DE3022354C2 - Einrichtung zur Volumenreduzierung von radioaktiv kontaminierten Abfällen - Google Patents
Einrichtung zur Volumenreduzierung von radioaktiv kontaminierten AbfällenInfo
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- DE3022354C2 DE3022354C2 DE19803022354 DE3022354A DE3022354C2 DE 3022354 C2 DE3022354 C2 DE 3022354C2 DE 19803022354 DE19803022354 DE 19803022354 DE 3022354 A DE3022354 A DE 3022354A DE 3022354 C2 DE3022354 C2 DE 3022354C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/02—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
Abstract
Bei einem Verfahren und einer Einrichtung zum Messen der Dauer von Laserstrahlungsimpulsen im Pico- und Nanosekundenbereich durch Autokorrelation zweier in bezug aufeinander zeitlicher verschobener Versionen der Strahlungsimpulse wird der Strahlungsimpuls in einer Richtung verbreitert und in dieser Breitenrichtung mittels eines Beugungsgitters zunehmend zeitlich verzögert. Dieses verzögerte Strahlungsbündel wird dann in zwei Teilbündel aufgespalten, von denen das eine räumlich invertiert wird. Anschließend werden das invertierte Teilbündel und das nichtinvertierte Teilbündel in einem nichtlinearen optischen Medium unter Erzeugung der ersten Oberwelle zur Wechselwirkung gebracht. Die räumliche Verteilung der Strahlungsintensität in dem vom nichtlinearen Medium erzeugten Ausgangsstrahlungsbündel doppelter Frequenz stellt zumindest eine Hälfte der Autokorrelationsfunktion dar. Die zeitliche Auflösung ist besser als 0,5 Picosekunden. Da an das nichtlineare Medium keine hohen Anforderungen hinsichtlich der Phasenanpassung gestellt werden, läßt sich das Verfahren mit leicht verfügbaren Kristallen bei geeigneter Wahl des Kristallmaterials, der Gitterkonstante des Beugungsgitters und des optischen Nachweissystems im Wellenbereich vom Blau bis über 10 μm im Infrarot verwenden.
Description
elektrische» Heizregisters 25 auf Temperatur gebracht
bzw. gehalten.
Vor den beiden Türen 3 und 4 und der Vorderwand 2 des Schrankes 1 ist eine Materialschleuse 17 mit Schleusentore
18 angeordnet. Die Materialschleuse 17 und/ oder der Innenraum 11 des Schrankes 1 können jeweils
über Leitungen 19 und 20 mit Regelklappe 21 oder Venlil
22 an einer Luftabsaugungsleitung 23 angeschlossen sein. Zur Vorsorge kann in dieser Luftabsaugungsleitung
ein Filter 24 angeordnet sein.
Die F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch den Schrank 1
und die Materialschleuse 17 in der Höhe zwischen den beiden Türen 3 und 4. Auch die Schleusentür 18 kann
nach außen geöffnet werden. Der Behälter 5 ist eine 175 !-Blechtrommel. Die in Foliensäcken angelieferten
Abfälle 6 können nachgefüllt werden, wenn das Material in der Blechtrommel 5 niedergeschmolzen ist.
Die Abfälle 6 (es wird sich nicht auf Kunststoffe eingeschränkt; es sind alle Abfallmaterialien verwendbar,
welche bei Temperaturen schmelzen* die den Einsatz von normalen Trockenschränken erlauben, und keine
wesentliche Gasentwicklung dabei aufweisen) wird bei Temperaturen von ca. 120 bis über 1400C erwärmt, je
nach Stärke (Dicke) des Abfallmaterials 6. So wurden v. B. in eine 175 1-Blechstrommel 5 insgesamt gegeben:
30 Beutel ä 501 mit Folie
20 Beutel ä 201 mit Folie
20 Beutel ä 201 mit Folie
3 Kautex-Flaschen ä 1 I
1 Kautex-Flasche ä 101
Der Abfall 6 füilt die Blechtrommel 5 zu etwa 80%
und hat ein Gewicht von 90 kg netto. Daraus ergibt sich eine Dichte von ca. 0,7. insgesamt kann von einer Volumenreduzierung
von ca. 14 ausgegangen werden. Bezogen auf das endlagerfähige 200 1-Faß ergibt sich als Faktor
