DE2543113B2 - Verzögerungsschaltung - Google Patents
VerzögerungsschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verzögerungsschaltung, bei der das zu verzögernde Eingangssignal der Reihe
nach einen Modulator, eine Verzögerungsleitung, deren Verzögerungszeit eine Drift oder Schwankung besitzen
kann, und einen Demodulator durchläuft, an dessen Ausgang das verzögerte Signal abgenommen wird,
wobei Modulator und Demodulator von einem Trägergenerator gespeist werden.
Bei einer bekannten Schaltung dieser Art (DE-AS 63 196) wird ein von einem Trägergenerator
erzeugtes Trägersignal mit einem Eingangssignal von
einem Amplitudenmodulator moduliert Der modulierte Träger wird mit der Verzögerungsleitung, wie z. B. einer
Ultraschallverzögerungsleitung, um eine bestimmte Zeitspanne verzögert. Das verzögerte Signal erhält man
durch Demodulation des modulierten und verzögerten Trägers in einem Detektor. Eine soJehe Verzögerungsschaltung ist an eine Verzögerungsleitung angeglichen
zum Verzögern eines Videosignals um eine Zeilenperiode in einer Vertikalaperturkorrektureinrichtung in
einem Fernsehsystem.
Gemäß dem Stand der Technik ist es erwünscht, für
den obenerwähnten Detektor einen Synchrondetektor zu verwenden, um die Linearität und das Signal-Rausch-Verhältnis
des Detektors zu verbessern. In diesem Fall muß das modulierte und verzögerte Trägersignal aus
der Verzögerungsleitung mit dem Trägersignal aus dem Trägergenerator mittels des Synchrondetektors demoduliert
werden. Es ist bekannt, daß, solange die Phasendifferenz zwischen dem Träger und dem
modulierten und verzögerten Trägersigna/ konstant ist,
d. h. Null ist, der Atisgangspegel des Synchrondetektors stabil ist
Die Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung ist jedoch instabil und verändert sich insbesondere in
Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur. Daher sollte die Ultraschallverzögerungsleitung bei einer
konstanten Thermoslattemperatur imprägniert werden, um jegliche Änderung der Verzögerungsleitung auszuschalten,
falls es erforderlich ist die Amplitude des verzögerten Videosignals zu stabilisieren. Diese Vorgehensweise
ist wirkungsvoll, wenn die Trägerfrequenz verhältnismäßig niedrig ist. Bei zunehmender Trägerfrequenz
wird selbst bei begrenzten Temperaturschwankungen innerhalb des Thermostaten die Amplitude
zunehmend instabil. In einem System, dessen Videosignal eine Bandbreite von etwa 30 MHz aufweist und das
eine Trägerfrequenz von etwa 100 MHz erfordert, läßt sich eine Verzögerungsschaltung unter Einsatz der
Thermostaten nicht als Verzögerungsleitung für eine Vertikalaperturkorrektur wegen der verminderten
Stabilität der Amplitude des verzögerten Videosignais verwenden. Ferner erfordert eine solche Schaltung für
die Unterbringung des Thermostaten erheblichen Raum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verzögerungsschaltung gemäß der eingangs erwähnten
Art derart zu schaffen, daß der Ausgangspegel des Demodulators unabhängig von Veränderungen der
Umgebungstemperatur, die eine Drift und Schwankungen der Verzögerungszeit der eingesetzten Verzögerungsleitung
zur Folge haben, stabil ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trägersignal für den Demodulator oder für den
Modulator aus dem Trägergenerator unter Zwischenschaltung eines steuerbaren Phasenschiebers gewonnen
wird und der Steuereingang des steuerbaren Phasenschiebers mit dem Ausgang einer Phasenvergleichsstufe
verbunden ist, deren zu vergleichende Signale das direkte Ausgangssignal des steuerbaren Phasenschiebers
und das Eingangssignal des Demodulators sind, wodurch die Phasenbeziehung zwischen dem Trägersigna!
für den Demodulator und dem verzögerten Signal konstant bleibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung erweist sich insbesondere dadurch als vorteilhaft, daß der Ausgangspegel des Synchrondetektors
von Veränderungen der Umgebungstemperatur unabhängig ist und stabil bleibt
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der im einzelnen der Beschreibung der Zeichnungen erläutert
In letzteren sind
F i g. 1 ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung
zeigt,
Fig.2A und 2B Kurvenverläufe eines Videosignals ίο und eines amplitudenmodulierten Trägers in der
Verzögerungsschaltung nach F i g. 1,
Fig. 3 ein Stromlauf, der den Hauptteil der Verzögerungsschaltung nach F i g. 1 zeigt
Fig.4 eine Kurve, die die Eigenschaften der
r> Kapazitätsdiode zeigt die in dem variablen Phasenschieber nach F i g. 1 eingesetzt ist,
F i g. 5 eine Kennlinie für den variablen Phasenschieber
nach Fig. 1,
F i g. 6 ein Stromlauf, der den wesentlichen Teil einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung
zeigt
Fig.7A und 7B Verläufe weiterer Beispiele von Kurvenverläufen des modulierten Trägers,
F i g. 8 ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsj">
form einer erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung, F i g. 9 ein Blockdiagramm einer vierten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung,
Fig. 10 ein Vektordiagramm, das die Funktionsweise der Verzögerungsschaltung nach F i g. 9 erläutert,
«ι F i g. 11 ein Blockdiagramm einer fünften Ausführupgsform der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung,
«ι F i g. 11 ein Blockdiagramm einer fünften Ausführupgsform der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung,
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer sechsten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verzögerungsschalr> tungund
Fig. 13A und 13B Diagramme, die die modulierten Träger mit einem Bildinhaltsteil und einem Bezugssignalteil
zeigen, die in der Schaltung nach Fig. 12
überlagert werden.
