DE3027098A1

DE3027098A1 - Ski

Info

Publication number: DE3027098A1
Application number: DE19803027098
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-07-15
Filing date: 1980-07-15
Publication date: 1982-02-04
Also published as: EP0044269A1

Description

Dipl.-Ing. Dieter Jander

"Ski"

Die Erfindung betrifft einen Ski, der mindestens in seinem hinteren Ende bezüglich seiner Elastizität verändert werden kann.

Die Erfindung besteht darin, daß sich in dem zu ändernden Bereich des Skis ein Raum befindet, der mit einer bei tiefen Temperaturen nicht frierenden Flüssigkeit gefüllt ist, daß sich auf dem Ski, und zwar vorzugsweise auf dem zu verändernden Bereich oder unmittelbar vor dem Schuh des Fahrers ein Ausgleichsgefäß sitzt, das mit dem Raum verbunden ist und in dem sich ebenfalls die Flüssigkeit befindet, und daß das Ausgleichsgefäß mit einem Kolben versehen ist, der sich auf den Flüssigkeitsspiegel pressen läßt, derart, daß dieser an Auf- und Abbewegungen gehindert wird, und der sich von dem Spiegel entfernen läßt.

Auf diese Weise ist es möglich, die Elastizität des betreffenden Skibereichs, insbesondere des hinteren Skiendes, zu verändern.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich auf dem Flüssigkeitsspiegel eine elastische,an der Wand des Ausgleichsgefäßes befestigte Membran, wobei der Kolben porös ist. Der Kolben kann dann auf die Membran und damit auf den Flüssigkeitsspiegel gepreßt werden, wobei die Luft zwischen Kolben und Membran über die Poren entweichen kann. Wird der Kolben angehoben, kann über die Poren Luft in den Raum zwischen Kolben und Membran einströmen.

Der Druck der Flüssigkeit ist bei nicht kraftbeaufschlagtem, d.h. also nicht gebogenem Ski in beiden Stellungen des Kolbens

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praktisch gleich Null. Sitzt der Kolben auf der Membran und wird der bewußte Skibereich verbogen, dann steigt der Druck in der Flüssigkeit an. Bei einer Verbiegung des Skiendes nach oben will sich nämlich der Obergurt des Skis in den Raum hineindrücken und der Untergurt strecken und somit ebenfalls in den Raum hineinbewegen. Das Skiende hat somit die Tendenz, den Raum zu verkleinern. Da die Flüssigkeit inkompressibel ist, ist das nicht so ohne weiteres möglich, so daß das Skiende eine entsprechende Härte aufweist.

Selbstverständlich ist es möglich, dem Bereich, in dem sich die Flüssigkeit befindet, zusätzliche Flächen zuzuordnen, die bei Druckbelastung elastisch nachgeben. Befindet sich das Ausgleichsgefäß vor dem Schuh des Fahrers, könnten diese Flächen von dem Verbindungsschlauch zwischen Ausgleichsgefäß und Raum gebildet werden.

Zur Beeinflussung des dynamischen Verhaltens des bewußten Skibereiches könnte es sinnvoll sein, daß der von der Flüssigkeit ausgefüllte Bereich Flächen bzw. Strömungskörper aufweist, die die Strömung, insbesondere den Strömungswiderstand, beeinflussen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Skiende und Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Skiende.

Das Skiende 1 weist einen schmalen Raum 2 auf, der eventuell mittels Rippen 3 ausgesteift ist. Der Raum 2 ist mit einer bei tiefen Temperaturen nicht frierenden Flüssigkeit, z.B. einem Öl, gefüllt. Auf dem Ski, und zwar vorzugsweise unmittelbar über dem Raum 2 oder vor dem Schuh des Fahrers, be-

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findet sieb, ein Ausgleichsgefäß 4, das über eine Leitung mit dem Raun 2 verbunden ist. Auch in dem Gefäß 4 befindet sich die Flüssigkeit. Auf dem Flüssigkeitsspiegel befindet sich eine T4erabran 5, die an der Innenwand des Gefä;3es befestigt ist. Darüber sitzt ein in vertikaler Richtung verstellbarer und voi:: Fahrer betätigbarer poröser Kolben 6.

Die Funktionsweise ist folgende:

Der Kolben 6 befindet sich im Abstand von der Membran 5: ^Trird das Skiende 1 gemäß Pfeil 7 nach oben bewegt, dann verkleinert sich das Volumen des Raumes 2, und die Flüssigkeit v/eicht in das Gefäß 4 aus. Der Flüssigkeitsspiegel und damit die Membran heben sich. Das Skiende ist weich.

li'ird der Kolben 6 auf die Membran 5 und damit auf den Flüssigkeitsspiegel gedrückt (wobei die Luft zwischen Kolben und Membran 5 über die Poren entweichen kann), dann kann die Flüssigkeit bei einer Bewegung des Skiendes 1 nicht mehr nach oben in dem Ausgleichsgefäß 4 ausweichen. Das Skiende ist hart.

Durch die Form des Raumes 2 kann man die Biegelinie des Skis beeinflussen.

Der Verstellmechanismus des Kolbens ist zweckmässigerweise so geartet, daß die Veränderbarkeit der Elastizität des bewußten Bereiches durch eine kleine Verstellbewegung erreicht wird.

DJ: BL

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BAD ORIGINAL

Leerseite

Claims

Ansprüche :

1 .) Ski, der mindestens in seinem hinteren Ende "bezüglich seiner Elastizität verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß sich in dem zu ändernden Bereich ein Raum (2) befindet, der mit einer bei tiefen Temperaturen nicht frierenden Flüssigkeit gefüllt ist, daß sich auf dem Ski (1), und zwar vorzugsweise auf dem zu ändernden Bereich oder unmittelbar vor dem Schuh des Fahrers ein Ausgleichsgefäß (4) sitzt, das mit dem Raum (2) verbunden ist und in dem sich ebenfalls die Flüssigkeit befindet, und daß das Ausgleichsgefäß (4) mit einem Kolben (6) versehen ist, der sich auf den Flüssigkeitsspiegel pressen läßt, derart, daß dieser an Auf- und Abbewegungen gehindert wird, und der sich von dem Spiegel entfernen läßt.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Raum (2) flach und/oder möglichst breit ist.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (2) im hinteren Skiende in einem vertikalen Schnitt nach vorne spitz zuläuft.
4. Ski nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß der Raum (2) durch Längsstege (3) ausgesteift ist.

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5. Ski nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß sich auf dem Flüssigkeitsspiegel eine elastische, an der Wand des Ausgleichgefäßes (4) befestigte Membran (5) befindet.
6. Ski nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (6) porös ist.
7. Ski nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (6) schraubbar ist.
8. Ski nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß der von der Flüssigkeit ausgefüllte Bereich (2,4) druckelastische Flächen aufweist.
9. Ski nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet , daß der von der Flüssigkeit ausgefüllte Bereich (2,4) die Strömung beeinflussende Flächen aufweist.
10. Ski nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeit bei nicht kraftbeaufschlagtem Skibereich praktisch drucklos ist.
11. Ski nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Raum (2) mit einem elastischen Material mit offenen Poren angefüllt ist.

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