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"Zusatzfenster"
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Die Erfindung betrifft ein Zusatzfenster zum nachträglichen Einbau
auf der Innenseite eines bereits vorhandenen Fensters für Wärmedämm-und/oder Schallschutzzwecke.
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Ein solches Fenster soll einmal den gewünschten Wärmedämm-und/oder
Schallschutzeffekt optimal erfüllen, zum anderen soll der nachträgliche Einbau auch
für ungeübte Kräfte leicht vorgenommen werden können. Ferner soll ein solches Zusatzfenster
das gewohnte Aussehen des vorhandenen Fensters vom Rauminneren her gesehen nicht
wesentlich verändern, d.h. insbesondere den Lichteinfall nicht beeinträchtigen und
in der vorhandenen Fensternische unterzubringen sein, und schließlich soll ein solches
Zusatzfenster trotz seiner unmittelbaren Nachbarschaft zu dem vorhandenen Fenster
ohne Schwierigkeiten geöffnet, d.h. geschwenkt und gekippt werden können. Auch soll
das Zusatzfenster das Öffnen des Hauptfensters nicht beeinträchtigen.
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Derartige Zusatzfenster sind insbesondere dort für die Nachrüstung
an bereits vorhandenen Fenstern bestimmt, wo der vollständige Austausch bereits
vorhandener an sich noch brauchbarer Fenster unzureichender Wärmedämmung oder unzureichenden
Schallschutzes aus wirtschaftlichen Gründen nicht unbedingt notwendig ist, gleichwohl
aber eine den heutigen gestiegenen Anforderungen entsprechende bessere Wärmedämmung
und/oder ein besserer Schallschutz mit geringerem finanziellen Aufwand vorgesehen
werden soll. Das Zusatzfenster kann auch dort seinen Einsatz finden, wo aus kunsthistorischen
oder architektonischen Gründen die alte Außenansicht vorhandener Fenster erhalten
bleiben soll.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zusatzfenster vorzuschlagen,
welches die zuvor genannten Anforderungen weitestgehend erfüllt.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung gelöst durch einen Fensterflügel,
dessen Profilrahmen im geschlossenen Zustand des Fensterflügels mit einem umlaufenden
Dichtabschnitt an oder in eine benachbart oder an dem Blendrahmen des vorhandenen
Fensters umlaufende, z. B. aus Polyurethan- oder Polyesterschaum bestehende, nachgiebige
Dichtungsmaterialauflage an- oder eingepreßt liegt und welche an senkrecht zur Ebene
des vorhandenen Fensters verstellbaren Ecklagern dreh- und/oder kippbar gehalten
ist.
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Auf diese Weise liegt die Scheibe des Fensterflügel in einem für die
Wärme- und Schallisolation günstigen Abstand von der Scheibe des bereits vorhandenen
Fensters von z. Hi. 80 bis 150 mm. Der Fensterflügel des Zusatzfensters kann mit
seinem Profilrahmen den Fensterflügel des bereits vorhandenen Fensters vollständig
übergreifen, wobei für eine in der Fensternische rundumlaufende Abdichtung gesorgt
ist, an welcher sich der Profilrahmen des Fensterflügels des Zusatzfensters in verschlossenem
Zustand abdichtend abstützt. Der Fensterflügel des Zusatzfensters hat im verschlossenen
Zustand einen nur geringen Platzbedarf, ist also in der Fensternische ohne weiteres
unterzubringen. Das Öffnen des zusätzlichen Fensterflügels wird trotz dieser wärmedämmenden
und schallschützenden Anordnung dadurch gewährleistet, daß die Ecklager, an welchen
der Zusatzfensterflügel gehalten ist, senkrecht zur Ebene des vorhandenen Fensters
verstellbar sind.
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Zum Öffnen können also die Ecklager nach dem Entriegeln des Fensters
mit dem Fenstergriff in eine Position in Richtung auf das Rauminnere gefahren werden,
das trotz der das vorhandene Fenster überspannenden Breite und Höhe des zusätzlichen
Fensterflügels diese Behinderung der Begrenzung durch die Fensternische geöffnet
werden kann. Die Verstellbarkeit der Fensterlager gewährleistet auch ein ungehindertes
Öffnen des bereits vorhandenen Fensters.