10. Die Anlage 1 läuft ohne jegliche Störung und kann ohne zusätzlichen Zeitaufwand betrieben werden.
Bei spezie!' an Gegebenheiten angepaßten Konstruktion kann mit noch günstigeren Einengungsfaktoren gerechnet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
55
60
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Volumenreduzierung von radioaktiv kontaminierten Abfällen — durch Einschmelzen
mittels Heißgas,
der mindestens eine Zutrittsöffnung für die Abfälle
und Heißgas aufweist,
bei der ein verschließbarer Schrank zur Aufnahme
des Behälters mit den Abfällen, sowie
ein Heizregister zur Aufheiziing des Hcißgascs
vorhanden ist
— mit einem hitzebeständigen Aufnahmebehälter (5) für die Abfälle (6),
— der mindestens eine Zutrittsöffnung für die Abfälle
und Heißgas (16) aufweist,
— bei der ein verschließbarer Schrank (1) zur Aufnahme des Behälters (5) mit den Abfällen, sowie
— ein Heizregister (25) zur Aufheizung des Heißgases (16) vorhanden ist
dadurch gekennzeichnet,
— daß sine Umwälzvorrichtung (13) vorhanden
ist
— die aus einem Umluftventilator (14) mit vorgeschalteter Anblasdüse (15) besteht, mit der das
Heißgas (16) auf die Abfälle (6) im Aufnahmebehälter (5) gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß im Schrank (1) eine Trennwand (9) angeordnet ist. welche den Teil des Schrankes (1) mit
dem Heizregister (25) vom Raum (11) mit dem Aufnahmebehälter (5) trennt, aber mindestens
einen Zugang (10) zum unteren Bereich des Schrankes (1) und einen Zjgang (12) zur Umwälzvorrichtung
(13) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Schrank (1) eine aufrechtstehende Quaderform besitzt, in den der Aufnahmebehälter
(5) und die Abfälle (6) über getrennte Türen (3 und 4) mit oder ohne Fenster (7) einbringbar
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
— daß vor der oder den Türen (3 und 4) des Schrankes (1) eine Materialschleuse (17) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Schrank (1) und/oder die Materialschleuse (17) an eine Luftabsaugung (19,20, 23)
angeschlossen sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Volumenreduzierung von radioaktiv kontaminierten Abfällen —
durch Einschmelzen mittels Heißgas,
— mit einem hitzebeständigen Aufnahmebehälter für die Abfälle,
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 26 28 114 bekannt
Die anfallenden großen Mengen an Verpackungsfolien und leeren kontaminierten Kunststoff-Flanschen
müssen in Beutel abgefüllt und in 200 !-Fässern zu Verbrennungsanlagen
oder zur direkten Lagerung weitergegeben werden. Die direkte Lagerung ist sehr teuer, da
viel Abfall vorliegt der sehr viel Platz einnimmt — also Mengen von Fässern benötigt — die Lagerkapazität
jedoch nur begrenzt vorhanden ist Die Verbrennung andererseits bildet auch keine optimale Lösung der Abfallbeseitigung,
da sie umständlich und zeitaufwendig ist und es darüber hinaus Schwierigkeiten, insbesondere
bei PVC durch Salzsäurebildung, gibt
Die der Erfindung gestellte Aufgabe besteht nunmehr darin, die e. g. Vorrichtung derart zu verbessern, daß mit
ihr eine wesentliche Volumenreduzierung kontaminicrter Abfälle auf organischer und/oder Kunststoff-Basis
unter Umgehung der Bildung von gasförmigen Abfallprodukten möglich wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 beschrieben.
Die übrigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen der Erfindung wieder.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß z. B. Abfälle wie PVC, Überschuhe,
verschieden dicke Verpackungsfolien, Polyäihylenflaschen.
Zusätze von Zellstoff, Gummihandschuhe und Klebebänder durch Zusammensintern auf den
lOten Teil volumenreduziert werden können, was eine erhebliche Platz- und Kostenersparnis zur Folge hat.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mittels der Fig. ί und 2 näher erläutert
Die F i g. 1 zeigt eine Schmelzanlage mit einem Trokkenschrank 1, dessen Gehäuse quaderförmig ist, aufrecht
steht und aus Metall mit entsprechender Isolierung besteht. Der Schrank 1 weist an einer seiner Seiten
2 (auch an verschiedenen Seiten möglich) zwei übereinander angeordnete Türen 3 und 4 auf, welche nach außen
hin geöffnet werden können und größenmäßig ihren Zwecken angepaßt sind. Durch die untere Tür 3
kann eine Blechtrommel (Aufnahmebehälter) 5 in den Schrank 1 hineingestellt werden, wobei die Blechtrommel
5 oben offen bleibt. Die zweite Tür 4 ist über der Tür 1 in einer Höhe angebracht, daß durch sie hindurch
Abfallmaterial 6 in die Blechtrommel 5 gefüllt werden kann. Die Türe 4 weist vorteilhafterweise ein Fenster 7
auf, durch das die Abfälle 6 in der Blechtrommel 5 beobachtet werden kann.
Ein Teil des Innenraumes 11 des Schrankes 1 ist zwischen
dem Standplatz für die Blechtrommel 5 und der hinteren Wand 8 mittels einer Trennwand 9 abgeteilt,
die jedoch unten eine Zutrittsöffnung 10 zum Innenraum 11 und oben eine Zuführungsöffnung 12 /u einer
Umwälzvorrichtung 13 aufweist. Diese Umwiil/.vurrichtung 13 besteht aus einem Umluftventilator 14 und einer
Strahldüse 15, mit der Heißgas auf die Abfälle 6 in der Blechtrommel 5 gerichtet und im Umlauf (siehe Pfeile)
gehalten werden kann. Das Heißgas 16 schmilzt clic Abfälle 6 ein und wird hinter der Trennwand 9 mittels eines
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022354 DE3022354C2 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | Einrichtung zur Volumenreduzierung von radioaktiv kontaminierten Abfällen |
FR8109974A FR2484686A3 (fr) | 1980-06-14 | 1981-05-19 | Installation pour la reduction de volume de dechets contamines, d'origine menagere ou industrielle |
JP8665781U JPS6038649Y2 (ja) | 1980-06-14 | 1981-06-12 | 汚染された廃棄物の減容装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3022354A1 DE3022354A1 (de) | 1981-12-24 |
DE3022354C2 true DE3022354C2 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=6104619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803022354 Expired DE3022354C2 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | Einrichtung zur Volumenreduzierung von radioaktiv kontaminierten Abfällen |
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Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
DE2004967A1 (de) * | 1969-03-14 | 1970-09-24 | The Babcock & Wilcox Company, New York, N.Y. (V.St.A.) | Verfahren zur Rückgewinnung von Bestandteilen aus Kernbrennstoff-Schrott |
AT338387B (de) * | 1975-06-26 | 1977-08-25 | Oesterr Studien Atomenergie | Verfahren zum einbetten von radioaktiven und/oder toxischen abfallen |
-
1980
- 1980-06-14 DE DE19803022354 patent/DE3022354C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-05-19 FR FR8109974A patent/FR2484686A3/fr active Granted
- 1981-06-12 JP JP8665781U patent/JPS6038649Y2/ja not_active Expired
Also Published As
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JPS6038649Y2 (ja) | 1985-11-19 |
FR2484686A3 (fr) | 1981-12-18 |
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JPS5711015U (de) | 1982-01-20 |
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