DE302860C - - Google Patents
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- DE302860C DE302860C DENDAT302860D DE302860DA DE302860C DE 302860 C DE302860 C DE 302860C DE NDAT302860 D DENDAT302860 D DE NDAT302860D DE 302860D A DE302860D A DE 302860DA DE 302860 C DE302860 C DE 302860C
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- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 8
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/06—Machines for both drilling bodies and inserting bristles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft die Anordnung einer an sich bekannten Leitscheibe mit durchgehenden
verstellbaren Kurvenbahnen in Verbindung mit einer Schaltvorrichtung zum stufenweisen Verstellen von Arbeitstischen an
' Bürstenkörper-Bohr- und -Stopfmaschinen, bei denen in bekannter Weise eine Mehrzahl von
Bürsten auf einen Tisch aufgespannt wird. Der mechanisch bewegbare Tisch erhält hiernach
von einer hierzu besonders vorgerichteten und einstellbaren Kurvenscheibe aus nach
jedem Arbeitsvorgange in bezug auf das Werkzeug eine solche Verschiebung, daß nacheinander
die Löcher zum Einsetzen der Borsten nach beliebigen Mustervorlagen gebohrt und die Borsten eingestopft werden können.
Soll das Muster der Borsten den Wünschen der Besteller und den Anforderungen der
Mode entsprechend geändert werden, so verursacht dies bei den bisherigen Einrichtungen
ganz erhebliche Schwierigkeiten; entweder muß zu diesem Zweck zum Handbetrieb zurückgegriffen
werden, oder man muß die auf die Leitscheibe geschraubte Kurvenscheibe bzw.
die in die Leitscheibe selbst eingearbeiteten Kurvennuten abändern, was sehr umständlich,
zeitraubend und kostspielig, teilweise aber sogar ganz unmöglich ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Nachteil insofern beseitigt werden, daß die
Kurven- oder Nutenscheibe durch eine anders eingerichtete Leitscheibe ersetzt wird, die nicht
nur eine leichte Veränderung der Tischführung ermöglicht, sondern auch teilweise Abnutzungen
leicht ausbessern läßt; weiter aber wird bei der Verwendung der neuen Scheibe die Bewegung
des Arbeitstisches genauer und sicherer, als es bei der Verwendung der bisherigen
Kurven- oder Nutenscheiben besonders an den unvermeidlichen steilen Stellen des Kurven-Verlaufs
möglich war.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt
eine Seitenansicht der Maschine, während die Erfindung in Fig. 2 und 3 im Aufriß und
Grundriß die wichtigen Einzelteile zur Übertragung der Bewegung von der Leitscheibe
auf den Aufspanntisch erkennen läßt, und Fig. 4 einen Querschnitt der Leitscheibe darstellt.
Nach der Erfindung werden die Kurven durch eine Reihe einzelner Stifte, Rollen o. dgl.
ersetzt, die leicht verstellbar in durchgehende Nuten der Leitscheibe eingesetzt werden können.
In an sich bekannter Weise wird die Leit-Scheibe 1 bei jedem Arbeitsgange von der
Hauptwelle 2 aus um einen Zahn weitergeschaltet. Auf den beiden Seiten dieser Leitscheibe
ι sind die Leitstifte 3 in radialen Nuten 31 leicht verstellbar als veränderliche
Kurvenbahn angeordnet, und zwar auf der einen für die Längsbewegungen des Arbeitstisches,
auf der anderen für dessen Querbewegungen. Bei der Weiterschaltung der Leitscheibe
ι gelangt auf jeder Seite jeweilig einer der Stifte 3 zwischen die Stellbacken 4 und 5
an der Führungsschiene 6, und von dieser aus werden die Bewegungen in bekannter
Weise mit Hilfe von Winkelhebeln und Verbindungsstangen auf den Tisch 7 übertragen.
