DE3024966A1 - Zuender fuer drallgeschosse - Google Patents
Zuender fuer drallgeschosseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/14—Double fuzes; Multiple fuzes
- F42C9/16—Double fuzes; Multiple fuzes for self-destruction of ammunition
- F42C9/18—Double fuzes; Multiple fuzes for self-destruction of ammunition when the spin rate falls below a predetermined limit, e.g. a spring force being stronger than the locking action of a centrifugally-operated lock
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Description
-
- Zünder für Drallgeschosse
- Die Erfindung betrifft einen Zünder für Drallgeschosse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein solcher Zünder ist aus der DE-OS 23 36 880 bekannt.
- Bei diesem bekannten Zünder sind jedoch alle Zerlegerkugeln bereits von vornherein in ihren Arbeitspositionen, so daß der Kugel träger den Rotor bereits unmittelbar nach dem Verlassen der Mündung in die Zündstellung schwenken läßt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zünder für Drallgeschosse mit einem Rotor anzugeben, der erhöhten Sicherheitsanforderungen genügt, und zwar soll dabei der den Detonator tragende Rotor solange in der Sicherstellung verbleiben, bis nach dem Verlassen der Rohrmündung eine Vorrohrsicherheitszeit verstrichen ist, innerhalb derer der Zünder nicht scharf werden darf. Weiterhin soll der Rotor durch zwei getrennte, voneinander unabhängige Sicherungen gesperrt sein, die möglichst durch unterschiedliche auf das Geschoß einwirkende physikalische Größen entriegelt werden, wobei eine dieser Sicherungen bereits während des Abschusses entriegelbar sein kann, während die zweite Sicherung erst durch eine weitere geschoß- oder flugbahnspezifische Kraft nach Ende der Vorrohr-oder Sicherheitsphase auf der Flugbahn den Rotor in die Zündstellung schwenken läßt.
- Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigt: Fig. i: einen Längsschnitt des Zünders; Fig. 2: einen Querschnitt entlang der Linie A - B von Fig. i; Fig. 3: eine Teildarstellung des in Fig. 2 abgebildeten Schnitts mit Blick aus der mit X bezeichneten Richtung; Fig 4: eine Schnittdarstellung entlang der Linie C - D von Fig. 1; Fig. 5: einen Querschnitt entlang der Linie A - B von Fig. i mit Darstellung eines Sperrstiftes.
- Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt ein Ausführung sbei spiel des erfindungsgemäßen Zünders für Drallgeschosse. Der Zünder umfaßt in einem aus mehreren verschraubten Teilen bestehenden Zylinderkörper 22 eine aus der Zerlegerfeder 13, dem Kugel träger 11 und dem Nadel träger 16 bestehende Betätigungsvorrichtung, einen eine pyrotechnische Zündladung 23 enthaltenden Rotor 20 sowie im heckseitigen Teil eine Übertragungsladung 24.
- In Sicherstellung des Zünders preßt die sich am Zylinderkörper 22 abstützende Zerlegerfeder 13 den Kugelträger 11 in Heckrichtung des Zylinderkörpers 22 derart, daß der Nadel träger 16 auf einer ebenen Fläche des Rotors 20 des in einer Sicherstellung befindlichen Rotors aufliegt und auf diese Weise ein Verdrehen des Rotors 20 aus dieser Sicherstellung hinaus verhindert. Die Sicherstellung des Rotors 20 wird noch durch eine weitere von der Betätigungsvorrichtung 11, 13, 16 unabhängige Sicherung garantiert, die im heckseitigen Teil des Zünderkörpers 22 angeordnet ist. Diese Sicherung besteht bei einem bevorzugten Aus~ führungsbeispiel der Erfindung aus einem Massestift 18, der von einer Druckfeder 19 belastet in einer außermittig parallel zur Längsachse verlaufenden Bohrung 21 gleitbar gelagert ist. In Sicherstellung des Rotors 20 greift der vordere Teil des Massestifts 18 in eine im Rotor 20 befindliche Ausnehmung ein und verhindert im Zusammenwirken mit dem Nadel träger 16 der Betätigungsvorrichtung 11, 13, 16 eine Verdrehung des Rotors 20 in dessen Wirkstellung.
