DE3027773A1 - Kopiergeraet mit umstellbarer kopierart und umstellbarer kopiervergroesserung - Google Patents
Kopiergeraet mit umstellbarer kopierart und umstellbarer kopiervergroesserungInfo
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- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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Description
Kopiergerät mit umstellbarer Kopierart und umsteilbarer Kopiervergrößerung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät, in welehern
sowohl die Kopierart als auch die Kopiervergrößerung umstellbar ist. Die Kopierart ist eine Kopierart, bei
der ein Vorlagen-Auflagetisch zur Auflage einer dreidimensionaler Vorlage wie eines Buchs verwendet wird und
die Vorlage auf diesem Tisch zur Erzielung einer Kopie mittels eines optischen Abtastsystems abgetastet wird,
oder eine Kopierart, bei der eine dünne blattförmige Vorlage mit einer Blatt-Transportvorrichtung wie zum
Beispiel mit Walzen bewegt wird, wodurch zur Erzielung einer Kopie die Vorlage abgetastet wird; zur Vereinfachung
wird die erstere Kopierart als Buch-Kopierart bezeichnet, während die letztere Kopierart als Blatt-Kopierart
bezeichnet wird.
Ein Beispiel für ein Kopiergerät gemäß der vorstehenden Beschreibung ist in der JP-OS 48323/1977 angegeben.
1 30008/0740
VI/19
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
Das in dieser JP-OS beschriebene Kopiergerät ist so ausgebildet, daß bei der Buch-Kopierart eine auf einen
Vorlagen-Auflagetisch aufgelegte Vorlage mittels zweier hin- und herbewegbarer Spiegel abgetastet wird, während
bei der Blatt-Kopierart die beiden Spiegel unterhalb eines Rands des Vorlagen-Auflagetisches angehalten werden
und andererseits an diesem Rand des Vorlagen-Auflagetisches eine Blatt-Transportvorrichtung angebracht
ist, wobei das Bild einer mittels der Transportvorrichtung beförderten Blattvorlage über die beiden Spiegel
auf ein fotoempfindliches Material projiziert wird. Beim Verkleinerungskopieren wird unabhängig von der
Kopierart hinter die beiden Spiegel ein Spiegel zur Verlängerung des optischen Wegs eingesetzt. Die Nachteile
des Kopiergeräts gemäß dieser JP-OS bestehen darin, daß aufgrund der vorstehend beschriebenen Verwendung
des zusätzlichen Spiegels beim Verkleinerungskopieren durch diesen■Spiegel ein Lichtmengenverlust
hervorgerufen wird, daß aufgrund der vorstehend beschriebenen Verwendung eines Teils des Vorlagen-Auflagetisches
auch bei der Blatt-Kopierart bei dem Transport der Vorlage die Neigung zu Ungleichmäßigkeit
entsteht und daß gemäß der vorstehenden Beschreibung
ΔΌ die Vorlagen-Transportvorrichtung entsprechend der
Umstellung der Kopierart bewegt werden muß, was einen komplizierten Aufbau und BedienungsSchwierigkeiten
ergibt.
Ein weiteres Beispiel für ein Kopiergerät ist in der JP-OS 31746/1977 beschrieben. Bei dem Kopiergerät gemäß
dieser JP-OS erfolgt das Buch-Kopieren durch Abtastung der Vorlage auf dem Vorlagen-Auflagetisch mittels
zweier hin- und herbewegbarer Spiegel, während das Blatt-35
Kopieren durch Transportieren einer Vorlage über einen
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Fensterteil erfolgt, der an einer vorbestimmten Stelle angeordnet ist, der die beiden Abtast-Spiegel nicht
gegenüberstehen; dabei wird ein zweiter der beiden Spiegel um einen vorbestimmten Winkel so geschwenkt,
daß er aus dem optischen Weg zwischen dem Fensterteil und einem Objektiv zurückgezogen ist. Wenn die Kopiervergrößerung
umgestellt wird, wird das Objektiv in Richtung längs der optischen Achse versetzt. Dieses
Kopiergerät hat nicht die dem erstgenannten bekannten Kopiergerät anhaftenden Nachteile, jedoch ist ein
komplizierter Mechanismus dafür notwendig, den für die Abtastung der Vorlage auf dem Vorlagen-Auflagetisch
hin- und herbewegbaren Spiegel in eine vorbestimmte Stellung für das Blatt-Kopieren zu schwenken, wobei
ferner ein derartiger Mechanismus einen schwachen Punkt darstellt und geringe Genauigkeit hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät zu schaffen, bei dem mit einem einfachen Aufbau
sowohl die Kopierart als auch die Kopiervergrößerung umstellbar sind.
