DE1767218A1 - Verfahren und Anlage zur Aufbereitung tierischer Faekalien zu streufaehigem Duenger - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Aufbereitung tierischer Faekalien zu streufaehigem Duenger

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DE1767218A1
DE1767218A1 DE19681767218 DE1767218A DE1767218A1 DE 1767218 A1 DE1767218 A1 DE 1767218A1 DE 19681767218 DE19681767218 DE 19681767218 DE 1767218 A DE1767218 A DE 1767218A DE 1767218 A1 DE1767218 A1 DE 1767218A1
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Koch Contract GmbH and Co KG
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F3/00Fertilisers from human or animal excrements, e.g. manure
    • C05F3/02Guano
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin

Description

  • Verfahren und Anlage zur Aufbereitung tierischer Fäkalien zu streufähigem Dünger Die Aufbereitung tierischer Fäkalien, insbes, von in Hühnerfarmen in großen Mengen anfallendem Hühnerkot zu einem maschinell streufähigen Dünge- und Bodenverbesserungsmittel bereitet Schwierigkeiten. Die Ausgangsstoffe verwesen sehr schnell und entwickeln unangenehme Riechstoffe. Die zur Aufbereitung bis jetzt bekannten Trocknungsverfahren beruhen auf in Trockentrommeln durchgeführter thermischer Trocknung bei Temperaturen teilweise weit über 100o C, was zur Folge hat, daß die Fäkalien in ihrer Struktur völlig verändert und die in den Fäkalien enthaltene Bakterienflora, die für die Bodenverbesserung von wesentlicher Bedeutung ist, sowie das Eiweiß größtenteils zerstört werden, im Ergebnis alsb ein bezüglich Düngung und Bodenverbesserung sehr minderwertiges Produkt entsteht. Von besonderem Nachteil ist bei diesen bekannten Verfahren darüber hinaus die Tatsache, daß bei der Trocknung unter den hohen Temperaturen außerordentlich unangenehme Geruchsbelästigungen entstehen, was eine Trocknung in mit erheblichem Aufwand verbundenen geschlossenen Anlagen mit ausreichend hohen Abzugskaminen erforderlich macht.
  • Es sind aber auch schon Verfahren zur Aufbereitung von tierischen Fäkalien, insbes. von Hühnerkot, bekanntgeworden, bei denen die Fäkalien mit einem hygroskopischen Adsorptionsmittel vermischt werden und das durch die Zugabe des Adsorptionsmittels aufgelockerte und poröse Mischprodukt in einem Luftstrom unter Erwärmung auf Temperaturen unter 100o C getrocknet wird. Als hygroskopische Adsorptionsmittel kommen dabei Torf, gemahlene Tonerde, Adsorptionskohle sowie Säuren zur Bindung des Ammoniaks inFrage. - Diese bekannten Verfahren sorgen zwar bereits für eine Geruchsumlagerung, vollständige Bindung der Geruchsstoffe derart, ctß bei der Trocknung des Kotes eine Geruchsbelästigung nicht mehr auftritt, ist jedoch nicht immer gegeben. Hinzu kommt, daß erhebliche Mengen an Adsorptionsmitteln erforderlich sind, was in wirtschaftlicher Hinsicht nachteilig ist.
  • Nach einem älteren Vorschlag der Anmelderin, der noch nicht zum Stande der Technik gehört, wird eine Einsparung an Adsorptionsmitteln dadurch erreicht, daß als hygroskopisches Adsorptionsmittel eine bereits getrocknete Mischung aus den Adsorptionsmitteln und Hühnerkot verwendet wird. Aber auch in diesem Fall ist grundsätzlich noch die Zugabe eines hygroskopischen Adsorptionsmittels erforderlich, wenn auch in geringem Maße. Dagegen tritt nach diesem Verfahren eine Geruchsänderung des Kotesdahingehend auf, daß der Frischkot und auch die Abluft die Penetranz fast vollständig verlieren. Soweit Aufbereitungsverfahren bekanntgeworden sind, bei denen ohne thermische Trocknung die Fäkalien beiqielsweise mit Torf oder Stroh gemischt werden, erhält man keinen maschinell streufähigen Trockenkot. Der Einsatz eines solchen Feuchtdüngers in größerem Umfang ist daher nicht möglich.
