DE3021622A1 - Optisches abbildungssystem mit einem optoelektronischen detektionssystem zur bestimmung einer abweichung zwischen der bildflaeche des abbildungssystems und einer zweiten flaeche, auf der abgebildet wird - Google Patents
Optisches abbildungssystem mit einem optoelektronischen detektionssystem zur bestimmung einer abweichung zwischen der bildflaeche des abbildungssystems und einer zweiten flaeche, auf der abgebildet wirdInfo
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Description
PHN 9^87 1/2 21.5.1980
"Optisches Abbildungssystem mit einem optoelektronischen Detektionssystem zur Bestimmung einer Abweichung zwischen
der Bildfläche des Abbildungssystems und einer zweiten Fläche, auf der abgebildet wird".
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Abbildungssystem mit einem optoelektronischen Detektionssystem
zur Bestimmung einer Abweichung zwischen der Bildfläche des Abbildungssystems und einer zweiten Fläche, auf
der eine Abbildung vom Abbildungssystem erzeugt werden muss, wobei dieses Detektionssystem eine ein Hilfsbündel
liefernde Strahlungsquelle, ein im Wege des zum ersten Mal von der zweiten Fläche reflektierten Hilfsbündels angeordnetes
Reflexionselement, das das Hilfsbündel wieder auf die zweite Fläche richtet, und zwei strahlungsempfindliche
Detektoren enthält, die im Wege des zweimal von der zweiten Fläche reflektierten Hilfsbündels angeordnet
sind, wobei die Detektoren und das Reflexionselement fest mit dem Abbildungssystem verbunden sind, und wobei der
Unterschied zwischen den Ausgangssignalen der zwei Detektoren ein Mass für die genannte Abweichung ist.
Linsensysteme, mit denen kleine Details abgebildet werden müssen, weisen eine grosse numerische Apertur
und dadurch eine kleine Tiefenschärfe auf. Für
Linsensysteme dieser Art, die z.B. zum Abbilden eines Maskenmusters auf einem Substrat für die Herstellung integrierter
Schaltungen verwendet werden, ist es von Bedeutung, eine Abweichung zwischen der Ist—Abbildungsflache, z.B. des
Maskenmusters, und der Fläche, auf der abgebildet wird, z.B. dem Substrat, detektieren und dementsprechend das
Linsensystem nachregeln zu können.
Es ist möglich, die genannte Abweichung auf kapazitivem Wege zu bestimmen. Dann muss das Linsensystem mit
einer Metallplatte verbunden und die Oberfläche des Substrats
metallisiert sein. Die Änderung der durch die Metallplatte und die metallisierte Oberfläche gebildeten
Kapazität ist ein Mass für die genannte Abweichung. Diese Abweichung könnte auch mit einem Luftdrucksensor gemessen
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PHN 9^87 //^, 21.5-1980
werden. Diese Verfahren weisen aber den Nachteil auf,
dass die Abstandsmessung ausserhalb des Feldes des Abbildungssystems
stattfinden muss. Weiter ist der Abstand zwischen dem kapazitiven Sensor oder dem Luftdrucksensor
und der zweiten Fläche, z.B. der Oberfläche des Substrats, auf der abgebildet wird, sehr klein, so dass leicht eine
Beschädigung entweder des Sensors oder der Substratoberfläche auftreten kann. Ein optisches Verfahren zur Bestimmung
der genannten Abweichung ist attraktiver, weil dabei in der Mitte des Feldes des Abbildungssystems (z.B.
in der Nähe seiner optischen Achse) gemessen werden kann und die Detektionselemente in verhältnismässig grosser
Entfernung von der Fläche, auf der abgebildet wird, angeordnet
werden können.
In der US-PS 3.264.935 ist beschrieben, wie ein
derartiges optisches Verfahren in einem Diapositivprojektor
angewendet werden kann. Dabei wird ein Hilfsbündel unter einem .-grossen Einfallswinkel auf das zu projezierende Diapositiv
gerichtet. Der Einfallswinkel ist der Winkel zwischen dem Hilfsbündel und der optischen Achse des Projektionslinsensystems.
Das vom Diapositiv reflektierte Hilfsbündel fällt auf die Fläche zweier strahlungsempfindlicher
Detektoren ein. Bei einer Verschiedung des Diapositivs entlang der optischen Achse des Projektionslinsensystems
verschiebt sich das Hilfsbündel über die Detektoren. Dadurch, dass die elektrischen Ausgangssignale
dieser Detektoren miteinander verglichen werden, wird eine Anzeige über die Grosse und die Richtung einer Abweichung
zwischen der Ist- und der Sollage des Diapositivs erhalten.
Um zu vermeiden, dass das Differenzsignal der
Detektoren von einer Kippbewegung des Diapositivs abhängig ist, ist bei dem Detektionssystem nach der US-PS 3.264.935
im Strahlungsweg des zum ersten Mal vom Diapositiv reflektierten Hilfsbündel ein Reflexionselement angeordnet,
das das Hilfsbündel wieder auf das Diapositiv richtet. Die Detektoren sind im Stralungsweg des zweimal vom Diapositiv
reflektierten Hilfsbündel angeordnet.
Ein derartiges Detektionssystem kann auch in
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einer Vorrichtung zum Abbilden eines Maskenmusters auf einem Halbleitersubstrat für die Herstellung integrierter
Schaltungen verwendet werden. Insbesondere für diese Anwendung weist das Detektionssystem das weitere Merkmal
auf, dass es für lokale Reflexionsunterschiede des Substrats
empfindlich ist. Eine integrierte Schaltung wird in einer Anzahl von Verfahrensschritten aufgebaut, wobei nacheinander
verschiedene Maskenmuster auf dem Substrat abgebildet werden müssen. Beim Abbilden eines Maskenmusters können die
bereits in einem vorhergehenden Verfahrensschritt auf dem Substrat erzeugten Strukturen als Streuer wirken. Infolge
dieser Streuung können die zwei Hälften des auf den zwei Detektoren erzeugten Strahlungsflecke verschiedene Intensitäten
erhalten, während dennoch der Abstand zwischen dem Substrat und dem Abbildenden Linsensystem richtig ist.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein
Detektionssystem zu schaffen, das den obengenannten Nachteil nicht aufweist. Das System nach der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass ein erstes Linsensystem zum Fokussieren eines schmalen Hilfsbündels zu einem kleinen
Strahlungsfleck auf die zweite Fläche vorhanden ist, dass
ein zweites Linsensystem zum Abbilden des genannten Strahlungsflecks auf dem Reflexionselement vorhanden ist und
dass das Refexionselement ein Bündelumkehrelement (Retroreflektor)
ist, von dem das Hilfsbündel an sich selbst entlang reflektiert und vom zweiten Linsensystem in dem
Strahlungsfleck fokussiert wird, der beim erstmaligen Auftreffen
des Hilfsbündels auf die zweite Fläche erzeugt wird.
Unter dem Ausdruck, dass das Hilfsbündel "an sich selbst entlang" reflektiert wird, ist zu verstehen,
dass der Hauptstrahl des reflektierten Hilfsbündel mit dem
Hiuptstrahl des hingehenden Hilfsbündels zusammenfällt und
dass die Lichtstrahlen, die im hingehenden Hilfsbündel einen Teil der ersten bzw. der zweiten Bündelhälfte bilden,
im reflektierten Hilfsbündel einen Teil der zweiten bzw. der ersten Bündelhälfte bilden. Beide Bündelhälften
des auf die Detektoren gerichteten Hilfsbündels sind
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dann mit beiden Hälften des von dem Strahlungsfleck dedeckten
Gebietes auf der zweiten Fläche oder dem Substrat in Berührung gewesen. Dadurch wird die Intensität beider
Bündelhälften in gleichem Masse von etwaigen lokalen
Reflexionsunterschieden im genannten Gebiet der zweiten Fläche beeinflusst, sodass der Intensitätsunterschied
zwischen beiden Bündelhälften von diesen Reflexionsunterschieden
unabhängig ist.
