DE3028226C2 - Läufergespeister Drehstromnebenschlußmotor - Google Patents
Läufergespeister DrehstromnebenschlußmotorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/12—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
- H02K27/18—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in shunt connection with rotor feeding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Motor Or Generator Frames (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotoren ist es, wie bei anderen Kommutatormaschinen, notwendig,
in mehr oder weniger großen Zeitabständen den Bürstenverschleiß zu überprüfen und gegebenenfalls
die Bürsten zu ersetzen. Häufig ist dies jedoch wegen eines ungünstigen Einbaus in einer Maschine oder Anlage
nur mit großen Schwierigkeiten oder ohne einen Ausbau des Motors gar nicht möglich. Dies gilt nicht nur
für solche Ausführungsformen, bei denen die Bürsten gleichmäßig auf dem Umfang des ringförmigen Bürstenträgers
verteilt angeordnet sind und beide Bürstensätze aneinander vorbeibewegt werden können, sondern
auch für Ausführungsformen, bei denen die Bürsten beider Sätze auf derselben Bahn des Kollektors
gegeneinander versetzt sind. Bei dieser letztgenannten Ausführungsform sind nämlich die Bürsten des einen
Satzes im Bereich der einen Hälfte des Umfangs des Kommutators und die Bürsten des anderen Satzes im
Bereich der anderen Hälfte des Kommutators angeordnet, so daß insgesamt die Bürsten wie bei den zuerst
erwähnten Ausführungsformen über nahezu den gesamten Umfang des Kommutators verteilt sind. Ist das
ίο den Kommutator und den Bürstenapparat aufnehmende
Gehäuse nicht von allen Seiten zugänglich, dann können deshalb auch im letztgenannten Falle nicht ohne
weiteres alle Bürsten überprüft und ersetzt werden.
Bei einem aus mehreren miteinander gekuppelten, selbständigen elektrischen Einzelmaschinen bestehenden Umformer (DE-PS 6 31 00) ist es bekannt, das Gehäuse jeder dieser Einzelmaschinen nach beiden Seiten mit je einer verschließbaren Öffnung zu versehen, um das Einsetzen der elastischen Kupplungen und das Zusammenflanschen der Gehäuse zu ermöglichen sowie eine überwachung der Kollektoren, Schleifringe und Bürsten zu gestatten. Da bei solchen Umformersätzen die Bürsten gleichmäßig über den Umfang der Kollektoren und Schleifringe verteilt angeordnet sind, können durch diese Öffnungen hindurch nicht alle Bürsten überwacht und insbesondere nicht ausgewechselt werden, zumal bei solchen Umformersätzen die Bürstenträger üblicherweise ortsfest angeordnet sind.
Ferner ist es bei mobilen Schweißmaschinen bekannt (Prospekt »Himmel Schweißmaschinen« der Himmel Werke AG, 1952), das den Kommutator umgebende Gehäuse auf beiden Seiten mit je einer abdeckbaren öffnung zu versehen. Wegen der Mobilität dieser Schweißmaschinen ist es jedoch nicht erforderlich, einen Zugang zu allen Bürsten nur von einer Seite aus zu linken jm Bedarfsfälle kann so^sr das die Bürsten abdeckende Gehäuse vollständig abgenommen werden. Die fehlende Zugänglichkeit zu den unten liegenden Hauptbürsten durch die Öffnungen -.cndurch ist deshalb nicht störend.
Bei einem aus mehreren miteinander gekuppelten, selbständigen elektrischen Einzelmaschinen bestehenden Umformer (DE-PS 6 31 00) ist es bekannt, das Gehäuse jeder dieser Einzelmaschinen nach beiden Seiten mit je einer verschließbaren Öffnung zu versehen, um das Einsetzen der elastischen Kupplungen und das Zusammenflanschen der Gehäuse zu ermöglichen sowie eine überwachung der Kollektoren, Schleifringe und Bürsten zu gestatten. Da bei solchen Umformersätzen die Bürsten gleichmäßig über den Umfang der Kollektoren und Schleifringe verteilt angeordnet sind, können durch diese Öffnungen hindurch nicht alle Bürsten überwacht und insbesondere nicht ausgewechselt werden, zumal bei solchen Umformersätzen die Bürstenträger üblicherweise ortsfest angeordnet sind.
