DE3026146A1 - Duese zum entlueften, belueften, bedampfen oder bespruehen von formen - Google Patents

Duese zum entlueften, belueften, bedampfen oder bespruehen von formen

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DE3026146A1
DE3026146A1 DE19803026146 DE3026146A DE3026146A1 DE 3026146 A1 DE3026146 A1 DE 3026146A1 DE 19803026146 DE19803026146 DE 19803026146 DE 3026146 A DE3026146 A DE 3026146A DE 3026146 A1 DE3026146 A1 DE 3026146A1
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Gottfried 6335 Lahnau Zimmermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/06Core boxes
    • B22C7/065Venting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/58Moulds
    • B29C44/588Moulds with means for venting, e.g. releasing foaming gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Düse zum Entlüften, Belüften, Bedampfen oder Bestrahen von Formen
  • Die Erfindung betrifft eine Düse zum Entlüften, Belüften Bedampfen oder Besprühen von Formen, wie sie in der Gießerei-Industrie und der kunststoffverarbeitenden Industrie z. B. bei der Herstellung von Formkörpern aus Schaumstoff eingesetzt werden.
  • Derartige Düsen haben die Aufgabe, einerseits der Form das gasförmige Medium mit möglichst geringem Widerstand zuzuführen bzw. aus dieser abzuleiten, andererseits aber den Formstoff an dem Entweichen aus der Form zu hindern. Die Düsen sollen dabei fest in der Formenwandung sitzen, im Bedarfsfalle aber durch eine Ersatzdtise ausgewechselt werden können. Die Düse darf außerdem die Oberfläche des herzustellenden Gegenstandes nicht beeinträchtigen. Das trifft in erster Linie auf die Schaumstoffindustrie z. B. bei der Styroporverarbeitung zu.
  • Hier werden einschlagbare Loch- und Schlitzdüsen in sehr großen Stückzahlen verwendet. Aufgabe dieser Düsem ist es, die Sckaumstoff-Formen zu entlüften und zu bedampfen. Ein großer Nachteil ist, daß sich diese Düsen mehr oder weniger schnell verstopfen, u. U. den Styroporformling beschädigen und'den Produktionsablauf bis zurUnterbrechung stören.
  • Die betreffenden Düsen werden aus der Formenwandung herausgeschlagen und durch neue ersetzt. Ist ein einwandfreier Sitz nicht mehr gewährleistet, wird die nächstgrößere Düsentype nach Erweiterung des Bohrloches gewählt.
  • Die dabei verwendeten üblichen Düsen bestehen aus einem zylindrischen Düsenmantel, welcher den mit Durchtrittsöffnungen versehenen und mit der Formenoberfläche fluchtenden Düsenboden trägt. Der außen mit einer Rändelung versehene Düsenmantel wird in eine Bohrung der Form eingeschlagen. Der Durchmesser ton Bohrung und gerändeltem Düsenmantel sind so aufeinander abgestimmt, dai sich ein fester Sitz ergibt.
  • In der Gießerei-Industrie werden in geringem Umfange auch Entlüftungsdüsen mit Außengewinde zum Zwecke der Auswechselung, Reinigung und Luftregulierung verwendet. Der Einsatz dieser an sich sehr zweckmäßigen Düsen ist wegen des höheren Preises und der teuren Montage beschränkt. Das Anbringen der zahlreichen Gewindebohrungen in die Gießformen ist sehr zeitaufwendig und erfordert Präzision. Erschwerend kommt hinzu, daß die Düsendimensionen breit gestreut sind, von etwa 3 - 30 mm /, sodaß sich eine Vielzahl von genormten, aber auch ungenormten Gewindemaßen ergibt, für die entsprechende Gewindeschneidwerkzeuge auch beim Verbraucher verfügbar sein müssen.
  • Es ist auch bekannt (DEOS 250 30 21) den Düsenboden als auswechselbare 1 latte auszubilden, indem deren ballig oder konisch ausgebildeter Rand sich in eine entsprechende Aussparung des Düsenmantels einsetzt. Es hat sich gezeigt, daß solche Verreigelungen dem Druck des expandierenden Schaumstoffes nicht standhalten. Abgesehen davon, ist das Einschlagen der Düsen problematisch und ohne Beschädigung der empfindlichen Plattenfassung nicht praktizierbar.
