DE3026521A1 - Zusatzfenster - Google Patents

Zusatzfenster

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DE3026521A1
DE3026521A1 DE19803026521 DE3026521A DE3026521A1 DE 3026521 A1 DE3026521 A1 DE 3026521A1 DE 19803026521 DE19803026521 DE 19803026521 DE 3026521 A DE3026521 A DE 3026521A DE 3026521 A1 DE3026521 A1 DE 3026521A1
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Johann 6074 Rödermark Keller
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/28Wing frames not characterised by the manner of movement with additional removable glass panes or the like, framed or unframed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • "Zusatzfenster"
  • Die Erfindung betrifft ein Zusatzfenster zum nachträglichen Einbau auf der Innenseite eines bereits vorhandenen Fensters für Wärmedämm-und/oder Schallschutzzwecke.
  • Ein solches Fenster soll einmal den gewünschten Wärmedämm-und/oder Schallschutzeffekt optimal erfüllen, zum anderen soll der nachträgliche Einbau auch für ungeübte Kräfte leicht vorgenommen werden können. Ferner soll ein solches Zusatzfenster das gewohnte Aussehen des vorhandenen Fensters vom Rauminneren her gesehen nicht wesentlich verändern, d.h. insbesondere den Lichteinfall nicht beeinträchtigen und in der vorhandenen Fensternische unterzubringen sein, und schließlich soll ein solches Zusatzfenster trotz seiner unmittelbaren Nachbarschaft zu dem vorhandenen Fenster ohne Schwierigkeiten geöffnet, d.h. geschwenkt und gekippt werden können. Auch soll das Zusatzfenster das Öffnen des Hauptfensters nicht beeinträchtigen.
  • Derartige Zusatzfenster sind insbesondere dort für die Nachrüstung an bereits vorhandenen Fenstern bestimmt, wo der vollständige Austausch bereits vorhandener an sich noch brauchbarer Fenster unzureichender Wärmedämmung oder unzureichenden Schallschutzes aus wirtschaftlichen Gründen nicht unbedingt notwendig ist, gleichwohl aber eine den heutigen gestiegenen Anforderungen entsprechende bessere Wärmedämmung und/oder ein besserer Schallschutz mit geringerem finanziellen Aufwand vorgesehen werden soll. Das Zusatzfenster kann auch dort seinen Einsatz finden, wo aus kunsthistorischen oder architektonischen Gründen die alte Außenansicht vorhandener Fenster erhalten bleiben soll.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zusatzfenster vorzuschlagen, welches die zuvor genannten Anforderungen weitestgehend erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung gelöst durch einen Fensterflügel, dessen Profilrahmen im geschlossenen Zustand des Fensterflügels mit einem umlaufenden Dichtabschnitt an oder in eine benachbart oder an dem Blendrahmen des vorhandenen Fensters umlaufende, z. B. aus Polyurethan- oder Polyesterschaum bestehende, nachgiebige Dichtungsmaterialauflage an- oder eingepreßt liegt und welche an senkrecht zur Ebene des vorhandenen Fensters verstellbaren Ecklagern dreh- und/oder kippbar gehalten ist.
  • Auf diese Weise liegt die Scheibe des Fensterflügel in einem für die Wärme- und Schallisolation günstigen Abstand von der Scheibe des bereits vorhandenen Fensters von z. Hi. 80 bis 150 mm. Der Fensterflügel des Zusatzfensters kann mit seinem Profilrahmen den Fensterflügel des bereits vorhandenen Fensters vollständig übergreifen, wobei für eine in der Fensternische rundumlaufende Abdichtung gesorgt ist, an welcher sich der Profilrahmen des Fensterflügels des Zusatzfensters in verschlossenem Zustand abdichtend abstützt. Der Fensterflügel des Zusatzfensters hat im verschlossenen Zustand einen nur geringen Platzbedarf, ist also in der Fensternische ohne weiteres unterzubringen. Das Öffnen des zusätzlichen Fensterflügels wird trotz dieser wärmedämmenden und schallschützenden Anordnung dadurch gewährleistet, daß die Ecklager, an welchen der Zusatzfensterflügel gehalten ist, senkrecht zur Ebene des vorhandenen Fensters verstellbar sind.
