DE3029917A1 - Drehmesser - Google Patents

Drehmesser

Info

Publication number
DE3029917A1
DE3029917A1 DE19803029917 DE3029917A DE3029917A1 DE 3029917 A1 DE3029917 A1 DE 3029917A1 DE 19803029917 DE19803029917 DE 19803029917 DE 3029917 A DE3029917 A DE 3029917A DE 3029917 A1 DE3029917 A1 DE 3029917A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
cutting
cutting unit
recess
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803029917
Other languages
English (en)
Other versions
DE3029917C2 (de
Inventor
Sachiko Osaka Ihata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Tenshashi KK
Original Assignee
Nippon Tenshashi KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP5705480A external-priority patent/JPS55146664A/ja
Application filed by Nippon Tenshashi KK filed Critical Nippon Tenshashi KK
Publication of DE3029917A1 publication Critical patent/DE3029917A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3029917C2 publication Critical patent/DE3029917C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • 11Drehmesser"
  • Die Erfindung richtet sich auf ein Drehmesser mit einer Schneideneinheit und einem Halter, wobei die Schneideneinheit relativ zum Halter drehbar ist.
  • Drehmesser mit einer drehbar gelagerten Schneideneinheit sind.
  • sehr vorteilhaft, um gewünschte Schnittmuster aus Zeitungen, Fotos o.dgl. auszuschneiden.
  • Dies resultiert daraus, daß bei derartigen Schneidvorgängen eine Schneidspitze derart bewegt wird, daß sie gekrümmte oder komplizierte Linien nachfährt, wobei gerade Linien weniger in Betracht kommen. Dieser Vorgang ist bei Verwendung herkömmlicher Messer sehr schwierig und es gelingt kaum, die gewünschten Ausschnitte herzustellen.
  • Ein Drehmesser ist im allgemeinen so aufgebaut, daß die Drehachse der Schneideneinheit exzentrisch zur Schneidspitze liegt, so daß die Schneidspitze in unterschiedliche Richtungen geführt werden kann und auch komplizierte Linienführungen nachzuvollziehen sind.
  • Grundsätzlich sind zwei Arten von Drehmessern bekannt. Eine davon umfaßt einen Haltekörper, der mit dem Hauptkörper drehbar verbunden ist, wobei die Schneidenteile austauschbar an dem Haltekörper befestigt sein können.
  • Die andere umfaßt eine Schneideneinheit mit einer Schneide, die in einem länglichen Kunststoffkörper aufgenommen wird und einen Halter, mit einem Aufnahmeabschnitt für die Schneideeinheit, so daß die Schneideeinheit austauschbar sein kann, wobei loslösbare Verbindungsmittel für die Schneideneinheit einerseits und den Haltekörper andererseits vorgesehen sind.
  • In Fig. 7 ist ein vorbekanntes Messer 100 der ersten Art dargestellt. Das Messer 100 umfaßt einen Halter 101, einen Haltekörper mit einem exzentrischen Ansatzteil 102 und eine Aufnahmeöffnung 103, ein Schneidenteil 105 zum Einfügen in die Öffnung 103 und Einrichtungen 106 zur Befestigung des Schneidenteils 105 am Aufnahmeteil 104. Das exzentrische Ansatzteil 102 des Haltekörpers 104 wird vom Vorderende des Halters 101 tief in die Öffnung eingeführt und sitzt dann dort drehbar befestigt. Das Schneidenteil 105 ist ein von einem langen Schneidenblatt durch Knicken abgebrochenes Stück. Die Schneidspitze 107 ist um den Abstand L exzentrisch von der Drehachse 0 des Ansatzteils 102 angeordnet, Am anderen Ende des Halters 101 ist ein nicht dargestellter Betätigungsknopf vorgesehen. Der Knopf kann wahlweise betätigt werden, um die Drehung des exzentrischen Ansatzteils 102 zu unterbrechen, was die Verwendung als gewöhnliche Messer ermöglicht.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das exzentrische Ansatzteil 102 zwar drehbar mit dem Halter 101 verbunden, aber der Drehwiderstand ist so groß, daß der Haltekörper 104 und das Schneidenteil 105 nicht leicht relativ zueinander gedreht werden können.
