DE3024980A1

DE3024980A1 - Sicherungseinrichtung fuer die leerlaufeinstellschraube des vergasers einer verbrennungskraftmaschine

Info

Publication number: DE3024980A1
Application number: DE19803024980
Authority: DE
Inventors: Steven K Handelsman; Albert A Pruchno
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1979-07-30
Filing date: 1980-07-02
Publication date: 1981-02-05
Also published as: CA1151032A; US4242290A; GB2054786A; DE3024980C2; GB2054786B; JPS6145063B2; JPS5627053A

Description

(0221)825-5615 Z/DRR-20 Ri uk P atentanmeldung

Sicherungseinrichtung für die Leerlaufeinstellschraube des Vergasers

einer Verbrennungskraftmaschine

Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für die Leerlaufeinstellschraube des Vergasers einer Verbrennungskraftmaschine, wobei der Kopf der Leerlaufeinstellschraube durch eine Kappe abgedeckt ist.

Es ist oftmals wünschenswert, die Leerlaufeinstellschraube eines Vergasers nur werksseitig einzustellen und dabei sicherzustellen, daß eine Verstellung durch Dritte nicht mehr vorgenommen wird. Dabei muß jedoch in der Regel nach wie vor die Möglichkeit bestehen, bei besonderen Gelegenheiten, so etwa bei der Überholung des Vergasers, eine Neueinstellung der Leerlaufeinstellschraube vorzunehmen.

Es sind verschiedene Lösungen bekannt, die erreichen sollen, daß eine nachträgliche Verstellung der Leerlaufeinstellschraube unmöglich wird oder jedoch nur mit großem Aufwand vorgenommen werden kann. So zeigt beipielsweise die US-PS 3 618 906 ein auf den Kopf der Leerlaufeinstellschraube aufsetzbares Plastikteil, das in Form einer Schnappverbindung auf der Leerlaufeinstellschraube sitzt und das mit einem

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Sitz der Gesellschaft: Köln ■ Registergericht Köln, HRB 84 ■ Vorsitzender des Aufsichtsrates: Robert A. Lutz

Vorstand: Peter Weiher, Vorsitzender · Hermann Dederichs · Waldemar Ebers · Hans Wilhelm Gab · Paul A.Guckel · Wilhelm Inden

Alfred Langer · Hans-Joachim Lehmann - Dieter Ullsperger

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Fortsatz versehen ist, der eine Drehbewegung der Einstellschraube nur innerhalb gewisser Grenzen zuläßt. Der auf den Kopf der Leerlauf ein stellschraube aufgesetzte Plastikaufsatz kann jedoch leicht durch Zerstörung desselben entfernt werden, wodurch wieder eine Einstellung der Leerlaufschraube ermöglicht wird, wenn auch nach Entfernen des Aufsatzes erkennbar wird, daß hier eine Manipulation stattgefunden hat.

In der US- PS 2 618 473 ist eine Einrichtung vorgesehen, die die zwei nebeneinander liegenden Leerlaufeinstellschrauben eines Vergasers festlegt. In die Einrichtung sind Schrauben eingedreht, die die Blockier einrichtung auf den Köpfen der Leerlaufeinstellschrauben festhalten. Hier kann zwar nicht ohne Werkzeug, jedoch unter Anwendung eines geeigneten Werkzeuges die Einrichtung entfernt und wieder angebracht werden.

Auch in der US-PS 3 321 195 ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die die Axialbewegung einer Leerlaufeinstellschraube innerhalb gewisser Grenzen begrenzt werden kann. Das geschieht dadurch, daß eine quer zur Mittelachse der Le er laufein stell schraub en angeordnete zweite Schraube in einen Absatz der Leerlaufeinstellschraube eingreift. Auch bei dieser Konstruktion kann bei entsprechender Kenntnis der Verhältnisse eine nachträgliche Einstellung erfolgen, insbesondere dann wenn der den Zugang zu der Begrenzungsschraube versperrende Stopfen entfernt wird.

Auch bei der Anordnung gemäß der US-PS 4 097 561 kann unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Werkzeuges eine nachträgliche Verstellung vorgenommen werden. Mit diesem Werkzeug kann dann durch die für sich drehbare und den Kopf der Leerlaufeinstellschraube abdeckende Kappe das Werkzeug hindurchgeführt werden, wodurch dann eine Verstellung der Leerlaufeinstellschraube erfolgen kann. Oftmals ist es jedoch nicht wünschenswert, daß auch nur durch Anwendung von

