DE3030435A1 - Verfahren zum insbesondere mehrstufigen auswaschen von sauren bestandteilen wie co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts), hcn und insbesondere h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)s aus gasen, insbesondere koksofengasen, mittels einer ammoniakalischen kreislaufwaeschen - Google Patents
Verfahren zum insbesondere mehrstufigen auswaschen von sauren bestandteilen wie co(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts), hcn und insbesondere h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)s aus gasen, insbesondere koksofengasen, mittels einer ammoniakalischen kreislaufwaeschenInfo
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Description
Verfahren zum insbesondere mehrstufigen Auswaschen von sauren
Bestandteilen wie COp, HCN und insbesondere HpS aus Gasen,
insbesondere Koksofengasen, mittels einer ammoniakalischen
Kreislaufwasehe
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum insbesondere mehrstufigen
Auswaschen von sauren Bestandteilen wie COp, HCN und insbesondere H^S aus Gasen, insbesondere Koksofengasen, mittels
einer ammoniakalischen Kreislaufwasehe, wobei das bei
der Wäsche an die sauren Bestandteile gebundene Ammoniak durch eine Entsäuerungsbehandlung freigesetzt und in den Vaschprozeß
rückgeführt wird.
Es ist bereits bekannt, die sauren Bestandteile eines Gases mit einem geeigneten Waschmittel auszuwaschen und die dabei
aufgenommenen sauren Bestandteile sodann durch geeignete Maßnahmen wieder aus dem Waschmittel auszutreiben. Ammoniakalisehe
Wäschen zur Auswaschung von H~S aus Gasen bis zu einem Gehalt
■τ c-
von ca. 1,0 bis 1,5 g EUS/nr im Normzustand sind Stand der
Technik. In neuerer Zeit wurden einige Verbesserungen vorgeschlagen, siehe z. B. Deutsche Patentschrift 20 56 727» wonach sowohl gasförmiges als auch in gelöster Form vorliegendes
Ammoniak zur Schwefelwasserstoffwasehe verwendet werden. Weiterhin sind bereits zahlreiche Versuche unternommen worden,
den Ammoniakgehalt des Waschwassers im Entsäuerer zu erhöhen, siehe Deutsche Auslegeschrift 1 107 882 oder den Waschvorgang
in mehrere Waschstufen aufzuteilen, wobei zunächst ein Ammoniakwasser höherer Ammoniakkonzentration und in der zweiten Waschstufe ein Ammoniakwasser üblicher Konzentration verwendet wird,
siehe Deutsche Auslegeschrift 1 091 273· Aus der Deutschen
Auslegeschrift 1 085 641 ist die getrennte Verwendung von
Schwefelwasserstoff-»haltigem Ammoniakgas einerseits und aus
fixen Ammonsalzen gewonnenem oder aus anderer Quelle bezogenem reinem Ammoniakgas in einem Schwefelwasserstoffwaseher
bekannt. Aus diesen und zahlreichen anderen Patentschriften ergibt sich zwar die eventuell getrennte Behandlung der von
sauren Bestandteilen und insbesondere von HoS zu reinigenden
Gase und insbesondere von Koksofengas mittels einer ammoniakalischen Wäsche, jedoch werden hierbei entweder Ammoniakwässer
oder gasförmiges Ammoniak eingesetzt.
Aufgrund der derzeitigen Umweltvorschriften muß insbesondere der HgS-Gehalt im gereinigten Gas gesenkt werden, und um diese
Vorschriften mittels einer ammoniakalischen Wäsche zu erreichen, muß zumindest bei der Auswaschung von Koksofengas
Ammoniak in den Waschprozeß zurückgeführt werden, da das natürliche Verhältnis von MH5 zu H2S im Koksofengas keine weitgehende
Auswaschung des HqS gestattet. Normalerweise wird das
Ammoniak über einen sogenannten Entsäurer in die Wäsche zurückgebracht.
Der Entsäurer soll also, wie der flame schon andeutet, die sauren Bestandteile aus der Waschlösung entfernen und das
Ammoniak zurückhalten. Aus Gleichgewichtsgründen verbleibt aber bei diesem Verfahren ein Teil der sauren Bestandteile
in der Waschlösung. Dieses bedingt zwei wesentliche Nachteile einer solchen Verfahrensweise. Zum einen steht, bedingt durch
den Restgehalt an sauren Bestandteilen, nur etwa 80 % des in der Waschlösung vorhandenen Ammoniaks zur Wäsche zur Verfügung.