  • Es ist sogar erforderlich, daß eine Fingerspitze auf den Haltekörper gelegt und dieser auf diese Weise bewegt wird. Dabei ermüdet der Finger sofort, so daß längere Arbeiten nicht durchgezuführt werden können und kompliziertere Schneidtätigkeiten nicht möglich sind. Wenn ein neues Schneidenteil 105 eingesetzt wird, ist es darüber hinaus erforderlich, daß mit diesem beim Einsetzen in die Aufnahmeöffnung 103 hantiert werden muß, wobei die Gefahr besteht, daß Finger verletzt werden.
  • Ein anderes bekanntes Drehmesser ist mit einer kleinen Lagerung zwischen dem Haltekörper und dem Halter zur Verbesserung der relativen Drehbewegung versehen. Dieses Messer weist den Nachteil auf, daß das Anbringen des Lagers im Inneren des dünnen und länglichen Halters die Konstruktion kompliziert macht und den Zusammenbau mühsam gestaltet. Uberdies ist es sehr teuer.
  • Fig. 8 zeigt ein vorbekanntes Drehmesser der zweiten Art. Das Drehmesser 200 umfaßt einen Halter 201, einen Aufnahmekörper 202 und eine Schneideneinheit 203. Der Halter umfaßt einen Schaftabschnitt 204 mit vermindertem Durchmesser, wobei dessen Vorderende durch einen halbkugelförmigen Abschnitt 205 abgeschlossen wird. Am Umfang des Schaftabschnitts 204 ist eine periphere Wulst 206 als abnehmbares Halteteil ausgebildet. Die Schneideneinheit 203 umfaßt ein Schneidenteil 207 und einen Schaftabschnitt 208 aus Kunststoff. In den meisten Fällen wird die Schneideneinheit 203 einstückig mit dem Schaftabschnitt 208 gespritzt. Der vordere Teil des Schaftabschnitts 208 springt zurück und bildet so eine Schulter 209.
  • Der Haltekörper 202 hält die Schneideneinheit 203 drehbar, wobei die hintere Stirnseite 210 auf der Halbkugel 205 des Halters 201 aufliegt. Das Innere des Haltekörpers 202 setzt sich zusammen aus einer Ausnehmung 211 zur Aufnahme des Schaftkörpers 208 der Schneideneinheit 203 und einer weiteren Ausnehmung 212 zur Aufnahme des Schaftabschnitts 204 des Halters 201. Das Vorderende der Ausnehmung 211 weist einen verminderten Querschnitt auf, wodurch die Schulter 213 gebildet wird.
  • Der Haltekörper 202 umfaßt im Inneren sich überkreuzende, bis zum Hinterende reichende Spalten 214, wodurch ein Federteil 215 gebildet wird. Das Innere des Federteils 215 ist mit einer äußeren Ausnehmung 216 versehen, die dem Wulst 206 des Halters 201 entspricht. Die Schneideneinheit 203 wird durch die Ausnehmung 212 des Haltekörpers 202 eingeführt und ruht auf den beiden Schultern 209, 213. Der Haltekörper 202 ist auf dem Halter 201, wie in Fig. 8 dargestellt, befestigt.
  • Im Drehmesser 200 liegt die rückwärtige Stirnfläche 210 der Schneideneinheit 203 im Punktkontakt an dem halbkugelförmigen Abschnitt 205 des Halters 201 an, wobei die Längsbewegung der Schneideneinheit 203 durch die Schultern 209 und 213 begrenzt wird, so daß die Anordnung nicht auseinanderfällt.
  • Der Schaftkörper 208 der Schneideneinheit 203 fluchtet axial mit dem Halter 201, während die Drehachse 0 um einen gewissen Abstand exzentrisch von der Schneidkante 217 des Schneidenteils 207 liegt.
  • Bei dieser Konstruktion kann die Schneideneinheit 203 durch geringe Kräfte gegenUber dem Haltekörper 202 und dem Halter 201 verdreht werden, da der Kontakt der hinteren Begrenzungsfläche 210 der Schneideneinheit 203 mit dem halbkugelförmigen Abschnitt 205 des Halters 201 punktkontaktartig ausgebildet ist, so daß der Drehwiderstand vorteilhafterweise sehr gering ist.
  • Das Drehmesser 200 ist Jedoch im Hinblick auf das Auswechseln der Schneideeinheit 203 noch unbefriedigend. Denn Jedesmal, wenn das Auswechseln der Schneideneinheit gegen eine andere gewünscht wird, muß der Haltekörper 202 von dem Halter 201 getrennt werden.