w In einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die
die F i g. 1 als Blockdiagramm zeigt, wird ein zu verzögerndes Videosignal, dem in der Austastlücke ein
Bezugssignal überlagert worden ist (F i g. 2A), über den Eingangsanschluß 1 auf einen Amplitudenmodulator 2
r> wie beispielsweise einen symmetrischen Mischer gegeben wo ein in einem Trägergenerator 7 erzeugter
Träger mit dem Videosignal amplitudenmoduliert wird. Der modulierte Träger, der in Fi g. 2B gezeigt ist, wird
in einem Verstärker 3 verstärkt, in einer Ultraschallver- >() zögerungsleitung 4 — in diesem Fall — um eine
Zeilenperiode verzögert, dann vom Verstärker 5 verstärkt und vom Synchrondetektor 6 unter Steuerung
durch ein Bezugssignal zu einem um eine Zeilenperiode verzögerten Videosignal demoduliert, das sich am
i'i Ausgangsanschluß 13 abnehmen läßt. Der mit dem
Bezugsimpulssignal modulierte Teil des modulierten und verzögerten Trägers wird mit einer Schaltstufe 8
abgetrennt und an einen Eingang eines Phasenkomparators 9 gegeben. Der Träger aus dein Trägergenerator 7
■ ■ wird durch einen variablen Phasenschieber 11 unter Steuerung durch eine Steuerspannung aus dem Phasenkomparator
9 phasenverschoben und dann an einen anderen Eingangsanschluß des Phasenkomparators 9
gegeben. Die der Phasendifferenz zwischen dem modulierten und verzögerten Träger und dem Bezugssignal entsprechende Steuerspannung wird dort durch
Phasenvergleich gewonnen und verwendet, um die Trägerphase gegenüber der des Trägereenerators 7 so
zu verschieben, daß der verschobene Träger dem modulierten Träger immer 90° nachläuft. Eine Abtast-
und -Halteschaltung 10 wird verwendet, um den erwünschten Verschiebezustand innerhalb der Abtastperiode
des Videosignals beizubehalten. Der phasennachgestellte Träger wird dann von einem Phasenschieber
12 mit einer um 90° voreilenden Phase versehen, um ein phasengeregeltes ßezugssignal zu erhalten, das
durchweg gleichphasig mit dem modulierten und verzögerten Träger ist, so daß der Ausgangspegel des
Synchrondetektors 6 immer maximal ist.
Die Fig.3 ist ein Stromlauf eines Beispiels der
Phasenregelschleife in der Verzögerungsschaltung nach Fig. 1 in Fig.3 wird der mit dem Bezugsimpulssignal
modulierte Träger aus dem modulierten und verzögerten Signal durch eine Schaltstufe 8 abgetrennt, die als
herkömmliche Diodenbrücke vorliegt und von einem positiven und einem negativen Impuls 101, 102
durchgeschaltet wird, die mit dem Eingangsvideosignal synchron liegen. Der abgetrennte Träger — vgl. 103 —
wird von einem Transistor 14 im Phasenkomparator 9 verstärkt und auf die Primärwicklung eines Transformators
15 gegeben. Die Mittenanzapfung in dessen Sekundärwicklung ist geerdet, um an den beiden Enden
der Sekundärwicklung zwei Trägerwellen gleicher Amplitude, aber entgegengesetzer Phase zu erzeugen.