Um nun dieselbe Leitscheibe 1 für alle Bürstengrößen verwenden zu können, welche die
gleiche Anzahl von Borstenbüscheln in der Längsrichtung und in der Querrichtung haben,
ist das Übertragungsgestänge zwischen der Führungsschiene 6 und dem Arbeitstisch 7 einstellbar
angeordnet, so daß gleichen Ver-Schiebungen der Führungsbacken 4 und 5 seitens der Leitscheibe 1 verschieden große
Verstellungen des Aufspanntisches 7 in der einen oder anderen Richtung oder auch in
beiden Richtungen entsprechen können. Auf diese Weise lassen sich die verschiedensten
Borstenmuster herstellen, ohne die Leitscheibe abändern zu müssen, und nur wenn sich die
gegenseitige Stellung der Borsten zueinander — etwa in Zickzackform oder nach irgend welchen
Mustern für verschiedenfarbige Büschel — ändert, müssen die Führungsstifte 3 auf der Leitscheibe
ι in den Nuten 31 verschoben werden, so daß eine neue Kurvenbahn entsteht.
Die Einstellung der Stellschiene 6 durch die Leitstifte 3 an der Leitscheibe 1 kann in verschiedener Weise erfolgen, am einfachsten aber dadurch, 'daß an der Stellschiene 6 in bekannter Weise zwei Backen 4 und 5 fest angeordnet sind, die mit Hilfe ihrer abgeschrägten Ecken jeweilig einen Leitstift 3 beim Weiterschalten der Leitscheibe 1 sicher auffangen und ihn zwischen sich hindurchgehen lassen. Wenn die einzelnen Stifte mit nur kleinen Stufen ihren radialen Abstand, von der Drehachse der Leitscheibe 1 ändern, so genügt dies vollkommen. Bei größeren Unterschieden in der radialen Anordnung der Stifte 3 und demzufolge auch bei größeren Schaltungen der Stellschiene 6 steht zu befürchten, daß die zwischen den Führungswangen 4 und 5 gebildete Nut nicht in allen Fällen sicher und klemmfrei die Führungsstifte 3 auffängt. In diesem Falle ist die Anordnung so zu treffen, daß die Führungswangen 4 und 5 verschiebbar an der Stellschiene 6 angeordnet und bei jedem Arbeitsgange etwas voneinander entfernt und dann wieder zusammengeführt werden, so daß sie zwischen sich den ankommenden Leitstift 3 aufnehmen und dann nach Maßgabe seiner Stellung die Stellschiene 6 verschieben.
Die Einstellung der Stellschiene 6 durch die Leitstifte 3 an der Leitscheibe 1 kann in verschiedener Weise erfolgen, am einfachsten aber dadurch, 'daß an der Stellschiene 6 in bekannter Weise zwei Backen 4 und 5 fest angeordnet sind, die mit Hilfe ihrer abgeschrägten Ecken jeweilig einen Leitstift 3 beim Weiterschalten der Leitscheibe 1 sicher auffangen und ihn zwischen sich hindurchgehen lassen. Wenn die einzelnen Stifte mit nur kleinen Stufen ihren radialen Abstand, von der Drehachse der Leitscheibe 1 ändern, so genügt dies vollkommen. Bei größeren Unterschieden in der radialen Anordnung der Stifte 3 und demzufolge auch bei größeren Schaltungen der Stellschiene 6 steht zu befürchten, daß die zwischen den Führungswangen 4 und 5 gebildete Nut nicht in allen Fällen sicher und klemmfrei die Führungsstifte 3 auffängt. In diesem Falle ist die Anordnung so zu treffen, daß die Führungswangen 4 und 5 verschiebbar an der Stellschiene 6 angeordnet und bei jedem Arbeitsgange etwas voneinander entfernt und dann wieder zusammengeführt werden, so daß sie zwischen sich den ankommenden Leitstift 3 aufnehmen und dann nach Maßgabe seiner Stellung die Stellschiene 6 verschieben.
Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 2 und 3 dargestellt.
