DE3030464A1 - Haltemagnetausloeser - Google Patents

Haltemagnetausloeser

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DE3030464A1
DE3030464A1 DE19803030464 DE3030464A DE3030464A1 DE 3030464 A1 DE3030464 A1 DE 3030464A1 DE 19803030464 DE19803030464 DE 19803030464 DE 3030464 A DE3030464 A DE 3030464A DE 3030464 A1 DE3030464 A1 DE 3030464A1
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Gerhard Dipl.-Ing. Wien Abraham
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SCHRACK ELEKTRIZITAETS AG E
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Haltemagnetauslöser
  • Die Erfindung betrifft einen Haltemagnetauslöser hoher Empfindlichkeit, der einen Permanentmagneten, eine oder mehrere Auslösewicklungen zur Erzeugung eines Erregerflusses und einen unter der Wirkung mindestens einer Abreißfeder stehenden Auslöseanker aufweist, wobei mindestens zwei den Auslöseanker enthaltende magnetische Kreise vorgesehen sind, deren magnetische Flüsse in den Ankerluftspalten einander überlagern und die Auslösung durch Schwächung des Feldes in mindestens einem der Ankerluftspalte veranlassen.
  • Bei diesen bekannten Haltemagnetauslösern, wie sie beispielsweise in Fehlerstromschutzschaltern Anwendung finden, liegt der Anker im Ruhezustand unter der Kraft des Permanentmagneten an den Polflächen an, wobei die Abreißfeder entgegen der Kraft des Permanentmagneten auf den Anker einwirkt, ohne diesen jedoch abzureißen. Wird die Auslösewicklung von einem Strom durchflossen, durch den ein Magnetfeld erzeugt wird, das dem Magnetfeld des Permanentmagneten entgegenwirkt, so wird die resultierende, auf den Anker einwirkende magnetische Anzugskraft soweit geschwächt, daß die Abreißkraft der Abreißfeder die Anziehungskraft des magnetischen Kreises überwiegt, so daß der Anker abgerissen wird.
  • Ist der durch die Auslösewicklung fließende Strom ein Gleichstrom entsprechender Stromrichtung, so ergeben sich für die Einstellung einer entsprechenden Empfindlichkeit und für die Sicherheit der Auslösung keine besonderen Schwierigkeiten.
  • Ist jedoch der durch die Auslösewicklung fließende Strom ein Wechselstrom, so ist ersichtlich, daß nur die eine Halbwelle des Wechsel stromes eine magnetische Kraft erzeugt, die der Kraft des permanentmagnetischen Feldes entgegenwirkt.
  • Die andere Halbwelle des Wechselstromes erzeugt ein magnetisches Feld, das.in gleichem Sinne polarisiert ist wie das permanentmagnetische Feld, so daß die gesamte, auf den Anker einwirkende magnetische Kraft verstärkt wird. Eine Auslösung kann demnach nur während der einen, das auf den Anker einwirkende Gesamtmagnetfeld schwächenden Halbwelle des Wechselstromes erfolgen.
  • Beim Einsatz derartiger Auslöser in } Schaltern ergeben sich daraus schwerwiegende Nachteile.
  • FI-Schalter enthalten im allgemeinen einen Summenstromwandler, der bei Auftreten eines Fehlerstromes die nötige elektrische Leistung für den Auslöser liefert. Aus wirtschaftlichen Gründen und bedingt durch die immer geringere Baugröße der FI-Schalter müssen die Wandler klein gehalten werden, was die übertragbare Leistung nach oben begrenzt.
