CH648931A5 - Turbinendurchflussmesser mit einem messrotor. - Google Patents

Turbinendurchflussmesser mit einem messrotor. Download PDF

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CH648931A5
CH648931A5 CH4304/80A CH430480A CH648931A5 CH 648931 A5 CH648931 A5 CH 648931A5 CH 4304/80 A CH4304/80 A CH 4304/80A CH 430480 A CH430480 A CH 430480A CH 648931 A5 CH648931 A5 CH 648931A5
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CH
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rotor
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measuring rotor
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flow meter
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CH4304/80A
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Winston Foong Zung Lee
Ray White
Andrew Franciszek Charwat
Felice M Sciulli
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Rockwell International Corp
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    • G01F25/10Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters
    • G01F25/13Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters using a reference counter
    • GPHYSICS
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission
    • G01F1/12Adjusting, correcting, or compensating means therefor

Description

Die Erfindung liegt im Gebiet der Durchflussmesser vom Turbinentyp, wie in der US-PS 3 733 910 beschrieben, und bezieht sich auf einen Turbinendurchflussmesser der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Turbinen-Durchflussmesser werden schon seit vielen Jahren für Messungen der Durchflussmenge verwendet. Sie zeichnen sich durch ihre einfache Bauweise, Zuverlässigkeit und Genauigkeit aus. Dies gilt besonders im Hinblick auf die sehr grossen Durchflussmengen bei Turbinen.
Bisher musste jeder Durchflussmesser nach seiner Herstellung und nach seinem Zusammenbau mit einer eigenen Registrier- und Eichkurve versehen werden. Zur Zeit seiner Herstellung wurde jeder IST-Durchfluss durch das Messgerät mittels eines Prüfgerätes bestimmt. Das Prüfgerät ist ein sehr genaues Instrument, welches für Messungen mit hohem Genauigkeitsgrad geeicht wurde. Die bekannten Durchflussmesser, die nach den bisher bekannten Verfahren hergestellt wurden, zeigen eine etwas andere Durchflussmenge für das gleiche Volumen an als das Prüfgerät. Eine solche Abweichung der Anzeige hängt mit mehreren Dingen zusammen. Zum Beispiel bewirken unterschiedliche Lager ungleiche Hemmungen bei den Drehungen des Rotors im Durchflussmesser. Diese Werte können von Durchflussmesser zu Durchflussmesser beträchtlich verschieden sein. Ferner können die Winkel, die die Rotorflügel zur Durchflussrichtung des Fluids bilden, von Durchflussmesser zu Durchflussmesser unterschiedlich sein. Das gleiche gilt auch für den Durchmesser des ringförmigen Durchflusses des Messers, durch den das Fluid strömt. In der Praxis ist es daher unmöglich, die genannten Unterschiede von einem Durchflussmesser zum andern auszumerzen. Ausserdem ist die mechanische Belastung von Durchflussmesser zu Durchflussmesser verschieden. Mit einer solchen Belastung sollen die Antriebelemente zwischen dem Rotor und dem Mechanismus zur Registrierung verstanden werden. Verschiedene Antriebsmittel sind hierfür vorgesehen, wie z.B. Getriebe, magnetische Kupplungen usw. Infolge dieser unkontrollierten Faktoren zwischen den einzelnen Durchflussmessern ergibt sich, dass jeder Durchflussmesser einen einzigen Durchflusswert für eine gegebenen Durchflussmenge hat, die das Prüfgerät gemessen hat. Das Verhältnis zwischen der Ablesung am Durchflussmesser bei einer gegebenen Durchflussgeschwindigkeit zur Ablesung am Prüfgerät bezeichnet man als prozentuale Registrierung. Wenn das Prüfgerät eine Durchflussmenge von 28'316 Liter anzeigt und der Durchflussmesser eine Durchflussmenge von 28'288 Liter registriert, spricht man von einer Registrierung von 99,9% des Durchflussmessers. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass 99,9% des Fluids, welches wirklich durch den Durchflussmesser strömt, registriert werden. Die Kurve, die die prozentuale Registrierung für jeden Durchflussmesser bei verschiedenen Durchflussgeschwindigkeiten über den gesamten Arbeitsbereich angibt, wird Eichkurve genannt. Jeder Durchflussmesser hat seine eigene Eichkurve, die im Betrieb berücksichtigt werden muss.
Wenn nach einer vorgegebenen Zeit der Durchflussmesser auf seinem eigenen Anzeiger die Menge von 283'166
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Liter des Fluids anzeigt, das mit einer gegebenen Durch-fiussgeschwindigkeit durch den Durchflussmesser strömte, und wenn bei dieser Geschwindigkeit die prozentuale Registrierung 99,9% beträgt, ist der wirkliche Durchfluss 283'166 dividiert durch 28'288 oder 283'599 Liter. Da die Eichkurve die prozentuale Registrierung für verschiedene Durchflussgeschwindigkeiten über den gesamten Betriebsbereich angibt, kann der wirkliche Durchfluss berechnet werden.
Dies erfolgt dadurch, dass der vom Durchflussmesser angezeigte Wert durch die prozentuale Registrierung dividiert wird, die die Eichkurve bei der Durchflussgeschwindigkeit anzeigt.
Im Laufe der Betriebszeit kann sich der eine oder andere der genannten Faktoren ändern, so dass die Eichkurve nicht mehr mit den Gegebenheiten übereinstimmt. Zum Beispiel können die Lager des Rotors infolge Verschleiss eine grössere Reibung hervorrufen. Oder Fremdmaterial kann aus dem Fluidum in die Lager eindringen. Die ringförmige Durchflussöffnung kann sich infolge Anlagerung fremden Materials verändern. Hierdurch ergibt sich eine Änderung der Einflussnahme der einzelnen Faktoren auf die Anzeige. Wenn zum Beispiel die Lagerreibung sich erhöht, wird die Last am Rotor grösser. In diesem Fall zeigt anstelle der 99,9% des obenerwähnten Beispiels der Durchflussmesser nur 98,9% der IST-Durchflussmenge im Durchflussmesser an. In diesem Fall würde der Durchflussmesser 1,1% weniger als 283'166 Liter oder 280'045 Liter angeben. Da die Bedienungspersonen keine Ahnung haben, dass der Durchflussmesser nicht mehr in Übereinstimmung mit seiner Eichkurve arbeitet, wird die abgelesene Zahl von 280'045 Liter durch die normale prozentuale Registrierung von 99,9% dividiert. Dies ergibt jedoch das falsche Resultat von 280'045 ./. 0,999 = 280'328,4 Liter.