Zum anderen, und das ist schwerwiegender, verhindert der Partialdruck der sauren Komponenten, insbesondere des H2S,
über der entsäuerten Waschlösung die H2S-Auswaschung bis auf
die derzeit geforderten Werte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein wirtschaftliches Verfahren der ammoniakalischen HpS-Wäsche ohne die oben genannten
Nachteile zu schaffen.
Uberras clieiiderwe is e wurde nun gefunden, daß die Nachteile der
vorbekannten Verfahren dadurch vermieden werden können, daß das Ammoniak zumindest teilweise nicht in Form einer wäßrigen
Lösung und/oder in Form eines Ammoniak/Wasserdampf-G-emisches
rückgeführt wird, sondern daß das Ammoniak in wenigstens einer Stufe des Waschprozesses als flüssiges
.Ammoniak eingeführt wird. Die hierdurch gegebenen Vorteile
sind, daß ein solches weitgehend reines, flüssiges Ammoniak nur eine sehr geringe Löslichkeit für saure Bestandteile wie
H2S, CO2 und HCN besitzt, welche um den Faktor 10 bis 1O^
geringer als in wäßrigen .Ammoniaklösungen ist. Aufgrund dieser Tatsache können die sauren Bestandteile leicht abgetrennt
und der weiteren Verarbeitung zugeführt werden, außerdem enthält das zum Waschprozeß rückgeführte, weitgehend reine,
flüssige Ammoniak geringere Anteile solcher sauren Bestandteile, so daß aufgrund des geringeren Partialdrucks solcher
sauren Bestandteile in der sich im Wascher bildenden Waschlösung ein besserer Auswascheffekt für solche sauren Bestandteile
erzielt wird. Da weiterhin das flüssige Ammoniak nur Spuren an sauren Bestandteilen enthält, kann das gesamte,
eingebrachte Ammoniak zur Wäsche der sauren Bestandteile genützt werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß die durch die Entspannung des flüssigen Ammoniaks entstehende Verdunstungskälte dem zu
waschenden Gas direkt Wärme entzieht, so daß die bei dem Waschprozeß entstehende Lösungswärme teilweise ausgeglichen
wird. Hierdurch ist der weitere Vorteil gegeben, daß sich eine zusätzliche Kühlung der umlaufenden Waschflüssigkeit
erübrigt, in der letzten Stufe der Gaswäsche wird zweckmäßigerweise
mit Frischwasser gewaschen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Lösung der zuvor genannten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß das in der Abtreiberstufe
erhaltene NH^-Zondensat in einer weiteren Stufe
in weitgehend reines, flüssiges Ammoniak und Wasser mit einem
geringen Gehalt an Iffl, zerlegt wird, und daß das in dieser
Stufe erhaltene, flüssige Ammoniak in wenigstens eine Stufe des Waschprozesses rückgeführt wird.
