DE2620709A1 - Streu fuer tiere - Google Patents
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Classifications
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Description
- Streu für Tiere.
- Als Streu für Haustiere wird in Pferde ställen und Kuhställen im allgemeinen Stroh benutzt. Das Stroh kann zwar in Städten und Provinzkleistädten leicht benutzt werden, es ist jedoch infolge seines Volumens schwer zu befördern, so daß es in gröperen Städten teuer ist.
- Ferner ist es fär gewisse Tiere, s.B. Rennpferde, als Nachrugsmittel nicht zu empfehlen. Ferner ist zu bemerken, dap das Stroh bei seiner Benutzung als Streu eine erhebliche Arbeit erfordert, da es oft gewechselt werden muß. Außerdem gärt es, wenn es eingelagert und beschmutzt wird. Schließlich hat selbst sehr trockenes Stroh ein sehr geringes Absorptionsvermögen für Flussigkeiten, insbesondere Urin.
- Die Erfindung hilft diesem Nachteil durch Schaffung einer zusammengesetzten Streu aus pflanzlichen Stoffen verschiedenen Ursprungs ab, welche infolge ihrer Wahl gestatten, die Strou, insbesondere führung Pferde, erst nach einigen Wochen zu wechseln. Da sie aus pflanzlich« Stoffen besteht, welche keine Nahrungsmittel bilden, können die Tiere sie nicht fressen, so dap keine Gefahr einer Verdauungsstörung besteht. Auperdem gärt diese Streu nicht und ist stabil. S: e hat ein bedeutendes Absorption vermögen und entwickelt keinen Staub. Außerdem ist sie rutschfest.
- Die erfindungsgemäpe Streu besteht aus Sägemelil aus Eölsern, welche sowohl für ihre Struktur als auch für ihre praktisch nicht vorhandene Gärung ausgewählt wurden, namlich entwässerter phagnumtorf, frischer, etwas erdhaltiger Torf und ein balsamisches öl.
- Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist die Formel folgende: Gewichtsprozente - frisches gesiebtes entwässertes Spazialsägemehl 50 - entwässerter Sphagnumtorf 25 - frischer getrockneter, leicht erdhaltiger Torf, pH = 4,5 24 - basamisches Öl (Kiefernöl) 1 infolge ihrer Zusammensetzung ist die Streu rutschfest und praktisch unverfaulbar, und ihr saures pH gestattet die Verfestigung des Horns der Hufe.
- Dieser zu sammenge setzten Streu können balsajiiische Ole zugesetzt werden, z.B. mit Porstgeruch. Die Streu ist daher sehr angenehm und zwar sowohl für die leute, welche sich mit den Tieren beschäftigen, als auch für die Tiere selbst.
- Die Streu kann die Form eines pulverförmigen Erzeugnisses haben, sie kann bequem sowohl bei ihrer Ausbreitung auf dem Boden der Pferdeställe oder Euhställe als auch bei ihrer Aufnahme vom Boden und ihrer Abfuhr gehandhabt werden.
- Gegenwärtig gibt es in Frankreich in den Gropstädten mehrere zehatausend PPerde in den Reitklubs, und die für diese Pferde erforderliche Streu erfordert einen erheblichen Transport von Stroh und nach der Benutzung die Erfassung einer noch grösseren Masse an Kompost.
- Die erfindungsgemäße Streu gestattet, diesen Nachteilen durch Verwendung eines zusammengesetzten Erzeugnisses aus frischem Sägemehl von gewahlten Baumarten abzuhelfen, welches ausserdem eine gewisse Menge Torf und bisweilan ein 1 mit balsamischem Geruch enthält.
- Die zusammengesetzte Streu, welche entweder in komprimierter Form oder in Säcken oder auch lose transportiert werden kann, nimmt ein geringes Volumen ein, welches daher leichter zu handhaben ist, und auperdem besteht sie aus sehr billigen Materialien, so daß sie ein wirtschaftliches Produkt ergibt.
- Als nicht beschränkendes Beispiel ist nachstehend eine bevorzugte Zusammensetzung der Streu angegeben: Gewichtsprozente - frisches gesiebtes entwässertes Spezialsägenmehl 50 - entwässerter Sphagnumtorf 25 - frischer getrockneter, etwas erdhältiger Torf, pH = 4,5 24 - balsamisches Öl (Kiefernöl) 1 Die Herstellung dieser Streu erfolgt folgendermaßen Man nimmt Sägemehl mit einem bestimmten Kaliber, welches z.B. durch ein Sieb mit einer Maschengröpe von 10 mm geht und ein pH von 5 hat. Das Sägemehl wird mechanisch durchgeruhrt, worauf man den entwässerten Sphagnustorf und den trischen Torf in dem Mischer zusetzt, worauf das Ganze während zehn Minuten durchgerührt wird. Nach einer Gesamtrühzeit von zwanzig Minuten in dem Mischer wird das Erzeugnis herausgenomzen und hierauf gelüftet. Man lässt dann die Streu während 15 Tagen eingelagert, um jede anormale Erwärmung zu verhindern und die Stabilisierung der die Streu bildenden Stoffe zu gewährleisten.
- Nach einer Mindestlagerzeit von 15 Tagen kann man das Fertigprodukt von neuem belüften, welches dann komprimiert, eingesackt oder lose geliefert werden kann. 1a geschütztem Zustand ist es unbegrenzt haltbar.
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Streu für Tiere, dadurch gekennzeinchnet, daß sie frisches gesiebtes entwässertes Sägemehl, Sphagnumtorf, frisch leicht erdhaltigen Torf und ein balsamisches öl (Kiefernöl) enthält.
- 2. Streu für Tiere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Pormel: Gewichtsprozente frisches gesiebtes entwärssertes Spezialsägemehl 50 - entwässerter Sphagnumtorf 25 - frischer getrockneter, leicht erdhaltiger Torf, pH = 4,5 24 - balsamisches öl (Kiefernöl) 1
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