DE3022578A1 - Verfahren zur herstellung eines einkomponenten-polyurethan-verschaeumungssystems zwecks erzeugung feuchtigkeitsabweisender polyurethanschaeume - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines einkomponenten-polyurethan-verschaeumungssystems zwecks erzeugung feuchtigkeitsabweisender polyurethanschaeumeInfo
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Description
Einkornponenten-Polyurethan-Verschäumungssysterns
zwecks Erzeugung feuchtigkeitsabweisender Polyurethanschäume
Die Erfindung ist auf ein Polyurethanschaum-System unter Verwendung
eines nichthalogenisierten Kohlenwaserstoff-Treibgases gerichtet. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein feuchtigkeitsbeständiges Einkomponenten-Polyurethan-Schaumstoff-Systern, welches sich zur
Anwendung aus Aerosol- oder Druckbehältern eignet.
Kunststoff-Formkörper aus Polyurethanschaum erfreuen sich gegenwärtig
eines weitreichenden Gebrauches als Gebäude-Isolationsmaterial. Sie
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zeigen eine ausnehmend hohe Qualität uls Dichtungs- und als
Isolierkörper. Das liegt an der Undurchlässigkeit der Struktur des Polyurethanschaumes für Luft. Polyurethan-Schaum eignet
sich außerdem zum Auffüllen von Klüften, Spalten etc. in baulichen
Strukturen bzw. von Löchern und Höhlungen in Wegen und dgl..
Nach herkömmlichen Verfahren werden Polyurethan-Kunststoffe
in Mehrkomponenten-Verfahren hergestellt. Gemeinhin werden sie
gebildet durch die Reaktion von einem Polyaether oder Polyester mit endständiger Hydroxyl-Gruppe oder einer anderen Verbindung mit aktivem
Wasserstoffatom, mit einem Polyisocyanat in Anwesenheit eines Blähmittels und eines Katalysators. In solchen Systemen
müssen die an der Reaktion teilnehmenden Materialien und die Reaktionsbedingungen
sorgfältig ausgewählt und gesteuert werden, da die stattfindende Reaktion von einer sehr hohen positiven Wärmetonung
begleitet ist. Deshalb erscheint es unter allgemeinen Handesgesichtspunkten
unpraktikabel ein Kunststoffschaum-Erzeugungssystem insbesondere für den Gebrauch durch Laien bzw. für in der Kunststoff verschäumung
unerfahrene Personen zu praktizieren, bei dem ein herkömmliches Mehrfachkomponentensystem zur Verwendung gelangt.
Die sorgfältig ausgearbeiteten Bedingungen eines Mehrkomponenten-Kunststoffschaums
machen es ausgesprochen ungeeignet für Anwendungen in kleinem Maßstab.
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In zurückliegenden Jahren sind feuchtigkeitsabweisends Einkomponenten-Polyurethan-Schaumstoffe
entwickelt worden, die aus Aerosolflaschen oder Druckbehältern freigesetzt werden können. Diese
Erzeugnisse werden aus Polyurethan-Vorpolymerisaten hergestellt, die als Reaktionsprodukte von organischen Polyolen und organischen
Pofyisocyanaten entstehen, wobei Chlor-Fluor-Kohlenstoffe als Treibmittel
verwendet werden. Solche Systeme können in vielen Anwendungssituationen verwendet werden, die für Mehrkomponenten-Verfahren
ungeeignet sind, da sie nur eine Komponente enthalten und keine fühlbar exotherme Reaktion stattfindet. Sie sind streng zu unterscheiden
von "Einschuß"-Systemen, welche nicht ein Vorpolymerisat,
oder ein Quasi- Vorpolymere sat verwenden oder von Vorpolymerisat-Systemen,
die schnelles Vermischen eines Teiles der Komponenten, vor der Polymerisation und der Freisetzung des Schaums erfordern.