  • Wird ein Finger auf die das Abrutschen verhindernde Oberflächc des Haltekörpers 202 gelegt und in axialer Richtung bewegt, so wird hierdurch das Federteil 215 zusammengepreßt, wodurch, allerdings unter Schwierigkeiten, der Eingriff des peripheren Wulstabschnitts 206 in die entsprechende Ausnehmung gelöst wird.
  • Es miissen deshalb erhebliche Kräfte zur Aufhebung des Eingriffs aufgebracht werden, so daß der Austauschvorgang mühsam und langwierig ist. Darüber hinaus besteht beim Aufwenden zu großer Kräfte die Gefahr, daß der Finger, der am Schneidenteil 207 anliegt, abgleitet und verletzt wird.
  • Aus der US-PS 3 886 656 ist ein Drehmesser zur Behebung des vorstehend beschriebenen Problems bekannt. Danach ist kein Haltekörper, wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform vorgesehen, sondern der vordere Abschnitt des Halters ist mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der Schneideneinheit versehen. Eine Kugel ist tief in der Ausnehmung so angeordnet, daß sie nicht herausfallen kann. Diese Kugel ist vorgesehen, um die Druckkraft der Schneideneinheit im Punktkontakt aufzunehmen. Einrichtungen zur- Verhinderung des Lösens der Schneideneinheit vom Halter umfassen eine ringförmige Nut am Schaftabschnitt der Schneideneinheit, einen seitlichen Schlitz an dieser Ausnehmung und eine Drahtfeder, die durch den Halter derart getragen wird, daß das freie Ende des Federteils in den Schlitz führt und in der Nut der Schneideneinheit zu liegen kommt.
  • Bei diesem vorbekannten Messer ist das Federteil am Halter vorspringend angeordnet. Bei der Handhabung des Messers stellt es somit ein Hindernis dar und verhindert eine gute Griffigkeit.
  • Darüber hinaus ist das Federteil hinter der Schneidspitze angeordnet, so daß die Schneidspitze während des Schneidvorgangs nur mit Schwierigkeiten beoabachtet werden kann.
  • Zuweilen wird die Schneideneinheit versehentlich vom Halter durch die Berührung des Federteils gelöst, was ein Herummanipulieren zur Wiederbefestigung erforderlich macht.
  • Das Einlegen oder Lösen der Schneideneinheit wird dadurch ,bewerkstelligt, daß der der Schneidspitze zugewandte Abschnitt mit den Fingern gehalten wird, wobei die Gefahr besteht, daß die Finger die Schneidspitze berühren, so daß es der Handhabung an der erforderlichen Sicherheit mangelt. Das tiefe Einführen der Kugel, die dann nicht ohne weiteres wieder herauszubekommen ist, macht die Konstruktion kompliziert und kostenaufwendig.
  • Im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Drehmesser vorzusehen, das bei einfacher Konstruktion und niedrigem Preis eine verbesserte Drehbarkeit der Schneideneinheit relativ zum Halter ebenso wie eine verbesserte lösbare Verbindung zwischen derselben gewährleistet.
  • Darüber hinaus soll bei einem solchen Drehmesser sichergestellt sein, daß die Drehung der Schneideneinheit relativ zum Halter und die lösbare Verbindung der beiden Teile möglich ist, wobei die Konstruktion derart sein soll, daß der Schneidenkörper vom Vorderende her eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Schaftabschnitts der Schneideneinheit, ein Federteil mit mehreren Schlitzen und Festhalteeinrichtungen mit einer Nut in der Ausnehmung und einem Wulst auf dem Schaftabschnitt umfaßt.
  • Das erfindungsgemäße Messer soll einen Schaftabschnitt der Schneideneinheit umfassen, der einen konischen Abschnitt zur Herstellung eines Punktkontakts an der tiefsten Stirnseite der Ausnehmung des Körpers aufweist, um so den Rotationswiderstand der Schneideneinheit zu vermindern.
