DE3026427A1 - Verfahren und vorrichtung zum walzen von grobblechen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum walzen von grobblechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Walzen von Grobblech und beabsichtigt Verbesserungen beim Walzverfahren und bei der Walzvorrichtung,
wobei die Erfindung insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Grobblechwalzen unter Eontrolle und
Steuerung der Walzgut-Aufsicht schafft.
Soll ein Material auf eine Breite ausgewalzt werden, welche größer ist als die ursprüngliche Breite des Walzgutes, so
wird eine Walzung in einer senkrecht zur Achse der Fertigwalzung verlaufenden Richtung vorgenommen, d.h. eine Qu erstichwalzung
durchgeführt, um die angestrebte Walzgutbreite zu erzielen. Danach erfolgt dann ein Auswalzen in Walzgut-Längsrichtung,
d.h. eine Fertigwalzung zum Erzielen der alge strebten Walzgutdicke.
Während dieser Querstichwalzung wird jedoch eine Breitendifferenz
zwischen den gegenüberliegenden Enden und der Grobblechmitte herbeigeführt, die im folgenden als "Seitenschrott"
bezeichnet wird. Es ist bekannt, daß dieser Seitenschrott proportional zur Vergrößerung des Querstichwalzverhältnisses
(Walzbreite/Walzgutbreite) zunimmt, wie in Fig. 1 dargestellt.
Erhöht sich der Seitenschrott, wie vorstehend erwähnt, so treten nach dem Walzen am Grobblech Schwierigkeiten, wie Abweichungen
von der angestrebten Gestalt usw. auf, was die Ausschußquote erhöht.
—6—
030063/0968
Zur Verminderung des vorstehend erwähnten geitenschrotts
sind bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, So ist 1.) ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei welchem
Ecken von einander gegenüberliegenden Endbereichen eines Grobblechs durch ein e Walzung in Längsrichtung (Längsstich)
ausgebeult werden, bevor die Querstichwalzung erfolgt, inschließend
wird eine Querstichwalzung in Querrichtung durchgeführt, um den Seitenschrott zu vermindern. Ferner ist 2.)
ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei welchem Walzenballigkeiten
zu Minus-Balligkeiten umgeformt werden, so daß die Abnahme in den Walzgut-Mittelabschnitten nach dem Querstrichwälzen
geringer ist als an den gegenüberliegenden Walzgut-Endbereichen, wodurch der Seitenschrott und dergleichen vermindert werden.
Beim erstgenannten herkömmlichen Verfahren gilt, daß dann, wenn die Abnahme des Längsstichs (sizing pass) vor dem Querstichwalzen
erhöht wird, der Seitenschrott zwar vermindert werden kann, aber die Abnahme (Dickenverminderung) begrenzt
wird. Die Walzgutbreite nach dem Querstichwalzen ist insbesondere durch die Folgen der Gleichung 1.) gegeben, wobei
die Abnahme des Längsstichs als Folge der Walzenballen-Länge
begrenzt ist.
Walzgutbreite nach dem Querstichwalzen = Brammenlänge χ Brammendicke/(Brammendicke
- Dickenabnahme beim Längsstich)
< Länge des Walzenballeas ........
Beim vorgenannten Verfahren 2.) ist es erforderlich, die Walzenballigkeit (roll crowns) entsprechend dem Seitenschrott
in Minusballigkeiten umzuformen. Andererseits ist es wegen der Veränderung des Seitenschrotts entsprechend
dem Querstichwalzverhältnis erforderlich, Walzen mit verschiedenen
Typen von Walzenballigkeiten bereitzuhalten.
0 3 0-CF6 3 /Ό 9 6 δ
Aber selbst wenn Walzen unterschiedlicher Balligkeitstypen
bereitgehalten werdai, ändern sich die Walzenprofile als Folge des Walzenverschleisses, so daß es sehr schwer ist,
zufriedenstellende Seitenschrottabschnitte zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erörterten
Nachteile des herkömmlichen Walzens zu vermeiden. Die Erfindung will ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Grobblechwalzen schaffen, mit deren Hilfe die Seitenschrottverluste
und Fehlwalzungen weitgehend zugunsten eines gesteigerten Ausbringens vermieden werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine nummerische Formel anzugeben, um die Walzenneigungen bzw. -anstellungen
für das erfindungsgemäße Walzen anzugeben, so daß das Auftreten
von Seitenschrott herabgesetzt wird. Das erfindungsgemäße Walzen ist ein Walzen unter Kontrolle der Aufsichtsgestalt des Walzgutes (plate rolling of plan view pattern
control).