rjr Ferner soll das erfindungsgemäße Kopiergerät bei
jeglicher Kopierart und jeglicher Kopiervergrößerung gute Kopiebilder ergeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs-OQ
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Kopiergeräts. Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Führen eines Kopierart-
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Umstell-Spiegels und eines Objektivs.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 ein trommeiförmiges elektro- r fotografisches fotoempfindliches Material, das in Pfeilrichtung
drehbar ist. An einer Stelle E wird mittels eines nachstehend beschriebenen optischen Systems mit
einer gewählten Vergrößerung ein optisches Bild einer Vorlage auf das Material bzw. die Trommel 1 projiziert,
,« wodurch an der Trommel ein elektrostatisches bzw.
Ladungsbild erzeugt wird. Dieses Ladungsbild wird zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt. Das sichtbare
Tonerbild wird von der Trommel auf Papier übertragen. Danach wird das Papier zu einer Fixiervorrichtung be-
Ic fördert, mittels der das Bild an dem Papier fixiert
wird. Als derartiges Bilderzeugungsverfahren ist nach Belieben irgendein bekanntes elektrofotografisches Verfahren
anwendbar. Bei dem Ausführungsbeispiel wird für jegliche gewählte Kopiervergrößerung die Trommel 1 mit
on einer vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeit V in Umlauf
versetzt. Die Ausgestaltung kann jedoch so getroffen werden, daß die Trommel für unterschiedliche Vergrößerungen
mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten in Umlauf versetzt wird.
Mit 2 ist ein durchsichtiger Vorlagen-Auflagetisch bezeichnet,
auf den eine dreidimensionale Vorlage 0.. wie ein Buch aufgelegt werden kann. Dieser Tisch 2 ist an
einem unbewegbaren Teil des Kopiergerät-Gehäuses befestigt. Die Vorlage O1 auf dem Tisch 2 wird mit Hilfe
von Spiegeln 3 und 4 abgetastet. D.h., die Spiegel 3 und 4 sind parallel zu dem Tisch 2 mit einem Geschwindigkeitsverhältnis
von 1:1/2 hin- und herbewegbar und tasten während ihrer Vorwärtsbewegung die Vorlage 0.
ab. Bei dem Kopieren mit der Vergrößerung bzw. dem
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Maßstab 1 : 1 wird der Spiegel 3 mit einer Geschwindigkeit V vorwärtsbewegt, die gleich der Umfangsgeschwindig-
_ keit des fotoempfindlichen Materials 1 ist, während
beim Kopieren mit der Vergrößerung m (wie zum Beispiel ItK 1) der Spiegel 3 mit einer Geschwindigkeit V/m vorwärtsbewegt
wird. Beim Kopieren mit der Vergrößerung 1 : 1 wird der Spiegel 4 aus seiner durch ausgezogene
, ~ Linien dargestellten Stellung in seine durch gestrichelte
Linien dargestellte Stellung 41 vorwärtsbewegt. Andererseits
wird bei dem Kopieren mit der Vergrößerung m vor Beginn der Vorwärtsbewegung der Spiegel 4 aus der
mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung parallel
,γ in eine Stellung 4" versetzt, um dadurch die Länge des
optischen Wegs auf die Abbildung eines Vorlagenbilds mit der Vergrößerung m zu korrigieren. D.h., der Vorlauf-Ausgangspunkt
des Spiegels 4 ist zu der durch strichpunktierte Linien dargestellten Stellung 4" versetzt,
2Q aus der heraus der Spiegel zu einer Stellung 4"1 vorwärtsbewegt
wird. Andererseits wird der Spiegel 3 sowohl während des Kopierens mit der Vergrößerung 1 : 1 als
auch während des Kopierens mit der Vergrößerung m nur aus seiner durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung
in seine durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung 31 vorbewegt. In jedem Fall sind dann, wenn
die Spiegel 3 und 4 an ihren Vorlauf-Ausgangspunkten stehen, diese beiden Spiegel der Vorlage O1 nicht gegenübergesetzt;
vielmehr werden die Spiegel 3 und 4 der Vorlage erst gegenübergesetzt, wenn sie um vorbestimmte
Strecken vorwärtsbewegt worden sind, wonach die Spiegel die Abtastung der Vorlage beginnen, d.h., die Schlitzbelichtung
des fotoempfindlichen Materials 1 mit dem optischen Bild der Vorlage O1 beginnt. Diese vorbestimmten
Strecken sind die sogenannten Vorbereitungs-
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Anlaufstrecken; während der Zeit, während der die
Spiegel diese Strecken durchlaufen, werden die Schwingungen der Spiegel 3 und 4 unterdrückt, die während ihrem
Anlauf entstehen. Nach der Abtastung der Vorlage O1 werden
die Spiegel 3 und 4 von ihren Vorlauf-Endpunkten zu ihren Vorlauf-Ausgangspunkten zurückbewegt.