  • Aus der DEAS 201 92 85 ist zu entnehmen, welcher Aufwand betrieben werden muß, um eine feste Verankerung der Düse in der Formenwandung bei gleichzeitiger Auswechslungsmöglichkeit zu gewährleisten. Der Düsenmantel ist dabei mit einer Schneidkante versehen, welche nach dem Einbau der Düse durch einen Dorn aufgeweitet wird. Wenn man bedenkt, daß eine einzige Styroporform nich selten mit mehreren Tausend Düsen bestückt ist, kann man die Probleme ermessen, die bei einem notwendigen Auswechseln der Düsen entstehen.
  • Zweck der Erfindung ist es, die bekannten fest positionierten Einschlagdüden auswechselbar zu gestalten ohne den einfachen Vorgang des Einschlagens zu beeinträchtigen bzw. die bekannten auswechselbaren, meist mit Außengewinde versehenen Düsen einschlagbar auszubilden ohne die Auswechselbarkeit zu beeinträchtigen.
  • Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
  • Für jede mit Gewinde ausgestattete Düsendimension kann auf diese Weise der passende einschlagbare Düsenhalter mit übereinstimmendem Gewinde mitgeliefert werden, wodurch alle Probleme einfach und billig gelöst sind.
  • Der Düsenhalter hat vorteilhafterweise einen kleinen Innenbund. Seine Aufgabe ist z. 3., den Einschraubweg der Düse zu begrenzen oder/und das Einschlagen des Düsenhalters ohne Beschädigung zu gewährleisten, denn nur dann ist die reibulgolose Einbringung der Düse gesichert.
  • Zu diesem Zwecke wird auf den Innenbund ein i,assender Schlagdorn aufgesetzt, der zweiteilig sein sollte und zugleich die Einschlagtiefe des Düsenhlters exakt bestimmt.
  • Ein weiteres Froblem bei der Herstellung von @unststoffteilen, lnsbesondere beim Ex1andieren von Schaumstoffen, wie z. B. Styropor, besteht darin, dal sich der formling leicht von der Form, insbesondere auch von der Düse lösen muß. Bei den üblichen Messingdüsen oder Düsen aus Metall, die zwar relativ fest in der enorm sitzen, ist dies aber nicht immer gewährleistet. Aus diesem Grunde wäre zwar eine Düse aus Teflon wünschenswert, eine Teflondüse würde allerdings nicht genügend fest in der Formenwand haften. In diesem Zusammenhang kommt dem Innenbund eine besonuere Bedeutung zu, weil er ein solides und beschädigungsfreies Einschlagen des Düsenhalters gewährleistet, so daß auch Düsenkörper ganz odem teilweise aus Kunststoff sicher und auswechselbar sowie formschlüssig sitzen. Hier ist in erster Linie an teflon gedacht, das aufgrund seiner hohen Antihafteigenschaft optimal geeignet ist. Dieser Stoff geht mit Styropor keine Bindung ein und unterbindet ebenso das Verstopfen der Düsen. So sehr die Antihafteigenschaft einerseits eiiii'scht war bzw. ist, so extrem ungeeignet ist die für eine zuverlässige Halterung. Daran scheiterte seither der Einsatz von Teflondüsen. Es muß berücksichtigt werden, daß die für die Styroporverarbietung in Betracht kommenden Düsen einen Durchmesser von nur 4 - 10 mm, selten 12 mm bei einer Höhe von 7 mm haben und als kleine Töpfe mit dünner Wandstärke und gelochtem oder geschlitztem Boden ausgebildet sind. Es handelt sich also um zierliche und labile Gebilde, dessen auswechselbare Halterung an sich schon ein Problem ist, wie viel mehr erst, wenn sie aus teflon gefertigt sind. Dabei werden die Belastungen durch steigende Drücke bei der Expandierung und immer kürzer/werden Fertigimgszyklen (bis zu Sekunden) mit fortschreitender Technik größer. Ohne den Innenbund und die solide Montage des Düsenhalters wären die Voraussetzungen für eine formschlüssige und heile Verbindung zwischen Düsenhalter und Düsenkörper nicht gegeben.
