DE2508540C3 - Anordnung zur pseudokohärenten Demodulation eines vierphasenumgetasteten Datensignales - Google Patents
Anordnung zur pseudokohärenten Demodulation eines vierphasenumgetasteten DatensignalesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur ρ ,eudokohärenten Demodulation eines vierphasenumgetasteten
Datensignals mittels zweier Demodulatoren, denen das empfangene Datensignal und ein um +45°
bzw. —45° phasen verschobener Referenzträger zugeführt wird, wobei dieser Referenzträger von einem
phasengeregelten Oszillator geliefert wird, dessen in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der beiden
Demodulatoren phasenverschobenes Ausgangssignal mit dem empfangenen Datensignal in der Phase
verglichen und das bei diesem Phasenvergleich gewonnene Differenzsignal nach Durchlaufen eines Tiefpaßfilters
zum Nachregeln des Oszillators verwendet wird.
Eine solche bekannte Anordnung zeigt F i g. 1, die der
in Bild 12 auf S. 200 dargestellten und beschriebenen Anordnung des Artikels von A. N ο r ζ: »Verfahren zur
Demodulation von phasenumgetasteten Datensigna- so len« ir »Nachrichtentechnische Fachberichte«, Band 37
(1969), S. 189... 201 entspricht.
Da der Referenzträger für die Demodulation aus dem empfangenen Datensignal abgeleitet wird, machen sich
auf ihn Störeinflüsse bemerkbar, zu denen auch die SS Einschwingvorgänge gerechnet werden müssen. Da
durch Bandbegrenzung die Phase des Eingangssignals sich nicht sprunghaft ändert, sondern stetig von einem
Zustand in den anderen übergeht, ergeben sich besonders an den Zeichenschrittgrenzen starke Abweichungen
vom richtigen Wert, die einen starken Geräuschbelag vortäuschen.
Die vorliegende Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe,
die bekannte Demodulationsanordnung derart zu verbessern, daß der Referenzträger weitgehendst frei
von durch die Einschwingvorgänge verursachten Störungen ist
entnehmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Anordnung beansprucht nur einen unwesentlichen Mehraufwand gegenüber der
bekannten und bringt weiterhin den Vorteil mit sich, daß dabei weitgehend digital gearbeitet werden kann.
Die Erfindung soll nun anhand der in den Figuren gezeigten Beispiele eingehend beschrieben werden. Es
zeigt dabei:
F i g. 1 die in der Einleitung erwähnte bekannte Demodulationsanordnung,
F i g. 2a und 2b Ausgangssignale an zwei Punkten der Anordnung nach F i g. 1,
Fig.2c und 2d Signalformen der Anordnung nach Fig. 3,
F i g. 4 eine Abwandlung der Anordnung nach F i g; 3
unter Verwendung eines »Integrate-and-dump-Filters«,
Fig.5a...5f Signalformen an verschiedenen Punkten
der Anordnung- nach F i g. 4.
F i g. 1 zeigt nun die in dem bereits angeführten Artikel von A. N ο r ζ: »Verfahren zur Demodulation
von phasenumgetasteten Datensignalen« in Bild 12 gezeigte Demodulationsanordnung. Ml und Af 2 sind
zwei Demodulatoren, deren einem Demodulationseingang das empfangene Signal und deren anderem
Eingang der um +45° bzw. -45° phasenverschobene Referenzträger zugeführt wird. Dieser um +45° und
— 45° phasenverschobene Referenzträger wird von einem phasengeregelten Oszillator G geliefert Außerdem
liefert dieser Oszillator noch vier jeweils um 0°, 90°, 180° und 270° phasen verschobene Wellenzüge des
Referenzträgers. Von einer Phasenschaltstufe PS wird in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Demodulatoren
AfI und M 2 der dem jeweils auftretenden
Phasensprung des empfangenen Datensignals entsprechende phasenverschobene Wellenzug an den einen
Eingang eines Phasendiskriminators PD als Referenzsignal angelegt, an dessen anderem Eingang das
empfangene Datensignal anliegt. Abhängig vom Phasenunterschied zwischen empfangenem Signal und
Referenzsignal liefert der Ausgang des Phasendiskriminators PD ein Ausgangssignal, das nach Durchlaufen
eines Tiefpasses LP zum Nachregeln der Phase des Oszillators G dient. Dem Ausgang der Demodulatoren
A/l und Ml ist je eine Begrenzerstufe Ll bzw. 12
nachgeschaltet, die die Ausgangssignale der Demodulatoren A/l und Aß in die Digitalwerte +1, 0 und —1
umformt In Fig. 2a sind nun die möglichen Ausgangssignale der Demodulatoren AfI und Aß, also die
möglichen Signalverläufe an den Punkten A und B aufgetragen. F i g. 2b zeigt dann den möglichen Verlauf
der Ausgangssignale des Phasendiskriminators PD.
F i g. 3 zeigt nun die erfindungsgemäße Umwandlung einer Anordnung nach Fig. 1. Zwischen dem Ausgang
des Phasendiskriminators PD und dem Eingang des Tiefpasses LP wird ein Abtastschalter SD eingeschaltet,
der gesteuert durch Abtastimpulse S das Ausgangssignal des Phasendiskriminators PD etwa in der Mitte
eines Zeichenschrittes abtastet. F i g. 2c zeigt diese Abtastimpulse S und Fig.2d dann die möglichen
Ausgangssignale des Abtastschalters SD.
Der sich besonders an den Zeichenschritträndern bemerkbar machende Einfluß der Einschwingvorgänge
wird durch die Abtastung auf einen Bruchteil vermindert.
In dem Artikel »Degradation of Signal-to-Noise Ratio Due to IF Filter!!?**« von H. P. Hartmann
abgedruckt in IEEE Transactions on Aerospace and Electronic Systems, Vol. AES 5, No. 1 (Jan. 1969), S.
22—52 wird die Geräuschverminderung durch Einsatz
eines sogenannten »Integrate-and-dum.j filter« beschrieben.
Fig.4 zeigt nun eine hiermit aufgebaute erfindungsgemäße Anordnung. Diese Anordnung unterscheidet
sich von der nach F i g. 3 dadurch, daß zwischen dem Demodulator MX und dem Begrenzer ΙΛ ein
Integrationsglied /1, zwischen dem Demodulator Ml und dem Begrenzer L2 ein Integrationsglied 12 und
zwischen dem Ausgang des Phasendiskriminators PD und dem Abtastschalter SD ein Integrationsgiied B
eingefügt ist Die Integrationsglieder /1, ß und B werden nach Abtasten des Ausgangssignals des
Integrationsgliedes B mittels des durch die Abtastimpulse S gesteuerten Abtastschalters SD durch Rückstellimpulse
ÄS auf Null zurückgestellt F i g. 5a... 5f zeigen die an verschiedenen Punkten der Anordnung nach
Fig.4 auftretenden Wellenformen. In Fig.4 sind mit
A... F die Punkte gekennzeichnet, an denen diese Wellenformei auftreten. Zu Fig.5b und 5e ist zu
bemerken, dr.ß die an den Punkten fund F bzw. bei C
auftretenden Wellenformen jeweils zwischen den ausgezogenen und den gestrichelten Kurvenzügen
liegen können, während in Fig.5f am Punkt D die
Regelspannung zwischen der oberen und der unteren Begrenzung der eingezeichneten Rechtecke liegt
Claims (3)
1. Anordnung zur pseudokohärenten Demodulation
eines vierphasenumgetasteten Datensignals mittels zweier Demodulatoren, denen das empfangene
Datensigna] und ein um +45° bzw. —45° phasenverschobener Referenzträger zugeführt wird,
wobei dieser Referenzträger von einem phasengeregelten Oszillator geliefert wird, dessen in Abhängigkeit
von den Ausgangssignalen der beiden Demodulatoren
phasenverschobenes Ausgangssignal mit dem empfangenen Datensignal in der Phase
verglichen und das bei diesem Phasenvergleich gewonnene Differenzsignal nach Durchlaufen eines
Tiefpaßfilters zum Nachregeln des Oszillators verwendet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Differenzsignal in der Nähe der Zeichenschiitünitte
mittels einer Schalteinrichtung (SD) abgetastet und nur dieser Abtastwert zum Nachstellen
des phasengeregelten Oszillators (G) verwendet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastwert über den Tiefpaß (LP)
dem phasengeregelten Oszillator (G) zum Nachregeln zugeführt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastwert in einem Speicher (M)
bis zur nächsten Abtastung des Differenzsignals durch die Schalteinrichtung (SD)gespeichert wird.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508540 DE2508540C3 (de) | 1975-02-27 | Anordnung zur pseudokohärenten Demodulation eines vierphasenumgetasteten Datensignales | |
CH236576A CH600707A5 (de) | 1975-02-27 | 1976-02-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752508540 DE2508540C3 (de) | 1975-02-27 | Anordnung zur pseudokohärenten Demodulation eines vierphasenumgetasteten Datensignales |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2508540A1 DE2508540A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2508540B2 DE2508540B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2508540C3 true DE2508540C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
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