Ein typisches Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsabweisenden
Einkomponenten-Schaumstoffes ist in der US-Patentschrift 3.830.760
(Bengtson) erläutert, auf die hier Bezug genommen wird. Nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnisse werden gering geschätzt wegen des
Gebrauchs von Ch I or- Fluor- Carbonverb indungen, wie Dichlor-di-Fluormethan
und Trichlor-Fluor-Methan (gemeinhin als Freon 12 und Freon bezeichnet) als Treibgas. In erster Linie gilt die Verwendung von Chlor-Fluor-Carbonverbjindungen
als umweltschädlich, weil angenommen wird,
daß sie das Ozon in der Stratosphäre zerstören. In zweiter Linie sind die
auf diese Weise hergestellten Schaumstoffe wegen der hohen Kosten
der Chlor-Fluor-Kohlenstoffverbindungen teuer. Drittens ist die Lebensdauer
solcher Produkte im Ruhezustand auf neun bis vierzehn Monate begrenzt. ;
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INSPECTBO
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Um ein Schaurr stoff- Vorprodukt nebst Katalysator eines solchen
E inkomponentenijystems aus einer Aerosoldose in Freiheit setzen zu
können, muß es sine Viskosität von annähernd 2000 Centipoisen haben-Im
allgemeinen beträgt die Viskosität von Vorpolymerisaten annähernd 60.000 Centipoisen wird jedoch durch das Chlor-Fluor-Kohlenstoff-Treibgas
wesent I ich herabgesetzt. Chlor-Fluor-Kohlenstoffe haben, wie gefunden wuide, ein sehr ausgeprägtes Lösungsvermögen für
Polyurethan-Schaumstoff-Vorpolymerisate. Demgemäß wurden andere Treibgase für der Gebrauch mit Einkomponenten-Systemen zur Herstellung
wasserebweisender Schäume bisher als ungeeignet angesehen
.
Die Erfindung schlägt nun vorteilhafterweise ein Einkomponenten-PoIyurethan-Erzeugnis
vor, welches einen wasserabweisenden Schaumstoff liefert und in Druckbehältern oder Aerosoldosen verpackt werden
kann, die sowoh für fachmännischen, als auch nichtfachmännischen
Gebrauch verwendet werden können. Der gewonnene Schaumstoff ist
umweltfreundlich , da weder Freon 11 noch Freon 12 als Treibgas verwendet
wird; er st außerdem stabil und das zu seiner Gewinnung verwendete Vorprodukt besitzt eine lange Lebensdauer.
Die Erfindung s ihlägt somit ein Verfahren zur Herstellung von
feuchtigkeitsabw';isenden Einkomponenten-Polyurethan-Schaumstoffen
vor, unter Benutzung eines durch seinen Isocyanatgehalt begrenzten
Vorpolymerisates mit einer Viskosität von 5.000 bis 50.000 Centipoisen,
eines Katalysator und eines nichthalogenierten Kohlenwasserstoff-Treibgases,
dessan Siedepunkt bzw. Siedebeginn unter Atmosphärendruck
nicht höher ist als 10 C.
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D ie Erfindung schlägt femer einen D ruckbehälter vor, der die
Komponenten zur Erzeugung des feuchtigkeitsabweisenden Einkomponenten-Polyurethan-Schaumstoffes
enthält, bestehend aus einem durch seinen Isocyanatgehalt begrenzten Vorpolymerisat mit einer
Viskosität von 5.000 bis 50.000 Centipoisen, einem Katalysator und
einemnichthalogenierten Kohlenwasserstoff-Treibgas, dessen Siedepunkt
oder Siedebeginn nicht höher als 10 C unter Atmosphärendruck ist.
Die Erfindung ist somit gerichtet auf ein Verfahren zur Herstellung
von feuchtigkeitsabweisenden Einkomponenten-Polyurethan-Schaumstoffe!
die si ch zur Entbindung aus unter Druck stehenden Aerosol-Behältern
eignen. Insbesondere ist die Erfindung auf Schaumstoffe gerichtet, die in umweltfreundlicher Weise aus Aerosol-Behältern freigesetzt werden
können. Die Komponenten zur Erzeugung der Schaumstoffe umfassen ein Polyurethan-Vorpolymerisat, einen Katalysator und ein nichthalogeniertes
Kohlenwasserstoff-Treibgas, dessen Siedepunkt bzw. Siedebeginn unter Atmosphärendruck weniger als 10 C beträgt.
Das Vorpolymerisat wird erhalten als Reaktionsprodukt aus einem Isocyanat und einernPolyol, wobei ein hinsichtlich des Isocyanates
begrenztes Vorpolymerisat entsteht mit einem Überschuß an nicht reagiertem Isocyanat, jedoch ohne zurückbleibende aktive Hydroxyl-Gruppen.
Oberflächenaktive und feuerhemmende Mittel sollten vorzugsweise in das Vorpolymerisat eingearbeitet werden. Es wurde befunden,
daß - falls die Viskosität des Vorpolymerisats zwischen 5.000
und 50.000 Centipoisen, vorzugsweise zwischen 17.000 und 23.000 Centipoisen, also annäherungsweise 20.000 Centipoisen beträgt - ein nichthalogenierter
Kohlenwasserstoff als Treibgas in einem solchen Einkomponenten-Polyurethanschaum-System
zur Erzeugung feuchtigkeitsabweisender Schaumstoffe verwendet werden kann.