  • In aer Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 im Schnitt die eirfachste Form eines durchgehenden Düsenhalters mit eingeschraubtem Düsenkörper Fig. 2 eine Düse, deren Düsenkorer als Schraubkappe mit Außengewinde ausgebildet ist Fig. 5 eine Düse mit ;chl--ubka-,pe und Innengewinde Fig. 4 einen Düsenhalter mit eingesetzter Spritzdüse In die Formenwand 1 wird der aus z. B. Messing bestehende hohlzylindrische Düsenhalter 2 geschlagen. Zwischen der Formenwand und dem gerändeltem Düsenhalter ergibt sich ein festhaftender Sitz. Zum Einschlagen mittels eines Schlagdorns ist der Jüsenhalter 2 mit einem umlaufenden Innenbund 3 versehen. An ihn kann das Einschlagwerkzeug ansetzen, sodaß beim Einschlagen der Gewindeteil nicht beschädigt wird. Nach Fig. 2 ist in den Düsenhalter 2 der als Schraubkappe 6 ausgebildete Düsenkörper 5 mit dem geschlitzen Düsenboden 4 eingeschraubt. Die Schraubkappe 6 besteht insbesondere bei Formen der kunststoffverarbeitenden Industrie aus Teflon oder einem anderen Material vergleichbarer antiadhässiver Eigenschaften, soda der geformte Gegenstand nicht an der Düsenplatte festhaftet. Auch setzt sich bei solchem Material Formstoff nicht in den Durchtrittsöffnungen 5 fest, sodaß man echt von selbstreinigenden Düsen reden kann. Die aus Teflon bestehende Sch11aubkap~e wird nach dem Ein chlagen des Düsenhalters 2 eingeschraubt, so daß jedwede Beschädigung vermieden wird.
  • Würde man die gesamte Düse aus einem derartigen iiiaterial fertigen, wäre der Halt in der Formenwand nicht gewährleistet. Die Erfindung gestattet den Werkstoff von Düsenkörper und Düsenhalter optimal den für beide Teile unterschiedlichen Anforderungen anzupassen.
  • Der Düsenboden 4, der aus Teflon bestehenden 3chraubkappe 6, deckt mit seinem überstehenden Teil 7 den aus llessing bestehenden Düsenhalter 2 ab, sodaß auch in diesem Bereich kein Ankleben des Formstoffes am Düsenhalter zu befürchten ist. Die linke und rechte Hälfte der Fig. 1 und 2 zeigen dabei jeweils etwas abgewandelte Ausflihrungsformen.
  • Gemäß Fig. 7 schraubt sich die Schraubkappe mittels Innengewinde auf den Düsenhalter 2 auf. Anstelle des Innenbundes 3 können auch mehrere nach innen vorstehende Ansätze 8 als Einschlaghilfe bzw. anschließend beim Zinschrauben des Düsenkörpers als Einsckraubbegrenzung dienen.
  • Bei der Styroporfertigung werden zum Abkühlen der Formen außerdem Sprühdüsen 9 in beachtlichen Mengen eingesetzt. Hier werden Rohrleitungen von der Seite her angezapft.und mit Sprühdüsen versehen.
  • Auch diese Düsentypen sind mittels des beschriebenen Düsenhalters viel einfacher zu montieren, wie Fig. 4 an einem Ausführungsbeispiel zeigt. Der Innenbund kann dabei zusätzlich einen Dichtungsring 11 und/oder ein Sieb 12 aufnehmen. Am Einochlagende 1-: t der Düsenhalter in solchen Fällen zwecImä ig kreisförmig ausgeschnitten, damit er genau auf die Rundung des Rohres 10 paßt.
  • Zusammenfassend sei erwähnt, daß die erfindungsgemäße Aufteilung in einem einschlagbaren Düsenhalter und den in diesen einschraubbaren Düsenkörper dann sinnvoll ist, wenn Düsen kleinerer Typen massenweise zum Einsatz kommen. Dies ist insbesondere in den ausgewählt angeführten Industriezweigen der Fail. Sprühdhüsen werden in der Gießerei zum Niederschlagen von Staub und bei der Styroporverarbeitung für die Abkühlung der Formen verwendet.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprische 1. Düse zum Entlüften, Belüften, Bedampfen und Besprühen, z. B. von Formen der Gießerei- und Rurlststoffindustries mit einem sich in eine Bohrung der Formenwand einsetzenden Düsenmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenmantel unterteilt ist in a) einen sitzfest in die Bohrung der Formenwand einschlagbaren Düsenhalter (2) und b) einen sich in den Düsenhalter (2) kraftschlüssig verriegelnd einsetzenden Düsenkörper (5).
  2. 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenhalter (2) nach innen vorstehende Ansätze (8) aufweist.
  3. 3. Düse nach zu aspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Innenbund (3) am Düsenhalter (2).
  4. 4. Düse nach dem Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenhalter (2) und der Düsenkörper (5) miteinander verschraubbar ausgebildet sind.
  5. 5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (5) ganz oder teilweise aus Kunststoff, insbesondere aus Teflon besteht.
  6. 6. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper als Schraubkappe (6) ausgebildet ist.
  7. 7. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbund (3) mit einem Dichtungsring (11) und/oder Sieb (12) versehen ist.
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