Im Detektionssystem nach der US-PS 3-264.935
ist es nur von Bedeutung, dass das Hilfsbündel zweimal
vom Diapositiv reflektiert wird. Dabei ist es nicht erforderlich, dass das Hilfsbündel das Diapositiv zweimal an
genau derselben Stelle trifft. Auch die Grosse des Hilfsbündels
ist nicht von wesentlichem Interesse. Für das Detektionssystem nach der vorliegenden Erfindung ist es
dagegen wesentlich, dass ein schmales Hilfsbündel die zweite Fläche zweimal in genau demselben kleinen Gebiet
trifft.
Das Detektionssystem nach der Erfindung kann sehr vorteilhaft in einer Vorrichtung zum wiederholten Abbilden
eines Maskenmusters auf ein Substrat verwendet werden, wobei diese Vorrichtung ein zwischen einem Masken—
musterhalter und einem Substrathalter angeordnetes Projektionslinsensystem
enthält, und wobei das Detektionssystem zur Bestimmung einer Abweichung zwischen der Bildfläche
des Projektionslinsensystems und dem Substrat benutzt
wird. Ausserdem lässt sich die Erfindung allgemein in Abbildungssystemen anwenden, bei denen lokale .Reflexionsunterschiede
in der Ebene, in der abgebildet werden muss, auftreten können oder bei denen diese Ebene eine
Kippbewegung ausführen kann. Dabei ist an Mikroskope, und zwar sowohl an Reflexionsmikroskope als auch an Durchsichtmikroskope,
zu denken. Wegen des schrägen Einfalls des Hilfsbündels wird auch an einem durchsichtigen Gegenstand
noch eine Menge Strahlung reflektiert werden, die genügend gross ist, um zum Detektieren einer Änderung des Abstandes
zwischen dem zu prüfenden Gegenstand un dem Mikrosopobjektiv
benutzt werden zu können.
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Beispielsweise wird die Erfi ndung im Folgenden
näher beschrieben an Hand einer Vorrichtung zum Abbilden eines Maskenmusters auf einem Substrat. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Abbildungssystem mit
g einem bekannten optoelektronischen Detektionssystem,
Fig. 2 das Prinzip des Detektionssystems nach der Erfindung, und
Fig. 3 eine Ausführungsform eines derartigen
Systems.
In Fig. 1 ist ein Abbildungssystem mit L bezeichnet.
Ein optoelektronisches Detektionssystem besteht aus einer Strahlungsquelle S, die ein Hilfsbündel b aussendet,
einer ersten Linsen L , einer zweiten Linse L_ und zwei Detektoren, z.B. Photodioden, D1 und D2. Das Detektionssystem
ist starr mit dem Linsensystem L über die Stützen S verbunden.
Die Linse L_ erzeugt einen Strahlungsfleck V
auf der Fläche p, in der vom Linsensystem L1 eine Abbildung
erzeugt wird. Dieser Strahlungsfleck wird von der Linse L„ auf die Photo dioden D1 und D„ abgebildet. Das
Detektionssystem ist in bezug auf das Linsensystem L1 derart
ausgerichtet, das die Linse L„ den Schnittpunkt der optischen Achse 00' des Systems L1 mit der Bildfläche
dieses Systems in der Ebene der zwei Detektoren D1 und D„
abgebildet. Wenn die Fläche ρ mit der Bildfläche des Systems L zusammenfällt, wird der Strahlungsfleck V in
dem Fleck V abgebildet, der zu den Detektoren D1 und D„
symmetrisch liegt. Diese Detektoren empfangen dann gleiche Strahlungsintensitäten. Das Ausgangssignal S eines iiit
den Detektoren D1 und D„ verbundenen Differenzverstärkers
A ist dann z.B. Null. Bei einer Änderung des Abstandes
zwischen der Fläche ρ und dem Linsensystem L1 verschiebt
sich das Bild V des Strahlungsflecks V über die Detektoren D1 und D„. Wenn, wie in Fig. 1 dargestellt ist, sich
die Fläche ρ nach unten verschoben hat, wird der auf dieser Fläche erzeugte Strahlungsfleck V1 in V· gemäss
dem mit gestrichelten Linien angegebenen Strahlengang abgebildet. Dann empfängt der Detektor D1 eine grössere
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Sti-ahlungsintensität als der Detektor D und das Signal S
ist z.B. positiv. Bei einer Verschiebung der Fläche ρ nach oben tritt das Umgekehrte auf und der Detektor D1
empfängt eine kleinere Strahlungsintensität als der Detektor D . Dann ist das Signal S z.B. negativ. Das Signal
S kann einem nicht dargestellten Servosystem zugeführt r
werden, mit dem die Lage des Linsensystems L1 nachgeregelt
werden kann.