Zur Vermeidung solcher falschen Resultate hat man bisher die Durchflussmesser periodisch aus den Leitungen entfernt, überprüft und neu geeicht. Dies erfordert grossen Zeitverlust und Unkosten. In der US-PA 4 091 653 sind ein Verfahren und eine Einrichtung zur Prüfung der Genauigkeit und zur Eichung von Durchflussmessern ohne Ausbau derselben beschrieben. Es konnte festgestellt werden, dass die Änderungen der Eichung oder der prozentualen Registrierung des Durchmesser-Ergebnisses Folgeerscheinungen sind von Änderungen der Abströmwinkel, d.h. der Winkel, unter denen das Fluid von den Flügeln des Messrotors abströmt. Solche Winkeländerungen gegenüber den ursprünglichen Eichwerten werden während des Service festgestellt. Dies zeigt der Bedienungsperson, dass die Eichwerte sich geändert haben. Das genannte Patent beschreibt Mittel, die im Durchflussmesser angeordnet sind und den Abströmwinkel des Fluids anzeigen. Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung und sieht Mittel vor, die kontinuierlich den Abströmwinkel des Fluidums überwachen, so dass Winkeländerungen zur Korrektur der registrierten Fluidmenge verwendet werden. Hierdurch ergibt sich eine kontinuierliche und sehr genaue Registrierung der Durchflussmenge des Fluids im Durchflussmesser.
In den US-PSen 3 142 179 und 3 934 473 sind Turbi-nen-Durchflussmesser mit hoher Ganauigkeit beschrieben. Das zuerst genannte Patent zeigt einen Durchflussmesser, bei dem das eintretende Fluid eine bestimmte tangentiale Geschwindigkeit durch in einem bestimmten angeordnete Leitflächen erhält. Das Fluid, das eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente hat, trifft auf die Leitflächen des Messrotors im Durchflussmesser und versetzt ihn in Drehung. Gemäss diesem Patent arbeitet der Durchflussmesser mit einer erhöhten Ganauigkeit, wenn die tangentiale Geschwindigkeitskomponente vollständig durch den Messrotor entfernt wird. Eine Bremse erzeugt ein Bremsmoment auf dem
Messrotor. Der Betrag des Bremsmoments ist durch die Drehung eines Fühlerrotors einstellbar, der auf der Abströmseite des Messrotors angebracht ist. Wenn das Fluid, das von den Flügeln des Messrotors abströmt, eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente besitzt, welche nicht durch den Messrotor beseitigt wurde, so wird der nachfolgende Fühlerrotor in Drehung versetzt. Diese Drehung verändert den Betrag der Bremswirkung, die an den Messrotor so lange gelegt wird, bis dieser mit einer Geschwindigkeit dreht, bei der sämtliche tangentiale Geschwindigkeitskomponenten entfernt sind. Bei der vorliegenden Erfindung wird das auf den Messrotor zuströmende Fluid keiner tangentialen Geschwindigkeitskomponente unterworfen. Daher erfolgt auch kein Versuch zur Entfernung einer solchen tangentialen Geschwindigkeitskomponente beim Abströmen des Fluids von den Flügeln des Messrotors.
Die US-PS 3 934 473 beschreibt einen Turbinen-Durch-flussmesser, der einen Fühlerrotor enthält, welcher in Strömungsrichtung gesehen unterhalb eines Messrotors angeordnet ist. Die Drehrichtung des Fühlerrotors ist entgegengesetzt derjenigen des Messrotors, wobei beide Rotoren ungefähr die gleiche Geschwindigkeit haben. Die Geschwindigkeit des Fühlerrotors variiert mit den Geschwindigkeitsänderungen des Messrotors. Bei der vorliegenden Erfindung dreht sich der Fühlerrotor in der gleichen Richtung, aber mit einer entsprechend reduzierten Geschwindigkeit, wie der Messrotor.
Der Vollständigkeit halber wird noch auf die beiden US-PSen 3 241 366 und 3 710 622 hingewiesen, die ebenfalls Turbinen-Durchflussmesser mit erhöhter Genauigkeit beschreiben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Turbinendurchflussmesser zu schaffen, welcher praktisch, einfach, zuverlässig und mit einem sehr hohen Genauigkeitsgrad innerhalb eines weiten Bereiches von Druck und Strömungsgeschwindigkeit arbeitet, wobei der Genauigkeitsgrad konstant bleibt. Ferner soll die erfindungsgemässe Vorrichtung die korrigierte Registrierung der Durchflussmenge durch den Durchflussmesser beibehalten, um zu ermöglichen, den Abweichungsbetrag der Registrierung von der Eichung oder anderer Bezugswerte dauernd anzuzeigen. Auch wird damit ermöglicht, den Abströmwinkel des Fluids vom Messrotor und die Korrektur der registrierten Durchflussmenge gemäss Änderungen des Abströmwinkels des Fluids kontinuierlich anzuzeigen, was eine sehr genaue Registrierung des den Durchflussmesser durchströmenden Fluids ergibt. Ferner wird damit ermöglicht, die Genauigkeit des registrierten Betrages des durchfliessenden Fluids aufrecht zuerhalten und die Abweichung des Abströmwinkels vom ursprünglich geeichten Wert anzuzeigen, sowie zu bestimmen, ob die Genauigkeit des Durchflussmessers sich geändert hat, weil dieser Wert auch betragsmässig erfassbar wird (hierdurch kann entsprechend den Änderungen eines gemessenen Wertes der registrierte Wert korrigiert werden). Schliesslich wird damit ermöglicht, anzuzeigen, wenn der Durchflussmesser ausserhalb des Eichbereiches liegt, und den Betrag dieser Eich-Abweichung anzuzeigen.
Die Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebene Kombination von Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung wird nun unter Zuhilfenahme der nachfolgend aufgeführten Figuren eingehend beschrieben.
Fig. 1 zeigt die teilweise geöffnete, seitliche Ansicht eines Turbinendurchflussmessers mit Sicht auf die Messkammer;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Messkammer;
F:g. 3 zeigt die Darstellung einer Ausführung eines konstantgenauen Turbinendurchflussmessers, bei dem eine Pitot-
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röhre zur Detektion der Fliessrichtung gemäss Patent Nr. 4 091 653 verwendet wird;
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines konstantgenauen Turbinendurchflussmessers;
Fig. 5, 6A, 6B, 7A und 7B: sind Geschwindigkeitsdiagramme, bezogen auf den Ausgangswinkel eines Fluids aus dem Messrotor und dem Fühlrotor, der diesen Ausgangswinkel abfühlt und die abgefühlte Grösse an die Einrichtung weitergibt, welche die Änderungen im Ausgangswinkel korrigiert, die eingekreisten Teile in den Figuren 6A und 7A sind in vergrösserter Form in den Figuren 6B und 7B dargestellt;
Fig. 8 ist ein Schnitt entlang 8-8 in Fig. 2;
Fig. 9 zeigt die Frontplatte der Elektronikeinrichtung solch eines Messgerätes, auf welchem verschiedene Werte, Limiten, usw. von Parametern angezeigt werden;
Fig. 10 zeigt eine elektrische Schaltung zur Selbstkorrektur, wie sie in der elektronischen Einrichtung von Fig. 9 verwendet wird;
Fig. 11 zeigt eine elektrische Schaltung zur Selbstkontrolle, wie sie in der elektronischen Einrichtung von Fig. 9 verwendet wird;
Fig. 12 zeigt die Beziehungen zwischen Messrotorgeschwindigkeit und Fühlrotorgeschwindigkeit für die Zustände innerhalb einem Bereich von Peynoldszahlen für dieses Messgerät;
Fig. 13 zeigt ein Blockdiagramm der Computerarchitektur zur Ausführung eines Prozesses in einer weiteren Ausführung dieser Erfindung;
Fig. 14 zeigt Signale für den Zeitablauf innerhalb des Blockdiagramms von Fig. 13;
Fig. 15 zeigt eine Anzeigetafel zur Anzeige des Fluid-flusses und zur Anzeige von Warnsignalen;
Fig. 16 zeigt ein Detail aus dem Blockdiagramm der Fig. 13;
Fig. 17A, 17B und 17C zeigen zusammen das detaillierte Schaltbild der Blockschaltung aus Fig. 13;
Fig. 18A bis 18F zeigen ein Flussdiagramm des Betriebablaufes, wie er durch die angegebenen Schaltungen der Fig. 13, 17A, 17B und 17C ausgeführt wird.