Der Phasenkomparator 9 kann ein herkömmlicher Phasendetektor mit dem Transformator 15, den
Widerständen 18, 19 und zwei Dioden 16, 17 zu dem Anschluß sein, an den der Träger aus dem variablen
Phasenschieber 11 gelegt ist. Die Ausgangsspannung ist gleich Null, wenn der modulierte zum verzögerten
Träger eine Phasendifferenz von 90° hat, und wird bei positiver oder negativer Abweichung von diesem Wert
positiv bzw. negativ. Die Ausgangsspannung, wie sie als
104 gezeigt ist, wird von einem Operationsverstärker 20 verstärkt und durch einen Verstärker 21 mit hohem
Eingangswiderstand und einen Kondensator 22 zu einer Gleichspannung umgewandelt. Tritt ein Schaltimpuls
105 auf, schließt ein Schalter S„ und lädt den
Kondensator 22 auf die Ausgangsspannung des Verstärkers 20. Diese Spannung wird gehalten, bis nach
dem Nulldurchgang des Schaltimpulses 105 und dem öffnen des Schalters der nächste Impuls auftritt, da der
Eingangswiderstand des Verstärkers 21 sehr hoch ist. Da der Schaltimpuls 105 gleichzeitig mit den erwähnten
Schaltimpulsen 101,102 auftritt und in seiner Breite nur geringfügig schmaler ist als diese, erscheint nur die
Spitzenspannung der Ausgangsgröße 104 als Ausgangsspannung 106 des Verstärkers 21. Die Ausgangsgleichspannung
106 wird dann vom Gleichspannungsverstärker 23 verstärkt und ihr veränderlicher Bereich mittels
einer Zenerdiode 24, einem Widerstand 25 und einer Gleichspannungsquelle + B2 auf geeignete Weise verschoben,
um die Steuerspannung für den variablen Phasenschieber 11 abzuleiten. Beispielsweise kann der
Gleichspannungsverstärker 23 einen Variationsbereich von — Vb\ bis + Vb \ haben, wobei — Vb\ und + Vb\ die
negative und positive Gleichspannung der Spannungsquellen — B\ und +Bi sind. In diesem Fall wird der
Spannungsbereich der Steuerspannung fast zu (VbX-V1) bis (VB\ + VZ), mit Vz als der Spannung
zwischen den beiden Elektroden der Zenerdiode 24.
Obgleich es möglich ist, anstelle der Abtast-und-Halteschaltung
10 eine Glättungsschaltung zu verwenden, um die Ausgangsspannung 104 des Phasenkomparators
9 zu glätten, ist eine solche gegenüber der Abtast-und-Halteschaltung jedoch nachteilig, da bereits einige
Zehntel des Spitzenwertes der Demodulationsspannung 104 zum Spannungswert der Demodulationsspannung
beitragen.
In dem variablen Phasenschieber U geht der Trägei r, aus dem Trägergenerator 7 auf dem Emitterfolger 23
und wird mit einer Verzögerungsleitung 28 aus /η-Gliedern verzögert, deren Verzögerungszeit aul
geeignete Werte gebracht wird, indem man die Kapazität jeder der Kapazitätsdioden 29a, 296, 29c,...
in die jeweils eine der Darstellung in F i g. 4 entsprechende
Kennlinie aufweisen, mit der Steuerspannung von dei Zenerdiode 24 her ansteuert Die Widerstände 30, 31
dienen zur Impedanz-Anpassung der Verzögerungslei tung 28. Der verzögerte Träger wird von einen
Verstärker 32 verstärkt, an einem Transformator 3c abgenommen und von dort sowohl auf den Phasenkom
parator 9 als auch einen 90° -Phasenschieber gegeben um das phasengeregelte Bezugssignal darzustellen, da:
zum Demodulieren des um eine Zeilenperiode verzö
_>ii gerten Videosignals verwendet wird. Der Phasenab
stand zwischen dem modulierten Träger aus dei Schaltstufe 8 und dem phasengeregelten Träger au;
dem variablen Phasenschieber 11 wird mit Hilfe des veränderlichen Widerstands 26 im Gleichspannungsver
r, stärker 23 auf 90° als Sollzustand eingestellt. Dei
Phasenschieber 12 zieht dann die Phase des Bezugssi gnals derart nach, daß sie der des modulierten Trägen
im wesentlichen entspricht.
Läuft die Phase des modulierten Trägers der dein phasenverschobenen Trägers um mehr als 90° voraus
wenn beispielsweise die Umgebungstemperatur dei Verzögerungsleitung 4 sich ändert, erscheinen al:
Demodulationsspannung 104 positive Impulse derart daß die Steuerspannung steigt.
'.-. Der Anstieg der Steuerspannung bewirkt eine
Abnahme der Sperrschichtkapazität der Kapazitätsdi öden (vgl. die Kennlinie der Fig.4) und damit dei
Verzögerungszeit des variablen Phasenschiebers 11 Folglich schiebt die Trägerphase sich so lange vor, bi:
-ο die Phasendifferenz wieder 90° beträgt. Wenn demge
genüber die Phase des modulierten Trägers nachläuft erscheinen als Demodulationsspannung negative Impul
se, die eine Abnahme der Steuerspannung und dami eine Zunahme der Verzögerungszeit bewirken. Dei
j ι Träger wird verzögert, bis die Phasendifferenz wiedei
90° beträgt. Da die Phasendifferenz zwischen derr modulierten Träger und dem verschobenen Träger au!
dem variablen Phasenschieber 11 auf diese Weise imrnei
auf 90° gehalten wird, bleiben der modulierte Trägei
vi und das Bezugssignal gleichphasig. Das um eine
Zeilenperiode verzögerte Videosignal, d. h. das Ausgangssigna] des Synchrondetektors 6, ist also unabhängig
von der Drift und den Schwankungen dei Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung 4 völlig
Ti stabil.