Der Einfallswinkel A, , unter dem das Hilfsbündel
b auf die Fläche ρ einfällt, wird möglichst gross, z.B. in der Grössenordnung von 80°, gewählt, um eine möglichst
hohe Empfindlichkeit für Lagenfehler der Fläche ρ in
bezug auf das Linsensystem L1 und eine möglichst grosse
Reflexion des Hilfsbündels an der Fläche ρ zu erhalten.
Nach der Erfindung ist im ¥ege des an der Fläche ρ reflektierten Bündels b ein Bündelumkehrelement
oder ein Rotroreflektor angeordnet. Ein derartiger Retroreflektor
kann durch ein sogenanntes Katzenauge ("cat's eye") gebildet werden, das, wie in Fig. 2 dargestellt ist,
aus einer Linse L„ und einem Spiegel r besteht, wobei der
Spiegel + in der Brennebene der Linse L„ angeordnet ist.
Durch ein derartiges "cat's eye" wird ein Bündel in sich selbst reflektiert. Fig. 2 zeigt nur den Teil des ¥eges
des Bündels b in der Nähe der Fläche p. Das Bündel b erzeugt auf dieser Fläche den Strahlungsfleck V. Das von
der Fläche ρ reflektierte Bündel wird vom Reflexionsprisma P. zu dem Spiegel r hin gerichtet. Nach Reflexion
an diesem Spiegel durchläuft das Bündel b -denselben Weg in umgekehrter Richtung.
Ein kleiner Teil b1 des Bündels b ist dunkel
gezeichnet, um anzugeben, wie dieser Teil den Strahlungsweg durchläuft. Beim ersten Eintreffen an der Fläche ρ
ist dieser Teil ein Teil der Bündelhälfte b . Der Bündelteil
b· gelangt dann in den rechten Teil V des Strahlungsflecks V. Nach Reflexion an der Fläche ρ und an dem
Reflexionsprisma P. durchläuft der Bündelteil b! den
linken Teil der Linse L_. Nach Reflexion an dem Spiegel r durchläuft der Bündelteil b1 den rechten Teil der Linse
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PHN 9^87 yty\ 21.5.1980
L· und gelangt dann in den linken Teil V1 des Strahlungsflecks
V. Nach zweifacher Reflexion an der Fläche ρ ist der Bündelteil b1 ein Teil der Bündelhälfte b_ geworden.
Dies gilt für alle Bündelteile, aus denen die Bündelhalfte
b aufgebaut ist. Es lässt sich sagen, dass nach zweifacher Reflexion an der Fläche ρ die Bündelhälfte
b sowohl mit dem rechten als auch mit dem linken Teil des Gebietes auf der Fläche ρ unter dem Strahlungsfleck V in
Berührung gewesen ist. Ähnliches gilt selbstverständlich für die Bündelhälfte b . Dadurch werden weder lokale
Reflexionsunterschiede infolge streuender Strukturen in
der Fläche ρ noch Unebenheiten in dieser Fläche oder eine schräge Lage dieser Fläche in bezug auf das Linsensystem
L1 die Intensitätsverteilung über die Bündelhälften b
und b beeinflussen können.
Als Umkehre1ement, mit einer Vergrösserung -1,
kann im Detektixmssystem nach der Erfindung auch ein
Hohlspiegel oder eine Kombination eines flachen Spiegels und einer Zylinderlinse verwendet werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Detektionssystems
nach der Erfindung zur Anwendung in einer Vorrichtung zur Abbildung von Maskenmustern auf einem
Substrat. Die Oberfläche des Substrats ist mit der Fläche ρ und das Projektionslinsensystem mit L1 bezeichnet. Dieses
System ist längs seiner optischen Achse 00' mit Hilfe an sich bekannter und hier nicht dargestellter Antriebsmittel
bewegbar, die von dem Spiegel S (Fig. 1) gesteuert werden, das von den Signalen der zwei Detektoren
01, 02 abgeleitet ist. Hn zu der optischen Achse 00" senkrechten
Richtungen ist das Projektionslinsensystem in seinem Gehäuse H unbewegbar. Vie in Fig. 3 angegeben ict,
kann das Projektionslinsensystem mit Hilfe von Federn S im Gehäuse H befestigt sein. Statt Federn können auch
Membranen. als Befestigungsmittel verwendet werden.