Zum besseren Verständnis wird in der Beschreibung der Erfindung der Stand der Technik aus US-PS 4 091 653 in die Beschreibung miteinbezogen. Diese Druckschrift beschreibt, dass Änderungen des Winkels im fliessenden Fluid, hervorgerufen durch den Messrotor (dieser Winkel sei mit 0) bezeichnet, indikativ für Änderungen der Anzeige des Gerätes sind. Dabei wird lediglich der Ausgangswinkel auf einer Anzeigeeinheit angezeigt, um einen Wert zu vermitteln, mit dem eine Korrektur der Durchflussangabe des Gerätes korrigiert werden kann. Fig. 3 zeigt in vereinfachten Darstellung solch ein Gerät, bei dem der Ausgangswinkel überwacht und auf einem festen Wert gehalten wird.
Eine Pitot-Röhre 12 zur Feststellung der Flussrichtung, gleich wie in der US-PS 4 091 653 beschrieben, ist im Ausgangsstrom des Messrotors 20 angeordnet, wie dies in der genannten Patentschrift und in Fig. 3 gezeigt wird. Bei der anfänglichen Kalibrierung wird die Pitot-Röhre 12 entsprechend einem gewünschten Ausgangswinkel 0 eingestellt. Ist dann der Ausgangswinkel 0 gleich diesem Wert, so wird kein Ausgangssignal in Form e:ner Druckdifferenz A p angezeigt. Ändert sich aber im Laufe der Betriebszeit der Ausgangswinkel 0 von der anfänglichen Kalibrierung, so zeigt das Pilot-Rohr eine Druckdifferenz proportional zur Abweichung ,\ 0 an. Dieses Druckdifferential A p, welches repräsentativ für irgendeine Abweichung A 0 des Ausgangswinkels 0 vom kalibrierten Wert 0 ist, wird von einem Druckdifferenzübertrager 14, wie er in Fig. 3 abgebildet ist, übernommen. Der Übertrager 14 wandelt die Druckdifferential A p in ein elektronisches Fehlersignal, welches direkt proportional mit der Änderung der Druckdifferential und damit mit Änderungen A 0 im Ausgangswinkel ist. Dies ergibt folgende Beziehung
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Die Abweichung bzw. das Fehlersignal wird dann einem Prozessor 16 zugeführt, indem es verstärkt und zu einer Grösse weiterverarbeitet wird, die geeignet ist, eine Brems-lo Vorrichtung 18 zu steuern. Die Bremsvorrichtung 18 überträgt eine Bremskraft auf den Messrotor, deren Grösse durch das Fehlersignal aus dem Prozessor bestimmt wird. Fällt nun im Laufe des Betriebes die Rotationsrate des Messrotors 20 bei einer gegebenen Flussrate langsam ab, 15 beispielsweise durch Lagerverschleiss oder andere Gründe, so nimmt der Ausgangswinkel 0 im Fluid ebenso zu, was im Pitot-Rohr 12 eine Druckdifferenz erzeugt, welche vom Übertrager 14 als positiver Druck abgefühlt wird. Das Ausgangssignal vom Prozessor 16 über den Übertrager 14, wel-20 ches repräsentativ für die Änderungen im Ausgangswinkel 0 ist, wird auf die Bremsvorrichtung 18 gegeben, deren Funktion darin besteht, die Bremswirkung auf den Messrotor zu verringern, wobei dieser an Geschwindigkeit zunimmt und dabei der Ausgangswinkel 0 kleiner wird. Die anfängliche 25 Adjustierung der Bremskraft kann nicht genügend gross sein, um den Winkel 0 wieder auf seinen kalibrierten Wert zu bringen. Ist dies der Fall, so dauern A P und das Fehlersignal aus dem Übertrager an und bewirken im Prozessor eine Anzahl sukzessiver Ajustierungen. Das Messgerät 10 30 zeigt dann wieder ganz genau den Fluiddurchsatz innerhalb der anfänglich festgelegten Genauigkeitsgrenzen an. Aus dem Vorangegangenen kann gesehen werden, dass die Bremseinrichtung 18 so funktionieren muss, dass zu jeder Zeit eine definierte Bremswirkung auf den Messrotor 20 gege-35 ben werden kann, auch wenn das Messgerät 10 in seiner Kalibrierung ist und zwischen erlaubten Grenzen der Abweichung des Ausgangswinkels 0 vom kalibrierten Winkel 0 * arbeitet.
Wenn aus irgendeinem Grund die Geschwindigkeit des 40 Messrotors 20 für eine gegebene Schliessrate über die kalibrierte Geschwindigkeit ansteigen sollte, so nimmt der Ausgangswinkel 0 dementsprechend ab und bewirkt in der Pitot-Röhre 12 einen Druckunterschied, welcher vom Übertrager 14 abgefühlt und als negativer Druck registriert wird. 45 Damit zeigen auch die Ausgangssignale des Übertragers 14 negative Werte, welche den Prozessor 20 veranlassen, ein abnehmendes Ausgangssignal zu erzeugen, was auf die Bremseinrichtung derart wirkt, dass die Bremswirkung auf dem Messrotor zunimmt, wobei die Rotationsgeschwindig-50 keit des Messrotors auf den kalibrierten Wert reduziert wird, und der Ausgangswinkel verkleinert sich, bis das Fehlersignal verschwindet.
Bis jetzt wurde eine Anordnung beschrieben, in der der Betrieb eines Turbinendurchflussmessers 10 in Abhängigkeit 55 der Abweichungen der Rotationsgeschwindigkeit des zugehörigen Messrotors von der ursprünglichen kalibrierten Geschwindigkeit adjustiert wird, so dass die Ausgangswerte des Gerätes sich jederzeit akkurat zwischen den Limiten der Ausgangskalibration befinden.
60 Wie beschrieben, werden Abweichungen von einem eingestellten oder kalibrierten Betrieb durch den Ausgangswinkel 0 des Fluids, welches den Messrotor 20 verlässt, angezeigt, wobei die Änderungen durch eine Pitot-Röhre zur Detektion der Flussrichtung abgefühlt werden. Ein Nach-65 te'l bei der Anwendung einer Pitot-Röhre, um diese Änderungen im Ausgangswinkel abzufühlen, ist der, dass die Öffnungen und Durchgänge in der Pitot-Röhre durch Akkumulation von Fremdpartikeln im gemessenen Fluid lang-
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sani zuwachsen, sobald solch eine Pitot-Röhre über längere Zeit in ständigem Betrieb steht.
Es wurde herausgefunden, dass ein zweiter Rotor 22, der für freie Rotation in einer bestimmten Distanz im Ausgangsstrom vom Messrotor 20 angeordnet ist, ebenfalls benützt werden kann, um Änderungen im Ausgangswinkel des Fluids, welches den Messrotor verlässt, abzufühlen, was gleich nachfolgend beschrieben werden soll.
Die Figuren 1, 2 und 8 zeigen innere Details eines Turbinendurchflussmessers 10 mit einem Fühlrotor 22 im Ausgangsstrom des Messrotors 20, zum Abfühlen des Ausgangswinkels 0 des Fluids, welches den Messrotor 20 verlässt. Der Turbinendurchflussmesser 10 hat ein Gehäuse 50 mit den Flanschen 52 und 54 am Eingang und am Ausgang, zur gasdichten Konnexion mit der Fluidleitung. Auf der Einströmseite der Messkammer 58 ist eine Fliessleiteinrichtung 56 angebracht, welche im Gehäuse 50 durch radial abstehende Leitflügel 57 befestigt ist. Zusätzlich zur Halterung der Fliessleiteinrichtung 56 dienen die Leitflügel 57 zur Minimierung oder Eliminierung irgendwelcher tangentialen Komponenten in Fliessrichtung des Fluids, bevor es in die Messkammer 58 eintritt. Die Messkammer 58 besteht aus einer inneren und äusseren, zueinander konzentrisch angebrachten Zylinderwand 63 und 65, die durch radial angebrachte Streben 114 gegeneinander befestigt sind und so einen ringförmigen Kanal 60 bilden. Das Ganze ist gasdicht in das Gehäuse 50 eingepasst, so dass der gesamte Fluidstrom durch den Kanal 60 (Fig. 2 und 8) der Kammer fliesst.
Im Inneren der Messkammer 58 ist der Messrotor 20 mit den radial verlaufenden Flügeln oder Schaufeln 62 eingepasst, wobei die Flügel oder Schaufeln 62 sich ganz über die Ausdehnung des Fliesskanals 60 erstrecken. Der Rotor 20 ist auf einer Welle 64 mit einer Nut 66 aufgesteckt und mit einer Unterlagsscheibe 70 sowie einer Schraube 68 festgehalten. Eine interne Befestigung 77 besteht aus den Wänden 77a und 77b, die durch longitudinale Fortsätze 77c und 77d zusammengefügt sind. Die Wände 77a und 77b sowie die Fortsätze 77c und 77d sind zu einer Einheit zusammen-gefasst, welche von der Wand 81 gehalten ist mit Hilfe von geeigneten Mitteln wie eine Anzahl Schrauben 83 und für die Wand 81 durch eine Anzahl Schrauben 83a. Die Wände 63 und 81 können vollständig ausgeformt sein und mit der Wand 81a durch geeignete Mittel, wie nicht dargestellte Schrauben, festgehalten werden. Das Lager 72 wird durch einen Teil der Nabe des Rotors 20 auf der Welle 64 gehalten und das Lager 74 ist gehalten durch eine Schraubenmutter 73. Das Lager 74 ist in der Wand 77b befestigt und gesichert durch einen Befestigungsring 69, die mittels Schrauben an die Wand 77b gepresst wird. Die inneren Wände 77a, 81 und 81a bilden die Kammer 71, sowie die Halterung für ein Zahnradgetriebe zur Anzeige 48 und zur Rota-tionsabftihleinrichtung, welche später beschrieben wird. Öffnungen (von denen eine bei 75 zu sehen ist) sind vorgesehen für Filter 75a, sie bewirken eine Druckbalance zwischen dem Fluid aus dem Rohrsystem und dem Innenraum der Kammer 71, wobei der Filter Verunreinigungen von der Kammer fernhält.
Mit dem Zahnradgetriebe zum Register 48 wird eine mechanische Anzeige des akkumulierten Fluiddurchflusses durch das Messgerät 10 ermöglicht. Es besteht aus einem Schneckengetriebe 76, verbunden mit der Rotorwelle 64, die ein Schneckenrad 78 antreibt. Das Schneckenrad 78 ist auf einer Zwischenwelle 80 mit einem Dorn durch die Nabe 79 auf dem Schneckenrad 78 und der Zwischenwelle 80 befestigt. Die Welle 80 läuft in Lagern 82 und 84 zwischen den Teilen 77d und 77c. Das eine Ende der Welle 80 führt durch das Lager 84 im Teil 77c hindurch und trägt ein Zahnrad 86. Das Zahnrad 86 ist im Eingriff mit dem Getrieberad 88, welches auf die Welle 90 montiert ist und rotierbar in der äusseren Wand der Messkammer 58 in einem Lager 85 auf die Anzeige 48 führt. Sobald die Welle 90 rotiert,
wird durch die Anordnung 92 in Fig. 1, welche eine magnetische Kupplung und ein Reduktionsgetriebe enthält, eine mechanische Kraft auf die Anzeige 48 auf dem Durchflussmessergehäuse übertragen. Die Magnetkupplung und das dazu angeordnete Reduktionsgetriebe 92 sind bei Turbinendurchflussmesser gut bekannt, beispielsweise beschrieben im US-PS 3 858 488, welches durch den Anmelder der vorliegenden Erfindung am 7. Janaur 1975 angemeldet wurde.
Zusätzlich zur mechanischen Anzeige des Flusses ist eine elektronische Abgreifvorrichtung 100 in der Kammer 71 vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus einem Schlitzfühler 102 (Fig. 8), welcher an der Innenwand der Kammer 71 befestigt ist, sowie aus einem Metallflügelrad 104 mit einer Anzahl radialen Schlitzen 106, das auf der Rotorwelle 64 angebracht ist. Der Fühler 102 ist so angeordnet, dass ein Teil des Flügelrades 104 in den Schlitz des Fühlers eingreift, so dass bei der Rotation des Flügelrades der Fühler das Passieren der Schlitze 106 wahrnimmt. Eine ganze Anzahl von solchen Fühlern sind im Handel erhältlich, der hier verwendete Typ ist eine Ausführung von R.B. Denison mit der Modellbezeichnung SJ3, 5N. Dieser Fühlertyp ist mit einem ständigen, elektrischen Signal von ungefähr 40KHz versehen. Das abwechselnde Vorbeibewegen von Schlitzen und metallischen Teilen des Flügelrades im Schlitz des Fühlers ändert die Modulation in der Amplitude des Signals, mit dem der Fühler versehen ist. Diese Modulationen werden gleichgerichtet oder auf eine andere Art verarbeitet, um letztlich für jeden passierenden Schlitz einen Puls zu erzeugen. Über die Leitungen 108 in Fig. 2 ist der Fühler 2 mit einem Schaltkreis, der später beschrieben wird, nach aussen verbunden.
Unmittelbar im Ausströmbereich des Messrotor 20 ist eine Druckplatte 110 vom entsprechenden Durchmesser und axialer Länge angeordnet, die eine Anzahl Öffnungen 112 am Umfang aufweist, welche, wenn die Platte oder Scheibe 110 sich in einer Position befindet, in der die Flügel 62 des Rotors 20 und die Flügel 67 des Fühlrotors 22 aufeinander ausgerichtet sind, den Ringkanal 60 axial fortsetzen. Die Teile der Scheibe 110, die radial einwärts liegen, sind ko-extensiv mit den von den Flügeln 62 und 67 radial einwärts liegenden Teilen der Rotoren 20 und 22. Der periphere Teil der Scheibe 110 steht als Schulter 120 im Gehäuse der Messkammer über und wird durch einen Satz Schrauben 116 festgehalten.
