DE3022853C2 - - Google Patents

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DE3022853C2
DE3022853C2 DE19803022853 DE3022853A DE3022853C2 DE 3022853 C2 DE3022853 C2 DE 3022853C2 DE 19803022853 DE19803022853 DE 19803022853 DE 3022853 A DE3022853 A DE 3022853A DE 3022853 C2 DE3022853 C2 DE 3022853C2
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Lothar Ing.(Grad.) 6082 Moerfelden-Walldorf De Cezanne
Thomas Dipl.-Ing. 6530 Muenster De Goebel
Manfred Ing.(Grad.) 6000 Frankfurt De Scherer
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Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
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    • H04M3/24Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation
    • H04M3/241Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation for stored program controlled exchanges
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung von in Speichern zentralgesteuerter Fernmelde-, ins­ besondere Fernsprechvermittlungsanlagen abgelegten Daten, die für Steuerzwecke benötigt werden und Pro­ grammabläufe, den Anschlüssen zugeordnete Merkmale und Berechtigungen sowie den Aufbau der Anlage be­ treffende Informationen beinhalten, wobei die Spei­ cher aus mehreren zu Speichermoduln zusammenge­ faßten Speicherbausteinen bestehen.
Aus der DE-OS 28 03 595 ist eine indirekt gesteuerte Vermitt­ lungsanlage, insbesondere für Fernsprechzwecke bekannt, wel­ che mit zwei zentralen Steuerwerken und mit diesen zusammen­ arbeitenden Steuerspeichern ausgerüstet ist. In den Steuer­ speichern werden permanente Steuerinformationen, semiperma­ nente Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeran­ schlüsse und Teilnehmerberechtigungen sowie Teilnehmersonder­ dienste und variable Informationen über Vermittlungsvorgänge abgelegt. Wenn Änderungen durchzuführen sind, so müssen die­ se Speicher immer auf dem gleichen Stand sein. Dies wird da­ durch erreicht, daß Änderungen zunächst je nach Art der Merk­ male in einen der Steuerspeicher eingegeben werden und so­ fort danach in den jeweils anderen Speicher übernommen wer­ den. Es ist außerdem vorgesehen, daß ein Änderungsablauf für zu ändernde Informationen jeweils für einen Speicher doppelt abgewickelt wird damit durch Vergleichen der bereits einge­ speicherten Information mit der angebotenen Information fest­ gestellt werden kann, ob die Änderung ordnungsgemäß durchge­ führt wurde. Falls dabei Abweichungen erkannt werden, so kann der ursprüngliche Ausgangszustand wieder hergestellt werden.
In der DE-OS 28 03 595 ist jedoch an keiner Stelle erwähnt, wie ermittelt werden kann, welche Merkmale wirksam sind und welcher Ausbauzustand die betreffende Vermittlungsanlage hat.
Bei Fernmeldevermittlungsanlagen ist es wichtig, daß der aktuelle Ausbauzustand jederzeit bekannt ist. Es läßt sich rein äußerlich an einer Anlage nicht erkennen, welche Merkmale wirksam sind, welche An­ schlüsse in Betrieb sind, und wie der Ausbauzustand der Anlage ist. In herkömmliche Anlagen konnte das Fachpersonal am Vorhandensein der Bauelemente elek­ trischer und elektromechanischer Art erkennen, wel­ che Funktionsmerkmale und welchen Ausbauzustand eine Baugruppe hat. Zusätzlich war noch an einem geeigne­ ten Rahmenteil eine Bezeichnung angebracht, woran erkennbar war, welcher schaltungstechnische Stand verwirklicht ist.
In modernen Vermittlungsanlagen, insbesondere solchen, die zentral mit Programmen gesteuert werden, sind die Bauelemente und Baugruppen und auch deren Bezeichnung allein nicht mehr maßgebend für die Beurteilung der Wirksamkeit von Merkmalen und der Ausbauzustände. Es ist deshalb erforderlich, eine sorgfältige Dokumen­ tation durchzuführen, damit das Fachpersonal jeder­ zeit Kenntnis darüber erlangen kann, wie die betref­ fende Anlage beschaffen ist. Bei Änderungen muß selbstverständlich gewährleistet sein, daß die Doku­ mentation auf den gleichen Stand gebracht wird, wie die Anlage selbst. Dazu ist es erforderlich, daß in einem bei der Anlage befindlichen oder vom Wartungs­ personal mitgebrachten, zur Anlage gehörenden Unter­ lagensatz alle Änderungen eingetragen werden. Wenn dies nicht durchgeführt wird, so muß der aktuelle Stand einer Vermittlungsanlage durch ein zeitrauben­ des Reproduzieren beispielsweise der Programm- und Datenspeicherinhalte wiedergewonnen werden. Das Be­ seitigen einer Störung ist dann besonders schwierig, wenn das Wartungspersonal den aktuellen Stand einer Anlage nicht ausreichend kennt und erst Ermittlungen anstellen muß.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, womit die Wartung einer Anlage sowie das Durchführen von Änderungen wesentlich erleichtert werden, wobei der Ausbauzustand einer Anlage durch einfache Bedienungsprozeduren sich leicht ermitteln läßt.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß inner­ halb eines jedes Speicherbausteines in vorbestimmten Speicherzellen eine spezielle, den gesamten Inhalt dieses Speicherbausteines kennzeichnende Einzelin­ formation abgelegt ist, daß diese Informationen von allen zu einem Speichermodul gehörenden Bausteinen zu einer Summeninformation errechnet werden, die eben­ falls innerhalb des betreffenden Speichermoduls ein­ gespeichert wird, und daß sowohl die Einzelinformation als auch die Summeninformation durch besondere Prüf­ prozeduren ausgelesen und mit an anderer Stelle ge­ speicherten oder gedruckten, die betreffende Vermitt­ lungsanlage kennzeichnenden Daten verglichen werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in vorteil­ hafter Weise erreicht, daß durch gezieltes Ansteuern bestimmter Speicherzellen auf schnelle und einfache Weise feststellbar ist, in welchem Ausbauzustand sich die Anlage befindet. Es ist also nicht erforderlich, den gesamten Inhalt aller Speicherzellen ausdrucken zu lassen. So ist es beispielsweise möglich, die bei einer besonderen Bedienungsprozedur aus den vorbe­ stimmten Speicherzellen erhaltene Summeninformation mit Hilfe eines für alle Vermittlungsanlagen des gleichen Typs vorhandenen Verzeichnisses so auszuwer­ ten, daß man sofort den logischen Inhalt eines ganzen Speichermoduls erkennt. Weiterhin kann der anlagen­ spezifische Ausbaustatus durch Vergleich mit einer einfachen für die Anlage erstellten, die Summen- und Einzelinformationen enthaltenden Liste überprüft werden. Es ist auf diese Weise leicht feststellbar, ob inzwischen Änderungen durchgeführt wurden, oder ob in der Anlage fehlerhafte Speicherbausteine vor­ handen sind. Auch die Steuerung der Anlage kann selbsttätig routinemäßig Prüfprozeduren durchführen und gegebenenfalls Fehlermeldungen zum Ausdruck bringen. Darüber hinaus ist es möglich, die besagten Speicherzellen über eine aufgebaute Fernsprech- oder Datenverbindung anzusteuern und somit eine Fernwartung durchzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Fern­ sprechvermittlungsanlage,
Fig. 2 die Anordnung der Speicher.
In der Fig. 1 ist dargestellt, wie Teilnehmer Tln über Teilnehmerschaltungen TS, Externleitungen EL über Über­ tragungen Ue und Innenverbindungssätze IVS sowie Wahl­ aufnahmesätze WAS an ein Koppelfeld KF angeschlossen sind. Die peripheren, von den Verbindungssätzen kom­ menden Anreize werden in einer Vorverarbeitungsein­ richtung VVE aufgenommen und in den Eingabepuffer EP der zentralen Verarbeitungseinheit ZVE eingetragen. Bei jedem Vermittlungsvorgang, bei dem ein Verbindungs­ satz beteiligt ist, werden von der zentralen Rechen­ einheit ZRE über den Ausgabepuffer AP Befehle zu den einzelnen Verbindungssätzen gegeben. Auf dem gleichen Weg erhält auch die Koppelfeldsteuerung KF-ST Einstell­ befehle für das Koppelfeld KF. Um die einzelnen Ver­ mittlungsvorgänge steuerungsmäßig abwickeln zu können, bedient sich die in der zentralen Verarbeitungseinheit ZVE enthaltene zentrale Recheneinheit ZRE eines Pro­ grammspeichers PSP und beschafft sich die aktuellen Verbindungsdaten aus dem zentralen Arbeitsspeicher AS. Im Arbeitsspeicher sind außerdem noch zu den einzelnen Anschlüssen gehörende Daten abgelegt, die Auskunft dar­ über geben, um welche Art von Anschlußorgan es sich handelt und welche Betriebsberechtigung diesem An­ schluß zugeordnet ist.
In der Fig. 2 ist dargestellt, wie aus mehreren Spei­ cherbausteinen SPB Speichermoduln SPM aufgebaut sein können, aus denen Speichereinrichtungen wie beispiels­ weise der Programmspeicher PSP und der Arbeitsspeicher AS aufgebaut sein können. Jeder einzelne Speicherbau­ stein SPB hat eine seiner Adressierkapazität Ao bis An entsprechende Anzahl von Speicherzellen SPZ. Jede Speicherzelle kann entsprechend der Größe und der Speicherkapazität des einzelnen Bausteines SPB meh­ rere einzelne Speicherbits enthalten. Wenn eine Spei­ cherzelle adressiert werden soll, so wird über den Adreßbus AB die betreffende Adressierung Ao bis An in binärer Form angelegt. Innerhalb eines jeden Spei­ cherbausteines SPB befindet sich eine Decodierung, womit die aufgrund der Adressierung anzusteuernde Speicherzelle SPZ zum Einschreiben oder Auslesen von Information freigegeben wird. Die Decodierung eines jeden Speicherbausteines wird über einen Eingang EN aktiviert, so daß damit auch jeder Speicherbaustein SPB einzeln ansteuerbar ist.
Die Speicherbausteine können wie in diesem Ausführungs­ beispiel gezeigt auch derart parallel geschaltet wer­ den, daß bei der Ansteuerung einer Speicherzelle SPZ diese sich über mehrere Speicherbausteine erstreckt. Es steht dann eine Datenmenge zur Verfügung, die ein Vielfaches der aus einem einzigen Baustein erhält­ lichen Speicherbits (beispielsweise D 1.1 bis D 1.n) betragen kann.
In jedem einzelnen Speicherbaustein SPB sind erfin­ dungsgemäß Speicherzellen SPZ vorgesehen, die Einzel­ informationen EI und Summeninformationen SI aufnehmen können. Die für die Einzelinformation EI vorgesehenen Speicherzellen sind pro Speicherbaustein einzeln adres­ sierbar. Für diesen Fall wird das Freigabesignal EN nur an den betreffenden Speicherbaustein angelegt. Bei der Einzelinformation handelt es sich um eine binäre individuelle Eintragung, die Auskunft darüber gibt, mit welchem Speicherinhalt der betreffende Speicherbaustein beschrieben ist. Je nach Verwendung des Speicherbausteines im Programmspeicher, im Ar­ beitsspeicher oder an anderer Stelle innerhalb eines Speichermoduls wird zu jedem denkbaren Speicherin­ halt eine zugehörige Einzelinformation EI in die betreffende Speicherzelle eingeschrieben. Diese Speicherzellen für die Einzelinformation EI haben eine Adressierung, die nicht bei der Bearbeitung üblicher Steuerprozesse benutzt wird. Für den Nor­ malbetrieb der betreffenden Fernmelde- oder Fernsprech­ vermittlungsanlage sind diese Speicherzellen also schreibgeschützt. Die Speicherzellen für die Einzel­ information und auch diejenigen für die Summeninfor­ mation können nur angesteuert werden, wenn von be­ fugtem Fachpersonal besondere Prüf- oder Änderungs­ programme durchgeführt werden. Wenn dabei eine Än­ derung des Speicherinhaltes des betreffenden Bau­ steines erfolgt, so wird damit zwangsläufig auch der Inhalt der Speicherzelle für die Einzelinforma­ tion verändert.
