DE3021237C2 - Selbstkorrigierendes und selbstprüfendes Flügelrad-Meßgerät - Google Patents
Selbstkorrigierendes und selbstprüfendes Flügelrad-MeßgerätInfo
- Publication number
- DE3021237C2 DE3021237C2 DE3021237A DE3021237A DE3021237C2 DE 3021237 C2 DE3021237 C2 DE 3021237C2 DE 3021237 A DE3021237 A DE 3021237A DE 3021237 A DE3021237 A DE 3021237A DE 3021237 C2 DE3021237 C2 DE 3021237C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- measuring
- sensor
- speed
- sensor rotor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/10—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission
- G01F1/12—Adjusting, correcting, or compensating means therefor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F25/00—Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume
- G01F25/10—Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters
- G01F25/13—Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters using a reference counter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine
selbstüberprüfende Flügelrad-Meßvorrichtung zum
Liefern einer Anzeige über die Veränderung der
Rotorfunktion gegenüber einem anfänglichen Eich
wert gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Flügelrad- bzw. Turbinen-Strömungsmesser oder -Durchflußmes
ser werden seit vielen Jahren zur Ausmessung von Fluidströ
mungen verwendet, und diese Art Meßgerät erfreut sich stei
gender Beliebtheit wegen ihrer Einfachheit, Reproduzierbar
keit, Zuverlässigkeit und der relativ hohen Genauigkeit im
Vergleich zu anderen Arten von Meßgeräten, insbesondere
bei großen Strömungsmengen.
In der Technik wird allgemein davon ausgegangen, daß
jedes Meßgerät, das nach herkömmlichen Verfahren hergestellt
und zusammengebaut wurde, eine ihm eigene Registrier- bzw.
Eichkurve aufweist. Bei der Herstellung wird die tatsächliche
Strömung durch das Meßgerät durch ein Strömungs-Eichgerät
festgestellt, das in Reihe mit dem zu eichenden Meßgerät
in eine Testleitung geschaltet wird. Ein solches Strömungs-
Eichgerät ist ein hochpräzises Gerät, das wiederum geeicht
wurde, um eine Strömungsmenge mit hoher Genauigkeit anzu
zeigen. Die nach herkömmlichen Herstellungsverfahren herge
stellten Meßgeräte zeigen jeweils eine etwas verschiedene
Strömungsmenge für dieselbe, von dem Eichgerät angezeigte
Strömungsmenge an. Dies ist auf eine Anzahl von Faktoren
zurückzuführen. Zum Beispiel können die verschiedenen Lager
sätze in einem Meßgerät der Rotordrehung einen Widerstand
entgegensetzen, der von demjenigen bei den Lagern anderer
Meßgeräte, denen sie zugeordnet sind, etwas verschieden ist.
Auch die Winkel, unter denen die Flügel in bezug auf die
Strömungsrichtung orientiert sind, können sich von einem
Meßgerät zum anderen etwas verändern, ebenso wie der ring
förmige Strömungsquerschnitt beim Durchgang des Fluids durch
das Meßgerät. In der Praxis ist es mit herkömmlichen Her
stellungsverfahren unmöglich, die Auswirkung dieser Faktoren
von einem Meßgerät zum anderen präzise einander gleich zu
halten. Auch die mechanische Belastung, die durch die ver
schiedenen Antriebselemente wie Zahnräder, Magnetkupplung
usw. zwischen dem Rotor selbst und dem Registrier- bzw. Zähl
werksmechanismus ausgeübt werden, sind von einem Meßgerät
zum anderen verschieden. Änderungen dieser Faktoren von
einem Meßgerät zum anderen ergeben also bei jedem Meßgerät
einen ihm eigenen Wert für die Strömung durch dieses Meßgerät
hindurch bei einer gegebenen Strömungsmenge wie sie von dem
Eichgerät ermittelt wird. Das Verhältnis des Meßgerät-Ablese
wertes bei irgendeiner gegebenen Strömungsrate zu dem Ab
lesewert des Eichgerätes wird als "Prozentsatz der Registrie
rung" bezeichnet. Ein Meßgerät, das eine Strömungsregistrie
rung von 999 Volumeneinheiten (m³ bzw. ft³) der Strömung
anzeigt, wenn das Eichgerät eine Strömungsmenge von 1000
Volumeneinheiten anzeigt, hat danach eine Registrierung
von 99,9%; es registriert also 99,9% des tatsächlich durch
das Meßgerät hindurchgeströmten Fluids. Die Kurve, die durch
Auftragen des Registrierprozentsatzes von einem Meßgerät
bei verschiedenen Durchflußraten über seinen festgelegten
Arbeitsbereich in Einheiten von Durchflußraten erhalten
wird, wird als Eichkurve bezeichnet; jedes Meßgerät hat im
wesentlichen seine ihm eigene Eichkurve.
Wenn also in der Praxis ein Meßgerät nach einer gegebenen
Zeitspanne auf seiner Anzeigeeinrichtung eine Menge von
10000 Volumeneinheiten der durchgeströmten Flüssigkeit bei
einer gegebenen Durchflußrate anzeigt und wenn bei dieser
Durchflußrate der Registrierprozentsatz 99,9% beträgt, so
ist die tatsächliche Strömung durch das Meßgerät 10 000
dividiert durch 0,999, d. h. 10 010 Volumeneinheiten. Da
die Eichkurve den Registrierprozentsatz für die verschiede
nen Durchflußraten über den Betriebsbereich des Meßgeräts
zeigt, kann durch Dividieren des auf dem Zählwerk des Meß
gerätes angezeigten Wertes durch den Registrierprozentsatz,
der der Eichkurve entnommen wird, und zwar für dieses Meß
gerät und für die Durchflußrate, mit der das System in Be
trieb war, die tatsächliche Strömung durch das Meßgerät be
rechnet werden.
Bei längerem Gebrauch des Meßgeräts können sich einer oder
mehrere der oben genannten Faktoren ändern, die die Eichkurve
beeinflussen. Zum Beispiel können die Rotorlager aufgrund des
Dauerbetriebs verschleißen, was zu wesentlich höherer Lager
reibung führt als im neuen Zustand, es können Fremdstoffe in
dem gemessenen Fluid sich in den Lagern festsetzen, oder
der ringförmige Durchflußquerschnitt kann sich durch An
sammlung von Fremdkörpern verändern, wodurch sich der Ein
fluß ändert, den die jeweiligen Faktoren auf die Menge haben,
die das Zählwerk für eine gegebene, tatsächlich durch das
Meßgerät durchgeflossene Menge anzeigt. Wenn z. B. die Lager
reibung aufgrund des Dauerbetriebs angestiegen ist, so daß
eine wesentlich größere Belastung auf den Rotor ausgeübt
wird, dann zeigt das Register anstelle der oben genannten
99,9%-Registrierung z. B. nur 98,9% des tatsächlich durch
das Meßgerät geflossenen Fluids an. Das Meßgerät registriert
dann 1,1% weniger als 10 000, d. h. 9890 Volumeneinheiten.
Da die Benutzer keinerlei Anzeige erhalten, daß das Meßge
rät nicht in Übereinstimmung mit seiner Eichkurve arbeitet,
wird dann der Wert von 9890 durch den normalen Registrier
prozentsatz von 99,9% dividiert, was zu einem falschen Er
gebnis von (9890/0,999) = 9900 Volumeneinheiten führt.
Bisher ist es üblich, das Meßgerät von Zeit zu Zeit aus der
Leitung zu entfernen, neu zu prüfen und mit der Norm eines
Eichgerätes neu zu eichen. Dies bedeutet natürlich einen be
trächtlichen Zeit- und Kostenaufwand und führt oft dazu,
daß Meßgeräte längere Zeit zwischen den Überprüfungen ihrer
Eichung außerhalb ihres Eichzustandes betrieben werden.
In der US-PS 4 091 653 sind ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Prüfen der Genauigkeit und Eichung eines Flügelrad-
Meßgeräts ohne Entfernung desselben aus der Leitung und ohne
Betriebsunterbrechung beschrieben. Wie in dieser Druckschrift
beschrieben ist, wurde gefunden, daß Änderungen der Eichung
bzw. des Registrierprozentsatzes des Meßgerätes zu Ände
rungen des Winkels führen, unter dem das Fluid aus den Flü
geln des Meßrotors austritt. Wenn also bei der ursprünglichen
Eichung der Austrittswinkels des den Rotor verlassenden
Fluids festgestellt und aufgezeichnet wird, zeigen beim
regelmäßigen Prüfen des Austrittswinkels des Fluids, wäh
rend das Meßgerät in Betrieb ist, jegliche Abweichungen
dieses Winkels von dem bei der ursprünglichen Eichung auf
gezeichneten Wert dem Benutzer an, daß sich die Eichung
des Meßgeräts geändert hat. Nach dieser Druckschrift sind
Mittel innerhalb des Meßgeräts vorgesehen, um eine Anzeige
für den Austrittswinkel des Fluids zu liefern.
Es wurde bereits früher versucht, bei Flügelrad-Meßgeräten
eine hohe Genauigkeit zu erreichen, wie z. B. in den
US-PSen 3 142 170 und 3 934 473 beschrieben ist. In der erst
genannten US-PS ist ein Flügelrad-Meßgerät beschrieben, bei
dem der in das Meßgerät eintretenden Fluidströmung durch
Flügel mit einer festen Winkelorientierung eine gegebene
Tangentialgeschwindigkeit erteilt wird. Das Fluid, das dann
eine Tangentialgeschwindigkeitskomponente aufweist, trifft
auf die Flügel des Meßrotors auf und versetzt diesen in Dre
hung. Gemäß der Lehre dieser Druckschrift arbeitet das Meß
gerät mit einer wesentlich verbesserten Genauigkeit, wenn
die Tangentialgeschwindigkeitskomponente durch den Meßrotor
vollständig beseitigt wird. Es ist eine Bremse vorgesehen,
die geeignet ist, ein Bremsmoment auf den Meßrotor auszuüben,
dessen Höhe durch die Drehung eines Fühlerrotors einstellbar
ist, der stromabwärts von dem Meßrotor vorgesehen ist. Wenn
das aus den Flügeln des Meßrotors austretende Fluid irgend
eine überigbleibende Tangentialgeschwindigkeitskomponente
aufweist, die durch den Meßrotor nicht beseitigt wurde, wird
der Fühlerrotor in Drehung versetzt. Durch die Drehung des
Fühlerrotors wird die Stärke der auf den Meßrotor ausgeüb
ten Bremskraft verändert, bis sich dieser mit einer Geschwin
digkeit dreht, bei der die Tangentialgeschwindigkeitskompo
nente aus der Fluidströmung entfernt ist, die aus den Flü
geln des Meßrotors austritt.
In der US-PS 3 934 473 ist ein Flügelrad-Meßgerät beschrie
ben, dessen stromabwärts von dem Meßrotor angeordneter Füh
lerrotor sich entgegen dem Drehsinn des Meßrotors und mit
im wesentlichen derselben Geschwindigkeit wie dieser dre
hen soll, wobei die Geschwindigkeit des Fühlerrotors sich
ändert, wenn sich die Geschwindigkeit des Meßrotors ändert.
Eine weitere Druckschrift, die sich mit der Verbesserung der
Genauigkeit von Flügelrad-Meßgeräten beschäftigt, ist die
US-PS 3 241 366.
Eine gattungsbildende Flügelrad-Meßvorrichtung ist aus der DE-
OS 21 17 692 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, daß durch Bildung eines Verhältnisses zwischen der
Drehzahl von Meßrotor und Fühlerrotor und durch Vergleich mit
einem vorbestimmten Eichwert Lagerschäden, Errosionsschäden
oder dergleichen festgestellt werden können. Es ist auch eine
Korrektur der Meßwerte vorgesehen, wobei zu diesem Zweck die
Drehzahlimpulse addiert werden. Diese Addition hat den Nach
teil, daß bei zu langsamer Drehzahl sowohl des Meßrotors als
auch des Fühlerrotors aufgrund von erhöhter Lagerreibung sich
die dadurch bedingten Fehler addieren. Bei der Erfindung tritt
dieser Nachteil nicht auf, da zur Erstellung des Meßwertes eine
Differenz zwischen den erwähnten Drehzahlimpulsen gebildet
wird. Dadurch heben sich gleichgelagerte Fehler am Meßrotor ei
nerseits und Fühlerrotor andererseits auf. Dementsprechend ist
bei der Erfindung auch die Funktionssicherheit erheblich er
höht.
Aus der US-PS 37 10 622 ist eine Selbstkorrektur der Meßwerte
mit Hilfe eines zusätzlichen Fühlerrotors bekannt. Diese
Selbstkorrektur erfolgt durch Bildung einer Differenz der Im
pulsfrequenzen, die jeweils mit einer Konstante dividiert wer
den. Der entsprechende Betrag wird je nach Drehrichtung des
Fühlerrotors der Impulsfrequenz des Meßrotors hinzugefügt oder
von dieser in Abzug gebracht. Eine Überprüfung der Meßvorrich
tung hinsichtlich Lagerschäden oder dergleichen ist nicht vor
gesehen.
Aus der Zusammenschau des Standes der Technik ergibt sich, daß
herkömmliche Meßgeräte eine gewisse Genauigkeit erzielen, wenn
deren Fühlerrotor mit wesentlich niedrigerer Geschwindigkeit als
der Meßrotor rotiert. Ein Meßgerät, bei dem beide Rotoren ent
gegengesetzt rotieren, ergibt jedoch keine zuverlässige Anzeige
über Fehlfunktionen (Selbstprüfung).
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
deshalb darin, eine Meßvorrichtung der bekannten Art dahinge
hend weiterzubilden, daß sowohl eine Selbstkorrektur als auch
eine Selbstüberprüfung bei hoher Funktionsgenauigkeit möglich
ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Flügelrad-Meßvorrichtung nach den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 und
3 angegeben.
Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die Erfindung
durch eine Meßvorrichtung aus, die sowohl eine Selbstkorrektur
als auch eine Selbstüberprüfung beinhaltet. Die Funktions
sicherheit wird durch dieselbe Drehrichtung von Meßrotor und
Fühlerrotor gewährleistet. Dabei ist noch zu berücksichtigen,
daß sich die Flügel des Fühlerrotors bei der Ausführungsform
nach der DE-OS 21 17 692 parallel zur Strömungsrichtung er
strecken. Insofern ist dort eine gleiche Drehrichtung von Meß
rotor und Fühlerrotor nicht gewährleistet. Das gleiche gilt
selbstverständlich auch für die Meßvorrichtung nach der US-PS
37 10 622, bei der ausdrücklich auf unterschiedliche Drehrich
tungen des Fühlerrotors hingewiesen wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flügelrad-Meßgeräts,
wobei ein Teil des Gehäuses fortgebrochen ist,
um die Meßkammer und andere Einzelheiten zu zeigen;
Fig. 2 einen Längsschnitt der Meßkammer;
Fig. 3, 4A, 4B, 5A und 5B Geschwindigkeitsdiagramme, die
den Austrittswinkel des aus dem Meßrotor und dem
Fühlerrotor austretenden Fluids betreffen, zum Er
fühlen dieses Austrittswinkels und zur Ermöglichung
einer Einrichtung für die Korrektur jeglicher Ver
änderung des Austrittswinkels, wobei die Fig. 4B
und 5B Vergrößerungen der eingekreisten Teile in
Fig. 4A bzw. 5A zeigen;
Fig. 6 eine Schnittansicht längs Linie 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 ein Funktions-Blockschaltbild des Rechneraufbaus
zur Durchführung eines Verfahrens nach einer wei
teren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ein Taktsignal, das in dem System nach Fig. 7
erzeugt wird;
Fig. 9 eine Anzeigetafel für die Fluidströmung und Erzeu
gung von Warnsignalen;
Fig. 10 ein detailliertes Funktions-Blockdiagramm eines
Teils des Systems nach Fig. 7;
Fig. 11A, 11B und 11C gemeinsam ein detaillierten schemati
sches Schaltbild des Systems nach Fig. 7; und
Fig. 12A bis 12E Flußdiagramm der Vorgänge, die in das
System nach den Fig. 7, 11A, 11B und 11C einpro
grammiert sind und von diesem ausgeführt werden.
Wie in der US-PS 4 091 653 beschrieben ist, deren Offen
barung in die vorliegende Beschreibung einbezogen wird,
zeigen Änderungen des Winkels, unter dem ein das Meßgerät
durchströmendes Fluid aus einem Meßrotor 20 austritt (dieser
Winkel ist als θ bezeichnet), Änderungen der Aufzeichnung
des Meßgeräts an. Gemäß der genannten US-PS wird der Aus
trittswinkel lediglich auf einer Anzeigevorrichtung ange
zeigt, um eine Basis zum Korrigieren der von dem Register
bzw. Zählwerk des Meßgeräts angezeigten Gesamtströmung durch
dieses Meßgerät zu geben.
Wie vorstehend beschrieben, werden Abweichungen von der
Eichung durch Änderungen des Austrittswinkels θ des Fluids
aus dem Meßrotor 20 wiedergegeben, wobei diese Änderungen
durch ein Pitot-Rohr zur Feststellung der Strömungsrichtung
ertastet werden können. Ein Mangel bei der Anwendung eines Pitot-
Rohres zur Ertastung von Änderungen des Austrittswinkels be
steht darin, daß die voneinander beabstandeten Öffnungen und
Kanäle des Pitot-Rohres, wie in der US-PS 4 091 653 beschrie
ben, die Neigung haben, durch Fremdkörper in dem gemessenen
Fluid verstopft zu werden, besonders dann, wenn das Pitot-
Rohr dauernd in der Strömung bleibt.
Es wurde gefunden, daß ein zweiter Rotor 22, der frei drehbar
in einem geeigneten Abstand stromabwärts von dem Meßrotor
20 angeordnet ist, verwendet werden kann, um Änderungen des
Austrittswinkels des Fluids aus dem Meßrotor festzustellen,
wie nachfolgend beschrieben wird.
Fig. 1, 2 und 6 zeigen Einzelheiten im Inneren eines Flügel
rad-Meßgeräts 10, dessen Fühlerrotor 22 stromabwärts von sei
nem Meßrotor 20 angeordnet ist, um den Austrittswinkel θ des
Fluids aus dem Meßrotor 20 zu ermitteln. Das Meßgerät 10
hat ein Gehäuse 50 mit Flanschen 52 und 54 an dem Einlaß-
und am Auslaßende zur Einschaltung in eine Fluid-Strömungs
leitung. Stromaufwärts von der Meßkammer 58 befindet sich
eine Strömungsführung 56, die von dem Gehäuse 50 durch radial
ausgerichtete Flügel 57 getragen wird. Zusätzlich zur Halte
rung der Führung 56 dienen die Flügel 57 dazu, jegliche Tan
gentialkomponenten der Richtung der Fluidströmung vor dem
Eintritt in die Meßkammer 58 zu eliminieren bzw. minimieren.
Die Meßkammer 58 ist gebildet aus einer inneren und einer
äußeren zylindrischen Wandung 63, 65, die konzentrisch sind
und durch radiale, beabstandete Streben 114 zusammengehalten
werden, um einen ringförmigen Kanal 60 zu bilden; sie ist
so ausgelegt, daß sie lecksicher in das Gehäuse 50 eingepaßt
ist, so daß die gesamte Fluidströmung durch den ringförmigen
Kanal 60 der Kammer erfolgt (Fig. 2 und 6). Im Inneren der
Meßkammer 58 ist der Meßrotor 20 mit radial vorstehenden
Flügeln 52 eingebaut, die den Strömungskanal 60 vollständig
überspannen. Der Rotor 20 ist auf einer Welle 64 durch einen
Keil 66 befestigt und durch eine Mutter 68 und eine Scheibe
70 in Stellung gehalten. Ein inneres Lagerteil 77 ist ge
bildet aus Querwandungen 77a und 77b, die von sich in Längs
richtung erstreckenden Teilen 77c und 77d überbrückt sind.
Die Wandungen 77a und 77b und die Überbrückungsteile 77c
und 77d sind als einstückige Einheit gebildet, die an der
Wandung 81 über irgendeine passende Einrichtung gehaltert
ist, z. B. eine Reihe Schrauben 83, und auf der Wandung 81a
durch eine Reihe Schrauben 83a. Die Wandungen 63 und 81 kön
nen einteilig ausgebildet sein, und die Wandung 81a kann an
der Wandung 63 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt
sein, z. B. durch nicht dargestellte Schrauben. Ein Lager 72
ist auf der Welle 64 durch einen Teil der Nabe des Rotors 20
gehaltert, und ein Lager 74 ist auf der Welle durch eine
Mutter 73 befestigt. Das Lager 74 ist in die Wandung 77b
eingebaut und darin durch eine Halteplatte 69 befestigt,
die durch Schrauben an den Wandungen befestigt ist. Die
Innenwandungen 77a, 81 und 81a bilden eine Kammer 71 und
haltern den Zahnradantrieb des Registers 48 und der Rota
tions-Abtasteinrichtung, die später beschrieben werden.
Es sind Öffnungen (von denen eine Öffnung 75 gezeigt ist)
mit Filtern 75a versehen und bilden einen Druckausgleich
zwischen dem Fluid der Leitung und dem Inneren der Kammer
71, während die Filter Verunreinigungen aus der Kammer fern
halten.
Der Zahnradantrieb des Registers bzw. Zählwerks 48 ermög
licht auf mechanischem Wege das Ablesen des Gesamtvolumens
der durch das Meßgerät 10 geflossenen Strömung. Es besteht
aus einer Schnecke 76, die auf der Rotorwelle 64 befestigt
ist und mit einem antreibenden Schneckenrad 78 in Eingriff
ist. Das Schneckenrad 78 ist auf einer Zwischenwelle 80 be
festigt, z. B. durch einen sich durch die Nabe 79 des Schnec
kenrades 78 und die Zwischenwelle 80 erstreckenden Stift.
Die Welle 80 ist in Lagern 82 und 84 gelagert, die am Brücken
teil 77b bzw. 77c befestigt sind. Ein Ende der Welle 80 steht
durch den Überbrückungsteil 77c über das Lager 84 hinaus vor
und ist mit einem daran befestigten Ritzel 86 versehen. Das
Ritzel 86 ist in Eingriff mit einem Zahnrad 88, das auf einer
Welle 90 befestigt ist, die über ein Lager 85 und ein (nicht
gezeigtes) Lager in dem Gehäuse des Zählwerks 48 drehbar in
der Außenwandung der Meßkammer 58 gelagert ist. Bei der Dre
hung der Welle 90 liefert sie einen direkten mechanischen
Antrieb über eine Einheit 92 (Fig. 1), die aus einer Magnet
kupplung und einem zugeordneten Untersetzungsgetriebe ge
bildet ist, zum Antrieb des Registers bzw. Zählwerks 48, das
an der Oberseite des Meßgerätgehäuses befestigt ist. Die
Magnetkupplung und das zugeordnete Untersetzungsgetriebe 92
sind in der Technik von Flügelrad-Meßgeräten wohlbekannt;
vgl. z. B. US-PS 3 858 488.
Zusätzlich zu der mechanischen Registrierung der Strömung
ist eine elektronische Aufnehmereinheit 100 in der Kammer 71
angeordnet. Diese Einheit enthält einen Schlitz-Sensor 102
(Fig. 6), der auf einer Innenwandung der Kammer 71 angebracht
ist, und eine Metallscheibe 104, die eine Anzahl Radialschlitz
106 aufweist und auf der Rotorwelle 64 mit dieser drehbar be
festigt ist. Der Sensor 102 ist so angeordnet, daß er einen
Teil der Scheibe 104 zwischen zwei voneinander beabstandeten
Teilen des Sensors aufnimmt, und bei Drehung der Scheibe
stellt der Sensor den Durchgang der Schlitze 106 fest. Es
sind mehrere Sensoren dieser Art im Handel verfügbar; der
bei dieser Ausführungsform eingesetzte Typ wird von R.B.
Denison unter der Bezeichnung S J 3, 5N in den Handel ge
bracht. Dieser Sensor wird mit einem stabilen elektrischen
Signal von z. B. 40 kHz versorgt. Der abwechselnde Durchgang
von Schlitzen und massiven Teilen der Metallscheibe zwischen
den beabstandeten Teilen erzeugt Änderungen bzw. eine Modula
tion der Amplitude des dem Sensor zugeführten Signals. Diese
Modulation wird gleichgerichtet oder in anderer Weise inner
halb dieses Sensors verarbeitet, um jedesmal einen Impuls zu
erzeugen, wenn der Luftspalt durch den Durchgang eines
Schlitzes zwischen den beabstandeten Teilen des Sensors
verändert wird. Leitungen 108 (Fig. 2) erstrecken sich von
dem Sensor 102 zu einer Stromversorgungsquelle und zu einer
Verarbeitungsschaltung außerhalb des Meßgeräts, wie später
erläutert wird.
Unmittelbar stromabwärts von dem Meßrotor 20 weist eine
Druckausgleichsplatte 110 geeigneten Durchmessers und ge
eigneter Axiallänge eine Reihe von über den Umfang beabstan
deten Öffnungen 112 auf, die, wenn die Platte 110 in Stellung
ist, nach den Flügeln 62 des Rotors und Flügels 67 des Fühler
rotors 22 ausgerichtet sind und dieselbe Radialabmessung
wie der ringförmige Kanal 60 aufweisen, um eine Fortsetzung
desselben zu bilden. Die radial einwärts liegenden Teile der
Platte 110 erstrecken sich entlang den Teilen der Rotoren 20
und 22, die radial einwärts in bezug auf die Flügel 62, 67
liegen. Der Umfangsteil der Platte 110 stößt gegen eine
Schulter 120 in dem Gehäuse der Meßkammer an und ist durch
eine Stellschraube 116 in Stellung gehalten.
Unmittelbar stromabwärts von der Druckausgleichsplatte 110
befindet sich eine Fühler-Rotoreinheit 22 mit den Flügeln
67. Der Aufbau ist gleich demjenigen der Meßrotoreinheit,
mit der Ausnahme, daß der Winkel der Flügel in bezug auf
die Fluidströmung verschieden ist, und keine Maßnahmen er
forderlich sind, um eine mechanische Registrierung bei die
sem Rotor vorzunehmen. Ein Lagerteil 122 ähnlich dem Lager
teil 77 ist gebildet aus Wandungen 123 und 124, die dazwi
schen eine Kammer 138 umschließen. Die Rotorwelle 126 ist
in Wandungen 123, 124 über Lager 134, 136 gelagert, und der
Rotor 22 ist auf der Welle 126 durch eine Blockiermutter 132
und eine Scheibe 130 befestigt. Der Fühlerrotor ist auf
diese Weise unmittelbar stromabwärts von dem Meßrotor 20
und der Druckausgleichsplatte 110 frei drehbar gelagert.
Innerhalb der Kammer 138 besteht eine Aufnehmereinheit 144
aus einer Metallscheibe 148 ähnlich der Scheibe 104 und ist
drehbar mit der Welle 126 und dem Fühlerrotor 22 angeordnet.
Ein Schlitz-Sensor 146 ähnlich dem Sensor 102 ist mit von
einander beabstandeten Armen versehen, die die Scheibe in
der gezeigten Weise umfassen. Die Scheibe 148 ist mit Schlit
zen ähnlich wie die Scheibe 104 versehen, jedoch in einer
unterschiedlichen Anzahl. Die Scheibe 148 und der Sensor 146
wirken in der gleichen Weise zusammen wie die Scheibe 104
und der Sensor 102, um einen Impuls im Leiter 150 anspre
chend auf die Drehung des Fühlerrotors 22 zu erzeugen. Die
Öffnungen 1 140 und die Filter 142 in den Wandungen 122,
123 und 124 ergeben einen Druckausgleich zwischen der
Kammer 138 und dem Strömungskanal des Meßgeräts.
Vor dem Eintritt in die Flügel 62 des Meßrotors 20 strömt
das Fluid in Richtung eines Vektors V₁ parallel zur Rota
tionsachse 23 des Meßrotors 20, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Aufgrund dieses Durchgangs an den Flügeln 62 des Meßrotors
20 werden Richtung und Geschwindigkeit der Fluidströmung
hinter dem Rotor in der durch einen Vektor V₂ angegebenen
Weise verändert, um den Strömungswiderstand und den nicht
auf dem Fluid beruhenden Widerstand zu überwinden. Das das
Meßgerät 10 durchströmende Fluid gelangt zu dem Rotor 20,
wie in Fig. 3 gezeigt, entlang einer Richtung, die durch
den Vektor V₁ bezeichnet ist, trifft auf die Flügel 62
des Rotors 20 und tritt aus diesen unter einem Winkel θ in
bezug auf eine zur Rotationsachse des Rotors 20 parallele
Linie aus. Die Beziehung zwischen den verschiedenen relevan
ten Parametern wird leicht verständlich, wenn auf die Ge
schwindigkeitsdiagramme der für hohe Festigkeit konstruierte
Rotorflügel Bezug genommen wird, die in den Fig. 3 bis
5B gezeigt sind. Darin sind:
β der Neigungswinkel der Meßrotorflügel in bezug auf die Rotationsachse des Rotors 20;
θ der Fluid-Austrittswinkel, also der Winkel, um den das Fluid in bezug auf eine rein axiale Strömung infolge seines Durchganges durch den Meßrotor abgelenkt wird;
Va die Axialkomponente der absoluten Geschwindigkeit V₁ der Strömung durch das Meßgerät; sie ist gleich Q/A;
Q die Durchflußrate des Fluids in dem Meßgerät;
A der effektive Durchflußquerschnitt des Meßgeräts;
V₁ ein Vektor, der die Richtung und Größe der absoluten Fluidgeschwindigkeit darstellt, während das Fluid sich dem Flügel-Eintrittsbereich am Rotor 20 nähert; es wird angenommen, daß er eine Richtung parallel zur Rotorachse aufweist, wobei dann V₁ = Va;
V₂ ein Vektor, der die Richtung und Größe der absoluten Fluidgeschwindigkeit darstellt, während das Fluid aus den Flügeln 62 des Meßrotors 20 austritt; wie in den Fig. 3 bis 5B gezeigt ist, ist der Winkel gegen die Axialrichtung um den Winkel θ verdreht, also den Aus trittswinkel des Fluids;
Um ein Vektor, der die Richtung und Größe der tatsächlichen Tangentialgeschwindigkeit des Meßrotors 20 darstellt. Der Vektor Um ist parallel zu einer Tangente an dem Umfang des Rotors 20 und geht aus von einem Punkt, der gegen die Rotationsachse um einen effektiven Radius r versetzt ist, der nach der folgenden Formel berechnet wird:
β der Neigungswinkel der Meßrotorflügel in bezug auf die Rotationsachse des Rotors 20;
θ der Fluid-Austrittswinkel, also der Winkel, um den das Fluid in bezug auf eine rein axiale Strömung infolge seines Durchganges durch den Meßrotor abgelenkt wird;
Va die Axialkomponente der absoluten Geschwindigkeit V₁ der Strömung durch das Meßgerät; sie ist gleich Q/A;
Q die Durchflußrate des Fluids in dem Meßgerät;
A der effektive Durchflußquerschnitt des Meßgeräts;
V₁ ein Vektor, der die Richtung und Größe der absoluten Fluidgeschwindigkeit darstellt, während das Fluid sich dem Flügel-Eintrittsbereich am Rotor 20 nähert; es wird angenommen, daß er eine Richtung parallel zur Rotorachse aufweist, wobei dann V₁ = Va;
V₂ ein Vektor, der die Richtung und Größe der absoluten Fluidgeschwindigkeit darstellt, während das Fluid aus den Flügeln 62 des Meßrotors 20 austritt; wie in den Fig. 3 bis 5B gezeigt ist, ist der Winkel gegen die Axialrichtung um den Winkel θ verdreht, also den Aus trittswinkel des Fluids;
Um ein Vektor, der die Richtung und Größe der tatsächlichen Tangentialgeschwindigkeit des Meßrotors 20 darstellt. Der Vektor Um ist parallel zu einer Tangente an dem Umfang des Rotors 20 und geht aus von einem Punkt, der gegen die Rotationsachse um einen effektiven Radius r versetzt ist, der nach der folgenden Formel berechnet wird:
worin rt der Außenradius des Meßrotors 20 und rr der
Radius der inneren Ansätze der Rotorflügel 62 sind.
Ui ist ein Vektor, der Richtung und Größe der idealen, schlupffreien Tangentialgeschwindigkeit des Rotors 20 (bei dem effektiven Radius ) darstellt. Diese Größe stellt die Geschwindigkeit eines Rotors dar, der ohne mechanische Belastung wie Lagerreibung, Belastung durch den Zählwerksmechanismus und Reibung des Fluids ist.
ΔUm ist die Differenz zwischen der idealen Tangentialge schwindigkeit Ui und der tatsächlichen Tangentialge schwindigkeit Um des Meßrotors 20 aufgrund von Lager reibung, Reibung des Fluids und anderer Belastungen.
γ ist der Neigungswinkel der Flügel 67 des Fühlerrotors 22 in bezug auf die Rotationsachse der Rotoren 20 und 22.
US ist ein Vektor, der Richtung und Größe der Tangentialge schwindigkeit des Fühlerrotors 22 bei seinem effektiven Radius darstellt; er wird in gleicher Weise bestimmt wie bei dem Meßrotor.
V₃ ist ein Vektor, der Richtung und Größe der Absolutge schwindigkeit des Fluids darstellt, das aus den Flügeln 67 des Fühlerrotors 22 austritt.
Ui ist ein Vektor, der Richtung und Größe der idealen, schlupffreien Tangentialgeschwindigkeit des Rotors 20 (bei dem effektiven Radius ) darstellt. Diese Größe stellt die Geschwindigkeit eines Rotors dar, der ohne mechanische Belastung wie Lagerreibung, Belastung durch den Zählwerksmechanismus und Reibung des Fluids ist.
ΔUm ist die Differenz zwischen der idealen Tangentialge schwindigkeit Ui und der tatsächlichen Tangentialge schwindigkeit Um des Meßrotors 20 aufgrund von Lager reibung, Reibung des Fluids und anderer Belastungen.
γ ist der Neigungswinkel der Flügel 67 des Fühlerrotors 22 in bezug auf die Rotationsachse der Rotoren 20 und 22.
US ist ein Vektor, der Richtung und Größe der Tangentialge schwindigkeit des Fühlerrotors 22 bei seinem effektiven Radius darstellt; er wird in gleicher Weise bestimmt wie bei dem Meßrotor.
V₃ ist ein Vektor, der Richtung und Größe der Absolutge schwindigkeit des Fluids darstellt, das aus den Flügeln 67 des Fühlerrotors 22 austritt.
In der vorliegenden Beschreibung sind die mit einem Sternchen
versehenen Größen jeweils die Werte bei der Eichung.
Während das durch das geeignet eingebaute Meßgerät 10 strömende
Fluid in die Nähe der Flügel 62 des Meßrotors 20 gelangt, ist
die Richtung der Fluidströmung, die durch den Vektor V₁ be
zeichnet wird, parallel zur Rotationsachse der Rotoren 20
und 22, so daß keine merkliche Tangentialkomponente der
Fluidströmung vorhanden ist. Während das Fluid auf den ge
winkelt angeordneten Flügeln 22 des Meßrotors 20 auftrifft,
übt es ein Antriebsmoment auf die Flügel 62 aus, so daß der
Rotor 20 mit einer Geschwindigkeit in Drehung versetzt wird,
die synchron der gegebenen Durchflußräte entspricht. Auf
grund von Reibung der Rotorlager, des Fluids und aufgrund
der auf den Rotor ausgeübten mechanischen Belastung durch
das Zählwerk und weiterer Faktoren, wird auf den Rotor 22
ein resultierendes Verzögerungsmoment ausgeübt, das über
wunden werden muß, bevor der Rotor 22 mit synchroner Ge
schwindigkeit rotieren kann. Daher wird die Richtung der
Fluidströmung aus der rein axialen Richtung V₁ in die Rich
tung V₂ abgelenkt, während das Fluid durch die Flügel 62 des
Rotors 20 hindurchtritt. Das Ausmaß, in dem die Fluidströmung
aus seiner rein axialen Richtung abgelenkt wird, ist der
Winkel, unter dem es den Meßrotor 20 an dessen Austrittsseite
verläßt; dieser Winkel ist als Austrittswinkel θ bezeichnet.
In der gezeigten Weise hat das Fluid an dem Fühlerrotor 22
die durch den Vektor V₂ bezeichnete Richtung.
Aus der vorstehenden Beschreibung und unter Bezugnahme auf
die Fig. 4A, 4B, 5A und 5B wird deutlich, daß bei einem
Winkel der Flügel des Fühlerrotors, der gleich dem Austritts
winkel θ ist, der Fühlerrotor 22 sich nicht dreht, und zwar
weder in der einen noch in der anderen Richtung. Unter die
sen Umständen übt die Richtung der Fluidströmung keinerlei
Drehmoment auf den Fühlerrotor 22 aus. Wenn der Austritts
winkel θ kleiner ist als der Flügelwinkel des Fühlerrotors,
wie in den Fig. 5A und 5B gezeigt ist, dreht sich der Fühler
rotor 22 in der Richtung, die durch den Vektor US bezeichnet
ist. Es ist zu beachten, daß der Winkel, unter dem das Fluid
in den Fühlerrotor 22 eintritt, etwas kleiner als der Aus
trittswinkel θ ist, und zwar aufgrund des Aufprall-Misch
effektes, wenn das Fluid durch den Raum zwischen den zwei
Rotoren hindurchtritt, und aufgrund von weiteren Faktoren.
Die Differenz ist jedoch allgemein gering, und der Eintritts
winkel des Fluids an den Flügeln des Fühlerrotors ist pro
portional zu dem Fluid-Austrittswinkel θ. Für die Zwecke der
vorliegenden Erläuterung wird daher angenommen, daß der
Winkel des in die Flügel des Fühlerrotors eintretenden Fluids
der gleiche ist wie der Austrittswinkel θ des Fluids, das
den Meßrotor verläßt.
Bei einem anderen System übt der Meßrotor stets eine Bremskraft
aus, und der Fühlerrotor ist so ausgelegt, daß
er sich mit geringer Geschwindigkeit abwechselnd in ent
gegengesetzte Richtungen dreht, mit dem Zustand des Still
standes dazwischen. Die Fig. 4A und 4B zeigen eine Vektor
darstellung der Fluidströmung durch Meßrotor und Fühlerrotor.
Bei diesem System sind die Eichwerte des Austrittswinkels
(θ*) Mittelwerte, wenn das Meßgerät normal arbeitet und
eine gewisse Bremskraft auf den Meßrotor ausgeübt wird, die
automatisch durch das System bestimmt wird, wie im folgen
den beschrieben wird. Da der Austrittswinkel θ mit der Be
lastung des Meßrotors zunimmt, ist der Winkel γ der Flügel
des Fühlerrotors, damit er ungefähr gleich dem Winkel θ bei
der Eichung (θ*) ist, etwas größer gemacht als der Eichwert
von θ wäre, wenn keine Bremskraft auf den Rotor ausgeübt wird.
Wenn der Wert von θ* konstant bliebe und der Winkel γ den
selben Wert wie θ* hätte, so würde der Fühlerrotor stillste
hen. Wenn aber die Geschwindigkeit des Meßrotors 20 gegen
über dem Eichwert abnimmt, nimmt der Austrittswinkel θ zu,
und der Fühlerrotor 22 wird in einer Richtung in Drehung
versetzt, da θ < γ, während eine Zunahme der Geschwindig
keit des Meßrotors 20 eine Abnahme des Austrittswinkels ver
ursacht, wodurch der Fühlerrotor 22 in der entgegengesetzten
Richtung gedreht wird, da dann θ < q. Wenn der Austrittswinkel
θ der Fluidströmung aus dem Meßrotor 20 zunimmt, so ist die
ser Winkel θ, wie Fig. 4A zeigt, größer als der Winkel θ*,
und die auf die Flügel 67 des Fühlerrotors 22 gerichtete
Fluidströmung stößt auf die in Fig. 4A rechts gezeigten Flä
chen der Flügel 67, so daß der Fühlerrotor 22 nach links bzw.
entgegen dem Uhrzeigersinn, von unten in Fig. 4A betrachtet,
in Drehung versetzt wird. Wenn umgekehrt die Rotationsge
schwindigkeit des Meßrotors 20 zunimmt, so nimmt der Aus
trittswinkel θ ab und wird kleiner als γ, wodurch die Fluid
strömung auf die linke Fläche der Flügel 67 des Fühlerrotors
22 trifft und diesen nach rechts bzw. im Uhrzeigersinn dreht,
von der Unterseite in Fig. 4A aus betrachtet. Die Drehung
des Fühlerrotors 22 wird über die Welle und über ein Getriebe
auf eine Codierscheibe übertragen.
Eine Lichtquelle ist so angeordnet,
daß sie einen Lichtstrahl durch die Öffnungen der Codierscheibe
und auf zwei Fotodetektoren richtet.
Es wurde gefunden, daß die Endergebnisse einer Messung mit
konstanter Genauigkeit durch Aufrechterhaltung eines kon
stanten Fluid-Austrittswinkels und eines auf Null gestellten
Fühlerrotors mittels eines Bremssystems an dem Meßrotor 20
und über ein Rückkopplungssystem durch ein neues Meßsystem er
reicht werden können, das
einfach aus einem üblichen Meßrotor 20 und einem freilaufen
den Fühlerrotor 22 besteht, der stromabwärts davon angeord
net ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, ohne das Erfordernis
einer Bremsvorrichtung oder eines Rückkopplungssystems.
Dieses Meßsystem ist nicht nur "selbstkorrigierend", um auto
matisch und kontinuierlich eine konstante Meßgenauigkeit im
Eichzustand zu bewahren, es kann darüber hinaus auch eine
"Selbstprüfung" durchführen, um automatisch und kontinuier
lich anzuzeigen, daß der Meßrotor entweder innerhalb oder
außerhalb des gewählten Bereichs von Grenzabweichungen ge
genüber der geeichten Meßgerätregistrierung arbeitet, und
um die Größe dieser Abweichung anzuzeigen. Der Grundgedanke
dieses neuartigen Meßsystems mit der Befähigung zur "Selbst
korrektur" und "Selbstüberprüfung" geht aus den Fig. 5A und
5B hervor.
Unter Beachtung der Definitionen der Vektoren Winkel und
sonstigen Parametern, die zu den Fig. 5A und 5B gegeben
wurden, kann ein Ausdruck für die Registrierung des Meßge
rätes durch den Meßrotor 20 abgeleitet werden, der die Basis
für die Entwicklung eines selbstkorrigierenden Meßsystems
liefert.
Zunächst wird die Registrierung des Meßgerätes
durch den Meßrotor 20 definiert als das Verhältnis
der tatsächlichen Tangentialgeschwindigkeit Um zu der idealen
Tangentialgeschwindigkeit Ui des Meßrotors 20, gemäß dem
folgenden Ausdruck:
Registrierung des Meßgeräts = Um/Ui (1).
Wie sich aus dem Geschwindigkeitsdiagramm der Austrittsge
schwindigkeit V₂ der Fluidströmung aus dem Meßrotor 20 er
gibt (Fig. 5), ist die tatsächliche Tangentialgeschwindigkeit
Um des Meßrotors 20 die Differenz zwischen der idealen Tan
gentialgeschwindigkeit Ui und dem Meßrotorschlupf ΔUm auf
grund des Strömungswiderstands bzw. der Belastung am Meßrotor.
Die Gleichung (1) kann also durch einfaches Ersetzen und
Umordnen geschrieben werden:
Ferner ist festzustellen, daß ohne Last auf dem Meßrotor 20
die Fluid-Austrittsströmung des Meßrotors 20 im wesentlichen
dieselbe Größe wie die Eintrittsgeschwindigkeit V₁ am Meß
rotor 20 hat und eine Richtung im wesentlichen parallel zur
Rotorachse aufweist, wie in Fig. 5A zu sehen ist. Die Größe
des Strömungswiderstands bzw. der Belastung ΔUm kann unter
Verwendung dieses Vektordiagramms folgendermaßen berechnet
werden:
Die Auflösung dieser Gleichung nach ΔUm ergibt folgende
Gleichung:
Δum = Va tan θ (4)
In gleicher Weise kann aus Fig. 5A die ideale Tangentialge
schwindigkeit Ui nach folgender Beziehung berechnet werden:
Durch Umstellen von Gleichung (5) ergibt sich die ideale
Geschwindigkeit Ui folgendermaßen:
Ui = Va tan β (6)
Durch Einsetzen der Gleichungen (4) und (6) in Gleichung (2)
ergibt sich:
Aus Gleichung (7) ergibt sich, daß die Änderung der tatsäch
lichen Rotorgeschwindigkeit Um des Rotors 20 bzw. die Registrie
rung des Meßgerätes (Um/Ui) eine Änderung des Austrittswinkels
θ verursacht. Wenn die Rotorgeschwindigkeit Um des Meßrotors
abnimmt, nimmt der Austrittswinkel θ zu und umgekehrt. Es
ist daher offensichtlich, daß bei einem herkömmlichen Meßge
rät dessen Registrierung (Genauigkeit) von dem Austrittswinkel
θ abhängt und sich mit diesem ändert.
Wie später noch im einzelnen anhand einer praktischen Aus
führungsform der Erfindung untersucht wird, ist es erwünscht,
daß der Fühlerrotor mit demselben Drehsinn wie der Meßrotor
rotieren kann, jedoch mit wesentlich geringerer Geschwindig
keit. Wenn der Flügelwinkel γ des Fühlerrotors derselbe ist
wie der Austrittswinkel θ, steht der Fühlerrotor still.
Wenn also der Anstellwinkel γ etwas größer als der Austritts
winkel θ gemacht wird, dreht sich der Fühlerrotor in derselben
Richtung wie der Meßrotor, jedoch mit wesentlich geringerer
Geschwindigkeit.
Es wird nun die Meßregistrierung des Fühlerrotors 22 unter
sucht, und zwar anhand der idealen Rotorgeschwindigkeit Ui
des Meßrotors 20 für einen kleinen Flügelwinkel γ der Flügel
67 des Fühlerrotors und für kleine Angriffswinkel (γ-θ) des
aus dem Meßrotor 20 austretenden und auf die Flügel 67 des
Fühlerrotors gerichteten Fluids.
Aus den Fig. 5A und 5B ist ersichtlich, daß die Geschwindig
keit des Fühlerrotors US folgenden Wert hat:
US= Va tan γ-Va tan θ (8)
Die Registrierung des Fühlerrotors im Verhältnis zu der
idealen Geschwindigkeit Ui des Meßrotors ist also:
Durch Einsetzen der Gleichung (6) in Gleichung (9) ergibt
sich:
Aus Gleichung (10) ist ersichtlich, daß jegliche Änderung
des Austrittswinkels θ aus dem Meßrotor 20 die Geschwindig
keit des Fühlerrotors 22 verändert. Eine Zunahme des Austritts
winkels θ führt zu einer Abnahme der Geschwindigkeit US des
Fühlerrotors. Wenn also der Austrittswinkel θ größer wird,
wird der Angriffswinkel des Fluids bei dessen Verlassen des
Meßrotors 20 (siehe Fig. 5 A) an den Flügeln 67 des Fühler
rotors 22 kleiner, wodurch die auf die Flügel 67 ausgeübte
Gesamtkraft geringer wird. Wenn der Austrittswinkel θ größer
wird als der Flügelwinkel γ des Fühlerrotors, d. h. θ < γ, so
ist tan θ < tan γ. Gleichung (10) zeigt, daß die Geschwin
digkeit US des Fühlerrotors negativ wird, wenn der Winkel θ
über den Winkel γ hinaus ansteigt. In der Praxis bedeutet
dies, daß der Fühlerrotor 22 sich in einer Richtung dreht,
die der durch den Vektor US in Fig. 5A bezeichneten Richtung
entgegengesetzt ist, d. h. der Fühlerrotor 22 dreht sich nun
in der entgegengesetzten Richtung zu dem Meßrotor 20. Die
obige Gleichung gilt also für jede Größe der Geschwindigkeits
änderung des Meßrotors 20, die zu irgendeiner Größe der Ände
rung des Austrittswinkels θ führt (θ kann größer oder kleiner
als γ sein), und gilt auch für beide Drehsinne des Fühler
rotors 22. Bevor dieser Wert θ erreicht wird und der Drehsinn
des Fühlerrotors dadurch umgekehrt wird, zeigt jedoch, wie
nachstehend erläutert wird, ein Signal an, daß das Meßgerät
außerhalb der erlaubten Grenzen der Abweichung von der
Eichung arbeitet, so daß das Meßgerät außer Betrieb genommen
werden kann.
Aus den Gleichungen (7) und (10) ergibt sich, daß bei einer
Änderung der Registrierung (Um/Ui) des Meßrotors der Aus
trittswinkel θ sich ändert, und es ändert sich auch die Re
gistrierung (US/Ui) des Fühlerrotors. Aus den Gleichungen
(7) und (10) ergibt sich jedoch, wenn die Differenz Uc zwi
schen der Geschwindigkeit bzw. Registrierung des Meßrotors
und derjenigen des Fühlerrotors betrachtet wird (die Ge
schwindigkeit des Fühlerrotors wird als positiv bezeichnet,
wenn sie dieselbe Richtung hat wie die des Meßrotors 20, wie
in Fig. 5A gezeigt, jedoch negativ, wenn die Richtung ent
gegengesetzt ist):
Gleichung (11) zeigt, daß in erster Annäherung die Differenz
zwischen der Umlaufgeschwindigkeit (bzw. Registrierung) Uc/Ui
zwischen Meßrotor und Fühlerrotor nur von dem Flügelwinkel β
des Meßrotors und von dem Flügelrotor γ des Fühlerrotors ab
hängt und daher für ein gegebenes erfindungsgemäßes Meßgerät
eine Konstante ist. Sie hängt nicht von der sich ändernden
Belastung des Meßrotors 20 oder dessen Austrittswinkel θ ab.
Der physikalische Grund hierfür ist, daß bei Änderungen der
Meßrotorgeschwindigkeit Um bei einer gegebenen Durchflußrate
aufgrund einer Änderung von z. B. der Lagerreibung und dem
Strömungswiderstand der Austrittswinkel θ gemäß Gleichung (7)
eine entsprechende Änderung zeigt. Diese Änderung des Win
kels θ verursacht eine entsprechende Änderung der Geschwindig
keit US des Fühlerrotors entsprechend Gleichung (10). Aus
den Gleichungen (10) und (11) ist ersichtlich, daß jede Ände
rung der Meßrotorgeschwindigkeit Um eine gleiche Änderung
der Fühlerrotorgeschwindigkeit US verursacht, so daß Uc keine
Nettoänderung erfährt, wenn die Differenz Uc zwischen der
Meßrotorgeschwindigkeit und der Fühlerrotorgeschwindigkeit
gemessen wird, um eine Basis für das verbesserte selbstkorri
gierende Meßsystem zu liefern. Die algebraische Differenz
zwischen der Geschwindigkeit Um des Meßrotors und der Ge
schwindigkeit US des Fühlerrotors bleibt also für alle Werte
der Meßrotorgeschwindigkeit bei einer gegebenen Durchflußrate
praktisch konstant, solange der Fühlerrotor 22 unter normalen
Betriebsbedingungen arbeitet. Diese aus Gleichung (11) abge
leitete Beziehung, die die Grundlage für das selbstkorrigie
rende Verhalten des erfindungsgemäßen Meßgeräts bildet, kann
als Prozentsatz der Registrierung ausgedrückt werden:
Nc = Nm - Ns = konstant (12)
Wenn die Flügel des Meßrotors 20 einen Winkel von 45° mit
der Richtung der in das Meßgerät 10 eintretenden Fluidströ
mung bilden, so hat der Austrittswinkel θ* bei der Eichung
die Größenordnung von 2°. Die Flügel 67 des Fühlerrotors 22
können mit einem Winkel γ gebildet werden, der bewirkt, daß
dieser Rotor normalerweise in derselben Richtung rotiert
wie der Meßrotor, jedoch bei einer wesentlich geringeren Ge
schwindigkeit. Bei einer praktischen Ausführungsform der Er
findung ist die Geschwindigkeit des Meßrotors 20 so gewählt,
daß der Meßrotor 20 ein Ausgangssignal erzeugt, daß etwa
106% der das Meßgerät tatsächlich durchströmenden Strömung
beträgt, wie durch ein Eichgerät festgestellt werden kann,
daß mit dem Meßgerät in eine Prüfschlaufe einbezogen wird,
wobei die von dem Eichgerät gemessene Strömung als 100%-Re
gistrierung genommen wird. Die Flügel 67 des Fühlerrotors 22
sind mit einem solchen Winkel gebildet, daß der Fühlerrotor
22 in derselben Richtung wie der Meßrotor 20 rotiert, und
seine Geschwindigkeit ist so gewählt, daß sein Ausgangssig
nal etwa 6% der tatsächlichen Strömung darstellt. Die Aus
gangssignale aus dem Meßrotor und dem Fühlerrotor können als
gegenüber dem tatsächlichen bzw. geeichten Wert der Strömung
durch das Meßgerät "versetzt" angenommen werden. Die Bezie
hung zwischen der selbstkorrigierenden Prozent-Registrierung
Nc, der Prozent-Registrierung des Meßrotors Nm und der des
Fühlerrotors Ns ist durch Gleichung (12) gegeben:
Nc = Nm - Ns = 106% - 6% = 100%.
Die Gültigkeit der Beziehung nach Gleichung (12) kann
auch demonstriert werden, wenn angenommen wird, daß die
Geschwindigkeit des Meßrotors 20 gegenüber dem Eichwert
(106%) auf eine Registrierung von 105% abnimmt. Eine solche
Abnahme kann z. B. durch Lagerverschleiß oder durch Ansamm
lung von Fremdkörpern im Lager des Meßrotors 20 verursacht
werden. Wenn dies bei einem herkömmlichen Meßgerät geschieht,
ist der Ablesewert desselben niedriger als der Eichwert und
somit niedriger als der tatsächliche Durchsatz des Meßgeräts.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßgerät führt jedoch die Abnahme
der Registrierung um 1% am Meßrotor 20 zu einer Zunahme des
Rotorschlupfes ΔUm und folglich zu einer Steigerung des
Austrittswinkels θ des Meßrotors (tan θ/tan β nimmt um 1%
zu = 0,01, d. h. θ nimmt um etwa 0,57° zu), wie sich aus
Gleichung (7) ergibt.
Diese Zunahme des Austrittswinkels θ vermindert den Angriffs
winkel (γ-θ) des Fühlerrotors um 0,57°, was zu einer Ab
nahme der Prozent-Registrierung um denselben Betrag (d. h. 1%)
führt, wobei der Fühlerrotor mit einer Registrierung von
(6% - 1%) = 5% läuft, wie sich aus Gleichung (10) ergibt.
Die korrigierte Prozent-Registrierung Nc bleibt gemäß
Gleichungen (11) und (12) unverändert, denn:
Nc = Nm - Ns = 105% - 5% = 100%.
Wenn die Geschwindigkeit des Meßrotors gegenüber dem Eichwert
zunimmt, z. B. auf 107%, und zwar bei derselben tatsächlichen
Durchflußrate, nimmt in gleicher Weise der Austrittswinkel
θ um 0,57° ab (bzw. tan θ/tan β nimmt um 0,01 ab). Diese Ver
minderung des Austrittswinkels θ vergrößert den Angriffs
winkel (γ-θ) des Fluids an den Flügeln 67 des Fühlerrotors
22, was zu einer Zunahme der Prozent-Registrierung des Fühler
rotors 22 um denselben Betrag führt, d. h. um 1% von 6% auf 7%.
Die korrigierte Prozent-Registrierung Nc bleibt weiterhin
dieselbe, nämlich 100%, denn es gilt:
Nc = Nm - Ns = 107% - 7% = 100%.
Es ist somit ersichtlich, daß ein Ablesen in Form
der algebraischen Differenz zwischen der Geschwindigkeit des
Meßrotors 20 und der Geschwindigkeit des Fühlerrotors 22 bei
einer gegebenen Durchflußrate einen Ablesewert mit 100% Ge
nauigkeit bei allen Geschwindigkeiten des Meßrotors ergibt,
selbst wenn die Geschwindigkeit des Meßrotors gegen den Eich
wert abweicht, vorausgesetzt, daß der Fühlerrotor 22 einwand
frei arbeitet. Diese Charakteristik der Erfindung wird als
"selbstkorrigierendes" Verhalten bezeichnet.
Die vorgesehene Geschwindigkeit des Fühlerrotors 22 kann
irgendeinen Wert relativ zu der vorgesehenen Geschwindigkeit
des Meßrotors 20 haben, und trotzdem bleibt die oben aufge
führte Beziehung für die "Selbstkorrektur" bestehen. Aus
praktischen Erwägungen wird jedoch angestrebt, daß der Füh
lerrotor 22 mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit
als der Meßrotor 20 rotiert, damit die Anzahl von Umdrehun
gen vermindert wird und sowohl die radiale als auch die axiale
Belastung und somit der Verschleiß der Lager des Fühlerrotors
minimal gehalten werden, um dadurch die Gefahr einer Fehl
funktion des Fühlerrotors auf ein Minimum zu reduzieren.
Wie nachfolgend gezeigt werden soll, ist es ferner erwünscht,
daß die Geschwindigkeit des Fühlerrotors wesentlich niedriger
als die des Meßrotors ist, um die Vorteile der Erfindung
voll ausschöpfen zu können. Bei der oben beschriebenen
Ausführungsform bilden die Flügel 67 des Fühlerrotors 22
einen Winkel von etwa 3-4° (d. h. γ = 3 bis 4°), um eine
Registrierung von 6% im geeichten Zustand zu ergeben, wäh
rend der Flügelwinkel β des Meßrotors 20 etwa 45° beträgt,
so daß er eine Registrierung von 106% im Eichzustand ergibt.
Die obige Beziehung gilt auch für den Fall, daß der Fühler
rotor 22 so konstruiert ist, daß er in der entgegengesetzten
Richtung wie der Meßrotor 20 rotiert. Bei einem Meßgerät,
dessen Fühlerrotor 22 in der entgegengesetzten Richtung wie
der Meßrotor 20 rotieren soll, wenn die Eichgeschwindigkeiten
vorliegen, ist der Winkel γ der Flügel 67 des Fühlerrotors
in bezug auf die Richtung der Fluidströmung in dem Meßgerät
kleiner als der Austrittswinkel θ und kann sogar negative
Werte aufweisen. Er kann also von der Rotationsachse in
einer Richtung abweichen, die derjenigen des Austrittswin
kels θ entgegengesetzt ist. Eine Geschwindigkeitsabnahme des
Meßrotors 20 gegenüber seinem Eichwert, die eine Zunahme
des Austrittswinkels θ verursacht, bewirkt also eine Zunahme
der Geschwindigkeit des Fühlerrotors 22, und umgekehrt be
wirkt eine Zunahme der Geschwindigkeit des Meßrotors 20 ge
genüber seinem Eichwert eine Abnahme der Geschwindigkeit des
Fühlerrotors. Wenn also die Geschwindigkeit des Meßrotors 20
94% Registrierung im Eichzustand darstellt und die Geschwin
digkeit des Fühlerrotors 6% beträgt, und zwar in der entgegen
gesetzten Richtung des Drehsinns des Meßrotors, so gilt:
Nc = Nm - Ns = 94% - (-6%) = 100% Registrierung,
und eine Abnahme der Meßrotorgeschwindigkeit um 1% verursacht
eine Zunahme der Geschwindigkeit des Fühlerrotors um 1% in
der entgegengesetzten Richtung, so daß gilt:
Nc = 93% - (-7%) = 100%.
Durch die Erfindung wird also die Möglichkeit einer selbst
tätigen Korrektur auch dann geschaffen, wenn die Rotoren
entgegengesetzten Drehsinn haben, ebenso wie bei gleichem
Drehsinn. Wenn jedoch die Rotoren im entgegengesetzten Dreh
sinn rotieren, ist die nachstehend beschriebene "Selbstprü
fung" weniger zuverlässig als bei gleichem Drehsinn, wie an
schließend gezeigt werden soll.
Wie vorstehend angegeben ist, ergibt das erfindungsgemäße
Merkmal der selbsttätigen Korrektur eine 100%-Registrierung
bei allen Geschwindigkeiten des Meßrotors 20 bei einer ge
gebenen Durchflußrate, solange der Fühlerrotor 22 einwandfrei
arbeitet. Es ist daher durchaus möglich, daß der Meßrotor 20
nur mit 50% seines Eichwertes rotiert, und trotzdem ergibt
der korrigierte Ablesewert Nc die genaue Registrierung.
Das Merkmal der selbsttätigen Korrektur ergibt also keine
Anzeige über eine Fehlfunktion des Meßrotors 20 oder des
Fühlerrotors 22. Um aber eine außergewöhnliche Beschädigung
des Meßgerätes zu verhindern, ist es wünschenswert, daß es
außer Betrieb genommen und repariert wird, wenn die Ge
schwindigkeit des Meßrotors von dem Eichwert stärker ab
weicht als bis zu einer vorgeschriebenen Grenze.
Die im folgenden beschriebene Erfindung und die Bedeutung
der Ertastung des Austrittswinkels gehen aus der folgenden
Beschreibung deutlicher hervor. Es wird erneut auf Fig. 3
Bezug genommen. Die Genauigkeit eines Meßgerätes ohne Füh
lerrotor ist gleich dem Verhältnis der tatsächlichen Ge
schwindigkeit des Meßrotors Um zu der Idealgeschwindigkeit
Ui desselben, wobei dieses die Geschwindigkeit ist, die der
Meßrotor erreichen würde, wenn er kein Drehmoment überwinden
müßte. Die Meßgenauigkeit (bzw. Registrierung) wird mathema
tisch durch die Gleichungen (1), (2) und (7) wiedergegeben,
die im Interesse der Übersichtlichkeit noch einmal angeführt
werden:
Aus dieser Gleichung ist offensichtlich, daß die Meßgenauig
keit von dem Wert des Austrittswinkels θ abhängt. In der
Technik ist wohlbekannt, daß folgende Beziehung gilt:
Darin sind:
Tn das auf den Meßrotor einwirkende Widerstandsmoment ohne Fluid;
Tf das Widerstandsmoment, das auf den Meßrotor aufgrund des Fluids einwirkt;
(Tn + Tf)m das Gesamtwiderstandsmoeent, das auf den Meßrotor ein wirkt;
der effektive Radius des Rotors;
A der effektive Strömungsquerschnitt;
p die Fluiddichte; und
Q die Durchflußrate des Fluids in dem Meßgerät.
Tn das auf den Meßrotor einwirkende Widerstandsmoment ohne Fluid;
Tf das Widerstandsmoment, das auf den Meßrotor aufgrund des Fluids einwirkt;
(Tn + Tf)m das Gesamtwiderstandsmoeent, das auf den Meßrotor ein wirkt;
der effektive Radius des Rotors;
A der effektive Strömungsquerschnitt;
p die Fluiddichte; und
Q die Durchflußrate des Fluids in dem Meßgerät.
Für kleine Werte von θ (normalerweise ungefähr 3°) ist tan θ
ungefähr gleich θ. Daher gilt:
Da der Faktor
im allgemeinen eine kleine, jedoch
veränderliche Größe ist, ist der Austrittswinkel θ des Fluids
bei einem herkömmlichen Meßgerät nicht konstant, so daß der
Ausdruck für die Genauigkeit des Meßgeräts, d. h.
nicht konstant ist. Da die einzigen Faktoren, welche die
Meßgenauigkeit beeinflussen, der Winkel θ und der Flügelwinkel β
sind, ist die Meßgenauigkeit konstant, wenn in einem Flügelrad-
Meßgerät der Winkel θ konstant gehalten wird, bzw. wenn die
ses unabhängig von dem Winkel θ arbeitet, da der Flügelwinkel β
eine feste Größe ist.
Die folgenden Betrachtungen zeigen, wie dies durch die Erfindung er
reicht wird.
Es wird nun auf Fig. 5A Bezug genommen. Da der Axialdruck
des Fluids auf dem Fühlerrotor geringer ist als auf dem Meß
rotor (da der Winkel θ kleiner ist als der Winkel β, ist die
Lagerbelastung am Fühlerrotor geringer als an dem Meßrotor;
folglich ist auch das Drehmoment des Fühlerrotors ohne Fluid-
(Tn)s geringer als das Drehmoment des Meßrotors ohne Fluid,
also der Wert (Tn)m, und es gilt:
(Tn)s < (Tn)m (15)
Die Widerstandsmomente bzw. zu überwindenden Drehmomente
(Tf)m aufgrund des Strömungswiderstandes, der auf den Meß
rotor einwirkt, bzw. das Widerstandsmoment (Tf)s, das auf
den Fühlerrotor einwirkt, ist in Tangentialrichtung wirksam,
und diese Momente sind jeweils proportional dem Sinus des
Flügelwinkels ß am Meßrotor bzw. dem Sinus des Flügelwinkels γ
am Fühlerrotor. Folglich gilt:
(Tf)m α sin β und (Tf)s α sin γ.
Da jedoch die Relativgeschwindigkeit des aus dem Fühler
rotor austretenden Fluids niedriger ist als die Relativ
geschwindigkeit des aus dem Meßrotor austretenden Fluids,
ist das Verhältnis (Tf)s/(Tf)m ihrer Drehmomente aufgrund
des Fluids kleiner als das Verhältnis sin γ/sin β. Es gilt
also:
Die Verhältnisse der jeweiligen resultierenden Drehmomente
aufgrund des Strömungswiderstandes sind also wesentlich klei
ner als 1, und es gilt:
Da das auf den Fühlerrotor einwirkende Drehmoment ohne Fluid
kleiner ist als das auf den Meßrotor einwirkende Drehmoment,
und da ferner das Verhältnis des auf den Fühlerrotor einwir
kenden Strömungswiderstandsmoments zu dem Moment, das auf
den Meßrotor einwirkt, wesentlich kleiner als 1 ist, ist es
offensichtlich, daß das gesamte Widerstandsmoment, das auf
dem Fühlerrotor einwirkt, also (Tn + Tf)s, wesentlich kleiner
als das gesamte Widerstandsmoment ist, das auf den Meßrotor
einwirkt. Es gilt also:
(Tn + Tf)s « (Tn + Tf)m (18)
Aus Gleichung (14) ergibt sich:
und
Aus den Gleichungen (14), (18) und (19) folgt:
Daher ist ersichtlich, daß θs wesentlich kleiner als θ ist.
Der Ausdruck für die Meßgenauigkeit (Registrierung) eines
Meßgerätes nach der Erfindung, bei dem beide Rotoren
in demselben Drehsinn arbeiten, ist:
Diese Beziehung kann geschrieben werden als:
Gleichung (7) ergibt
und aus Fig. 5B folgt:
Us = Va tan γ - Va tan (θ + θs).
Die Gleichung (22) kann daher geschrieben werden:
Aus Fig. 5A folgt Ui = Va tan β; Einsetzen der Gleichung
für die Genauigkeit des Meßgeräts mit gleichsinnig drehenden
Rotoren in Gleichung (23) ergibt:
Wie vorstehend gezeigt wird, ist θs viel kleiner als θ und kann
für alle praktischen Betrachtungen vernachlässigt werden, so
daß gilt:
oder
Bei einem Turbinen- bzw. Flügelrad-Meßgerät nach der Erfin
dung, das mit dem Merkmal der selbsttätigen Korrektur ausge
stattet ist, wird also der variable Fluid-Austrittswinkel θ
durch einen konstanten Rotorflügelwinkel γ ersetzt.
Durch eine Betrachtung ähnlich der Entwicklung von Gleichung
(24) kann gezeigt werden, daß der Ausdruck für die Meßge
nauigkeit bei einer Ausführungsform mit gegensinnig drehen
den Rotoren folgende Form hat:
Wenn bei einem solchen Meßgerät der Fühlerrotor mit ungefähr
derselben Geschwindigkeit wie der Meßrotor rotieren kann,
wie dies z. B. in der US-PS 3 934 473 beschrieben ist, ist
der Flügelwinkel γ des Fühlerrotors im wesentlichen gleich
dem Flügelwinkel β des Meßrotors (tan γ/tan β ≃ 1); der Aus
druck (28) wird dann:
Es ist festzustellen, daß die Meßgenauigkeit sich um die
Hälfte des Wertes des Ablenkwinkels θs des Fühlerrotors
ändert. Da bei einem solchen Meßgerät beide Rotoren ungefähr
mit derselben Geschwindigkeit rotieren, sind die jeweiligen
Ablenkwinkel ungefähr gleich (θs ≃ θ), und die Änderung der
Registrierung ist dann ungefähr halb so groß wie bei einem
herkömmlichen Meßgerät.
Dies gilt aber nur so lange, wie der Fühlerrotor keine
Funktionsstörung aufweist, und es ist zu beachten, daß wegen
der Drehung des Fühlerrotors mit ungefähr derselben Geschwin
digkeit wie der Meßrotor die Gefahr, daß eine Funktionsstö
rung am Fühlerrotor auftritt, dieselbe Größenordnung hat wie
bei dem Meßrotor.
Bei einem Meßgerät, dessen beide Rotoren mit entgegenge
setztem Drehsinn arbeiten, die Geschwindigkeit des Fühler
rotors jedoch z. B. um eine Größenordnung niedriger ist als
die des Meßrotors, ist θs klein im Vergleich zu θ und kann
daher vernachlässigt werden. Die Gleichung (28) wird dann:
Da die Genauigkeit eines solchen Meßgeräts unabhängig von
variablen Faktoren ist, kann eine im wesentlichen vollstän
dige Korrektur mit einer 100%-Registrierung bzw. Anzeige
erreicht werden. Wie bereits erwähnt wurde, liefert ein
Meßgerät mit in entgegengesetztem Drehsinn drehenden Rotoren
jedoch keine zuverlässige Anzeige von Fehlfunktionen.
Bei der vorstehenden Untersuchung wurde für die Bedingung,
daß die Geschwindigkeit des Fühlerrotors wesentlich kleiner
(z. B. um eine Größenordnung) ist als die des Meßrotors,
der Winkel θs vernachlässigt. Es ist jedoch zu betonen, daß
wegen des Faktors θs in den Gleichungen (23) und (28) der
Fühlerrotor in Wirklichkeit einen geringen Fehler bei der
Meßgenauigkeit bzw. Registrierung verursacht. Wenn aber die
Geschwindigkeit des Fühlerrotors (und θs) um eine Größenord
nung kleiner ist als die Geschwindigkeit des Meßrotors (und
θ), so ist die von dem Fühlerrotor verursachte Abweichung
von der 100%-Genauigkeit so gering, daß sie innerhalb der
zulässigen Grenzen einer meßbaren Reproduzierbarkeit des
Meßgeräts liegen (d. h. ± 0,1%), und ist daher von keiner prak
tischen Bedeutung.
Es wurde gefunden, daß das Verhältnis der Geschwindigkeit
des Meßrotors 20 zur Geschwindigkeit des Fühlerrotors 22
ein Kriterium dafür liefert, ob der Meßrotor 20 oder der
Fühlerrotor 22 oder beide Funktionsstörungen aufweisen.
Dabei ist aber zu beachten, daß bei einem Meßgerät, bei wel
chem die Geschwindigkeit des Fühlerrotors bedeutend niedriger
als die des Meßrotors ist, wie dies bei den beiden Rotoren
der beschriebenen Ausführungsform zutrifft, eine Störung
wahrscheinlich auf dem Meßrotor 20 beruht, da auf diesen
wesentlich höhere radiale und axiale Lasten einwirken und
dieser wesentlich schneller dreht als der Fühlerrotor 22.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, bei wel
cher die anfänglichen Eichwerte für die Meßrotorgeschwindig
keit und die Fühlerrotorgeschwindigkeit die folgende Bezie
hung haben:
Nm* = 106% und Ns* = 6%,
Nm* = 106% und Ns* = 6%,
ist für eine korrigierte 100%-Registrierung bzw. Anzeige
das Verhältnis der Meßrotorgeschwindigkeit zu der Fühler
rotorgeschwindigkeit:
Nm/Ns = Nm*/Ns* = 106/6 = 17,67.
Wenn der Meßrotor im geeichten Zustand innerhalb der Gren
zen von ± 1% anzeigen soll, so gilt:
Solange also das Verhältnis der Geschwindigkeit des Meß
rotors 20 zur Geschwindigkeit des Fühlerrotors 22 inner
halb der Grenzen von 15,29 bis 21 ist, befindet sich die
Geschwindigkeit des Meßrotors 21 innerhalb eines Bereichs
von ± 1% seines Eichwertes. Wenn aber die Geschwindigkeit
des Meßrotors 20 unterhalb die vorgeschriebenen Grenzen ab
sinken sollte, z. B. 2% unter den Eichwert, so gilt:
Falls die Geschwindigkeit des Meßrotors um 2% über den
Eichwert ansteigen sollte, so gilt:
Durch dauernde Überwachung des Verhältnisses Nm/Ns wird es
also ermöglicht, eine Abweichung der Geschwindigkeit des
Meßrotors 20 zu überwachen, die den Eichwert über vorbe
stimmte Grenzen hinaus überschreitet, solange der Fühler
rotor einwandfrei arbeitet.
Wenn aber, was unwahrscheinlich ist, der Fühlerrotor eine
Fehlfunktion aufweisen sollte, während der Meßrotor ein
wandfrei arbeitet, so sinkt in gleicher Weise das Verhältnis
Nm/Ns unter die vorgeschriebenen Grenzen von 15,29 bis 21
ab. Zur Erläuterung soll angenommen werden, daß bei der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Geschwindig
keit des Fühlerrotors 22 1% niedriger ist als sie sein sollte,
während der Meßrotor 20 mit seinem Eichwert arbeitet. Dann
gilt:
Wenn die Geschwindigkeit des Fühlerrotors 22 um 1% kleiner
ist als sie sein sollte, während der Meßrotor 20 mit seinem
Eichwert arbeitet, gilt:
Wenn also der Meßrotor 20 innerhalb ± 1% seines Eichwertes
arbeitet, ist auch das Verhältnis Nm/Ns innerhalb seiner
vorgeschriebenen Grenzen, und die korrigierte Registrierung
Nc liegt innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen; die korri
gierte Registrierung Nc hat also eine Genauigkeit von 100%,
wenn der Fühlerrotor 22 einwandfrei arbeitet. Wenn jedoch
eine Abweichung von ± 1% der Geschwindigkeit des Fühlerrotors
22 gegenüber seinem Normalwert auftritt, so liegt der Wert
Nm/Ns außerhalb der vorgeschriebenen Grenzen, selbst wenn
der Meßrotor 20 bei seinem Eichwert arbeitet.
Es wird nun eine Ausführungsform beschrieben, bei der die
Geschwindigkeiten sowohl des Meßrotors 20 als auch des
Fühlerrotors 22 überwacht werden und ein Ausgangssignal er
zeugt wird, das die Differenz zwischen der Geschwindigkeit
des Meßrotors 20 und der des Fühlerrotors 22 angibt, wobei
diese Ausführungsform ferner dazu geeignet ist, eine Anzeige
dafür zu liefern, ob das Verhältnis Nm/Ns außerhalb der
Grenzen liegt, für die das Meßgerät und das System ausge
legt sind. Ein Beobachter wird also darauf aufmerksam ge
macht, daß einer der Rotoren oder beide von den Eichgeschwin
digkeiten abweichen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurde
angenommen, daß der Meßrotor 20 von seinem Eichwert abge
wichen ist, während der Fühlerrotor 22 normal arbeitet.
Wenn der Fühlerrotor 22 mit einer wesentlich geringeren Ge
schwindigkeit rotiert als der Meßrotor 20, ist es zwar sehr
unwahrscheinlich, doch durchaus möglich, daß der Fühlerrotor
22 aufgrund einer erhöhten Lagerreibung gegenüber seinem Nor
malwert verlangsamt wird. In solchen Fällen kann eine Anzeige
"Grenze überschritten" betätigt werden, obwohl der Meßrotor
20 innerhalb der vorgeschriebenen Abweichungsgrenzen arbeitet.
Zur Erläuterung soll bei der vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform, bei der die Eichwerte für die Geschwindigkeit des
Meßrotors 20 und die des Fühlerrotors 22 Nm = 106% bzw.
Ns = 6% sind, angenommen werden, daß der Meßrotor um 0,5%
zu langsam und der Fühlerrotor ebenfalls um 0,5% gegenüber
seinem Normalwert zu langsam läuft.
Da eine Geschwindigkeitsabnahme beim Meßrotor eine Zunahme
des Austrittswinkels verursacht, die zu einem entsprechenden
Abfall der Geschwindigkeit des Fühlerrotors (0,5%) führt,
und da der Fühlerrotor um 0,5% langsamer als beabsichtigt
läuft, gilt:
Nm = 106 - 0,5 = 105,50 und Ns = (6 - 0,50) - 0,50 = 5,00
und
In einem solchen Falle wird die Anzeige "Grenze überschritten"
aktiviert, obwohl die Geschwindigkeit des Meßrotors sich
innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen von ± 1% befindet.
Es wird nun der Fall betrachtet, daß beide Rotoren bei
Normalbetrieb mit gleichem Drehsinn arbeiten sollen, und es
soll der sehr ungewöhnliche Zustand betrachtet werden, bei
dem sowohl der Meßrotor 20 als auch der Fühlerrotor 22
fehlerhaft arbeiten und somit langsamer rotieren als normal,
aufgrund einer erhöhten Lagerreibung ΔNm bzw. ΔNs an den
Rotoren. Die korrigierte Registrierung Nc des Geräts hat
dann nicht mehr eine 100%-Genauigkeit sondern ist mit einem
Fehler ΔNc behaftet, der gleich der Verlangsamung ΔNs des
Fühlerrotors 22 ist; es gilt:
ΔNc = ΔNs (32)
Wenn die Grenzen der Abweichung gegenüber dem Eichzustand
bei diesem "selbstprüfenden" und "selbstkorrigierenden" Meß
gerät, die mit ΔG bezeichnet sind, auf ± 1% festgelegt sind,
kann gezeigt werden, daß die Grenzen ΔG = ± 1% überschritten
wurden, und die Anzeige "Grenze überschritten" erfolgt, so
bald die Summe der Abweichung Nm des Meßrotors und, des
Fehlers Ns des Fühlerrotors die eingestellte Grenze von
1% erreicht hat, entspricht folgender Beziehung:
-[(ΔNm) + (ΔNs)] ≃ - 1% = ΔG (33)
worin (ΔNm) und (ΔNs) Zahlenwerte sind.
Aus Gleichung (12) ist ersichtlich, daß der korrigierte Ab
lesewert des Meßgeräts Nc = Nm - Ns eine Genauigkeit von
100% hat, solange der Fühlerrotor 22 normal arbeitet (d. h.
ΔNc = Ns = 0). Wenn aber der Fühlerrotor 22 fehlerhaft
arbeitet, überschreitet der maximal mögliche Fehler (ΔNc)max
der korrigierten Meßregistrierung nicht die festgelegten
Grenzen von ΔG, denn es gilt:
(ΔNc)max = (ΔNs)max = |ΔG| - (ΔNm) |ΔG| (34)
Es wird nun der Fall betrachtet, wonach der Fühlerrotor 22
so ausgelegt ist, daß er den entgegengesetzten Drehsinn
des Meßrotors 20 hat, und erneut wird der ungewöhnliche
Zustand betrachtet, daß sowohl der Meßrotor 20 als auch
der Fühlerrotor 22 aufgrund einer um den Wert ΔNm bzw. ΔNs
erhöhten Lagerreibung langsamer laufen. Wie bei dem zuvor
beschriebenen Fall hat die korrigierte Meßregistrierung Nc
nicht mehr die Genauigkeit 100%, sondern ist mit einem
Fehler (ΔNc) behaftet, der gleich der Höhe der Verlangsa
mung des Fühlerrotors ist, d. h.:
ΔNc = ΔNs (32)
Wenn die Grenzen ΔG gegenüber der Abweichung in bezug auf
die Eichung auf ± 1% festgelegt sind, werden diese Grenzen
überschritten, wenn die Differenz zwischen der Verlangsa
mung ΔNs des Fühlerrotors und der des Meßrotors ΔNs unge
fähr die eingestellte Grenze von 1% erreicht, und diese
Beziehung kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
[(ΔNs) - (ΔNm)] ≃ ΔG = ± 1% (approximativ) (35)
Aus Gleichungen (32) und (35) ist ersichtlich, daß der
korrigierte Meßwert Nc = Nm - Ns eine 100%-Genauigkeit
aufweist, solange der Fühlerrotor 22 normal arbeitet (d. h.
ΔNc = ΔNs = 0), ebenso wie bei dem zuvor untersuchten Fall,
bei dem beide Rotoren gleichen Drehsinn haben. Wenn aber
der Fühlerrotor 22 fehlerhaft arbeitet (ΔNs ≠ 0), so kann
der maximal mögliche Fehler der korrigierten Meßregistrie
rung (ΔNc)max die festgelegte Grenze ΔG = ± 1% überschreiten,
ohne eine Fehleranzeige auszulösen. Z. B. kann angenommen
werden, daß der Meßrotor 20 um 1% zu langsam ist (ΔNm = 1%);
der Fühlerrotor 22 mag um z. B. 1,5% zu langsam sein, was
zu einem Fehler von 1,5% der korrigierten Meßregistrierung
führt (ΔNc = ΔNs = 1,5%), ohne daß eine Anzeige darüber
erfolgt, daß die eingestellte Grenze ΔG = ± 1% überschritten
wurde, denn die Anwendung der Gleichung (35) liefert:
[(ΔNs) - (ΔNm)] = [1,5%-1%] = +0,5% < 1% = ΔG
d. h. AG liegt weiterhin innerhalb der festgelegten Grenzen
± 1%.
Wenn die Meßrotorgeschwindigkeit um 1% abgesunken ist, muß
wenigstens eine Abnahme der Fühlerrotorgeschwindigkeit von
2% und folglich ein Meßfehler von wenigstens 2% (ΔNc = ΔNs = 2%
vorhanden sein, damit angezeigt wird, daß die festgelegte
Grenze von ΔG = ± 1% überschritten wurde, denn es gilt:
[ΔNs - ΔNm] = [2%-1%] = +1% = ΔG
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß eine Anordnung
mit zwei Rotoren, die unter normalen Bedingun
gen in derselben Richtung rotieren, für die "Selbstüberprü
fung" zu bevorzugen ist, wenn der Fühlerrotor 22 aufgrund
von außergewöhnlichen Umständen ebenfalls schadhaft werden
kann, obwohl die Wahrscheinlichkeit hierfür gering ist.
Aus der vorstehenden Analyse kann geschlossen werden, daß
ein Meßgerät mit einem Fühlerrotor, der den entgegenge
setzten Drehsinn des Meßrotors bei im wesentlichen dersel
ben Geschwindigkeit aufweist, wie es in der bereits erwähnten
US-PS beschrieben ist, gewisse Verbesserungen gegenüber der
mit herkömmlichen Meßgeräten erzielbaren Genauigkeit bietet,
daß jedoch ein Meßgerät, dessen Fühlerrotor mit wesentlich
niedrigerer Geschwindigkeit als der Meßrotor rotiert, eine
weitere Verbesserung der Genauigkeit ergibt, unabhängig von
den relativen Drehrichtungen der zwei Rotoren. Ein Meßge
rät, bei dem beide Rotoren entgegengesetzt rotieren, er
gibt jedoch keine zuverlässige Anzeige über Fehlfunktionen
(Selbstprüfung). Daher wird ein optimales Ergebnis erreicht,
wenn der Fühlerrotor so konstruiert ist, daß er den gleichen
Drehsinn wie der Meßrotor bei einer Geschwindigkeit aufweist,
die eine Größenordnung unter derjenigen des Meßrotors liegt.
Bei Flügelrad-Meßgeräten ist es allgemein üblich, "Begradi
gungsflügel" stromaufwärts von dem Meßrotor anzuordnen, wie
die Flügel 57 (Fig. 1) des hier beschriebenen Meßgeräts, um
tangentiale Geschwindigkeitskomponenten in Richtung der
Fluidströmung vor dem Eintritt des Fluids zwischen die
Flügel des Meßrotors minimal zu machen. Störungen oder Ver
stopfungen stromaufwärts von dem Meßgerät können jedoch
Wirbel (eine Tangentialkomponente) in der durch das Meßge
rät fließenden Fluidströmung verursachen, die durch diese
Begradigungsflügel nicht vollständig beseitigt werden kön
nen. Diese Störungen können auch eine ungleichförmige Ge
schwindigkeitsverteilung in der Fluidströmung des Meßgeräts
verursachen. Die Axialgeschwindigkeit der Strömung an ver
schiedenen Stellen des Meßgerät-Einlaßabschnitts kann sich
also beträchtlich und ungleichmäßig ändern. Bei herkömmli
chen Meßgeräten wird durch solche Wirbel und ungleichmäßigen
Geschwindigkeitsverteilungen in dem in den Meßrotor eintre
tenden Fluid die Meßgenauigkeit beeinträchtigt. Versuche
haben jedoch gezeigt, daß ein erfindungsgemäßes Meßgerät für
solche Vorkommnisse relativ unempfindlich ist. Die Genauig
keit des erfindungsgemäßen Meßgeräts wird also durch Wirbel
und ungleichmäßige Geschwindigkeitsverteilungen in dem Fluid
bei dessen Eintritt in den Meßrotor nicht beeinträchtigt.
Wie in Fig. 7 angegeben ist, ,stellt das Rechnersystem 300
eine Ausführungsform der Erfindung dar, bei der ein Programm
in einem Speicher 312 gespeichert ist, der von Konstanten
Gebrauch macht, die in einer programmierbaren Dauerspeicher
einheit 314 gespeichert sind; die Ausführung erfolgt unter
Steuerung eines Prozessors 302, wie er von dem Anmelder
unter der Bezeichnung Nr. R6502-11 in den Handel gebracht
wird. Eine Taktschaltung 310, deren Ausgangsimpulse in Fig. 8
gezeigt sind, legt eine Impulsserie an den Prozessor 302
an, um dessen Systemtakt zu bilden. Die Ein- und Ausgangs
signale gelangen in das System 300 und aus diesem heraus
über eine Ein/Ausgabeschaltung 306. Wie in Fig. 10 gezeigt
ist, werden die Geschwindigkeiten des Meßrotors 20 und des
Fühlerrotors 22 durch Schlitzdetektoren 102, 146 abgefragt,
um Signale zu gewinnen, die über Verstärker 336 bzw. 334
an eine Eingangs-Kommunikationsschaltung 338 angelegt werden,
die, wie in Fig. 10 gezeigt, ein Teil der Ein/Ausgabe-Schal
tung 306 ist. Sowohl der Speicher 312 als auch die programmier
bare Dauerspeichereinheit 314 sind über eine Busleitung 308
(Fig. 7) an den Prozessor 302 angeschlossen. Die Ein/Ausgabe-
Schaltung 306 enthält ferner eine Ausgangs-Kommunikations
schaltung 340, die über die Busleitung 304 an den Prozessor
302 angeschlossen ist, um Ausgangssignale für die Erregung
der jeweiligen Anzeigelampen zu liefern, z. B. für die An
zeigelampe 324 "berechnen", die Anzeigelampe 326 "normal"
und die Anzeigelampe 328 "abnorm", ebenso wie für ein elektro
magnetisches Zählwerk 322, das die jeweilige Gesamtmenge der
gemessenen Flüssigkeit anzeigt. Wie in Fig. 10 gezeigt, er
regt die Ausgangs-Kommunikationsschaltung eine Mehrzahl von
Treibern 344, 346, 348 und 350, um jeweils die Anzeigelampen
322, 328, 326 und 324 anzusteuern. Zusätzlich liefert die
Ausgangs-Kommunikationsschaltung 340 ein Signal über den
Ausgangstreiber 342, um ein die Durchflußrate des Meßgeräts
10 anzeigendes Signal zu liefern. Die in Fig. 10 gezeigten
Anzeigeelemente sind auf einer Anzeigetafel 320 angeordnet,
die in Fig. 9 gezeigt ist, so daß das Zählwerk 322 und
die Anzeigelampen 324, 326, 328 von der Bedienungsperson
leicht beobachtet werden können.
In den Fig. 11A, 11B und 11C ist ein Blockdiagramm des
Rechnersystems 300 im einzelnen dargestellt, wobei gleiche
Elemente mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Die Schlitzdetektoren 146 und 102 (Fig. 11C) sind an die
Anschlüsse 1 und 2 bzw. 3 und 4 angekoppelt, wodurch die
jeweiligen Eingangssignale über Verstärker 336 bzw. 334
an Pegelumsetzer angelegt werden, die im wesentlichen aus
Transistoren Q1 und Q2 gebildet sind. Die im Pegel ver
schobenen Ausgangssignale werden an den Kollektoren der
Transistor Q1, Q2 abgegriffen und über Leitungen 304b, 304c
zu den Eingängen CA1, CA2 der Ein/Ausgabe-Schaltung 306 ge
führt (Fig. 11B), deren Ausführung dem vom Anmelder in den
Handel gebrachten Typ Nr. 6522-11 entspricht. Die Ausgangs
signale werden an den Anschlüssen 10, 11, 12 und 13 der
Ein/Ausgabe-Schaltung 306 abgegriffen und über eine Gruppe
von Leitungen, die gemeinsam als 304d bezeichnet sind, an
eine Treibergruppe 380 (Fig. 11C) angelegt, um die verschie
denen Signale zu ergeben, welche den Gesamtdurchfluß und
das Vorliegen eines normalen, abnormen und eines Berechnungs
zustands anzeigen. Zusätzlich ist eine Digitaldarstellung
des analogen Selbstprüfsignals an den Stiften 2 bis 9 der
Ein/Ausgabe-Schaltung 306 vorgesehen, die gemeinsam mit
304f bezeichnet sind. Die Stifte 11 bis 13 der Ein/Ausgabe-
Schaltung 306 sind in der in Fig. 11C gezeigten Weise ferner
über eine Gruppe von Leitungen 304e mit Pufferverstärkern
346, 348 und 350 verbunden, um die Anzeigevorrichtungen
324, 326, 328 zu beaufschlagen. Zusätzlich werden Signale
von den Kollektoren der Transistoren Q2 und Q1 abgegriffen
und über die Treibergruppe 380 angelegt, um Signale zu lie
fern, die den Drehzustand der Haupt- und Fühlerrotoren an
zeigen.
Eine Stromversorgung 376 legt eine +5V-Spannung, die von
einer äußeren Gleichstromversorgung abgeleitet wird, an
die verschiedenen Elemente des Rechnersystems 300 an. In
Fig. 11A und 11B sind zwei getrennte Speicher gezeigt.
Ein erster Speicher 312, der aus zwei Festwertspeichern
(ROMs) 364, 366 gebildet ist, ist über den Adreßbus 308
und Datenbus 308a mit dem Mikroprozessor 302 gekoppelt.
Die höchstwertigen Bits der Adreßbusleitung aus dem Pro
zessor 302 werden an einen Dekoder 372 angelegt, der wäh
rend des Systembetriebs unabhängig vom Zustand dieser Bits
entweder den Festwertspeicher 364 oder den Festwertspeicher
366 auswählt, um darin eine bestimmte Stelle auszulesen.
Die Festwertspeicher, im folgenden kurz als ROM bezeichnet,
364 und 366 können die von der Anmelderin unter der Be
zeichnung Nr. R2332 in den Handel gebrachten Elemente sein.
In der Anfangsentwicklungsstufe der Systeme können löschbare,
programmierbare Festwertspeicher (EPROM) anstelle der ROMs
364, 366 verwendet werden, wodurch das Programm zunächst
einprogrammiert und dann neu programmiert werden kann, wenn
das System 300 Änderungen erfährt. Ein zweiter Speicher 312′
ist aus Arbeitsspeicherelementen (RAM) 368 und 370 gebildet,
die als Kurzzeitdatenspeicher verwendet werden und an den
Prozessor 302 über Adreßbus 308 und Datenbus 308a gekoppelt
sind. Die Arbeitsspeicher, im folgenden kurz als RAM be
zeichnet, 368 und 370, bei denen es sich um Bauteile handeln
kann, wie sie von der Intel Corporation unter der Bezeichnung
Nr. 2114 in den Handel gebracht werden, werden ebenfalls über
den Adreßdekoder 372 adressiert. In gleicher Weise wie bei
den ROMs 364 und 366 zuvor beschrieben, liefert der Dekoder
372 ein Schaltungsauswahl (chip select)-Signal zu den RAMs
368 und 370, wodurch diese Schaltungen auf die Adresse in
der Busleitung 308 ansprechen.
Eine in Fig. 11A gezeigte Strom-Ein-Rücksetzschaltung 374
spricht auf das anfängliche Anlegen der Gleichstrom-System
versorgung von +5 V an und erzeugt ein Signal, das über Lei
tung 304a an den Prozessor 302 angelegt wird, um diesen zu
rückzusetzen, wodurch ein Unterprogramm (im folgenden als
Routine bezeichnet) "Initiierung und Strom-Ein" ausge
führt wird. Ein Taktsignal, wie es in Fig. 8 gezeigt ist,
wird von der System-Taktschaltung 310 erzeugt, die einen
Oszillator 362 mit einem Kristallelement Z1 aufweist, das
bei 4 MHz schwingt. Das Ausgangssignal des Oszillators 362
wird durch einen aus zwei Flip-Flops gebildeten Teiler 360
geteilt, bevor es an den Takteingang des Prozessors 302
angelegt wird, der dieses Taktsignal zu der übrigen Schal
tung weiterleitet. Die Speichereinheit 314 zur Speicherung
der programmierbaren Konstanten ist, wie in Fig. 11B ge
zeigt, über den Adreßbus 308 und Datenbus 308a mit dem Spei
cher 312 und dem Prozessor 302 verbunden, wodurch ein dort
einprogrammierter Satz von Konstanten in das System 300
eingegeben werden kann. Der Teiler 360 und die Speicherein
heit 314 können solche sein, wie sie von der National Semi
conductor Corporation unter den Bezeichnungen 74LS74 bzw.
DM8577n in den Handel gebracht werden. Es kann ferner ein
Ausgangssignal einer Analogschaltung, das proportional zu
dem Fehlersignal ist und dieses anzeigt, von der Digital
darstellung der Ausgangssignale 304f abgeleitet werden, die
von der Ein/Ausgabe-Schaltung 306 erzeugt werden und an
deren Anschlüssen 2 bis 9 erscheinen, in Verbindung mit in
Kaskade geschalteten Transistoren Q4 und Q3 und unter Mit
wirkung des Analog/Digital-Umsetzers 306a.
Gleichung (12) kann in Einheiten der Meßrotor- und Fühler
rotor-Impulse folgendermaßen umgeschrieben werden:
Vc = Pm/Km - Ps/Ks (38)
Darin ist Vc das korrigierte Volumen in Volumeneinheiten,
das dieses Meßgerät während einer gegebenen Zeitspanne
durchströmt; Pm bzw. Ps sind die Impulse des Meßrotors bzw.
Fühlerrotors, die während dieser Zeitspanne kumuliert werden;
Km bzw. Ks sind der Meßrotor- bzw. Fühlerrotor-Faktor in
Impulsen pro Volumeneinheit (m³ bzw. ft³) der Strömung
durch das Meßgerät, wobei diese Faktoren bei der anfäng
lichen Eichung bestimmt werden. Das System 300 bewirkt das
Ertasten und Zählen der Anzahl von Impulsen Pm bzw. Ps,
die von dem Meßrotor bzw. Fühlerrotor erzeugt werden, sowie
die Lösung der Gleichung (38), um eine Anzeige für das
korrigierte Volumen Vc zu liefern.
Die Berechnung des korrigierten Volumens wird am Ende einer
kontinuierlich auftretenden 1-Sekundenzeitbasis ausgeführt,
wobei diese Zeitbasis durch ein Zählintervall bestimmt wird,
welches durch das Taktsignal (1 s) eingestellt wird, das
durch die System-Taktschaltung 310 geliefert wird. Das be
rechnete, korrigierte Volumen Vc wird nach einem jeden sol
chen 1-Sekunden-Taktintervall wiederholt an das elektrome
chanische Zählwerk 322 angelegt, wodurch die Strömungswerte
über eine Zeitspanne aufsummiert werden und die Gesamtmenge
der Strömung angeben, die das Meßgerät 10 während der Zeit
durchflossen hat. Das Rechnersystem 300 ist ferner so ausge
legt, d. h. programmiert, daß verschiedene Überprüfungen der
Arbeitsweise des Meßgeräts 10 ausgeführt werden. Wenn z. B.
die Geschwindigkeit des Meßrotors 20 deutlich gegenüber dem
Eichwert absinkt und die zuvor erläuterten vorgeschriebenen
Grenzen überschreitet, wird ein Fehler- oder Fehlfunktions
zustand festgestellt. Der Fühlerrotor 22 ist vorzugsweise
so ausgelegt, daß er wesentlich langsamer rotiert (um etwa
eine Größenordnung) als der Meßrotor 20. Unter diesen Be
dingungen wird normalerweise erwartet, daß sich das Lager
des Meßrotors 20 schneller abnutzt als dasjenige des Fühler
rotors 22, mit dem Ergebnis, daß die Geschwindigkeit des
Meßrotors 20 deutlich gegenüber dem Eichwert über die vor
geschriebenen Grenzen hinaus absinken kann. Wenn dies ge
schieht, wird der Faktor Pm/Km kleiner als der Faktor Ps/Ks.
Um diesen Zustand zu ermitteln, prüft das System 300 perio
disch die Größe von (Pm/Km) im Verhältnis zur Größe von
(Ps/Ks). Wenn (Pm/Km) kleiner ist als (Ps/Ks), wird das
berichtigte Volumen Vc durch folgende Gleichung angegeben:
Das berichtigte Volumen Vc, das durch Gleichung (39) ange
geben wird, ist eine Approximierung der Fluidströmung. Wenn
festgestellt wird, daß (Pm/Km) kleiner ist als (Ps/Ks), wird
ferner ein Fehlerzustand angezeigt, und die Anzeigelampe
328 "abnorm" wird eingeschaltet, wie zuvor beschrieben.
Die selbsttätige Überprüfung erfolgt durch Bestimmen des
Prozentsatzes der Abweichung ΔG der Fühlerrotorgeschwindig
keit von ihrem Eichwert gemäß der folgenden Gleichung (40),
die aus Gleichung (36) abgeleitet werden kann:
Die Abweichung der Fühlerrotorgeschwindigkeit gegenüber
ihrem anfänglichen Eichwert wird fortwährend berechnet.
Bei der Berechnung zur Selbstüberprüfung ertastet das System
300 eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen Pm des Meßrotors,
und wenn diese Anzahl gleich der vorbestimmten Anzahl ist,
z. B. gleich 25 000 entsprechend 50 s maximalen Strömungs
durchsatzes, wird die Gleichung (40) gelöst, und der be
rechnete Wert von ΔG wird verglichen mit den Grenzen ± ΔGp,
die durch die programmierbare Einheit 314 eingestellt sind.
Wenn die vorgeschriebenen Grenzen überschritten sind, d. h.
|ΔG| < |ΔGp|, so arbeitet das Meßgerät außerhalb der gewähl
ten Fehlergrenzen, und die Anzeigelampe 328 "abnorm" wird
periodisch eingeschaltet. Wenn jedoch der Wert von |ΔG|
kleiner ist als die vorgewählten Grenzen |ΔGp|, so arbeitet
das Meßgerät 10 normal, und die Anzeigelampe 326 "normal"
leuchtet auf.
Das Rechnersystem 300 ist ferner imstande, eine Anzeige
des Strömungsdurchsatzes F in Einheiten der Frequenz (Hz)
gemäß folgender Gleichung zu liefern:
Darin sind:
m die Impulsfrequenz für die Geschwindigkeit des Meß rotors in Impulsen pro Stunde, wobei dieser Wert gleich 3600 Pm/t in Sekunden ist, wobei t ein Ab tastintervall ist, dessen Dauer z. B. 1 s ist;
Qmax der Nenn-Strömungsdurchsatz des Meßgeräts in Volu meneinheiten pro Stunde; und
fmax die gewünschte maximale Ausgangsfrequenz bei maxi maler Strömung.
m die Impulsfrequenz für die Geschwindigkeit des Meß rotors in Impulsen pro Stunde, wobei dieser Wert gleich 3600 Pm/t in Sekunden ist, wobei t ein Ab tastintervall ist, dessen Dauer z. B. 1 s ist;
Qmax der Nenn-Strömungsdurchsatz des Meßgeräts in Volu meneinheiten pro Stunde; und
fmax die gewünschte maximale Ausgangsfrequenz bei maxi maler Strömung.
Das von dem System 300 gespeicherte und aus geführte Programm
berechnet den Strömungsdurchsatz F nach Gleichung (41) auf
der Basis eines Impulszählintervalls t, z. B. 1 s, das durch
das Taktsignal bestimmt wird, welches aus der System-Takt
schaltung 310 abgeleitet wird. Das Strömungsdurchsatzsignal
wird am Ausgangsanschluß 16 des Ausgangstreibers 380 abge
nommen, wie Fig. 11C zeigt.
Eine weitere Überprüfung erfolgt durch das Rechnersystem 300,
um festzustellen, ob ein minimaler Strömungszustand vorhanden
ist, bei dessen Unterschreitung die Auflösung des Systems
keine genaue Strömungsanzeige gewährleistet; hierzu wird be
stimmt, ob die Frequenz der Abtastimpulse über eine gegebene
Zeitspanne von z. B. 1 min niedriger als 1 Hz und die Fre
quenz der Meßrotorimpulse niedriger als 2 Hz ist. Diese Be
dingungen stellen einen Normalzustand dar, und eine Anzeige
dieses Zustandes erfolgt durch das System 300 in der an
schließend beschriebenen Weise. Wenn die Impulsfrequenz des
Meßrotors niedriger als 2 Hz ist und die Impulsfrequenz des
Fühlerrotors größer als 1 Hz ist und dieser Zustand dauernd
während einer Minute anhält, wird angenommen, daß dieser
Zustand einem blockierten Meßrotor entspricht, und dies
wird von dem System 300 ebenfalls angezeigt, wie nachste
hend erläutert wird.
Das Rechnersystem 300 berechnet also fortwährend das be
richtigte Volumen Va und den Strömungsdurchsatz F und über
prüft ständig die verschiedenen Zustände, wodurch eine An
zeige über normale oder abnorme Betriebsbedingungen gelie
fert wird.
Es wird nun auf die Fig. 12A bis 12E Bezug genommen, um
anhand eines Flußdiagramms das Programm zu erläutern, das
in dem Rechnersystem 300 gespeichert ist, wie es allgemein
in den Fig. 11A, 11B und 11C dargestellt ist, insbesondere
in einem seiner Speicher 364, 366. Es wird zunächst auf
Fig. 12A Bezug genommen, die ein Ausführungsprogramm zur
"Initiierung" bzw. "Stromeinschaltung" des in den Fig. 11A,
11B und 11C gezeigten Rechnersystems 300 zeigt, wobei die
ses Programm immer dann ausgeführt wird, wenn +5 V Gleich
spannung zuerst angelegt werden und dies von der Strom-Ein-
Rücksetzschaltung 374 festgestellt wird. Das Programm be
ginnt mit dem Startpunkt 400, und dann wird der Schritt 402
ausgeführt, um die Ein/Ausgabe-Schaltung 306 zu konditionie
ren, insbesondere damit ihre Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
zur Entgegennahme und Übertragung von Daten bereit werden
und ferner bereit sind, die geeigneten Anzeigelampen 324,
326 und 328 anzusteuern. Danach werden die RAMs 368 und 370
im Schritt 404 gelöscht. Im Schritt 406 werden Konstanten wie
die Meßfaktoren Km und Ks und die Maßstabsfaktoren ein
schließlich f max aus den programmierbaren Speichereinheiten
314 zu den RAMs 368 und 370 geschafft. Im Schritt 408 wer
den diese Konstanten verwendet, um den Frequenzfaktor zu
berechnen, der als Maßstabsfaktor in den später beschrie
benen Schritten 518 und 434 benötigt wird, um eine Anzeige
des Strömungsdurchsatzes am Ausgangstreiber 380 (Fig. 1 22575 00070 552 001000280000000200012000285912246400040 0002003021237 00004 224561C)
zu liefern. Danach wird ein nicht dargestellter, jedoch in
der Ein/Ausgabe-Schaltung 306 enthaltener Taktgeber T2 auf
einen bestimmten Wert initiiert und zum Weiterlaufen ausge
hend von Impulsen, die aus dem System-Taktgeber 310 stammen,
freigegeben, so daß sich wiederholende und einen genauen
Abstand voneinander aufweisende Taktsignale erzeugt werden,
die beim Abfragen durch den Prozessor 302 als Ereignisse
dienen, durch welche die Selbstprüfungsberechnungen und ver
schiedenen Zustandsüberprüfungen des Meßgeräts ausgelöst
werden. Die jeweilige Anzahl von Impulsen, die aus der Takt
geberschaltung 310 abgeleitet werden, wird in dem Taktgeber
T2 gezählt, um ein Taktintervall zu definieren, das insbe
sondere 50 ms beträgt; die Enden dieser Intervalle werden
fortwährend von dem Prozessor 302 gezählt, und zwar während
20 Perioden und unter Verwendung eines nachstehend beschrie
benen Taktgebers T3, zur Erzeugung der 1-s-Zeitbasis, die
für die Selbstkorrekturberechnung erforderlich ist, ebenso
wie für die Überprüfung hinsichtlich fehlender Strömung
bzw. blockierten Meßrotors in der beschriebenen Weise.
Da die oben genannten Schritte nur auftreten, wenn die
System-Stromversorgung erstmalig angelegt wird, können
die Schritte 400 bis 410 als "Initiierungs"- oder "Stromein
schaltungs"-Routine betrachtet werden, durch die das in
den Fig. 11A, 11B und 11C gezeigte System für die Durchfüh
rung eines Überwachungsvorgangs vorbereitet wird, wodurch
das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Flügelrad-Meßgerät 10
in dem Sinne selbstkorrigierend wird, daß der angezeigte
Ausgabewert korrigiert und selbsttätig überprüft ist und
daß verschiedene Fehlerzustände ermittelt werden, um diese
anzuzeigen, indem die betreffenden Anzeigelampen 324, 326
und 328 erregt werden.
Im Schritt 412 wird dann das Ausgangssignal des Taktgebers T2
durch einen 1-s-Programmtaktgeber T3 gezählt, der nicht dar
gestellt ist, sich jedoch innerhalb des einen oder anderen
RAM 368, 370 befindet, um zu bestimmen, ob 20 Impulse von
50 ms Dauer gezählt wurden, ob also eine Sekunde verstrichen
ist. Wenn dies nicht der Fall ist, erfolgt eine weitere
Prüfung des Taktgebers T3, bis dieser anzeigt, daß 1 s abge
laufen ist. Dann erfolgt eine Selbstprüf-Berechnung, wie
später anhand des Schritts 414 erläutert wird, und die An
zeigelampe 324 "berechnen" blinkt. Wenn im Verlaufe der Be
rechnungen der Selbstkorrektur- oder Selbstprüf-Routinen
ein blinkendes Kennzeichen "abnorm" gesetzt wird, wird im
Schritt 418 die Anzeigelampe 328 "abnorm" intermittierend
angesteuert (ein- und ausgeschaltet). Anderenfalls - was im
Schritt 416 entschieden wird - verläuft der Vorgang durch
den Übergangspunkt 5 zum Schritt 420 in Fig. 12B, durch den
ein 1-min-Programmtaktgeber T4, der nicht dargestellt, je
doch ebenfalls in einem RAM 368 oder 370 enthalten ist,
prüft, ob er durch den nachstehend beschriebenen Schritt
446 eingeschaltet wurde. Wenn dies zutrifft, wird die in
dem Programm-Taktgeber T4 gespeicherte Zählrate um 1 erhöht
(entsprechend dem Ablauf 1 s). Wenn der Taktgeber T4 nicht
eingeschaltet wurde, geht der Vorgang weiter zum Schritt
426, worin bestimmt wird, ob ein Kennzeichen "berechnen"
gesetzt wurde, um die Berechnung des korrigierten Volumens
der Selbstprüfberechnungen zu beginnen oder einfach mit dem
Impuls zählen fortzufahren. Bei der hier beschriebenen Aus
führungsform werden die Selbstkorrekturberechnungen des
korrigierten Volumens Vc jede Sekunde durchgeführt, während
die Selbstprüfberechnungen erfolgen, wenn 25000 Impulse Pm
des Meßrotors aufgetreten sind. Wenn das Kennzeichen "be
rechnen" nicht gesetzt ist, geht der Vorgang zum Schritt 428
weiter, worin die Impulse Pm des Rotor-Schlitzsensors 102
und die Impulse Ps des Rotor-Schlitzsensors 146, die wäh
rend des gerade abgeschlossenen 1-s-Zeitintervalls, das
durch Taktgeber T3 festgelegt wird, gezählt wurden,
von einem ersten Satz Registern Pmi und Psi (Unterbre
chungs-Zählregister, in denen die Impulse anfangs während
des gerade abgeschlossenen 2-s-Intervalls während der Unter
brechung gezählt wurden), die sich innerhalb der RAM-Speicher
368 und 370 befinden, zu einem zweiten Satz von Haltere
gistern Pmc und Psc verschoben (Berechnungsregister), die
durch spezifische Adressen ebenfalls innerhalb der RAM-
Speicher 368 und 370 definiert sind.
Dieser zweite Satz von Registern wird bei allen Berechnun
gen verwendet, während der erste Satz von Registern nur
zur vorübergehenden Speicherung verwendet wird, wodurch
die darin gespeicherten Zählraten während Unterbrechungs
abläufen leicht inkrementiert werden können. Danach wird
im Schritt 430 das Kennzeichen "berechnen" gesetzt, und
der Vorgang geht zu den Hauptberechnungs-Unterroutinen
über, d. h. zu der Selbstüberprüfungs- und der Selbstkorrek
tur-Routine, die später erläutert werden. Nach Ausführung
einer dieser beiden Routinen kehrt das Programm zu dem
in Fig. 12B gezeigten Vorgang zurück; dabei wird die Halb
periode für das Durchflußraten-Frequenz-Ausgangssignal,
das im Schritt 518 als Takt-Maßstabsfaktor berechnet wird,
der teilweise durch den im Schritt 408 berechneten Fre
quenzfaktor und die Rotorimpulsfrequenz Pmf bestimmt wird,
an einen programmierbaren Teiler in der Ein/Ausgabe-Schal
tung 306 angelegt, um ein maßstäbliches, die Durchflußrate
angebendes Ausgangssignal am Anschluß 16 des Ausgabetreibers
380 zu erzeugen. Im Schritt 436 wird dann geprüft, ob
irgendein Kennzeichen gesetzt ist, durch das Erregungs
zustand irgendeiner der Anzeigelampen 324, 326 und 328 zu
verändern wäre.
Wie in Fig. 12B angegeben ist, erfolgt beim Schritt 432
ein Sprung zu der Hauptberechnungs-Unterroutine, die nun
unter Bezugnahme auf Fig. 12C erläutert wird. Die Haupt
berechnungs-Unterroutine beginnt mit dem Schritt 440 und
setzt zunächst im Schritt 442 den erstgenannten Satz von
Registern Pmi und Psi der RAM-Speicher 368 und 370 zurück,
als Vorbereitung für den Empfang der nächsten Serie von
Impulsen Ps des Fühlerrotor-Detektors 146 und Impulsen Pm
des Meßrotor-Detektors 102. Im nächsten Schritt, der als
Entscheidungsschritt 444 bezeichnet ist, werden die zu
dem Halteregister des zweiten Satzes von RAM-Speichern
368 und 370 überführten Impulse Pm daraufhin überprüft,
ob die zuvor kumulierte Impulszählrate Pm des Meßrotors
kleiner als 2 ist, was anzeigt, daß die Rotationsgeschwin
digkeit des Meßrotors 20 gegenüber seinem Eichwert stark
abgesunken ist; falls dies zutrifft, wird ein 1-min-Kenn
zeichen gesetzt, um eine Taktperiode (Taktgeber T₃) ein
zuleiten und durch Schritt 448 zu bestimmen, ob die abge
sunkene Geschwindigkeit des Meßrotors 20 während 1 min
andauert. Da das Intervall zur Impulszählung durch den Takt
geber T₃ auf 1 s eingestellt wurde, und zwar durch Zählen
des Auftretens von 20 Zeitintervallen einer Dauer von je
weils 50 ms, die von der Ein/Ausgabe-Schaltung 306 in Zu
sammenwirkung mit dem System-Taktgeber 310 durch den Takt
geber T₂ erzeugt werden, sind die sowohl von dem Meßrotor
als auch von dem Fühlerrotor-Sensor 102, 146 während dieses
1-s-Intervalls kumulierten Impulse gleich der Frequenz der
jeweiligen Rotorsignale. Wenn der Zustand reduzierter Ge
schwindigkeit des Meßrotors 20 nicht während einer ganzen
Minute anhält, geht der Vorgang zum Schritt 460 über, und
wenn der Zustand 1 min andauert, geht der Vorgang zum
Schritt 450 über, in dem bestimmt wird, ob die Geschwindig
keit des Fühlerrotors 22, die von der Impulszählrate Ps
angezeigt wird, die über das 1-s-Intervall zeitlich festge
legt ist, eine vorbestimmte Frequenz überschreitet, z. B. 1 Hz.
Wenn die Frequenz der Fühlerrotorimpulse diesen Wert von
1 Hz nicht überschreitet - wodurch in Verbindung mit der
im Schritt 444 festgestellten zu niedrigen Impulsfrequenz
des Meßrotors angezeigt wird, daß die Fluidströmung durch
das Meßgerät 10 unter dem Minimum liegt, für das das System
300 eine geeignete Auflösung ergibt - wird durch den Schritt
452 veranlaßt, daß die Anzeigelampe 326 "normal" eingeschal
tet wird, während die Anzeigelampe 328 "abnorm" abgeschaltet
bleibt. Wenn aber die Geschwindigkeit des Fühlerrotors 22
einer Frequenz von mehr als 1 Hz entspricht, was anzeigt,
daß der Meßrotor 20 blockiert ist, wird über Schritt 454
die Anzeigelampe 326 "normal" abgeschaltet und die Anzeige
lampe 328 "abnorm" eingeschaltet, um eine Fehlfunktion
(blockierten Meßrotor) des Flügelrad-Meßgeräts 10 anzu
zeigen. Wenn im Schritt 444 festgestellt wird, daß der Meß
rotor 20 mit einem Wert oberhalb des vorbestimmten Minimums
rotiert, wird das 1-min-Kennzeichen zurückgesetzt, wodurch
der 1-min-Taktgeber T₄ neu initiiert wird, um eine neue
Periode zu beginnen, wenn die durch den Entscheidungs
schritt 444 festgestellte Impulsfrequenz des Meßrotors
während eines darauffolgenden Zyklus der Programmausführung
niedriger als 1 Hz wird.
An dieser Stelle des in Fig. 12C gezeigten Programms ist
die Anfangsprüfung zur Feststellung, ob das System betriebs
bereit ist, erfolgt, und der Vorgang geht nun weiter zur
Berechnung des korrigierten Volumens Vc nach Gleichung (38).
Im Schritt 460 wird bestimmt, ob sowohl die kumulierten
Impulse Pm des Meßrotors als auch die kumulierten Ps des
Fühlerrotors gleich Null sind, wodurch angezeigt würde,
daß sowohl der Meßrotor 20 als auch der Fühlerrotor 22
stillstehen; wenn dies zutrifft, erfolgt am Punkt 3 ein
Verlassen des Programms. Wenn dies nicht zutrifft, bestimmt
Schritt 462, ob nur die Impulse Pm des Meßrotors gleich Null
sind; wenn dies zutrifft, setzt Schritt 464 ein Kennzeichen,
welches anzeigt, daß der Meßrotor 20 stillsteht, wodurch
angegeben wird, daß keine Strömung durch das Meßgerät
10 erfolgt; dies kann auf einem blockierten Meßrotor 20
beruhen, oder auch auf einem Fehler des Sensors 102 oder
des Systems von dem Sensor zu dem zugeordneten Detektor.
Wenn Pm nicht gleich Null ist, was im Schritt 462 ent
schieden wird, wird eine Anzeige gebildet, daß der Meß
rotor 20 rotiert. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Fühlerrotor
22 stillsteht,l treten keine Fühlerrotor-Impulse auf, und
die in Fig. 12C gezeigte Routine kann die Berechnung des
korrigierten Volumens Vc unterbinden. Zunächst wird im
Schritt 466 der Wert Pm/Km berechnet, der in einer später
erläuterten Weise verwendet wird. Dann erfolgt im Schritt
468 eine Entscheidung, ob die Anzahl von Impulsen Ps gleich
Null ist, d. h. ob keine Fühlerrotorimpulse vorhanden sind;
wenn dies zutrifft, wird der im Schritt 466 berechnete Wert
Pm/Km durch den Schritt 470 dem korrigierten Volumen Vc
zugeordnet, da der Wert des Faktors Ps/Ks (38) für den
Zustand, wonach Ps gleich Null ist, den Wert Null hat. An
diesem Punkt wird die Routine über Punkt 2 verlassen, wo
durch bestimmte Berechnungsschritte, die sonst erforderlich
wären, nicht ausgeführt werden. Ausgehend vom Schritt 468
berechnet Schritt 472 den Wert von Ps/Ks. Wenn im Schritt
474 entschieden wird, daß vom Meßrotor keine Impulse abge
leitet werden, d. h. Pm = O, so wird der Wert von Ps/Ks
durch Schritt 476 dem Wert des korrigierten Volumens Vc
zugeordnet; in gleicher Weise wird die Routine über Punkt 2
verlassen und geht zu der in Fig. 12D gezeigten Unterroutine
über, wodurch bestimmte Schritte des Vorganges nicht ausge
führt werden und somit die Rechenzeit reduziert wird. Wenn
Fühlrerrotor-Impulse Ps vorhanden sind, wie im Schritt 468
festgestellt wird, und wenn Meßrotor-Impulse Pm vorhanden
sind, was durch Schritt 474 entschieden wird, so verzweigt
der Schritt 474 zum Austrittspunkt 1 zum Übergang in die
in Fig. 12D gezeigte Unterroutine. Im letzteren Falle
ist es dann erforderlich, die gesamte in Fig. 12D ge
zeigte Unterroutine zu durchlaufen; wenn aber keine Fühler
rotor-Impulse oder keine Meßrotor-Impulse vorhanden sind,
wird die Routine über einen der Austrittspunkte 2 verlas
sen, um auf diese Weise eine Anzahl von Berechnungs- oder
Verarbeitungsschritten aus Fig. 12D aus zulassen. Wie in
Fig. 12C gezeigt ist, wird diese Einsparung von Berechnungs
zeit teilweise dadurch erreicht, daß die Berechnung der
Werte Pm/Km und Ps/Ks aufgespalten wird.
Die Austrittspunkte 1, 2 und 3 aus der Routine nach Fig. 12C
führen zu verschiedenen Punkten der in Fig. 12D gezeigten
Unterroutine. Wenn in den Schritten 462 und 468 festgestellt
wird, daß sowohl Meßrotor- als auch Fühlerrotor-Impulse vor
handen sind, erfolgt der Übergang vom Punkt 1 zum Schritt
500, in dem bestimmt wird, ob der Faktor Pm/Km kleiner ist
als der Faktor Ps/Ks; wenn dies nicht zutrifft, wird das
korrigierte Volumen Vc im Schritt 504 nach Gleichung (38)
berechnet. In einer besonderen abnormen Situation, bei der
der Betrieb des Meßrotors so weit beeinträchtigt ist, daß
der Faktor Ps/Ks größer ist als der Faktor Pm/Km, was im
Schritt 500 festgestellt wird, erfolgt im Schritt 502
eine Approximierung des richtigen Volumens Vc, wobei der
zuvor berechnete Wert von Ps/Ks als angenäherter Wert von
Vc angenommen wird. An dieser Stelle des in Fig. 12D ge
zeigten Programms ist ein Wert Vc entweder im Schritt 504
oder im Schritt 502 berechnet worden, oder aber in Schritt
470 oder Schritt 476, wie in Fig. 12C gezeigt.
Es wird nun verständlich, daß am Ende eines jeden 1-s-Inter
valls das korrigierte Fluidvolumen Vc berechnet wird, das in
diesem Intervall durch das Meßgerät geströmt ist. Wenn der
Wert Vc für dieses Intervall nicht ausreicht, um das Register
322 hochzuschalten, wird dieser Wert Vc in den RAMs 368
und 370 als Rest R gespeichert, der zu den Ergebnissen der
Vc-Berechnung hinzuaddiert wird, die am Ende des nächsten
1-s-Intervalls durchgeführt wird.
Es ist nun erforderlich, zu bestimmen, ob der Wert des ge
samten korrigierten Volumens einschließlich des Restes R
aus dem vorhergehenden Intervall ausreicht, um das mechani
sche Zählwerk bzw. Register 322 (Fig. 9) hochzuschalten.
Wenn dies zutrifft, wird das elektromechanische Zählwerk
322 hochgeschaltet. Zunächst wird im Schritt 506 der Rest R,
bei dem es sich um den übriggebliebenen Bruchteil des Zähl
werksfaktors handelt, der am Ende der Weiterstellungen des
selben aufgrund der vorhergehenden korrigierten Volumenbe
rechnungen vorhanden gewesen sein kann, zu dem neu berechne
ten Wert des korrigierten Volumen Vc hinzuaddiert, das für
das gerade abgeschlossene 1-s-Intervall berechnet wurde,
um das Gesamtvolumen R₁ zu liefern, das mit dem Zählwerks
faktor zu vergleichen ist. Der Zählwerksfaktor ist das Volu
men, z. B. 10 Volumeneinheiten, das erforderlich ist, um das
elektromechanische Zählwerk 322 um einen Schritt weiterzu
schalten. Der nächste Schritt 508 nimmt den ganzzahligen
Teil I des neu berechneten Wertes R₁ auf. Dieser ganzzahlige
Wert I wird dann verglichen, ob er gleich dem Zählwerksfaktor
ist oder größer als dieser; wenn dies zutrifft, wird die
Anzahl von Weiterschaltungen bzw. Inkrementierungen N des
elektromechanischen Zählwerks 322 im Schritt 512 bestimmt.
Der neue Rest R, der zur Verwertung bei der unmittelbar an
schließenden Berechnung des korrigierten Volumens gespeichert
wird, wird im Schritt 514 als Differenz zwischen R₁ und
N×I bestimmt. Wenn das durch den ganzzahligen Wert I dar
gestellte Volumen kleiner ist als der Zählwerksfaktor, so
wird das neu berechnete berichtigte Volumen R₁ aufbewahrt,
um bei der unmittelbar anschließenden Berechnung des korri
gierten Volumens verwendet zu werden, wobei diese Aufbe
wahrung in den RAM-Speichern 368 und 370 an einer Stelle
folgt, die für R bereitgestellt ist. Im Schritt 518 (Fig. 12B)
wird dann die neue Halbperioden-Zählrate berechnet, bei
der es sich um einen Maßstabsfaktor handelt, der über
Schritt 434 an die Ein/Ausgabe-Schaltung 306 angelegt wird,
um das durch Gleichung (41) gegebene Durchflußraten-Aus
gangssignal auf Frequenzbasis zu erzeugen.
Der Vorgang geht dann über den Überführungspunkt 4 zu der
Selbstprüf-Unterroutine über, die in Fig. 12E gezeigt ist;
darin bestimmt, das System, ob es normal oder abnorm arbei
tet, und es liefert eine entsprechende Anzeige durch Er
regung der entsprechenden Anzeigelampen 324, 326 und 328.
In den Schritten 520 und 522 werden die Impulszählraten Pm
des Meßsensors und die Impulszählraten Ps des Fühlersensors
kontinuierlich aus dem ersten Satz Halteregistern Psi und Pmi
in einen dritten Satz Speicherregister Psr und Pmr überführt
(Pulskumulierregister), die zu dem RAM-Speicher 368 bzw.
370 gehören, und werden mit den vorhergehenden Inhalten
dieser Register kumuliert, bis 25 000 Meßrotor-Impulse ge
zählt sind. Dieser dritte Satz von Speicherregistern ist
erforderlich, da verschiedene Abtast-Programmzyklen erfor
derlich sind, um 25 000 Impulse des Meßrotors zu einer Zähl
rate zu kumulieren. Dabei wird bevorzugte, daß eine relativ
lange Zeitspanne zwischen den Selbstprüfberechnungen liegt,
weil dadurch die Genauigkeit der Selbstprüfberechnungen bzw.
der entsprechenden Schritte gesteigert wird. Bei einem Aus
führungsbeispiel sprechen das System 300 und insbesondere
der Mikroprozessor 302 auf die Taktsignale an, die aus der
System-Taktschaltung 310 abgeleitet werden, um jede Sekunde
eine Selbstkorrekturberechnung auszuführen, und das oben
beschriebene System zählt 25000 Meßimpulse, die etwa 50 s
bei maximaler Strömungsrate benötigen. Danach erfolgt im
Schritt 524 eine Bestimmung, ob die Anzahl der Meßimpulse
Pmr größer ist als 25 000; falls dies zutrifft, werden die
verschiedenen Selbstprüfberechnungen ausgelöst, um zu be
stimmen, ob das Meßsystem korrekt arbeitet. Wenn aber keine
25 000 Meßrotorimpulse gezählt wurden, geht der Vorgang zum
Schritt 526 über, bei dem das Kennzeichen "berechnen" zu
rückgesetzt wird und das Impuls zählen in den Registern Pm
und Ps andauert. Wenn das Auftreten der vorbestimmten Zahl,
z. B. 25000 Meßimpulse, die Inhalte der Halteregister des
dritten Satzes Pmr und Psr, ermittelt wird, wird die Selbst
prüfberechnung eingeleitet, d. h. die Lösung der oben ange
führten Gleichung (40) für die Abweichung ΔG gegenüber den
Eichbedingungen, und zwar im Schritt 528. Danach wird der
Abweichungswert ΔG verglichen mit der anfangs einprogrammier
ten Untergrenze ΔGp für den tolerierten Abweichungswert,
und wenn er innerhalb der tolerierten Grenzen liegt, wird
durch Schritt 532 die Anzeigelampe 526 "normal" erregt,
während die Lampe 328 "abnorm" abgeschaltet wird. Wenn die
berechnete Abweichung ΔG größer ist als der vorbestimmte
Wert ΔG, erfolgt im Schritt 534 eine weitere Entscheidung,
ob der Abweichungswert ΔG größer oder kleiner ist als die
Grenze (*-1), und wenn er kleiner ist, wird durch Schritt
538 die Anzeigelampe 326 "normal" abgeschaltet, während die
Lampe 328 "abnorm" blinkt, um anzuzeigen, daß zwar nicht die
Grenze überschritten wurde, wohl jedoch der Wert ΔGp über
schritten wurde. Wenn der Betrag der Abweichung AG größer ist
als die Grenze, was im Schritt 534 bestimmt wird, wird durch
Schritt 536 die Anzeigelampe 326 "normal" abgeschaltet,
während die Lampe 328 "abnorm" dauernd eingeschaltet wird,
um einen schwerer wiegenden Fehlerzustand des Geräts anzu
zeigen. Die Anwendung des Zustands "blinken" wird erleichtert
durch das im Schritt 538 gegebene Kennzeichen "blinken",
dessen Zustand im Schritt 416 geprüft wird, damit die Anzeige
lampe 328 "abnorm" tatsächlich hin- und herkippt. Danach
werden im Schritt 540 der dritte Satz Halterregister zum
Kumulieren der Meßrotorimpulse Pmr und der Fühlerrotorimpulse
Psr auf Null zurückgesetzt, bevor das Kennzeichen "berechnen"
im Schritt 542 zurückgesetzt wird und zur Eingangsstelle 412
des gesamten Ausführungsprogramms zurückgekehrt wird.
Vorstehend sind ein Meßgerät und ein dafür geeignetes
Elektroniksystem beschrieben, die eine Anzeige der Fluid
strömung durch das Meßgerät liefern, die kontinuierlich
auf die Eichwerte korrigiert werden, obwohl die Geschwin
digkeit des Meßrotors von dem Eichwert abgewichen ist,
wobei ferner eine Anzeige erfolgt, wenn entweder die Ge
schwindigkeit des Meßrotors oder die des Fühlerrotors oder
beide über voreingestellte Grenzen hinaus von den Eich
werten abgewichen sind. Es ist noch zu betonen, daß die
vorstehend beschriebene Erfindung sowohl bei dem Messen
von gasförmigen Strömungen als auch zum Messen von Flüssig
keitsströmungen Anwendung finden kann.
Claims (4)
1. Selbstüberprüfende Flügelrad-Meßvorrichtung zum Liefern
einer Anzeige über die Veränderung der Rotorfunktion ge
genüber einem anfänglichen Eichwert, mit
- - einem ansprechend auf eine Fluidströmung drehbar ge lagerten Meßrotor (20),
- - einem stromabwärts von dem Meßrotor (20) angeordneten und drehbar gelagerten Fühlerrotor (22),
- - einer ersten, auf die Drehung des Meßrotors (20) an sprechenden Einrichtung (102) zum Liefern einer er sten Reihe von Impulsen, deren Frequenz der Rota tionsgeschwindigkeit des Meßrotors (20) entspricht,
- - einer zweiten, auf die Drehung des Fühlerrotors (22) ansprechenden Einrichtung (146) zum Liefern einer zweiten Reihe von Impulsen, deren Frequenz der Rota tionsgeschwindigkeit des Fühlerrotors (22) ent spricht,
- - einer Verarbeitungseinrichtung, enthaltend einen Taktgeber (310) zur Erzeugung einer Reihe von Taktsignalen, wobei das Intervall zwischen den Taktsignalen ein Zählintervall definiert,
- - Mittel zum Zählen der ersten und der zweiten Reihe von Impulsen während der Intervalle zum Liefern einer ersten bzw. einer zweiten Zählrate,
- - Speichermittel (314) zum Speichern eines Meßro tor-Faktors, der bei der Eichung bestimmt wird, und eines Fühlerrotor-Faktors, der bei der Eichung be stimmt wird, und
- - Berechnungsmittel (302, 312) zum periodischen Verarbeiten der ersten Zählrate und des Meßrotor-Fak tors zum Liefern einer ersten geeichten Volumen-Dar stellung für das Volumen der durch das Meßgerät er folgenden Fluidströmung und zum Verarbeiten der zwei ten Zählrate und des Fühlerrotor-Faktors zum Erzeugen einer zweiten geeichten Volumen-Darstellung für das Volumen der durch das Meßgerät erfolgenden Fluidströ mung, und zur Gewinnung eines ersten Verhältnis signals aus den beiden Zählraten, welches dem Ver hältnis der aktuellen Rotationsgeschwindigkeit des Meßrotors (20) zu der aktuellen Rotationsgeschwindig keit des Fühlerrotors (22) entspricht, sowie zur Ge winnung eines zweiten Verhältnissignals aus den ent sprechenden Zählraten, welches dem Verhältnis der Ro tationsgeschwindigkeit des Meßrotors (20) bei der Ei chung zu der Rotationsgeschwindigkeit des Fühlerro tors (22) bei der Eichung- entspricht, wobei eine Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Ver hältnissignal zum Erzeugen einer Anzeige für die Än derung der Rotorfunktion zwischen der Eichung und dem aktuellen Betriebszustand gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flügel des Meßrotors (20) und des Fühlerrotors (22) so
orientiert sind, daß im geeichten Zustand Meß- und Fühler
rotor sich in derselben Richtung drehen, und
daß die Berechnungsmittel so ausgebildet sind, daß eine
Differenz zwischen der ersten und der zweiten Volumen-Dar
stellung gebildet und eine Anzeige für das tatsächliche
Volumen der Fluidströmung durch das Meßgerät geliefert
wird.
2. Flügelrad-Meßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungseinrichtung ferner Mittel enthält, die
auf eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen aus der ersten
Reihe ansprechen, um die Differenzbildung zwischen dem er
sten und zweiten Verhältnissignal auszulösen.
3. Flügelrad-Meßvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Speichermittel (314) Grenzwerte für die Differenz zwi
schen dem ersten und dem zweiten Verhältnissignal spei
chert, und
daß die Berechnungsmittel (302, 314) zum Vergleichen der
Differenz der Verhältnisse mit den gespeicherten Grenz
werten vorgesehen sind, die, falls sie nicht zwischen den
gespeicherten Grenzwerten liegt, eine Anzeige dafür lie
fert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/045,532 US4305281A (en) | 1979-06-04 | 1979-06-04 | Self-correcting self-checking turbine meter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3021237A1 DE3021237A1 (de) | 1980-12-11 |
DE3021237C2 true DE3021237C2 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=21938445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3021237A Expired - Lifetime DE3021237C2 (de) | 1979-06-04 | 1980-06-04 | Selbstkorrigierendes und selbstprüfendes Flügelrad-Meßgerät |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4305281A (de) |
JP (1) | JPS5626217A (de) |
AU (1) | AU541867B2 (de) |
BE (1) | BE883603A (de) |
BR (1) | BR8003482A (de) |
CA (1) | CA1139584A (de) |
CH (1) | CH648931A5 (de) |
DE (1) | DE3021237C2 (de) |
ES (1) | ES8105473A1 (de) |
FR (1) | FR2458796B1 (de) |
GB (1) | GB2054870B (de) |
IT (1) | IT1132071B (de) |
NL (1) | NL188247C (de) |
SE (1) | SE449410B (de) |
ZA (1) | ZA802889B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10116297A1 (de) * | 2001-03-31 | 2002-10-10 | Schlumberger Rombach Gmbh | Turbinenradgaszähler |
DE10164712B4 (de) * | 2001-03-31 | 2005-01-27 | Schlumberger Rombach Gmbh | Turbinenradgaszähler |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4286471A (en) * | 1979-06-04 | 1981-09-01 | Rockwell International Corporation | Constant accuracy turbine meter |
US4348906A (en) * | 1980-08-11 | 1982-09-14 | Wilgood Corporation | Acoustic flow sensors |
JPS5913754A (ja) * | 1982-07-14 | 1984-01-24 | Kuraray Co Ltd | 新規なアミド化合物 |
US5473932A (en) * | 1991-11-07 | 1995-12-12 | M & Fc Holding Company, Inc. | Tandem rotor turbine meter and field calibration module |
GB9711409D0 (en) * | 1997-06-04 | 1997-07-30 | Harris Charles G | Flow measurement |
US5877430A (en) * | 1997-06-13 | 1999-03-02 | M&Fc Holding Company, Inc. | Pressure measuring system for gas flow meter |
US6267013B1 (en) | 1998-11-18 | 2001-07-31 | Stephen T. Stark | Flow anomaly detector |
DE10312620A1 (de) * | 2003-03-22 | 2004-10-07 | Imeter B.V. | Elektronischer Turbinenradgaszähler |
JP4281391B2 (ja) * | 2003-03-31 | 2009-06-17 | アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 | 回転角検出装置及び回転角検出方法 |
US7135986B2 (en) * | 2003-06-13 | 2006-11-14 | Arad Measuring Technologies Ltd. | Meter register having an encoder for measuring material flow and an algorithm to selectively block signal transmission |
US7267014B2 (en) * | 2004-09-23 | 2007-09-11 | Arad Measuring Technologies Ltd. | Meter register having an encoder |
FR2904688B1 (fr) * | 2006-08-04 | 2010-09-17 | Lyonnaise Eaux France | Dispositif de comptage de fluide avec detection de blocage. |
US20080295568A1 (en) * | 2007-06-01 | 2008-12-04 | Gilbarco Inc. | System and method for automated calibration of a fuel flow meter in a fuel dispenser |
NL1037427C2 (nl) * | 2009-10-30 | 2011-05-03 | Lely Patent Nv | Melkpompinrichting en werkwijze voor het verplaatsen van een hoeveelheid melk. |
WO2013070064A1 (en) * | 2011-10-25 | 2013-05-16 | Flow Meter Group B.V. | Dual turbine gas meter |
US9506785B2 (en) * | 2013-03-15 | 2016-11-29 | Rain Bird Corporation | Remote flow rate measuring |
US9863790B1 (en) * | 2015-06-08 | 2018-01-09 | X Development Llc | Devices and methods for a rotary encoder |
WO2018013857A1 (en) | 2016-07-13 | 2018-01-18 | Rain Bird Corporation | Flow sensor |
US10473494B2 (en) | 2017-10-24 | 2019-11-12 | Rain Bird Corporation | Flow sensor |
US11662242B2 (en) | 2018-12-31 | 2023-05-30 | Rain Bird Corporation | Flow sensor gauge |
US10788343B2 (en) | 2019-02-12 | 2020-09-29 | Sensus Spectrum Llc | Flow meter systems and methods providing configurable functionality |
CN113866450A (zh) * | 2021-09-27 | 2021-12-31 | 北京华清茵蓝科技有限公司 | 一种便携式防堵气固两相流流速自动测量方法及装置 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB828093A (en) * | 1957-01-17 | 1960-02-17 | Kent Ltd G | A new or improved rotary fluid-flow meter |
US3043140A (en) * | 1958-07-28 | 1962-07-10 | Foxboro Co | Mass flow meter |
US3142179A (en) * | 1960-03-08 | 1964-07-28 | Service Nat Dit Gaz De France | Apparatus responsive to fluid flow |
US3142170A (en) * | 1960-12-01 | 1964-07-28 | Honeywell Regulator Co | Control apparatus |
BE759519A (fr) * | 1969-11-28 | 1971-04-30 | Schlumberger Instrumentation | Capteur de debit volumetrique a turbine |
FR2091908B1 (de) * | 1970-04-17 | 1973-10-19 | Penet Pierre | |
US3710622A (en) * | 1971-02-24 | 1973-01-16 | Halliburton Co | Viscosity compensated dual rotor turbine flowmeter |
US3735637A (en) * | 1971-04-15 | 1973-05-29 | P Penet | Flow-meter and viscometer |
US3934473A (en) * | 1974-06-12 | 1976-01-27 | Griffo Joseph B | Fluid flow meter with counter rotating turbine impellers |
DE2551672A1 (de) * | 1975-11-18 | 1977-06-02 | Joseph B Griffo | Messgeraet zum messen von stroemungsgeschwindigkeiten |
US4091653A (en) * | 1977-05-18 | 1978-05-30 | Rockwell International Corporation | Turbine meter in-line checking apparatus and method |
US4286471A (en) * | 1979-06-04 | 1981-09-01 | Rockwell International Corporation | Constant accuracy turbine meter |
-
1979
- 1979-06-04 US US06/045,532 patent/US4305281A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-05-14 ZA ZA00802889A patent/ZA802889B/xx unknown
- 1980-05-16 AU AU58475/80A patent/AU541867B2/en not_active Expired
- 1980-05-19 GB GB8016423A patent/GB2054870B/en not_active Expired
- 1980-05-27 CA CA000352759A patent/CA1139584A/en not_active Expired
- 1980-05-29 NL NLAANVRAGE8003135,A patent/NL188247C/xx not_active IP Right Cessation
- 1980-06-03 CH CH4304/80A patent/CH648931A5/de not_active IP Right Cessation
- 1980-06-03 IT IT22537/80A patent/IT1132071B/it active
- 1980-06-03 SE SE8004126A patent/SE449410B/sv not_active IP Right Cessation
- 1980-06-03 ES ES492101A patent/ES8105473A1/es not_active Expired
- 1980-06-03 BE BE2/58587A patent/BE883603A/nl not_active IP Right Cessation
- 1980-06-03 JP JP7379980A patent/JPS5626217A/ja active Granted
- 1980-06-04 DE DE3021237A patent/DE3021237C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1980-06-04 FR FR8012404A patent/FR2458796B1/fr not_active Expired
- 1980-06-04 BR BR8003482A patent/BR8003482A/pt not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10116297A1 (de) * | 2001-03-31 | 2002-10-10 | Schlumberger Rombach Gmbh | Turbinenradgaszähler |
DE10116297C2 (de) * | 2001-03-31 | 2003-04-10 | Schlumberger Rombach Gmbh | Turbinenradgaszähler |
DE10164712B4 (de) * | 2001-03-31 | 2005-01-27 | Schlumberger Rombach Gmbh | Turbinenradgaszähler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES492101A0 (es) | 1981-06-01 |
ES8105473A1 (es) | 1981-06-01 |
JPH0461283B2 (de) | 1992-09-30 |
NL188247B (nl) | 1991-12-02 |
FR2458796B1 (fr) | 1987-08-14 |
CA1139584A (en) | 1983-01-18 |
FR2458796A1 (fr) | 1981-01-02 |
ZA802889B (en) | 1981-05-27 |
NL8003135A (nl) | 1980-12-08 |
AU541867B2 (en) | 1985-01-24 |
DE3021237A1 (de) | 1980-12-11 |
GB2054870B (en) | 1983-03-16 |
CH648931A5 (de) | 1985-04-15 |
IT8022537A0 (it) | 1980-06-03 |
US4305281A (en) | 1981-12-15 |
JPS5626217A (en) | 1981-03-13 |
NL188247C (nl) | 1992-05-06 |
BE883603A (nl) | 1980-10-01 |
SE8004126L (sv) | 1980-12-05 |
GB2054870A (en) | 1981-02-18 |
AU5847580A (en) | 1980-12-11 |
SE449410B (sv) | 1987-04-27 |
BR8003482A (pt) | 1981-01-05 |
IT1132071B (it) | 1986-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3021237C2 (de) | Selbstkorrigierendes und selbstprüfendes Flügelrad-Meßgerät | |
DE2754527C2 (de) | ||
DE2641359C3 (de) | Einrichtung zum dosierten Zuführen von Zusätzen zu einer in einem Rohr geführten Flüssigkeit | |
DE102006038014B3 (de) | Verfahren zur Ermittlung eines Mühlenfüllstands | |
EP3218113B1 (de) | Zentrifuge und verfahren zur erfassung von unwuchten in der zentrifuge | |
EP0654660B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung der Viskositätsänderung eines mittels Magnetrührer gerührten Mediums | |
DE2559987C2 (de) | Vorrichtung zum Ermitteln der Steifigkeit eines Bauteils und Schaltung zum Bestimmen eines Gradienten | |
DE2447395C3 (de) | Verteileinrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere in der Landwirtschaft | |
DE2337564C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Steuern der Drehzahl eines eine Abfördereinrichtung für Schüttgut antreibenden Elektromotors in einer Wiegeeinrichtung | |
DE3005658A1 (de) | Verfahren und anlage zum regeln der differenzdrehzahl zweier mit unterschiedlicher drehzahl rotierender bauteile, insbesondere von zentrifugentrommel und foerderschnecke einer schneckenzentrifuge | |
EP0953142B1 (de) | Bandwaage | |
DE2462129B2 (de) | Vorrichtung zum erkennen des fehlerhaften arbeitens von spinnmaschinen | |
EP0956491B1 (de) | Vorrichtung zur volumenmessung strömender medien sowie entsprechendes verfahren | |
EP0954746B1 (de) | Verfahren zur bestimmung des auf einen um eine drehachse drehbar antreibbaren rotationskörper ausgeübten drehmoments | |
DE3021177A1 (de) | Fluegelrad-durchflussmesser mit konstanter genauigkeit | |
DE2938536A1 (de) | Vorrichtung zum steuern des wasserzulaufs zu einer waschmaschine, insbesondere einer haushaltswaschmaschine | |
DE19543352C2 (de) | Lotsystem zur Füllstandsmessung | |
DE1498425B1 (de) | Vorrichtung zur Eichung von Durchflussmengenmessern | |
EP1056062B1 (de) | Brandmelder und Verfahren zur Branddetektion | |
EP0565740A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Förderstärke bei Bandwaagen | |
DE69724930T2 (de) | Verfahren zur automatischen Überprüfung der Kalibrierung einer Messvorrichtung | |
DE19636267C2 (de) | Verfahren zum Stillsetzen eines auf einer Hauptwelle einer Auswuchtmaschine aufgespannten und von einem Elektromotor angetriebenen Rotors | |
DE3918925A1 (de) | Vorrichtung zum zuteilen von schmierstoff | |
CH633493A5 (en) | Device for contactlessly sensing a rotating roll | |
WO1997010859A2 (de) | Prüfvorrichtung für einen druckinfusionsapparat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: M & FC HOLDING CO. INC., WILMINGTON, DEL., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: POPP, E., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.POL. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |