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Verfahren und Einrichtung zum Wiegen
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung gemäß den
Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bzw. 14.
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Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit dem schnellen und genauen
Wiegen. Sie befaßt sich in einer Hinsicht mit dem genauen und schnellen Wiegen relativ
kleiner Gegenstände im Bereich von 0,1 bis 10 g, beispielsweise Nuklearbrennstoff-Pellets
und pharmazeutischen Tabletten und Kapseln, bei Geschwindigkeiten bis hinauf zu
hundert Gegenständen pro Sekunde und mehr.
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Es wurden bereits in der Vergangenheit viele Versuche unternommen,
ein schnelles und genaues Wiegen zu erreichen. Fast alle Systeme zum Wiegen einzelner
Gegenstände auf dynamische Art erforderten jedoch das Plazieren des Teils auf einer
Wiegeschale, einer Beobachtung der Auslenkung und einer Entfernung des Gegenstandes,
und das alles in der gleichen Station. Wegen der damit verbundenen mechanischen
Bewegungen ergibt sich eine Geschwinaigkeitsgrenze, wenn die Genauigkeit beibehalten
werden soll. Andererseits schließen Aufgabe-und Entnahmevorgänge Genauigkeit
aus.
Wegen dieser Grenzen können auf diese Weise arbeitende vorhandene pharmazeutische
Waagen nicht mehr als ungefähr 30 Tabletten pro Minute wiegen, wenn eine Genauigkeit
von 1 Milligramm pro Gramm (0,1 %) erreicht werden soll. Daher werden in der pharmazeutischen
Industrie Tabletten und dergleichen allgemein nicht hundertprozentig gewogen.
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Wo eine geringere Genauigkeit zugelassen werden kann, sind höhere
Geschwindigkeiten erreichbar. Zum Beispiel können zu wiegende Gegenstände auf ein
Band aufgegeben werden, das wiederum dynamisch über eine Wiegeschale läuft. Die
für diese Einrichtungen beanspruchten Genauigkeiten liegen gewöhnlich bei 0,5 bis
1 %, jedoch sind die Ergebnisse sehr häufig beträchtlich schlechter.
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Die sich auf das genaue Wiegen mit hoher Geschwindigkeit beziehende
vorveröffentlichte Literatur ist natürlich umfangreich. Neben den oben genannten
Einrichtungen sind verschiedene andere Systeme vorgeschlagen worden. Alle diese
Systeme haben das gleiche Ziel: Geschwindigkeit und Genauigkeit. Keines der vorbekannten
Systeme ist jedoch nicht einmal theoretisch in der Lage, ein hohes Maß an Genauigkeit
und Geschwindigkeit zu erreichen, ohne gleichzeitig unter einigen anderen wichtigen
Nachteilen zu leiden, wie z.B. Zuverlässigkeit, Dauerhaftigkeit, hoher Preis oder
dergleichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Einrichtung zum sehr schnellen und genauen Wiegen anzugeben, die nichtsdestoweniger
nicht teuer, zuverlässig und dauerhaft sind.
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Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
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bzw. 14 angegebene Lehre gelöst.
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Das bewegliche Glied besteht vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren
Teil, und das Wiegeglied weist eine feste Grenzkante zusätzlich zu der Grenzkante
des beweglichen Gliedes auf. Es wird ein Inteferenzmuster erzeugt aufgrund der überlagerung
der an den Grenzkanten gebrochenen bzw. gebeugten Wellen.
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Erläuterung von Ausdrücken Der Ausdruck "Gegenstand", der in dem
Ausdruck "zu wiegender Gegenstand" verwendet ist, bezeichnet in allgemeinem Sinne
das zu wiegende Ding, einschließlich loses Pulver oder Flüssigkeit und ist nicht
auf einen diskreten Gegenstand wie beispielsweise eine Tablette, eine Kapsel oder
dergleichen beschränkt.
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Der Ausdruck "Grenzkante" ist in allgemeinem Sinne zu verstehen und
bezeichnet nicht nur eine wirkliche Kante eines Gegenstandes wie beispielsweise
eine Messerkante, sondern jede scharf definierte Änderung in einer Oberfläche, beispielsweise
eine Anderung in den Reflexionseigenschaften, die als wahre Kanten wirken und eine
Brechungswelle erzeugen, wenn elektromagnetische Strahlung auftrifft.
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Die Ausdrücke "Wiegen", Bestimmung des Gewichts" und dergleichen
bedeuten zusätzlich zu der Bestimmung des tatsächlichen Gewichts (wie beispielsweise
1000 g) auch die Bestimmung, ob sich das Gewicht eines Gegenstandes innerhalb oder
außerhalb eines gegebenen Gewichtsbereichs befindet.
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Der Ausdruck "Gewicht" bedeutet bei Bezug auf die Deformation eines
elastisch deformierbaren Teiles in Abhängigkeit von dem Gewicht eines von dem Wiegeglied
getragenen Gegenstandes
die von dem Gegenstand auf das Wiegeglied
unter dem Einfluß einer irgendwie gearteten Beschleunigungskraft ausgeübten Kraft,
wie beispielsweise die Schwerkraft oder Zentrifugalkraft, die tatsächlich die Deformation
herbeiführt.
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Der Ausdruck "im wesentlichen beendet" bedeutet, daß zu der Zeit
der Beendigung des Wiegevorganges die durch die Ladefunktion (z.B. Fallenlassen
des Gegenstandes auf die Wiegeschale) verursachte Bewegung beendet ist, wenigstens
innerhalb der für die Messung gewünschten Genauigkeit.
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Der Ausdruck "Muster" bezeichnet eine räumliche Verteilung einer
elektromagnetischen Strahlung, deren Merkmale und/oder Intensität analysiert werden
kann, um eine Dimensionsinformation proportional zu dem Gewicht des Gegenstandes
gemäß der Erfindung zu liefern. Von besonderem Interesse sind bei der Erfindung
Muster in der Form von Interferenzmustern aufgrund von Beugung oder Brechung und
Muster, die durch Grenzkanten von Linsen entstehen, wenn übertragene und/oder gebeugte
Strahlung verwendet wird.
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Der Ausdruck sichtbares oder nahezu sichtbares Spektrum" umfaßt sichtbares
Licht, infrarot und ultraviolett.
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Es folgt nun eine genaue Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß die genaue Beschreibung und die Zeichnungen lediglich den Zweck haben, eine
bevorzugte Ausführungsform zu verdeutlichen und daß die Erfindung in der verschiedenartigsten
Weise von Fachleuten abgeändert und abgewandelt werden kann, ohne daß dabei das
Wesen oder die Bedeutung der Erfindung verlassen wird.
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Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Wiegeeinrichtung
gemäß der Erfindung und verdeutlicht ihre wesentlichen Teile, Fig. 2 ist eine schematische
Seitenansicht II-II eines Wiegegliedes der Einrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößerter
und genauerer Form, Fig. 3 ist eine schematische Ansicht eines Wiegesystems und
zeigt eine seitliche Schnittansicht IV-IV des Wiegegliedes in Fig. 2, Fig. 4 ist
eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig.
5 ist eine schematische Seitenansicht einer Wiegeeinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Wiegegliedes der Einrichtung
gemäß Fig. 5, Fig. 7 ist eine schematische und teilweise geschnittene Vorderansicht
des Wiegegliedes gemäß Fig. 6, Fig. 8 ist eine schematische Ansicht von vorn eines
Wiegeortes in der Einrichtung gemäß Fig. 5, Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht
einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 10 ist eine schematische
Seitenansicht X-X eines Teils der Einrichtung gemäß Fig. 9, Fig. 11 ist eine schematische
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 12 ist
ein Diagramm und zeigt die Wirkung einer Mehrfach-Gewichtsablesung.
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In Fig. 1 werden mehrere Wiegeglieder, von denen nur zwei 10, 11
gezeigt sind, in Richtung des Pfeiles in einem kontinuierlichen Pfad 12 bewegt,
der durch eine Linie angedeutet ist.
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Der kontinuierliche Pfad weist einen Ladeort L zur Aufgabe eines zu
wiegenden Gegenstandes in das Wiegeglied (in diesem Falle Wiegeglied 10) und einen
Wiegeort W zur Bestimmung des Gewichts eines Gegenstandes auf, der von jenem Wiegeglied
(in diesem Falle Wiegeglied 11) getragen ist. Die Wiegeglieder werden vorzugsweise
kontinuierlich in dem Pfad 12 bewegt, um eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu ermöglichen.