Das Bild der bei der Vorlaufbewegung der Spiegel 3 und
]0 abgetasteten Vorlage O1 wird auf das fotoempfindliche
Material über ein Spiegelobjektiv 5 und einen Spiegel 6 projiziert, die an einem unbewegbaren Teil des Kopiergerät-Körpers
befestigt sind. Das Spiegelobjektiv 5 hat eine Reflexionsfläche 5R, die während des Kopierens mit
der Vergrößerung T : 1 in ihrer durch eine ausgezogene Linie dargestellten Stellung steht, und wird beim Kopieren
mit der Vergrößerung m vor Beginn der Vorlagenabtastung
in seine durch strichpunktierte Linien dargestellte Stellung 51 versetzt, um dadurch die Länge des
optischen Wegs auf die Erzeugung eines Vorlagenbilds mit der Vergrößerung m zu korrigieren. Wenn die Vergrößerung
von m auf 1 : 1 umgestellt wird, wird das Objektiv aus der Stellung 51 in die Stellung 5 zurückgebracht.
Natürlich wird während der Vorlagenabtastung das Objektiv 5 in der der gewählten Vergrößerung entsprechenden
Stellung festgehalten. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Versetzungsrichtung des
Objektivs 5 parallel zum Vorlagen-Auflagetisch 2. Die
Versetzungsrichtung kann jedoch alternativ auch in bezug auf den Tisch 2 geneigt sein. Es ist aber vorzuziehen,
das Objektiv 5 so zu führen, daß es in einer Ebene parallel verschoben wird, die den (durch eine
strichpunktierte Linie dargestellten) Hauptstrahlen-Weg in dem optischen Weg zwischen dem Objektiv 5 und
dem Spiegel 6 aufhält und die parallel zur Drehachse X
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der Trommel 1 liegt. Dies geschieht deshalb, weil dann
unabhängig von der Versetzung des Objektivs 5 die Einfallrichtung der Abbildungslichtstrahlen auf die Trommel
c 1 die gleiche bleibt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt diese Ebene parallel zu dem Tisch 2. Die
Versetzungsrichtung des Objektivs 5 kann natürlich nach Belieben festgelegt werden.
IP Vorstehend wurde das Abtastungs- und Projektionssystem
für die Vorlage O1 bei der Buch-Kopierart beschrieben.
Bei der Blatt-Kopierart wird eine Vorlagen-Transportvorrichtung verwendet, die nachstehend beschrieben wird:
7 bezeichnet eine Blattvorlagen-Zuführaufnahme, auf
Ί c die Blattvorlagen 0~ aufgestapelt werden können. Die
Blattvorlagen O„ werden einzeln nacheinander von der
Aufnahme 7 her mittels eines Paars von Walzen 9 zugeführt und an einem durchsichtigen Glasfenster 10 bewegt. Die
Geschwindigkeit dieser Bewegung ist beim Kopieren mit
2Q der Vergrößerung 1 : 1 gleich V und beim Kopieren mit
der Vergrößerung m gleich V/m. Die Blattvorlage 0„, die an dem Fenster 10 bewegt worden ist, wird mittels
Paaren von Walzen 11 und 12 auf eine Ablage 13 ausgestoßen.
Die Blattvorlage 0„ wird abgetastet, während sie an
dem Fenster 10 bewegt wird, d.h., das fotoempfindliche Material 1 wird mit dem optischen Bild der Blattvorlage
0„ schlitzförmig belichtet. 15 ist ein Kopierart-Umstell-Spiegel.
