DE3028770A1

DE3028770A1 - Austragvorrichtung eines strassenfertigers fuer den austrag von strassenbaumaterial

Info

Publication number: DE3028770A1
Application number: DE19803028770
Authority: DE
Inventors: Massimo Dipl.-Kfm. Spiritini; Christoph Dipl.-Ing. 8390 Passau Stiehler
Original assignee: Spirtini massimo dipl-Kfm
Current assignee: Spirtini massimo dipl-Kfm
Priority date: 1980-07-29
Filing date: 1980-07-29
Publication date: 1982-02-25

Description

Massimo Spiritini
Südtiroler Straße 1, 8390 Passau Dipl.-Ing. Christoph Stiehler Dr--Hellge-Str. 19, 8390 Passau Austragvorrichtung eines Straßenfertigers für den Austrag von Straßenbaumaterial Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtungeines Straßenfertigers für den Austrag von Straßenbaumaterial, mit mindestens einem Transportband und mindestens einer sich in Arbeitsrichtung dazu anschließenden Verteilerschnecken.
Alle bekannten Straßenfertiger, die heutzutage im Asphaltstraßenbau eingesetzt werden, arbeiten so, daß sie das für das Materialauftragen bestimmte Straßenbaumaterial, das fast ausschließlich aus bituminösen Mischgut besteht, vorn in einem Trog aufnehmen und während des Auftragens auf die Fahrbahndecke durch meist zwei den Boden des Troges bildende Transportbänder nach hinten fördern und dort in ganzer Breite auf die Fahrbahndecke abwerfen, wo dann dieses bituminöse Mischgut von einer am Straßenfertiger angebrachten nach außen fördernden Verteilerschnecke verteilt und im Zusammenwirken mit einer ebenfalls am Straßenfertiger angebauten Abziehbohle in voller Auftragbreite, die die Länge der Verteilerschnecke übertrifft, aufgetragen wird.
Damit es möglich ist, Spurrinnen aufweisende Fahrbahndecken nur dort mit bituminösem Mischgut zu überziehen, wo es für das Auffüllen und somit für die Beseitigung dieser Spurrinnen nötig ist, soll der Abwurf dieses Materials nur im Bereich der Spurrinnen erfolgen, damit von nachfolgenden Spezialgeräten das Straßenbaumaterial nur in den begrenzten Streifen der Spurrinnen technisch optimal aufgegeben werden kann, ohne auch unnötigerweise die noch einwandfreien Straßenflächen mit zu überziehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Austragvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß das Straßenbaumaterial mittels des Straßenfertigers nur an solchen Stellen ausgegeben wird, wo es von nachfolgenden Abziehelementen für das ausschließliche Auffüllen von Spurrinnen benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Formstück so an dem Straßenfertiger befestigt ist, daß es die Verteilerschnecke derart raumbildend umschließt, daß dieser Raum nur in Richtung auf das Abgabeende des Transportbandes und in Förderrichtung der Verteilerschnecke offen ist.
Durch die Lösung wird das von den Transportbändern abgegebene bituminöse Mischgut danach von dem Formstück abgefangen und somit daran gehindert, unmittelbar auf die Fahrbahndecke zu fallen. Das innerhalb des Formstückes gestaute Material wird dann kontinuierlich von vorzugsweise zwei am Straßenfertiger angebrachten nach beiden Seiten fördernden Verteilerschnecken bis an die Enden des erfindungsgemäßen Formstückes transportiert, von wo es dann im freien Fall im wesentlichen dort auf die Fahrbahndecke gelangt, wo sich die Spurrinnen befinden.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich dadurch erreichen, daß die Lage der beiden Abwurfstellen durch eine geeignete Zusatzvorrichtung, wie beispielsweise durch Anbauelemente, dann verändert werden kann, wenn die Spurrinnen unterschiedlich weit voneinander beabstandet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Sie zeigen: Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Formstückes, dessen Boden- und Seitenteil aus Montage-und Reinigungsgründen durch Scharniere miteinander verbunden sind, Fig. 2 ein Ende des Formstückes mit einem Anbauelement, Fig. 3 Transportbänder und Verteilerschnecken eines nicht dargestellten Straßenfertigers, Fig. 4 einen Abschnitt einer von einem Straßenfertiger in üblicher Weise ausgelegten Asphaltschicht, und Fig. 5 zwei Abschnitte einer geteilten Asphaltablage, die von dem Straßen fertiger folgenden Abziehelementen aus dem vom Formstück zu beiden Seiten abgeworfenem bituminösen Mischgut erstellt wurden.
