DE302692C - - Google Patents

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DE302692C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B13/00Recovery of fats, fatty oils or fatty acids from waste materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/02Pretreatment
    • C11B1/025Pretreatment by enzymes or microorganisms, living or dead
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/74Recovery of fats, fatty oils, fatty acids or other fatty substances, e.g. lanolin or waxes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Microbiology (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es gibt eine Unmenge von Roh- und Abfallstoffen tierischen und pflanzlichen Ursprunges, die reich an Stoffen sind, die für die Bildung von- Fett die geeigneten Unterlagen bilden könnten, aber in der Regel nur als Düngemittel benutzt oder gar vernichtet werden, weil entweder die chemisch-technische Aufschließung der Stoffe unmöglich ist oder deren Kosten zu dem wirtschaftlichen Ergebnis in
ίο keinem zweckdienlichen. Verhältnis stehen. Um z. B. tierische Abfallstoffe als Viehfutter, und zwar mittelbar, verwenden zu können, hat man den Vorschlag gemacht, die Abfallstoffe mit Kleinlebewesen, wie z. B. Fliegenlarven, zu be-Völkern und diese nach ihrer Mästung als Geflügelfutter zu benutzen. Zwar kann man mit den gemästeten Maden auch das Geflügel mästen und erst aus diesem Fett gewinnen, doch ist der Weg zu lang und der Verlust auf dem Umwege verhältnismäßig groß. Der Erfindung gemäß soll nicht nur aus tierischen Abfällen, sondern auch aus solchen pflanzlicher Art, sowie aus der menschlichen oder tierischen Nahrung nicht mehr oder überhaupt nicht dienbaren Rohstoffen tierischer oder pflanzlicher Art dadurch Fett gewonnen werden, daß man die Roh- oder Abfallstoffe in bekannter Weise mit Kleinlebewesen bevölkert, die Stoffe durch diese zerkleinern und in Fettsubstanz umsetzen läßt.
Man kann z. B. der menschlichen Nahrung nicht mehr dienliche Pilze oder giftige Pilze, die bislang üherhaupt keine Verwendung fanden, verdorbenes, für tierische Ernährung nicht
mehr geeignetes Fleisch, den Inhalt von Senkgraben und Dunggruben usw. mit Maden oder Würmern, Gras und verregnetes Heu oder Laubmassen mit Milben, Bäume oder Sträucher mit Blatt- und -Schildläusen, schlechte Hefe mit Milben und viele andere Dinge mit den verschiedensten Kleintieren bevölkern und auf diese Weise'das Rohgut z. T. in Fett überführen. Als Kleintiere kommen vornehmlich in Betracht: Milben, Schaben, Fliegen jeder Art, besonders aber Schmeiß- und Essigfliegen, Blatt- und Schildläuse, Larven von Getreidekäfern und Getreidemotten, Mückenlarven, Spinnen» Raupen, verschiedene Älchenarten usw.
Man. kann die Rohstoffe auch vorher mit Bakterien oder Mikropilzen impfen und die Kleintiere durch bzw. mit diesen mästen.
Nachdem auf diese Weise das erwähnte Rohgut in fettreiche Tierkörper übergeführt wurde, werden diese als Fettspeieber abgesondert; zerrieben und ihr Fett ausgezogen, was in bekannter Weise z. B. dadurch geschieht, daß man die Tiere zerreibt und ihre Masse bzw. den Brei mit Wasser zerrührt und abschleudert oder erwärmt und das Fett abschöpft oder das Fett auf chemischem Wege durch bekannte Hilfsmittel herauslöst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Gewinnung von Fett aus Roh- und Abfallstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stoffe durch Bevölkerung mit Kleinlebewesen bzw. Kleintieren ' zerkleinert, in lebende Fettsubstanz übergeführt und hierauf die Kleintiere getötet, Zerkleinert und zwecks Gewinnung des Fettes einem Scheidevorgang unterworfen werden.
DENDAT302692D Expired DE302692C (de)

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DE302692C true DE302692C (de) 1900-01-01

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