Die Angabe, daß das flüssige Ammoniak in eine Stufe rückgeführt wird, "bedeutet, daß diese Zuführung sowohl in das
oder mit dem in dieser Stufe eingeführten, zu behandelnden Gas als auch an einer beliebigen Stelle im Wascher erfolgen
kann.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind dadurch gekennzeichnet, daß
a) das flüssige Ammoniak in einer solchen Menge in den Waschprozeß rückgeführt wird, daß das Molverhältnis von sauren
Bestandteilen, insbesondere dasjenige von ^S, zu Ammoniak
in dem zu waschenden Gas von 1 : 2,5 bis 1 : 3 »5 beträgt;
b) das flüssige Ammoniak bei einer dreistufig durchgeführten Wäsche in den beiden ersten Waschstufen zugeführt wird;
c) in die erste Stufe des Waschprozesses 60 bis 90 % des insgesamt rückgeführten MU eingeführt werden;
d) bei einer dreistufigen Gaswäsche in der zweiten Stufe teilweise mit dem abgetriebenen Wasser, das beim Abtreiben der
sauren Bestandteile und des Ammoniaks aus der Waschflüssigkeit erhalten worden ist, und/oder teilweise mit dem bei
der Zerlegung des WH^-Kondensates erhaltenen Wasser mit
geringem Gehalt an Ammoniak gewaschen wird;
e) die zur Produktion von flüssigem Ammoniak "bestimmte Kondensatmenge vor dem Aufgeben auf den Hochdruck-Miv-Abtreiber
in einer Entgasungsstufe von einem Teil der im gasförmigen Zustand vorliegenden, sauren Bestandteile
"befreit wird;
f) das ML,-Kondensat in einem Hochdruckdampf-Abtreiber
in zu kondensierendes, reines Ammoniak und geringe Mengen Ammoniak enthaltendes Wasser zerlegt wird;
g) bei der Zerlegung des MEU-Kondensates in weitgehend
reines, flüssiges Ammoniak und Wasser mit einem geringen Gehalt an Mi^ ein Teil des auskondensierten, flüssigen
Ammoniaks als Rückfluß in den Hochdruckdampf-Abtreiber
wieder eingeführt wird;
h) der Hochdruckdampf-Abtreiber bei einem Druck in der
Größenordnung von 10 bis 25 bar betrieben wird bei üblichen Eühlwas s ertemperaturen;
i) ein Teil des flüssigen Ammoniaks in das zu reinigende Gas vor oder gleichzeitig mit dessen Einführung in die
erste Waschstufe eingeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert, wobei hier ein dreistufiges Waschverfahren zusammen mit einem Ammoniakabtrieb in
drei Stufen wiedergegeben wird.
In dem Wäscher (1) wird der größte Teil der im Gas befindlichen, sauren Bestandteile, insbesondere das H2S, ausgewaschen.
Die Wäscher (2) und (3) dienen zur weiteren
H2S- und MI^-Auswaschung. Die Aufbereitung der Waschflüssigkeiten
erfolgt in den Abtreibern (4·), (5) und (6). Die !Funktionen der Abtreiber (4-) und (5) können auch, in einem
einzelnen Apparat vorgenommen werden, wobei diese dann einen Zwischenboden, welcher dem Sumpf des Abtreibers (5)
entspricht, aufweist. Hierbei werden die Abtreiber (4-) und (5) mit Niederdruckdampf betrieben. Auf den Kopf des Abtreibers
(5) werden die gesamten zur Gaswäsche benutzten Wässer gegeben. Am Sumpf des Abtreibers (4·) wird soviel
Niederdruck-Strippdampf zugegeben, wie benötigt wird, um ein spezifikationsgerechtes Abwasser zu erzeugen. Aus dem
Sumpf des Abtreibers (5) oder von einem geeigneten Zwischenboden im Fall einer einzigen Apparatur, wird Waschwasser
mit niedrigem NH^-Gehalt über die Leitung (34-) in der
benötigten Menge abgezogen. Vorzugsweise sollte der Gehalt an freiem HEL, zwischen 0,5 und 1,0 g/l liegen. Hierdurch
ist gewährleistet, daß der.in der Lösung verbleibende Gehalt an sauren Bestandteilen sehr gering ist.
Die am Eopf des Abtreibers (5) austretenden Dämpfe werden teilkondensiert. Je nach der Menge des zur Bückführung in den
Waschprozeß benötigten Ammoniaks wird eine entsprechende Kondensat ions temperatur gewählt. Diese liegt in aller Regel zwischen 55 und 70 0C.
Der Abtreiber (4-) dient zur abwassergerechten Aufarbeitung
des aus dem Prozeß auszuschleusenden Wassers. Das Uberschußwasser fließt dem Abtreiber (4-) aus dem Sumpf des Abtreibers
(5) über die Leitung (22) zu. Der im Gegenstrom zu aufgegebenen Wasser am Sumpf des Abtreibers (4) zugegebene Niederdruckdampf (36) wird in einer solchen Menge zugesetzt, daß - wie
zuvor beschrieben - ein spezifikationsgerechtes Abwasser mit einem Gehalt von beispielsweise 50 mg freiem HH^/l erhalten
wird. Dieses Abwasser fließt durch, die Leitung (23) ins
Abwassernetz.