Ferner ist es bei mobilen Schweißmaschinen bekannt (Prospekt »Himmel Schweißmaschinen« der Himmel Werke AG, 1952), das den Kommutator umgebende Gehäuse auf beiden Seiten mit je einer abdeckbaren öffnung zu versehen. Wegen der Mobilität dieser Schweißmaschinen ist es jedoch nicht erforderlich, einen Zugang zu allen Bürsten nur von einer Seite aus zu linken jm Bedarfsfälle kann so^sr das die Bürsten abdeckende Gehäuse vollständig abgenommen werden. Die fehlende Zugänglichkeit zu den unten liegenden Hauptbürsten durch die Öffnungen -.cndurch ist deshalb nicht störend.
Weiterhin ist es bei einer elektrodynamischen Maschine bekannt (DE-OS 23 07 998), einen Bürstenring,
der gleichmäßig über seinen Umfang verteilt angeordnete Bürsten trägt, die alle über den Bürstenring elektrisch
leitend miteinander verbunden sind und einen Schleifring kontaktieren, drehbar zu lagern, um die
Kontrolle und einen gegebenenfalls erforderlichen Austausch aller Bürsten, in einfacher Weise zu ermöglichen.
Eine so weitgehende Drehbarkeit des Bürstenträgers ist bei läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotoren
nicht erforderlich und läßt sich auch wegen der erforderlichen Zuleitungen zu den einzelnen Bürstenlinealen
und der notwendigen Festlegung dieser Zuleitungen sowie aus Raumgründen ohne eine Beeinträchtigung der
Funktionsfähigkeit und Bewegbarkeit des Bürstenapparates nicht realisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotor der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß auch dann, wenn das den Kommutator und den Bürstenapparat
enthaltende Gehäuse schlecht, insbesondere nur von einer Seite, beispielsweise nur von oben, von der Seile
oder nur von unten her zugänglich ist, alle Bürsten ohne Schwierigkeiten überprüft und gegebenenfalls ersetzt
werden können, ohne den Motor ausbauen zu müssen. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
Bei einer derartigen Anordnung der Bürsten und An-
Bei einer derartigen Anordnung der Bürsten und An-
Ordnung sowie Ausbildung des Fensters in dem den Bürslenapparat umgebenden Gehäuse ist es möglich, alle
Bürsten auf das Fenster auszurichten, durch das hindurch die Kontrolle und ein eventueller Austausch erfolgen
kann. Dies ist dadurch bedingt, daß die Bürsten beider Sätze nicht gleichmäßig auf dem Umfang des
Kommutators oder des üblicherweise ringförmigen Bürstenträgers angeordnet sind, sondern sich nur im
Bereich einer t lälfte des Umfangs befinden. Das wenigstens
eine Fenster im Mantel des Gehäuses, das die Zugänglichkeit zu den Bürsten ermöglicht, braucht deshalb
nur im Bereich dieser einen Umfangshälfte zu liegen. Seine Breite in axialer Richtung des Kommutators
ergibt sich aus dem Abstand der beiden Bürstenträger voneinander, da die Bürsten beider Bürstenträger durch
das Fenster hindurch zugänglich sein müssen. Die Erstrcckung
des Fensters in Umfangsrichiung des Gehäuses kann so groß gewählt werden, daß alle Bürsten in
einer bestimmten Stellung, beispielsweise der Mittelstellung des Regelbereiches, gleichzeitig zugänglich
sind. Man kann jedoch ohne Beeinträchtigung der guten Zugänglichkeit der Bürsten die Abmessung ties Fensters
in Umfangsrichtung kleiner wählen, weil die Bürsten in einem gewissen Bereich durch eine Verstellung in Umfangsrichtung
der Bürstenträger auf das Fenster ausgerichtet werden können. Es muß dann nur gewährleistet
sein, daß die beiden außenliegenden Bürsten zumindest in der einen bzw. anderen Endstellung des Bürstenträgers
auf das Fenster ausgerichtet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse in wählbarer Winkellage mit dem Motorgehäuse
verbindbar, damit das Fenster in derjenigen Lage angeordnet werden kann, in der es bei eingebautem Motor
am besten zugänglich ist.