In einer Vorrichtung zum wiederholten Abbilden eines Maskenmusters auf einem Substrat sind die Projektionssäule
und das Substrat in zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegbar. Für weitere Einzelheiten
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PHN 9^87 /U)i 2I.5.I98O
über eine derartige Vorrichtung sei auf die DE-OS 26 5I
verwiesen. Es sei noch bemerkt, dass in einer derartigen Vorrichtung die Bildebene des Projektionslinsensystems
nahezu mit der Brennebene dieses Systems zusammenfällt.
Um auch für kleine Verschiebungen der Flasche
ρ in bezug auf das Linsensystem L1 ein genügend grosses
Signal S„, d.h. einen genügend grossen Unterschied zwischen
den Strahlungsintensitäten auf den zwei Detektoren 01, 02,
zu erhalten, muss der Strahlungsfleck V eine grosse HeI-ligkeit
aufweisen. Daher wird vorzugsweise ein Laser als Strahlungsquelle S verwendet. Das vom Laser gelieferte
Strahlungsbündel b muss stabil sein. Vorzugsweise wird ein Halbleiterdiodenlaser DL in Fig. 3, z.B. ein AlGaAs-Diodenlaser,
der in unmittelbarer Nähe" des Substrats angeordnet werden kann, verwendet. Es ist auch möglich, einen
Gaslaser zu verwenden, der in Lgrösserer Entfernung von
dem Substrat angeordnet ist, wobei die Strahlung dieses Lasers über eine Lichtleitfaser zu dem Substrat geführt
wird.
Das Laserbündel b wird von der Linse L. in ein paralleles Bündel umgewandelt und dann über Reflexion an
dem Bündelteiler BS und den Reflexionsprismen P und P
zu der Substratoberfläche ρ hin gerichtet. Die Linse L,
2 erzeugt den Strahlungsfleck V auf dem Substrat. Dann durchläuft
das Bündel b den an Hand der Figuren 1 und 2 beschriebenen Strahlungsweg. Ein Teil des zweimal von der
Substratoberfläche reflektierten Bündels b wird vom
Bündelteiler BS zu den zwei Detektoren D und D durchgelassen.
Die Linse L erzeugt eine Abbildung des Strahlungsflecke V auf diesen Detektoren.
Der Bündelteiler BS kann aus einem halbdurchlässigen Spiegel oder einem halbdurchlässigen Prisma bestehen.
Stattdessen kann auch ein Polarisationsteilprisma verwendet werden, wobei im Strahlungsweg zwischen diesem
Prisma und dem Substrat eine A/4-Platte, wobei A die
Wellenlänge des Bündels b darstellt, angeordnet ist. Die Strahlung der Quelle DL ist dann derart polarisiert, dass
sie vom Polarisationsteilprisma reflektiert wird. Das
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Bündel b durchläuft dann zweimal die Λ/^-Platte, wodurch
die Polarisationsebene der Strahlung insgesamt über gedreht wird, so dass das Bündel dann von dem Prisma
durchgelassen wird.
Das Differenzsignal S der zwei Detektoren D1
und D_ wird in erster Linie durch den Abstand zwischen der Bildfläche des Projektionslinsensystems L und der
Fläche ρ bestimmt. Dieses Signal ist aber auch von der gesamten Intensität des zweimal von der Fläche ρ reflektierten
Strahlungsbündels b abhängig. Diese Intensität kann sich infolge einer Änderung in der Intensität der
Strahlungsquelle oder durch Änderungen im Reflexions- oder Durchlässigkeitskoeffizienten der optischen Elemente
im Strahlungsweg ändern.
Um den Einfluss von Änderungen in der auf die Detektoren D1 und D„ einfallenden gesamten Bundelintensität
zu beseitigen, können die Ausgangssignale der Detektoren ,-zueinander addiert werden, so dass ein Summensignal
S, erhalten wird. In einer analogen Teilerschaltung kann t
dann das Signal S1 = S /S bestimmt werden, wobei dieses
Signal ein Mass für den Lagenfehler der Fläche ρ des Substrats in bezug auf das Projektionslinsensystem ist
und von Intensitätsänderungen der Strahlungsquelle und von Änderungen im Reflexions- oder Durchlässigkeitskoeffizienten
im Strahlungsweg unabhängig ist. Um auch bei schlechten Reflexions- oder Durchlässigkeitskoeffizienten noch die
für die erforderliche Genauigkeit benötigte Menge Strahlung auf den Detektoren zu erhalten, muss die Strahlungsquelle
auf eine möglichst hohe Strahlungsleistung eingestellt
werden. Dadurch kann die Lebensdauer der Strahlungsquelle, vor allem wenn sie ein Halbleiterdiodenlaser ist, beschränkt
werden. ¥eiter ist ein driftfreier analoger Teiler ein kostspieliges Element.
Die obengenannten Nachteile können dadurch vermieden werden, dass, wie in einer bevorzugten Ausführungsform des Detektionssystems nach der Erfindung der Fall
ist, das Summensignal S, dazu benutzt wird, die Intensität der Strahlungsquelle derart zu regeln, dass die gesamte
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PHN 9^87 T 1% 21.5.1980
Strahlungsintensität auf den Detektoren D und D konstant
bleibt. Falls die Strahlungsquelle eine strahlungsemittierende Diode ist, kann dazu die Grosse des elek t..rischen
Stromes, mit dem diese Strahlungsquelle gesteuert
wird, nachgeregelt werden.
Ein Halbleiterdiodenlaser, z.B. ein AlGaAs-Laser, wird vorzugsweise mit Stromimpulsen betrieben,
weil dies für die Lebensdauer des Lasers günstig ist. Aus — serdem kann der Winkel, unter dem ein derartiger Laser
seine Strahlung emittiert, sich bei Änderung der Grosse des elektrischen Stromes durch den Laser ändern. Die Intensität
der von einem Diodenlaser emittierten Strahlung wird vorzugsweise dadurch geregelt, dass bei konstanter
Impulsbreite die Impulsfrequenz der elektrischen Stromimpulse geändert wird.
Vie in Fig. 3 dargestellt ist, werden die Signale der Detektoren D und D einerseits einer Subtrahierschaltung
A1, an deren Ausgang das Signal S erscheint,
und andererseits einer Addierschaltung A„ zugeführt, die
an ihrem Ausgang ein Signal S liefert. Das Signal S kann z.B. einem Eingang eines Differenzverstärkers A„ zugeführt
werden, dessen anderer Eingang mit einer Bezugsquelle Ref verbunden ist. Der Ausgang des Differenzverstärkers
ist mit einem Oszillator VCO verbunden, der eine Reihe von Impulsen liefert, deren Frequenz durch die
Spannung an seinem Eingang bestimmt wird. Der Ausgang des Oszillators ist mit einem Impulsgenerator PG verbunden.
Der für den Betrieb des Diodelasers DL benötigte elektrische Strom wird vom Impulsgenerator in Form von Impulsen mit
einer konstanten Impulsdauer und mit einer ¥iederholungsfrequenz
gleich der der Impulse des Oszillators VCO geliefert.
Die mittlere Strahlungsintensität des Diodenlasers könnte gegebenenfalls statt durch Anpassung der Im-
3^ pulsfrequenz auch durch Anpassung der Lebensdauer der
elektrischen Stromimpulse geregelt werden.
Die Einstellung des Diodenlasers ist derart, dass bei höchstens zu erwartendem Strahlungsverlust im
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PHN 9^87 λ/ /β ν 21.5-1980
Strahlungsweg die von den Detektoren aufgefangene Gesamtmenge Strahlung gerade genügend ist, um die erforderliche
Genauigkeit, die durch u.a. den Leckstrom und den Rauschpegel der Detektoren bestimmt wird, zu erzielen. Bei
kleineren Strahlungsverlusten wird die Strahlungsquelle eine kleinere Strahlungsintensität auszusenden brauchen,
was für die Lebensdauer der Quelle günstig ist.