  • Daraus ergibt sich die Notwendigkeit des Einbaues hochempfindlicher Auslöser, wobei in immer stärkerem Maße die Forderung nach bipolarer Arbeitsweise trotz einfachen Aufbaues erhoben wird. Man erreicht dadurch eine Verkürzung der Ansprechzeit, die bei den herkömmlichen Auslösern von der augenblicklichen Polarität des Fehlerstromes abhängig ist. Ein weiterer Grund für die Forderung nach Polaritätsunabhängigkeit ist der wachsende Anteil der leistungselektronischen Schaltungen bei den zu schützenden Verbrauchern. Derartige Schaltungen können die Ursacne für Gleichstromanteile in den Netzzuleitungen sein, im Störungsfall kann dann auch ein Fehl erstrom mit Gleichstromanteil auftreten. Die Gleichstromanteile haben auf der Sekundärseite des Wandlers abklingende Stromimpulse einer Polarität, die von der Polarität der Gleichstromanteile abhängt, zur Folge, die sich dem sekundärseitigen Wechselstrom überlagern. Die vollständige Berücksichtigung der Gleichstromanteile erfordert daher bipolar wirkende und schnelle Auslöser. Bisher konnte eine bipolare Funktion mit Überlagerungsauslösern der beschriebenen Art nur dadurch erreicht werden, indem zwei auf jeweils entgegengesetzt polarisierte Ströme ansprechende gleichartige Auslöser auf einen gemeinsamen Auslösemechanismus wirkten. Bine weitere Möglichkeit wäre die Gleichrichtung des Auslösestromes, was aber wegen des erhöhten Material aufwandes und der durch die zusätzlichen Bauteile bedingten erhöhten Unsicherheit auszuschließen ist.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Haltemagnetauslöser der eingangs genannten Art zu schaffen, der unmittelbar eine bipolare Auslösung gewährleistet, daß also jede der beiden Halbwellen eines Wechselstromes eine Auslösung bewirkt.
  • Erfindungsgemäß ruht der Auslöseanker im Ruhe zu stand auf mindestens drei Polflächen, wovon mindestens eine Polfläche den einen magnetischen Pol und die anderen Polflächen den anderen magnetischen Pol darstellen, wobei sich der gesamte magnetische Fluß im Ruhezustand über den Auslöseanker schließt, und in an sich bekannter Weise mindestens zwei der Polflächen innerhalb eines die Auslösewicklung bzw. die Auslösewicklungen enthaltenden magnetischen Kreises angeordnet sind, zwischen diesen Polflächen und der dritten Polfläche der Permanentmagnet liegt und der Auslöseanker im Zuge der Auslösung um mindestens zwei verschiedene, der Polarität des Auslösestromes zugeordnete Achsen kippbar bzw. schwenkbar angeordnet ist, wobei der Auslöseanker im Ruhezustand durch den Permanentmagnet auf allen Polflächen gehalten ist und die Schwenkachsen durch die Lage einer der Polflächen des permanentmagnetischen Kreises und jeweils einer der Polflächen des elektromagnetischen Kreises bestimmt sind.
  • Durch geeignete Anordnung der Magnetkreise wird erreicht, daß bei jeder Halbwelle des auslösenden Wechselstromes die Anziehungskraft an der einen bzw. den einen Polflächen des die Auslösewicklung tragenden magnetischen Kreises geschwächt, an der anderen bzw. den anderen Polflächen hingegen verstärkt wird. Unter der Kraft der Abreißfeder wird demzufolge der Anker von der Polfläche bzw.
  • den Polflächen, an der bzw. an denen die magnetische Kraft geschwächt wird, abgehoben und um eine Achse, die durch die andere dem elektromagnetischen Kreis zugehörige Polfläche bzw. die anderen Polflächen und die Polfläche bzw.
  • Polflächen, die unmittelbar dem den Permanentmagneten enthaltenden magnetischen Kreis angehören, bestimmt ist, gekippt.
  • Durch die zufolge des Kippens herbeigeführte Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Anker und mindestens einer Polfläche, über die sich der magnetische Fluß des Permanentmagneten im Ruhezustand des Ankers schließt, nimmt der Fluß des Permanentmagneten über den Anker stark ab und weicht auf Streuwege aus, wodurch die Haltekraft auch in den anderen Polflächen reduziert wird und der Anker in weiterer Folge durch die Abreißfeder zur Gänze von allen Polflächen abgehoben wird.
  • Vorteilhafterweise ist der den Permanentmagneten enthaltende magnetische Kreis senkrecht an ein die Auslösewicklung tragendes, U-förmiges magnetisches Joch angeschlossen. Hiedurch wird ein besonders einfacher Haltemagnetauslöser erzielt.