- Die beiden den Rotor 20 sperrenden Sicherheitssysteme greifen diametral liegend derart in den Rotor 20 ein, daß dieser sich insbesondere auch durch Schock- und Vibrationsbelastungen, die während des Transports und er Handhabung des Geschosses auftreten können, nicht aus seiner Sicherstellung herausbewegen kann.
- Als Antriebsmittel zur Aktivierung der Betätigungsvorrichtung 11, 13, 16 sind Zerlegerkugeln 6, 9, 10 vorgesehen, die in Bohrungen 8 des Kugel trägers 11 angeordnet sind und sich auf der Kugel schräge 12 des Kugelschrägenträgers 17 abstützen. Infolge der bei der Rotation des Zylinderkörpers auftretenden Zentrifugalkraft wandern diese Zerlegerkugeln 6, 9, i0 auf der Kugel schräge 12 in radialer Richtung nach außen und bewegen dabei den Kugel träger 11 zusammen mit dem daran befestigten Nadel träger 16 gegen die Kraft der Zerlegerfeder 13 in Richtung auf die Spitze des Zünderkörpers 22.
- Dadurch wird - wie nachfolgend noch im einzelnen erläutert -der Rotor 20 aus seiner Sicherstellung freigegeben, so daß er in seine Wirkstellung schwenken kann.
- In einem bevorzugten Austührungsbeispiel der Erfindung sind - wie aus Fig. 1 ersichtlich - zwei Zerlegerkugeln 9, 10 bereits von Anfang an, d. h. auch im Lagerzustand des Zünders in ihrer Arbeitsposition in den Bohrungen 8 des I(ugelträgers 11 angeordnet. Diese Kugeln allein wären nicht ausreichend, um den Kugel träger 11, zusammen mit dem Nadel träger 16S unter Rotationseinfluß gegen den Druck der Zerlegerfeder 15 von der Auflagefläche auf dem Rotor 20 abheben zu können. Zu diesem Zweck ist eine weitere Zerlegerkugel 6 erforderlich. Erfindungsgemäß ist jedoch die für die Entsicherung des Zünders notwendige dritte Zerlegerkugel 6 in Sicherstellung des Zünders am Grund einer Bohrung 7 angeordnet, die ausgehend vom heckseitigen Teil des Kugelträgers ii schräg zur Längsachse des Kugel trägers 11 verlaufend angeordnet ist und in-die Bohrung 8 mündet, die die Zerlegerkugel 6 während ihrer Arbeitsposition, d. h.
- in Wirkstellung der Betätigungsvorrichtung 11, 13, 16 auf nimmt. Aus Gründen einer einfachen Fertigung wird die Bohrung 7 zweckmäßig als Durchgangsbohrung ausgebildet und danach mit Hilfe des Nadel trägers 16 verschlossen.
- In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, sind lediglich zwei Zerlegerkugeln vorgesehen. Eine dieser Kugeln befindet sich bereits im Ruhezustand in ihrer Arbeitsposition in einer Bohrung des Kugelschrägenträgers, während die weitere Kugel am Grund der Bohrung 7 gesichert gelagert ist und erst unter Dralleinfluß in ihre Arbeitsposition wandert.
- In ihrer Ruhestellung am Grunde der Bohrung 7 wird die Zerlegerkugel 6 durch Sperrmittel gesichert, die in einer im Kugelträger 11 angeordneten Bohrung 15 angeordnet sind.
