DE3023951A1

DE3023951A1 - Befestigungselement

Info

Publication number: DE3023951A1
Application number: DE19803023951
Authority: DE
Inventors: Walter 7031 Grafenau Gantzhorn; Manfred Knödler; Ladislaus 7032 Sindelfingen Lasslop; Dieter 7031 Gäufelden Messerschmid; Horst Dipl.-Chem. Dr. 7250 Leonberg Nonner; Herbert 7030 Böblingen Zumsande
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1980-06-26
Filing date: 1980-06-26
Publication date: 1982-01-14

Description

'Befestigungselement" Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement, das ein Kopfteil zum Festlegen in einer Durchbrechung eines flächigen Bauteils und einen sich daran anschließenden Befestigungsbereich aufweist der in ein mit dem flächigen Bauteil zu verbindendes Material, wie Schaumstoff. Gewebe od. dgl. einsteckbar oder durch dieses hindurchsteckbar ist und dieses durch die Wirkung von Widerhaken od. dgl.
hält.
Ein derartiges Befestigungselement ist bereits der DE-OS 27 21 732 als bekannt zu entnehmen. Das bekannte Befestigungselement dient zum Verbinden von Polstermaterialien und wird mittels eines speziellen Werkzeugs montiert.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgrunde zugrunde ein derartiges Befestigungselement so weiterzubilden, daß es z. B. zur Befestigung von geschäumten Verkleidungsteilen für den Innenraum von Kraftwagen verwendbar ist, ohne daß für seine Montage besondere Werkzeuge erforderlich wären.
Diese Aufgabe wird bei einem Befestigungselement der vorstehend beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kopfteil als in die Durchbrechung einsteckbarer Klips ausgebildet ist, an den sich in Richtung auf den Befestigungsbereich eine Abstützplatte anschließt, und daß von der dem Kopfteil abgewandten Seite der Abstützplatte eine Anzahl von Schäften abragt, die jeweils in Widerhaken, Pfeilspitzen od. dgl. auslaufen.
Vorzugsweise ist das Befestigungselement dabei einstückig aus Kunststoff hergestellt.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes, und Fig. 2 die Befestigung eines Verkleidungsteils für die Windschutzsäule eines Kraftwagens mittels eines Befestigungselementes nach Fig. 1, in einem horizontalen Schnitt.
Das in der Zeichnung dargestellte Befestigungselement weist ein als Klips ausgebildetes Kopfteil 1 auf 1 an das sich eine Abstützplatte 2 anschließt. Von der dem Kopfteil 1 abgewandten Seite der Abstützplatte 2 ragt eine Anzahl von Schäften 3 ab, die jeweils in Pfeilspitzen 4 enden.
Dieser Teil des Befestigungselementes ist in der Zeichnung als Befestigungsbereich 5 gekennzeichnet.
Eine Anwendungsmöglichkeit für ein derartiges Befestigungselement ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt.
Hier ist eine Windschutzsäule 6 gezeigt, an der über eine Klebverbindung 7 eine Windschutzscheibe 8 befestigt ist. Der dem nicht näher dargestellten Fahrgastraum des Fahrzeugs zugewandte Bereich der Windschutzsäule 6 ist zur Erhöhung der inneren Sicherheit und aus optischen Gründen durch eine geschäumte Verkleidung 9 abgedeckt.
Die Verbindung der Verkleidung 9 mit der Windschutzsäule 6 erfolgt über erfindungsgemäße Befestigungselemente, die zuerst in entsprechende Bohrungen der Windschutzsäule 6 mit ihrem Kopfteil 1 eingeführt werden, bis die Abstützplatte 2 an der Außenfläche der Windschutzsäule 6 anliegt. In einem weiteren Arbeitsgang wird dann die Verkleidung 9 auf den nadelkissenähnlichen Befestigungsbereich 5 des Befestigungselementes aufgedrückt.
Die Schäumhärte einerseits und die Größe, Ausbildung und Anzahl der Pfeilspitzen 4 bzw. Widerhaken sollten dabei so aufeinander abgestimmt sein, daß bei einer eventuell erforderlich werdenden Demontage der Verkleidung 9 das Kopfteil 1 aus der Bohrung der Windschutzsäule 6 gezogen wird, während die Verkrallung des Befestigungsbereiches 5 im Schaumstoff erhalten bleibt.
Um dies unter allen Umständen sicherzustellen, könnte auch daran gedacht werden, vor der montage auf den Befestigungsbereich bzw. in den Schaumstoff einen Kleber auf- bzw. einzubringen oder hier ein chemisches Reaktionsmittel zu verwenden, das den Schaum im Befestigungsbereich nach der Montage aushärten läßt.
Durch ein erfindungsgemäßes Befestigungselement wird eine Möglichkeit geschaffen, Innenverkleidungsteile von Kraftwagen einfach und schnell positionsgerecht so zu befestigen, daß auch Fertigungstoleranzen weitgehend ausgeglichen werden können und die Befestigung von außen nicht sichtbar ist bzw. keine separate Abdeckung erfordert.
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Claims

Ansprüche 1) Befestigungselement, das ein Kopfteil zum Festlegen in einer Durchbrechung eines flächigen Bauteils und einen sich daran anschließenden Befestigungsbereich aufweist der in ein mit dem flächigen Bauteil 1 zu verbindendes Material, wie Schaumstoff, Gewebe cd dgl. einsteckbar oder durch dieses ;indurchsteckbai- ist und dieses durch die Wirkung von Widerilaken od. dgl hält, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß das Kopfteil (1) als in die Durchbrechung einsteckbarer Klips ausgebildet ist, an den sich In Richtung auf den Befestigungsbereich (5) eine Abstützplatte (2) anschließt, und daß von der denn Kopfteil (1) abgewandten Seite der Abstützplatte (2) eine Anzahl von Schäften (3) abragt. die jeweils in Widerhaken, Pfeilspitzen (4) od. dgl. auslaufen.
2) Befestigungselement1nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t. daß es einstbckig aus Kunststoff hergestellt ist