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IW' 5571/80-L«,
Es ist von Bedeutung, daß das Vorpolymerisat lineare oder im wesentlichen lineare chemische Struktur besitzt. Deshalb sollten die
zu verwendenden Isocyanate und Polyole vorzugsweise zwei funktional
oder dreifunktional sein und die spezifischen Vorpolymerisate sollten entstanden sein aus Isocyanaten und Polyolen, die mit Bezug auf ihre
Funktionalität entgegengesetzt miteinander verbunden sind. Das soll
heißen, daß bei einem tr !funktionalen Polyol (drei Hydroxylgruppen
im Molekül) das Isocyanat zwei funktional (zwei NCO-Gruppen im
Molekül) sein sollte. Falls das Polyol zweifunktional ist, sollte das Isocyanat dreifunktional sein. Die letztere Kombination eines zweifunktionalen
Polyols mit einem dreifunktionalen Isocyanat ist vorzuziehen, weil gefunden wurde, daß diese Kombination am besten geeignet
ist, um dem Brüchig werden und Zerbröckeln des daraus entstehenden Schaumes vorzubeugen; außerdem ist sie besonders geeignet
zur Herstellung von Vorpolymerisaten, deren Viskosität zwischen 5.000 und 50.000 Centipoisen liegt; schließlich ist das Vorpolymerisat
nach Verdünnung mit einem nichthalogenierten Kohlenwasserst of f-Treibgas
aus Druckgasbehältern versprühbar.
D ie durchschnittliche Funktionalität des Polyols und des Isocyanates
als Reaktionsteilnehmer sollte zwischen 2 und 2 1/2, vorzugsweise bei
2 1/2 liegen. Die folgenden Beispiele,in denen die Funktionalität der
Reaktionsteilnehmer in ( ) angegeben ist, mögen zur Erläuterung dienen:
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-Ill
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a) lsocyanat (3) + Polyol (2)
b) lsocyanat (2) + Polyol (3)
c) lsocyanat (2) + Polyol (2)
2 1/2 (Durchschnitt) 2· 1/2 (Durchschnitt) 2 (Durchschnitt)
Die Verwendung von Kombinationen von Reaktionsteilnehmern erlaubt
die Bildung von im wesentlichen linear orientierten Vorpolymerisaten
und die Erzeugung von nicht brüchig werdenden Schäumen. Die Zunahme von nicht umgesetztem freigesetzem lsocyanat vermindert
die Viskosität des Vorpolymerisates und erhöht die Lebensdauer des im Behälter befindlichen Reaktionsproduktes. Höhere Mengen von freien
Isocyanaten sind in Systemen mit nichthalogenierten Kohlenwasserstoff-Treibgasen
nicht möglich, weil eine Vorpolymerisat-Viskosität von annähernd
60.000 Centipoisen notwendig ist, um die Reaktionsteilnehmer ins Freie zu entbinden und eine ausreichende Schaumstabilität in solchen
Systemen zu erhalten. Das gilt deshalb, weil gefunden worden ist, daß Chlor-Fluor-Kohlenstoffe die Viskosität der Reaktionsteilnehmer weitaus
stärker vermindern, als nichthalogenierte Kohlenwasserstoffe.
Für die praktische Verwirklichung der Erfindung geeignete Isocyanate
sind aliphatische und aromatische Polyisocyanate mit zwei oder drei
reaktionsfähigen Isocyanatgruppen. Beispiele von geeigneten Polyisocyanaten
sind zu finden in der U. S.-P. S. 3.072.582 (Frost) und der U.S.-P.S. 3.830.760 (Bengtson) , die hier in Bezug genommen
werden. Ein Beispiel einer solchen Verbindung ist Tolylen-D fisocyanat
(TD I) , insbesondere das 2,4- und das 2,6-lsomere und Gemische derselben.
Das wegen seines niedrigen Dampfdruckes und seiner deshalb
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ORIGINAL INSPECTED
- €■ - 5571/80-Ls
sicheren Handhabbarkeit bevorzugte Isocyanat ist das rohe polymere
D iphenylmethan-D iisocyanat (MDl) . Um den zuvor erwähnten Vorteil
eines hohen Grades freier NCO-Gruppen enthaltenden Vorpolymerisates
zu verwirklichen, sollten die freien NCO-Gruppen 8%bis 19%, vorzugsweise
12% bis 15% und optimal 14,4% betragen. Dies ist vergleichbar
mit freien NCO-Gruppen von 5 bis 14% in Systemen mit Chlor-Fluor-Kohlenstoffen als Treibgas. Es können ohne Bedenken Gemische
von Polycyanaten verwendet werden.
Organische Polyole, die normalerweise Reaktionsteilnehmer bei
der Bildung von Polyolen sind, können zur Herstellung der Polyurethan-Schäume gemäß Erfindung verwendet werden und zwar sowohl Polyester-Polyole,
als auch Polyäether-Polyole mit Molekulargewichten von 300 bis 2.500. Angaben über solche Polyole sind zu finden in der US-PS
3 860 760 (Bengtson) und werden hier ausdrücklich in Bezug genommen.
Im einzelnen können Polyaether-Polyole durch Reaktion von Alkylenoxyden
mit Verbindungen, die eine Mehrzahl aktiver Wasserstoffatome enthalten, erhalten werden. Die Polyole können ferner Polyester sein,
die aus der Reaktion von Polycarbonsäuren mit Alkoholen mit mehreren
Hydroxylgruppen entstanden sind. Beide, sowohl das Polyaether- als
auch das Polyester-Polyol. können Gemische sein. Bevorzugt wird ein Gemisch von Polyolen verwendet, deren eines mit dem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 775 ein oxypropyliertes Glykol als Reaktionsprodukt aus PropyIengIykoI und Propylenoxyd entstanden ist, und deren
anderes mit dem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2.000 als
Reaktionsprodukt Propylenglykol, Propylenoxyd und Aethylenoxyd hervorgegangen
ist.
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Das Vorpolymerisat kann die üblichen Polyurethanschaum-Zusätze enthalten, wie feuerhemmende Mittel, Stabilisatoren, keimbildende
Mittel und Vernetzungsmittel .Das bevorzugte feuerhemmende Mittel
ist Tri-2-Chlorallyl-Phosphat, das ein allgemein in Polyurethanschaum-Erzeugnissen
verwendeter Feuerhemmer ist. Es ist dringend notwendig, daß die die Zusätze enthaltenden Vorpolymerisate eine Viskosität zwischen
5.000 und 50.000 Centipoisen , vorzugsweise zwischen 17.000 und 23.000 Centipoisen oder annähernd von 20.000 Centipoisen besitzen.
Die Schaumstoff-Kompositionen nach der Erfindung können ferner
die üblichen Katalysatoren und oberflächenaktiven Mittel enthalten. Die
herkömmlichen Katalysatoren sind tertiäre Amine. Primäre und sekundäre
Amine sind nicht zweckmäßig für die Herstellung von feuchtigkeitsabweisenden
Polyurethanschäumen, weil sie mit den Isocyanaten reagieren und Gelierungen hervorrufen. Auch können vorteilhaft Metallsalze,
insbesondere Zinnsalze als Katalysatoren in der praktischen Verwirklichung
der Erfindung verwendet werden. Die bei Einkomponenten-Polyurethanschaum-Kompositonen
zur Herstellung feuchtigkeitsabweisender Schaum stoff körper üblichen oberflächenaktiven Komponenten
können in das Vorpolymerisat eingearbeitet werden. Diese sind z. B.
Organo-Silikon-Polymere, insbesondere Siloxan-Oxyalkylen-Copolymerisate.
Das Treibgas ist ein nichthalogenierter Kohlenwasserstoff, dessen
Siedepunkt bzw. Siedebeginn nicht höher liegt als 10 C bei Atmosphärendruck
(760 mm Hg) . Ein solches Treibgas ist nicht nur umweltfreundlich, sondern es erzeugt außerdem einen Schaum mit gut geeigneter
Zellengröße, guter Schaumstabilität, einheitlicher Blasenstruktur
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J0BK31NAL INSPECTED
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und anderen günstigen Schaumeigenschaften. Das speziell zu verwendende
Kohlenwasserstoff-Treibgas bedarf keiner kritischen Auswahl, indessen wird entweder Propan, oder ein Gemisch von n-Butan und
i-Butan vorzuziehen sein. Falls das nichthalogenierte KW-Treibgas
ein Gemisch ist, dann sollte der Siedebeginn unter 10 C bei Atmosphärendruck
liegen. Die Wahl des Treibgases hängt einerseits von der
Druckfestigkeit des verwendeten Behälters ab. So ist, z. B. Propan
wegen seines hohen Dampfdrucks bei Raumtemperatur nicht geeignet zur Verwendung in einem handelsüblichen 2 Q-Druckbehälter (180 psig
M in i ma I-Verformung sdruck; 270 psig Mini ma I-Berstdruck).