  • Weiterhin soll gemäß der Erfindung das Drehmesser so konstruiert sein, daß die tiefste Stirnseite der Ausnehmung konisch stumpf ausgehöhlt ist, um ein Widerlager für den konischen Abschnitt der Schneideneinheit zu bilden, was ebenfalls dazu dient, den Drehwiderstand der Schneideneinheit zu vermindern und die Drehung um den konischen Punkt sicherzustellen.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein Drehmesser so auszulegen, daß ein Druckring um das Federteil des Körpers vorgesehen ist, um einen Vorschub durch Schraubeneinrichtungen zu ermöglichen, wobei der Schaftabschnitt der Schneideneinheit mit einem Flanschabschnitt versehen ist, an den der Druckring zum Lösen der Verbindung der Schneideneinheit mit dem Körper angeschraubt ist.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß der Flanschabschnitt relativ zur Dicke des Schneidenteils schmal ist, wodurch die leichte Beobachtbarkeit der Schneidspitze des Schneidenteils während des Schneidvorgangs ermöglicht wird.
  • Mit besonderem Vorteil sieht die Erfindung noch vor, daß die Sicherheit in der Handhabung des Flanschabschnittes beim Befestigen oder Lösen der Schneideneinheit an den Körper verbessert wird.
  • Schließlich zeichnet sich die Erfindung noch dadurch aus, daß eine entsprechende Anzahl von Schneideneinheiten in einem Kasten angeordnet sind, wobei deren Flanschabschnitt als Auflagefläche dient, unterhalb derer das Schneidenteil in dem weichen Unterteil des Kastens steckt, wobei das Schneidenteil aufrecht steht und auf diese Weise das Einfügen der Schneideneinheit in den Messerkörper erleichtert.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Drehmessers; Fig. 2 eine Sicht von links gemäß der Darstellung in Fig. 3; Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt, aus dem die wesentlichen Merkmale der Erfindung zu entnehmen sind; Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt einer erfindungsgemäßen Schneideneinheit; Fig. 6 eine teilweise Schnittansicht eines Kastens, wie er insbesondere für eine entsprechende Zahl der erfindungsgemäßen Schneideneinheiten Verwendung findet; Fig. 7 eine Teilansicht eines vorbekannten Drehmessers, das die Auswechslung des Schneidenteils allein ermöglicht, und Fig. 8 eine Teilschnittansicht eines vorbekannten Drehmessers mit austauschbaren Schneideneinheiten, das ein Schneidenteil und einen damit verbundenen Schaftabschnitt aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Drehmesser umfaßt einen Halter 2, einen Ringkörper 3 und eine Schneideneinheit 4. Der Halter 2 besteht aus einer Aluminiumlegierung o.dgl. und weist eine längliche, zylindrische Form auf, so daß er leicht gefaßt werden kann. Er ist mit einer Längsausnehmung 5 versehen, die sich vom Vorderende her ein gewisses Stück ins Innere des Halters 2 erstreckt.
  • Der Halter ist darüber hinaus mit kreuzförmig angeordneten Längsschlitzen 6 versehen, die in ein Federteil 7 eingebracht sind.
  • Die Längsschlitze 6 sind, wie in Fig. 4 dargestellt, derart kreuzförmig angeordnet, daß sie vier federnde Abschnitte bilden.
  • Die Anzahl der Längsschlitze und der federnden Abschnitte ist nicht begrenzt. Die Innenseite der Ausnehmung 5 ist mit einer Ringnut 8 zur Aufnahme der Schneideneinheit 4 versehen. Der hintere Abschnitt des Federteils 7 ist mit einem Außengewindeabschnitt 9 versehen, dessen Durchmesser geringer ist als derjenige des Halters, wodurch eine Schulter 10 gebildet wird. Ein Teil der Oberfläche des Halters 2 ist zur Verhinderung eines Abrutschens geriffelt ausgebildet.
  • Der Ringkörper 3 ist auf das Federteil 7 und auf den Außengewindeabschnitt 9 des Halters 2 aufgepaßt, wobei ein Zwischenraum 12 zum Federteil 7 hin und ein Innengewindeabschnitt 13 zum Halter 2 hin vorgesehen ist. Der Ringkörper 3 ist aus dem gleichen Material, wie der Halter 2, nämlich aus einer Aluminiumverbindung o.dgl.
  • Die vordere Hälfte und die Außenfläche 14 des Ringkörpers 3 ist konisch verjüngt und die andere Hälfte ist mit einem geriffelten Abschnitt 15 zur Verhinderung des Abgleitens versehen.
  • Die Schneideneinheit 4 umfaßt ein Schneidenteil 16 aus Stahl und einen Schaftabschnitt 17 aus Kunstharz. Die beiden Teile werden beim Spritzen des Schaftabschnitts 17 zusammengefügt.
  • Der Schaftabschnitt 17 umfaßt einen Flansch 18 am Vorderende und endet mit einem sich zuspitzenden Abschnitt 20. Der Flansch 18 kann in Form einer Scheibe ausgebildet sein oder, wie in Fig. 2 dargestellt, schildförmig. In Fig. 5 ist der Außendurchmesser des Rinulstes 19 als D1, derjenige des Schaftabschnitts als D2, derJenige des Grundzustandes des Federteils 7 als D3 und der Innendurchmesser des Zwischenraums als Dl; bezeichnet. Der Zwischenraum S1 auf der einen Seite des Rinsulstes 19 beträgt (D1 - D2)/2 und der Zwischenraum S2 zwischen dem Zwischenraum im Grundzustand und dem Federteil 7 beträgt (Dq - D3)/2.
  • Der Zwischenraum S2 ist größer ausgelegt als der Zwischenraum S1, so daß das Federteil 7 ausgedehnt oder zusammengedrückt und somit lösbar mit der Schneideneinheit verbunden werden kann, auch wenn das Ringteil auf dem Halter 2 montiert ist.
  • Es versteht sich von selbst, daß der Innendurchmesser der Ausnehmung 5 etwas größer ausgelegt ist als der Außendurchmesser D2 des Schaftabschnitts 17, und daß der Durchmesser der Ringnut 9 etwa gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser D1 des Ringwulstes 19 ist.
  • Der zugespitzte Abschnitt 20 der-Schneideneinheit 4 stützt sich auf einer tiefer gelegenen Fläche 21 während des Schneidvorgangs ab. Aus diesem Grund ist ein Zwischenraum S3 in axialer Richtung zwischen der Nut 8 und der Wulst 19 eingelassen.
  • Darüber hinaus ist ein Zwischenraum s4 vorgesehen, damit der Flansch 18 nicht mit der vorderen Stirnseite des Halters 2 und dem Ringkörper 3 in Kontakt kommt. Der maximale Außendurchmesser des Flansches 18 ist größer als der Innendurchmesser der Ausnehmung 5 ausgelegt, so daß der Flansch 18 sich gegen den Ringkörper 3 abstützen kann, wenn er mittels der Schraubeneinrichtung vorwärtsbewegt wird. Die Rotationsachse der Schneideneinheit 4 ist um einen Abstand L exzentrisch von der Schneidkante 22 des Schneidenteils 16 angeordnet.
  • Die Handhabung geht so vor sich, daß die Schneideneinheit 4 mit dem Halter 2, wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, verbunden und zur Durchführung des Schneidvorgangs am Halter gegriffen wird.
  • Die Schneidspitze 22 des Schneidenteils 16 liegt auf der nicht dargestellten zu schneidenden Fläche auf, während der Halter derart gehandhabt wird, daß die Spitze längs der gewünschten Schnittrichtungen geführt werden kann. Dabei stützt sich der konische Abschnitt 20 der Schneideneinheit 4 auf der tiefsten Stirnseite der Ausnehmung 5 punktkontaktförmig ab.
  • Die Druckkraft der Schneideneinheit 4 wird im Halter 2 derart aufgenommen, daß der Schaftabschnitt 17 der Schneideneinheit 4 drehbar in der Ausnehmung 5 des Halters 2 gelagert ist, so daß die Schneideneinheit 4 nicht versehentlich gelöst werden kann, indem korrespondierende Festhalteeinrichtungen vorgesehen sind. Auf diese Weise liegt die Rotationsachse 0 der Schneideneinheit 4 exzentrisch zur Schneidspitze 22 und die Schneideneinheit 4 kann mit leichter Kraft kurvenförmig geführt werden, so daß auch einer komplizierten Linienführung gefolgt werden kann.
  • Wird die Spitze 22 stumpf, muß sie ausgewechselt werden. Dies wird so durchgeführt, daß der Ringkörper 3 relativ zum Halter 2 durch die Schraubeneinrichtung abgeschraubt wird, wobei dann dessen Vorderende sich auf dem Flansch 18 der Schneideneinheit 4 abstützt, so daß die ringförmige Wulst 19 aus der Ringnut 8 durch weiteres Vorwärtsdrehen ausgehoben wird.
  • Hierdurch wird das Federteil 7 ausgedehnt, wobei dann der Flansch 18 zur Herausnahme der Schneideneinheit 4 aus der Ausnehmung 5 des Halters 2 gegriffen werden kann. Als Hilfsmittel zum Herauslösen können Münzen, Schraubenzieher oder andere feste, flache Gegenstände benutzt werden, indem sie in den Zwischenraum S4 zwischen dem Flansch 18 und dem Ringkörper 3 eingeführt werden, um so die korrespondierenden Halteeinrichtungen 8,19 gegen die Federkraft des Federteils 7 zu trennen, so daß die Schneideneinheit 4 aus der Ausnehmung 5 des Halters 2 entnommen werden kann.
  • Ist der Haltewulst 19 einmal vollkommen aus der Ausnehmung 5 entfernt, wird der Halter 2 nach unten gehalten und die Schneideneinheit 4 fällt aufgrund der Schwerkraft heraus, so daß sie in den Abfalleimer geworfen werden kann. Dadurch kann kein Finger mit dem Schneidenteil 16 in Berührung kommen.
  • Zum Einsetzen einer neuen Schneideneinheit 4 in den Halter kann der Schaftabschnitt 17 der Schneideneinheit 4 in die Ausnehmung 5 eingelegt und tief hineingedrückt werden, um auf diese Weise eine Kupplung zwischen der peripheren Wulst 19 und der entsprechenden Ausnehmung 8 herbeizuführen. Die Kupplung wird durch die Kontraktion des Federteils 7 gesichert, wobei lediglich der Flanschabschnitt 18 gehandhabt wird, ohne daß ein Finger mit dem Schneidenteil 16 in Berührung kommt.
  • Mit besonderem Vorteil sind einige Schneideneinheiten 4 in einem Kasten 24, wie in Fig. 6 dargestellt, zur Befestigung einer derselben im Halter 2 angeordnet.
  • Der Kasten 23 umfaßt eine weiche Grundlage 24 aus Schaumstoff o.dgl. und einen durchsichtigen Deckel 25.
  • Die Schneideneinheit 4 wird mit dem Schneidenteil 16 nach unten in der weichen Einlage 24 angeordnet, wobei der Schaftabschnitt 17 senkrecht nach oben steht. Dabei stützt sich der Flanschabschnitt 18 des Schneidenteils 4 gegen die Oberfläche der weichen Einlage 24 ab und wirkt so als ein Sitz, der die senkrechte Lage der Schneideneinheit 4 sicherstellt.
  • Auf diese Weise kann bei Öffnung der Abdeckung 23 der Halter 2 leicht zugänglich gemacht und an die senkrechtstehende Schneideneinheit 4 angefügt werden. Dabei ist zu jedem Zeitpunkt gewährleistet, daß kein Finger mit dem Schneidenteil 16 in Berilhrung kommt.
  • Um eine ungehinderte Bewegung der Schneidspitze 16 sicherzustellen, erweist es sich als vorteilhaft, daß der Flanschabschnitt 18 der Schneideneinheit 4 relativ zur Dicke des Schneidenteils 16 schmal ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Drehmesser mit einem länglichen, griffigen Halter, gekennzeichnet durch eine axiale Ausnehmung (5), die bis zu einer gewissen Tiefe vom Vorderende des Halters (2) in diesen eingebracht ist, eine Aufnahmefläche (21) an der tiefsten Stelle der Ausnehmung (5), ein Federteil (7) mit einer entsprechenden Zahl von Längsschlitzen (6) an dem von der Vorderseite des Halters (2) abgewandten Ende, eine in dieser Ausnehmung (5) angeordnete Haltenut (8), eine Schneideneinheit (4) mit einem Schaftabschnitt (17), ein Schneidenteil (16) und einen damit verbundenen Flanschabschnitt (18), wobei der Schaftabschnitt (17) in die Ausnehmung (5) eingesetzt werden kann und dort drehbar gelagert ist, eine Haltenut (19) an dem Schaftabschnitt (17) und einen konischen Abschnitt (20) am hinteren Ende des Schaftabschnitts (17), wobei die Rotationsachse 0 der Schneideneinheit (4) um einen Abstand L exzentrisch von der Schneidspitze (22) des Schneidenteils entfernt ist, wobei der konische Abschnitt (20) sich auf der Aufnahmefläche (21) des Halters (2) abstützt und der Flanschabschnitt (18) der Schneideneinheit (4) während des Schneidvorgangs nicht am Vorderende des Halters (2) anliegt.
  2. 2. Drehmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) einen röhrenförmigen Ringkörper (3) mit einem Zwischenraum (12) umfaßt, wobei das Federteil (7) des Halters (2) dort lose eingelegt ist und ein Innengewindeabschnitt (13) einem Außengewindeabschnitt (9) des Halters komplementär entspricht, daß ein Zwischenraum 52 zwischen der Ausnehmung (12) des Ringkörpers (3) und dem Federteil (7) des Halters (2) gebildet wird, um das Lösen und Verbinden der Schneideneinheit (4) mit dem Halter (2) zu ermöglichen, und daß das Vorderende des Ringkörpers (3) sich nicht während des Schneidvorgangs auf dem Flanschabschnitt (18) der Schneideneinheit (4), sondern lediglich durch Abschrauben des Ringkörpers abstützen kann.
  3. 3. Drehmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung im Halter (2) als periphere Nut (8) und die Halteeinrichtung in der Schneideneinheit (4) als peripherer Wulst (19) ausgebildet sind.
  4. 4. Drehmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche (21) des Halters (2) eine konische Ausnehmung derart aufweist, daß der Neigungswinkel geringer ist als derjenige des konischen Abschnitts (20) der Schneideneinheit (4).
  5. 5. Drehmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschabschnitt (18) der Schneideneinheit (4) relativ zur Dicke des Schneidenteils (16) schmal ist.
DE19803029917 1980-04-28 1980-08-07 Drehmesser Expired DE3029917C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5705480A JPS55146664A (en) 1979-05-02 1980-04-28 Cartridge for endless magnetic tape

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3029917A1 true DE3029917A1 (de) 1981-10-29
DE3029917C2 DE3029917C2 (de) 1985-11-28

Family

ID=13044722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803029917 Expired DE3029917C2 (de) 1980-04-28 1980-08-07 Drehmesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3029917C2 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3080653A (en) * 1962-04-20 1963-03-12 Herbert S Dolin Cutting tool
US3886656A (en) * 1974-04-11 1975-06-03 Cbs Inc Swivel knife
DE2639607A1 (de) * 1975-09-02 1977-03-03 Cbs Inc Umstellbares schneidwerkzeug, insbesondere schwenkmesser

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3080653A (en) * 1962-04-20 1963-03-12 Herbert S Dolin Cutting tool
US3886656A (en) * 1974-04-11 1975-06-03 Cbs Inc Swivel knife
DE2639607A1 (de) * 1975-09-02 1977-03-03 Cbs Inc Umstellbares schneidwerkzeug, insbesondere schwenkmesser

Also Published As

Publication number Publication date
DE3029917C2 (de) 1985-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10261748B4 (de) Stanzwerkzeug
DE2838348C2 (de) Vorrichtung zum Ausformen einer Knochenöffnung
DE2828894A1 (de) Messerklingen-abgabebehaelter
DE2639607A1 (de) Umstellbares schneidwerkzeug, insbesondere schwenkmesser
DE1502032A1 (de) Vorrichtung zum Halten eines Schneideinsatzes
DE3042523A1 (de) Messer mit auswechselbarer klinge
DE29715556U1 (de) Nietmutter-Werkzeug
DE69009956T2 (de) Behälter mit Verbindungseinheit.
EP2889099B1 (de) Schnittschutz
EP1051937A1 (de) Essbesteck
DE10301842A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Korken
EP1043173A1 (de) Spitzer für Weichminenstifte
EP2103558A2 (de) Klebeband-Handabroller in Kompaktform
DE3927261C2 (de) Trennvorrichtung für Flaschenhals-Überzüge
DE202005018139U1 (de) Vorrichtung zum Teilen von Tabletten (Tablettenteiler)
DE29709181U1 (de) Halter für Folienrollen für Mal- und Tapezierarbeiten
DE3029917A1 (de) Drehmesser
DE8021175U1 (de) Drehmesser
DE2029459A1 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und Einkerben von Anglerbleischrot
DE8615168U1 (de) Schraubendreher mit auswechselbaren Werkzeugspitzen
DE2243904A1 (de) Staubschutzvorrichtung fuer bohrmaschinenfutter
DE9313433U1 (de) Aufhänger für insbesondere in Selbstbedienungsgeschäften zum Verkauf kommende längliche Werkzeuge
WO1979000289A1 (en) An elastic material holder,particularly a synthetic material holder,for holding a filtering bag for the preparation of a beverage such as tea or coffee
DE19706425C1 (de) Zerlegbare Laborschneidmühle
DE2150239A1 (de) Streifenspender

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee