DE3024621C2 - Frequenzdemmodulator - Google Patents
FrequenzdemmodulatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
- H03D3/04—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by counting or integrating cycles of oscillations
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K9/00—Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
- H03K9/06—Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of frequency- or rate-modulated pulses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Frequenzdemodulator laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es gibt verschiedene FM-Demodulatoren, bei denen am Ausgang eine der Trägerfrequenz proportionale
Gleichspannung entsteht, der das eigentliche demodulierte NF-Signal überlagert ist. Ein typisches Beispiel
hierfür ist beispielsweise der sogenannte Impulsdiskriminator, auch Nulldurchgangs-Diskriminator genannt
(NTZ, Band 30, Jahrgang 1977, Heft 7, Aufsatz von Ruopp). Solche mit frequenzmodulierten Impulsen
angesteuerte Impulsdiskriminatoren sprechen sehr schnell an, besitzen also minimales Einschwingverhalten,
und besitzen außerdem eine sehr lineare Kennlinie. Sie bestehen meist aus einer monostabilen Kippstufe
mit einer bestimmten Standzeit, auch Monoflop genannt, und einem nachgeschalteten Tiefpaß. Eine
sprunghafte Änderung der Trägerfrequenz, beispielsweise beim Einschalten des Systems oder bei periodischer
Trägerumschaltung, bedeutet einen entsprechenden Gleichspannungssprung am Demodulatorausgang.
Diese Gleichspannungsänderung führt zu langen Eirischwingzeiten des nachgeschalteten Systems. Die
Einschwingzeit ist abhängig von der unteren Grenzfrequenz des Systems, diese ist bestimmt durch die
niedrigste zulässige Modulationsfrequenz.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Frequenzdemodulator zu schaffen, bei dem der erwähnte Gleichspannungssprung
bei sprunghafter Trägerfrequenzänderung
vermieden ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Frequenzdemodulator laut Oberbegriff des Hauptanspruches
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung wird durch den zweiten parallelgeschalteten Deniodulatorzweig eine der
Trägerfrequenz entsprechende Gleichspannung gewonnen, mit welcher genauso schnell wie das Auftreten des
Gleichspannungssprunges im Ausgangssignal des eigentlichen Demodulators bei einer Trägerfrequenzänderung
eine entsprechende Kompensation dieses Gleichspannungssprunges erzeugt wird. Dies wird
durch die Verwendung eines sehr schnell auf die Trägerfrequenzänderung ansprechenden Monoflops
erreicht, das wie eine geschaltete Stromquelle wirkt und unmittelbar nach dem Auftreten eines Trägerfrequenzsprunges
eine entsprechende Kompensationsspannung erzeugt und diese automatisch so lange aufrechterhält,
wie die Trägerfrequenz vorhanden ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer scheniitischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Die Figur zeigt das Prinzipschaltbild eines Frequenzdemodulators 1, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
als Impulsdiskriminator bestehend aus einer monostabilen Kippstufe 2 und einem nachgeschalteten
Tiefpaß 3 besteht. Ein solcher Demodulator besitzt die Eigenschaft, daß am Ausgang des Demodulators, also
am Ausgang des Tiefpasses 3, eine Ausgangsspannung U entsteht, die einen der Trägerfrequenz fe des
modulierten Eingangssignales Uc proportionalen Gleichspannungsanteil U t enthält, dem also das
demodulierte NF-Signal überlagert ist, wie dies in der Figur schematisch angedeutet ist. Diese der Trägerfrequenz
proportionale Gleichspannung UI entsteht automatisch beim Einschalten oder Umschalten, beispielsweise
im Einschaltpunkt ίο und bedeutet einen entsprechenden Gleichspannungssprung, der zu langen
Einschwingzeiten des nachgeschalteten Systems angedeutet durch ein Niederfrequenzfilter4führt.
Gemäß der Erfindung ist dem eigentlichen Demodulatorzweig 1 ein zweiter Demodulatorzweig 5 parallelgeschaltet,
der eine nachtriggerbare monostabile Kippstufe 6, auch retriggerbares Monoflop genannt,
umfaßt. Ein solches retriggerbares Monoflop besitzt die Eigenschaft, bei jedem ankommenden Eingangsimpuls
eine Ausgangsspannung U2 zu erzeugen. Die Dauer des mit der Spannung U 2 erzeugten Ausgangsimpulses
hängt von der Zeitkonstante des Monoflops ab, das retriggerbare Monoflop kippt jedoch nicht zurück,
wenn während dieser durch die Zeitkonstante vorbestimmten Zeitspanne erneut ein weiterer Eingangsimpuls
auftritt. Auf diese Weise entsteht, wie in der Figur angedeutet ist, nach dem Einschaltzeilpunkt d. h. nach
einer Änderung der Trägerfrequenz am Ausgang dieses retriggerbaren Monoflops 6 eine Ausgangsspannung
L/2 ununterbrochen, solange auch der Gleichspannungssprung L/l im eigentlichen Demodulatorzweig 1
vorhanden ist. Diese Gleichspannung L/2 wird über eine Schaltung 7, die eine Einrichtung zum Einstellen der
Amplitude dieser Spannung U2 und geeignete Zeitglieder (RC-G\\eder) zum Einstellen des Zeitverhaltens
dieser Spannung L/2 enthält, dem einen Eingang eines Differenzverstärkers 8 zugeführt, dessen anderem
Eingang die Ausgangsspannung U des eigentlichen Demodulatorzweiges 1 zugeführt wird. Die Verstärkung
dieses Differenzverstärkers ist so eingestellt, daß sich
die beiden Gleichspannungsanteile LJl und LJ 2
kompensieren, am Ausgang dieses Differenzverstärkers 8 also die deniodulierte NF ohne Gleichipannungsanteil
entsteht. Auf diese Weise wird der das Einschwingverhalten des gesamten Systems störende Gleichspannungssprung
in der Demodulatorausgangsspannung eliminiert. Die beiden Demodulatorzweige 1 und 5
zeigen bei sprunghaften Änderungen der Trägerfrequenz die gleiche Einschwingzeit. Durch die zusätzli- in
chen Zeitglieder der Schaltung 7 können eventuelle Abweichungen entsprechend kompensiert werden.
Ein erfindungsgemäßer Demodulator eignet sich insbesondere für solche Nachrichten- bzw. Meßgeräte,
die sehr schnell auf Modulationsfrequenzänderungen ; ansprechen müssen und bei denen eine häufige
Trägerfrequenzänderung auftritt. Die erzeugte Kompensationsspannung kann natürlich nur immer für eine
vorbestimmte Trägerfrequenz eingestellt werden, für unterschiedliche Trägerfrequenzen, beispielsweise in _m
Zwischenfrequenzlage eines Nachrichtensystems, könnte natürlich eine entsprechende Umschaltung der
entsprechenden Kompensationsspannung vorgesehen sein.
Die Zeitkonstante des retriggerbaren Monoflops 6 darf einerseits nicht zu groß sein, da sonst die
Kompensationswirkung nicht optimal ist. Andererseits darf sie auch nicht zu klein sein, da sonst möglicherweise
wieder entsprechende Spannungssprünge in der Kompensationsspannung LJ 2 auftreten würden. Aus diesem
Grunde wird die Zeitkonstante dieses retriggerbaren Monoflops 6 daher so gewählt, daß für jeden
Eingangsimpuls jeweils Ausgangsimpulse mit der Spannung L/2 der Länge /i entstehen, wobei diese Zeit
fi so groß gewählt ist, daß für die kleinste Frequenz des
Eingangssignales U1-, also für den maximalen negativen
Frequenzhub des Systems, noch eine Überlappung der vom Monoflop erzeugten Impulse auftritt, also auch für
diese kleinste Eingangsfrequenz die in der Figur dargestellte Überiappung der Ausgangsimpulse des
Monoflops 6 auftritt und eine konstante Ausgangsspannung LJ2 ohne zwischenzeitlichen Einbrüchen entsteht.
Damit ist auch für alle anderen Modulationsfrequenzen gewährleiste!, daß die Kompensationsspannung stets
ohne Einbrüche zur Verfügung steht. In der Figur ist noch sch ein ;,tisch das dem Modulator 1 angebotene
frequen/modui'erte Inipuls-Eingangssignal dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. FM-Demodulator, insbesondere mit einem aus einem Monoflop und einem nachgeschalteter.
Tiefpaß bestehenden Impulsdiskriminator, gekennzeichnet
durch einen parallelgeschalteten zweiten Demodulatorkreis (5) mit einem retriggerbaren Monoflop (6), mit welchem eine der
unmodulierten Trägerfrequenz entsprechende Gleichspannung (U 2) gewonnen wird, die dem
Ausgangssignal (U) des eigentlichen Demodulatorzweiges (1) in einem dessen Gleichspannungsanteil
(U I) kompensierenden Sinne zugeführt wird.
2. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des retriggerbaren
Monoflops (6) so gewählt ist, daß sich noch für eine maximalem Frequenzhub entsprechende
kleinste Eingangsfrequenz des zu demodulierenden Eingangssignales überlappende Ausgangsimpulse
ergeben.
3. Demodulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem retriggerbaren Monoflop
(6) eine Schaltung (7) zum Arpassen der Amplitude und/oder des Zeitverhaltens der Kompensationsspannung an den Gleichspannungsanteil des demodulierten
Ausgangssignals des eigentlichen Demodulatorkreises (1) zugeordnet ist.
4. Demodulator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal (U) des Demodulatorkreises (1) und das Ausgangssignal (U2) des
parallelgeschalteten zweiten Demodulatorkreises (5) in einem Differenzverstärker (8) zusammengeführt
werden, dessen Verstärkung so eingestellt ist, daß sich die Gleichspannungsanteile (Ui, U2) der
beiden Ausgangssignale kompensieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024621 DE3024621C2 (de) | 1980-06-30 | 1980-06-30 | Frequenzdemmodulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024621 DE3024621C2 (de) | 1980-06-30 | 1980-06-30 | Frequenzdemmodulator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3024621B1 DE3024621B1 (de) | 1981-05-21 |
DE3024621C2 true DE3024621C2 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=6105952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803024621 Expired DE3024621C2 (de) | 1980-06-30 | 1980-06-30 | Frequenzdemmodulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3024621C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58137307A (ja) * | 1982-02-10 | 1983-08-15 | Hitachi Ltd | パルスカウントfm検波回路 |
-
1980
- 1980-06-30 DE DE19803024621 patent/DE3024621C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3024621B1 (de) | 1981-05-21 |
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Legal Events
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