  • Zum Öffnen können also die Ecklager nach dem Entriegeln des Fensters mit dem Fenstergriff in eine Position in Richtung auf das Rauminnere gefahren werden, das trotz der das vorhandene Fenster überspannenden Breite und Höhe des zusätzlichen Fensterflügels diese Behinderung der Begrenzung durch die Fensternische geöffnet werden kann. Die Verstellbarkeit der Fensterlager gewährleistet auch ein ungehindertes Öffnen des bereits vorhandenen Fensters.
  • Die jeweiligen Ecklager weisen für deren Verstellbarkeit bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung je einen Führungsblock auf, welcher in einer in der Fensternische befestigten Führungsschiene verstellbar ist. Die Führungsschiene ist beispielsweise in der Seitenwandung der Fensternische eingelassen, damit die volle Breite der Fensternische für die Einpassung des zusätzlichen Fensterflügels zur Verfügung steht.
  • Der jeweilige Führungsblock trägt dabei vorzugsweise einen Dreh-Kipp-Zapfen für den Eingriff mit den Bändern des Fensterflügels. Damit ist das Zusatzfenster auf einfache Weise als Dreh-Kipp-Fenster auszubilden .
  • Die Verstellung der Ecklager erzielt man bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß der jeweilige Führungsblock eine Gewindebohrung zum Zusammenwirken mit einer von einer Handkurbel betätigbaren Gewindezugstange aufweist. Aber auch andere Betätigungsmechanismen sind möglich. Es kommt lediglich darauf an, daß der Führungsblock in geeigneter Weise senkrecht zur Ebene des bereits vorhandenen Fensters ohne Mühe hin- und herbewegbar ist.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Zusatzfenster mit einem oberen und einem unteren Ecklager ausgestattet, deren Führungsblöcke unabhängig voneinander oder gemeinsam verstellbar sind. Die gemeinsame Verstellung erfolgt, wenn der Fensterflügel des Zusatzfensters geschwenkt werden soll. Die unabhängige Verstellbarkeit der Führungsblöcke kommt dann zum Tragen, wenn der Fensterflügel des Zusatzfensters gekippt werden soll.
  • Die gemeinsame Verstellung der Führungsblöcke erreicht man beispielsweise durch einen die obere und die untere Gewindezugstange verbindenden Kettentrieb, indem die Handkurbel in einer ersten Stellung auf der unteren Gewindezugstange sitzt. Die Handkurbel liegt dadurch in günstigem Zugriffsbereich und mit einer einzigen Betätigung dieser Handkurbel wird das obere und das untere Ecklager gleichermaßen verstellt.
  • Die unabhängige Verstellung des oberen Ecklagers zum Kippen des Fensterflügels des Zusatzfensters kann man dadurch vornehmen, daß die Handkurbel auf die obere Gewindezugstange aufgesetzt wird, die unabhängig von der unteren Gewindezugstange drehbar ist.
  • Vorteilhafterweise erfolgt aber die Verstellung des oberen Führungsblockes ohne Verstellung des unteren Führungsblockes durch den Kettentrieb, indem die Handkurbel in einer zweiten Stellung auf der unteren Gewindestange sitzt, in welcher die Handkurbel zwar den Kettentrieb betätigt, nicht jedoch die untere Gewindezugstange.
  • Räumlich günstige Verhältnisse für das Öffnen des Zusatzfensterflügels ergeben sich dann, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung der Profilrahmen des Fensterflügels zum Rauminneren und zur Fenstermitte zu abgeschrägt ist.
  • Die Verriegelung des Zusatzfensterflügels erfolgt vorzugsweise durch einen Fenstergriff, dessen Betätigungswelle ein Verriegelungsglied aufweist, welches mit einem Verriegelungsgegenstück an dem vorhandenen Fenster, vorzugsweise dem Flügelrahmen des vorhandenen Fensters, zusammenwirkt. Diese Konstruktion trägt dazu bei, daß der nachträgliche Einbau des Zusatzfensters leicht vorgenommen werden kann.
