DE3029161A1 - Verfahren zum dosieren von rieselfaehigen schuettguetern, vorzugsweise von futtermitteln bei der tierhaltung - Google Patents

Verfahren zum dosieren von rieselfaehigen schuettguetern, vorzugsweise von futtermitteln bei der tierhaltung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0275Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

  • Verfahren zum Dosieren von rieselfähigen SchUtt-
  • gütern, vorzugsweise von Futtermitteln bei der Tierhaltung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Dosieren von rieselfähigen Schüttgutem, vorzugsweise von Futtermitteln bei der Tierhaltung, für'eine Vielzahl einzelner Stationen, bei welchem Verfahren die Dosiermenge portionsweise den einzelnen Stationen zugeteilt wird.
  • Besonders in der Tierhaltung besteht das Bedürfnis, die Futtermittelmenge für Tiere selbsttätig und für jedes Tier separat zuzuteilen. Dies ist einerseits aus Rationali s ierungsgründen erforderlich, und andererseits ist man daran interessiert, die Futtermittelaufnahme der einzelnen Tiere kontrol-Lieren zu können.
  • Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, die Futtermittelmenge über entsprechend der Anzahl der Tiere vorgesehenen Dosiervorrichtungen zu bemessen und zu den gewünschten Fütterungszeiten den einzelnen Tieren zuzuteilen.
  • Bei den bekannten Dosiervorrichtungen wurden, besonders wenn es sich um eine Vielzahl von Tieren handelt, für die je eine Dosiervorrichtung zur Fütterung vorhanden sein mußte, aus Kostengründen bereits die Portionierorgane (Schieber, Schnecken und dergl.) gruppenweise miteinander gekoppelt, damit sie mittels eines einzigen Antriebsorgans gemeinsam betätigbar waren.
  • Diese Art Vorrichtungen, und für jedes Tier separat betätigbare komplette Dosiervorrichtungen sind, unabhängig von einem kostenmäßig orientierten Einsatz, außerhalb des Bereiches der Klein- und Kleinsttierhaltung durchaus zufriedenstellend bei ihrem Einsatz. In dem Bereich der Klein- und Kleinsttierzucht, die überwiegend wissenschaftlichen Untersuchungen dient, sind diese Dosiervorrichtungen ungeeignet, da hier Portionsmengen von wenigen Gramm mit geringsten Abweichungen allen Tieren gleichmäßig zugeteilt werden müssen, was hier durch die Fertigungstoleranzen der Dosierkammern und Portionierorganen der einzelnen Dosiervorrichtungen schon zu nicht mehr vertretbaren Abweichungen der zuzuteilenden Dosiermengen zueinander führt.
  • Aufgabe der Erfindung war es daher, für dieses Einsatzgebiet eine Dosierung von Futtermitteln zu ermöglichen, die eine unterschiedliche Zuteilung der Dosiermengen von Tier zu Tier aufgrund von Fertigungstoleranzen zwischen den einzelnen eingesetzten Dosiervorrichtungen ausschließt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß die Schättgutmenge mittels einer Portioniervorrichtung portioniert wird, und das die portionierte Schüttgutmenge den einzelnen Stationen über einen Zentralverteiler, mittels welchem die Stationen schrittweise angesteuert werden, zugeteilt wird.
  • An jeder Station kann beispielsweise ein Tier gefüttert werden, und zwar wird allen die Futtermenge von demselben Portionierer bemessen, die dann von dem Zentralverteiler aufgenommen wird, und dieser den einzelnen Stationen zuführt. Auf diese Weise sind toleranzbedingte Mengenunterschiede der einzelnen Futterportionen ausgeschlossen.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, daß pro Transportschritt des Zentralverteilers über die Portioniervorrichtung eine beliebig einstellbare Anzahl von Schättgutportionen zugeteilt wird.
  • Hierdurch wird ermöglicht, daß z.B. der einen Station während eines Ansteuervorganges ein mehrfaches der Portioniermenge zugeteilt werden kann, einer anderen Station, die von dem Zentralverteiler angesteuert wird, im Extremfall keine Portionsmenge zugeteilt wird. Das ist für den Fall wichtig, wenn die in den einzelnen Stationen gehaltenen Versuchstiere unterschiedliche Futterportionen erhalten sollen, oder wenn die eine oder die andere Station nicht besetzt werden soll.
  • In einer Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zulaufäffnungen der einzelnen Stationen auf dem Umfang der sich in einem konstanten Abstand um ein Zentrum schrittweise bewegenden Auslaufnase des Zentralverteilers angeordnet sind, und daß die Portioniervorrichtung oberhalb des Zentralverteilers in einem gemeinsamen Schüttgutzulaufrohr, das an einem Schüttgutvorratsbehälter angeschlossen ist, zwischengeschaltet ist.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der schrittweise Vorschub des Zentralverteilers mittels eines Zahnringes, in welchen eine am Zentralverteiler vorgesehene Sperrklinkenanordnung nach jedem Schritt fortschreitend einrastet, bestimmbar ist, und daß als Antriebsorgan zum Rotieren des Zentralverteilers ein Hubmagnet vorgesehen ist.
  • Die Hubkomponente des Hubmagneten läßt sich vorteilhafterweise gleichzeitig für die Betätigung der an der Portioniervorrichtung erforderlichen Schieberanordnung zum Portionieren der Schüttgutmenge vorsehen. Jedoch muß hierbei eine Einschränkung der Einsatzmöglichkeit hingenommen werden, da mit jedem Transportschritt des Zentralverteilers auch die Portioniervorrichtung betätigt wird, so daß das Mehrfachbeschicken oder das Nichtbeschicken einer Station unmöglich ist.
  • Mit jedem Transportschritt des Zentralverteilers kann also auch nur eine Portion den einzelnen Stationen zugeteilt werden. Das setzt aber voraus, daß die Betätigungsrichtung der Schieberanordnung der des Hubmagneten entspricht. Dies ist beispielsweise bei Portioniervorrichtungen mit halbschaligen Schiebern der Fall, die bei Betätigen aus dem Schättgutzulaufrohr portionsweise die Futtermittelmenge abgreifen, und diese zuteilen. Zur Betätigung solcher Vorrichtungen läßt sich entweder die Schieberanordnung oder das Schüttgutzulaufrohr, in welchem die Schieber gelagert sind, verschieben.
  • Zweckmäßigerweise wird weiter vorgeschlagen, daß mit der Betätigung der Schieberanordnung der Portioniervorrichtung durch Verschieben des Schüttgutzulaufrohres dieses gleichzeitig so geführt ist, daß es als Störorgan in den Schättgutvorratsbehälter einschiebbar ist. Derartige Störorgane sind erforderlich, um am Auslauf des Schättgutvorratsbehälters eine"Brückenbildung" des Futtermittels zu vermeiden, die sonst einen Ausfluß des Futtermittels verhindern würde.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, das als Antriebsorgan für den Zentralverteiler ein Schrittmotor vorgesehen ist, und daß die Betätigung der Schieberanordnung der Portioniervorrichtung über ein separates Antriebsorgan erfolgt.
  • Die Erfindung wird anhand des gezeichneten Ausführungsbeispiels erläutert: Es zeigt Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Seitenschnitt In der Figur ist mit 1 in seiner Gesamtheit die Portioniervorrichtung bezeichnet, bestehend aus den beiden in dem Schüttgutzulaufrohr 2 gelagerten halbschaligen Schiebern 3 und 4, die mittels der beiden Gelenkstangen 5 und 6 ortsfest angeordnet sind.
  • Als Betätigungsorgan für die Portioniervorrichtung ist die Magnetspule 7 vorgesehen, in welche das Schüttgutzulaufrohr 2, in dem die Schieber 3 und 4 gelagert sind, eintaucht, und entsprechend der Erregung der Magnetspule 7, das Schüttgutzulaufrohr 2 vertikal verschiebt, und dadruch die Schieber 3, 4 öffnet bzw. schließt.
  • Das Schüttgutzuloufrohr 2 ist dabei gleitend an dem SchüttgutvorratsbehäIter 8 so gelagert, daß das obere Ende gleichzeitig bei jedem Aufwärtshub als Störorgan in das dort vorrätige Schüttgut eintaucht, um über dem Auslauf 9 die "Brückenbildung" des Schüttgutes zu vermeiden.
  • io zeigt den Zentralverteiler mit der Gleitschräge 16 und der Auslaufnase 11, der um die Achse 12 drehbar gelagert ist. Die Achse 12 taucht ihrerseits in die Magnetspule 13 ein, bei deren Erregung ein Vertikalhub des Zentralverteilers lo hervorgerufen wird. Eine an der Achse 12 angeordnete Sperrklinkenanordnung 14 rastet nach jedem Hub fortschreitend von Zahn zu Zahn in die Zahnlücken des Zahnringes 15 ein, wodurch die Rotation des Zentralverteilers 1o bestimmt wird.
  • Unterhalb der Auslaufnase 11 befinden sich die Zulauföffnungen 19, und zwar in einer Teilung, die der des Zahnringes 15 entspricht.
  • Die dargestellte Vorrichtung weist für die Portioniervorrichtung 2 und für den Zentralverteiler lo voneinander getrennt betätigbare Betätigungsorgane in Form von Magnetspulen 7 bzw. (3 auf, so daß unabhängig voneinander ein beliebiger Betätigungsrhytmus über eine zentrale Steueranlage einstellbar ist.
  • Wirkungsweise: Über die Portioniervorrichtung 1 wird entsprechend dem Kammervolumen, das aus den beiden halbschaligen Schiebern 3 und 4 gebildet wird, die Schüttgutmenge portioniert, und im freien Fall dem Zentralverteiler lo zugefUhrt. Über die Gleitschräge 16, die trichterförmig in Richtung Auslaufnase 11 gekrümmt ist, gleitet die portionierte Schüttgutmenge zur Auslaufnase T1 und wird über diese der Station zugeführt, über deren Zulauföffnung 19 sich die Auslaufnase 11 gerade befindet. Entsprechend dem eingestellten Taktverhältnis zwischen der Portioniervorrichtung 1 und dem Zentralverteiler lo können beliebig viele Schüttgutportionen einer Station zugeführt werden, bevor der Zentralverteiler lo einen Schritt weitergeschaltet wird, und die Auslaufnase 11 über der Zulauföffnung 19 der nächsten Station steht.
  • Zum Weiterschalten des Zentralverteilers 1o wird dieser mittels der Magnetspule!3 angehoben, so daß die Klinken 17 und 18 der Sperrklinkenanordnung 14 mit dem Zahnring 15 außer Eingriff gelangen. Beim Absenken des Zentralverteilers 1o stehen die Klinken 17 und 18 so, daß sie auf der Flanke eines Zahnes des Zahnringes 15 abwärtsgleiten und auf diese Weise die Auslaufnase 11 in die nächste Beschickungsposition drehen. Das Taktverhältnis zwischen der Portioniervorrichtung 1 und dem Zentralverteiler lo läßt sich von einem Transportschritt des Zentralverteilers lo zum anderen beliebig variieren. Um den gewünschten Rhytmus und das Taktverhältnis präzise durchführen zu können, sind entsprechende, an sich bekannte, Steuerungseinrichtungen vorgesehen. Diese Portionier- und Zuteilvorrichtung ermöglicht es durüberhinaus, die Tiere auf einen unterschiedlichen Tagesrhytmus (weniger oder mehr als 24 Stunden) umzustellen, ohne daß ein Tierpfleger für die Fütterung sich ebenfalls der Belastung der Rhytmusumstellung unterwerfen muß.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1) Verfahren zum Dosieren von rieselfähigen Schüttgutern, vorzugsweise von Futtermitteln bei der Tierholtung für eine Vielzahl einzelner Stationen, bei welchem Verfahren die Dosiermenge portionsweise den einzelnen Stationen zugeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttgutmenge mittels einer Portidnsvorrichtung (1) portioniert wird, und daß die portionierte Schuttgutmenge den einzelnen Stationen über einen Zentralverteiler (lo) mittels welchem die Stationen schrittweise angesteuert werden, zugeteilt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro Transportschritt des Zentralverteilers (lo) über die Portioniervorrichtung (1) eine beliebig einstellbare Anzahl von Schüttgutportionen zugeteilt wird.
  3. 3) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufoffnungen (19) der einzelnen Stationen auf dem Umfang der sich in einem konstanten Abstand um ein Zentrum schrittweise bewegenden Auslaufnase (11) des Zentralverteilers (lo) angeordnet sind, und daß die Portioniervorrichtung (1) oberhalb des Zentralverteilers (lo) in einem gemeinsaben Schuttgutzulaufrohr (2), das an einem Schütt gutvorratsbehalter (8) angeschlossen ist, zwischengeschaltet ist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schrittweise Vorschub des Zentralverteilers (lo) mittels eines Zahnringes (15), in welchen eine am Zentralverteiler (io) vorgesehene Sperrklinkenanordnung (14) nach jedem Schritt fortschreitend einrastet, bestimmbar ist, und daß als Antriebsorgan zum Rotieren des Zentralverteilers (lo) ein Hubmagnet (13) vorgesehen ist.
  5. 5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (13) gleichzeitig für die Betätigung der an der Portioniervorrichtung (1) erforderlichen Schieberanordnung (3,4) zum Portionieren der Schüttgutmenge vorgesehen ist.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Betätigung der Schieberanordnung (3,4) der Portioniervorrichtung (1) gleichzeitig ein Störorgan in den Schuttgutvorratsbehälter (8) bewegbar ist.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsorgan für den Zentralverteiler (lo) ein Schrittmotor vorgesehen ist, und daß die Betätigung der Schieberanordnung (3,4) der Portioniervorrichtung (1) über ein separates Antriebsorgan (7) erfolgt.
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