Der am Kopf des Abtreibers (4) gering mit NH, und sauren Komponenten beladene Dampf wird über die Leitung (24-) dem
Abtreiber (5) zugeführt. Im Abtreiber (5) wird dieser Dampf als Strippdampf zum Abtrieb der wasserdampfflüchtigen
Bestandteile verwendet, die in der Waschflüssigkeit
enthalten sind, die am Kopf des Abtreibers nach Wärmetausch in den Wärmetauschern (14) und (12) aufgegeben wird.
Die am Kopf des Abtreibers (5) austretenden Dämpfe werden nach Teilkondensation in dem Kondensator (9) der Weiterverarbeitung über die Leitung (26) zugeführt. Das im Kondensator (9)
anfallende Kondensat, das je nach Kondensationstemperatur verschieden hoch mit NH, und sauren Komponenten angereichert
ist, wird zum Teil als Rückfluß auf den Abtreiber (5) zurückgegeben.
Die zur Produktion von flüssigem Ammoniak bestimmte Menge wird
über den Behälter (7) und die Rohrleitung (27) auf einen Hochdruck-MLz-Abtreiber (6) gegeben. Hier werden unter Druck, vorzugsweise bei 10 bis 25 bar und besonders bevorzugt bei etwa
15 bar, alle wasserdampflöslichen Komponenten mittels Hochdruckdampf (37) aus dem aufgegebenen Kondensat ausgetrieben.
Der Abtrieb erfolgt nahezu vollständig, so daß am Sumpf der Kolonne ein fast reines Wasser abfließt, das nach Wärmeaustausch im Wärmetauscher (11) über die Leitung (28) dem Sumpf
des Abtreibers (5) zugesetzt wird. Vorzugsweise werden die über die Leitung (27) dem Hochdruck-NH^-Abtreiber (6) zugeführten
Kondensatmengen in einem Entgaser (30) zur Entfernung des im gasförmigen Zustand vorliegenden Teils der sauren
Bestandteile entgast, wobei diese Gasmengen in die Leitung (26)geführt werden.
Die am Kopf des Abtreibers (6) austretenden Dämpfe (29) werden
kondensiert (10), so daß flüssiges Ammoniak anfällt. Ein
Teil dieses Ammoniaks wird vorzugsweise als Rückfluß auf den
Abtreiber (6) gegeben. Das zur E^S-Auswaschung benötigte NH*
wird über den Behälter (8) und die Leitung (31) dem Waschprozeß zugeführt. Aufgrund der sehr geringen Löslichkeit saurer
Komponenten in reinem NH-, enthält das zur Auswaschung von HpS
benutzte, flüssige NH-, nur noch Spuren saurer Bestandteile.
Die in dem'auf den Abtreiber (6) aufgegebenen Kondensat enthaltenen
sauren Bestandteile werden nach Entspannung über die Leitung (32) der Leitung (26) zugeführt und können in an sich
bekannter Weise weiter verarbeitet werden.
Das flüssige NH-, wird zu dem Wäscher (1) rückgeführt. Hierbei
kann es vorteilhafterweise an zwei Stellen eingeführt werden, einmal am Kopf des Wäschers (1) und zweitens in das zu reinigende
Gas, welches am Boden dieses Wäschers (1) eingeführt wird. Wie bereits beschrieben, wird die Lösungswärme, die bei
der Absorption von NH^ im Waschwasser auftritt, durch die bei
der Entspannung des flüssigen NH^ auftretende Verdunstungskälte
teilweise kompensiert.
Weiterhin ist es auch möglich, einen Teil des flüssigen NH, im Wäscher (2) zuzusetzen, vorzugsweise mit dem diesem Wäscher
zugeführten Gas oder auch in der Mitte des Wäschers. Hierdurch kann eine noch weitgehendere Reinigung von sauren Bestandteilen
erreicht werden.
Dem Wäscher (3) wird am Kopf Frischwasser zugeführt, so daß der Ammoniakgehalt in dem den Wäscher (3) verlassenden, gereinigten
Gas auf Werte in der GroßenOrdnung von 0,02 g NH,/m
im Normzustand gebracht werden kann.