In der in F i g. 3 gezeigten Phasenregelschleife läßt die Phasenverzögerung θ in Radians pro Verzögerungsglied
mit der Induktivität L (H) und der Kapazität C(F sich ausdrucken zu θ=2π fjLQ wobei /die Trägerfre
wi quenz in Hertz ist Vereinfachend sei angenommen, dat
sich die Kennlinie jeder der Kapazitätsdioden angeber läßt zu C= K ■ K-3'2, wobei V die Amplitude dei
Steuerspannung in Volt ist Mit dieser Beziehung ergib sich dann die Phasenverzögerung zu θ=2π f^LC V-3^
< V-3'2. Die Gesamtphasenverzögerung θ des variabler
Phasenverschiebers 11 ist dann in F i g. 5 gezeigt
Vs und θ5 in F i g. 5 geben die Steuerspannung und di<
Gesamtphasenverzögerung an, die die obengenannt!
Phasenbeziehung zwischen dem modulierten Träger und dem verzögerten Träger im Sollzustand bewirken.
θΠΐ3>
und θ mm kennzeichnen die maximale und minimale
Phasenverzögerung entsprechend der minimalen bzw. maximalen Steuerspannung Vm,„bzw. Vmax ■ AdundoV ',
bezeichnen den Phasenabstand zu θ5 bzw. die Änderung
der Steuerspannung ausgehend von Vs, die erforderlich ist, um diese Phasenbeziehung in einem bestimmten
Zustand aufrechtzuerhalten. Bei dieser Phasenregelschleife ist es erforderlich, eine Vielzahl von Verzöge- m
rungselementen einzusetzen, um die erforderliche Gesamtphasenverschiebung zu erzielen.
Die F i g. 6 zeigt eine weitere Phasenregelschleife mit einem Verschiebungsbereich erheblicher Breite, d. h.
mehr als einer Periode des Videosignals, zur Aufrechterhaltung des Phasenabstands von 90°.
Die Phasenregelschleife nach Fig.6 weist zusätzlich zu der Regelschleife nach Fig.3 eine Rücksetzschaltung
34 auf, die die Steuerspannung rücksetzt, wenn diese Vmm oder Vmax (vgl. F i g. 5) übersteigen will, um die
Phasenverschiebung des variablen Phasenschiebers 11 immer innerhalb eines Fangbereiches (ema,—Bmi„)
>360° zu halten. In dieser Schleife geht die Steuerspannung aus der Abtast-und-Halteschaltung 10
über einen Widerstand 35 oder 36 an den ersten r, Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 37, 38.
Am zweiten Eingangsanschluß des Verstärkers 37 liegt eine Bezugsspannung Vi, die sich potentiometrisch
durch einen variablen Widerstand 39 zwischen einer positiven Spannungsquelle -t-ßj und einer negativen
Spannungsquelle — Bs erzeugen läßt. Am zweiten
Eingang des Verstärkers 38 liegt eine Bezugsspanne V4, die ebenfalls potentiometrisch durch einen variablen
Widerstand 40 zwischen den gleichen Spannungsquellen + Bi, — Bi erzeugt wird. Die Bezugsspannung Vi wird
hoher als die minimale Steuerspannung Vmm die
Bezugsspannung V4 niedriger als die maximale Steuerspannung
Vma, (Fig. 5) eingestellt. Die Ausgangsanschlüsse
der Operationsverstärker 37, 38 sind mit den ersten Eingangsanschlüssen der UND-Glieder 45, 46 j<
> verbunden und über die Widerstände 43 bzw. 44 auch auf ihre eigenen zweiten Eingangsanschlüsse rückgekoppelt.
An die jeweiligen zweiten Eingangsanschlüsse der UND-Glieder 45, 46 wird ein periodischer Impuls
107 wie beispielsweise ein Bildimpuls zum Synchronisie- r>
ren der Bildablenkung des Videowiedergabesystems gelegt.
Liegt die Steuerspannung innerhalb des Bereiches Vi... V4, sind die Ausgangsspannungen der beiden
Operationsverstärker 37, 38 negativ oder liegen unter r,o
den Schwellspannungen der UND-Glieder 5, 46. Sinkt die Steuerspannung unter V\ ab, wird die Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers 37 positiv. Liegt dann gleichzeitig ein Impuls 107 vor, liefert das UND-Glied
einen positiven Impuls, der einen Schalttransistor 47 « durchschaltet Im Ergebnis erscheint an der Kollektorelektrode
des Schalttransistor 47 eine bestimmte Spannung VH aus der Konstantspannungsquelle und
geht auf den Steueranschluß des variablen Phasenschiebers 11 über eine Diode 51 und eine Drosselspule 53, wi
wohin über einen Widerstand 54 auch die Steuerspannung aus der Abtast-und-Halteschaltung gelegt ist Da
die Steuerspannung auf Vh fest aufgeschaltet ist, die
niedriger als V4, aber höher als Vs ist ergibt die
gewünschte Phasenbeziehung sich mit einer bestimmten hi
Spannung innerhalb des möglichen Steuerbereiches entsprechend dem nachfolgenden modulierten Träger.