Während der Buch-Kopierart ist der Spiegel 15 in eine Stellung 15" außerhalb des
Abbildungs-Lichtstrahlen-Wegs zwischen den Spiegeln 3 und 4 und dem Objektiv 5 zurückgezogen. Wenn jedoch
die Betriebsart von der Buch-Kopierart auf die Blatt-Kopierart
umgestellt wird, wird vor Beginn der Vorlagen-
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abtastung der Spiegel 15 aus der Stellung 15" heraus in den Lichtweg hineinbewegt, so daß er den Abbildungs-Lichtstrahlenweg
für das Buch-Kopieren sperrt und den Abbildungs-Lichtstrahlenweg für das Blattkopieren öffnet.
D.h., beim Blatt-Kopieren steht der Spiegel 15 an einer Stelle, an der der Abbildungs-Lichtstrahlenweg
von dem Fenster 10 her und der Abbildungs-Lichtstrahlenweg von dem Vorlagen-Auflagetisch 2 über die Spiegel 3
in und 4 her zusammentreffen. Der an diesen Treffpunkt anschließende
und über das Objektiv 5 auf dem Weg über den Spiegel 6 zum fotoempfxndlxchen Material 1 verlaufende
Lichtweg wird für die Buch-Kopierart und die Blatt-Kopierart gemeinsam benutzt. Der Spiegel 15 reflektiert
zum Objektiv 5 die Lichtstrahlen von der an dem Fenster 10 bewegten Biattvorlage 0„, die mittels eines Spiegels
14 umgelenkt wurden, der an einem unbewegbaren Teil des Kopiergerät-Körpers befestigt ist. Das Objektiv 5 erzeugt
mit der gewählten Vergrößerung ein optisches Bild der Blattvorlage 0„, mit dem dann das fotoempfindliche
Material 1 über den Spiegel 6 schlitzförmig belichtet wird. Sowohl bei dem Blatt-Kopieren als auch bei dem
Buch-Kopieren steht das Objektiv 5 beim Kopieren mit der Vergrößerung 1 : 1 in seiner durch die ausgezogenen
Linien dargesteltten Stellung, während es vor Beginn der Vorlagenabtastung beim Kopieren mit der Vergrößeruna
m in seine durch strichpunktierte Linien dargestellte Stellung 51 versetzt wird. Der Kopierart-Umstellspiegel
15. steht beim Kopieren mit der Vergrößerung 1 : 1 in seiner durch die ausgezogenen Linien dargestellten
Stellung und wird beim Kopieren mit der Vergrößerung m vor Beginn der Vorlagenabtastung in seine durch strichpunktierte
Linien dargestellte Stellung 15' versetzt. Natürlich dient die Versetzung des Spiegels 15 zwischen
den Stellungen 15 und 15' dazu, entsprechend der ge-
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wählten Vergrößerung die Länge des optischen Wegs zu korrigieren. Die Länge des optischen Wegs zwischen dem
Spiegel 15 in seiner durch die ausgezogenen Linien 5
dargestellten Stellung und dem Fenster 10 ist so gewählt, daß sie gleich der Länge des optischen Wegs
zwischen dieser Stellung 15 und dem Vorlagen-Auflagetisch 2 über die Spiegel 4 und 3 in ihrem wechselseitigen
Zusammenhang beim Kopieren mit der Vergrößerung 1 : 1 ist, während die Länge des optischen Wegs zwischen
der durch strichpunktierte Linien dargestellten Stellung 15' und dem Fenster 10 so gewählt ist, daß sie gleich
der Länge des optischen Wegs zwischen dieser Stellung 15' und dem Vorlagen-Auflagetisch 2 über die Spiegel
4 und 3 in ihrer wechselseitigen Beziehung für das Kopieren mit der Vergrößerung m ist. Somit dient der
Kopierart-Umstell-Spiegel 15 auch als optisches Element zum Umstellen der Länge des optischen Wegs. Natürlich
_n wird während der Vorlagenabtastung der Spiegel 15 in
einer der gewählten Vergrößerung entsprechenden Stellung festgehalten.