  • Um die erforderliche Stabilität des Zusatzfensters zu gewährleisten, sind die Profile des Profilrahmens des Zusatzfensterflügels über in Profilinnenrohre einsetzbare Eckwinkel miteinander verbunden, dessen Schenkel in zwei Schenkelteile aufgespalten sind, welche Schenkelteile durch eine von außen betätigbare Schraube aufspreizbar sind.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigt: Fig. 1 schematisch die Ansicht eines erfindungsgemäßen Zusatzfensters, Fig. 2 schematisch einen Horizontalschnitt E-F gemäß Fig. 1, Fig. 3 schematisch einen Vertikalschnitt C-D gemäß Fig. 1, Fig. 4 schematisch eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zusatzfensters zur Demonstration einer Kippstellung, Fig. 5 im Detail vergrößert ein unteres Ecklager mit Führungsblock, Führungsschiene, Gewindezugstange und Kettentrieb, Fig. 6 einen Vertikalschnitt A-B gemäß Fig. 5, Fig. 7a einen Führungsblock in Stirn- und Seitenansicht, und 7b Fig. 8 einen vergrößerten Horizontalschnitt des erfindungsgemäßen Zusatzfensters im Griffbereich, mit einer anderen Anordnung der Dichtungsmaterialauflage als der in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten, und Fig. 9a einen bei der Erfindung eingesetzten Eckwinkel in Seiten-und 9b ansicht und Draufsicht.
  • Das Zusatzfenster 1 ist für den nachträglichen Einbau auf der Innenseite eines bereits vorhandenen Fensters 2 in der Fensternische 10 für Wärmedämm- und/oder Schallschutzzwecke bestimmt.
  • Aus Fig. 2 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zusatzfensters 1 im geschlossenen Zustand (ausgezogene Linie) und um eine vertikale Achse aufgeschwenkten Zustand (gestrichelte Linien, weggebrochen) im Horizontalschnitt veranschaulicht. Das Zusatzfenster 1 besteht aus einem Fensterflügel 3 mit einem Profilrahmen 4.
  • Der Profilrahmen 4 hat auf der dem bereits vorhandenen Fenster 2 zugewandten Seite einen im Querschnitt nasenartigen, umlaufenden Dichtabschnitt 5, welcher in dem geschlossenen und verriegelten Zustand des Fensterflügels 3 überall an einer an der Innenwandung der Nische 10 und der nach innen weisenden Fläche des Blendrahmens 6 des bereits vorhandenen Fensters 2 anliegenden und umlaufenden Dichtungsmaterialauflage 7 dichtend an- bzw. eingepreßt liegt. Auf der einen Seite ist der Fensterflügel 3 an zwei vertikal übereinander angeordneten Ecklagern 8 und 8' gehalten.
  • Das jeweilige Ecklager 8, 8' weist Führungsblöcke 9, 9' auf, welche jeweils in einer Führungsschiene 11, 11' senkrecht zur Ebene des bereits vorhandenen Fensters 2 verschiebbar sind. Die Führungsschienen 11, 11' sind in der Seitenwandung der Fensternische 10 eingelassen und haben jeweils einen der Fensternische 10 zugewandten Schlitz 27, 27', durch welchen je ein in dem Führungsblock 9, 9' drehbar aufgenommener Haltebolzen 31, 31' parallel zur Ebene des vorhandenen Fensters 2 in Richtung der Fensternische 10 herausragt.
  • An dem jeweiligen Haltebolzen 31, 31' ist jeweils ein vertikaler Dreh-Kipp-Zapfen 12, 12' zur Aufnahme der Bänder 13, 13' des Fensterflügels 3 befestigt. Die Führungsblöcke 9, 9' haben je eine horizontale senkrecht zur Ebene des vorhandenen Fensters 2 verlaufende Gewindebohrung 14, 14', die mit einer jeweiligen senkrecht zur Fensterebene verlaufenden Gewindezugstange 16, 16' zusammenwirkt.