Jedes Wiegeglied (Fig. 2) weist ein elastisch deformierbares Teil 13 auf, das in
Abhängigkeit von dem Gewicht eines Gegenstandes 14 auf dem Wiegeglied, in diesem
Falle vertikal, deformierbar ist. Das elastisch deformierbare Teil 13 weist wenigstens
eine Grenzkante 15 auf, die sich in einem Maß proportional zu dem Gewicht eines
Gegenstandes 14 auf dem Wiegeglied bewegt. Jedes Wiegeglied ist entlang dem horizontalen
Pfad 12 beweghar gehalten und somit in vertikaler Richtung fest. Die Schwerkraft
wirkt vertikal nach unten auf das deformierbare Glied 13 und bewirkt so seine elastische
Deformation in einem Maß proportional zu dem Gewicht des Gegenstandes 14, und die
Grenzkante 15 bewegt sich natürlich in gleicher Weise. Das Gewicht eines Gegenstandes
wird an einem Ort W mittels elektromagnetischer Strahlung bestimmt, die vorzugsweise
in dem sichtbaren oder nahezu sichtbaren Spektrum liegt. Dies wird dadurch bewirkt,
daß elektromagnetische Strahlung von einer Quelle 16 auf die Grenzkante 15 des Wiegegliedes
gerichtet wird. Dies erzeugt ein Muster 16a von elektromagnetischer Strahlung, das
charakteristisch für die Position
der Grenzkante 15 in der einfallenden
Strahlung ist. Das Muster wird durch einen passenden Detektor 17 analysiert, um
das Gewicht eines von dem Wiegeglied getragenen Gegenstandes zu bestimmen. Da die
Gewichtsbestimmung an einem einzelnen Ort W durch ein einzelnes stationäres System
bewirkt wird, das eine einfach verfügbare Strahlungsquelle 16 und einen Detektor
17 aufweist, und da die Bestimmung ohne physischen Kontakt zwischen den Wiegegliedern
und dem Gewichtsbestimmungssystem erfolgt, ist die Gewichtsbestimmung von Natur
aus zuverlässig und billig. Die Wiegeglieder selbst sind ebenfalls einfach im Aufbau,
stabil und billig. Selbst wenn die Einrichtung mehrere Hundert von Wiegegliedern
aufweisen kann, so ist die Einrichtung doch immer einfach, dauerhaft und zuverlässig.
Die konstruktive Anordnung zur Halterung der Wiegeglieder zur Bewegung in einem
kontinuierlichen Pfad ist natürlich von herkömmlicher Art und wohl entwickelt wie
auch die Einrichtungen zur Bewegung der Wiegeglieder entlang dem Pfad, die Abgabeeinrichtungen
zur Aufgabe der Gegenstände in die Wiegeglieder, und die Einrichtungen zur Entfernung
der Gegenstände von den Wiegegliedern einschließlich Trennung von Zurückweisungen.
Die gesamte Einrichtung ist somit von Natur aus billig und dauerhaft.
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Es sei bemerkt, daß die Analyse des Musters 16a, das nach Deformation
des Deformationsgliedes 13 in eine deformierte Stellung erzeugt ist, mit einer bekannten
Position des Gliedes verglichen wird, um das Gewicht eines Gegenstandes zu bestimmen,
das diese Deformation verursacht. Grundsätzlich können zwei grundlegende Techniken
angewendet werden. Gemäß der ersten wird
ein charakteristisches
"Rest"-Strahlungsmuster für jedes Wiegeglied bestimmt, wenn sich kein Gegenstand
darauf befindet. Ein darauffolgend erzeugtes Strahlungsmuster, wenn sich ein zu
wiegender Gegenstand auf einem Wiegeglied befindet, wird mit dem Rest"-Muster für
das Wiegeglied verglichen. Gemäß der zweiten Technik wird ein charakteristisches
"gewünschtes" Strahlungsmuster für jedes Wiegeglied bestimmt, wenn sich ein Gegenstand
mit einem richtigen Gewicht darauf befindet. Eine Strahlung, die nachfolgend erzeugt
wird, wenn sich ein zu wiegender Gegenstand darauf befindet, wird mit dem "gewünschten"
Muster für das Wiegeglied verglichen. In jedem Falle wird die grundlegende Vergleichsinformation
ganz einfach in einem herkömmlichen Mikrocomputer gespeichert, der auch die Analyse
der Strahlungsmuster sowie Vergleiche durchführen und Ergebnisse unmittelbar in
Gewicht geben kann, wenn das erwünscht ist.
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Es ist zweckmäßig, daß jedes Wiegeglied eine zweite oder "Bezugs"-Grenzkante
18 aufweist, die fest in bezug zu dem Wiegeglied ist. Die Grenzkante, die sich in
Abhängigkeit von der elastischen Deformation des elastisch deformierbaren Gliedes
bewegt (und die in einfacher Weise eine tatsächliche Kante des Gliedes oder eines
fest damit verbundenen Gliedes sein kann) bewegt sich somit relativ zu der Bezugsgrenzkante,
und die zur Bestimmung des Gewichts verwendete elektromagnetische Strahlung wird
auf beide diese Kanten gerichtet. Das so erzeugte Strahlungsmuster ist somit charakteristisch
für beide diese Grenzkanten. Es ist nicht erforderlich, daß die zweite Grenzkante
einen Teil eines Wiegegliedes bildet. Es kann auch ein einziges
Grenzkantenglied
an dem Wiegeort in solcher Lage angeordnet sein, daß die erste Grenzkante jedes
Wiegegliedes, wenn es sich am Wiegeort befindet, in einer Arbeitslage relativ zu
der zweiten oder Bezugsgrenzkante befindet, derart, daß die elektromagnetische Strahlung
auf beide diese Grenzkanten auftrifft. In jedem Fall ist es zweckmäßig, daß beide
Grenzkanten gehalten werden von und sich bewegen mit jedem jeweiligen Wiegeglied
bei seiner kontinuierlichen Bewegung.
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Eines der wichtigen Merkmale der Erfindung besteht darin, ein System
zu schaffen, in dem das elastisch deformierbare Teil 13 zur Ruhe kommt oder wenigstens
im wesentlichen zur Ruhe kommt innerhalb einer ausreichend kurzen Zeit, nachdem
ein zu wiegender Gegenstand auf das Wiegeglied gebracht worden ist. Dies ermöglicht
eine maximale Genauigkeit und Geschwindigkeit bei geringsten Kosten. Wird eine lange
Zeit für diesen Zweck gebraucht, so wird die Größe des Systems für eine gegebene
Produktionsgeschwindigkeit unhandlich, und die Einrichtungskosten schnellen nach
oben. Bei einem dynamischen System dieser Art ist die Genauigkeit eine Funktion
der Leichtigkeit der Deformation des elastisch deformierbaren Teiles: Je empfindlicher
das Teil, um so genauer ist die Gewichtsbestimmung. Je empfindlicher jedoch das
deformierbare Glied ist, um so länger ist die Zeit, die für dieses Teil erforderlich
ist, um nach einer anfänglichen Deformation nach Aufnahme eines zu wiegenden Gegenstandes
zur Ruhe zu kommen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die ersten und zweiten
Grenzkanten dazu zu verwenden, ein Interferenzmuster von der in den US-Patentschriften
3 664 739 und 3 884 581 beschriebenen Art zu erzeugen. Es wurde gefunden, daß diese
Interferenzmuster
sich dramatisch mit sehr kleinen Änderungen der Lage der ersten Grenzkante in der
auftreffenden elektromagnetischen Strahlung ändern. Infolgedessen wurde gefunden,
daß man bei Beuge- oder Brechungsmustersystemen ein relativ steifes" elastisch deformierbares
Teil verwenden kann, bei dem die Deformationsbewegung sehr schnell zur Ruhe kommt
und somit ein sehr schnelles Wiegen mit hoher Genauigkeit möglich ist, wie das bei
bisher bekannten Wiegesystemen nicht möglich war.
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Somit kann man mit einem Laser als Strahlungsquelle 16 und bei Verwendung
erster und zweiter Grenzkanten (wie beispielsweise 15, 18 in Fig. 2),die jeweils
Brechungs- oder Beugewellen erzeugen, die zusammenwirken und ein Interferenzmuster
bilden, wie das näher in den oben genannten Patenten beschrieben worden ist, eine
Verbesserung gegenüber bisher bekannten Systemen in einer Größenordnung erzielen,
d.h. man kann die gleiche Genauigkeit mit der zehnfachen Geschwindigkeit erreichen,
man kann die zehnfache Genauigkeit bei unveränderter Geschwindigkeit erreichen oder
man kann eine Kombination zwischen diesen erreichen.
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Die Arbeitsweise eines Systems, das ein Beugungsmuster verwendet,
soll nachfolgend anhand der Fig. 3 erläutert werden, die ein System zeigt, das Wiegeglieder
der in Fig. 2 gezeigten Art verwendet. Ein Laser 26 beleuchtet den Spalt oder Schlitz
zwischen einer beweglichen Grenzkante 15 und einer festen oder Bezugsgrenzkante
18. Ein Abtastsystem 27 dient zur Abtastung de sich ergebenden Beugungsmusters 28.
Die Lage der Grenzkante 15 ist in verschiedener Weise bestimmbar, beispielsweise
durch Bestimmung der Breite des Spaltes zwischen den Grenzkanten 15
und
18, und ein Gewicht kann nach einer oder mehreren Formeln bestimmt werden, beispielsweise:
Gewicht = K (W0-W1) (1) darin ist K = die Elastizitätskonstante für das bestimmte
Wiegeglied (z.B. 1Og/Zoll) W0 = die Breite zwischen den Grenzkanten 15 und 18 bei
fehlendem Gewicht, und W1 = die Breite zwischen den Grenzkanten 15 und 18 mit Beaufschlagung
durch ein Gewicht, oder Gewicht = KRX (1/So-1/S1) (2) darin ist K = die Elastizitätskonstante
für das bestimmte Wiegeglied R = die Entfernung von dem Spalt zwischen den Grenzkanten
zu der Ableseebene \ = Wellenlänge der einfallenden Strahlung = = Entfernung zwischen
zwei Bezugspunkten (beispielsweise Streifenmaxima oder -minima) in dem Interferenzmuster
bei fehlendem Gewicht, und S1 = Entfernung zwischen den beiden Bezugspunkten in
dem Interferenzmuster bei Beaufschlagung mit einem Gewicht.
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Wie in den oben genannten Patentschriften beschrieben, läßt sich mit
einem System dieser Art eine extrem hohe Auflösung der Lage
der
Grenzkanten, der Schlitzbreite und dergleichen erzielen.
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Es lassen sich Genauigkeiten bis unter 1 Mikrozoll (25 ) erzielen,
wodurch es möglich ist, hochgenaue Gewichtsbestimmungen zu erreichen. Beispielsweise
läßt sich im Extremfall bei einer Auflösung von 0,1 Mikrozoll (2,5 ) und einer Änderung
der Schlitzbreite von 0,010 Zoll (0,25 mm) eine Gewichtsauflösung von 1 Teil zu
100.000 erzielen. Bei einer derartigen erreichbaren Genauigkeit des Systems ist
es möglich, ein relativ steifes elastisch verformbares Teil zu verwenden, das die
schnelle Beendigung der Deformationsbewegung gestattet, was wiederum ein sehr schnelles
Wiegen ermöglicht. Die sich ergebende Genauigkeit ist weiterhin hoch, so daß es
möglich ist, die zuvor erwähnte Verbesserung hinsichtlich Geschwindigkeit und Genauigkeit
von einer Größenordnung zu erzielen.
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Darüber hinaus hat das auf Beugung basierende System hinsichtlich
des sehr genauen Weges zur Bestimmung des Gewichtes einen weiteren herausragenden
Vorteil, der darin besteht, daß es bei einem System verwendet werden kann, bei dem
sich die Wiegeglieder kontinuierlich bewegen. Dies ermöglicht maximale Arbeitsgeschwindigkeiten,
da es nicht erforderlich ist, die Bewegung des Wiegegliedes während einer Gewichtsbestimmung
zu unterbrechen.
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Bei den in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsformen ist das bewegliche
Glied in Abhängigkeit von dem Gewicht eines Gegenstandes elastisch verformbar. Wenn
auch dies aus Gründen der Einfachheit, niedrigen Kosten, Dauerhaftigkeit und dergleichen
besonders zweckmäßig ist, so ist es doch natürlich auch möglich, andere Einrichtungen
zu verwenden, bei denen eine
Rückstellkraft durch andere Mittel
erzeugt wird, beispielsweise magnetische, elektrische, elektromagnetische oder Waagebalken-Einrichtungen.
Es kann auch eine Dämpfung des beweglichen Gliedes, beispielsweise eine magnetische
oder mit Stoßdämpfer arbeitende oder dergleichen, angewendet werden. Solche Dinge
erhöhen jedoch die Kosten und die Kompliziertheit, und die Dämpfung, die bei Verwendung
eines steifen elastisch verformbaren Gegenstandes erzielt wird, ist zu bevorzugen.
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Die Natur der elektromagnetischen Strahlung kann sehr verschieden
sein. Eine sichtbare oder nahezu sichtbare Strahlung ist aus praktischen Gründen
wegen der einfachen Verfügbarkeit billiger und zuverlässiger Strahlungsquellen und
Detektoren zweckmäßig. Aus vielen Gründen ist ein Laser die bevorzugte Strahlungsquelle,
und die bevorzugte Wellenlänge der Strahlung ist die der üblicherweise erhältlichen
Laser.
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Das charakteristische Muster der elektromagnetischen Strahlung, das
durch Auftreffen von Strahlung während der Gewichtsbestimmung erzeugt wird, ist
vorzugsweise ein Interferenzmuster, das durch gebeugte Wellen erzeugt wird, die
von ersten und zweiten Grenzkanten ausgehen. Dieses System ist wegen der hohen,
bei einer bestimmten Wiegegeschwindigkeit erzielbaren Genauigkeit zweckmäßig. Ist
jedoch eine geringere Genauigkeit zulässig, so können andere Systeme verwendet werden,
eines davon ist in Verbindung mit dem Wiegeglied 19 in Fig. 4 gezeigt. Die allgemeine
Konstruktion des Wiegegliedes 19 ist die gleiche wie die der Wiegeglieder 10 und
11, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Wie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen ist der Abstand W zwischen den Grenzkanten
15
und 18 eine Funktion der Deformation des Gliedes 13 aufgrund des Gewichts eines
Gegenstandes.
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Der wesentliche Unterschied liegt bei dieser Ausführungsform in der
Art der Bestimmung der Änderung des Abstandes aufgrund des Gewichts. In diesem Falle
wird eine Linse 30 verwendet, um ein Bild der Grenzkanten 15 und 18 auf einem Abtastdetektor
27 zu erzeugen, der typischerweise eine Halbleiterdiodenanordnung ist. Der Abstand
zwischen Bildpunkten 15' - 18' und wird bestimmt/ gegebenenfalls unter Berücksichtigung
der Vergrößerung durch die Linse, die Breite W ermittelt, aus der durch Gleichung
(1) das Gewicht bestimmt werden kann. Bei einem typischen System dieser Art, das
eine gepulste Laserquelle verendet, kann W bis zu 0,2 Mikron (ji) bestimmt werden,
wobei eine optische Vergrößerung von 25 x gekoppelt mit Abtastauflösungen von 5
Mikron (ß) verwendet wird. Wenn dies auch gut ist, so kann doch mit dem oben angegebenen
Beugungsprinzip das Zehnfache dieser Auflösung mit einer besseren Zuverlässigkeit
erzielt werden, was zu bevorzugen ist.
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Es sei darauf hingewiesen, daß eine Beuge-"Bild"-Version dieser Ausführungsform
auch etwas bessere Ergebnisse erzielen kann. In diesem Falle werden die Bildpunkte
15' und 18' nur unter Verwendung von Beugewellen erzeugt. Dies geschieht unter Verwendung
einer Gleichstromfalle 35 am Brennpunkt der Linse 30 zum Abblocken ungebeugter Strahlen.
Diese Technik ermöglicht die Bestimmung der Punkte 15' und 18' als Strahlungszentrum
oder Punkte minimaler Strahlung.
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In Fig. 5 ist eine Wiegeeinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt,
die mehrere Wiegeglieder aufweist, von denen nur
die Wiegeglieder
11A, 11B, 11C, lID und 11N gezeigt sind Jedes Wiegeglied ist identisch, und Wiegeglied
11A ist zum Zwecke der Illustration mehr im einzelnen in den Fig. 6 und 7 gezeigt.
Die Wiegeglieder weisen jeweils ein relativ massives kastenförmiges Teil 111 auf,
in dem sich ein zentraler blinder Hohlraum 112 befindet, der sich zur Oberfläche
113 des Teiles 111 hin öffnet.
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Wie das nachfolgend noch näher erläutert werden wird, bewegen sich
die Wiegeglieder bei Betrieb in einem Pfad in Richtung eines Pfeiles A in Fig. 5.
Entsprechend werden Richtungsangaben wie vorn, hinten, Seite usw. in bezug zu diesem
Bewegungssinne angegeben. Zum Beispiel ist die Vorderwandung 114 des Teiles 111
die Wandung, die in Bewegungsrichtung des Teiles 111A bei Betrieb der Einrichtung
vorn liegt. Eine Querbohrung 115 erstreckt sich durch die Seitenwandungen 116, 117
des Gliedes 11.
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Eine Lippe oder ein Flansch 118 erstreckt sich von jedem Wiegeglied
nach unten.
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Jedes Wiegeglied ist außerdem mit einem Aufnahme-"Boot" oder -behälter
120 zur Aufnahme eines zu wiegenden Gegenstandes versehen. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind die zu wiegenden Gegenstände diskrete pharmazeutische Kapseln
121. Jedes Wiegeglied weist außerdem ein elastisch verformbares Teil 122 auf, das
bei der dargestellten Ausführungsform die Form eines Ringes hat. Der unterste Teil
des Ringgliedes 122 ist in irgendeiner bekannten Weise wie beispielsweise Löten,
Schweißen oder mechanische Verbinder fest an dem kastenförmigen Teil 111 angebracht.
Ein erstes Grenzkantenteil 123 ist an dem oberen Teil des Ringgliedes 122 befestigt,
erstreckt sich von dort nach unten und weist eine erste Grenzkante 124 an seinem
untersten
Ende auf. Ein zweites Grenzkantenglied 125 ist an dem
untersten Teil des Ringgliedes 22 befestigt, erstreckt sich von dort nach oben und
weist eine zweite Grenzkante 126 an seinem obersten Ende auf. Teile 123 und 125
sind so angeordnet, daß die Grenzkanten 124 und 126 durch einen Spalt W getrennt
sind, dessen Größe sich bei Aus lenkung des elastisch deformierbaren Ringgliedes
122 ändert. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Teile 123 und 125 und
der dazwischen gebildete Spalt W vertikal ausgerichtet.
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Ein Behälter 120 ist an dem deformierbaren Ringglied 122 so befestigt,
daß das Ringglied 122 elastisch in Abhängigkeit von dem Gewicht eines darin plazierten
Gegenstandes deformierbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Behälter
120 an dem obersten Teil des Ringgliedes 122 in vertikaler Ausrichtung mit den Teilen
123 und 125 und dem dazwischen gebildeten und Spalt befestigt/symmetrisch zu der
vertikalen Achse angeordnet, die durch das Zentrum des Ringgliedes 122 läuft. Somit
bewegt sich die erste Grenzkante 124 mit dem oberen Teil des Ringgliedes 122 nach
unten in einem Maße, das proportional dem Gewicht irgendeines Gegenstandes in dem
Behälter 120 ist. Nach Entfernen des Gegenstandes bewegt sich die Grenzkante 124
natürlich aus ihrer deformierten Lage nach oben in ihre Ruhelage.
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Die Einrichtung weist außerdem eine Führungsanordnung 130 auf, um
die Wiegeglieder aufeinanderfolgend entlang einem kontinuierlichen Pfad zu tragen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Pfad ein Oval in einer vertikalen
Ebene, und die Führungseinrichtung 130 weist ein Paar von parallelen Schienen 131
und 132 auf, die jeweils oval sind, wie das in
Fig. 5 gezeigt ist.
Die Schienen 131 und 132 sind in irgendeiner passenden Weise gehalten, derart, daß
ein Spalt zwischen ihnen gebildet ist, was am besten aus Fig. 7 zu ersehen ist Die
Wiegeglieder sind entlang dem kontinuierlichen ovalen Schienenpfad zwischen den
Schienen 131 und 132 mittels vier Paaren von Rollen gehalten, von denen in der Zeichnung
nur drei, nämlich 133, 134, 135, gezeigt sind. Die Rollen liegen vorzugsweise eng
an den Schienen 131, 132 an, um so eine glatte und vibrationsfreie Bewegung der
Wiegeglieder insbesondere an dem Ort des kontinuierlichen Bewegungspfades sicherzustellen,
wo die noch weiter unten erläuterte Gewichtsbestimmung stattfindet. Zur Erzielung
einer möglichst hohen Glätte sind Luftführungen oder andere Luftlageranordnungen
gegenüber Rollenanordnungen zu bebevorzugen.
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Zu wiegende Gegenstände, in diesem Falle pharmazeutische Kapseln
121, werden in Behälter 121 der Wiegeglieder eingegeben, wenn sich das Wiegeglied
11 aufeinanderfolgend an einer Abgabestation, vorzugsweise an einem Trichterdosierer
140, vorbeibewegt, der sch an irgendeiner passenden Stelle entlang dem kontinuierlichen
ovalen Pfad befindet.
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Die Wiegeglieder werden, vorzugsweise kontinuierlich, in Richtung
eines Pfeiles A mittels eines endlosen Bandes 145 bewegt, der in Antriebsverbindung
mit einer Lippe oder einem Flansch 118 steht, der sich von jedem Wiegeglied aus
nach unten erstreckt. Teil 118 ist so angeschlossen, daß es das Band 145 in irgendeiner
passenden Weise antreibt, und das Antriebsband 145 kann ein Band, eine Kette oder
irgendein anderes passendes Mittel sein, das von einem Motor 146 angetrieben ist,
dessen
Drehzahl in gewünschter Weise durch eine Geschwindigkeitseinstellung
147 einstellbar ist. Wird der Motor 146 gespeist, so bewegen sich die Wiegeglieder
sequentiell in einem kontinuierlichen ovalen Pfad, und jedes bewegt sich aufeinanderfolgend
an der Dosiereinrichtung 140 vorbei zu einem Wiegeort in Förderrichtung "stromabwärts",
in dem Sinne einer Bewegung in dem Pfad der Dosiereinrichtung, und dann zu der Dosiereinrichtung
und fortwährend so weiter.
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Das Gewicht eines von jedem Wiegeglied getragenen Gegenstandes wird
dadurch bestimmt, daß elektromagnetische Strahlung auf den Spalt W zwischen den
ersten und zweiten Grenzkanten 124, 126 der Teile 123, 125 gerichtet und das durch
eine solche Beaufschlagung erzeugte Muster elektromagnetischer Strahlung analysiert
wird. Da die Größe des Spaltes eine Funktion der Deformation des Ringgliedes 122
und die Deformation elastisch ist, folgt, daß dann, wenn ein zu wiegender Gegenstand
auf den Behälter 121 plaziert wird, der Ring einer aufwärts- und abwärtsgerichteten
elastischen Deformationsbewegung unterworfen wird und daß eine endliche Zeit erforderlich
ist, bis die oszillierende Bewegung abklingt, wenn nicht kritische Dämpfungselemente
verwendet sind. Es ist ein besonderes Merkmal der Erfindung, daß, da die sehr hohe
Empfindlichkeit erzielbar ist, das elastisch deformierbare Teil des Wiegegliedes
ausreichend steif" gemacht werden kann, so daß eine elastische Deformationsbewegung
abklingt oder im wesentlichen abklingt in einer sehr kurzen Zeit, während die Fähigkeit
zur Durchführung sehr genauer Wiegungen beibehalten wird. Aus diesem Grunde kann
die Wiegeeinrichtung gemäß der Erfindung eine sehr schnelle Gewichtsbestimmung
durchführen,
die außerdem sehr genau ist, da die elastische Deformationsbewegung wenigstens im
wesentlichen abgeklungen ist. Durch die vorliegende Erfindung wird somit die Notwendigkeit
einer Kompensation der Deformationsbewegung vermieden, die während einer Gewichtsbestimmung
bestehen würde, falls eine gleiche Geschwindigkeit bei einem System angestrebt würde,
bei dem ein weniger steifes Glied erforderlich war, um die gleiche Genauigkeit zu
erzielen. Durch Verwendung eines drehzahlgeregelten Motors 146 kann die zwischen
der Eingabe und dem Wiegen liegende Zeit in für die bestimmten Gegenstände günstiger
Weise eingestellt werden, um sicherzustellen, daß die Deformationsbewegung im wesentlichen
abgeklungen ist, wenn eine Gewichtsbestimmung erfolgt.
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Eine Quelle elektromagnetischer Strahlung 150 (Fig. 8) ist in der
Nähe der Führungseinrichtung am Wiegeort 151 in passender Entfernung in Förderrichtunq
hinter der Dosiereinrichtung 140 angeordnet, vorzugsweise in bei der Einrichtung
größtmöglichem Abstand. Bei der dargestellten Ausführungsform bleiben die zu wiegenden
Gegenstände in ihren jeweiligen Behältern 121 allein durch die Schwerkraft, so daß,
wenn die Wiegeglieder in ihrem ovalen Pfad umgedreht werden, Gegenstände aufgrund
der Schwerkraft aus ihren Behältern herausfallen. Der maximal zulässige Abstand
ist somit etwas geringer als die Hälfte des kontinuierlichen Pfades. Wesentlich
größere Abstände zwischen diesen Stationen lassen sich einfach durch andere Anordnungen
erzielen, beispielsweise durch Bewegung der Wiegeglieder in einem Pfad, der kontinuierlich
in einer horizontalen Ebene ist.
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Bei der gezeigten Ausführungsform (Fig. 8) weist die Strahlungsquelle
150 einen gepulsten Diodenlaser auf, der einen Lichtimpuls von 200 Nanosekunden
aussendet, der durch die Linse 152 läuft und auf die ersten und zweiten Grenzkanten
124, 126 eines Wiegegliedes (11D in Fig. 5) an einem Gewichtsbestimmungsort 151
auftrifft. Der Impuls elektromagnetischer Strahlung ist zeitlich mit der Ankunft
jedes Wiegegliedes (in diesem Falle 11D) gegenüber dem Laser 150 abgestimmt, so
daß die Strahlung durch die Bohrung 115 in der Seitenwandung 116 des Wiegegliedes
11D läuft und auf die Grenzkanten 124 und 126 auftrifft. Die zeitliche Abstimmung
läßt sich in einfacher Weise durch ein passendes System 154 zur Abtastung der Lage
des Wiegegliedes erreichen, welches System eine Licht emittierende Diode 154, einen
Lichtdetektor 155 und eine "Fahne" oder einen Arm 156 aufweist, der an jedem Wiegeglied
in passender Lage befestigt ist. Gewünschtenfalls kann jedes Antriebsglied 118 zu
diesem Zwecke verwendet werden. Das System ist in passender Weise so gesteuert,
daß ein Impuls elektromagnetischer Strahlung von dem Laser 150 auf die Grenzkanten
124, 126 unabhängig von der linearen Geschwindigkeit der Wiegeglieder auftrifft.
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Es ist zweckmäßig, daß die Wiegeglieder kontinuierlich in dem ununterbrochenen
Pfad bewegt werden, und es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß hochgenaue
Gewichtsbestimmungen sehr schnell durchgeführt werden können, ohne die Bewegung
der Wiegeglieder abzustoppen. Es ist jedoch möglich, die Wiegeglieder schrittweise
zu bewegen. In diesem Falle sind die Wiegeglieder während des Aufgebens, Wiegens
oder bei beidem stationär.
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Die auf die Grenzkanten 124, 126 auftreffende elektromagnetische
Strahlung erzeugt ein Muster elektromagnetischer Strahlung, das durch die Lagen
der Grenzkanten in der auftreffenden Strahlung gekennzeichnet ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform erzeugt die auftreffende Strahlung ein Interferenzmuster 157, das
durch die Überlagerung der gebeugten Wellen verursacht wird, die von den Grenzkanten
ausgehen, die jeweils eine Beugewelle erzeugen, wenn die elektromagnetische Strahlung
auftrifft.
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Ein Detektor 158 und ein Mikrocomputer 159 dienen zur Analysierung
des Beugemusters zum Zwecke der Bestimmung des Gewichts jedes von einem Wiegeglied
getragenen Gegenstandes. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Detektor
118 von der in der US-PS 4 009 965 beschriebenen Art. Der Detektor weist eine Abtastfotodiodenanordnung
160 mit 1024 Elementen auf, die aufeinanderfolgend unter Einfluß einer passenden
Steuerung abgetastet werden, nachdem der Laser 150 gepulst worden ist. Die Diodenanordnung
speichert die Ladung der Lichtintensität des Brechungsmusters 157 auf seiner Oberfläche,
so daß dadurch eine nachfolgende Abtastung möglich ist. Aufgrund der Abtastung gewonnene
elektrische Signale werden in den Mikrocomputer 159 eingespeist, wodurch eine Gewichtsbestimmung
erfolgt, basierend natürlich auf dem Abstand zwischen den Grenzkanten 124 und 126.
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Der Mikrocomputer 159 weist zweckmäßigerweise eine Lasereinrichtung
161 auf, die die Ergebnisse unmittelbar in Gewicht anzeigt. Dabei ist die Lehre
der US-PS 4 009 965 angewendet.
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Nach Passieren des Wiegeortes 151 wird ein Wiegeglied auf seinem
ovalen Pfad umgedreht, und in diesem Falle fällt ein gewogener
Gegenstand
aufgrund der Schwerkraft herunter, und eine Aufnahme 170 ist so angeordnet, daß
sie die fallenden Gegenstände aufnimmt. Hat der gewogene Gegenstand Untergewicht,
so mag der Mikrocomputer einen passenden Schaltkreis aufweisen, der einen komprimierten
Luftstrom durch eine Düse 171 so zeitlich steuert, daß er das Fallen des Gegenstandes
in die Aufnahme 170 verhindert und ihn in eine gesonderte Aufnahme 172 für Gegenstände
mit Untergewicht leitet. Der Mikrocomputer mag ebenso einen Schaltkreis zur Steuerung
einer Düse 171 aufweisen, um Gegenstände mit Übergewicht abzuweisen. Gewünschtenfalls
können natürlich die Gegenstände mit Untergewicht und Übergewicht in getrennte Aufnahmen
geleitet werden.
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Da eine Zahl, in einigen Fällen eine sehr große Zahl, von Wiegegliedern
in einem speziellen System vorhanden sind, ist es zweckmäßig, die Kosten jedes Wiegegliedes
so niedrig wie möglich zu halten. Es ist zwar möglich, Wiegeglieder zu konstruieren,
die den gleichen originalen Spalt zwischen Grenzkanten und die gleichen Auslenkungscharakteristiken
haben (z.B. die gleiche Elastizitätskonstante), ist es doch sehr wahrscheinlich,
daß einzelne Wiegeglieder bei Zugrundelegung vernünftiger Kosten unterschiedliche
Charakteristiken haben. Es ist daher zweckmäßig, daß die einzelnen Wiegeglieder
billig hergestellt werden und daß die Charakteristiken jedes Wiegegliedes bestimmt
sind.
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Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, daß das System eine Einrichtung,
beispielsweise einen Minicomputer, aufweist, in dem die Eichkurve jedes Wiegegliedes
gespeichert und für eine bestimmte Gewichtsbestimmung berücksichtigt werden kann.
Die Kenntnis darüber, welches Wiegeglied sich in der Wiegeposition befindet,
kann
in einfacher Weise durch einen Taster geliefert werden, der im einfachsten Falle
von einem Nullbezugspunkt aus starten und schrittweise die Zahl der Zellen aufeinanderfolgend
hinauf zählen kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß jedes Wiegeglied
in kodierter Form seine individuellen Charakteristiken aufweist, die durch hierfür
vorgesehene passende Mittel gelesen werden können. Ein Minicomputer ist in einfacher
Weise hieran und an andere Zwecke für die vorliegende Erfindung anpaßbar, und seine
Verwendung in einem Wiegesystem und bei einem Verfahren gemäß der Erfindung ist
daher zweckmäßig.
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Zum Beispiel ermöglicht ein Minicomputer ein dynamisches Aufden-neuesten-Stand-Bringen
der Eichung, indem Gegenstände bekannten Gewichts oder keine Gegenstände gefahren
werden.
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Bei einer zweckmäßigen Art des Betriebes bestimmt der Mikrocomputer
159 den Abstand S1 eines oder mehrerer der Spalte oder den mittleren Abstand (was
in der Regel genauer ist, da mehrere Datenpunkte verwendet sind) und berechnet die
Schlitzbreite entsprechend den Prinzipien, wie sie vollständig in dem US-Patent
3 884 581 entwickelt worden sind. Diese berechnete Breite wird dann verglichen (d.
h. subtrahiert) von der Anfangsbreite für das bestimmte Wiegeglied, die aus dem
Speicher entnommen worden ist, und die Differenz wird mit der Eichkonstanten, die
ebenfalls aus dem Speicher entnommen wird, für dieses Wiegeglied mit der Eichkonstanten
multipliziert, um so das Gewicht des gewogenen Gegenstandes durch Gleichung (1)
zu erhalten. Somit wurde der Gegenstand in wenigen Millisekunden gewogen, und seine
weitere Behandlung kann danach bestimmt werden.
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Ist z.B. das Gewicht 2 % zu hoch oder zu niedrig, so wird der
Gegenstand
mittels des Luftstromes aus der Einrichtung 171 oder dergleichen ab- bzw. zurückgewiesen.
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Die zur Abtastung des Musters elektromagnetischer Strahlung verwendete
Einrichtung kann in sehr weiten Grenzen variieren und kann insbesondere irgendeines
der Detektorsysteme sein, die in der zuvor genannten US-Patentschrift enthalten
sind.
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Es ist zweckmäßig, daß der Spalt W, der zwischen den Grenzkanten
(wie beispielsweise die Kanten 124, 126 in Fig. 6) vorhanden ist, sich in einer
Ebene bewegt, die senkrecht zu der einfallenden elektromagnetischen Strahlung (wie
beispielsweise die von der Quelle 150, Fig. 8) ist. Dieses ist jedoch nicht notwendig,
und die Grenzkanten können in Richtung der einfallenden Strahlung (die "Z"-Richtung)
versetzt sein, wie das in der US-PS 3 883 249 beschrieben worden ist.
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Die Grenzkanten können eine der Kanten oder Brechungswellen erzeugenden
Mitteln sein, die in der genannten US-Patentschrift beschrieben worden sind. In
der Einheit kann auch eine mechanische Verstärkung enthalten sein, um die Änderung
der Schlitzbreite zu vergrößern, wie das z.B. in der älteren US-PS 3 884 581 beschrieben
worden ist.
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Es können auch andere Abtastsysteme zum Abtasten des Musters verwendet
werden. Zum Beispiel Abtasteinheiten, die einen drehenden oder galvano-getriebenen
Spiegel und eine Anordnung mit zwei Fotozellen verwenden. Dies ist ganz günstig,
da die Geschwindigkeit der Drehung des Galvano-Spiegels mehrere Kilohertz betragen
kann. Im allgemeinen ist jedoch ein CW-Laser erforderlich (urdnicht eine gepulste
Diode oder eine andere Art), da keine Speicherung verwendet werden kann. (Der Detektor
wird
sequentiell belichtet und nicht alle auf einmal, wie das bei
einer Diodenanordnung der Fall ist.) Ein besonderer Vorteil des vorliegenden Systems
besteht darin, daß durch Anordnung einer Quelle elektromagnetischer Strahlung außerhalb
des Wiegegliedes (und daher nicht befestigt an den sich bewegenden Teilen) die Muster
aller Wiegeglieder am gleichen Ort erzeugt werden und daher in der Strahlung zentriert
sein können. Selbst ein Flattern von sich bewegenden Teilen in einer Richtung senkrecht
zum Laserstrahl führt nicht zu einer Änderung des Detektorausgangssignals, wenn
man annimmt, daß die Intensität des Laserstrahls über dem Schlitz während der Flatterzeit
konstant ist, was leicht zu erreichen ist.
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Nimmt man eine ausreichende Drehgeschwindigkeit an, so würde es möglich
sein, Gegenstände zu wiegen, beispielsweise nukleare Brennstoff-Pellets, indem man
die Zentrifugalkraft, die durch die Drehung und nicht durch Schwerkraft entsteht,
verwendet, und zwar mit den gleichen Vorteilen. In diesem Falle würden die einzelnen
Ladezellen in einfacher Weise außerhalb eines Tellers angeordnet werden, wobei die
Achse des Laserstrahls parallel zur Achse der Drehung des Tellers verläuft.
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Vorteile der Zentrifugallösung würden in der möglichen Unempfindlichkeit
gegenüber Flattern und in den verschiedenen Möglichkeiten zum Laden und Ausstoßen
der Gegenstände liegen.
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Vielleicht der größte Vorteil der Zentrifugallösung besteht darin,
daß bei Drehsystemen mit sehr hohen Geschwindigkeiten beträchtliche Zentrifugalkräfte
vorhanden sind und daß der Aufbau von Systemen, die diese Kräfte ausnutzen (anstatt
sie zu
vermeiden zu suchen), die beste Lösung sein könnte. Darüber
hinaus ist es möglich, mit den Zentrifugalkräften G weit oberhalb der Schwerkraft
zu arbeiten, wodurch eine größere Auslenkung bei einer vorgegebenen Steifigkeit
des Gliedes bei einer gegebenen Größe eines Pellets möglich ist. Dies kann z.B.
vorteilhaft sein, wenn es erwünscht ist, daß die Belastung durch die Pellets größer
ist als andere mögliche Störkräfte aufgrund von Schwingungen usw., die sich durch
den mechanischen Aufbau des Systems ergeben können. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen,
daß bei dem Wiegesystem eine absolute Ablesung der Lage der Gewichtsauflage (d.h.
der Position seiner Grenzkante) relativ zu dem festen Bezug erfolgt.
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Mit anderen Worten, ein absoluter Wert einer Schlitzbreite W0 zwischen
einer eine Beugungswelle erzeugenden Kante, deren Lage durch die Lage der Wiegeschale
oder dergleichen zur Aufnahme des zu wiegenden Gegenstandes bestimmt ist, und einer
anderen, eine Beugungswelle erzeugenden Kante, die fest in bezug zu dem Wiegeglied
ist, das die Wiegeschale hält. Zur Gewinnung eines absoluten Wertes der Schlitzbreite
aus dem Beugemuster können verschiedene Techniken angewendet werden. Eine der besten
besteht darin, das Muster abzutasten und so den Abstand von irgendzwei Maxima oder
Minima vorzugsweise auf beiden Seiten der Mittellinie des Musters zu bestimmen.
Die Bestimmung einer Bewegung von 1 : 4000 kann beispielsweise einfach dadurch erfolgen,
daß eine Anordnung, wie sie hier und in dem oben genannten US-Patent beschrieben
worden ist, verwendet wird. Eine andere Abtastart besteht darin, den Sprossenabstand
aufzufinden und daraus den Ort relativ zum Zentrum zu bestimmen, ganz gleich, welche
Schwelle
sich dort befindet. Dies kann dazu dienen, eine Meßgenauigkeit
von 1 : 100.000 zu erzielen, da Schrittmöglichkeiten des Beugungsinterferenzmusters
mit einer absoluten Ablesung kombiniert wird.
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Die physikalische Abtastung des Musters erfolgt am besten unter Verwendung
einer linearen Fotodiodenanordnung, wenn auch andere Anordnungen wie beispielsweise
Schwingspiegelabtastung mit Winkellagebestimmern verwendet werden können. Die Abtastung
mit einer Fotodiodenanordnung ist natürlich die Methode der Wahl. Diese Anordnungen
speichern Ladung, und daher kann der Pulsdiodenlaser verwendet werden, der sehr
schnell beleuchtet, z.B. 200 Nanosekunden, wobei die Bewegung eingefroren wird,
während die Ablesung später erfolgt.
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Zum Vergleich gegenüber festen Grenzen ist es außerdem möglich, einen
strikten Einzel- oder Dualdetektor zu verwenden, der in einer Schwellenlage des
Musters angeordnet ist, wie sich das aus den US-Patentschriften 3 884 581 und 3
664 739 ergibt.
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Diese Version ist sehr billig und würde am besten arbeiten, wenn alle
Lastaufnahmezellen in dem System identisch geeicht würden.
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Die Genauigkeit würde typischerweise 1 % sein. Es handelt sich nicht
speziell um ein lineares System, abgesehen von Bereichen kurzer Verschiebungen.
Dies ist jedoch kein Problem, da das Ziel einfach darin besteht, alle Kapseln beispielsweise
oberhalb einiger Einstellpunkte (d.h. 5 % zu hoch oder zu niedrig) auszuscheiden.
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Wird ein Linsensystem wie die Linse 152 verwendet, so wird das Muster
am Brennpunkt des Linsensystems gebildet, unabhängig davon, wo der Schlitz im Raum
angeordnet ist. Da sich das
Muster immer am gleichen Ort bildet,
kann dies von beträchtlichem Interesse sein, wenn eine gewisse Unbestimmtheit hinsichtlich
des Ortes der Ladezelle vorhanden ist.
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Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß es nicht erforderlich ist,
einen gepulsten Laser oder überhaupt einen Laser zu verwenden. Ein Laser gibt jedoch
die beste Quelle zur Erzeugung von Beugemustern ab. Der gepulste Laser benötigt
nur ein Minimum an Energie und schafft auch die Möglichkeit, die Position der Zelle
"einzufrieren. Das ist besonders dann von Interesse, wenn eine variierende Schlitzbreite
vorhanden ist, wenn auch die interessierende Zone der Schlitzbreite durch eine Maske
abgedeckt werden kann, was im Ergebnis zu einem Selbst-Stroboskopeffekt führt.
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Wie bereits oben angegeben, können andere Beugungswellen erzeugende
Mittel wie beispielsweise Doppelschlitze, Grätings usw. verwendet werden, wie sie
auch in dem oben genannten US-Patenten beschrieben worden sind. Von besonderem Interesse
sind solche, mit denen der absolute Wert der Breite WO abgelesen werden kann und
nicht so sehr inkrementale, wie beispielsweise einzelne oder Doppelschlitztypen,
die die Beugungswellen erzeugen und wie sie in den genannten US-Patenten beschrieben
worden sind. Wie bereits vorher angegeben, ist es jedoch nicht erforderlich, eine
Beugung zu verwenden. Zum Beispiel kann ein einfaches Bild des Schlitzes wie in
Fig. 4 auf einerAbtastfotodiodenanordnung gebildet werden. Diese Technik ist jedoch
nicht so genau wie die mit dem Beugemuster und ist daher nicht so zweckmäßig.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform, wie sie in
den
Fig. 9 und 10 angegeben ist, bewegen sich Wiegeglieder 201A, B, C, usw. in einem
horizontalen Pfad benachbart zum Rand einer rotierenden horizontalen Scheibe 202.
Gewöhnlich können viel mehr Wiegeglieder vorgesehen sein als die sechs, die nur
aus Gründen der Einfachheit dargestellt sind. Zu wiegende Gegenstände 203 werden
einzeln von einer Ladeeinrichtung 224 auf Wiegeglieder gegeben, die sich sequentiell
und kontinuierlich an einem Ladeort vorbeibewegen. Jedes Wiegeglied weist eine Grenzkante
204 (s. Fig. 10) auf, die mit Wiegepfanne 205 in Abhängigkeit von dem Gewicht eines
Gegenstandes 203 beweglich ist, der davon getragen wird, und das Wiegeglied weist
außerdem eine Grenzkante 206 auf, die in bezug zu dem Gegenstand 203 fest ist. Es
ist zu beachten, daß jedes Wiegeglied 201 fest an Scheibe 202 befestigt und daß
die Drehzahl der Scheibe in passender Weise konstant gehalten ist, derart, daß die
oszillierende Bewegung der Grenzkante 206 im wesentlichen abgeklungen ist, wenn
das Wiegeglied an einem Ort 207 zur Gewichtsbestimmung ankommt. Aus Fig. 10 ist
zu ersehen, daß eine Quelle 208 elektromagnetischer Strahlung vorgesehen ist, die
Kanten 204, 206 unterhalb der Scheibe 202 bestrahlt, und das erzeugte Interferenzmuster
wird durch die Linse 209 auf einen Detektor 210 geleitet, und das Gewicht wird,
wie zuvor angegeben, bestimmt. Gewogene Gegenstände werden durch irgendwelche passenden
Mittel wie beispielsweise einen Luftstrom aus einer Düse 211 entfernt, die gewogene
Gegenstände aus der Wiegepfanne 205 heraus und in eine Abgabeschute 212 leitet.
In der Schute ist ein Tor 213 vorgesehen, das zwischen einer ersten Stellung zur
Ableitung von Gegenständen mit korrektem Gewicht in die Leitung 214 und einer zweiten
Stellung beweglich ist, die in
gestrichelten Linien dargestellt
ist und die zum Ausstoßen von Ausschuß in Leitung 215 bestimmt ist.
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Die Arbeitsweise der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Einrichtung
ist vorzugsweise genauso wie die der Einrichtungen gemäß den Fig. 4 bis 8, der Hauptunterschied
besteht darin, daß der Bewegungspfad der Wiegeglieder horizontal ist.
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Bei der zuvor genannten Ausführungsform wird eine einzige "Reihe"
von Wiegegliedern verwendet. Unter "Reihe" wird eine Anzahl von Wiegegliedern verstanden,
die sich aufeinanderfolgend in einem Pfad bewegen. Ein Merkmal der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß eine Mehrzahl von Reihen von Wiegegliedern vorgesehen
sein kann, wodurch die Kapazität der Maschine verdoppelt, verdreifacht usw. werden
kann, wenn zusätzliche Reihen hinzugefügt werden. Eine typische Anordnung ist schematisch
in Fig. 11 gezeigt, in der vier Wiegeglieder 301, 302, 303, 304 gezeigt sind, die
jeweils einer Reihe von Wiegegliedern zugeordnet sind. Es können natürlich auch
mehr Reihen vorgesehen sein.
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Bei dieser Ausführungsform sei angenommen, daß sich die Wiegeglieder
horizontal und in Richtung auf eine Person bewegen, die die Fig. 11 betrachtet.
Jedes Wiegeglied weist eine Grenzkante 305 auf, die in Abhängigkeit von dem Gewicht
eines Gegenstandes 306 bewegbar ist, der von einer Gewichtspfanne 307 jedes Wiegegliedes
getragen ist. Die Ladestation liegt, in Blickrichtung auf die Zeichnung, hinter
den gezeigten Wiegegliedern, und die Wiegeglieder werden in Richtung auf den Betrachter
zu einem Wiegeort bewegt, derart, daß bei ihrer Ankunft an dem Wiegeort eine oszillierende
Bewegung der Kante 305 im wesentlichen abgeklungen ist. In den Zeichnungen ist das
Wiegeglied 302 an seinem
Ort zur Gewichtsbestimmung gezeigt. Elektromagnetische
Strahlung gelangt von dem Laser 308 nach unten durch eine passende Öffnung in dem
Körper, in dem die Wiegeglieder gehalten sind, und auf einen geneigten Spiegel 309,
der unterhalb des Lasers 308 befestigt ist und durch den die Strahlung auf den Spalt
gerichtet ist, der zwischen der beweglichen Kante 305 und Kante 310 gebildet ist,
die in bezug zu dem Wiegeglied fest ist. Das sich ergebende Interferenzmuster wird
mittels eines geneigten Spiegels 312 auf Detektor 313 geworfen Für jede Reihe von
Wiegegliedern wird ein Gewichtsbestimmungssystem verwendet. Gewünschtenfalls kann
ein einziger Laser für zwei benachbarte Reihen von Wiegegliedern verwendet werden,
in welchem Falle Spiegel 309 Teil eines Prismas 314 sein kann, der einen zweiten
geneigten Spiegel 315 aufweist, um Strahlung auf die benachbarte Reihe von Wiegegliedern
zu richten, für die das Wiegeglied 303 beispielhaft ist.
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Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist vorzugsweise die gleiche wie
oben beschrieben.
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Es können auch andere Anordnungen des Systems zum Tragen und Bewegen
der Wiegeglieder verwendet werden. Zum Beispiel können die Wiegeglieder an Bändern
befestigt sein, die sich zwischen stäbchenförmigen Walzen bewegen. Sehr genaue Lineartransportsysteme,
die gegenwärtig erhältlich sind, sind geeignet. Zum Beispiel transportiert die große
Hartnett-Druckmaschine für pharmazeutische Kapseln Kapseln in diskreten bootförmigen
Taschen, ungefähr 16 in Querrichtung, in Stangen, die sich Seite an Seite in einer
relativ vibrationsfreien Umgebung bewegen. Die Einrichtung gemäß Fig. 11 kann als
ein Schnitt durch eine entsprechende Stange,
angepaßt an die vorliegende
Erfindung, betrachtet werden. Die Wiegepfanne jedes Wiegegliedes kann eine elastische
Membran, beispielsweise eine elastische Folie, sein, die an ihrem Rand an einer
öffnung befestigt ist und so eine Aufnahme für einen zu wiegenden Gegenstand bildet.
Dies ist eine insbesondere zum Wiegen von Pulver oder Flüssigkeit oder anderem frei
fließendem Material geeignete Anordnung.
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Die Wiegeglieder können natürlich von unten, wie gezeigt, oder an
einem darüber angeordneten Transportband gehalten sein, in welchem Falle jeder Aufhänger
ein Wiegeglied gemäß der Erfindung aufweisen würde.
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Eine andere Ausführungsform kann unter Verwendung von Bechern für
trockene Produkte wie beispielsweise Granulat usw.
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aufgebaut werden. Flüssigkeiten können in gleicher Weise in diesem
System gemessen werden. In diesem Falle werden benachbarte tassen- oder becherförmige
Behälter für den Transport und die Messung von trockenen Produkten, Flüssigkeiten
usw. verwendet.
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Jede einzelne Zelle wiegt den Behälter und den Inhalt darin in einer
Weise, die dem Einjustieren des gleichen Behälters auf einer statischen Skala analog
ist.
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Die einzelnen Becherzellenelemente befinden sich auf einem Band,
das die Leerung der Becher ermöglicht, wenn sich die Zellen nach unten bewegen,
die an dem anderen Ende beladen werden. Um eine Beladung oder Füllung ohne Anhalten
der Becher zu ermöglichen, werden geneigte Seiten der Becher dazu verwendet, um
das Pulver, die Flüssigkeit usw. in einen Becher oder in den anderen zu leiten,
falls es in den Zwischenraum dazwischen fallen sollte.
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Es ist unwesentlich, welcher Becher das meiste enthält, da die Gesamtmenge
des transportierten Granulats oder der Flüssigkeit ganz einfach die Summe der Bechergewchte
ist. Der Sinn bei der Verwendung einer solchen Anordnung besteht darin, den Transport
solcher Materialien in verbesserter hochgenauer Form zu ermöglichen, als das gewöhnlich
bei vorhandenen Bandwaagen oder Geschwindigkeits- oder Durchflußmessern der Fall
ist.
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Eine andere Ausführungsform besteht in einer Wasserradanordnung.
In diesem Falle werden die zu wiegenden Gegenstände oder das Material in einen Behälter
gegeben, der sich in vertikaler Richtung auf einem Rad bewegt. Wenn der Behälter
die nahezu vertikale Position erreicht, wird mehr und mehr der Ladung von den Seiten
des Behälters zu dem Boden bewegt, der eine Wiegepfanne und einen Schlitz gemäß
der Erfindung enthält. In der Mittelposition wird das Gewicht fliegend bestimmt,
während das Rad weiterdreht. Alles, was in den Behälter geht, kann gemessen werden,
beispielsweise Teile, Flüssigkeiten, Körner usw..
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In Abwandlung des oben Geschilderten ist die Eingabe des Materials
und die Ablenkung so, daß sich die gesamte Pfanne neigt, und zwar proportional zu
dem zu messenden Gewicht nach einer passenden Beruhigungszeit auf der Oberseite
kurz bevor das Produkt entladen wird. Alternativ kann der Betrieb auch in der anderen
Richtung erfolgen.
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Eine weitere Ausführungsform verwendet eine Fährradanordnung, bei
der die Behälter so aufgehängt sind, daß sie pendelartig in vertikaler Richtung
schwingen. Die Dämpfung des Pendels ist so, daß sie während der Zeit, in der sie
einen Punkt in der Nähe des Ausgabeortes haben, ihre Schwingung beendet haben und
ihr
wahres Gewicht in der genau zuvor beschriebenen Weise bestimmt werden kann. An einem
weiteren Punkt werden sie dann durch Aufrichten oder in anderer Weise entladen.
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Eine weitere, etwas andere Ausführungsform besteht darin, daß die
Wiege schalen tatsächlich Teil von Zügen von auf Schienen laufenden Wagen sind,
die dann gemäß der Erfindung bestimmt werden, wenn sie vorbeifahren. Dies kann auf
die fliegende Messung von Fahrzeuggewichten ausgedehnt werden, bei Messung pro Achse,
usw..
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Es gibt noch mehr Aspekte der Erfindung, die von Interesse sind.
Zunächst kann die Orientierung der gemessenen Grenzen parallel zur Richtung der
Bewegung sein, wie das vorher gezeigt worden ist, oder senkrecht zu der Bewegung
oder in irgendeinem anderen passenden Winkel Im allgemeinen ist die parallele Orientierung
am zweckmäßigsten, wenn die Bewegungsrichtung horizontal ist.
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Wenn auch in erster Linie daran gedacht ist, daß die meisten Anwendungen
der Erfindung ganz einfach Wiegeglieder verwenden, deren Bewegung (wenigstens innerhalb
der gewünschten Grenzen) an dem Ableseort still ist, so besteht doch die weitere
Möglichkeit, Mehrfachmessungen der Auslenkung des beweglichen Gliedes zur rechten
Zeit zu machen, z.B. dann, wenn es den Ablese-"Strahl" passiert. Der Zweck besteht
darin, die Genauigkeit weiter zu erhöhen, indem ausreichend Daten genommen werden,
um den endgültigen Ort der Ruhe vorherzusagen, obwohl die Zelle weitgehend, jedoch
nicht vollständig, an dem Leseort in Ruhe ist.
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Zum Beispiel sei Fig. 12 betrachtet, die die typische
Ladefunktion
einer ungedämpften Ladezelle gemäß der Erfindung illustriert. Punkt to ist der,
bei dem der zu wiegende Gegenstand auf die Gewichts-"Pfanne" (Fig. 5) trifft, und
Punkt tr ist der, bei dem die Ablesung erfolgt. Normalerweise erfolgt die sich Messung
bei tr, wennZdie Bewegung im wesentlichen innerhalb des gewünschten Fehlers für
das System beruhigt hat. Wegen der Geschwindigkeit der Analyse des optischen Musters
ist es jedoch außerdem möglich, mehrere Punkte t - tn abzulesen, wenn das Wiegeglied
den Leseort passiert, und diese Werte zu verwenden, um die endgültige Lage des beweglichen
Teils und somit das Gewicht des Gegenstandes vorherzusagen. Die Verwendung von Mehrfachablesungen
zeigt außerdem einen Weg zur Ausmittelung hochfrequenter mechanischer Schwingungen,
die dem durch die Transportmechanismen usw. bedingten oszillierenden Gewichtssignal
überlagert sind.
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Um zu einer richtigen Vorhersage zu kommen, mag es wünschenswert
sein, die genaue Zeit der Eingabe oder Beladung zu wissen. Zu diesem Zwecke kann
ein einfacher optischer Taster am Punkt to (Fig. 5) verwendet werden, um die Impulsablenkung
des beweglichen Gliedes 13 abzutasten, wenn der Gegenstand auffällt oder in anderer
Weise darauf plaziert wird. Nachdem der Zeitpunkt der Aufgabe einmal abgetastet
worden ist, wird er zu dem Mikrocomputer geschickt und dazu verwendet, das Gewicht
zusammen mit der Wandergeschwindigkeit der Wiegeglieder vorherzusagen.
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Zur Unterstützung des Vorhersagevorganges mag es wünschenswert sein,
Daten an mehr als einem Punkt des Wanderweges aufzunehmen und so Information von
zwei (oder mehr) im Abstand
zueinander liegenden Zeitintervallen
wie beispielsweise t1 t tn in Fig. 12 zu gewinnen.
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Ein anderer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß die elektrostatische
oder elektromagnetische Wiederherstellung und/ oder Dämpfung verwendet werden kann,
wenn der zu wiegende Gegenstand und/oder das bewegliche Glied so angezogen oder
zurückgestoßen werden können. Dies kann bei der Erfindung in einfacher Weise erfolgen,
da einige oder alle Wiegegliederteile, Transportbandglieder usw. nichtmagnetisch
usw. sein können und die Strahlungsquelle und die Musterabtastung entfernt vom Bereich
der Zelle liegen können. Diese entfernte Vorbeiführung ist ein wichtiger Vorteil
der Erfindung in nuklearen Anwendungsfällen und dergleichen, wo es wünschenswert
ist, die Instrumente entfernt von dem zu wiegenden Gegenstand, vielleicht hinter
Bleifenstern usw., anzuordnen.
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Es ist weiter von Interesse, die Kombination von magnetischer Dämpfung
und Mehrfachmeßpunkten zu betrachten. In diesem Falle kann man eine Aus lenkung
messen und die Erzeugung einer Kraft bewirken, die der Auslenkung entgegenwirkt,
wodurch die Beruhigung zu einem früheren Zeitpunkt erreicht werden kann.
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Ein solches krafterzeugendes Element ist z.B. Spule 400 in Fig. 5,
die von einer Steuereinheit (nicht dargestellt) gespeist wird, die an den Mikrocomputer
159 angeschlossen ist.
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