Die Konzentration der Bürsten jedes Bürstensatzes auf einen Teilbereich des KoinmutaiOiiirniangs kann bei
Motoren mit mehr als einem Polpaar noch dadurch verstärkt werden, daß nur einem Teil der Polpaare je ein
Bürstcnlincal pro Phase und Bürstenträger zugeordnet ist. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, daß diejenigen
Stellen des Kommutators, die um zwei Polteilungen voneinander entfernt sind, also im Bereich verschiedener
Polpaarc die gleiche Lage einnehmen, elektrisch gleichwertig sind. Selbstverständlich sind bei einer solchen
Ausgestaltung des erfindun.^sgemäßen Motors
Ausgleichsmaßnahmen, also entsprechende Ausgleichs· leitungen, eine Wellenwicklung oder eine Froschbeinwicklung,
notwendig. Ferner muß berücksichtigt werden, daß eine Verminderung der Zahl der Bürsten pro
Phase zu einem geringeren zulässigen Gesamtstrom führt. Sofern man die Ausnutzung der Maschine nicht
herabsetzen will, um wieder auf die gleiche Bürstenbelastung
wie bei einer Zuordnung der Bürsten zu allen Polpaaren zu kommen, ist es dann notwendig, den Bürstenquerschnitt
zu vergrößern, was in der Regel eine Verlängerung der Bürstenlineale und damit auch eine
Verlängerung des Kommutatori erforderlich macht, wenn eine Verbreiterung der Bürsten der Kurzschlußvcrlustc
und Kommutierungsgüte wegen nicht möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat deshalb der Sekundärkreis des Motors und damit die Kommutalorbestiickung
eine mehrphasige Ausbildung. Durch den Übergang von z. B. drei Phasen zu fünf oder mehr
Phasen kommt man nämlich zu einer entsprechend größeren Anzahl von Bürstenlinealen pro Polpaar und Bürsicnsai/.
Man kann dann die Zahl der bestückten PoI-paarc, denen je ein Bürstenlineal pro Phase auf jedem
Bürstenträger zugeordnet ist. soweit vermindern, daß
jeder Bürstensatz die gleiche oder eint annähernd gleiche Zahl von Bürsten und Querschnittsfläche aufweist
wie bei einem Motor mit geringerer Phasenzahl und gleichmäßig auf dem Umfang des Kommutators verteilt
angeordneten Bürsten, bei gieichgehaltener Bürstenzahl und Bürstenabmessungen pro Bürstenlineal. Die
Ausnutzung des Motors kann also durch diese Maßnahme gleich oder annähernd gleich gehalten werden, ohne
die Bürstenabmessungen und die Kommutatorläiige ändern
zu müssen.
Sofern es aus Gründen der Stabilität des Gehäuses oder aus anderen Gründen wünschenswert sein sollte,
das Fenster mit wenigstens einem Steg zu versehen, kann eine solche Unterteilung ohne Beeinträchtigung
der Zugänglichkeit zu den Bürsten vorgesehen werden, weil wegen der Verstellbarkeit de;' Bürstensätze nicht
nur die äußeren Bürstenlineale, sondern auch die im mittleren Bereich liegenden Bürsienlineale soweit verstellt
werden können, daß sie auf *l;n einen oder anderen
Teilbereich des Fensters ausgerichtet sind.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert. Es zeigt
F i p. 1 eine schematisch und aufgebrochen sowie unvollständig
und auseinandergezogen dargestellte, perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels;
Fig.2 einen schematisch und unvollständig dargestellten
Querschnitt durch das Gehädse und den Bürstenapparat in einer zwischen den beiden Bürstenträgern
liegenden Ebene und in der Mittelstellung des Bürstenträgers;
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 2 in der einen Endstellung des Bürsten trägers;
F i g. 4 einen Schnitt entsprechend F i g. 2 in der andei^-ii L-iiviotx.iiUiig U&3 Dui oitiiliagLiO.