Unmittelbar im Ausströmbereich der Druckplatte 110 ist der Fühlrotor 22 mit den Rotorblättern 67 angeordnet. Die Konstruktion ist gleich wie die des Messrotors, ausser dass der Winkel der Rotorblätter in bezug auf den Fluid-fluss verschieden ist und keine mechanischen Vorrichtungen nötig sind, um diesen Rotor abzugreifen. Ein Befestigungsteil 122 gleich wie das Befestigungsteil 77 steht in Verbindung mit der Wand 123 und mit der Wand 124, welche die Kammer 138 umschliessen. Die Rotorwelle 126 ist in den Wänden 123 und 124 gelagert mit Hilfe von Lagerungen 134 und 136 und der Rotor 22 ist auf der Welle 126 mit Hilfe einer Schraubenmutter 132 und einer Unterlagsscheibe 130 gesichert. Der Fühlrotor ist so in freier Rotation unmittelbar im Ausströmungsbereich des Messrotors 20 und der Druckplatte 110.
Die Kammer 138 enthält eine elektronische Abgreifvorrichtung 144, bestehend aus einem Flügelrad 148 gleich dem Flügelrad 104, das auf der Welle 126 des Fühlrotors 22 montiert ist. Ein Schlitzfühler 146 gleich dem Fühler 102 zeigt zwei im Abstand voneinander angebrachte Arme, die das Flügelrad gemäss Figur einschliessen. Das Flügelrad
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148 hat Schlitze gleich wie das Flügelrad 104, jedoch nicht gleich viele. Das Flügelrad 148 und der Fühler 146 kooperieren in der gleichen Weise wie dies das Flügelrad 104 mit dem Fühler 102 tut, um vom Fühlrotor 22 abhängige Pulse zu erzeugen, die von einer Leitung 150 nach aussen geführt werden. Die Öffnungen 140 und die Filter 142 in den Wänden 122, 123 und 124 ergeben einen Druckausgleich zwischen der Kammer 138 und der Fluidleitung des Messgerätes.
Das Fluid fliesst, bevor es die Rotorflügel 62 des Messrotors 20 erreicht, in der Richtung des Vektors Vt parallel zur Rotationsachse 23 des Messrotors 20, wie es in Fig. 5 abgebildet ist. Als Resultat des Vorbeifliessens an den Rotorflügeln 62 des Messrotors 20, um den Fluid und Nicht-fluid-Widerstand zu überwinden, wird der Fluidstrom, der den Rotor verlässt, in Richtung und Geschwindigkeit beeinflusst, wie dies durch den Vektor V2 dargestellt ist. Das Fluid, das durch den Turbinendurchflussmesser 10 fliesst, erreicht den Rotor 20, wie es in Fig. 5 abgebildet ist, entlang der Richtung, wie sie der Vektor Vx anzeigt, wobei der Strom auf die Flügel 62 auftrifft, und den Rotor 20 um einen Winkel 0 entsprechend einer Linie parallel zur Rotationsachse, um die der Rotor 20 rotiert, verändert. Die Beziehung zwischen den verschiedenen relevanten Parametern kann sehr einfach verstanden werden mit Hilfe der Darstellung der Geschwindigkeitsdiagramme der Rotorflügel in den Fig. 5 bis 7B, worin:
ß die Winkel der Inklination beschreibt, welche die Messrotorflügel in bezug auf die Rotationsachse des Rotors 20 beschreiben;
0 ist der Fluidausgangswinkel, das ist der Winkel, um den das Fluid vom axialen Fluss ausgelenkt wird als Effekt beim Vorbeiströmen am Messrotor;
Va ist die axiale Komponente der absoluten Geschwindigkeit von Vj des Fluids, das durch das Messgerät fliesst und gleich Q/A ist;
Q ist die Fliessrate des Fluids durch das Messgerät;
A ist der effektive Querschnitt des Flusses durch das Messgerät;
Vj ist ein Vektor, welcher die Richtung und die Grösse der absoluten Fluidgeschwindigkeit darstellt, wenn das Fluid sich den Rotorflügeln des Rotors 20 nähert, und wird in seiner Richtung als parallel zur Rotationsachse angenommen, in welchem Fall V1 — Va ist.
V2 ist ein Vektor, der die Richtung und die Grösse der absoluten Fluidgeschwindigkeit darstellt, wenn das Fluid die Rotorflügel 62 des Messrotors 20, wie dies in den Figuren 5 bis 7B dargestellt ist, verlässt, wobei die Richtung aus dem axialen Fluss durch den Winkel 0 beispielsweise dem Ausgangswinkel des Fluids abgelenkt wird;
U,„ ist ein Vektor, welcher die Richtung und die Grösse der Tangentialgeschwindigkeit des Messrotors 20 beschreibt. Der Vektor U,n ist parallel zu einer Tangente an den Umfang des Rotors 20 und ist angenommen von einem Punkt, der um den Abstand des Radius r von der Rotationsachse entfernt ist, und durch folgende Beziehung dargestellt werden kann:
/ r\ + r2,. \ H
worin r, der äussere Radius des Messrotors 20 und r,. der innere Radius, an dem die Rotorblätter 62 entspringen, bedeuten;
Uj ist ein Vektor, der die Richtung und die Grösse einer idealen, tangentialen Geschwindigkeit ohne Schlupf des Rotors 20 darstellt (bei einem effektiven Radius r). Diese Grösse repräsentiert die Geschwindigkeit eines Rotors, der keiner mechanischen Belastung ausgesetzt ist, wie beispielsweise Lagerreibung, Belastung durch das Getriebe einer Anzeigeeinheit und Fluidfriktion;
A Um ist die Differenz zwischen der idealen Tangentialgeschwindigkeit Uj und der wirklichen Tangentialgeschwindigkeit Um des Messrotors 20, die der Lagerreibung, Fluidfriktion und anderen Widerständen ausgesetzt ist;
Y ist der Winkel der Inklination der Rotorflügel 67 des Fühlrotors 22 in bezug auf die Rotationsachse der Rotoren 20 und 22;
Us ist ein Vektor, der die Richtung und die Grösse der tangentialen Geschwindigkeit des Fühlrotors 22 darstellt und zwar an seinem effektiven Radius, welcher in derselben Weise definiert ist wie dies schon beim Messrotor beschrieben wurde;
V3 ist ein Vektor, der die Richtung und die Grösse der absoluten Geschwindigkeit des Fluids beeinflusst von den Rotorflügeln 67 des Fühlrotors 22 beschreibt.
Grössen, die durch einen Stern bezeichnet werden, beziehen sich durch die ganze vorliegende Beschreibung auf kalibrierte Werte.
Schliesst nun das Fluid durch das Durchflussmessgerät 10 und nähert sich den Rotorblättern 62 des Messrotors 20, so ist die Schliessrichtung wie durch den Vektor Vj angegeben, parallel zur Rotationsachse der Rotoren 20 und 22, d.h. keine signifikante, tangentiale Komponente ist im Fluidfluss vorhanden. Sobald das Fluid auf die mit einem gewissen Winkel zur Flussrichtung stehenden Rotorblätter 62 des Messrotors 20 auftrifft, entsteht an den Rotorblättern 22 ein Drehmoment, das den Rotor 20 synchron zur Fluidfliessgeschwindigkeit in Rotation versetzt. Gegeben durch die Reibung der Rotorlager, Fluidfriktion, mechanische Belastungen des Rotors durch Anzeigegetriebe und andere Faktoren, resultiert ein verzögertes Drehmoment auf den Rotor 22, welches zuerst überwunden werden muss, bevor der Rotor 22 mit synchroner Geschwindigkeit zu rotieren beginnt. Die Richtung des Fluidflusses wird von ihrer rein axialen Richtung Vj nach V2 abgelenkt, sobald das Fluid an den Rotorblättern 62 des Rotors 20 vorbeiströmt. Die Grösse des abgelenkten Fluidstroms von der rein axialen Flussrichtung ist der Winkel, bei welchem der Strom den Messrotor an seinem Ausgang verlässt und ist als Ausgangswinkel 0 bezeichnet. Wie gezeigt, wird das Fluid dann auf den Fühlrotor 22 geführt in einer Richtung, die durch den Vektor V2 angezeigt ist.
Es ist aus dem Vorangegangenen verständlich, dass wenn der Winkel, d.h. der Winkel der Fühlrotorblätter gleich ist wie der Ausgangswinkel 0 der Fühlrotor weder in der einen noch in der anderen Richtung zu rotieren beginnt. In die-werden, dass der Winkel, bei welchem das Fluid auf den Fühlrotor 22 aus. Wenn der Ausgangswinkel 0 kleiner ist als der Winkel der Rotorblätter, wie dies in den Figuren 7A und 7B dargestellt ist, beginnt der Fühlrotor 22 in der Richtung des Vektors Us zu rotieren. Es muss hier erwähnt werden, dass der Winkel, bei welchem das Fluid auf den Fühlrotor 22 auftrifft, etwas kleiner ist als der Ausgangswinkel 0, gegeben durch den Mischeffekt, wenn das Fluid durch den Raum zwischen den zwei Rotoren durchfliesst und auch gegeben durch weitere Faktoren. Die Differenz ist im allgemeinen sehr klein und der Winkel des Fluids, das auf die Fühlrotorblätter auftrifft, ist zudem proportional zum Fluidausgangswinkel 0. Zum Zwecke der Diskussion wird der Winkel des Fluids, w:~ es auf die Fühlrotorblätter auftrifft, als der gleiche angenommen wie der Ausgangswinkel 0 des Fluids, das aus dem Messrotor ausströmt.
Fig. 4 zeigt ein System gleich dem der Fig. 3, in dem eine variable Bremskraft auf den Messrotor 20 in Abhängig5
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keit der Änderungen des Ausgangswinkels 9 des Fluids, welches den Messrotor verlässt, angewendet wird, um die Genauigkeit der Ablesung der Geräteanzeige aufrechtzuerhalten. Im System der Fig. 4 wird der Ausgangswinkel durch einen frei rotierbaren Fühlrotor 22 abgefühlt, dies anstelle einer Pitot-Röhre. Die innere Ausführung des Messgerätes, wie es in der Fig. 4 angewendet wird, kann ahnlich dem von Fig. 2 sein, welches speziell für den Betrieb in den selbst überwachenden und selbst korrigierenden Messsystemen des Inhabers entwickelt wurden, welche später detailliert beschrieben werden. In dem in Fig.- 4 abgebildeten System wird kein Flügelrad 104 benützt und der Fühlrotor ist anders ausgestaltet, eine Kodierscheibe 28 ersetzt das Flügelrad 148 der Fig. 2; Fotodetektoren oder andere Abnehmer kommen anstelle des Schlitzfühlers, wie er im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben wurde.
Das System, welches in Fig. 4 dargestellt ist, arbeitet mit einer ständigen Bremskraft auf den Messrotor während der ganzen Zeit, der Fühlrotor ist so ausgelegt, dass er bei einer niedrigen Rotationsrate alternierend in verschiedenen Richtungen durch die Null-Stellung hindurch oder unter stationären Bedingungen arbeitet. Die Fig. 6A und 6B zeigen in der Vektordarstellung den Effekt des Fluidflusses durch die Mess- und Fühlrotoren. In diesem System bildet der kalibrierte Wert des Ausgangswinkels 0 (0 *) den Mittelwert, wenn das Messgerät unter normalen Bedingungen arbeitet, wobei die angewendete Bremskraft auf den Messrotor automatisch durch das System bestimmt wird. Dieser Zusammenhang wird nachfolgend beschrieben. Nimmt der Winkel 0 mit der Belastung des Messrotors zu, so dass der Winkel y der Fühlrotorblätter ungefähr gleich dem Winkel 0 der Kalibration (0 *), wird der Winkel y ein klein wenig grösser gemacht als der kalibrierte Wert des Winkels 0 sein würde, wenn keine Bremskraft auf den Rotor wirkt.
Wird der Wert des Winkels 0 * konstant gehalten und ist der Winkel y gleich dem von 0 *, so bleibt der Fühlrotor stationär. Nimmt die Geschwindigkeit des Messrotors 20 ab gegenüber dem kalibrierten Wert, so nimmt der Ausgangswinkel 0 zu und der Fühlrotor 22 beginnt in eine Richtung zu rotieren, wenn 0 > y ist, während eine Zunahme der Geschwindigkeit des Messrotors 20 eine Abnahme des Ausgangswinkels bewirkt, so dass der Fühlrotor 22 in der anderen Richtung rotiert, wenn 0 < y ist. Fig. 6A zeigt, dass wenn der Ausgangswinkel 0 des Fluidstromes den Messrotor auf höhere Geschwindigkeit bringt, so wird der Winkel 0 grösser als der Winkel 0 *und der Fluidstrom, der gegen die Rotorblätter 67 des Fühlrotors 22 gerichtet ist, berührt die rechter Hand liegende Oberfläche der Rotorblätter 67 in Fig. 6A, was bewirkt, dass der Fühlrotor nach links oder in Gegenuhrzeigersinn zu rotieren beginnt, wie dies im unteren Teil der Fig. 6A dargestellt ist. Im umgekehrten Sinn, wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Messrotors 20 zunehmen soll, so nimmt der Winkel 0 ab und wird kleiner als der Winkel y, wobei der Fluidfluss die Rotorflügel des Fühlrotors 22 an der linken Oberfläche trifft und den Rotor 22 veranlasst, nach rechts oder im Uhrzeigersinn zu drehen, wie dies ebenfalls im unteren Teil der Fig. 6A dargestellt ist. Die Rotation des Fühlrotors 22 wird über eine Welle und ein Getriebe 26 auf eine Dekodierscheibe 28 übertragen, wie in Fig. 4 dargestellt. Eine nicht dargestellte Lichtquelle ist so angebracht, dass der Lichtstrahl durch die Öffnungen der Kodierscheibe 28 auf einen Fotodetektor, der ebenfalls nicht dargestellt ist, fallen kann. Diese Scheibe hat zwei konzentrische Reihen von Öffnungen, um die Achse der Scheibe sich derart überlappend, dass der Lichtstrahl periodisch unterbrochen wird und das Fotodetektorpaar einen Pulszug 30 und 32 für beide Richtungen im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn des Fühlrotors erzeugt. Die konzentrischen Öffnungen sind radial ausgerichtet in einer Weise dass die Ausgangspulszüge mit ± 90° Phasenverschiebung zueinanderstehen. Rotiert die Scheibe 28 in der einen Richtung, so eilt das Pulssignal 30 dem Pulssignal 32 um 90° 5 vor, während eine Rotation in der entgegengesetzten Richtung eine Nacheilung des Pulssignals 30 gegenüber dem Pulssignal 32 um 90° bewirkt. Die Phasenbeziehung zwischen den beiden Pulssignalen gibt einen Anhaltspunkt für die Rotationsrichtung der Scheibe 28. Die Ausgangssignale io des Fotodetektors werden einem Phasendetektor 34 zugeführt, welcher die Phasenbeziehung zwischen dem Pulssignal 30 und 32 und damit auch die Rotationsrichtung der Scheibe 28 feststellt. Der Phasendetektor erzeugt zwei digitale Ausgangssignale 35 und 37, welche einem Binärzähler 15 36 mit umschaltbarer Zählrichtung zugeführt werden. Das Signal auf der Leitung 35 bringt den Zähler 36 in eine Zählrichtung (auf oder ab) entsprechend der Phasenbeziehung zwischen den Signalen 30 und 32.