Ein bedeutsames Merkmal des Treibgases ist das, daß es keine exotherme Reaktionswärme benötigt, um aus dem VorpoIymerisatfilm ,
der unmittelbar nach der Entbindung des Vorpolymerisates aus dem Druckbehälter entsteht,zu entweichen, ungleich den höher siedenden
Treibgasen der Mehrkomponentensysteme mit exothermem Reaktionsablauf nach dem Stand der Technik. Ein Schaum wird sich nicht
bilden, wenn das Treibgas nicht ohne Verzug aus dem Vorpolymerisat
ausdampft, um die Schaumzellen zu bilden. Von denn Vorpolymerisat zurückgehaltenes Treibgas verhindert die Schaumbildung nach der Freisetzung,
weil das im Vorpolymerisat zurückgehaltene Treibgas dessen Viskosität zu stark erniedrigt, um die Bildung eines stabilen Schaumes
zuzulassen. Deshalb muß das Treibgas einen Siedepunkt bzw. Siede-
beginn unter 10 C haben. Wenn der Siedepunkt bzw. Siedebeginn des Treibgases höher als 10 C ist, dann kann es vorkommen, daß es in
einem Einkomponentensystem zur Herstellung feuchtigkeitsabweisender
Polyurethanschäume in dem Vorpolymerisat bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur als Flüssigkeit gelöst zurück bleibt und die Bildung
eines stabilen Schaumes verhindert.
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i, 5571/80-Ls
'/Ιί'
Es kann erwünscht sein, gemeinsam mit den nichthalogenierten
Kohlenwasserstoffen andere Gase zur Bildung des Treibgases zu verwenden,
z. B. können relativ geringe Mengen (weniger als 50% des Volumens)von Ch I or-Kohl en stoffen oder Chlor-Fluor-Kohlenstoffen
verwendet werden, um die Entflammbarkeit des Treibgases herabzudrücken. Bedeutendere Mengen dieser Gase vermindern jedoch
die Vorteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Bei der Rezeptur einer Treibgasmischung ist es deshalb von Bedeutung, daß
das Treibgas nicht ein gutes Lösungsmittel für das Vorpolymerisat ist. Falls das Treibgas das Vorpolymerisat vollständig löst, wird ungenügend
keimbildendes Material vorhanden sein, um bei der Freisetzung des Vorpolymerisates die Schaumbildung auszulösen. Ein gewisser
Anteil des Vorpolymerisates soll deshalb in Treibgas ungelöst zurückbleiben
und als Emulsionströpfchen vorliegen. Die Emulsionströpfchen wirken als keimbildendes Agens, um die Schaum stoff ze 11 en zu erzeugen.
Da die Viskosität des Vorpolymerisates relativ niedrig ist, wird es leicht vollständig gelöst in starken Lösungsmitteln. Deshalb ist bei der
Rezeptur einer Treibgasmischung zu beachten, daß für das Gemisch eine im Durchschnitt allgemein geringe Wasserstoffkapzität und ein
niedriijof Hildobrarul' scher I ftsl ιohkeits- Parameter wünschenswert sind.
Ungleich den Mehrkomponentensystemen stützt sich ein Einkomponentensystem
für feuchtigkeitsabweisenden Polyurethanschaum nicht auf eine
in hohem Maße exotherme Reaktion für die Schaumbildung. Die Verschäumung
des Vorpolymerisates wird bewirkt durch Entlastung des Druckes und nicht etwa durch Verdampfung infolge hoher Reaktionswärme
wie bei einem Mehrkomponentensystem. Demgemäß je höher der Dampfdruck oder je niedriger der Siedepunkt des Treibgases, umso
besser findet die Verschäumung infolge des schnelleren Entweichens des Treibgases aus dem Vorpolymerisat statt.
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Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der Verschäumungsprodukte
nach der Erfindung besteht darin, daß Isocyanat, Polyol, oberflächenaktive und feuerhemmende Mittel gemischt und in Abwesenheit
eines Katalysators zur Bildung des Vorpolymerisates erhitzt werden. Das Vorpolymerisat und der Katalysator werden
sodann in Druckbehälter abgefüllt und mit dem Treibgas unter Druck gesetzt. Die Größe der Behälter ist keinen kritischen Grenzen unterworfen
und es können sowohl handliche Druckdosen, als auch große handelsübliche Druckbehälter verwendet werden. Das traditionelle
Verfahren, die Reaktionsteilnehmer des Vorpolymerisates in einem
batch-Prozeß vor der Einführung in einen auf Druck gebrachten Behälter miteinander reagieren zu lassen, kann ebenfalls angewendet
werden. Auch können alle zur Herstellung des Polyurethanschaumes
dienenden Stoffe in dem zur Entbindung dienenden Behälter gemischt werden. Wenn in dieser Weise vorgegangen wird, ist es allerdings
notwendig dafür zu sorgen, daß der Behälter geschüttelt und zur Abführung der Reaktionswärme gehkült wird. Vorzuziehen ist indessen,
ein vom Katalysator freies Vorpolymerisat herzustellen, denn dies
ergibt ein stabiles System, dessen Erzeugnis während langer Zeiträume
vor der Abfüllung aufbewahrt werden kann.
Wie früher bemerkt ist es von wesentlicher Bedeutung, daß das Vorpolymerisat oder Harz eine Viskosität zwischen 5.000 und
50.000 Centipoisen, vorzugsweise zwischen 17.000 und 23.000 Centi-
poisen oder beispielsweise 20.000 Centipoisen besitzt. Es ist auch
ο von Bedeutung, daß der Siedepunkt des Treibgases weniger als 10 C
beträgt. Die Menge des Treibgases kann im Hinblick auf seine Natur
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als Lösungsmittel auch von Bedeutung sein und sollte vorzugsweise
zwischen 10% und 30% sein, so daß die Viskosität des zu verschäumenden Vorpolymerisates h dem zur Freisetzung des Schaumes dienenden
Behälter zwischen 100 und 2.000 Oentipoisen beträgt. Das ist eine ähnliche Viskosität wie die von Einkomponenten-Schaumstoff-Systemer
deren Vorpolymerisat eine Viskosität von annähernd 60.000 Centipoisen besitzt, deren Treibgas jedoch Chlor-Fluor-Kohlenstoff ist. Es wurde
nämlich gefunden, daß nichthalogenierte Kohlenwasserstoffe die Viskosität
eines Vorpolymerisates wesentlich weniger senken als Chlor-Fluor-Kohlenstoff-Verbindungen.
Auch aus diesem Grunde sind Chlor-Fluor-Kohlenstoff-Verbindungen als Treibgase ungeeignet für den Gebrauch
von Vorpolymerisaten nach der Erfindung, weil sie deren Viskosität auf ein Niveau herabsenken würden, auf dem eine Schaumbildung
nicht mehr möglich ist. Auch haben die Schaum stoff erzeugungssysteme
nach der Erfindung eine Lebensdauer der Vorprodukte von annähernd zwei Jahren, was bemerkenswert mehr ist als die Lebensdauer
von E inkomponenten-Systemen zur Herstellung feuchtigkeitsabweisender
Polyurethan-Schaumstoffe nach dem Stand der Technik.
Die als Anhang beigegebene Tabelle beleuchtet die Prinzipien der
Erfindung. In der Tabelle bedeuten:
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- 14--
■/Η
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Blasen-Größe :
Schaum-Stabi I ität :
klein
mäßig
groß kleiner als 1/32 Zoll ; zwischen 1/16 und 1/4 Zoll;
zwischen 1/4 und 1 Zoll.
schlecht - unbrauchbar, da vollständig verflacht;
mäßig - unbrauchbar, weil zu schwach gebläht;
gut - leicht nachgebend;
sehr gut - nach der Aufblähung nicht nachgebend.
Dichte:
niedrig
mäßig
hoch weniger als 25g/l ; zwischen 25 und 50g/l ; mehr als 50g/l.
Vertikal -Aufhängung: schlecht
mäßig | |
:zuhr gut | |
Lebensdauer als | mäßig bi |
Halbfertigerzeugnis : | schlecht |
das Produkt tropft großenteils von der Decke oder der Wand ab;
der größte Teil des Erzeugnisses bleibt an der Decke oder Wand zurück;
das gesamte Produkt bleibt an der Decke oder der Wand zurück.
annähernd ein Jahr;
sehr gut - annähernd zwei Jahre.
Freiheit von Klebrigkeit und Aushärtungsdauer
langsam - 1-3 Stunden Klebrigkeit; 24 + Stunden Aushärtung;
mäßig - 20 - 60 Minuten Klebrigkeit;
12 - 24 Stunden Aushärtung;
sehr schnell - weniger als 10 Minuten Klebrigkeit; 2 bis 8 Stunden Aushärtung.
Verwendete Abkürzungen : klein - kl. schlecht
mäßig - m. gut
groß - gr. sehr gut
schl. | niedrig | n. |
- gt. | hoch | h. |
s.gt. | langsam | Is. |
sehr schnei I | - S.S |
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- 15 -
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Alle Prozentangaben sind Gew.-%.. D ie Komponenten des Harzes werden
gemischt und zusammen erb'tzt. Sie werden sodann mit einem Katalysator
in einen Aerosol-Druckbehälter eingefüllt. Der Behälter wird sodann begast
mit einem Treibgas. Nach Betätigung der Austrittsdüse des Aerosolbehä'ten
wurde ein Schaumerzeugnis freigesetzt welches die oben angegebenen
Charakteristika zeigt.
D te Erfindung kann in anderen speziellen Formen, als hier zuvor ausgeführt
werden, ohne ihren Grundgedanken und wesentlichen Charakteristiken
zu verlassen. Die angegebenen Verkörperungen der Erfindung sind deshalb
in jeder Hinsicht nur als ilüstrativ und nicht als beschränkend anzusehen. Der Schutzumfang der Erfindung ist anhand der beigegebenen Patentansprüche
und nicht anhand der vorangehenden Beschreibung festzulegen und alle Ausführungsformen innerhalb des allgemeinen Gedankens der Erfindung
und der Äquivalenz zu den Patentansprüchen sind deshalb als von der Erfindung umfaßt zu betrachten.
130022/0640
Anhang TABELLE
NACHGCREICHT
5571/80-Ls
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ο α ω ο. ο ^o
Rohes, polymeres Diphenyl- methan-di -1 socyanat. |
45.46 | 45. | 46 | 45. | 46 | 45.46 | 45. | 46 | 45.46 | 45.46 | 45. | 46 | 45. | 46 | 45.46 | 45. | 46 |
Tri-2-chloryallyl phosphat | 11.96 | 11. | 96 | 11 | .96 | 11.96 | 11. | 96 | 11.96 | 11.96 | 11. | 96 | 11. | 96 | 11.96 | 11. | 96 |
Oxypropyliertes Glykol 77 M.G. | 21.03 | 21. | 03 | 21 | 03 | 21.03 | 21. | 03 | 21.03 | 21.03 | 21. | 03 | 21 | 03 | 21.03 | 21. | 03 |
Oxypropyliertes Glykol 2.000 M .G. |
1.00 | 1 | .00 | 1 | .00 | 1.00 | 1 | .00 | 1.00 | 1.00 | 1 | .00 | 1 | .00 | 1.00 | 1 | .00 |
S i I oxan-oxyal kylen-copol ymer | 0.30 | 0 | .30 | 0 | .30 | 0.30 | 0 | .30 | 0.30 | 0.30 | 0 | .30 | 0 | .30 | 0.30 | 0 | .30 |
N, N Dimethylhexadecylamin | 0.25 | 0 | .25 | 0 | .25 | 0.25 | 0 | .25 | 0.25 | 0.25 | 0 | .25 | 0 | .25 | 0.25 | 0 | .25 |
Zirm-Octat | -- | -- | _- | -- | ■- | 0.10 | -- | ·- | -- | 0.10 | - | - | |||||
Isobutan | 10.57 | -- | -- | 20.00 | 14. | 46 | 14.46 | 12.70 | ■- | -- | 12.70 | - | - |
Fortsetzung Seite
Anhang-Fortsetzung
■υ
m
Q
CD N) N)
Normal-Butan | -- | 10.74 | — | __ | __ | — | -- | 12.96 | 9.43 | -- | 20.00 |
Propan | 9.43 | 9.26 | 20.00 | -- | 5.54 | 5.54 | 7.30 | 7.04 | 10.27 | 7.30 | -- |
Insgesamt - Prozent : | 100.00 | 100.00 | 100.00 | 100.00 | 100.00 | 100.10 | 100.00 | 100.00 | 100.00 | 100.00 | 100.00 |
Blasengröße | kl. | kl. | kl. | gr. | m. | kl. | m. | m. | kl. | kl. | gr. |
Schaumstabilität | s.gt. | s.gt | s.gt. | m.-sc | hl. m. | s.gt. | gt.-n | n. gt.-r | r\* s.gt | s.gt | sch. |
Blaseneinheitl ichkeit | s.gt. | s.gt | s.gt. | schl. | m. | s.gt. | m. | m. | s.gt. | s.gt | schl. |
Schaumdichte | n. | n. | n. | h. | m. | n. | m. | m. | n. | n. | h. |
Vert i kai aufhängung | s.gt. | s.gt | s.gt. | schl. | m-s | chi. s.gt | m. | m.-E | ich!. s.g | s.gt | schl. I |
Lebensdauer | s.gt. | s.gt | s.gt. | s.gt. | s.gt | m-sc | -il. s.gt, | s.gt | s.gt | m-s | dhl. s.gt. |
Freiheit von Klebrigkeit und Aushärtungsdauer |
m. | m. | m. | Is. | Is-rr |
Ί. S.S.
I |
Is-m | Is-rr | ι. m. | S.S. | Is |
Claims (28)
1. )Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsabweisenden Polyurethan-Schaumstoff-Systems
dadurch gekennzeichnet,
daß aus einem Druckbehälter, z. B. einer Aerosoldose, ein Polyurethan-Vorpolymerisat
mit begrenztem Isocyanat-Gehalt, mit einer Viskosität von 5.000 bis 50.000 , das einen Katalysator und ein aus
einem nichthalogenierten Kohlenwasserstoff bestehendes Treibgas mit
einem Siedepunkt bzw. einem Siedebeginn von nicht mehr als 10 C bei Atmosphärendruck enthält, freigesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität
^Va s des Vorpolymerisates 17.000 bis 23.000 ee, vorzugsweise
ca. 20.000 beträgt.