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SpezialSchlüsseln eine Verstellung der Leerlaufeinstellschraube möglich ist, da auch Unbefugte in den Besitz derartiger Schlüssel gelangen können.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Sicherungseinrichtung für die Leerlaufeinstellschraube des Vergasers einer Verbrennungskraftmaschine der oben bezeichneten Art zu schaffen, bei der mit hoher Wahrscheinlichkeit eine nach einer Grundeinstellung am Vergaser vorgenommenen Einstellung eine nachträgliche Manipulation am Vergaser bezüglich der Einstellung der Leerlaufeinstellschraube nicht mehr vorgenommen werden kann, es sei denn, daß wesentliche Demontagearbeiten am Vergaser durchgeführt werden, also etwa der Vergaser ausgebaut wird. Wird jedoch der Vergaser ausgebaut, so ist in der Regel eine Überholung des Vergasers oder eine Reinigung desselben angezeigt und eine daran anschließende Einstellung der Leerlaufeinstellschraube notwendig geworden.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Sicherungseinrichtung aus einer äußeren, oben offenen Kappe besteht, die mit einem Flansch versehen ist, wobei zwischen dem Flansch und dem Kopf der Leerlaufeinstellschraube eine Druckfeder angeordnet ist und in die Kappe eine oben geschlossene innere Kappe einsetzbar ist, deren Schaft mit Schlitzen versehen ist, wobei Vorsprünge der inneren Kappe in entsprechend geformte Vorsprünge in der äußeren Kappe federnd eingreifen und in der äußeren Kappe im Bereich der Vorsprünge eine Ausnehmung angeordnet ist.

In Ausgestaltung der Erfindung kann der obere Bereich der äußeren Kappe mit. einer Aufweitung versehen sein. Dadurch wird das Einsetzen der inneren, geschlossenen Kappe in die äußere Kappe erleichtert.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an der äußeren Kappe ein Fortsatz angeordnet sein, der verhindert, daß die Kappe eine Drehbe-

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wegung durchführt.

Erfindungsgemäß findet die Sicherungseinrichtung bei einem Vergaser Verwendung, bei dem die Sicherungseinrichtung so am Vergaserkörper angeordnet ist, daß der Bereich des Zuganges zu der Ausnehmung in der äußeren Kappe durch ein am Vergaser befestigtes, nach Abnahme des Vergasers von der Verbrennungskraftmaschine demontierbares Teil eingenommen wird. Dabei kann auch das demon tier bare Teil mit einem Vorsprung versehen sein, der in den Bereich des Zuganges zur Ausnehmung hineinragt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Entfernung der inneren Kappe und damit die Einstellung der Leerlaufeinstellschraube nur dann erfolgen kann, wenn das demontierbare Teil abmontiert wird.

Die Erfindung wird näher erläutert anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines Vergasers mit der erfindungsgemäßen Einrichtung;

Fig. 1 a eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Leerlaufeinstellschraube mit einer anderen Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Vergasers mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, teilweise in Explosionsdarstellung dargestellt.

In der Fig. 1 ist ein Teil eines Vergasers dargestellt. Er enthält einen Einlaßkanal 10 und ist mit einem Flansch 12 versehen. Einlaßdüsen sind mit 14 bezeichnet. Die Drosselklappe trägt die Bezeichnung 16. Die die Drosselklappe 16 tragende Welle ist mit 18 bezeichnet; sie ist in den Wandbereichen des Vergaserkörpers gelagert. Der Vergaser enthält

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weiterhin die übliche K raft stoff kamm er 20, in der sich Kraftstoff 22 befindet. Der Kraftstoff gelangt durch eine Leerlauf einrichtung 24 innerhalb eines Rohres 26 zu einem Leerlaufkanal 28. Das obere Ende des Le er lauf kanal es 28 weist eine Leerlaufdüse 30 für die Mischung von Luft mit Kraftstoff auf. Das untere Ende des Leerlaufkanales 28 enthält in üblicher Weise eine Öffnung 32 sowie eine öffnung 34, die rechtwinklig zum Einlaßkanal 10 in diesen mündet.

In den Leerlaufkanal 28 und die öffnung 34 hinein erstreckt sich eine Leerlaufeinstellschraube 36, die mit einem Gewinde versehen ist und die in den Flansch 12 des Gehäuses des Vergasers eingeschraubt wird.

Ist die Drosselklappe 16 während des Leerlaufes im wesentlichen geschlossen, so gelangt Luft durch die Leerlaufdüse 30 in den Leerlaufkanal 28. Weiterhin wird Kraftstoff durch die Leerlaufleitung 24 in den Leerlaufkanal 28 gebracht und vermischt sich dort mit der Luft, so daß das Gemisch über die Öffnung 34 in den Einlaßkanal 10 gelangt.Die Position der Leerlaufeinstellschraube 36 bestimmt die Menge an Kraftstoff, die dem Motor zugeleitet wird. Die Grundeinstellung der Leerlaufeinstellschraube 36 wird während der Fertigung des Motors vorgenommen; spätere Einstellungen sind normalerweise nicht mehr notwendig oder wünschenswert ausgenommen, wenn der Vergaser demontiert wird zwecks Überholung oder ähnlicher Operationen.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, wie bereits erwähnt, eine Vorrichtung zu schaffen, die sicherstellt, daß die Leerlaufeinstellschraube 36 nicht verstellt werden kann, es sei denn, daß der Vergaser ausgebaut wird.