Steigt andererseits die Steuerspannung über V4
hinaus, wird die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 38 positiv, worauf das UND-Glied 46 beim
Vorliegen eines Impulses 107 einen positiven Ansteuerimpuls liefert, der den Schalttransistor 48 und damit die
Diode 52 durchschaltet. Da die Steuerspannung aus einer Konstantspannungsquelle 50 auf eine Spannung
Vi. fest aufgeschaltet ist, die höher als V4, aber niedriger
als Vv ist, erzielt man die gewünschte Phasenbeziehung bei einer bestimmten Spannung innerhalb des möglichen
Steuerbereiches entsprechend dem nachfolgenden modulierten Träger.
Um die Zuverlässigkeit der Rücksetzschaltung zu verbessern, weisen die Operationsverstärker 37 und 38
eine solche Hysterese auf, daß die positiven Ausgangsspannungen entsprechend den Steuerspannungen V2
und Vj rückgesteilt werden, die jeweils um einige Volt
höher als V\ bzw. niedriger als V4. Die Ausgangsspannungen
sind über die Widerstände 43,44 auf die jeweils zweiten Eingänge der Operationsverstärker 37, 38
rückgekoppelt. Wenn also die Steuerspannung sich nur langsam nahe der Schwellspannung der Operationsverstärker
37,38 ändert, arbeiten diese genauer als ohne die Hysterese.
In der obigen Beschreibung ist der Verschiebebereich des variablen Phasenschiebers 11 ohne die Rücksetzung
der Steuerspannung zu H, — H4 360° angegeben, wobei
H\ und H4 die Gesamtphasenverzögerungen bei den
Steuerspannungen Vi bzw. V4 sind. Der Phasenzusammenhang
zwischen dem modulierten Träger und dem Träger aus dem Trägergenerator 7 nach dem Rücksetzen
der Steuerspannung wird zunächst entsprechend der Klampsspannung Vi. oder Vn gesetzt und dann auf
den gewünschten Phasenabstand von 90° gezogen.
Die Wellenform des modulierten Trägers aus dem Amplitudenmodulator 2 ist nicht auf die der Fig. 2B,
d.h. eine 100%ige Modulation beschränkt. Auch eine Unter- oder Übermodulation sind möglich; die sich
ergebenden Wellenformen sind in den Fig. 7A und 7B
dargestellt Bei beiden Verfahren ist eine Überlagerung des Bezugsimpulssignals auf das Eingangsvideosignal
nicht erforderlich. Verwendet man weiterhin eine Untermodulation, läßt die Schaltstufc 8 sich durch einen
Begrenzer ersetzen, der einen kontinuierlich modulierten Träger konstanter Amplitude erzeugt, und die
Abtast-und-Halteschaltung 10 fortlassen, da dann die Steuerspannung unmittelbar am Ausgang des Phasenkomparator
— beispielsweise 9 — abgenommen werden kann.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem spannungsgesteuerten
Oszillator zur Erzeugung eines phasengeregelten Bezugssignals, das zum Demodulieren des verzögerten
Videosignals dient. In der Fig.8 entsprechen die Schaltungsteile 1... 6, 8, 10 und 12 in ihrem Aufbau
denen der Fig. I. Der im Trägergenerator 55 erzeugte
Träger wird entsprechend der F i g. 1 mit dem Eingangsvideosignal amplitudenmoduliert Der modulierte
Träger wird von der Schaltstufe 8 im Bezugsimpulsteil abgetrennt und in einem Phasenkomparator 56,
der den gleichen Aufbau aufweist wie der Phasenkomparator 9 der Fig.3 — mit der Ausnahme, daß der
Träger aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 57 an den gemeinsamen Anschluß der Dioden 16, 17 anstelle
des Trägers aus dem variablen Phasenschieber 11 gelegt
ist phasenmäßig mit dem von einem herkömmlichen spannungsgesteuerten Oszillator 57 erzeugten Träger
verglichen. Die Steuerspannung wird in der Abtast-und-Halteschaltung
10 aus der Demodulationsausgangs-
spannung des (Comparators 56 erzeugt und steuert den
spannungsgesteuerten Oszillator 57. Die Phase des Trägers aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 57,
die mit der Steuerspannung auf 90° Nacheilung relativ zur Phase des modulierten und verzögerten Trägers
eingestellt wird, wird dann mit dem Phasenschieber 12 um 90° vorgeschoben, um das Bezugssignal zu
erzeugen. Da das Bezugssignal nun immer gleichphasig mit dem modulierten und verzögerten Träger aus dem
Verstärker 5 ist, bleibt das verzögerte Videosignal, das man als Ausgangsspannung hinter dem Synchrondetektor
6 erhält, unabhängig von der Drift und Schwankungen der Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung 4
stabil.
Offensichtlich ist es möglich, diese konstante Phasenbeziehung auch durch Regeln der Phase des mit dem
Hingangsvideosignal in der Amplitude zu modulierenden Trägers mit der Steuerspannung aus der Abtastund-Halteschaltung
10 erreichen, anstatt die Phase des Bezugssignals zu regeln, wie es oben beschrieben ist.