  • Zweckmäßigerweise ist der Permanentmagnet mit dem ihm zugehörigen Schenkel in der Mitte zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Joches angeordnet, womit sich ein symmetrischer Aufbau ergibt.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung sind insgesamt vier in einer Ebene liegende Polflächen und zwei insbesondere U-förmige Magnetjoche vorgesehen, wobei einander benachbarte Schenkel der beiden Joche je eine bzw.
  • eine gemeinsame Auslösewicklung tragen und zwischen den beiden anderen einander benachbarten Enden der Magnetjoche der Permanentmagnet angeordnet ist, wodurch nicht nur ein smmetrischer Aufbau, sondern auch eine weitere VergröBerung der Sicherheit der Auslösung und eine einfachere Herstellung des Haltemagnetauslösers erreicht werden. Die Anordnung des Permanentmagneten zwischen den magnetisch gut leitenden Pochteilen bewirkt außerdem eine weitgehende Unempfindlichkeit gegen störende Streufelder.
  • Vorteilhafterweise liegen die beiden U-förmigen Magnetjoche zumindest angenähert parallel zueinander, wobei jeweils ein Schenkel derselben eine Auslösewicklung trägt und die Auslösewicklungen in einander entgegengesetztem Sinn gewickelt sind. Hiebei wirkt bei jeder Halbwelle jede Auslösewicklung das Magnetfeld an der einen Polfläche des zugehörigen Magnetkreises verstärkend, an der anderen Polfläche schwächend.
  • Zweckmäßigerweise sind die eine gemeinsame Auslösewicklung tragenden Schenkel der beiden Magnetjoche knapp nebeneinander angeordnet, wobei die beiden anderen Enden der Magnetjoche durch den Permanentmagneten voneinander distanziert sind. Dies hat einen besonders raumsparenden Aufbau zur Folge.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung überkreuzen sich die Stege der beiden Magnetjoche, wodurch eine höhere Auslöseempfindlichkeit erreicht wird.
  • Die Erfindung wird anhand der zeichnung näher erläutert, in der einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind.
  • Fig.1 zeigt einen erfindungsgemäßen Haltemagnetauslöser mit drei Polflächen im Schrägriß, Fig,2 eine Draufsicht auf die Polflächen des Haltemagnetauslösers nach Fig.1, Fig.3 eine Variante hierzu, Fig.4 die Draufsicht auf die Polflächen eines Haltemagnetauslösers mit vier Polflächen und zwei parallelen Jochen, Fig.5 eine Variante hierzu, bei der die einen Schenkel der beiden Joche knapp nebeneinander angeordnet sind, Fig.6 eine Variante mit einander überkreuzenden Jochen, Fig.7 einen schematischen Schrägriß der Joche hiefür und Fig.8 die Draufsicht auf die Polflächen zweier sich kreuzender Joche, wobei die einander benachbarten Polflächen der Joche voneinander distanziert sind.
  • Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen ist der die Auslösewicklung 1 enthaltende magnetische Kreis aus einem U-förmigen, die Auslösewicklung 1 tragenden Joch 2 gebildet. Senkrecht zur Ebene des Joches 2 ist in der Mitte zwischen den beiden Schenkeln 3,4 des U-förmigen Joches 2 ein ermanentmagnet 5 angeordnet, an den sich parallel zu den beiden Schenkeln 3,4 ein Schenkel 6 anschließt, der dem Permanentmagneten 5 zugehört. Durch die Enden der drei Schenkel 3,4,6 werden Polflächen 7,8,9 gebildet, die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Auf diesen Polflächen 7,8,9 ruht unter der Anziehungskraft des Permanentmagneten 5 ein plättchenförmiger Anker 10, der unter der Kraft einer Abreißfeder 11 steht, die den Anker 10 von den Polflächen 7,8,9 abzuheben bestrebt ist.
  • Der Permanentmagnet 5 erzeugt beispielsweise an der Polfläche 9 einen magnetischen S-Pol und an den Polflächen 7,8 magnetische N-Pole.
  • Fließt nun durch die Auslösewicklung 1 ein Strom, der an der Polfläche 7 einen S-Pol und an der Polfläche 8 einen N-Pol erzeugt, wie dies in Fig.2 in Klammern dargestellt ist, so wird die magnetische Anziehungskraft an der Polfläche 8 verstärkt, an der Polfläche 7 hingegen geschwächt. Demzufolge wird der Anker 10 unter der Kraft der Abreißfeder 11 (Fig.1) von der Polfläche 7 abgehoben, so daß er an den Kanten der Polflächen 8,9 um die strichpunktiert dargestellte Kippachse A-A gekippt und schließlich abgerissen wird.