130022/06A0
- 2 - 5571/80-Ls
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge
des Treibgases 10% bis 30% der Gesamtmenge von Vorpolymerisat,
Katalysator und Treibgas beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibgas
ein Gemisch von mehr als einem gasförmigen Stoff, z. B. ein Gemisc
von i-Butan und Propan oder von η-Butan und Propan ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorpolymerisat
aus d!funktionalen bzw. trifunktionalen Isocyanaten in Zusammenwirken
mit difunktionalen bzw. frifunktionalen Polyolen gebildet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorpolymerisat
aus difunktionalen Polyolen und trifunktionalen Isocyanatei gebildet ist.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Vorpolymerisat Isocyanate mit 8 bis 19%, vorzugsweise 12 bis 15% z. B. 14,4% freien NCO-Gruppen enthalten sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator
tertiäre Amine verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat
rohes, polymeres D iphenylmethan-di-lsocyanat ist.
130022/0640
- 3 - 5571/80-Ls
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorpolymerisat feuerhemmende und oberflächenaktive Mittel
enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Funktionalität der Isocyanate und Polyoie 2
bis 2 1/2 beträgt.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionalität der Isocyanate und der Polyoie zueinander invers ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß das
Vorpolymerisat im wesentlichen lineare Struktur besitzt.
14. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol oxypropyliertes Glykol ist.
15. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyol ein Polyaether-Polyol ist.
16. Druckbehälter, enthaltend ein Einkomponenten-Polyurethan-Schaumstoff-System
zur Erzeugung feuchtigkeitsabweisender Schaumstoffe, bestehend aus einem Vorpolymerisat mit begrenztem
Isocyanatgehalt einer Viskosität von 5.000 bis
50.000 Centipoisen, einem Katalysator und einem nichthaiogenierten
Kohlenwasserstoff-Treibgas, dessen Siedepunkt bzw. Siedebeginn nicht höher ist als 10 C unter Atmosphärendruck.
130022/06 UÖ
- 4 - 5571/80-Ls
17. Druckbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Viskosität des Vorpolymerisates 17.000 bis 23.000 Centipoisen ,
vorzugsweise ca. 20.000 Cent ipoi sen beträgt.
18. Druckbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Menge des Treibgases 10% bis 30% der Gesamtmenge des Gemisches aus Vorpolymerisat, Katalysator und Treibgas beträgt.
19. Druckbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Treibgas aus mehr als einem gasförmigen Stoff besteht, z. B. ein Gemisch von Propan und i-Butan, oder Propan und η-Butan ist.
20. Druckbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorpolymerisat aus d!funktionalen bis trifunktionalen Isocyanaten
und di funktional en bis trifunktionalen Polyolen, vorzugsweise aus
d!funktionalen Polyolen und trifunktionalen Isocyanaten gebildet ist.
21. Druckbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator eih tertiäres Amin ist.
22. Druckbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorpolymerisät einen freien NCO-Gehalt von 8 bis 19%, vorzugsweise
von 12 bis 15%, z. B. von 14,496 aufweist.
23. Druckbehälter
Isocyanat rohes, polymeres Diphenylmethan-di-isocyanat enthält.
nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
130022/0640
- 5 - 5571/80-Ls
24. Druckbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorpolymerisat ein feuerhemmendes Mittel enthält.
25. Druckbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
durchschnittliche Funktionalität der Isocyanate und Polyole 2 bis 2 1/2
beträgt und daß die Funktionalität der Isocyanate und der Polyole zueinander
invers ist.
26. Druckbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyol oxypropyliertes Glykol ist.
27. Druckbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyol ein Polyaether-Polyol ist.
28. Druckbehälter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorpolymerisat im wesentlichen lineare Struktur besitzt.
13G022/064Q
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803022578 Withdrawn DE3022578A1 (de) | 1979-06-18 | 1980-06-16 | Verfahren zur herstellung eines einkomponenten-polyurethan-verschaeumungssystems zwecks erzeugung feuchtigkeitsabweisender polyurethanschaeume |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3022578A1 (de) |
GB (1) | GB2053943B (de) |
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DE3317193A1 (de) * | 1983-05-11 | 1984-11-15 | Georg Börner Chemisches Werk für Dach- und Bautenschutz GmbH & Co KG, 6430 Bad Hersfeld | Verwendung eines expandierenden polyurethanklebstoffes zum verbinden von daemmstoffen mit gebaeudeteilen |
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-
1980
- 1980-06-16 DE DE19803022578 patent/DE3022578A1/de not_active Withdrawn
- 1980-06-18 GB GB8019902A patent/GB2053943B/en not_active Expired
Also Published As
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GB2053943A (en) | 1981-02-11 |
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