- Als Sperrmittel werden zweckmäßig ein Sperrstift 5' oder zwei Sperrkugeln 4, 5 verwendet. Die Bohrung 15 schneidet die Bohrung 7 zweckmäßig derart an, daß der Mündungsquerschnitt der Bohrung 15 kleiner ist als der Durchmesser der Sperrmittel 4, 5, 5', so daß diese nicht vollständig in die Bohrung 7 gelangen können. In radialer Richtung nach außen wird die Bohrung 15 durch eine Wickelbandsicherung verschlossen, welche aus dem Wickelband 1 und den Wickelträgern 2, 3 besteht. Diese Wickelbandsicherung verhindert im Ruhezustand des Zünders ein Austreten der Sperrmittel 4, 5, 5' in radialer Richtung nach außen aus der Bohrung 15 und somit eine Freigabe der Zerlegerkugel 6. Die Verwendung von zwei Wickelträgern 2, 3 bietet den Vorteil einer sicheren Führung des Wickelbandes 1.
- Um das Wickelband 1 der Wickelbandsicherung 1, 2, 3 während des Abspulvorgangs nicht durch zu hohe Zentrifugalkräfte der Sperrkugeln 4, 5 unzulässig abzubremsen oder zu behindern, ist es zweckmäßig, bei Zündern für Geschosse mit sehr hohen Rotationsgeschwindigkeiten zumindest eine der Sperrkugeln 4, 5 oder den Sperrstift 5' aus einem leichten Material, wie beispielsweise Kunststoff oder Aluminium anzufertigen.
- Der Kugelschrägenträger 17 wird zweckmäßig als Kreisring ausgebildet, dessen eine Innenkante zur Bildung der Kugelschräge 12 kegelförmig angefast ist. Dabei wird der Kugelschrägenträger 17 vorteilhaft so ausgebildet, daß er leicht auswechselbar auf einer Stufe 25 im Zünderkörper 22 auf sitzt.
- Dies ermöglicht einerseits eine relativ einfache Bearbeitung der sehr präzise einzuhaltenden Kugel schräge und zum anderen einen leichten Austausch des Kugelschrägenträgers, um beispielsweise durch das Auswechseln eines Kugelschrägenträgers 17 mit einer andersartig gestalteten Kugel schräge 12 eine abweichende Zerlegercharakteristik des Zünders zu bewirken.
- Details der Sperrung der Zerlegerkugel 6 durch die in der Bohrung 15 angeordneten Sperrmittel 4, 5, 5' gehen aus den weiteren Fig. 2, 3 und 5 hervor, die ohne eingehendere Beschreibung aus sich heraus verständlich sind.
- Ebenfalls keiner eingehenderen Beschreibung bedarf die Fig. 4, die einen Schnitt entlang der Linie C - D von Fig. i darstellt und die die Anordnung der Zerlegerkugeln 9, iO in den Bohrungen 8 im Kugelträger 11 verdeutlicht.
- Die Wirkungsweise des Zünders ist wie folgt: Beim Abschuß eines mit dem Zünder ausgestatteten Geschosses hat die Massenträgheit des Massestifts18 zur Folge, daß dieser aus seiner Ruhelage,in der er sich im Eingriff mit dem Rotor 20 befindet und diesen gegen Verdrehung sichert, gegen die Kraft der Druckfeder 19 in Richtung auf das Heck des Zünderkörpers 22 zurückbewegt wird und dabei den Rotor 20 freigibt. Die Federkonstante der Druckfeder 19 und der Reibungskoeffizient des Massestifts 18, der in der Bohrung 21 gleitbar gelagert ist, sind dabei derart aufeinander abgestimmt, daß der Massestift 18 nach Freigabe des Rotors 20 auch unter Berücksichtigung der auf der weiteren Flugbahn auftretenden Geschoßverzögerung durch den Einfluß der Rotationskräfte nicht mehr in seine Anfangsposition zurückkehren kann. Unter dem Einfluß des Geschoßdrall s wird zunächst die Wirkung der Wickelbandsicherung 1, 2, 3 aufgehoben mit der Folge, daß die Sperrmittel 4, 5, 5'in radialer Richtung sich aus der Bohrung 15 herausbewegen und die Zerlegerkugel 6 freigeben. Diese Zerlegerkugel 6 läuft dann zunächst in der schräg zur