In diesem Fall ordnet man den variablen Phasenschieber
— beispielsweise 11 in F i g. 1 — zwischen den
Trägergenerator 7 und den Amplitudenmodulator 2 an und legt die Steuerspannung an den variablen
Phasenschieber 11 an. Das zum Demodulieren des modulierten Trägers verwendete Bezugssignal sollte
dann aus dem Trägergenerator 7 über den 90°-Phasenschieber 12 abgeleitet werden.
Die in F i g. 9 gezeigte vierte Ausführungsform ist derart ausgelegt, daß nur ein Trägergenerator vorliegt
und das phasengeregelte Bezugssignal, das der Phase des modulierten und verzögerten Trägers nachläuft, von
dem im Trägergenerator erzeugten Träger ohne den variablen Phasenschieber — beispielsweise 11 in F i g. 1
— abgeleitet wird. In dieser Schaltung wird der Träger
aus dem Trägergenerator 55 mit dem Eingangsvideosignal in der Amplitude untermoduliert, wie in der
F i g. 7A gezeigt. Der modulierte und verzögerte Träger 108 geht auf einen Begrenzer 58, um ein kontinuierliches
Signal 109 zu erzeugen, das die gleiche Phase und Frequenz wie der modulierte Träger 108 hat. Der
Träger aus dem Trägergenerator 55 wird auch auf einen symmetrischen Mischer 60 und über einen 90°-Phasenschieber
59 auf einen weiteren symmetrischen Mischer 61 gegeben, um die Ausgangsspannungen VJ1 j, Vm der
Phasendetektoren 63,64 zu modulieren. Die Ausgangsanschlüsse der Mischer 60, 61 sind zusammengeführt,
um ein Mischsignal zu bilden. Die Phasendetektoren 63, 64 demodulieren das kontinuierliche Signal aus dem
Begrenzer 58 mit dem Mischsignal bzw. dem Ausgangssignal eines 90°-Phasenschiebers 62. Das phasengeregelte
Bezugssignal wird aus dem Mischsignal abgeleitet und zum Demodulieren des verzögerten Videosignals
im Synchrondeteklor 6 verwendet.
Lediglich beim Einschalten dieser Schaltung wird ein
Schalter 65 geschlossen, um eine Gleichspannung Esan
die beiden Mischer 60,61 zu legen. Die als Vektoren Vm
und Vn bezeichneten Ausgangsspannungen der Mischer
60 und 61 erscheinen bei geschlossenem Schalter 65, wo die Ausgangsspannung V6O in Phase mit dem Träger
(Vektor V55) aus dem Trägergenerator_55 und die
Ausgangsspannung Vei dem Träger V55 um 90°
nachläuft, aber die gleiche Amplitude hat wie die Ausgangsspannung V60 — vgl. das Vektordiagramm der
Fig. 10. Da die beiden Ausgänge der Mischer 60,_61
aneinandergelegt sind, ergibt sich das Mischsignal V6*,
das am Verbindungspunkt 66 erscheint als Summe der Vektoren V60 und V6i; vgl. Fi g. 10. Das kontinuierliche
Signal Vs8 aus dem Begrenzer 58 wird unter Steuerung
durch das Mischsignal V«, und das um 90° phasenverschobene
Signal Va in den Phasendetektoren 63, 64 zu den Gleichspannungen V6jbzw. Vm demoduliert. Nimmt
man an, daß die Phasendifferenz zwischen dem Träger V55 und dem modulierten Träger 108 und damit dem
kontinuierlichen Signal Vs8 gleich ψ ist, ergeben sich die
Spannungen V6J, Vm in diesem Anfangszustand zu Vbi =
/V58/ · cos((p -45°C und VM = /Vw/_· sin(qp -45°). Im
nächsten Schritt werden der Träger V« und der um 90°
phasenverschobene Träger V59 in den symmetrischen Mischern 60,61 mit den beiden Spannungen Vbl bzw. VM
moduliert. In Wiederholung dieser Schritte nimmt das Mischsignal Vt*, d. h. das Bczugssignal, die Phase des
kontinuierlichen Signals 109 oder des modulierten Trägers 108 an. Da das Bezugssignal als Vektorsumme
gegeben ist, bleibt die Gleichphasigkeit zwischen dem Bezugssignal und dem modulierten Träger 108 bei jeder
Schwankung oder Änderung der Phase des modulierten Trägers 108 infolge von Schwankungen der Verzögerungszeit
der Verzögerungsleitung 4 selbst dann erhalten, wenn sie mehr als eine Periodendauer des
Videosignals beträgt.