Zwecks Erreichen der vorstehend genannten Ziele zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren zum Grobblechwalzen dadurch aus,
daß lediglich die einander gegenüberliegenden Endabschnitte mit einer Differenz des Spaltes zwischen den oberen und unteren
Arbeitswalzen in ihrer Axialrichtung gewalzt werden, welcher der Breitendifferenz zwischen der Mitte und den einander gegenüberliegenden
Blechendbereichen entspricht.
Erfindungsgemäß wird nämlich der Walzspalt in axialer Richtung der beiden Walzen um eine Wert verändert, welcher dem Seitenschrott
entspricht, wodurch die entgegengesetzten Endabschnitte (die einander gegenüberliegenden Endabschnitte in Breitenrichtung
nach dem Querstich) des Bleches entsprechend dem
030083/Ό966 -8-
Vert des Valzenschrottes in ihrer dicken Abmessung vermindert
werden, so daß die einander gegenüberliegenden Endabschnitte des Bleches um einen Wert mehr bzw. stärker
quer gewalzt werden können, welcher so groß ist wie der Seitenschrott, was zu einer Abnahme des Seitenschrottabfalls
führt. Zusätzlich wird das Einstellen der Schrauben zum Verändern des Spaltes zwischen den Arbeitswalzen in
ihrer Axialrichtung mit Hilfe eines Prozessrechners durchgeführt, der den Seitenschrott, die Ballengestalt, die Querschnittsverminderung
beim Längstieh, die Walzenprofile (Walzenverschleiß und Wärmedehnung) und dergleichen berücksichtigt,
wodurch die Hachteile vermieden werden, die den beiden erwähnten,
im Stand der Technik bekannten Verfahren innewohnen.
Die Grobblech-Walzeinrichtung nach der Erfindung zeichnet sich aus durch
obere und untere Arbeitswalzen, Verminderung sschrauben zum Aufbringen
von Reduktionskräften auf die Walzeneinbaustücke der oberen Arbeitswalze, mit diesen Seduktionsschrauben verbundene
Getriebeeinrichtungen, an diese Getriebeeinrichtungen angeschlossene
Motoren,
mit diesen Getribeeinrichtungen über Eeduktionsstellungsmesser verbundene
Co di er e inri ent ungen j
automatische Eeduktions-Einstelleinrichtungen, die mit den Codiereinrichtungen verbunden sind,
automatische Eeduktions-Einstelleinrichtungen, die mit den Codiereinrichtungen verbunden sind,
einen mit den automatischen Eeduktions-Einstellmessern verbundenen Prozessrechner und
ein Eeduktions-Steuersystem, welches mit den Motoren, den automatischen Reduktions-Einstelleinrichtungen
und dem Prozessrechner verbunden ist.
03Q.§f 3/0966
Wie vorstehend beschrieben, wird beim erfindungsgemäßen
Verfahren der Seitenschrottabfall des su Grobblech auszuwalzenden Walzgutes in einem solchen Ausmaß vermindert,
daß sich die Ausbeute beträchtlich steigern läßt, wobei außerdem ein Erreichen der für das Walzgut angestrebten
Endgestalt gewährleistet wird.
Ein bevorzugter Gedanke liegt in einem Verfahren zum Walzen von Grobblech, bei welchem ein der Breitendifferenz zwischen
der Mitte und den Endabschnitten des auszuwalzenden Walzgutes enstprechender Wert angenommen und berechnet wird, und daß
Längswalzen des Walzgutes erfolgt unter Kontrolle der Aufsicht sgestalt des Walzgutes lediglich an den gegenüberliegenden
Enden mit einer Walzspaltdifferenz, welche jenem Wert entspricht. Ferner liegt ein bevorzugter Gedanke der Erfindung
in einer Einrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die Zeichnung, in welcher übereinstimmende
Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In der Zeichnung zeigt
Pig. 1 die Beziehung zwischen dem Seitenschrott und dem Querstichwalzverhältnis,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Berechnungsverfahrens für den Walzwinkel zwischen den Arbeitswalzen in ihrer Axialrichtung zum erfindungsgemäßen
Auswalzen des Walzgutes zu Grobblech,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Bedingungen im
auszuwalzenden Material während des erfindungsgemäßen Walzens, gesehen in horizontaler Richtung,
-10-030063/0986
Fig. 4 die Beziehung zwischen dem Walzgut und den Arbeitswalzen während des erfindungsgemäßen Grobblechwalz
ens,
Fig. 5A
bis 5E ein Flußschaubild der aufeinanderfolgenden Walzstiche,
welche die Schritte des erfindungsgemäßen Grobblechwalzens nach einer Ausführungsform der Erfindung
illustriert,
Pig. 6A
bis 6E ein Flußdiagramm der auf einanderf ölenden Walzvorgänge
nach einer anderen Ausführungsform dsr Erfindung
,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Aufbaus des
Reduktions-Steuersystems zum. Ausführen des erfindung s gemäß en Verfahrens,
Fig. 8 ein Flußdiagramm, welches die erfindungsgemäßen
Schritte zum Berechnen des angestrebten Winkels der Arbeitswalzen darstellt, und
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß
zu Grobblech ausgewalzten Walzgutes.