Längsachse des Kugel trägers 11 verlaufenden Bohrung 7 in Richtung Zünderspitze, bis sie in die bis dahin nicht besetzte Bohrung 8 eintritt. Zusammen mit den bereits in Arbeitsposition, d. h. in den Bohrungen 8 befindlichen weiteren Zerlegerkugeln 9; 10 hebt sie dann den Kugelträger li über die Kugel schräge 12 gegen die Kraft der Zerlegerfeder 13 soweit an, daß nunmehr der Rotor 20 von der vermittels des Nadel trägers 16 übettragenen Kraft der Zerlegerfeder 13 entlastet wird und sich infolge seiner Massenverteilung unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft in die Zündstellung des Detonators bewegen kann. Die Zündstellung ist dann erreicht, wenn der Detonator 23, die Übertragungsladung 24 und der Nadel träger 16 fluchtend ausgerichtet sind' Der Zünder tritt in Funktion, sobald ein Aufschlag des Geschosses erfolgt oder sobald infolge einer Drallverminderung die Rückstellkraft der Zerlegerfeder 13, die vermittels der Zerlegerkugeln 6, 9, 10 auf den Kugel träger 11 übertragene Zentrifugalkraft überwiegt.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung des Zünders bietet insbesondere den Vorteil, daß der Rotor 20 durch zwei unabhängig wirkende Sicherungssysteme in seiner Sicherstellung arretiert wird und daß darüber hinaus durch die gesonderte Sperrung der Zerlegerkugel 6 eine allen Anforderungen genügende Vorrohrsicherheit erreicht wird.
- Bezugszeichenliste 1 Wickelband 2, 3 Wickeiträger 4, 5 Sperrkugeln 5'Sperrstift 6 Zerlegerkugel 7 Bohrung 8 Bohrung 9, 10 Zerlegerkugeln 11 Kugelträger 12 Kugel schräge 13 Zerlegerfeder 14 Wickel raum 15 Bohrung für Sperrkugeln 4, 5 16 Nadelträger 17 Kugelschrägenträger 18 Massestift 19 Druckfeder 20 Rotor 21 Bohrung 22 Zünderkdrper 23 Detonator 24 Übertragungsladung 25 Stufe Leerseite
Claims (15)
- p atentansprüche Zünder für Drallgeschosse mit einem eine pyrotechnische Zündladung enthaltenden beweglichen Rotor, der unter Dralleinwirkung aus einer gesicherten Stellung in eine Wirkstellung verdrehbar ist, mit einer Betätigungssorrichtung, die zwischen einer gesicherten Stellung, in der sie den Rotor in seiner gesicherten Stellung hält und einer entsicherten Stellung beweglich ist und mit unter Drall- und Trägheitswirkung tätigen Antriebsmitteln in Form von auf Kugel schrägen auflaufenden Zerlegerkugeln, die die Betätigungsvorrichtung unter Überwindung sich an dem Zünderkörper abstützender elastischer Mittel, welche die Betätigungsvorrichtung in ihrer gesicherten Stellung halten, diese in ihre Wirkstellung bewegen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß als Antriebsmittel zur Aktivierung der Betätigungsvorrichtung (ii, 13, 16) mindestens zwei Zerlegerkugeln (6, 9) vorgesehen sind, wobei mindestens eine Zerlegerkugel (9) sowohl in der gesicherten Stellung als auch in der Wirkstellung der Betätlgungsvorrichtang (11, 13, i6) in einer der Zrlegerfeder (13) der Betätigungsvorrichtung (11, 13, 16) benachbarten Bohrung (8) eines Kugelträgers (11) angeordnet ist und wobei eine weitere Zerlegerkugel (6) in Sicherstellung der Betätigungsvorrich tung (li, 13, 16) auf dem Grund einer Bohrung (7) festgehalten ist, welche in eine die Zerlegerkugel (6) in Wirkstellung der Betätigungsvorrichtung (ii, 13, 16j aufnehmende Bohrung (8) mündet, daß weiterhin im heckseitigen Teil des Zünderkörpers (22) eine weitere Sicherung (18, 19, 21) vorgesehen ist, die eine Bewegung des Rotors (20) in Sicherstellung verhindert.