Für die Verschiebung Δ des Strahlungsflecks
über die Photodioden D und D gilt:
A = k M H sin α,.
Darin ist H die Verschiebung der Fläche p, Q_ der Einfallswinkel
des Fokusbündels auf diese Fläche und M die Vergrösserung des Linsensystems L1., L_ · Diese Vergrösserung
ist gleich dem Verhältnis zwischen der Brennweite der Linse L und der Brennweite der Linse L . Dadurch, dass
das Fokusbündel zweimal von der Fläche ρ reflektiert wird, hat die Empfindlichkeit des Detektionssystems ebenfalls
um eiaen Faktor 2 zugenommen. Daher tritt im obengenannten Ausdruck für die Verschiebung /\ ein Faktor K statt eines
Faktors 2 auf.
In einer praktischen Ausführungsform eines
Detektionssystems nach der Erfindung konnte eine Verschiebung der Fläche ρ über nur 0.1 ,um noch gut detektiert
werden.
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Claims (2)
1. Optisches Abbildungssystem mit einem optoelektronischen Detektionssystem zur Bestimmung einer Abweichung
zwischen der Bildfläche des Abbildungssystems und einer zweiten Fläche, auf der eine Abbildung vom Abbildungssystem
erzeugt werden muss, wobei dieses Detektionssystem eine ein Hilfsbündel liefernde Strahlungsquelle,
ein im Wege des zum ersten Mal von der zweiten Fläche reflektierten Hilfsbündel angeordnetes Reflexionselement,
das das Hilfsbündel wieder auf die zweite Fläche richtet, und zwei strahlungsempfindliche Detektoren enthält, die
im Wege des zweimal von der zweiten Fläche reflektierten
Hilfsbündels angeordnet sind, wobei die Detektoren und das Reflexionselement fest mit dem Abbildungssystems verbunden
sind, und wobei der Unterschied zwischen den AusgangsSignalen der zwei Detektoren ein Mass für die
genannte Abweichung ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein
erstes Linsensystem (L ) zum Fokussieren eines schmalen Hilfsbündel (b) zu einem kleinen Strahlungsfleck (v) auf
die zweite Fläche (P) vorhanden ist, dass ein zweites Linsensystem zum Abbilden des genannten Strahlungsflecks
auf dem Detektionselement vorhanden ist, und dass das Reflexionselement ein Bündelumkehrelement (Retroreflektor)
(r, L ) ist, von dem das Hilfsbündel an sich selbst entlang reflektiert und vom zweiten Linsensystem (L„) in dem
Strahlungsfleck (v) fokussiert wird, der beim erstmaligen
Auftreffen des Hilfsbündels auf die zweite Fläche erzeugt wird.
2. Optisches Abbildungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass c"ie Ausgänge der zwei Detek-
toren mit einer Addierschaltung verbunden sind, deren
Ausgang mit einer Regelschaltung zur Nachregelung der Intensität
der Strahlungsquelle verbunden ist, derart, dass die Summe der Detektorsignale konstant bleibt.
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ORIGINAL INSPECiED
PHN 9^87 Λ/ X\ 2I.5.I98O
3· Optisches Abbildungssystem nach Anspruch 2,
in dem die Strahlungsquelle ein Halbleiterdiodenlaser ist, der Strahlungsimpulse emittiert, dadurch gekennzeichnet,
dass die Regelschaltung einen von der Summenspannung der Detektoren gesteuerten Oszillator enthält, dessen Ausgang
mit einer elektrischen Stromquelle verbunden ist, die den Diodenlaser steuert.
k. Vorrichtung zum wiederholten Abbilden eines
Maskenmusters auf einem Substrat, die ein sich zwischen einem Maskenmusterhalter und einem Substrathalter befindendes
Projektionslinsensystem enthält, das mit einem Detektionssystem nach Anspruch 1 versehen ist, wobei der
Unterschied zwischen den AusgangsSignalen der Detektoren ein Mass für eine Abweichung zwischen der Bildfläche des
Projektionslinsensystems und dem Substrat ist-
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Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE3021622C2 (de) |
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