  • Jede Gewindezugstange 16, 16' hat auf ihrem freien, in das Rauminnere weisenden Ende einen Vierkantzapten 28, 28', auf welchen eine Handkurbel 15 aufsetzbar ist. Mit dem Drehen der Handkurbel 15 wandert also der jeweilige Führungsblock 9, 9' senkrecht zur Ebene des vorhandenen Fensters 2, je nach Drehrichtung, in der Führungsschiene 11, 11' hin und her.
  • Der obere Führungsblock 9 und der untere Führungsblock 9' können dadurch gemeinsam gleichsinnig bewegt werden, daß die untere Gewindezugstange 16 mit der oberen Gewindezugstange 16' über einen von einer Blende 29 abgedeckten Kettentrieb 17, eine gleichwirkende Kegelrad-Treibstangen-Übersetzung oder dgl. miteinander gekoppelt sind, welcher Kettentrieb 17 in dem dargestellten Fall aus einem unteren mit der Handkurbel 15 verdrehbaren Kettenrad 17", einer Verbindungskette 17' und einem oberen mit der oberen Gewindezugstange 16' fest verbundenen Kettenrad 17 " besteht. Auf diese Weise können also durch bloßes Drehen der auf die untere Gewindezugstange 16 aufgesetzte Handkurbel die Ecklager 8 und 8' gemeinsam in eine innere Öffnungsstellung verfahren werden, die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist. In dieser Stellung kann der Fensterflügel 3 des Zusatzfensters 1 aus der Fensternische 10 heraus geöffnet werden, so daß das bereits vorhandene Fenster 2 für das Putzen oder Öffnen frei zugänglich ist.
  • Gemäß Fig. 4 ist aber der Fensterflügel 3 zu Lüftungszwecken auch kippbar, indem die obere Gewindezugstange 16' unabhängig von der unteren Gewindezugstange 16 drehbar ist. Dies ist bei der insbesondere in Fig. 5 ersichtlichen Ausführungsform dadurch erreicht, daß die Handkurbel 15 und das mit ihr drehbare untere Kettenrad 17" in eine von der unteren Gewindezugstange entriegelte Position gebracht werden kann, in der sich also das untere Kettenrad 17 " lediglich mit der Handkurbel 15 dreht, ohne daß die untere außer Rasteingriff der Rastverbindung 33 mit der Handkurbel 15 befindliche Gewindezugstange 16 mitbewegt wird. Über die Kette 17' wird aber das obere Kettenrad 17", welches auf der oberen Gewindezugstange 16' befestigt ist, zusammen mit dieser Gewindezugstange 16' gedreht, so daß lediglich der obere Führungsblock 9' und damit das obere Ecklager 8' aus der Verriegelungsposition in die Öffnungsposition und umgekehrt verfahren wird und die in Fig. 4 veranschaulichte Kippstellung erreichbar ist. Das Kippen erfolgt bei entriegeltem Fenstergriff 18, aber Verriegelung einer im unteren Bereich des Profilrahmens 4 an der der Führungsschiene 11 gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Verriegelungseinrichtung 34, die in dem dargestellten Fall aus einem an dem Profilrahmen 4 angebrachten Riegel 35 besteht, der in in verschiedenem Abstand von den vorhandenen Fenstern 2 angeordneten Löchern 36, 36', 36 " in der Seitenwandung der Nische 10 eingreifen kann, welche Löcher 36, 36', 36 " von einer an der Wandung angebrachten Schiene 37 begrenzt werden.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der Profilrahmen 4 zum Innenraum zu und zur Fenstermitte zu mit Schrägflächen 32 abgeschrägt, so daß die Öffnungs- und Kippbewegung des Fensterflügels 3 trotz der den Flügelrahmen 22 des bereits vorhandenen Fensters 2 überspannenden Breite und Höhe des Profilrahmens 4 ohne Behinderung durch die Wandungen der Fensternische 10 erfolgen kann.
  • Die Verriegelung des Zusatzfensters 1 in der angepreßten Dichtstellung erfolgt mit einem Fenstergriff 18, dessen Betätigungswelle 19 gemäß Fig. 8 durch den Profilrahmen 4 des Fensterflügels 3 in Richtung auf das bereits vorhandene Fenster 2 hindurchragt und an seinem äußeren Ende ein als Stift ausgebildetes Verriegelungsglied 20 trägt.
  • Das Verriegelungsglied 20 kann mit einem entsprechenden Verriegelungsgegenstück 21, welches auf die Innenfläche des Flügelrahmens 22 des bereits vorhandenen Fensters 2 aufgeschraubt ist, ggf. über Schrägflächen in Eingriff treten. Der sonst vorhandene Fenstergriff des bereits vorhandenen Fensters 2 kann dabei (entsprechend der Darstellung ) abgenommen sein.
  • Fig. 8 veranschaulicht auch eine etwas andere Anordnung der Dichtungsmaterialauflage 7. Diese liegt zwar auch an der Innenwandung der Fensternische 10 rundum an, nicht jedoch an der Innenfläche des Blendrahmens 6 des bereits vorhandenen Fensters 2. Vielmehr wird die nachgiebige Dichtungsmaterialauflage 7 in dem dort dargestellten Fall von einer zusätzlichen Stützschiene 32 gehalten, welche an die Wandung der Fensternische 10 rundum angeschraubt ist. Auch hier drückt sich aber der aus dem übrigen Profilrahmen 4 in Richtung auf das bereits vorhandene Fenster 2 schräg vorspringende Dichtungsabschnitt 5 in das nachgiebige Dichtungsmaterial aus Polyurethan- oder Polyesterschaum ein.
  • Die Fig. 2, 3 und 8 veranschaulichen, daß die z.B. aus Polyurethan, Polyvinylchlorid oder Holz bestehenden Profile des Profilrahmens 4 des Fensterflügels 3 ein im Querschnitt rechteckiges Innenrohr 23 haben.
  • Die Eckverbindung der Profilteile zum Profilrahmen 4 erfolgt zur Schaffung der erforderlichen Stabilität mittels Eckwinkel 24, wie sie in Fig. 9 veranschaulicht sind. Jeder Eckwinkel 24 hat zwei im rechten Winkel zueinander stehende Schenkel 25, die jeweils in die Schenkelteile 25' und 25" gespalten sind. In dem jeweiligen Schenkelteil 25'' ist eine Schraube 26, z.B. Imbusschraube, durch Drehen so weit axial verschiebbar, daß das innere Ende auf die zugewandte Fläche des anderen Schenkelteiles 25' auftrifft. Auf diese Weise ist der Eckwinkel 24 nach dem Einsetzen in die entsprechenden Profilinnenrohre 23 der miteinander zu verbindenden Profile des Profilrahmens 4 nachträglich aufspreizbar, indem die Schrauben 26 durch entsprechende Öffnungen des Rahmenprofils zugänglich in die Aufspreizstellung gedreht werden.
  • Zur besseren Sicherung haben die Eckwinkel 24 ferner an den vorspringenden, mit dem Innenrohr 23 in Berührung tretenden Flächen Riffelungen 30.
  • Bezugszeichenliste: 1 Zusatzfenster 2 vorhandenes Fenster 3 Fensterflügel 4 Profilrahmen 5 Dichtabschnitt 6 Blendrahmen 7 Dichtungsmaterialauflage 8, 8' Ecklager 9, 9' Führungsblöcke 10 Fensternische 11, 11' Führungsschienen 12, 12' Dreh-Kipp-Zapfen 13, 13' Bänder 14, 14' Gewindebohrung 15 Handkurbel 16, 16' Gewindezugstange 17 Kettentrieb, 17' Kette, 17'' Kettenräder 18 Fenstergriff 19 Betätigungswelle 20 Verriegelungsglied 21 Verriegelungsgegenstück 22 Flügelrahmen 23 Profilinnenrohre 24 Eckwinkel 25 Schenkel 25', 25'' Schenkelteile 26 Schraube 27, 27' Schlitze 28, 28' Vierkantzapfen 29 Blende 30 Riffelung 31, 31' Haltebolzen 32 Stützschiene 33 Rastverbindung 34 Verriegelungseinrichtung 35 Riegel 36, 36', 36'' Löcher 37 Schiene Leerseite

Claims (10)

  1. "Zusatzfenster" A. n s p r ü c h e: Zusatzfenster zum nachträglichen Einbau auf der Innenseite eines bereits vorhandenen Fensters für Wärmedämm- und/oder Schallschutzzwecke, gekennzeichnet durch einen Fensterflügel (3), dessen Profilrahmen (4) im geschlossenen Zustand des Fensterflügels (3) mit einem umlaufenden Dichtabschnitt (5) an oder in eine benachbart oder an dem Blendrahmen (6) des vorhandenen Fensters (2) umlaufende, z.B. aus Polyurethan- oder Polyesterschaum bestehende, nachgiebige Dichtungsmaterialauflage (7) an- oder eingepreßt liegt und welcher an senkrecht zur Ebene des vorhandenen Fensters (2) verstellbaren Ecklagern (8, 8') dreh- und/oder kippbar gehalten ist.
  2. 2. Zusatzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Ecklager (8, 8') einen Führungsblock (9, 9') aufweisen, welcher in einer in der Fensternische (10) befestigten Führungsschiene (11, 11') verstellbar ist.
  3. 3. Zusatzfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Führungsblock (9, 9') Dreh-Kipp-Zapfen (12, 12') für den Eingriff mit den Bändern (13, 13') des Fensterflügels (3) trägt.
  4. 4. Zusatzfenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (9, 9') eine Gewindebohrung (14, 14') zum Zusammenwirken mit einer von einer Handkurbel (15) betätigbaren Gewindezugstange (16, 16') aufweist.
  5. 5. Zusatzfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch ein oberes Ecklager (8') und ein unteres Ecklager (8), deren Führungsblöcke (9, 9') unabhängig voneinander oder gemeinsam verstellbar sind.
  6. 6. Zusatzfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Verstellung der Führungsblöcke (9, 9') durch einen die obere und die untere Gewindezugstange (16, 16') verbindenden Kettentrieb (17) erfolgt, indem die Handkurbel (15) in einer ersten Stellung auf der unteren Gewindezugstange (16) sitzt.
  7. 7. Zusatzfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des oberen Führungsblockes (.9') ohne Verstellung des unteren Führungsblockes (9) durch den Kettentrieb (17) erfolgt, indem die Handkurbel (15) in einer zweiten Stellung auf der unteren Gewindezugstange (16) sitzt.
  8. 8. Zusatzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen (4) des Fensterflügels (3) zum Rauminneren und zur Fenstermitte zu abgeschrägt ist.
  9. 9. Zusatzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Fenstergriff (18), dessen Betätigungswelle (19) ein Verriegelungsglied (20) aufweist, welches mit einem Verriegelungsgegenstück (21) an dem vorhandenen Fenster (2), vorzugsweise dem Flügelrahmen (22) des vorhandenen Fensters (2), zusammenwirkt.
  10. 10. Zusatzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile des Profilrahmens (4) über in Profilinnenrohre (23) einsetzbare Eckwinkel (24) miteinander verbunden sind, dessen Schenkel (25) in zwei Schenkelteile (25', 25'') aufgespalten sind, welche Schenkelteile (25', 25 " ) durch eine von außen betätigbare Schraube (26) aufspreizbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3624021A1 (de) * 1986-07-16 1988-01-21 Alwin Hoernschemeyer Fenster mit mehrfachverglasung
WO1998040598A1 (en) * 1997-03-11 1998-09-17 Nemcek Milan Opening filling with special adjustment providing simultaneous ventilation and sound damping

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