- 2. Zünder nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die weitere Sicherung aus einem mn einer DruckSeder (19) beaufschlagten Massestift (18) besteht, der in einer im heckseitigen Teil des Zünderkbrpers (22) außermittig parallel zur Längsachse des Zünderkörpers (22) verlaufenden Bohrung (21) gleitbar gelagert ist und der in eine im Rotor(20) angeordnete Ausnehmung eingreift.
- 3. Zünder nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bohrung (7) ausgehend vom heckseitigen Teil des Kugel trägers (11) schräg zu dessen Längsachse verlaufend angeordnet ist.
- 4. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bohrung (7) als Durchgangsbohrung ausgebildet und anschließend durch einen Nadel träger (16) verschlossen ist.
- 5. Zünder nach einem der Ansprüche i bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Sperrung der Zerlegerkugel (6) am Boden der Bohrung (7) Sperrmittel (4, 5', 5) vorgesehen sind, die in einer mit der Bohrung (7) verbundenen Bohrung (15) im Kugel träger (ii) angeordnet sind.
- 6. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Sperrmittel für die Zerlegerkugel (6) ein im wesentlichen zylinderförmig ausgebildeter Sperrstift (5) vorgesehen ist.
- 7. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß als Sperrmittel für die Zerlegerkugel (6) zwei Sperrkugeln (4,5 ) vorgesehen sind.
- 8. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Bohrung (i5) als angeschnittene Bohrung derart in die Bohrung (7) mündet, daß der Mündungsquerschnitt der Bohrung (15) geringer ist als der Durchmesser der Sperrmittel (4, 5, 5'), so daß diese die Bohrung (15) in Richtung der Bohrung (7) nicht vollständig verlassen können.
- 9. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sperrmittel (4, 5, 5') aus einem leichten Werkstoff, wie beispielsweise Kunststoff oder Aluminium bestehen.
- 10. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e ts daß eine Wickelbandsicherung (i, 2, 3) vorgesehen ist, die den der Zerlegerfeder (i3) abgewandten Teil des Kugel trägers (il) konzentrisch umgibt und die im drallosen Zustand des Zünderkörpers (22) einen Austritt der Sperrmittel (4, 5, 5') aus der Bohrung (15) in radialer Richtung und somit eine Freigabe der Zerlegerkugel (6) verhindert.
- 11. Zünder nach einem der Ansprüche i bis 10, d a d u r c h g e k e n n z ei c h ne t, daß der Kugelschrägenträger (17) als Kreisring ausgebildet ist, dessen eine Innenkante zur Bildung der Kgelschragen (12) kegelförmig angefast ist.
- 12. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kugeischrägenträger (17) leicht auswechselbar auf einer Stufe (25) im Zünderkörper (22) aufsitzt.
- 13. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Massestift (i8) und der Nadel träger (16) im wesentlichen diametral gegenüberliegend am Rotor (20) angreifend angeordnet sind.
- 14. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Federkonstante der Druckfeder (19) und der Reibungskoeffizient des in der Bohrung (21) gleitbar gelagerten Massestifts (18) derart aufeinander abgestimmt sind, daß nach Freigabe des Rotors (20) der Massestift (18) unter Rotationseinfluß nicht mehr in seine Ausgangslage zurückbewegbar ist.
- 15. Zünder nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Wickelband (i) von zwei jeweils axial das Wickelband (1) tragenden Wickelträgern (2, 3) geführt ist.
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1980
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