  • Wesentlich für die Wirkung sind die durch die Abstände der Schwerpunkte der Polflächen von der Kippachse A-A bestimmten Kraftarme a,b,c. Je kleiner diese für die verstärkten Kräfte und je größer sie für die geschwächten Kräfte sind, desto leichter wird die Kippbewegung herbeigeführt.
  • Fließt durch die Auslösewicklang 1 ein Strom, durch den an der Polfläche 8 ein S-Pol und an der Polfläche 7 ein N-Pol erzeugt wird, so wird die Anziehungskraft an der Polfläche 7 verstärkt und an der Polfläche 8 geschwächt, so daß der Anker 10 um die strichpunktiert dargestellte Kippachse B-B gekippt und der Anker 10 abgerissen wird.
  • Eine Variante hierzu ist in Fig.3 dargestellt, bei der der den Permanentmagneten 5 enthaltende magnetische Kreis zwar ebenfalls senkrecht zum Joch 2 angeordnet ist, der Permanentmagnet 5 aber an das eine Ende des Joches 2 gerückt ist, so daß die Schwerpunkte der Polflächen 7,8,9 ein rechtwinkliges Dreieck bilden. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Kippachsen A-A und B-B unsymmetrisch zur Gesamtanordnung liegen und auch die bei der Kippbewegung wirkenden Kraftarme bei einer Kippbewegung um die Kippachse A-A andere Längen besitzen als bei einer Kippbewegung um die Kippachse B-B. Außerdem ist auch die an der Polfläche 8 herbeigeführte magnetische Kraft des Permanentmagneten 5 kleiner als jene an der Polfläche 7.
  • Demzufolge ist die fürfdas Abreißen erforderliche Stromstärke des die Auslösewicklung 1 durchfließenden Stromes bei der einen Halbwelle eines Wechselstromes von jener bei der anderen verschieden.
  • Es ist ersichtlich, daß anstelle einer etwa im Schwerpunkt des Ankers 10 angreifenden Abreißfeder 11 auch mehrere Abreißfedern treten können. So können beispielsweise auch drei, den Polflächen 7,8,9 gegenüberliegende Abreißfedern vorgesehen sein. Analoges gilt auch für die nachfolgenden Ausführt ngsbeispiele.
  • Fig.4 zeigt die Draufsicht auf die Polflächen 12,13, 14,15 zweier beispielsweise U-förmiger paralleler Magnetjoche 16,17, wobei der Permanentmagnet 5 zwischen den die Polflächen 12,13 aufweisenden Schenkeln angeordnet ist und die die Polflächen 14,15 aufweisenden Schenkel je eine Auslösewicklung 18,19 tragen. Die Auslösewicklung 18 ist gegenüber der Auslösewicklung 19 in entgegengesetztem Sinne gewickelt.
  • Die Pole des Permanentmagneten 5 sind an den Polflächen 12,13,14,15 mit den Buchstaben N,S bezeichnet, wobei die folsturke des Permanentmagneten 5 an den Polflächen 14, 15 naturgemäß kleiner ist als an den Polflächen 12,13.
  • Fließt nun durch die gemeinsam durchflossenen Auslösewicklungen 18,19 ein Strom, der bei diesem Ausführungsbeispiel an der Polfläche 14 einen magnetischen N-Pol und damit zufolge des entgegengesetzten Wicklungssinnes an der Polfläche 15 einen magnetischen S-Pol erzeugt, wie dies in Klammern der Polaritätsbezeichnungen dargestellt ist, so entsteht auch an der Polfläche 12 ein magnetischer S-Pol des Magnetfeldes, der durch den die Auslösewicklungen 18,19 durchfließenden Strom herbeigeführt wird, und an der Polfläche 13 ein magnetischer N-Pol. Die magnetische Kraft an den Polflächen 12,13 wird verstärkt, jene an den Polflächen 14, 15 geschwächt. Unter der Wirkung der nicht dargestellten Abreißfeder wird der Anker von den Polflächen 14,15 abgerissen und um die Kippachse A-A gekippt.