Die Auswaschung von NH-, und sauren Bestandteilen erfolgt weiterhin
durch da3 über die Leitung (33) auf den Wäscher (1) aufgegebene Gaskondensat und das über die Leitung (34) auf
den Wäscher (2) aufgegebene, abgetriebene Wasser.aus der Abtreiberkolonne
(5). Weiterhin wird am Kopf des Wäschers (2) noch das Waschwasser aus dem Wäscher (3) nach einem Wärmeaustausch
im Wärmetauscher (15) mit Frischwasser aufgegeben.
In der Zeichnung sind die übrigen, zum Betrieb der Anlage erforderlichen Pumpen mit (16) bis (21) bezeichnet. Mit (25)
ist die Leitung für beladenes Waschwasser bezeichnet.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels näher erläutert.
In einer Anlage, die im wesentlichen der in der S"ig. wiedergegebenen
Anlage entsprach, wurden 140 000 Er/h ungereinigtes Koksofengas mit den nachstehenden Verunreinigungen in
den Einlaß des Wäschers (1) geleitet. Die hier angegebenen Gasmengen beziehen sich jeweils auf den Normzustand. Das Gas
durchströmte anschließend die Wäscher (2) und (3) und verließ den letzten Wäscher als gereinigtes Gas. Die Waschtemperatur
betrug 25 °C.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Eomponente im ungerei- im gereinig- Gaskon- beladenes aufberei- Konden- Faulgas abgetriebe-
nigten Gas ten Gas densat Wascnwas- tetes sat (26) nes Wasser
(33) ser (25) Waschwas- (27) (28)
(g/m3) (g/m?) (g/l) (g/l) (g/l)34 (g/l) (kg/h) (g/l)
3 6,0 0,02
H2S 7,0 0,20
HON 1,5 0,3
59 51
3,8 | 17,38 | 1,0 | 147,6 | 1051 | ,1 | 2,09 |
0,7 | 6,51 | 0,03 | 70,7 | 249 | ,2 | 0,21 |
0,48 | 1,27 | 0,02 | 10,9 | 77 | ,8 | 0,06 |
5,40 | 9,49 | 0,26 | 60,7 | 774 | 0,45 | |
GO CD OJ CD
Aus dem Abtreiber (6) wurden 1550 kg/h flüssiges HEU zu dem Wäscher (1) zurückgeführt, wobei in diesem Falle
550 kg/h HEU in die Gasleitung vor dem Wäscher (1) und
1000 kg/h HEU auf den Kopf des Wäschers (1) gegeben wurden.
Als Waschflüssigkeit wurden im Wäscher (1) einerseits
56 nr/h Gaskondensat aus der Leitung (33) mit der in
der Tabelle angegebenen Zusammensetzung, sowie 97 m^/h
Waschwasser, das aus dem Sumpf des Waschers (2) kam, für die Wäsche eingesetzt.
Das beladene Waschwasser aus dem Sumpf des Wäschers (1) wurde in einer Menge von 153 m-v'h über die Leitung (25)
nach dem Wärmetausch in den Wärmetauschern (14-) und (12) auf den Kopf des Abtreibers (5) gegeben und dort mit dem
aus dem Abtreiber (4-) kommenden Dampf gestrippt.
Das teilweise abgetriebene Wasser aus dem Sumpf des Abtreibers (5) wurde aufgeteilt, und zwar wurden 57 m-^/h über die
Leitung (34-) als Waschwasser zu dem Wäscher (2) zurückgeführt, während die restlichen 117 nr/h über die Leitung
(22) auf den Abtreiber (4-) gegeben wurden und dort mit 22 t/h Hiederdruck-Strippdampf bis auf Abwasserqualität
gereinigt wurden. Das Abwasser, das den Abtreiber (4-) über die Leitung (23) verließt, enthielt nur noch Spuren an
sauren Komponenten. Der Gehalt an freiem HEU lag
< 50 mg/1.
Das Gas, welches beim Austritt aus dem Wäscher (2) noch einen zu hohen HEU-Gehalt aufwies, wurde im Wäscher (3)
mit 40 mVh Frischwasser, das über die Leitung (35) geführt
wurde, bis auf einen HEU-Endgehalt von 0,02 g/nr gereinigt.
Das aus dem Sumpf des Wäschers (3) abfließende Wasser, das nur geringfügig beladen war, wurde auf den Wäscher (2) als
Zusatzwaschwasser aufgegeben.