Ein läufergespeister Drehstromnebenschlußmotor weist, wie F i g. 1 zeigt, an seinem einen Lagerschild 1
ein in axialer Richtung vorspringendes, zylindrisches Gehäuse 2 auf, in dem das eine Lager der Motorwelle 3
angeordnet ist und das den Kommutator 4 aufnimmt. Außerdem enthält das Gehäuse 2 den Bürstenapparat,
der zwei als Ringe ausgebildete Bürstenträger 5 aufweist, die konzentrisch zur Motorweile 3 und in deren
Längsrichtung im Abstand voneinander im Gehäuse 2 drehbar, aber axial unverschiebbar geführt sind. Mittels
je eines nicht dargestellten Zahnkranzes auf den beiden Bürstenträgern 5 und eines in diese beiden Zahnkränze
eingreifenden, ebenfalls nicht dargestellten Zahnrades, das auf dem einen Ende einer das Gehäuse 2 in radialer
Richtung durchdringenden und in ihm drehbar gelagerten Verstellwelle 6 sitzt, sind die beiden Bürstenträger 5
;n bekannter Weise durch Drehen eines am äußeren
Ende der Verstellwelle 6 vorgesehenen Handrades 7 gegenläufig drehbar.
An den einander zugekehrten Seiten der beiden Bürstenträger 5 sind die beiden Bürstensätze angeordnet,
die im Ausfühmngsbeispiel, bei dem es sich um einen vierpoligen Drehstrom-Nebenschluß-Motor handelt,
aus je sechs Bürstenlinealen 8 bestehen. Der Winkel, um den zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfoigende Bürstenlineale
8 gegeneinander versetzt sind, beträgt 30c,
weshalb sich der Bürstensatz jedes Bürstenträgers 5 nur über einen Bereit von 150° erstreckt, wie dies beispielsweise
Fig. 2 zeigt. Der übrige, sich über 210c erstreckende
Teil ist bei beiden Bürstenträgern 5 nicht mit Bürstenlinealen bestückt. Wie F i g. 1 zeigt, sind die beiden
Bürstensätze ferner so angeordnet, daß sie in der
5 6 i
Mittelstellung des Verstellbereiches axial nebeneinan- ·■
der liegen, also je ein Bürstenlineal des einen Satzes auf
ein Bürstenlineal des anderen Satzes ausgerichtet ist. J,
Aus dieser Mittelstellung heraus lassen sich die beiden ν
Bürstenträger entsprechend der vierpoligen Auslegung 5 ή
des Drehstrom-Nebenschluß-Motors gegenläufig um je ■;
nahezu 45° verstellen, wie dies für den einen Bürstensatz
die F i g. 3 und F i g. 4 zeigen.
In dem Mantel des Gehäuses 2 ist ein durch einen in \
axialer Richtung verlaufenden Steg 9 geteiltes Fenster io .'.
10 vorgesehen, und zwar in demjenigen Bereich des Mantels, welcher die beiden Bürstensätze in deren Mittelstellung
überdeckt. Im Ausführungsbeispiel ist dies
die nach oben weisende Seite 2, damit die Bürsten zur ι
Kontrolle und zu einem eventuellen Austausch von
oben her zugänglich sind. Damit das Handrad 7 die Zu- '
gänglichkeit nicht beeinträchtigt, ist es seitlich neben dem Gehäuse 2 angeordnet. Die Breite des Fensters 10
j« sxjslcr Richtun" des Gehäuses 2 ist so °roß "cwählt,
daß ein guter Zugang zu den beiden in dieser Richtung nebeneinander angeordneten Bürstensätzen gewährleistet
ist. Der Steg 9 gewährleistet auch bei einem relativ großen Fenster eine ausreichende mechanische Stabilität.
In Umfangsrichtung erstreckt sich im Ausführungsbeispiel das Fenster 10 nicht, was an sich möglich wäre,
über einen Winkelbereich von 150° oder etwas mehr, sondern nur über einen Winkelbereich von etwa 100".
Dies reicht aus, um auch zu den äußeren Bürstenlinealen einen guten Zugang zu haben, da diese im Ausführungsbeispiel aus der in F i g. 2 dargestellten Mittellage um
nahezu 45' in der einen und anderen Richtung verstellt '
werden können.