  • Fließt der Strom durch die Auslösewicklungen 18,19 in umgekehrtem Sinne, so wird die magnetische Kraft an den Polflächen 14,15 verstärkt, an den Polflächen 12,13 geschwächt.
  • Der Anker wird um die Kippachse B-B gekippt.
  • Die Anordnung je einer Auslösewicklung auf den einen Schenkeln der magnetjoche 1o,17 beansprucht viel Raum. Dies kann dadurch vermieden werden, daß die beiden für die Auslösewicklung vorgesehenen Schenkel aneinandergerückt werden, wie dies in Fig.5 dargestellt ist, in der die beiden, die Polflächen 14,15 aufweisenden Schenkel zusaramengelückt sind und die Auslösewicklung 20 tragen.
  • Im Ruhezustand wirkt nur der Permanentmagnet 5, der an den Polflächen 12,13,14,15 die nicht eingeklammert mit den Buchstaben N,S darybestellten magnetischen Pole erzeugt.
  • Durchfließt nun die Auslösewicklung 20 ein Strom, der an den Polflächen 12,13,14,15 die in Klammern dargestellten niagnetischen Polaritäten erzeugt, so wird die magnetische Kraft an der ;'clfiäche 12 verstärkt, an der Polfläche 13 geschwächt, an der Polfläche 14 geschlecht und an der Polfläche 15 verstärkt. Unter der Kraft der etwa an der Stelle 21 an dem nicht dargestellten Anker angreifenden Abreißfeder wird derzufolge der Anker von der geschwächten Polfläche 13 abgehoben und um die Kippachse A-A gekippt.
  • Durchfließt der Auslösestroni die Auslösewicklung 20 in entgegengesetzteni Spinne, so wird der Anker um dIe Kippachse B-B gekippt.
  • Aus Fig.5 ist ersichtlich, daß die Verstärkung der magnetischen Kraft an der Polfläche 15 der Kippbewegung um die Kippachse A-A entgegenwirkt, was bei entgegengesetzter Stromrichtung analog für die Kippbewegung um die Kippachse B-B gilt, da in diesem Falle die r:gnetische Kraft an der Polfläche 14 verstärkt wird. Da aber durch das Zusammenrücken der Polflächen 14,15 der Kraftarm d, also der Abstand des magnetischen Schwerpunktes der Polfläche 15 von der Kippachse A-A relativ klein und nicht wesentlich größer ist als die Kraftarme e,f für die Polflächen 12,14, ist der an sich nachteilige Einfluß der verstärkten Anziehungskraft an der Polfläche 15 vernachlässigbar.
  • Um diesen, wenn auch geringen Nachteil zu vermeiden, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 6 und 7 die Stege der beiden Magnetjoche 16,17 überkreuzt ausgeführt, was dadurch erreicht werden kann, daß an den Stegen der Magnetjoche 16,17 Ausnehmungen vorgesehen werden, in die die verbleibenden Stegteile 22,23 eingefügt sind.
  • Wie aus Fig.6 ersichtlich ist, wird durch die Überkreuzung erreicht, daß der Abstand d des Schwerpunktes der Polfläche 15, deren Anziehungskraft durch den Ausl<Wsestrom verstärkt wird, näher an der Kippachse A-A liegt als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5, daß also der Kraftarm d verkleinert wird. Dabei wird zwar der Kraftarm e für die geschwächte Polfläche 14 vergrößert, was aber zufolge der Schwächung otme Nachteil ist. Die Länge des Kraftarmes g für die Polfläche 13 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 ebenso groß wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4.