Vorzugsweise wird der Spiegel 15 zwischen den genannten „η drei Stellungen durch paralleles Bewegen längs einer
geraden Linie uid parallel zur Versetzungsrichtung des Objektivs 5 versetzt. Dies geschieht deshalb, weil
dann gemäß der Darstellung in Fig. 2 der Spiegel 15 und das Objektiv 5 mittels eines einzigen Führungsteils
on gelagert und geführt werden können. D.h., nach Fig. 2
ist das Objektiv 5 an einer Objektivfassung 110 angebracht. Die Objektivfassung 110 ist verschiebbar an
einer Führungsschiene 111 gelagert. Ferner ist der bewegbare Kopierart-Umstell-Spiegel 15 an einer Spiegelfassung
112 angebracht, die gleichfalls verschiebbar an
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der Führungsschiene 111 gelagert ist. Die Objektivfassung
110 und die Spiegelfassung 112 sind so ausgebildet und
angebracht, daß sie einander an der Führungsschiene 111 _ auch dann nicht mechanisch behindern, wenn sie die genannten
Stellungen einnehmen. Bei einer Ausführungsform,
bei der das Objektiv 5 parallel zu dem Vorlagen-Auflagetisch 2 versetzt wird, wird die Führungsschiene 111
parallel zu dem Vorlagen-Auflagetisch 2 befestigt.
Bei dem Blatt-Kopieren bleiben die Spiegel 3 und 4 an
ihren Vorlauf-Ausgangspunkten angehalten. Bei dem Buch-Kopieren bleibt der Spiegel 15 in seiner Stellung 15"
zurückgezogen, während die Walzenpaare angehalten bleiben·
Somit können mit dem Kopiergerät die eingangs genannten, den bekannten Geräten anhaftenden Nachteile ausgeschaltet
werden, so daß auf einfache Weise sowohl das Blatt-
on Kopieren als auch das Buch-Kopieren und ferner das
Kopieren mit veränderter Vergrößerung bei den jeweiligen Kopierarten vorgenommen werden können. Ferner ist das
optische System einfach aufgebaut und hat hohe Genauigkeit, so daß daher gute Kopiebilder erzeugt werden
können.
Bei dem beschriebenen Kopiergerät wird ein Betriebsart-Umstell-Spiegel
wahlweise zwischen seiner zurückgezogenen Stellung und seiner Arbeitsstellung verschoben,
wobei die Kopierart wahlweise auf eine erste Kopierart und eine zweite Kopierart umgestellt wird. Die Arbeitsstellung
wird an mindestens zwei Stellen eingestellt. Wenn der Betriebsart-Umstell-Spiegel in einer ersten Arbeitsstellung
steht, erfolgt das Kopieren in der zweiten Kopierart mit einer ersten Vergrößerung; wenn der
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Betriebsart-Umstell-Spiegel in der zweiten Arbeitsstellung
steht, erfolgt das Kopieren in der zweiten Kopierart mit einer zweiten Vergrößerung.
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Claims (5)
1. Kopiergerät mit umstellbarer Kopierart und umstell- --' barer Kopiervergrößerung, gekennzeichnet durch einen
Vorlagen-Auflagetisch (2) zur Auflage einer dreidimensionalen Vorlage (0.), ein optisches Abtastsystem
(3, 4) zum Abtasten der Vorlage auf dem Auflagetisch, einen Fensterteil (10), der an einer
dem optischen Abtastsystem nicht gegenüberstehenden Stelle angebracht ist, eine Blattvorlagen-Transportvorrichtung
(8, 9, 11, 12) zum Transportieren einer Blattvorlage (O2) über den Fensterteil, eine Abbildungsvorrichtung
(5) zum Abbilden des Bilds der auf den Vorlagen-Auflagetisch aufgelegten Vorlage
oder der über den Fensterteil transportierten Blattvorlage auf ein fotoempfindliches Material (1) mit
einer gewählten Vergrößerung und einen Kopierart-Umstell-Spiegel (15), der wahlweise in eine Stellung
und aus derselben heraus bewegbar ist, an der der optische Weg zwischen dem optischen Abtastsystem
und der Abbildungsvorrichtung sowie der optische Weg zwischen dem Fensterteil und der Abbildungsvorrichtung
zusammentreffen, und der in eine einer gewählten
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Kopiervergrößerung entsprechende Stellung versetzbar ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umstellung der Kopiervergrößerung die
Abbildungsvorrichtung (5) in einer zur Richtung der Versetzung des Spiegels (15) parallelen Richtung
versetzbar ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel (15) und die Abbildungsvorrichtung (5) mittels eines gemeinsamen Führungsteils (111)
geführt sind.
4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spiegel (15) geradlinig bewegbar ist.
5. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spiegel (15) parallel zum Vorlagen-Auflagetisch (2) versetzbar ist.
130008/0740
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