In Abhängigkeit der Phasenbeziehung zwischen den 20 Signalen 30 und 32, wie sie durch den Phasendetektor 34 festgestellt werden, wird ein auf/ab Kontrollsignal über die Linie 35 geleitet und bringt den Zähler 36 in den Zustand des Aufwärts- oder Abwärtszählens des Pulswerte auf der Leitung 37. Sowie der Fühlrotor rotiert, leitet die Leitung 37 25 die von den Fotodetektoren herstammenden Pulse zum Zähler 36, welche dort entweder auf oder ab gezählt werden, entsprechend dem auf/ab Signal, das vom Phasendetektor 34 über die Leitung 35 erhalten wird und abhängig ist von der Rotationsrichtung des Fühlrotors und der Kodier-30 scheibe 28.
Ein logischer Schaltkreis 38 zur Einstellung von Schwellwert und Vorspannung enthält die üblich bekannten Bauteile (1) einen Analog/Digital-Wandler, welcher den Ana-logspannungswert aus dem Puffer 46, der aus dem Vorspan-35 nungswert im D/A-Puffer 40 bestimmt wird, in einen digitalen Wert wandelt; (2) Logikbauteile, welche Offsetwerte für die Vorspannung abgeben, die durch den D/A-Wandler verarbeitet werden; diese Offsetwerte bestimmen Plus- und Minus-Schwellwerte für die Vorspannung; (3) ein Verglei-40 eher vergleicht die Pulsanzahl im Zähler 36 mit den Plus-und Minus-Schwellwerten, sobald aus dem logischen Schaltkreis 38 der Befehl dazu gegeben wird, um zu bestimmen, ob die Pulsanzahl im Zähler 36 in oder ausserhalb den von den Schwellwerten gegebenen Bereichen liegt. 45 Ein Zeitschaltkreis 41 steuert den logischen Schaltkreis 38 periodisch nach fixierten Zeitintervallen für den nachfolgend beschriebenen Betrieb. Wenn mit Hilfe eines manuell betätigten Schalters der Betrieb initialisiert wird, ist der logische Schaltkreis durch anfängliche oder Initial-Vor-50 Spannungen vorprogrammiert. Diese Initial-Vorspannungen sind Erfahrungswerte und werden jeweils für den vorgesehenen Betrieb ausgewählt. Zur besseren Darstellung soll angenommen werden, dass ein Vorspannungswert den Wert 100 aufweist. Sobald der logische Schaltkreis 38 mit dem 55 Vorspannungswert 100 programmiert ist, wird dieser Wert auf den Zähler 36 gegeben und der D/A-Puffer 40 empfängt ein Signal, welches bewirkt, dass der Wert im Zähler 36 gespeichert wird. Der D/A-Puffer enthält nun den anfänglichen Vorspannungswert. Dieser Wert oder Faktor wird 60 gleichzeitig auf den D/A-Wandler 44 gegeben, welcher seinerseits ein analoges Signal zum Puffer 46 abgibt, das dem Initial-Vorspannungswert entspricht. Der Puffer 46 erzeugt ein Ausgangssignal zur Bremse 42, wobei eine Initialbremskraft ausgelöst wird entsprechend dem Initial-Vorspannungs-65 wert von 100, die dann auf den Messrotor zu wirken beginnt. Mit der Initial-Programmierung des logischen Schaltkreises 38 werden Offset-Werte berechnet für die positiven und negativen Schwell werte und für den Vorspannungswert.
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Beispielsweise soll angenommen werden, dass der logische Schaltkreis 38 programmiert ist, um einen Offsetwert von ±10 anzugeben, so dass die Schwellwerte auf 90 und 110 angesetzt sind.
Unmittelbar nachdem der logische Schaltkreis 38 mit dem Initial-Vorspannungswert programmiert ist, wird dem Zähler 36 signalisiert, sich bereitzuhalten, um die ankommenden Pulse vom Messrotor zu zählen. Zur gleichen Zeit wird auch der Zeitkreis 41 freigegeben, um Zeitimpulse in definierten, festen Zeitintervallen an die Schaltung 38 abzugeben. Während des ersten Zeitintervalls inkrementiert oder dekrementiert der Zähler 36 entsprechend der Drehrichtung des Fühlrotors. In diesem Beispiel soll angenommen werden, dass der Initial-Vorspannungswert den Messrotor so belastet, dass der Fühlrotor in einer Richtung zu rotieren beginnt, bei der der Zähler 36 inkrementiert. Am Ende des ersten Zeitintervalls gibt der Zeitkreis ein Signal an den logischen Schaltkreis 38, welches bewirkt, dass die nächste Betriebssequenz unmittelbar eingeleitet wird. Dann wird ein Vergleich gemacht zwischen den existierenden Werten der Pulszählung im Zähler 36 mit den anfänglich eingegebenen Schwellwerten von. 90 und 110. Ist die Pulszählung ausserhalb dieses Bereiches der Schwellwerte, beispielsweise bei 115, so signalisiert der Vergleicher im logischen Schaltkreis 38 dem D/A-Puffer 40 den aktuellen Pulszählwert im Zähler 36 als neuen Vorspannungs wert anzunehmen. Der Puffer 40 gibt dann ein neues Signal an den D/A-Wandler 44 und bewirkt so ein neues Analogsignal auf den Puffer 46 und daraus ein neues Signal auf die Bremse, was bewirkt, dass die Bremskraft sich vergrössert. Dabei wird die Geschwindigkeit des Messrotors verkleinert.
