DE3026736A1 - Ausruestungsteil fuer fahrzeuge, wie seitenwand-, tuer- oder saeulenverkleidungselement, armaturentafeln, armlehne o.dgl. - Google Patents

Ausruestungsteil fuer fahrzeuge, wie seitenwand-, tuer- oder saeulenverkleidungselement, armaturentafeln, armlehne o.dgl.

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DE3026736A1
DE3026736A1 DE19803026736 DE3026736A DE3026736A1 DE 3026736 A1 DE3026736 A1 DE 3026736A1 DE 19803026736 DE19803026736 DE 19803026736 DE 3026736 A DE3026736 A DE 3026736A DE 3026736 A1 DE3026736 A1 DE 3026736A1
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Joachim 5600 Wuppertal Janz
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0081Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor of objects with parts connected by a thin section, e.g. hinge, tear line
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    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B29L2031/00Other particular articles
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    • B60R2021/0435Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings associated with the side or roof pillars
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausrustungsteil für Fahr-
  • zeuge, wie Seitenwand-, Tür- oder Säulenverkleidungselement, Armaturentafel, Armlehne od. dgl., mit zumindest einem von der anschlußseitigen Karosseriewand abstehenden Bereich, welcher hohl ausgebildet ist.
  • Derartige Ausrüstungsteile, die praktisch in jedem Kraftfahrzeug vorhanden sind, besitzen den Mangel, daß sie bei Fahrzeugunfällen keinen Schutz gegen Stoßverletzungen bieten, weil sie aus relativ formstabilem Material bestehen. Häufig bestehen die Ausrüstungsteile auch aus einem harten, formstabilen Kern, der mit einer aus Kunststoffschaum gebildeten Umpolsterung versehen ist. Wie die Erfahrung gezeigt hat, reicht aber die Materialelastizität der Umpolsterung in fast allen Fällen nicht aus, um die notwendige Dämpfung und Unschädlichmachung eines Aufpralles z. B. mit dem Kopf, einem Knie usw. zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ausrüstungsteil der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es geeignet ist, Aufprallverletzungen von Kopf und Gesicht oder sonstigen Körperteilen der Fahrzeuginsassen auszuschließen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wandungen des abstehenden Bereiches zwecks Bildung von Sollbruchstellen oder Sollknickstellen Zonen verringerter Wanddicke aufweisen.
  • Sind die Zonen verringerter Wanddicke der Erfindung zufolge als Sollbruchstellen ausgebildet, so bricht der von der Karosseriewand abstehende Bereich des Ausrüstungsteils bei einem Aufprall zusammen, wobei sich die Mantelelemente ineinanderschachteln, so daß eine unmittelbare Verletzungsgefährdung des oder der Fahrzeuginsassen durch das Ausrüstungsteil weitgehend ausgeschaltet ist. Werden die Zonen verringerter Dicke als Sollknickstellen ausgebildet, so ist das erfindungsgemäße Ausrüstungsteil geeignet, bei stoß- oder aufschlagartiger Belastung seiner von der Karosseriewand abstehenden Oberfläche eine umfassende, energieaufnehmende Verformungsarbeit leisten zu können. Andererseits läßt sich das Ausrüstungsteil gemäß der Erfindung problemlos so ausbilden, daß eine ausreichende, dauerhafte Formbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit bei normalen, fahrbetrieblichen Beanspruchungen gewährleistet ist.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zonen verringerter Wanddicke wandungsinnenseitig ausgebildet sind. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist es möglich, das Ausrüstungsteil mit einer glatten bzw. optisch einwandfreien Außenkontur auszubilden.
  • Zweckmäßigerweise ist weiterhin vorgesehen, daß die Zonen verringerter Wanddicke etwa parallel zur Auflagefläche bzw.
  • zur benachbarten Karosseriewand verlaufen. Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß der abstehende Bereich, im Querschnitt gesehen, eine etwa kegelstumpfförmige Ausbildung besitzt, wobei der größte öffnungsquerschnitt sich karosserieseitig befindet Eine weitere erfindungswesentliche Maßnahme ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen verringerter Wanddicke durch umlaufende Kerben gebildet sind, wobei vorzugsweise der öffnungsspalt der Kerben im wesentlichen zur Anlagefläche bzw. zur benachbarten Karosseriewand hin ausgerichtet ist. Die Zonen verringerter Wanddicke lassen sich hierdurch mit einer einfachen Fertigungsform herstellen, weil keine Hinterschnitte oder dgl.
  • zu beachten sind. Es ist weiterhin der Vorteil gegeben, daß das Ausrüstungsteil sowohl konstruktiv als auch produktionstechnisch leicht beherrschbar ist, daß sich die Sollstärke der Sollbruch- oder Sollknickstellen auf einen beliebigen Wert festlegen läßt und daß die Maßhaltigkeit der Sollstärke ohne jeglichen Aufwand kontrollierbar ist, weil die Sollbruch- oder Sollknickstellen leicht zugänglich und daher mit einfachen Meßgeräten zerstörungsfrei meßbar sind.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn erfindungsgemäß die Zonen verringerter Wanddicke stufenförmig abgesetzt und in der verringerten Wanddicke unterschiedlich sind, wobei die von der Karosseriewand aus gesehen erste Stufe der verringerten Wanddicke den kleinsten Flächenquerschnitt besitzt, der sich bei jeder Stufe in Richtung zum freien Ende des abstehenden Bereiches vergrößert. Hierdurch können sich die zwischen den Zonen verringerter Wanddicke ausgebildeten Mantelelemente praktisch von innen nach außen bei einer entsprechenden Stoßbelastung ineinanderschachteln. Eine Verletzungsgefahr durch abgescherte Randkanten bleibt dabei ausgeschlossen.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ausrüstungsteile können die Materialien verwendet werden, die auch bisher für ihre Herstellung eingesetzt wurden; sie können z. B. als Kunststoffspritzgußteile ausgebildet werden. Auch ist es ohne weiteres möglich, eine Umpolsterung aus Kunststoffschaum od. dgl. vorzusehen, wenn dies z. B. aus Gründen einer angenehmen Griffigkeit gewünscht werden sollte.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein als Türverkleidung ausgebildetes Ausrüstungsteil, Fig. 2 einen Schnitt II - II nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt III - III nach Fig. 1, Fig. 4 ein als Säulenverkleidung ausgebildetes Ausrüstungsteil, Fig. 5 einen Schnitt V - V nach Fig. 4, Fig. 6 ein als Armlehne ausgebildetes Ausrüstungseil, Fig. 7 einen Schnitt VII - vir nach Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt VII - VII nach Fig. 6 in einer gegenüber Fig. 7 abqewandelten Ausführun9sfortn.
  • Fig. 1 zeigt eine Fahrzeugtür 1 mit einer türinnenseitig angeordneten Türverkleidung 2. Die Türverkleidung 2 besitzt mehrere von der Türwandung abstehende Bereiche 3, die aus optischen Gründen oder zwecks Bildung einer Armauflage, einer Ablage od. dgl. vorgesehen sind. Wie die Querschnittsdarstellungen nach Fig. 2 und 3 zeigen, weisen die Wandungen 4 der abstehenden Bereiche 3 Zonen 5 verringerter Wanddicke auf, die wandungsinnenseitig ausgebildet sind. Die Zonen 5 verringerter Wanddicke sind durch Kerben 6 gebildet, deren Öffnungsspalt im wesentlichen zur allgemeinen Anlagefläche des als Türverkleidung ausgebildeten Ausrüstungsteils hin ausgerichtet sind. Die Kerben 6 können daher in einfacher Weise durch eine entsprechende Ausbildung des Deckels der Herstellungsform gebildet werden.
  • Durch die wandungsinnenseitige Anordnung der Zonen 5 verringerter Dicke bzw. Kerben 6 kann eine freie Gestaltung der Außenkontur des Ausrüstungsteils erfolgen. Trotz der freien Gestaltungsmöglichkeit der Außenkontur des Ausrllstungsteils wird dieser in erhöhtem Maße den Sicherheitsanforderungen gerecht. Die Kerben 6 lassen sich nämlich ohne jegliche Schwierigkeit so ausbilden, daß Sollbruchstellen entstehen, 8o daß bei einem Aufprall auf einen abstehenden Bereich 3 dieser zusammenbricht, derart, daß sich die Mantelelemente zwischen den Kerben ineinanderschachteln.
  • In den Fig. 2 und 3 ist für die Türverkleidung 2 eine Umpolsterung 7 aus Schaumkunststoff od. dgl. mit strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Fig. 4 und 5 zeigt ein als Säulenverkleidungselement 8 ausgebildetes Ausrüstungsteil für Fahrzeuge. Dieses weist ebenfalls einen abstehenden Bereich 3 auf, dessen aus Fig. 5 ersichtlicher Querschnitt eine kegelstumpfförmige Ausbildung besitzt, wobei die größte Uffnungsweite sich karosserieseitig befindet. Die Wandungen 4 des abstehenden Bereiches 3 weLsen als Kerben 6 ausgebildete Zonen 5 verringerter Dicke auf, die stufenförmig abgesetzt sind, etwa parallel zur allgemeinen Anlagefläche verlaufen und wandungsinnenseittg ausgebildet sind. Die Wanddicke cler von der Karosseriewand gesehen ersten Zone 5 verringerter DlskH ist gegenüber der nachfoigendtn Zone 5 verringerter DickE lindünnsten, da hier dlr S@rerfliche durch @en Flächen- Das Ausrstungsteil nach Fig. 6 ist als Armlehne 9 ausgebildet.
  • Fig. 7 zeigt einen ersten Querschnitt der Armlehne 9, der einen von der Anlagefläche abstehenden Bereich 3 erkennen läßt. Innenwandig weist der abstehende Bereich Kerben 6 auf, die so ausgebildet sind, daß die dazwischen verbleibenden Mantelelemente nur über eine Abrißhaut miteinander verbunden sind. Die Kerben 6 können auch so bemessen und ausgebildet werden, daß sie anstelle von Sollbrechstellen Sollknickstellen bilden, so daß der gesamte abstehende Bereich 3 eine energieabsorbierende Knautschzone ist.
  • Aus Fig. 8 wird deutlich, wie eine Knautschzone beschaffen sein kann. Hier sind die innenwandig ausgebildeten Zonen 5 verringerter Wanddicke durch eine etwa zick-zack-förmige Gestaltung der Innenwandungsfläche geschaffen worden. Bei einer Stoß- oder Aufschlagbelastung bricht die Wandung 4 an den dünnsten Stellen aus, so daß der abstehende Bereich 3 zusammenknautscht.
  • Die Ausknick- oder maximale Bruchlastgrenze läßt sich auf bestimmte Werte durch nur wenige Versuche festlegen und auch einhalten, da eine Überprüfung der Maßhaltigkeit der Sollbruchzonen wegen der leichten Zugänglichkeit ohne weiteres zerstörungsfrei mit Ublichen Meßgeräten vorgenommen werden kann.

Claims (7)

  1. Ausrüstungsteil für Fahrzeuge, wie Seitenwand-, TGr-oder Säulenverkleidungselement, Armaturentafel, Armlehne od. dgl.
    Ansprltche: 2 Ausrüstungsteil für Fahrzeuge, wie Seitenwand-, Tür- oder Säulenverkleidungselement, Armaturentafel, Armlehne od. dgl., mit zumindest einem von der anschlußseitigen Karosseriewand abstehenden Bereich, welcher hohl ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (4) des abstehenden Bereiches (3) zwecks Bildung von Sollbruchstellen oder Sollknickstellen Zonen (5) verringerter Wanddicke aufweisen.
  2. 2. Ausrüstungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen (5) verringerter Wanddicke wandungsinnenseitig ausgebildet sind.
  3. 3. Ausrüstungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen (5) verringerter Wanddicke etwa parallel zur Anlagefläche bzw. zur benachbarten Karosseriewand verlaufen.
  4. 4. Ausrüstungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abstehende Bereich (3), im Querschnitt gesehen, eine etwa kegelstumpfförmige Ausbildung besitzt, wobei der größte Öffnungsquerschnitt sich karosserieseitig befindet.
  5. 5. Ausrüstungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen (5) verringerter Wanddicke durch umlaufende Kerben (6) gebildet sind.
  6. 6. Ausrüstungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsspalt der Kerben (6) im wesentlichen zur Anlagefläche bzw. zur benachbarten Karosseriewand hin ausgerichtet ist.
  7. 7. Ausrüstungsteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen (5) verringerter Wanddicke stufenförmig abgesetzt und in der verringerten Wanddicke unterschiedlich sind, wobei die von der Karosseriewand aus gesehen erste Stufe der verringerten Wanddicke den kleinsten Flächenquerschnitt besitzt, der sich bei jeder Stufe in Richtung zum freien Ende des abstehenden Bereiches (3) vergrößert.
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