Im Kondensator (9) wurden die den Abtreiber (5) verlassenden
Dämpfe bis auf 60 C gekühlt und dadurch teilweise kondensiert. Ein Teil des Kondensats wurde als Rückfluß auf
den Abtreiber (5) aufgegeben, und 10,6 m-Vh des Kondensats
wurden nach Wärmetausch im Wärmetauscher (11) mit etwa 145 0G dem'Abtreiber (6) zugeführt, der bei einem Druck
von 15 bar betrieben wurde. Über die Leitung (37) wurden
in den Sumpf des Abtreibers (6) 2,5 t/h Hochdruckdampf zum Strippen eingesetzt. Das von US5, weitgehend befreite
Wasser verließ den Abtreiber (6) mit etwa 200 0C und wurde
nach dem Wärmetausch, in den Wärmetauscher (11) über die Leitung (28) in den Sumpf des Abtreibers (5) rückgeführt.
Im Kondensator (10) wurden die Ammoniakdämpfe kondensiert, wobei 1240 kg/h flüssiges MH, als Rückfluß auf den Abtreiber
(6) aufgegeben wurden. 1550 kg/h flüssiges EH^ wurden,
wie zuvor beschrieben, zu dem Wäscher (1) zurückgeführt.
Claims (10)
1. Verfahren zum insbesondere mehrstufigen Auswaschen von
sauren Bestandteilen wie COp ι HCN und insbesondere HpS
aus Gasen, insbesondere Koksofengasen,mittels einer ammoniakalisehen Kreislaufwasehe, wobei das bei der
Wäsche an die sauren Bestandteile gebundene Ammoniak durch eine Entsäuerungsbehandlung freigesetzt und in
den Waschprozeß rückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Entsäuerungsstufe erhaltene NH,- Kondensat
in einer weiteren Stufe in weitgehend reines, flüssiges Ammoniak und Wasser mit einem geringen Gehalt an NH, zerlegt
wird, und daß in dieser Stufe erhaltene, flüssige Ammoniak in wenigstens eine Stufe des Waschprozesses
rückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
flüssige Ammoniak in einer solchen Menge in den Waschprozeß rückgeführt wird, daß das Molverhältnis von sauren
Bestandteilen, insbesondere dasjenige von HpS, zu Ammoniak
in dem zu waschenden Gas von 1 : 2,5bis 1 : 3 »5 beträgt.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Ammoniak bei einer dreistufig durchgeführten Wäsche in den beiden ersten Waschstufen zugeführt wird.
4-, Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in
die erste Stufe des Waschprozesses 60 bis 90 % des insgesamt
rückgeführten NH, eingeführt werden.
5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß "bei einer dreistufigen Gaswäsche in der zweiten Stufe teilweise mit dem abgetriebenen Wasser,
das beim Abtreiben der sauren Bestandteile und des Ammoniaks aus der Waschflüssigkeit erhalten worden ist, und/
oder teilweise mit dem bei der Zerlegung des HH^-Kondensates
erhaltenen Wasser mit geringem Gehalt an Ammoniak gewaschen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Produktion von flüssigem Ammoniak
bestimmte Kondensatmenge vor dem Aufgeben auf den Hochdruck-MH,-Abtreiber
in einer Entgasungsstufe von einem Teil der im gasförmigen Zustand vorliegenden, sauren Bestandteile
befreit wird.
7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
NH^-Kondensat in einem Hochdruckdampf-Abtreiber in zu kondensierendes,
reines Ammoniak und geringe Mengen Ammoniak enthaltendes Wasser zerlegt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Zerlegung des MH^-Kondensates in weitgehend reines,
flüssiges Ammoniak und Wasser mit einem geringen Gehalt an HH, ein Teil des auskondensierten, flüssigen Ammoniaks als
Rückfluß in den Hochdruckdampf-Abtreiber wieder eingeführt
wird.
9· Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochdruckdampf-Abtreiber bei einem Druck in der Größenordnung von 10 bis 25 bar betrieben wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil des flüssigen Ammoniaks in das zu reinigende Gas vor oder gleichzeitig mit dessen Einführung
in die erste Waschstufe eingeführt wird.
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ID=6109431
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