Nach Abschluß von Einspeichervorgängen bei der Neu­ einladung von Daten und Programmen oder bei einer Änderungsprozedur werden die Einzelinformationen EI der zu einem Speichermodul SPM gehörenden Speicher­ bausteine SPB durch Summenbildung zu einer Summenin­ formation ausgerechnet. Diese Summeninformation kann in weiteren pro Speicherbaustein vorgesehenen Spei­ cherzellen neben der Einzelinformation gespeichert werden. Jeder Speicherbaustein enthält dann seine eigene Einzelinformation und die zu seinem Spei­ chermodul gehörende Summeninformation SI. Sollte die Speicherkapazität der für die Einspeicherung der Summeninformation vorgesehenen Speicherzellen in ei­ nem Speicherbaustein nicht ausrechnen, so kann sich die Summeninformation auch über den gesamten Speicher­ modul SPM erstrecken. In diesem Fall kann die Sum­ meninformation auf einfache Weise durch Ansteuerung der gemeinsamen dafür vorgesehenen Speicherzelle für einen gesamten Speichermodul SPM ausgelesen werden, ohne daß ein Speicherbaustein individuell angesteuert werden muß.
Mit der Einspeicherung der Einzel- und Summeninforma­ tion pro Speicherbaustein und pro Speichermodul ist es möglich, den Ausbauzustand einer Vermittlungsan­ lage auf einfache Art und Weise zu kontrollieren. Dies kann beispielsweise wie folgt geschehen. Bei der Einschaltung einer Vermittlungsanlage werden alle Einzelinformationen der Speicherbausteine und alle Summeninformationen der Speichermodule auf einem Datenträger festgehalten. Je nach Datenträger ist ein maschineller oder visueller Vergleich möglich, wenn die Anlage nach einiger Zeit überprüft werden soll, oder wenn ein vorliegender Fehler beseitigt werden muß. Dabei werden zunächst die Summeninforma­ tionen aller Speichermoduln überprüft. Stellt sich dabei heraus, daß die aus dem Speichermodul ausgele­ sene Summeninformation nicht übereinstimmt mit der auf dem Datenträger befindlichen Summeninformation, so muß innerhalb des betreffenden Speichermodules ein Fehler vorliegen oder eine unsachgemäße oder auch unbefugte Änderung durchgeführt worden sein. Darauf­ hin kann durch Einzelansteuerung der Speicherbausteine festgestellt werden, welche Einzelinformation EI nicht mit den auf dem Datenträger festgehaltenen Da­ ten übereinstimmt. Es ist somit sehr schnell fest­ stellbar, welcher Speicherbaustein einen falschen Inhalt hat oder möglicherweise defekt ist. Durch Auswechseln der den fehlerhaften Baustein enthalten­ den Baugruppe ist dann eine Störung schnell zu be­ seitigen.
Die Durchführung der vorher beschriebenen Auslese- und Vergleichsprozeduren der Einzel- und Summeninfor­ mation ist nur möglich, wenn über ein Service- oder Prüfgerät oder auch über den Vermittlungsplatz der Anlage eine besondere für diesen Fall vorgesehene Bedienungsprozedur durchgeführt wird. Im einfachsten Fall kann es dabei zu einem Ausdruck der einzelnen Summeninformationen pro Speichermodul und, wenn dies außerdem noch erforderlich ist, zu einem Ausdruck der Einzelinformationen pro Speicherbaustein kommen. Dieser Ausdruck kann dann visuell verglichen werden mit einem für die Anlage schon früher erstellten Speicherprotokoll. Auch wenn kein Vergleich durchge­ führt wird, so kann je nach Organisation der Daten bei der Einzel- oder Summeninformation auch erkannt wer­ den, welchen Ausgabestand die betreffende Anlage hat.
Es ist auch denkbar, die Ausleseprozedur für die Einzel- und Summeninformation davon abhängig zu machen, ob über ein Servicegerät ein besonderes nur für die­ sen Fall gültiges spezielles Prüfprogramm eingeladen wird. Wenn das betreffende Servicegerät in der Lage ist, im Duplexverkehr zu arbeiten, so kann unmittel­ bar von dem Servicegerät selbst ein maschineller Ver­ gleich der ausgelesenen Daten von der Anlage mit einem für die Anlage früher erstellten Beleg durchge­ führt werden. Das Servicegerät kann dabei sofort eine Aussage darüber liefern, ob der Speicherinhalt der Anlage in Ordnung ist, ob Fehler feststellbar sind und auch den Ausgabenstand der Anlage angeben.