Um den Motor gleich stark ausnutzen zu können wie einen üblichen, z. B. im Sekundärkreis dreiphasig ausgeführten
Motor, bei dem auf beiden Bürstenträgern die Bürstenlineale gleichmäßig auf dem Umfang verteilt für
jedes Polpaar vorgesehen sind, und um die gleichen Bürstenlineale wie bei einem solchen Motor verwenden zu
können, also eine gleiche Bürstenbelastung zu erhalten, ist im Ausführungsbeispiel der Sekundärkreis sechsphasig
ausgebildet. Statt der zwölf Bürstenlineale pro Bürsterträger, die ein sechsphasiger Motor mit zwei Polpaaren
hat, wenn jedem Polpaar Bürstenlineale zugeordnet sind, ist im Ausführungsbeispiel aber nur ein Polpaar
bestückt und deshalb sind nur sechs Bürsteniineaie pro Bürstenträger erforderlich, wobei der Winkel zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Linealen, wie bei einer vollständigen Bestückung des Bürstenträgers, 30°
beträgt. Sechs Bürstenlineale pro Bürstenträger würde auch der Motor dann aufweisen, wenn er, wie üblich,
einen dreiphasigen Sekundärkreis hätte und beiden Polpaaren, gleichmäßig am Umfang verteilte, um 60° versetzte
Bürstenlineale zugeordnet wären.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (6)
1. Läufergespeister Drehstromnebenschlußmotor mit einem seinen Kommutator aufnehmenden Gehäuse,
das wenigstens ein Fenster in seinem Mantel aufweist und zwei in Umfangsrichtung des Kommutators
verstellbare Bürstenträger enthält, auf denen je ein Bürstensatz in einer Zone angeordnet ist, die
sich nur über einen Teil des Umfangs des Gehäuses erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Zonen in axialer Richtung des Kommutators (4) nebeneinander liegen und daß der die beiden
Zonen überdeckende Bereich des Mantels des Gehäuses (2) das Fenster (10) enthält, das auf die beiden
Bürstensätze ausgerichtet ist und in Umfangsrichtung des Gehäuses (2) eine Erstreckung hat, deren
kleinstmöglicher Wert etwa gleich der Differenz aus der in Umfangsrichtung gemessenen Zonenlänge
und dem jmximalen Verstellweg der Bürstensätze ISL
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) in wählbarer Winkellage
mit dem Motorgehäuse verbindbar ist
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehr ?ls einem Polpaar nur einem Teil der Polpaare je ein Bürstenlineal (8) pro
Phase und Bürstenträger (5) zugeordnet ist
4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärkreis des Motors eine Ausbildung
für mere als drei Phasen hat
5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß durch mehrphasige Ausführung des Sekundärkreises die Zahl und Abmessung der Bürstenlineale
(8) pro Bürstenträger (S) wenigstens annähernd gleich der Zahl und Abmessung der Bürstenüneale
bei einer Ausführung mit geringerer Phasenzahl und je einem Bürstenlineal pro Polpaar und
Phase ist, also die Bedingung (n>2 + g\) · (p — gi)
zumindest annähernd gleich m? · ρ eingehalten ist,
wobei m2 die Phasenzahl des Sekundärkreises, ρ die
Polpaarzahl und g\ sowie gi diejenige ganze ZahS,
um welche die Phasenzahl erhöht ist, bzw. diejenige ganze Zahl, um welche weniger Polpaare mit Bürsten
bestückt sind, bedeuten.
6. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (10) durch
wenigstens einen Steg (9) geteilt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803028226 DE3028226C2 (de) | 1980-07-25 | 1980-07-25 | Läufergespeister Drehstromnebenschlußmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803028226 DE3028226C2 (de) | 1980-07-25 | 1980-07-25 | Läufergespeister Drehstromnebenschlußmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3028226A1 DE3028226A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3028226C2 true DE3028226C2 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=6108095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803028226 Expired DE3028226C2 (de) | 1980-07-25 | 1980-07-25 | Läufergespeister Drehstromnebenschlußmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3028226C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE631000C (de) * | 1930-12-21 | 1936-06-10 | Lorenz Akt Ges C | Aus mehreren miteinander gekuppelten selbstaendigen elektrischen Einzelmaschinen bestehender Umformersatz |
US3903442A (en) * | 1972-03-01 | 1975-09-02 | Gen Electric | Rotatable bus rings for collectors |
-
1980
- 1980-07-25 DE DE19803028226 patent/DE3028226C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3028226A1 (de) | 1982-02-11 |
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