  • Im übrigen sind auf anderen Gebieten der Technik Trocknungsverfahren bekannt, bei welchen das zu trocknende Gut auf einem luftdurchlässigen Boden gelagert und durch den Boden und das darauf befindliche Gut Heißluft hindurchgedrückt wird. Jedoch haben diese bekannten Verfahren die Probleme um die Trocknung tierischer Fäkalien bisher nicht beeinflußt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Aufbereitung von tierischen Fäkalien anzugeben, nach deM die Fäkalien ohne Geruchsbelästigung und gleichsam ohne zusätzliches hygroskopisches Adsorptionsmittel bei guter Löslichkeit in ein vollwertiges Naturdüngemittel überführt werden können. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung tierischer Fäkalien, insbes. von Hühnerkot, zu streufähigem Dünger unter Erwärmen der Fäkalien, bei dem die Fäkalien in Form von Frischkot mit einem hygroskopischen Adsorptionsmittel vermischt werden und das durch die Zugabe des Adsorptionsmittels aufgelockerte und poröse Mischgut im warmen Luftstrom getrocknet wird. - Die Erfindung besteht darin, daß dem Frischkot als hgroskopisches Adsorptionsmittel lediglich bereits getrockneter Kot, z.H. Hühnerkot, beigegeben wird. - Der nach der Erfindung dem Frischkot zugegebene bereits getrocknete Kot hat die Wirkung, daß einerseits die in dem Frischkot enthaltene Feuchtigkeit von dem Trockenkot sehr schnell aufgenommen wirdund überraschenderweise dieser Trockenkot gleichsam die Funktion eines hygroskopischen Adsorptionsmittels erfüllt, so daß auf' sonst zusätzliche hygroskopische Adsorptionsmittel wie Torf, gemahlene Tonerde, Adsorptionskohle usw. verzichtet werden kann. Insbes. muß überraschen, daß der Tnockenkot eine besonders leichte und schnelle Trocknung des Frischkotes ermöglicht und die unangehmen Geruchsstoffe vollständig bindet, so daß bei der Trocknung des Frischkotes durch bloßen Zusatz von Trockenkot eine Geruchsbelästigung nicht mehr auftritt. Dabei kann der Trockenkot in der gleichen Anlage getrocknet werden wie der Frischkot. Jedenfalls war die spontane Frischkotgeruchsaufnahme durch bloße Zugabe von Trockenkot und damit praktisch die Wandlung der sonst dem Frischkot anhaftenden Penetranz in einen nicht belästigenden Geruch nicht zu erwarten. Dieser Effekt muß daher überraschen. Unterstützt wird die Ge-@ ruchsumlagerung noch dadurch, daß beim Umlaufverfahren die Schichthöhe als biologischer Filter dahingehend wirkt, daß die Geruchsstoffe des Luftkreislaufes beim Durchfahren der Schicht biologisch abgebaut werden.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So empfiehlt die Erfindung, das Gemisch aus Frischkot und Trockenkot bei einem Wassergehalt von 30 -60 %, vorzugsweise 47 % bei Temperaturen von 60 - 130o C, vorzugsweise 105o C, über einen Zeitraum von 12 - 24 Stunden, vorzugsweise 18 Stunden, zu trocknen. Ferner sieht die Erfindung vor, daß das Gemisch aus Frischkot und Trockenkot in einer Schichthöhe von 400 - 1200 mm, vorzugsweise 700 mm, aufgetragen und getrocknet wird. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß im Zuge der Aufbereitung des Frischkotes bzw.
  • des Trocknungsverfahrens die Schicht aus Frischkot und Trockenkot selbst als Filter wirkt, d.h. praktisch keine Staubentwicklung stattfindet, wie das bei den bisherigen Verfahren zur Aufbereitung von tierischen Fäkalien der Fall ist. Tatsächlich führen die bekannten Verfahren zu erheblichen Abriebsstäuben, die belästigend wirken und zu Brechreiz führen können. Dagegen wird nach Lehre der Erfindung im Zuge der Aufbereitung des Frischkotes Abrieb vermieden, so daß keine unangenehmen Stäube auftreten. Dieser Vorteil ist aber auch auf die erfindungsgemäße Gestaltung der Anlage zurückzuführen, in der die Aufbereitung tierischer Fäkalien erfolgt. Gegenstand der Erfindung ist nämlich auch eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die sich durch einfachen und funktionssicheren Aufbau auszeichnet. Diese Anlage besteht aus Trockner mit Beschickeinrichtung und Austragevorrichtung sowie Lufterhitzer und Trockenluftgebläse. Die Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Trockner ein Mischer zugeordnet ist, der vom Trockner kommenden Trockenkot mit Frischkot mischt und dieses Mischprodukt an den Trockner abgibt. Vorzugsweise ist zwischen Trockner und Mischer eine Förderanlage angeordnet, die einerseits Trockenkot vom Trockner zu einer Trockenkotlagerstation, andererseits einen Anteil des Trockenkotes aus der Trockenkotlagerstation zu dem Mischer und von dort das Mischprodukt zum Trockner transportiert. Die Dosiermengen an Trockenkot sind vom Wassergehalt des Frischkotes abhängig und werden so bemessen, daß die oben bereits erwähnte Gemischfeuchtigkeit erreicht wird. Der Rest steht als Fertigprodukt in Form eines hochwertigen Naturdüngers zur Verfügung. Die Förderanlage zwischen Trockenkotlagerstation und Mischer kann als Becherwerk ausgeführt sein. Ferner empfiehlt die Erfindung, daß der Trockner aus einem Zylinder mit luftdurchlässigem Zwischenboden, z.B. Siebblech und darüber arbeitendem Rührwerk besteht. Das Rührwerk weist erfindungsgemäß drehbar gelagerte Rührwerkblätter mit zugeordnetem Drehantrieb und eine angeschlossene Hubvorrichtung zur Höhenverstellung der Rührwerkblätter auf. Schließlich kann der Drehantrieb als Drehzylinderkolbenanordnung und die Hubvorrichtung als Hubzylinderkolbenanordnung mit zugeordneter Pumpenstation ausgeführt sein.
  • Im folgenden werden noch Beispiele zu dem erfindungsgemäßen verfahren angegeben: Beispiel I 100 kg Frischkot mit einem Wassergehalt von ca. 75 Gew.% werden mit 75 kg Trockenkot von ca. 10 Gew.% Wassergehalt in dem Mischer gemischt und in dem Trockner ca. 18 Stunden bis auf einen Restwassergehalt von 10 - 15 Gew.% getrocknet. Beispiel II 50 kg Frischkot mit 80 Gew.% Wassergehalt werden mit 50 kg Trockenkot von ca. 13 Gew.% Wassergehalt gemischt und in dem Trockner ca. 18 Stunden getrocknet.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die Aufbereitung von Frischkot, insbes. Hühnerkot, zu einem vollwertigen Naturdüngemittel ohne sonst übliche zusätzliche hygroskopische Adsorptionsmittel erreicht wird, und zwar unter Berücksbhtigung der Tatsache, daß einerseits Geruchsbelästigung nicht auftritt, andererseits ein Produkt entsteht, welches bei Wiederbefeuchtung sofort Wasser aufnimmt und seine wertvollen Substanzen an den Boden weitergibt. Tatsächlich entsteht ein Produkt mit lockerer und körniger Konsistenz und ist als vollwertiges maschinelletreufähiges Dünge-» und Bodenverbesserungsmittel einzusetzen. Neben großer Wasseraufnahmefähigkeit wird also von dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Produkt das aufgenommene Wasser auch verhältnismäßig leicht und schnell wieder abgegeben, so daß einerseits die Fäkalien schnell entwässert werden, andererseits die Trocknung der Mischung keine Schwierigkeiten bereitet. Hinzu kommt, daß ein besonders bodenverträgliches Mischprodukt verwirklicht wird. - Ferner ist von Vorteil, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren-durch das Arbeiten mit niedrigen Temperaturen im Gegensatz zu den bekannten Verfahren eine sofortige Krustenbildung beim einzelnen Korn vermieden wird und dadurch auch der Kern trocknen kann.
  • Es sit also nicht zu befürchten, daß nach dem Versacken noch feuchtes Material vorhanden ist, welches in eine anaerobe Gärung übergeleitet werden könnte, was zu starken Gerüchen führen würde.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anlage zum Aufbereiten von tierischen Fäkalien in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Trockner der Anlage nach Fig. 1. Die dargestellte Anlage besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Trockner 1 mit Beschickeinrichtung 2 und Austrage.-vorrichtung 3 sowie Lufterhitzer 4 und Trockenluftgebläse 5. Dem Trockner 1 ist ein Mischer 6 zugeordnet, der vom Trockner 1 kommenden Trockenkot mit Frischkot mischt und dieses Mischprodukt an den Trockner 1 abgibt. Der Mischer 6 kann dazu eine Mischschnecke aufweisen. Zwischen Trockner 1 und Mischer 6 ist eine Förderanlage 7 angeordnet, die einerseits Trockenkot vom Trockner 1 zu einer Trockenkotlagerstation 8, andererseits einen Anteil des Trockenkotes aus der Trockenkotlagerstation 8 zu dem Mischer 6 und von dortcb,a Mischprodukt zum Trockner 1 transportiert. Die Förderanlage 7 ist zwischen Trockenkotlagerstation 8 und Mischer 6 als Beeherwerk ausgeführt. Der Trockner 1 besteht aus einem Zylinder 9 mit luftdurchlässigem Zwischenboden, z.B. Siebblech 1o und darüber arbeitendem Rührwerk 11. Auf das Siebblech 1o wird das zu trocknende Mischprodukt in einer Schichthöhe von 400 - 1200 mm, vorzugsweise 700 mm, aufgebracht und mittels des Rührwerkes 11 gleichmäßig verteilt bzw. nach Beendigung des Trocknungsvorganges ausgetragen. Der Antrieb des Rührwerkes 11 kann mit oszillierender Drehbewegung erfolgen. Bei der gewählten Schichthöhe treten Abriebstäube, die sonst zu erheblichen Belästigungen führen, nicht auf, was vermutlich auf die Filterwirkung der Schichthöhe selbst zurücksu führen ist. Das Rührwerk 11 weist drehbar gelagerte Rührblätter 12 mit zugeordnetem Drehantrieb 13 und eine angeschlossene Hubvorrichtung 14 zur Höhenverstellung der Rührwerkblätter 12 auf die jeweilige Schichthöhe auf. Der Drehantrieb 13 ist als Drehzylinderkolbenanordnung, die Hubvorrichtung 14 als Hubzylinderkolbenanordnung mit zugeordneter Pumpenstation 15 ausgeführt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Aufbereitung tierischer Fäkalien, insbes. von Hühnerkot, zu streufähigem Dünger unter Erwärmen der Fäkalien, bei dem die Fäkalien in Form von Frischkot mit einem hygroskopischen Adsorptionsmittel vermischt werden und das durch die Zugabe des Adsorptionsmittels aufgelockerte und poröse Mischprodukt im warmen Luftstrom getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Frischkot als hygroskopisches Adsorptionsmittel lediglich bereits getrockneter Kot, z.B. Hühnerkot, beigegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Frischkot und Trockenkot bei einem Wassergehalt von 30 - 60 Gewr %, vorzugsweise 47 Gew.%, bei Temperaturen von 600 C bis 1300 C, vorzugsweise 105o C, über einen Zeitraum von 12 bis 24 Stunden, vorzugsweise 18 Stunden, getrocknet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Frischkot und Trockenkot in einer Schichthöhe von 400 bis 1200 mm, vorzugsweise 700 mm, aufgetragen und getrocknet wird. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, aus Trockner mit Beschickeinrichtung und Austragevorrichtung sowie Lufterhitzer und Trockenluftgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trockner (1) ein Mischer (6) zugeordnet ist, der vom Trockner (1) kommenden Trockenkot mit Frischkot mischt und dieses Mischprodukt an den Trockner (1) abgibt. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Trockner (1) und Mischer (6) eine Förderanlage (7) angeordnet ist, die einerseits Trockenkot vom Trockner (1) zu einer Trokkenkotlagerstation (8), andererseits einen Anteil des Trockenkotes aus der Trockenkotlagerstation (8) zu dem Mischer (6) und von dort das Mischprodukt zum Trockner (1) tranportiert. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderanlage (7) zwischen Trockenkotlagerstation (8) und Mischer (6) als Becherwerk ausgeführt ist. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner (1) aus einem Zylinder (9) mit luftdurchlässigem Zwischenboden, z. B. Siebblech (10) und darüber arbeitendem Rührwerk (11)-besteht. B. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (11) drehbar gelagerte Rührwerkblätter (12) mit zugeordnetem Drehantrieb (13) und eine angeschlossene Hubvorrichtung (14) zur Höhenverstellung der Rührwerkblätter (12) aufweist. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (13) als Drehzylinderkolbenanordnung und die Hubvorrichtung (14) als Hubzylinderkolbenanordnung mit zugeordneter Pumpenstation (15) ausgeführt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0125440A2 (de) * 1983-05-11 1984-11-21 Ralf F. Piepho Abwassertechnik GmbH Naturdünger auf der Basis von Hühnermist und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3826247A1 (de) * 1988-08-02 1990-02-15 Dietrich Dr Thiele Verfahren zur aufarbeitung fluessiger tierischer exkremente und danach erhaltenes streufaehiges duengemittel
BE1018256A5 (nl) * 2007-02-15 2010-08-03 Meyer Andre De Methode en inrichting voor het verdikken en drogen van vochtige massa's zoals varkensmest zonder voorafgaandelijke scheiding.

Cited By (4)

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EP0125440A3 (de) * 1983-05-11 1988-01-13 Ralf F. Piepho Abwassertechnik GmbH Naturdünger auf der Basis von Hühnermist und Verfahren zu seiner Herstellung
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