Aus Fig. 1, 3.und 5 ist in Kombination die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ersichtlich. Danach wird von der als Abweiser 1 ausgebildeten erfindungsgemäßen Vorrichtung, dessen Bodenblech 3 unter eine Verteilerschnecke C eines nicht dargestellten Straßenfertigers geschoben wird, ein oben und seitlich der Arbeitsrichtung offener Kanal gebildet, von dem das Straßenbaumaterial A, das von den Transportbändern B in Richtung des Pfeiles D abgeworfen wird, aufgenommen und aus dem dieses Material A durch die Verteilerschnecke C an den Enden 2 des Abweisers 1 in Pfeilrichtung E ausgetragen wird. Das nunmehr nur an zwei Stellen auf der Fahrbahndecke liegende Straßenbaumaterial A' kann nun von einem nachfolgenden,mit Abziehelementen versehenen Gerät in Streifen E, die nur die Spurrinnenbereiche berücksichtigen, eingefüllt werden.
Fig. 1 zeigt beispielhaft den Abweiser 1 mit einem Bodenblech 3, das in seiner Ausbildung den Anbringungsmöglichkeiten am Straßenfertiger angepaßt ist, und einem Seitenblech 4, das mit dem Bodenblech 3 durch Scharniere 5 verbunden ist. Mit den jeweils am Wendepunkt der beiden Transportbänder B liegenden Teilbereichen F bildendes Bodenblech 3 und das Seitenblech 4 einen kanalähnlichen Auffangraum, der das von den Transportbändern B abgeworfene Stra ßenbaumaterial A aufnimmt und aus dem von der innerhalb dieses Auffangraumes liegenden Verteilerschnecke C das Straßenbaumaterial in Pfeilrichtung E nach außen befördert und abgeworfen wird über die beiden Enden 2 des Abweisers 1.
Fig. 2 zeigt beispielhaft ein Anbauelement 6, mit dem der kanalähnliche Auffangraum für das Straßenbaumaterial A bei Änderung der Spurrir iauffüllerfordernisse verlängert werden kann. Dieses Anbau meint ist mit Laschen 6' versehen, die in Aufnahmebügel 7 des Abweisers 1 einschiebbar sind.
Fig. 3 zeigt die Transportbänder B und F und die Verteilerschnecke C eines beliebigen Straßenfertigers sowie das von einem Materialtransporter vorn aufgegebene Straßenbaumaterial A.
Fig. 4 zeigt das von den Transportbändern B und F ausgetragene und von der Verteilerschnecke C ausgebreitete Straßenbaumaterial ohne die Verwendung des Abweisers 1.
Fig. 5 zeigt das unter Verwendung des Abweisers 1 beidseitig ausgetragene Straßenbaumaterial A' nach dessen Verteilung durch nachfolgende, aber nicht dargestellte Abziehelemente.
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Claims

Massimo Spiritini Südtiroler Straße 1, 8390 Passau Dipl.-Ing. Christoph Stiehler Dr.-Hellge-Str. 19, 8390 Passau Austrasvorrichtung eines StraCenfertigers für den Austrag von Straßenbaumaterial Patentansprüche 1. Austragvorrichtung eines Straßenfertigers für den Austrag von Straßenbaumaterial, mit mindestens einem Transportband und mindestens einer sich in Arbeitsrichtung dazu anschließenden Verteilerschnecken, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Formstück (1) so an dem Straßenfertiger befestigt ist, daß es die Verteilerschnecke (C) derart raumbildend umschließt, daß dieser Raum nur in Richtung auf das Abgabeende des Transportbandes und in Arbeitsrichtungder Verteilerschnecke offen ist.
2. nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Formstück (1) aus zwei im Winkel und vorzugsweise im rechten Winkel zueinander angeordneten und miteinander in Verbindung stehenden ebenen Flächenelementen (3, 4) besteht.
3. Austragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Flächenelemente über Gelenke (5) miteinander verbunden sind.
4. Austragvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Formstück (1) zur Veränderung der Lage der Materialabwurfstelle durch passende Anbauelemente (6), die vorzugsweise aufsteckbar sind, verlängert ist.