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Die jeweiligen Ecklager weisen für deren Verstellbarkeit bei einer
besonderen Ausgestaltung der Erfindung je einen Führungsblock
auf,
welcher in einer in der Fensternische befestigten Führungsschiene verstellbar ist.
Die Führungsschiene ist beispielsweise in der Seitenwandung der Fensternische eingelassen,
damit die volle Breite der Fensternische für die Einpassung des zusätzlichen Fensterflügels
zur Verfügung steht.
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Der jeweilige Führungsblock trägt dabei vorzugsweise einen Dreh-Kipp-Zapfen
für den Eingriff mit den Bändern des Fensterflügels. Damit ist das Zusatzfenster
auf einfache Weise als Dreh-Kipp-Fenster auszubilden .
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Die Verstellung der Ecklager erzielt man bei einer besonderen Ausgestaltung
der Erfindung dadurch, daß der jeweilige Führungsblock eine Gewindebohrung zum Zusammenwirken
mit einer von einer Handkurbel betätigbaren Gewindezugstange aufweist. Aber auch
andere Betätigungsmechanismen sind möglich. Es kommt lediglich darauf an, daß der
Führungsblock in geeigneter Weise senkrecht zur Ebene des bereits vorhandenen Fensters
ohne Mühe hin- und herbewegbar ist.
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Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Zusatzfenster
mit einem oberen und einem unteren Ecklager ausgestattet, deren Führungsblöcke unabhängig
voneinander oder gemeinsam verstellbar sind. Die gemeinsame Verstellung erfolgt,
wenn der Fensterflügel des Zusatzfensters geschwenkt werden soll. Die unabhängige
Verstellbarkeit der Führungsblöcke kommt dann zum Tragen, wenn der Fensterflügel
des Zusatzfensters gekippt werden soll.
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Die gemeinsame Verstellung der Führungsblöcke erreicht man beispielsweise
durch einen die obere und die untere Gewindezugstange verbindenden Kettentrieb,
indem die Handkurbel in einer ersten Stellung auf der unteren Gewindezugstange sitzt.
Die Handkurbel liegt dadurch in günstigem Zugriffsbereich und mit einer einzigen
Betätigung dieser Handkurbel wird das obere und das untere Ecklager gleichermaßen
verstellt.
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Die unabhängige Verstellung des oberen Ecklagers zum Kippen des Fensterflügels
des Zusatzfensters kann man dadurch vornehmen, daß die Handkurbel auf die obere
Gewindezugstange aufgesetzt wird, die unabhängig von der unteren Gewindezugstange
drehbar ist.
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Vorteilhafterweise erfolgt aber die Verstellung des oberen Führungsblockes
ohne Verstellung des unteren Führungsblockes durch den Kettentrieb, indem die Handkurbel
in einer zweiten Stellung auf der unteren Gewindestange sitzt, in welcher die Handkurbel
zwar den Kettentrieb betätigt, nicht jedoch die untere Gewindezugstange.
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Räumlich günstige Verhältnisse für das Öffnen des Zusatzfensterflügels
ergeben sich dann, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung der Profilrahmen
des Fensterflügels zum Rauminneren und zur Fenstermitte zu abgeschrägt ist.
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Die Verriegelung des Zusatzfensterflügels erfolgt vorzugsweise durch
einen Fenstergriff, dessen Betätigungswelle ein Verriegelungsglied aufweist, welches
mit einem Verriegelungsgegenstück an dem vorhandenen Fenster, vorzugsweise dem Flügelrahmen
des vorhandenen Fensters, zusammenwirkt. Diese Konstruktion trägt dazu bei, daß
der nachträgliche Einbau des Zusatzfensters leicht vorgenommen werden kann.
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Um die erforderliche Stabilität des Zusatzfensters zu gewährleisten,
sind die Profile des Profilrahmens des Zusatzfensterflügels über in Profilinnenrohre
einsetzbare Eckwinkel miteinander verbunden, dessen Schenkel in zwei Schenkelteile
aufgespalten sind, welche Schenkelteile durch eine von außen betätigbare Schraube
aufspreizbar sind.
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Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
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Es zeigt: Fig. 1 schematisch die Ansicht eines erfindungsgemäßen Zusatzfensters,
Fig. 2 schematisch einen Horizontalschnitt E-F gemäß Fig. 1, Fig. 3 schematisch
einen Vertikalschnitt C-D gemäß Fig. 1, Fig. 4 schematisch eine Seitenansicht des
erfindungsgemäßen Zusatzfensters zur Demonstration einer Kippstellung, Fig. 5 im
Detail vergrößert ein unteres Ecklager mit Führungsblock, Führungsschiene, Gewindezugstange
und Kettentrieb, Fig. 6 einen Vertikalschnitt A-B gemäß Fig. 5, Fig. 7a einen Führungsblock
in Stirn- und Seitenansicht, und 7b Fig. 8 einen vergrößerten Horizontalschnitt
des erfindungsgemäßen Zusatzfensters im Griffbereich, mit einer anderen Anordnung
der Dichtungsmaterialauflage als der in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten, und
Fig.
9a einen bei der Erfindung eingesetzten Eckwinkel in Seiten-und 9b ansicht und Draufsicht.
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Das Zusatzfenster 1 ist für den nachträglichen Einbau auf der Innenseite
eines bereits vorhandenen Fensters 2 in der Fensternische 10 für Wärmedämm- und/oder
Schallschutzzwecke bestimmt.
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Aus Fig. 2 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zusatzfensters
1 im geschlossenen Zustand (ausgezogene Linie) und um eine vertikale Achse aufgeschwenkten
Zustand (gestrichelte Linien, weggebrochen) im Horizontalschnitt veranschaulicht.
Das Zusatzfenster 1 besteht aus einem Fensterflügel 3 mit einem Profilrahmen 4.
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Der Profilrahmen 4 hat auf der dem bereits vorhandenen Fenster 2 zugewandten
Seite einen im Querschnitt nasenartigen, umlaufenden Dichtabschnitt 5, welcher in
dem geschlossenen und verriegelten Zustand des Fensterflügels 3 überall an einer
an der Innenwandung der Nische 10 und der nach innen weisenden Fläche des Blendrahmens
6 des bereits vorhandenen Fensters 2 anliegenden und umlaufenden Dichtungsmaterialauflage
7 dichtend an- bzw. eingepreßt liegt. Auf der einen Seite ist der Fensterflügel
3 an zwei vertikal übereinander angeordneten Ecklagern 8 und 8' gehalten.
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Das jeweilige Ecklager 8, 8' weist Führungsblöcke 9, 9' auf, welche
jeweils in einer Führungsschiene 11, 11' senkrecht zur Ebene des bereits vorhandenen
Fensters 2 verschiebbar sind. Die Führungsschienen 11, 11' sind in der Seitenwandung
der Fensternische 10 eingelassen und haben jeweils einen der Fensternische 10 zugewandten
Schlitz 27, 27', durch welchen je ein in dem Führungsblock 9, 9' drehbar aufgenommener
Haltebolzen 31, 31' parallel zur Ebene des vorhandenen Fensters 2 in Richtung der
Fensternische 10 herausragt.
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An dem jeweiligen Haltebolzen 31, 31' ist jeweils ein vertikaler Dreh-Kipp-Zapfen
12, 12' zur Aufnahme der Bänder 13, 13' des Fensterflügels 3 befestigt. Die Führungsblöcke
9, 9' haben je eine horizontale senkrecht zur Ebene des vorhandenen Fensters 2 verlaufende
Gewindebohrung 14, 14', die mit einer jeweiligen senkrecht zur Fensterebene verlaufenden
Gewindezugstange 16, 16' zusammenwirkt.
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Jede Gewindezugstange 16, 16' hat auf ihrem freien,
in
das Rauminnere weisenden Ende einen Vierkantzapten 28, 28', auf welchen eine Handkurbel
15 aufsetzbar ist. Mit dem Drehen der Handkurbel 15 wandert also der jeweilige Führungsblock
9, 9' senkrecht zur Ebene des vorhandenen Fensters 2, je nach Drehrichtung, in der
Führungsschiene 11, 11' hin und her.
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Der obere Führungsblock 9 und der untere Führungsblock 9' können dadurch
gemeinsam gleichsinnig bewegt werden, daß die untere Gewindezugstange 16 mit der
oberen Gewindezugstange 16' über einen von einer Blende 29 abgedeckten Kettentrieb
17, eine gleichwirkende Kegelrad-Treibstangen-Übersetzung oder dgl. miteinander
gekoppelt sind, welcher Kettentrieb 17 in dem dargestellten Fall aus einem unteren
mit der Handkurbel 15 verdrehbaren Kettenrad 17", einer Verbindungskette 17' und
einem oberen mit der oberen Gewindezugstange 16' fest verbundenen Kettenrad 17 "
besteht. Auf diese Weise können also durch bloßes Drehen der auf die untere Gewindezugstange
16 aufgesetzte Handkurbel die Ecklager 8 und 8' gemeinsam in eine innere Öffnungsstellung
verfahren werden, die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist. In
dieser Stellung kann der Fensterflügel 3 des Zusatzfensters 1 aus der Fensternische
10 heraus geöffnet werden, so daß das bereits vorhandene Fenster 2 für das Putzen
oder Öffnen frei zugänglich ist.
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Gemäß Fig. 4 ist aber der Fensterflügel 3 zu Lüftungszwecken auch
kippbar, indem die obere Gewindezugstange 16' unabhängig von der unteren Gewindezugstange
16 drehbar ist. Dies ist bei der insbesondere in Fig. 5 ersichtlichen Ausführungsform
dadurch erreicht, daß die Handkurbel 15 und das mit ihr drehbare untere Kettenrad
17" in eine von der unteren Gewindezugstange entriegelte Position gebracht werden
kann, in der sich also das untere Kettenrad 17 " lediglich mit der Handkurbel 15
dreht, ohne daß die untere außer Rasteingriff der Rastverbindung 33 mit der Handkurbel
15 befindliche Gewindezugstange 16 mitbewegt wird. Über die Kette 17' wird aber
das obere Kettenrad 17", welches auf der oberen Gewindezugstange 16' befestigt ist,
zusammen mit dieser Gewindezugstange 16' gedreht, so daß
lediglich
der obere Führungsblock 9' und damit das obere Ecklager 8' aus der Verriegelungsposition
in die Öffnungsposition und umgekehrt verfahren wird und die in Fig. 4 veranschaulichte
Kippstellung erreichbar ist. Das Kippen erfolgt bei entriegeltem Fenstergriff 18,
aber Verriegelung einer im unteren Bereich des Profilrahmens 4 an der der Führungsschiene
11 gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Verriegelungseinrichtung 34, die in dem
dargestellten Fall aus einem an dem Profilrahmen 4 angebrachten Riegel 35 besteht,
der in in verschiedenem Abstand von den vorhandenen Fenstern 2 angeordneten Löchern
36, 36', 36 " in der Seitenwandung der Nische 10 eingreifen kann, welche Löcher
36, 36', 36 " von einer an der Wandung angebrachten Schiene 37 begrenzt werden.
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Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der Profilrahmen 4 zum Innenraum
zu und zur Fenstermitte zu mit Schrägflächen 32 abgeschrägt, so daß die Öffnungs-
und Kippbewegung des Fensterflügels 3 trotz der den Flügelrahmen 22 des bereits
vorhandenen Fensters 2 überspannenden Breite und Höhe des Profilrahmens 4 ohne Behinderung
durch die Wandungen der Fensternische 10 erfolgen kann.
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Die Verriegelung des Zusatzfensters 1 in der angepreßten Dichtstellung
erfolgt mit einem Fenstergriff 18, dessen Betätigungswelle 19 gemäß Fig. 8 durch
den Profilrahmen 4 des Fensterflügels 3 in Richtung auf das bereits vorhandene Fenster
2 hindurchragt und an seinem äußeren Ende ein als Stift ausgebildetes Verriegelungsglied
20 trägt.
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Das Verriegelungsglied 20 kann mit einem entsprechenden Verriegelungsgegenstück
21, welches auf die Innenfläche des Flügelrahmens 22 des bereits vorhandenen Fensters
2 aufgeschraubt ist, ggf. über Schrägflächen in Eingriff treten. Der sonst vorhandene
Fenstergriff des bereits vorhandenen Fensters 2 kann dabei (entsprechend der Darstellung
) abgenommen sein.
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Fig. 8 veranschaulicht auch eine etwas andere Anordnung der Dichtungsmaterialauflage
7. Diese liegt zwar auch an der Innenwandung
der Fensternische
10 rundum an, nicht jedoch an der Innenfläche des Blendrahmens 6 des bereits vorhandenen
Fensters 2. Vielmehr wird die nachgiebige Dichtungsmaterialauflage 7 in dem dort
dargestellten Fall von einer zusätzlichen Stützschiene 32 gehalten, welche an die
Wandung der Fensternische 10 rundum angeschraubt ist. Auch hier drückt sich aber
der aus dem übrigen Profilrahmen 4 in Richtung auf das bereits vorhandene Fenster
2 schräg vorspringende Dichtungsabschnitt 5 in das nachgiebige Dichtungsmaterial
aus Polyurethan- oder Polyesterschaum ein.
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Die Fig. 2, 3 und 8 veranschaulichen, daß die z.B. aus Polyurethan,
Polyvinylchlorid oder Holz bestehenden Profile des Profilrahmens 4 des Fensterflügels
3 ein im Querschnitt rechteckiges Innenrohr 23 haben.
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Die Eckverbindung der Profilteile zum Profilrahmen 4 erfolgt zur Schaffung
der erforderlichen Stabilität mittels Eckwinkel 24, wie sie in Fig. 9 veranschaulicht
sind. Jeder Eckwinkel 24 hat zwei im rechten Winkel zueinander stehende Schenkel
25, die jeweils in die Schenkelteile 25' und 25" gespalten sind. In dem jeweiligen
Schenkelteil 25'' ist eine Schraube 26, z.B. Imbusschraube, durch Drehen so weit
axial verschiebbar, daß das innere Ende auf die zugewandte Fläche des anderen Schenkelteiles
25' auftrifft. Auf diese Weise ist der Eckwinkel 24 nach dem Einsetzen in die entsprechenden
Profilinnenrohre 23 der miteinander zu verbindenden Profile des Profilrahmens 4
nachträglich aufspreizbar, indem die Schrauben 26 durch entsprechende Öffnungen
des Rahmenprofils zugänglich in die Aufspreizstellung gedreht werden.
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Zur besseren Sicherung haben die Eckwinkel 24 ferner an den vorspringenden,
mit dem Innenrohr 23 in Berührung tretenden Flächen Riffelungen 30.
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Bezugszeichenliste: 1 Zusatzfenster 2 vorhandenes Fenster 3 Fensterflügel
4 Profilrahmen 5 Dichtabschnitt 6 Blendrahmen 7 Dichtungsmaterialauflage 8, 8' Ecklager
9, 9' Führungsblöcke 10 Fensternische 11, 11' Führungsschienen 12, 12' Dreh-Kipp-Zapfen
13, 13' Bänder 14, 14' Gewindebohrung 15 Handkurbel 16, 16' Gewindezugstange 17
Kettentrieb, 17' Kette, 17'' Kettenräder 18 Fenstergriff 19 Betätigungswelle 20
Verriegelungsglied 21 Verriegelungsgegenstück 22 Flügelrahmen 23 Profilinnenrohre
24 Eckwinkel 25 Schenkel 25', 25'' Schenkelteile 26 Schraube 27, 27' Schlitze 28,
28' Vierkantzapfen 29 Blende 30 Riffelung 31, 31' Haltebolzen 32 Stützschiene
33
Rastverbindung 34 Verriegelungseinrichtung 35 Riegel 36, 36', 36'' Löcher 37 Schiene
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