Es ist auch möglich, in die Anlage Prüfprogramme ein­ zubauen, die bewirken, daß in gewissen Zeitabständen die Einzelinformationen aller Speicherbausteine aus­ gelesen werden. Aus diesen Einzelinformationen wird daraufhin eine neue Summe gebildet, die mit der be­ reits eingespeicherten Summeninformation eines Moduls verglichen wird. Wenn bei diesem Vergleich die neue Summeninformation nicht mit der eingespeicherten Sum­ meninformation übereinstimmt, so kann dies ein Kri­ terium zu einer Fehlermeldung sein. Die Anlage kann also den Ausfall einzelner Speicherbausteine auf diese Weise sofort erkennen. Falls die Identifizierung des fehlerhaften Speicherbausteines SPB nicht durch die Anlage selbst innerhalb des Prüfprogrammes mög­ lich ist, wird die Ermittlung des fehlerhaften Spei­ cherbausteines wie vorher beschrieben durch das Fachpersonal vorgenommen.

Claims (6)

1. Verfahren zur Überprüfung von in Speichern zen­ tralgesteuerter Fernmelde-, insbesondere Fern­ sprechvermittlungsanlagen abgelegten Daten, die für Steuerzwecke benötigt werden und Programmab­ läufe, den Anschlüssen zugeordnete Merkmale und Berechtigungen sowie den Aufbau der Anlage be­ treffende Informationen beinhalten, wobei die Speicher aus mehreren zu Speichermoduln zusam­ mengefaßten Speicherbausteinen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines jeden Speicherbausteines (SPB) in vorbestimmten Speicherzellen (SPZ) eine spezielle den gesamten Inhalt dieses Speicherbau­ steines (SPB) kennzeichnende Einzelinformation (EI) abgelegt ist, daß diese Informationen von al­ len zu einem Speichermodul (SPM) gehörenden Bau­ steinen zu einer Summeninformation (SI) errechnet werden, die ebenfalls innerhalb des betreffenden Speichermoduls eingespeichert wird, und daß so­ wohl die Einzelinformation als auch die Summenin­ formation durch besondere Prüfprozeduren ausge­ lesen und mit an anderer Stelle gespeicherten oder gedruckten, die betreffende Vermittlungsan­ lage kennzeichnenden Daten verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Änderung des Inhaltes eines Spei­ cherbausteines (SPB) auch die kennzeichnende Ein­ zelinformation (EI) geändert und die Summeninfor­ mation (SI) für den Speichermodul (SPM) neu ge­ bildet wird, und daß an der Summen- und Einzelin­ formation erkennbar ist, welcher Ausgabenstand der Speicher und damit die Anlage hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Feststellung einer fehlerhaften Sum­ meninformation durch Abfrage der Einzelinforma­ tion ausgefallene Speicherbausteine (SPB) oder solche mit fehlerhaftem Inhalt festgestellt wer­ den.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auslesen der vorbestimmten Speicher­ zellen (SPZ) nötigen Prozeduren über ein Service- oder Prüfgerät oder über den Vermittlungsplatz durch eine vorgegebene Bedienungsweise bewirkt werden und zu einem Ausdruck oder einer Anzeige führen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Anlage selbsttätig eine Überprüfung der Speicherdaten vorgenommen wird, indem auf­ grund fehlerhafter Programmläufe oder in vorgege­ benen Zeitabständen aus den Einzelinformationen (EI) eine Summeninformation errechnet und mit der eingespeicherten Summeninformation (SI) auf Gleichheit geprüft wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auslesen der vorbestimmten Speicher­ zellen (SPZ) notwendigen Prüfprozeduren über ei­ ne aufgebaute Fernsprech- oder Sonderkennzeichen be­ wirkt werden, wobei eine Übertragung der Einzel- und Summeninformation über diesen aufgebauten Ver­ bindungsweg stattfindet.
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DE2803595C3 (de) * 1978-01-27 1985-12-05 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere für Fernsprechzwecke

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