Die Sicherungseinrichtung für die Leerlaufeinstellschraube ist insgesamt mit 40 bezeichnet. Sie besteht aus einer äußeren Kappe 50, die oben offen ist und die sich um den Kopf der Leerlaufeinstellschraube 36 erstreckt. Die Kappe 50 weist einen Flansch 52 auf, sowie eine Öffnung 54,

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die etwas größer ist als das Gewinde der Leerlaufein stell schraube 36, so daß die Kappe in axialer Richtung der Leerlaufeinstellschraube 36 bewegt werden kann. Zwischen dem Flansch 52 und der Unterseite des Kopfes 58 der Leerlaufeinstellschraube 36 ist eine Druckfeder 56 angeordnet, die dafür sorgt, daß der Flansch 52 der Kappe 50 auf die Auflagefläche 60 des Vergasers gedrückt wird. An der Kappe 50 befindet sich ein Fortsatz 62, der in eine entsprechende Ausnehmung des Vergasers eingreifen kann oder der gegen eine entsprechende Kante des Vergasers anschlägt und der dafür sorgt, daß die Kappe 50 nicht verdreht werden kann. Ein Ansatz eines Bauteiles, das an den Vergaserkörper angeschraubt ist, ist mit 61 bezeichnet.

In die äußere Kappe 50 einsetzbar ist eine oben geschlossene innere Kappe 64; der Deckel dieser Kappe ist mit 65 bezeichnet. Die innere Kappe 64 ist mit einer Reihe von Schlitzen 66 versehen, die am Umfang der Kappe angeordnet sind. Durch die Schlitze werden federelastische Fortsätze 68 gebildet, die sich auf die Innenseite der äußeren Kappe 50 legen können. Sowohl die äußere Kappe 50 als auch die innere Kappe 64 sind mit Vor Sprüngen 70 bzw 72 versehen, die ineinander greifen und die eine Schnappverbindung bilden zwischen der inneren Kappe 64 und der äußeren Kappe 50. Die innere Kappe 64 wird in die äußere Kappe 50 hineingedrückt, so daß nunmehr die Leerlaufeinstellschraube 36 nicht mehr zugänglich ist. Dabei greifen die Federfortsätze 68 in das offene Ende 74 der äußeren Kappe 50 ein, bis die Vorsprünge 70 auf gleicher Höhe mit den Vor Sprüngen 72 liegen. Dadurch werden die Kappen 50 und 64 formschlüssig miteinander verbunden. Jedoch kann eine Trennung der Kappe 64 von der Kappe 50 erfolgen, wenn es erforderlich sein sollte. Dazu muß jedoch erst der Vergaser vom Motor entfernt werden. Sodann können über eine Ausnehmung 76 in der äußeren Kappe 50 die Federfortsätze 68 abgebogen und somit die innere Kappe 64 abgezogen werden.

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In der Fig. 2 ist dargestellt, daß die Ausnehmung 76 für ein Werkzeug nur dann zugänglich ist, wenn der Vergaser vom Motor entfernt ist, da sonst kein Platz zum Einsetzen eines Werkzeuges vorhanden ist. Befinden sich in der Nähe der Ausnehmung 76 noch Ansätze 61 von anderen Teilen des Vergasers, so müssen auch diese erst entfernt werden, bis der Einsatz von Werkzeugen zur Lösung der Kappe 50 durch die Ausnehmung 76 möglich wird.

In der Fig. 1 a ist eine nur geringfügig geänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der obere Bereich der Kappe 50 mit einer Aufweitung 80 versehen; dadurch wird das Einsetzen der Kappe 64 erleichtert.

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Claims

Patentansprüche

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Sicherungseinrichtung für die Leerlaufeinstellschraube des Vergasers einer Verbrennungskraftmaschine, wobei der Kopf der Leerlaufeinstellschraube durch eine Kappe abgedeckt ist , dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (40) aus einer äußeren, oben offenen Kappe (50) besteht, die mit einem Flansch (52) versehen ist, wobei zwischen dem Flansch (52) und dem Kopf (58) der Leerlauf einstelle chraube (36) eine Druckfeder (56) angeordnet ist und in die Kappe (50) eine oben geschlossene innere Kappe (64) einsetzbar ist, deren Schaft mit Schlitzen (66) versehen ist, wobei Vorsprünge (70) der inneren Kappe (64) in entsprechend geformte Vorsprünge (72) in der äußeren Kappe (50) federnd eingreifen und in der äußeren Kappe (50) im Bereich der Vorsprünge (72) eine Ausnehmung (76) angeordnet ist.

Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich der äußeren Kappe (50) mit einer Aufweitung (80) versehen ist.

Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kappe (50) mit einem Fortsatz (62) zur Drehfestlegung der Kappe (50) versehen ist.

Vergaser mit einer Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (40) so am Vergaserkörper angeordnet ist, daß der Bereich des Zuganges zu der Ausnehmung (76) von einem am Vergaser befestigten , nach Abnahme des Vergasers von der Verbrennungskraftmaschine demontierbarem Teil eingenommen wird.

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5. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß das demontierbare Teil mit einem Vorsprung (61), der in den Bereich des Zuganges zur Ausnehmung (46) hineinragt, versehen ist.

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