übergangsfolge tl,t2,t3,t4 ... ergibt die wahre Bitfolge (Fig. Ih) - die Bewertung desselben Vergleichssignals(Fig. lc)mit der anderen Übergangsfolge tl',t2',t3',t4' ... ergibt die inverse Bitfolge (Fig. li) und umgekehrt: - die Bewertung des anderen Vergleichssignals(Fig. 1d)mit der Übergangsfolge t1,t2,t3,t4 ... ergibt die inverse Bitfolge (Fig. li) - die Bewertung desselben Vergleichssignals(Fig. 1d)mit der Übergangsfolge t1,,t21,t3,,t4 ... ergibt die wahre Bitfolge (Fig. Ih) Man geht nun so vor, daß zunächst eines der beiden Vergleichssignale (Fig. lc oder ld), egal welches, mit dem in der Phase zufälligen Aufbereitungssignal (Fig. lf oder Fig. lg, je nach Phasenzufall) bewertet wird, daß also mit jedem zweiten Übergang des Aufbereitungssignals eine Probe aus dem gewählten Vergleichssignal entnommen, dem logischen Null-bzw. Eins-Pegel zugeordnet und als dementsprechender Logikwert bis zum nächsten gleichsinnigen Übergang festgehalten wird. Mit 50 %iger Wahrscheinlichkeit entspricht die Folge der aus diesem Probenentnahmevorgang resultierenden Logikwerte der wahren Bitfolge (Fig. ich). Es ist aber ebenso wahrscheinlich, daß man die inverse Bitfolge nach Fig. li zunächst erhält. Zeigt sich, daß die wahre Bitfolge vorliegt, so kann der Demodulationsvorgang ohne weiteres in derselben Weise, das heißt Zuordnung bzw. Phase weiterlaufen.
  • Zeigt sich dagegen, daß die Bitfolge invers ist, so können mehrere Möglichkeiten vorgesehen werden, dieses richtigzustellen.
  • Entweder wird vor oder nach der Probenentnahme ein Inversionsvorgang zusätzlich eingeschaltet oder man vertauscht das Vergleichssignal, aus dem man die Proben entnimmt, oder man invertiert das Aufbereitungssignal, macht also aus den sich als verkehrt herausstellenden Bewertungszeitpunkten t1,t2,t3 ... die Zeitpunkte tl',t2',t3' bzw. umgekehrt.
  • Der EBU-Zeitcode hat im übrigen die nützliche Eigenschaft, daß er sehr leicht auch automatisch daraufhin überprüft werden kann, ob er in wahrer oder inverser Form vorliegt. Er enthält nämlich ein sogenanntes Synchronwort, welches sich von den variablen Nutzinformationen in unverwechselbarer Weise dadurch abhebt, daß in ihmwregelmäßig und ausschließlich, die bei wahrer Polarität maximal mögliche lückenlose Folge von acht Logisch-Eins-Bits vorkommt. Die aus dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst resultierende Bitfolge (Fig. lh bzw. Fig. li) braucht also nur daraufhin überprüft zu werden, ob jemals eine Serie von mehr als 8 Einserbits auftritt. Wenn ja, handelt es sich mit Sicherheit um einen invertierten Codezustand, der dann auf eine der oben geschilderten Arten leicht korrigierbar ist.
  • Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß die geschilderte Verfahrensweise unter Verwendung des differenziert belassenen Datensignals automatisch auch den dem Code eigenen Nachteil der Verpolungsunsicherheit aufhebt indem auch eine Verpolung bei der Plausibilitätsprüfung erfaßt und ggf. korrigiert wird.
  • Im folgenden soll nun anhand der Figuren 2 bis 4 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens erläutert werden.
  • Gemeinsam allen Ausführungsformen (Fig. 2 bis 4) ist, daß das Datensignal (Fig. lb), vom differenzierenden Lesekopf 10 kommend, ggf. einen Proportional verstärker 20 durchläuft und von dort an die Ist-Eingänge 32 und 42 der beiden Komparatoren 30 und 40 gelangt. Dem Vergleichswerteingang 33 des einen Komparators 30 ist eine positive Vergleichsspannung Uv+ zugeführt, die beispielsweise etwa der Hälfte der positiven Daten signalauslenkung am Eingang 32 entspricht. Am Vergleichswerteingang 43 des anderen Komparators 40 liegt in Analogie zum vorher Gesagten eine negative Vergleichsspannung Uv-. Beide Vergleicherausgänge 31 und 41 geben binäre Vergleichssignale gleicher Polarität entsprechend Fig. lc und Fig. ld ab, die in einer Überlagerungseinrichtung 50, z.B. einem Logik-Gatter mit ODER-Wirkung> zum Oberlagerungssignal entsprechend Fig. le zusammengefügt werden.
  • Der Ausgang 51 der Uberlagerungseinrichtung 50 führt zum Takteingang 62 eines digitalen 2er-Teilers 60, an dessen Ausgang 61 das digitale Aufbereitungssignal gemäß Fig. 1f bzw. Fig. lg vorliegt.
  • Die bisherige Erläuterung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bezieht sich gleichermaßen auf die Fign. 2, 3 und 4.
  • Dies gilt im übrigen auch für die Tast- und Halteeinrichtung 80, die Plausibilitätsprüfeinrichtung 90 und den 2er-Teiler 100. Der Unterschied zwischen den Fign. 2, 3 und 4 besteht darin, daß eine Umschalteinrichtung 70 bzw. 70' an unterschiedlicher Stelle vorgesehen ist, welche jeweils am Schalteingang 74 vom Ausgang 91 der Plausibilitätsprüfeinrichtung 90 über den 2er-Teiler 100 angesteuert wird. Dabei sind folgende Alternativen möglich: - gemäß Fig. 2: die Umschalteinrichtung 70 ist an ihren beiden Eingängen 72, 73 mit den Komparatorausgängen 31, 41 verbunden, während der Ausgang 71 dem Probeentnahmeeingang 81 des digitalen Tast- und Halteeinrichtung 80 zugeführt ist, oder - gemäß Fig. 3: einer der beiden Komparatorausgänge, z.B. 31, ist über eine Umschalteinrichtung 70' mit Inversionswirkung in einem Pfad dem Probeentnahmeeingang 81 zugeführt, oder schließlich - gemäß Fig. 4. einer der beiden Komparatorausgänge, z.B. 31 ist direkt mit dem Probeentnahmeeingang 81 verbunden und desweiteren ist eine Umschalteinrichtung 70' mit Inversionswirkung in einem Pfad dem Aufbereitungssignalausgang 61 des 2er-Teilers 60 nachgeschaltet.
  • Dem Zeitsteuereingang 82 der Tast- und Halteeinrichtung 80 wird jeweils das Aufbereitungssignal am Ausgang 61 zugeführt (gemäß Fign. 2 und 3), im Fall der Fig. 4jedoch unter Zwischenschaltung der Umschalteinrichtung 70'. Der Ausgang 83 der Tast-und Halteeinrichtung 80 bildet gleichzeitig den Datenausgang 88 der gesamten Schaltungsanordnung. Der zugehörige Taktausgang 99 der Schaltungsanordnung entspricht dem - im Fall der Fig. 4 ggf.
  • invertierten - Aufbereitungssignal vom Ausgang 61 des 2er-Teilers 60. Diese beiden Ausgangssignale werden zur weiteren Verarbeitung des Zeitcodes (Anzeige, Sekundäraufzeichnung) benötigt, werden aber auch innerhalb der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung verwendet, um hieraus in der Plausibilitätsprüfeinrichtung 90 ein an deren Ausgang 91 abnehmbares Implausibilitätssignal abzuleiten, das immer> wenn es auftritt, den 2er-Teiler 100 und damit auch die dort angeschlossene Umschalteinrichtung 70 bzw. 70' in die jeweils komplementäre Lage bringt, also die Datenfolge invertiert bzw. in inverser Zuordnung bewertet.