Zunächst wird entsprechend Fig. 2 eine Walzspaltdifferenz
in axialer !Richtung zwischen den Arbeitswalzen entsprechend dem Seitenschrott und der konvexen Gestalt des zu walzenden
Materials 10 berechnet, wobei es sich bei der Walzspaltdifferenz um eine Differenz in der Position & So zwischen
den rechten und linken Schrauben der Walzen und einem Winkel cL der oberen Arbeitswalze handelt. Als nächster Schritt
wird ein in Fig. 2 mit At bezeichneter Wert berechnet, welcher
genau entsprechend des Seiienschrotts des Walzgutes 19 zu verkleinern
ist. Der dann folgende dritte Schritt sieht vor, einen Endbereich des in Breitenrichtung zu walzenden Materials
der erfindungsgemäßen Grobblechwalzung zu unterwerfen, nachdem die Positionen der Schrauben für die Arbeitswalzen entsprechend
03006^/0966
dem in den beiden ersten Schritten erhaltenen Berechnungen
bestimmt worden sind. Das oben erwähnte erfindungsgemäße
Grobblechwalzen sieht ein Walzen mit geneigten Walzen nach der Querwalzung oder nach der Längswalzung vor. Der 4. Verfahrensschritt sieht sodann vor, den anderen Endabschnitt des Walzgutes der erfindungsgemaßen Grobblechwalzung zu unterwerfen, nachdem die Stellungen der Anstellschrauben auf der Grundlage der in den beiden ersten Verfahrens schritt en erhaltenen Berechnungen bestimmt worden sind. Abschließend
sieht der 5- Verfahrensschritt vor, daS Walzgut 10 um 90° zu drehen und dieses senkrecht zur erfindungsgemaßen Walzrichtung zu walzen und sodann das Walzgut der Längswalzung zu unterwerfen, um die Dickendifferenz zu beseitigen, die durch den erfindungsgemaßen Walzvorgang herbeigeführt worden ist. Im Falle, daß die Berechnungen der AnstellSchraubenstellungen tatsächlich gemacht werden, werden der erste und der zweite Schritt gleichzeitig ausgeführt.
Grobblechwalzen sieht ein Walzen mit geneigten Walzen nach der Querwalzung oder nach der Längswalzung vor. Der 4. Verfahrensschritt sieht sodann vor, den anderen Endabschnitt des Walzgutes der erfindungsgemaßen Grobblechwalzung zu unterwerfen, nachdem die Stellungen der Anstellschrauben auf der Grundlage der in den beiden ersten Verfahrens schritt en erhaltenen Berechnungen bestimmt worden sind. Abschließend
sieht der 5- Verfahrensschritt vor, daS Walzgut 10 um 90° zu drehen und dieses senkrecht zur erfindungsgemaßen Walzrichtung zu walzen und sodann das Walzgut der Längswalzung zu unterwerfen, um die Dickendifferenz zu beseitigen, die durch den erfindungsgemaßen Walzvorgang herbeigeführt worden ist. Im Falle, daß die Berechnungen der AnstellSchraubenstellungen tatsächlich gemacht werden, werden der erste und der zweite Schritt gleichzeitig ausgeführt.
Im folgenden wird die Berechnung der Anstellschraubenstellungen unter Bezug auf die Figuren 2 und $ näher beschrieben.
Eine Spaltdifferenz zwischen den oberen und unteren Arbeitswalzen in deren axialer Eichtung, d.h. eine Differenz in der
Position Δ So zwischen den rechten und linken Anstellschrauben und eine NeigungoC der oberen Arbeitswalze gegenüber der
Horizontalen sind aus &ΏΈΟ durch die folgende Gleichung
gegeben.
Δ So (GM - So)
tan du =
tan du =
(2)
χ L - 1
030063/0 966
-12-
302642?
In welcher bedeutet:
_A.So: eine Positionsdifferenz (mm) zwischen den
rechten und linken Walzen-Anstellschrauben, So: die Stellungen der Anstellschrauben unmittelbar
nach dem Querwalzen (mm),
GM: die Walzgutdicke (mm) unmittelbar nach dem
GM: die Walzgutdicke (mm) unmittelbar nach dem
Querwalzen,
1: die Walzgutlänge (mm) unmittelbar nach dem
1: die Walzgutlänge (mm) unmittelbar nach dem
Längswalzen,
ß: einen Seitenschrott-Korrekturfaktor (ein experimenteller Wert, der etwa 12% der Walzgutlänge
nach Abschluß des Querwalzens beträgt) und L: den Abstand zwischen den Mittelpunkten der
Walzenlager.
Die Positionsdifferenz Δ So zwischen den rechten und linken
Anstellschrauben ergibt sich aus der·vorstehenden Gleichung
(2) wie folgt:
/ L + 1
So = / ß . l) · tanoC+ (GM - So)
So = / ß . l) · tanoC+ (GM - So)
(5)
Aus dem Dreieck DGi1 ergibt sich ferner:
tan (L =
tan (L =
ß * t
3/0966
Ferner ergibt sich aus Fig. 3 der benötigte Wert A t
durch die folgende Gleichung (5), wobei es sich bei diesem Wert um einen Wert handelt, um welchen der Endabschnitt
des Walzgutes 10 während des erfindungsgemäßen
Walzens zu verkleinern ist.
Fig. 3 zeigt die konvexe Gestalt, welche das Walzgut nach Abschluß des Querwalzens einnimmt.
It
Ws (5)
In dieser Gleichung bedeutet:
Ws: eine Walzgutbreite unmittelbaren nach dem Querwalz en und
t: eine Walzgutdicke nach Beendigung des Querwalzens.
Aus den vorstehenden Gleichungen (3)» (4·) und (5) ergibt sich
Δ So wie folgt:
L + 1 A
So = ( ß · 1 I X
+ (GM - So)
2 ß * 1 · Ws
Ferner führen die Gleichungen (4-) und (5) zu
tan
ß · 1 · Ws
030063/0 966
3Q26427
In den rechten Seiten der vorstehenden Gleichung®. (6)
und (7) wird der Seitenschrott ΔV in Abhängigkeit von
den Änderungen des Querstichwalzverhältnisses, der Querschnitt sverminderung bei der Längswalzung und im Walzenprofil
verändert.ΔW ist jedoch im Prozessrechner als eine
Punktion der folgenden Gleichung (8) gespeichert, so daß
Δ So für die vorstehende Gleichung (6) und cKfür die Gleichung
(7) automatisch vom Prozessrechner berechnet werden kann.
(8)
In dieser Gleichung bedeutet:
Wr: eine erforderliche Walzgutbreite (mm), ¥E
Ws: ein Querwalzverhältnis,
Ts: eine Dickenabnähme (mm) bei der Längswalzung und E: einen veränderten Wert im Walzenprofil.
Im folgenden werden unter Bezug auf 3fig» 5 die Walzschritte
näher erläutert.
1.) Die Ziffern 1,2, 3 und 4 bezeichnen die Ecken eines
Endabschnitts des auszuwalzenden Walzgutes 10 gemäß ELg. (A). Wird das gemäß dem Vorstehenden auszuwalzende Walzgut
10 der Längswalzung in der in Fig. 5 (B) mit Pfeilen bezeichneten
Eichtung unterworfen, so werden die Ecken 1,2,3 und 4 der
Walzgutenden so ausgebeult, wie dargestellt. Dieses Ausbeulen der Ecken 1,2,3 und 4 der Endabschnitte erfolgt ganz
natürlida'bei der Längswalzung.
-15-030063/0 968
2.) Wird die geforderte Walzgutbreite durch Querwalzen in den in Fig. 5 (C) durch Pfeilen bezeichneten Eichtungen
erreicht, so beulen sich die Linien zwischen 1 und 4 sowie 2 und 3 aus den Ecken der Endabschnitte des Walzgutes 10
heraus und bilden konvexe Formen, wie dargestellt.
3.) Die Endabschnitte des Walzgutes 10 werden dem erfindungsgemäßen
Grobblechwalzen unterworfen. Bei diesem Walzen rufen die obere Arbeitswalze 11 und die untere Arbeitswalze
12 zum Walzen des Walzgutes 10 den erfindungsgemäßen Walzeffekt beim Auswalzen der Endabschnitte des Walzgutes
in axialer Richtung in einem Zustand hervor, in welchem die obere Arbeitswalze 11 um einen Differenzwinkel <Λ. in axialer
Richtung geneigt ist, entsprechend dem Seitenschrott, wobei die als A So bezeichnete Positionsdxfferenz zwischen den rechten
und linken Anstellschrauben in Fig. 4 dargestellt ist. Beim
erfirdungsgemäßen Walzen werden die Vielecke 1-2-6-5 und
4—3-7-8 aii den Endabschnitten des Walzgutes 10 den erfindungsgemäßen
Walzungen in den mittels der Pfeile in Fig. 5 (D) angegebenen Richtungen unterworfen, wobei das Vieleck
1-2-6-5 in ein Vieleck 1·-2'-6-5 und das Vieleck 4-3-7-8
ein Vieleck 4'-3'-7-8 verformt wird, wodurch das Problem
einer konvexen Gestalt umgangen wird.
4.) Anschließend wird das Walzgut 10 einer Schlußwalzung unterworfen, um die angestrebte Blechdicke zu erzielen, wie
in Fig. 5 (E) mittels der Pfeile angegeben.
Beispiel
Die folgende Tafel 1 enthält Ergebnisse von Walzungen, die
Die folgende Tafel 1 enthält Ergebnisse von Walzungen, die
3 ο a6--
63/0 96 6
entsprechend der Erfindung durchgeführt wurden. Wie dieser
Tafel 1 zu entnehmen, ist es mit Hilfe der Erfindung möglich, ein Grobblech ohne konvexe Gestalt auszuwalzen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß im (+)-Bereich
des Seitenschrotts gemäß Pig. 1 die Arbeitswalzen zueinander in einem Ausmaß geneigt sind, welches der Seitenschrottdifferenz
nach Vollendung des Querwalzens oder vor dem Querwalzen entspricht, so daß die Endabschnitte des Walzgutes 10 während des
erfindungsgemäßen Grobwalzens auf eine geringere Dicke gebracht werden können. Dieser Seitenschrott ist eine Punktion
des Querwalzverhältnisses, der Dickenabnahme bei der Längswalzung sowie des Walzenprofils, wie bereits in Gleichung (8)
ausgedrückt. Erfindungsgemäß wird diese Punktion auf die vorstehend
genannte Gleichung (6) angewandt, in dem das Walzen mit einer Walzspaltdifferenz zwischen den Walzen in axialer
Richtung entsprechend der Seitenschrottdifferenz erfolgt, derart, daß ein Verlustflächenverhältnis als Polge des Seitenschrotts
nahezu Null gemacht werden kann, selbst wenn das Material einen Seitenschrott aufweist und eine konvexe Gestalt besitzt. Das
erwähnte Verlustflächenverhältnis als Polge des Seitenschrotts ist wie folgt definiert:
Schopfflächen an den einander gegenüberliegenden Enden x IOC-Gesamtfläche
-17-
030063/0966
•Tafel 1
ca ο ro
λ Dimensionen
des
Walzgutes
Walzgutes
Walzabmessungen
Qu erwalzver
hältnis
Dickenab nähme
"beim
Längswalzen
"beim
Längswalzen
(A(Es)
Anstellschrauben bei Vollendung der Querwalzung
Ct)
Walzspalt differenz
(ASo)
Tatsächlicher
Seitenschrott
Seitenschrott
Seitenschrott
Mittlerer
Seitenschrott
Seitenschrott
Verlustflächei-•verhältnis
Abstand
zwischen
Walzenlagermitten
zwischen
Walzenlagermitten
(L)
Bemerkungen
Beispiel
Λ
Λ
200xl900x 306O1
11.17x3764x24800
mm 1,98
mm 21,5
mm
mm
mm
mm
85,5
55
33
0,82
4320
50 kg Stahl
gleiehsmaterial
bei
bei
200xl900x 3060
1,98
22,0
85,1
121
100
2,55
11,17x3764x24800 50 kg Stahl
Beispiel
2
2
200xl894x 3240
1,61
6,4
20
0,65
12x3048x30480 40 kg Stahl
Vergleichsi
200xl894x -3230
1,61
7,0
115,6
D£terial
Dei Beispiel 2
Dei Beispiel 2
56
41
1,31
12x3048x30480 4C Ug Stahl
-18-
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Walzen zum Korrigieren der Seitenschrott
differ enz nach Abschluß des Querwalzens durchgeführt.
Es ist jedoch möglich., vor dem· Ausführen des Querwalzens
den möglichen Seitenschrott, der während des Querwalzens entstehen könnte, vorwegzubestimmen, ie einandergegenüberliegenden
Endabschnitte des Walzgutes werden dem erfindungsgemäßen Walzen zwecks Dickenabnahme unterworfen,
so daß die Seitenschrottbildung, die sonst als !Folge des Breitwalzens und dergleichen entstehen würde, innerhalb
enger Grenzen gesteuert werden kann. Die Figuren 6 A bis 6 I1 erläutern eine im folgenden erläuterte zweite Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführuniform
können gleichfalls die bereits erwähnten Gleichungen (2) bis (8) zur Berechnung der erforderlichen Dickenabnahme
beim erfxndungsgemaßen Walzen, der Walzspaltdifferenz in
Axialrichtung und dergleichen verwendet werden, weshalb hier aufieine erneute spezielle Beschreibung verzichtet
wird.
1.) Die Ecken der jeweiligen Endabschnitte des Walzgutes 10 sind mit den Ziffern 1,2,3 und 4- bezeichnet, wie
in I1Xg. 6 A angegeben. Werden die Endabschnitte des Walzgutes
10 wie vorstehend beschrieben in den mit Pfeilen in Pig. 6 B bezeichneten Eichtungen ausgewalzt, so beulen
sich die Ecken 1,2,3 und 4- der Endabschnitte des Walzgutes 10 nach außen aus, wie mit dem Bezugszeichen 11, 2', 3' und
4-1 angegeben. Die beiden Arbeitswalzen, nämlich, die obere
Arbeitswalze 11 und die untere Arbeitswalze 12, zwischen welchen das Walzgut 10 ausgewalzt wird, beaufschlagen die
Endabschnitte des Walzgutes 10, d.h. die außerhalb der gestrichelt gezeichneten Linien in Pig. 6 B.derart, daß
die obere Arbeitswalze 11 um einen Differenzwinkel ck
-19-0 300 63/0968
3026A2?
in axialer Richtung geneigt ist, wo "bei dieser Winkel dem
angenommenen Seitenschrott entspricht und die Positionsdifferenz zwischen der rechten und der linken Anstellschraube
gemäß Fig. 4 A So beträgt.
2.) Das Längswalzen wird sodann in den in Fig. 6 C mit Pfeilen veranschaulichten Richtungen durchgeführt, wodurch
die während des erfindungsgemäßen Walzens auf eine
verminderte Dicke ausgewalzten Abschnitte des Walzgutes 10 in Längsrichtung abgeflacht werden.
3.) Das Walzgut 10 wird gemäß Fig. 6 D dem Querwalzen unterworfen, wodurch die angestrebte Walzgutbreite
erzielt wird.
4-.) Anschließend wird das Walzgut 10 in einer Schlußwalzung auf die angestrebte Dicke entsprechend den Pfeilen
in Fig. 6 E ausgewalzt, so daß ein im wesentlichen rechteckiges Grobblech 1'-2'-3' und 41 ohne konvexe Gestalt erzielt
werden kann.
Die folgende Tafel 2 zeigt die Ergebnisse, die beim Ausführen der Erfindung entsprechend den vorstehenden Verfahrensschritten gemäß Fig..6 A - 6 E erhalten wurden. Tafel 2
zeigt, daß die zweite Ausführungsform der Erfindung gleichfalls zu einem befriedigendem Grobblech ohne konvexe Gestalt
führt.
-20-030063/0966
Tafel 2
Abmessungen
des Walzgutes ■
Querwala-
verhältnis
Mckenab
nähme
beim
stich
Walzungsdimensionen
Einstellungen der An-3tellsdra>
ben b. Voll endung der Breitwalzung
(t)
WaIzspalt-
differenz
(ASo)
Seitenschrott
Breitenabweichuag
Verlustflächenver
hältnis
hältnis
Abstand wischen
^alzenlagermitten
(L)
mm 260xl700x 3230
mm
mm
mm
mm
36x3000x12192
..■4-5
250
10
28
0,90
mm
4320
Ver~· gleichsmaterial in Beispiel ·1
260xl700x 3230
. 36x3000x12192
'1,76
72
2,31
4320
Beispiel 2
200χ1570χ 2960
1,94
30
190
10
9x3048x30480 23
0,71
4320
Vergleichs- material, in
2930
9x3048x30480
1,94
1,35
4320
-21-
Es wird nunmehr das Steuersystem zum Ausführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens beschrieben.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel des Steuersystems
zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Gemäß Fig. 7 wird das Walzgut zwischen einer oberen Arbeitswalze 11 und einer unteren Arbeitswalze 12 in der
gleichen Weise ausgewalzt, wie in Fig. 4- dargestellt. Die Bezugszeichen 13 und 14 (Fig. 7) bezeichnen Stützwalzen,
während die Bezugszeichen 15 und 16 Walzen-Einbauteilte an
der Antriebsseite und der Bedienungsseite bezeichnen.
Eine Reduktionssteuerungseinheit zum Aufbringen von Walzkräften auf die Walzeneinbaustücke 15 und 16 der Antriebs-
und Betriebszeiten umfaßt ein Reduktionssteuersystem 17, einen Prozessrechner 18 zum Eingeben eines die Walzenneigung
und die Dickenverminderung des Walzgutes betreffenden Signals an das Reduktionssteuersystem 17, automatische Reduktionseinstelleinrichtungen
(Reduktion APC) 19 und Codiereinrichtungen 20. Außerdem ist dieses Reduktionssteuerungssystem
an zwei Motoren 23 an den Antriebs- und Betätigungsseiten verbunden, welche mittels einer elektromagnetischen
Kupplung 22 unter einander verbunden sind. Diese beiden Motoren 23 sind jeweils über ein Getriä)e mit zwei Getriebeeinrichtungen
25» 26 verbunden, wobei die Getriebeeinrichtung 25 an eine Reduktionsschraube (Anstellschraube) 27 angeschlossen
ist, um e'ine die Walzgutdicke reduzierende Kraft auf das Walzeneinbauteil 15 zur Einwirkung zu bringen. Die
andere Getriebeeinrichtung 26 ist über einen Reduktionsstellungsfühler
28 mit der Codiereinrichtung 20 verbunden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Steuereinheit beschrieben.
Zunächst werden, wie in Fig. 8 dargestellt, die Reduktionspositionen an den Antriebs- und BetätigungsSeiten
03££63/0966
-22- 302642?
vom !Prozessrechner 18 berechnet. Der Prozessrechner 18
legt ein die Walzenneigung und die Walzgutreduktion betreffendes Signal (inclined reduction signal) an das Reduktionssteuersystem
17, wobei dieses Signal auf der zuvor erwähnten Berechnung basiert. Each Empfang des Signals
löst das Reduktionssteuerungssystem 17 die elektromagnetische Kupplung 22 und gibt gleichzeitig ein das Lösen der Kupplung
bestätigendes Signal an den Prozessrechner 18. Nach Empfang dieses das Lösen der Kupplung bestätigenden Signals gibt
der Prozessrechner 18 einen Reduktionseinstellwert an die
automatischen Reduktionseinstelleinrichtungen an die .Antriebsseite
und an die Betätigungsseite. Die jeweiligen automatischen Reduktionseinstelleinrichtungen 19 vergleichen
den vom Prozessrechner 18 übermittelten Reduktionseinstellwert und die tatsächlichen Reduktionseinstellungen vermittels
der Reduktions einstellfühl er 28 und der Codie,rgeräte 20 und
melden die Abweichung an das Reduktions steuerungssystem 17»
damit die Reduktionspositionen in Übereinstimmung mit den Einstellpositionen gelangen. Hach Vollendung dieses Steuerungsvorganges wird eine erforderliche Reduktionsschraube 27,
entweder an der Antriebsseite oder an der Betätigungsseite,
mittels des Motors 23 angetrieben, um eines der Walzeneinbauteile
15 herabzudrücken, wodurch die (obere) Arbeitswalze 1' so gegenüber der anderen Arbeitswalze geneigt win,
daß der Walzspalt zwischen diesen beiden Walzen in axialer Richtung eine stetige Vergrößerung bzw. Verkleinerung aufweist.
Unter diesen Bedingungen wird der·Endabschnitt an einer Seite der erfindungsgemäßen Einsextenwalzung unterworfen
und anschließend wird diese Walzung an der anderen Seite wiederholt. Falls die einander gegenüberliegenden Endabschnitte
an der Außenoberfläche dem erfindungsgemäßen Gröbblechwalzen, wie vorstehend beschrieben, unterworfen werden,
so wird ein Walzgut 10 wie in Mg. 9 erhalten, welches sich durch eine befriedigende Gestalt als Folge der erfindungsgemäßen
Walzung auszeichnet.
Es versteht sich, daß statt der "beschriebenen Reduktionssteuereinheit· andere Reduktionssteuereinheiten verwendet
werden können. Ferner sei bemerkt, daß der Wert für das erfindungsgemäße Grobblechwalzen an jedem Endabschnitt
an jeder Oberflächenseite des Walzgutes 10 gesondert gesteuert
werden kann.
Die Erfindung läßt sich auf Walzungen anwenden, bei welchen die Längsachse des Wälzgutes zur Wal ζ gutbreite gemacht wird,
d.h. bei sogenannten Walzungen in Querrichtung. Erfindungsgemäß erfolgt das Walzen unter Verwendung eines in Längsrichtung
der Walzen ungleichmäßigen Walzspaltes und die Abweichung der Walzenneigung von der Horizontalen entspricht
der Sextenschrottdifferenz nach oder vor Abschluß der Querwalzung,
wodurch der Seitenschrottverlust vermindert wird.
Besitzt das Walzgut in Längsrichtung eine sich über die Breite verjüngende Gestalt, so verbleiben nach dem Querwalzen
die Unterschiede in der Breitenabmessung wie zuvor. Wird ein derart gestaltetes Material jedoch erfindungsgemäß
zwischen nicht parallelen Walzen ausgewalzt, wobei die Walzenstellungsdifferenz der Breitendifferenz nach Abschluß
des Querwalzens oder vor dem Querwalzen entspricht, so kann der vorstehend erwähnte Breitenunterschied vermieden werden.
Werden Brammen aus Blöcken in einem platinen Walzwerk hergestellt und besitzt der Ausgangsblock eine sich in Breitenrichtung
verjüngende Gestalt, so besitzt auch die hergestellte Bramme eine nicht konstante Breitenabmessung als
Folge der Gestalt des Ausgangsüocks. Mit Hilfe der ErfMung
ist es jedoch möglich, eine solche Maßunstetigkeit zu vermeiden. So wird beim Brammenwalzen der Block in Querrichtung
zur Blockachse gewalzt und wird gleichzeitig das
-24-030063/0966
erfindungsgemäße Walzen mit nicht parallelen Walzen ausgeführt,
wobei die Neigung der einen Walze in Bezug auf die andere Walze dem Breitenunterschied entspricht, was zur
Folge hat, daß die Breitenunterschiede vermieden werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, da diese lediglich
zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen. Innerhalb des ErfindungsgedanJas ns sind dem Fachmann mannigfaltige
Abwandlungen möglich.
030063/0966
Claims (5)
1.) Verfahren zum Walzen von Grobblechen, dadurch g e k e η η ζ ei chnet, daß lediglich die gegenüberliegenden
Endabschnitte eines Walzgutes einem Grobblechwalzen unter Kontrolle der Walzgutaufsicht mit einer
Differenz im Spalt zwischen oberen und unteren Arbeitswalzen in deren Axialrichtung unterworfen werden, wobei diese Walzspaltdifferenz einer Breitendxfferenz zwischen der Mitte und den Endbereichen des Walzgutes entspricht.
Differenz im Spalt zwischen oberen und unteren Arbeitswalzen in deren Axialrichtung unterworfen werden, wobei diese Walzspaltdifferenz einer Breitendxfferenz zwischen der Mitte und den Endbereichen des Walzgutes entspricht.
—2—
030063/0986
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet
, daß das Grobblechwalzen unter Kontrolle der Aufsicht des Walzgutes gleichzeitig mit dem
Querwalzen durchgeführt wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet
, daß das Grobblechwalzen unter Eontrolle der Aufsichtsgestalt des Walzgutes vor dem Querwalzen
erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als der
Breitendifferenz zwischen der Mitte und den Endabschnitten des Walzgutes entsprechender Wert die Stellungsdifferenz
/\. So zwischen der rechten und der linken Walzenanstellschraube
verwendet wird, welche gegeben ist durch
L + 1 λ ^W · t
β · 11 X +(GM- So)
ß · 1 · Ws
und daß die Neigung der oberen Arbeitswalze gegenüber der Horizontalen gegeben ist durch die Gleichung
- tan
ß ' 1 · Ws
030063/Ό986
in welcher bedeutet:
/\ So : die Stellung der Anstellschrauben unmittelbar
nach dem Querwalzen,
GM : die Walzgutdicke unmittelbar nach dem Breitwalzen,
1 : die Länge des Walzmaterials unmittelbar nach
1 : die Länge des Walzmaterials unmittelbar nach
dem Breitwalzen,
ß : einen Seitenschrottkorrekturfaktor, L : den Abstand zwischen den Mittelpunkten der
Walzenlager,
Ws : die Walzgutbreite unmittelbar nach dem Querwalzen,
t : die Walzgutdicke bei Beendigung des Breitseitwalzens,
die angestrebte Walzgutbreite,
das Querwalz-Verhältnis,
die Dickenabnahme bei der Längswal zung,
eine vom Walzenprofil abhängige Variable).
die Dickenabnahme bei der Längswal zung,
eine vom Walzenprofil abhängige Variable).
5. Vorrichtung zum Grobblechwalzen mit oberen und unteren Arbeitswalzen und Anstellschrauben zum Aufbringen
von die Dicke des Walzgutes reduzierenden Kräften auf die Walzeneinbauteile der oberen Arbeitswalze, gekennzeichnet
durch an die Anstellschrauben (27) an-
-M-
geschlossene Getriebeinrichtungen (24, 25, 26), mit den Getriebeeinrichtungsiverbundene Motoren (23), mit den Getriebeeinrichtungen
über Reduktionspositionsmesseinrichtungen
(28) verbundene Codiergeräte (20) an die Codiergeräte angeschlossene automatische Reduktionseinstelleinrichtungen (19),
einen an diese automatische Reduktionseinstelleinrichtungen angeschlossenen Prozessrechner (18) und durch ein Reduktionskontrollsystem
(17), welches an die Motoren, die automatischen Reduktionseinstelleinrichtungen und dem Prozessrechner angeschlossen
ist.
030063/0966
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