Die Fig. 11 zeigt die fünfte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Phasendifferenz zwischen dem
modulierten und verzögerten Träger einerseits und das Bezugssignal andererseits erfaßt wird, indem man den
demodulierten Pegel des Bezugsimpulssignals ermittelt, das in die Austastlückc des I-.ingangsvideosignals
«) eingesetzt ist; vgl. Fig. 2. In dieser Schaltung wird das
Bczugsimpulssignal aus einem Impulsgenerator 67 dem Eingangsvideosignal in einer Addierschaltung 68 überlagert
und der Träger aus dem Trägergenerator 69 mit dem Ausgangssignal der Addierschaltung 68 auf die
)5 gleiche Weise moduliert, wie in den bereits erläuterten
Ausführungsformen. Nach dem Durchlaufen der Verzögerungsleitung 4, die um eine Zeilenperiode verzögert,
wird der verzögerte Träger im Synchrondetektor 6 unter Steuerung durch das Bezugssignal denioduliert,
w der vom Träger des Trägergenerators 69 durch einen
variablen Phasenschieber 70 — entsprechend dem Phasenschieber 11 in Fig. 1 — abgeleitet wird. Das
Bezugsimpulssignal wird aus dem Ausgangssignal des Synchrondetektors 6 mit dem Referenzimpulssignal aus
dem Impulsgenerator 67 durch eine Schaltstufe 71 abgetrennt und dann mit einem herkömmlichen
Amplitudendetektor 72 demoduliert, der eine Steuerspannung abgibt, deren Amplitude proportional der
Amplitude des Bezugsimpulssignals und damit der
■ο Phasendifferenz zwischen dem modulierten Träger und
dem Bezugssignal invers proportional ist. Dann wird die Verzögerungszeit des variablen Phasenschiebers 70 so
eingestellt, daß die Aplitude des Bezugssignals maximal wird, um den Ausgangspegel des Synchrondetektors 6
,', auf dem Maximum zu halten.
Nach der vorliegenden Schaltung ist der Phasenkomparator 9 oder 56 der Fig. 1 bzw. 8 unnötig, um die
Phasendifferenz zu ermitteln, da die Amplitude des von der Schaltstufe 71 aus dem Ausgangssignal des
H) Synchrondetektors 6 abgetrennten Bezugssignals dieser
Phasendifferenz bereits entspricht Die Schaltung kann aber zwischen einer vor- und einer nacheilenden Phase
des modulierten Trägers im Verhältnis zum Bezugssignal nicht unterscheiden. Der variable Phasenschieber
tv· 70 muß also so arbeiten, daß seine Verzögerungszeit
ansprechend auf die Abnahme (oder Zunahme) der Steuerspannung aus dem Amplitudendetektor 72 nur
zunimmt (bzw. abnimmt), was eine niedrige Ansprech-
geschwindigkeit ergibt. Um diesen Nachteil zu umgehen,
wird eine weitere Ausführungsform vorgeschlagen, wie sie in der Fig. 12 dargestellt ist.
In der Fig. 12 wird der im Trägergenerator 73 erzeugte Träger mit dem Bezugsimpulssignal aus dem ■-,
Impulssignalgenerator 76 in der Schaltstufe 74 getastet, vom90°-Phasenschieber75, wie in Fig. 13Bgezeigt,um
90° vorverschoben und dann in einer Addierschaltung 77 mit dem modulierten Träger gemischt, der in
Fig. 13A gezeigt ist. Das Bezugssignal wird aus dem Träger durch den variablen Phasenschieber auf die
gleiche Weise erhalten, wie bereits beschrieben.
Da die Trägerphase zwischen der Bezugsimpulssignalperiode und der Videosignalperiode um 90°
verschoben ist, sollte das Bczugssignal immer Null sein, r,
wenn das Bezugssignal und der modulierte Träger in der Videosignalperiode gleichphasig sind. Deshalb wird die
Verzögerungszeit des variablen Phasenschiebers 70 derart gesteuert, daß das Bezugsimpulssignal Null wird,
um das verzögerte Videosignal zu erzeugen, dessen Amplitude unabhängig von einer Drift der Verzögerungszeit
der Verzögerungsleitung 4 immer maximal ist. In Fig. 2 hat die Schaltsiufe 71 den gleichen Aufbau
wie die Schaltstufe 8 in Fig. 3 und der Amplitudendetektor 72 kann ebenso aufgebaut sein wie die
gemeinsame Integrierschaltung, der Gleichspannungsverstärker und die Bereichverschiebeschaltung der
Fig. 3. Obgleich diese Schaltung keinen Phasenkomparator oder Phasendeteklor zum Ermitteln der Phasendifferenz
zwischen dem modulierten Träger und dem Bezugssignal verwendet, arbeitet sie im wesentlichen
auf die gleiche Weise wie die Schaltungen der Fig. 1
oder F i g. 3, da die Phasendifferenz vom Synchrondetektor 6 erfaßt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verzögerungsschaltung, bei der das zu verzögernde Eingangssignal der Reihe nach einen
Modulator, eine Verzögerungsleitung, deren Verzögerungszeit eine Drift oder Schwankung besitzen
kann, und einen Demodulator durchläuft, an dessen Ausgang das verzögerte Signal abgenommen wird,
wobei Modulator und Demodulator von einem Trägergenerator gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersignal für den
Demodulator (6) oder für den Modulator (2) aus dem Trägergenerator (7) unter Zwischenschaltung eines
steuerbaren Phasenschiebers (U) gewonnen wird is und der Steuereingang des steuerbaren Phasenschiebers (II) mit dem Ausgang einer Phasenvergleichstufe (9) verbunden ist, deren zu vergleichende
Signale das direkte Ausgangssignal des steuerbaren Phasenschiebers (U) und das Eingangssignal des
Demodulators (β) sind, wodurch die Phasenbeziehung zwischen dem Trägersignal für den Demodulator (6) und dem verzögerten Signal konstant bleibt
2. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Demodulator (6) 2r>
ein Synchrondetektor ist
3. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersignal für
den Demodulator (6) von einem weiteren Signalgenerator (57) erzeugt wird, dessen Schwingfre- JO
quenz und Phase entsprechend der vom Phasendetektor (56) abgegebenen Spannung gesteuert wird.
4. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
steuerbaren Phasenschieber (I I) und dem Demodu- Jr>
lator- oder Modulatoreingang für das Trägersignal
ein fester 90°-Phasenschieber (12) zwischengeschaltet ist.
5. Verzögerungsschaltung a^ch einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schaltstufe (8) zwischen den Ausgang der Verzögerungsleitungen und einen Eingang des Phasendetektors (9) geschaltet ist, die ein fortlaufendes Signal
gleicher Phase und Frequenz wie das modulierte und verzögerte Trägersignal erzeugt ·» "">
6. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Schaltstufe (8) aus
einem Austastintervall des Eingangssignals das modulierte und verzögerte Trägersignal ausblendet
und deren Ausgang an den Phasendetektor (9, 56) ><>
gelegt wird.
7. Verzögerungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 —4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abtast- und Halteschaltung (10) zwischen den Ausgang des Phasendetektors (9) und den Steuerein- v>
gang des steuerbaren Phasenschiebers (11) geschaltet ist.
8. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1,2,3,4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Phasendetektor (9) abgegebene Spannung von einer w>
Rückstellschaltung (34) zurückgestellt wird, die zwischen den Phasendetektor (9) und den variablen
Phasenschieber (11) geschaltet ist, eine erste Gleichspannung erzeugt, die höher ist als die untere
Grenze des einstellbaren Spannungsbereichs des >·· variablen Phasenschiebers, wenn die vom Phasendetektor abgegebene Spannung einen ersten vorbestimmten Spannungswert nahe der oberen Grenze
übersteigt, und die eine zweite Gleichspannung erzeugt die nicht höher als die erste vorbestimmte
Spannung ist, wenn die von dem Phasendetektor (9) abgegebene Spannung eine zweite vorbestimmte
Spannung übersteigt die nicht höher als die erste Gleichspannung ist
9. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal ein
Bezugsimpulssignal in dem Austastintervall umfaßt und daß die Phasendifferenz zwischen dem Trägersignal und dem modulierten und verzögerten
Trägersignal von einer Austasischaltung (71), die den Ausgang des Synchrondetektors (6) ausblendet,
und von einem Amplitudendetektor (72) erfaßt wird, der den Ausgang der Austastschaltung mit einer
Bezugsspannung vergleicht um die Steuerspannung zu erzeugen, die an den variablen Phasenschieber
(70) gelegt wird
10. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der variable
Phasenschieber und der Phasendetektor gebildet werden aus einem ersten Phasenschieber (59), der
mit dem Trägergenerator (55) zum Verändern der Phase des von letzterem abgegebenen Trägersignals
gekoppelt ist, einem ersten und einem zweiten Modulator (60, 61) zum Modulieren des Trägersignals und eines phasenverschobenen Trägersignals
aus dem ersten Phasenschieber (!59) mit einer ersten bzw. mit einer zweiten Phasensteuerspannung,
wobei die Ausgangsklemmen zur Erzeugung des phasenabgeglichenen Trägersignals zusammengeschaltet sind, einem zweiten Phasendetektor (62), der
an die gemeinsamen Ausgangsklemmen der Modulatoren (60, 61) zum Verändern der Phase des
phasenabgegiichenen Trägersignals geschaltet ist, einem ersten Phasendetektor (63), der zu den
gemeinsamen Ausgangsklemmen geschaltet ist, und einem Begrenzer (58), der mit der Verzögerungsleitung (4) zur Erzeugung eines fortlaufenden Signals
gekoppelt ist, das dieselbe Frequenz und Phase wie das verzögerte Trägersignal aufweist, daß der erste
Phasendetektor (63) die Phasendifferenz zwischen dem phasenabgeglichenen Trägersignal und dem
fortlaufenden Signal zur Erzeugung der ersten Phasensteuerspannung erfaßt, und daß ein zweiter
Phasendetektor (64) vorgesehen ist, der mit dem zweiten Phasenschieber (62) und dem Begrenzer (58)
gekoppelt ist und die Phasendifferenz zwischen den Ausgängen zur Erzeugung einer zweiten Phasensteuerspannung erfaßt, wobei das phasenabgeglichene Trägersignal von den gemeinsamen Ausgangsklemmen der Modulatoren (60, 61) als resultierende
Spannung der Ausgänge abgeleitet wird.
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