Auf der Stellschiene 6 ist der Tisch 8 befestigt. Er dient zur Führung der beiden
Schlitten 9 und 10, an denen die Führungsbacken 4 und 5 befestigt sind. Durch die
Federn 11 und 12 zwischen sich und den Vorsprüngen 13 am Tische 8 werden die
Schlitten 9 und 10 dauernd nach innen gedrängt und durch die Anschläge 14 für gewöhnlich
in einer solchen Entfernung voneinander gehalten, daß ein Leitstift 3 ohne zu
■ große Reibung zwischen ihnen hindurchbe-
j wegt werden kann. , In den Aussparungen j der Schlitten 9 und 10 sind die kleinen Lenker
15 angeordnet, die ihrerseits an den Winkel- \ hebeln 16 angreifen und hierdurch mittels "
• der Verbindungsstangen 17 von dem Führungskopfe 18 der Stange 19 aus gesteuert werden
können. Der Führungskopf 18 ist durch den Zapfen 20 an dem Schlitten 8 senkrecht geführt
und wird so von der Stellschiene 6 bei deren Verschiebung stets mitgenommen. Hierbei
gleitet die Rolle 21 am unteren Ende der Stange 19 auf dem wagerecht gehaltenen Teil
des Hebels 22 entlang. Bei jedem Weiterschalten der Leitscheibe 1 wird mit Hilfe der
an dem Schaltsupport 23 angeordneten Stange 24 und der Hebelübertragung 25,' 22 die
Stange 19 aufwärts gedrückt, und dabei werden mit Hilfe der vorerwähnten Hebelanordnungen
17, ιό, 15 die Führungsbacken 4 und 5 so
weit auseinanderbewegt, daß sie etwa 2 cm Zwischenraum lassen, so daß ein Leitstift von
6 bis 10 mm Stärke sicher zwischen sie eingeführt wird. Senkt sich dann die Stange 19
wieder, so drängen die Führungsbacken 4 und 5 unter dem Einfluß der Federn 11 und 12
die Stellscheibe 6 und damit den Aufspanntisch 7 für die Bürsten in diejenige Stellung,
die dem gefaßten Leitstift 3 entspricht.
Sind an einer Maschine mehrere Aufspanntische 7 angeordnet, so lassen sich dieselben
gemeinsam von einer Leitscheibe 1 aus in bekannter Weise bewegen.
; Wie im einzelnen das gesamte Getriebe durchgebildet wird, ist nicht Gegenstand der
Erfindung. Auch beschränkt sie sich nicht
• auf eine bestimmte Ausführungsform der Leitscheibe 1, wie sie die Zeichnung darstellt.
Sie läßt sich beispielsweise auch unterteilen,
■ indem außer der eigentlichen Leitscheibe zwei besondere Scheiben zur Aufnahme der beiden
als endlose Kurvenbahn verstellbaren Stiftreihen 3 angeordnet werden können.
Übrigens läßt sich die vorstehend beschriebene Leitscheibe mit dem Schaltwerk
nicht nur bei Bürstenkörper-Bohr- und -Stopfmaschinen und bei allen anderen Bürstenhölzerbohrmaschinen,
sondern auch allgemein dort verwenden, wo stufenweise Schaltbewegungen von Leitscheiben abgeleitet werden
müssen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Leitscheibe mit verstellbaren Kurvenbahnen und Schaltvorrichtung zum stufenweisen Verstellen von Arbeitstischen an Bürstenkörper-Bohr- und -Stopfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bewegungsrichtung des Arbeitstisches auf derLeitscheibe (ι) eine Reihe von Stiften oder Rollen (3) verstellbar in an sich bereits bekannten radialen Nuten (31) angeordnet ist, von denen jeweilig einer bei jeder Schaltbewegung von Führungsbacken (4 und 5) an der Stellschiene (6) gefaßt wird und diese Schiene nach Maßgabe ihrer eigenen Stellung unter den benachbarten Stiften auf der Leitscheibe (1) verschiebt, wobei diese Bewegung auf den Arbeitstisch (7) übertragen wird.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbacken (4 und 5) an der Stellschiene (6) bei jedem Schaltvorgange voneinander entfernt und nach dem Erfassen des neuen Leitstiftes (3) zwischen sich wieder einander genähert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302860C true DE302860C (de) |
Family
ID=556624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302860D Active DE302860C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302860C (de) |
-
0
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