  • Zufolge der Überkreuzung der Stege der beiden Magnetjoche 16,17 können die Polflächen 14,15 der die Auslösewicklung 20 tragenden Schenkel der Magnetjoche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 auseinandergerückt werden, wie dies in Pig.8 dargestellt ist, wobei allerdings nur eine Auslösewicklung 20 benötigt wird, die beide Schenkel mit den Polflächen 14,15 umfaßt. Der Vorteil des Ausführungsbeispiele nach Fig.8 liegt darin, daß die beiden Kippachsen A-A und B-B parallel zueinander liegen und die Abstände der Kraftarme der Schwerpunkte der Polflächen mit verstärkter Anziehungskraft sehr gering gehalten werden können.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche : 1. Raltemagnetauslöser hoher Empfindlichkeit, der nen Permanentmagneten, eine oder mehrere Auslösewicklungen zur Erzeugung eines Erregerflusses und einen unter der Wirkung mindestens einer Abreißfeder stehenden Auslöseanker aufweist, wobei mindestens zwei den Auslöseanker enthalten.
    de magnetische Kreise vorgesehen sind, deren magnetische Flüsse in den Ankerluftsralten einander überlagern und die Auslösung durch Schwächung des Feldes in mindestens einem der Ankerluftepalte veranlassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseanker (10) im Ruhezustand auf mindestens drei Polflächen (7,8,9;12,13,14,15) ruht, wovon mindestens eine Polfläche den einen magnetischen Pol und die anderen Polflächen den anderen magnetischen Pol darstellen, wobei sich der gesamte magnetische Fluß im Ruhezustand über den Auslöseanker (10) schließt, und daß in an sich bekannter Weise mindestens zwei (7,8 bzw.12;14;13,15) der Polflächen innerhalb eines die Auslösewicklung bzw. die Auslösewicklungen (1,18, 19,20) enthaltenden magnetischen Kreises angeordnet sind, zwischen diesen Polflächen und der dritten Polfläche (9 bzw.
    13,15;12,14) der Permanentmagnet (5) liegt und der Auslöseanker (10) im Zuge der Auslösung um mindestens zwei verschiedene, der Polarität des Auslösestromes zugeordnete hchsen (A-A, B-B) kippbar bzw. schwenkbar angeordnet ist, wobei der Auslöseanker (10) im Ruhezustand durch den Permanentmagnet (5) auf allen Polflächen gehalten ist und die Schwenkachsen durch die Lage einer der Polflächen des permanentmagnetischen Kreises und jeweils einer der Polflächen des elektromagnetischen Kreises bestimmt sind.
  2. 2. Haltemagnetauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Permanentmagneten (5) enthaltende magnetische Kreis senkrecht an ein die Auslösewicklung tragendes, U-förmiges magnetisches Joch (2) angeschlossen ist.
  3. 3. Haltemagnetauslöser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (5) mit dem ihm zugehörigen Schenkel (6) in der Mitte zwischen den beiden Schenkeln (3,4) des U-förmigen Joches (2) angeordnet ist.
  4. 4. Haltemagnetauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier in einer Ebene liegende Polflächen (12,13,14,15) und zwei insbesondere U-förmige Magnetjoche (16,17) vorgesehen sind, wobei einander benachbarte Schenkel der beiden Joche (16,17) je eine bzw. eine gemeinsame Auslösewicklung (18,19,20) tragen und zwischen den beiden anderen einander benachbarten Enden der Magnetjoche der Permanentmagnet (5) angeordnet ist.
  5. 5. Haltemagnetauslöser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-förmigen Magnetjoche (16,17) zumindest angenähert parallel zueinander liegen, wobei jeweils ein Schenkel derselben eine Auslösewicklung (18,19) trägt und die Auslösewicklungen in einander entgegengesetztem Sinne gewickelt sind (Fig.4).
  6. 6. Haltemagnetauslöser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine gemeinsame Auslösewicklung (20) tragenden Schenkel der beiden Magnetjoche (16,17) knapp nebeneinander angeordnet und die beiden anderen Enden der Magnetjoche durch den Permanentmagneten (5) voneinander distanziert sind (Fig.5).
  7. 7. Haltemagnetauslöser nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stege der beiden Magnetjoche (16,17) überkreuzen.
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DE3640971A1 (de) * 1986-03-28 1987-10-08 Serd Soc Et Realisa Disjonct Haltemagnetausloeser fuer niederspannungs-selbstschalter, insbesondere fehlerstromschutzschalter

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AT337812B (de) * 1975-12-02 1977-07-25 Felten & Guilleaume Ag Oester Haltemagnetausloser mit einteiligem anker
DE2751877A1 (de) * 1976-11-22 1978-05-24 Metalimphy Auf einen steuerstrom unabhaengig von dessen richtung ansprechendes polarisiertes relais

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