  • Als digitale Tast- und Halteeinrichtung 80 kann beispielsweise ein D-Flipflop verwendet werden. Die Umschalteinrichtung 70 kann aus einzelnen invertierenden 2-fach-Gattern aufgebaut werden, wogegen sich die Umschalteinrichtung 70' mit der dort benötigten Inversion in einem der beiden Schaltpfade vorteilhaft mit einem EXCLUSIV-ODER bzw. einem EXCLUSIV-Oder-NICHT-Gatter realisieren läßt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zum Demodulieren eines von einem magnetischen Informationsträger mittels eines induktiven differenzierenden Lesekopfes abgenommenen, ternären, pulspolaritätsmodulierten Datensignals, bei dem ein Vergleich mit einem positiven und einem negativen Schwellwert erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für den Vergleich das abgenommene und gegebenenfalls proportional verstärkte Signal herangezogen wird, daß die aus den Vergleichsvorgängen resultierenden binären Vergleichssignale einander überlagert werden, daß das binäre Oberlagerungssignal dahingehend aufbereitet wird, daß jeder zweite Übergang des Oberlagerungssignals einen Wechsel des momentanen logischen Zustandes eines binären Aufbereitungssignals auslöst und daß zu dem Zeitpunkt eines jeden zweiten Obergangs des Aufbereitungssignab Proben aus einem der beiden binären Vergleichssignale entnommen und binärlogisch bewertet werden und daß die Plausibilität der aus der Bewertung resultierenden Datenfolge geprüft und in Abhängigkeit von dem Prüfergebnis gegebenenfalls die Datenfolge invertiert oder in inverser Zuordnung bewertet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung zum Demodulieren eines von einem magnetischen Informationsträger mittels eines induktiven, differenzierenden Lesekopfes abgenommenen, ternären, pulspolaritätsmodulierten Datensignals, mit einem ersten und einem zweiten Komparator, wobei der erste Komparator einen positiven und der zweite Komparator einen negativen Vergleichswert besitzt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: - die Komparatoren (30, 40) sind ggf. über einen Proportional verstärker (20) mit dem Lesekopf (10) verbunden; - eine Einrichtung (50) zum Überlagern der binären Vergleichssignale an den Ausgängen (31 bzw. 41) der Komparatoren (30, 40), - einen mit dem Ausgang der Oberlagerungseinrichtung (50) eingangsseitig verbundenen digitalen 2er-Teiler (60) zum Erzeugen eines digitalen Aufbereitungssignals, - eine digitale Tast- und Halteeinrichtung (80), deren Probeentnahmeeingang (81) mit einem der beiden, ggf. invertierten Komparatorausgangssignale gekoppelt ist und deren Zeitsteuereingang (82) mit dem ggf. invertierten Aufbereitungssignal gekoppelt ist, und - eine Plausibilitätsprüfeinrichtung (90), welche eingangsseitig mit dem Aufbereitungssignal und dem Ausgangssignal der Tast- und Halteeinrichtung (80) verbunden ist und bei Feststellung eines Implausibilitätszustandes eine Umschaltung von dem einen Komparatorausgangssignal auf das andere Komparatorausgangssignal oder eine Invertierung eines der beiden Komparatorausgangssignale oder eine Invertierung des Aufbereitungssignals auslöst.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung (70) zwischen den Komparatorausgängen (31, 41) und dem Probeentnahmeeingang (81) der Tast-und Halteeinrichtung (80) angeordnet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung (70') mit Inversionswirkung in einem Pfad zwischen einem der beiden Komparatorausgänge (31, 41) und dem Probeentnahmeeingang (81) der Tast- und Halteeinrichtung (80) angeordnet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung (70') mit Inversionswirkung in einem Pfad zwischen einem Ausgang (61) des digitalen 2er-Teilers (60) und dem Zeitsteuereingang (82) der Tast-und Halteeinrichtung (80) angeordnet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang (91) der Plausibilitätsprüfeinrichtung (90) über einen weiteren digitalen 2er-Teiler (100) mit dem Steuereingang (74) der Umschalteinrichtung ~(70 bzw. 70') verbunden ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als digitale Tast- und Halteeinrichtung (80) ein D-Flipflop vorgesehen ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Umschalteinrichtung (70') mit Inversionswirkung in einem Pfad ein EXCLUSIV-ODER-Gatter bzw. ein EXCLUSIV-ODER-NICHT-Gatter vorgesehen ist.
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