Der A/D-Wandler im logischen Schaltkreis 36 fühlt den neuen Ausgangswert vom Puffer 46 ab (entsprechend dem Vorspannungswert 115) und wandelt ihn digital um, womit der logische Schaltkreis 38 die neuen Schwellwerte von 105 und 125 errechnet. Alle Funktionen für das erste Zeitintervall des logischen Schaltkreises 38 sind nun ausgeführt.
Am Ende des zweiten Zeitintervalls wird die Pulszählung im Zähler 36 wieder mit den Schwellwerten 105 und 125 verglichen. Wenn der Pulswert im Zähler 36 innerhalb dieses Bereiches liegt, geschieht nichts, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem die akkumulierten Pulse im Zähler 36 wiederum ausserhalb dieses Bereiches liegen. Wenn der neue Vorspannungswert und die daraus resultierende Zunahme der Bremskraft nicht genügend ist, um die Rotationsrichtung des Fühlrotors umzukehren, so wird die Inkrementie-rung im Zähler 36 so lange fortgesetzt, bis der obere Schwellwert überschritten wird. Wenn am Ende eines darauffolgenden Intervalls der Zählwert im Zähler 36 125 übersteigt, beispielsweise 126, wird ein neuer Vorspannungswert von 126 mit neuen Schwellwerten von 116 und 136 gebildet, was zu einer neuen, leichten Zunahme der Bremskraft auf den Messrotor führt, genügend gross, um den Fühlrotor zu veranlassen, seine Drehrichtung umzukehren, was sich auf die Phasenbeziehung zwischen den Pulszügen 30 und 32 auswirkt und den Zähler 36 veranlasst, von 126 zu dekrementie-ren. Die Pulszählung wird so lange dekrementiert, bis die untere Schwelle überschritten wird. Hat also der Zähler 36 auf einen Wert unterhalb 116 dekrementiert, beispielsweise 115, wird ein neuer Vorspannungswert von 115 zusammen mit den neuen Schwellwerten 105 und 125 gebildet, was bewirkt, dass die Bremskraft auf den Messrotor nun abnimmt und dabei die Geschwindigkeit des Messrotors erhöht wird; dabei ändert der Fühlrotor wieder seine Drehrichtung und der Zähler 36 beginnt wieder zu inkrementieren. Die Inkrementierung bleibt dann beibehalten, bis der obere Schwellwert von 125 wieder überschritten wird und ein neuer Vorspannungswert grösser 125 wird dabei gebildet, beispielsweise 126. In den darauffolgenden Zeitintervallen werden abwechselnd die Vorspannungs werte 115 und 226 angenommen, wobei der Fühlrotor jeweils seine Drehrichtung ändert, wenn einer dieser Vorspannungswerte festgelegt wird. 5 Das bewirkt dann, dass die Bremskraft auf den Messrotor abwechselnd zu- und abnimmt und sich daraus eine abwechselnde Zu- und Abnahme der Messrotorgeschwindigkeit ergibt, mit der damit zusammenhängenden, jeweiligen Umkehrung der Drehrichtung des Fühlrotors. Bei diesem io Prozess wird ein Mittelwert der Messrotorgeschwindigkeit und des Ausgangswinkels 0 festegelegt, welche als Normaloder Kalibrierwerte betrachtet werden können.
Es wird dabei vorausgesetzt, dass das Signal vom Messrotor zur Anzeige zu Beginn so adjustiert wird, dass eine 15 Durchflussanzeige von 100% angezeigt wird, wenn der Messrotor und der Fühlrotor bei den kalibrierten Werten arbeiten.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit des Messrotors ändert sich, wenn die Fluidflussrate sich ändert oder ein Fehler im 20 Betrieb des Messrotors wirksam wird. Automatisch werden dann neue Vorspannungswerte und Schwellwerte festgelegt, um die Bremskraft auf den Messrotor so wirken zu lassen, dass der Messrotor mit einer Geschwindigkeit läuft, die auf der Anzeigeeinheit einen Wert von 100% Durchfluss ergibt. 25 Die Anwendung eines Fühlrotors 22, um den Fluidausgangswinkel 0 aus dem Messrotor abzufühlen, benötigen eine Vorrichtung, die wesentlich weniger anfällig ist auf Fehlfunktionen, hervorgerufen durch Verunreinigungen aus dem Fluidstrom. Die angewendeten Einrichtungen zur Abfühlung 30 des Ausgangswinkels 0 eines Fluids durch einen vollständig ringförmigen Fliesskanal, ergibt einen viel besseren Durchschnitt der Ausgangswinkelablesung als die unidirektionale Pitotröhre abgeben kann.
Beide Systeme der Fig. 3 und 4 verwenden ein System 35 mit Rückführschlaufe sowie eine Bremsvorrichtung mit variabler Bremskraft, durch welche die Bremskraft auf den Messrotor 20 entsprechend den Abweichungen verändert werden kann, die vom Ausgangswinkel 0 und vom Winkel der Fühlrotorblätter herstammen, um den Ausgangswinkel 40 0 auf einem Durchschnittswert zu halten, der gleich dem Winkel der Fühlrotorblätter (beispielsweise 0 = 0 * = y) ist und dabei eine Genauigkeit der Messresultate erreicht, die der Kalibrierung entsprechen.
Es wurde auch herausgefunden, dass die Endresultate 45 von konstantgenauen Messungen unter Aufrechterhaltung eines konstanten Fluidausgangswinkels und stillstehendem Fühlrotor mit Hilfe eines Bremssystems, das auf den Messrotor wirkt, über eine Rückführschlaufe, ebenso in alternativer Weise erreicht werden können, durch ein neues Mess-50 system, das nur aus einem Standard-Messrotor 20 und einem freilaufenden Fühlrotor 22 im Ausgangsstrom des Messrotors, wie es Fig. 2 zeigt, besteht, ohne dass eine Bremsvorrichtung oder eine Rückführung benötigt wird. Mehr noch, dieses Messsystem ist nicht nur selbstkorrigierend, um auto-55 matisch und kontinuierlich die Messgenauigkeit bei Kalibrierbedingungen aufrechtzuerhalten, sondern sie ist auch noch selbstüberwachend und zeigt automatisch und kontinuierlich unter Betriebsbedingungen an, dass das Messgerät innerhalb der vorgewählten Abweichungsgrenzen von der 60 Kalibration arbeitet und zudem wird noch die Grösse einer solchen Abweichung angegeben. Das Grundkonzept dieses neuen Messsystems mit dieser selbstkorrigierenden und selbstüberwachenden Charakteristik ist dargestellt in den Figuren 7A und 7B.
65 Gemäss der Definition der Vektoren, Winkel und anderen Parametern im Zusammenhang mit den Figuren 7A und 7B, kann ein Ausdruck entwickelt werden für die Messwertregistrierung des Messrotors 20 als Basis zur Entwicklung
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eines selbstkorrigierenden Messsystems, welches eine Hysterese der Bremse 42, wie in Fig. 4 abgebildet, nicht benötigt. Als erstes wird die Messwertregistrierung des Messrotors 20 definiert als Verhältnis der aktuellen tangentialen Geschwindigkeit Um zur idealen tangentialen Geschwindigkeit U; des Messrotors 20 in Übereinstimmung mit dem folgenden Ausdruck:
Messer-Erfassung = Um/Uj (1).
Wie aus dem Geschwindigkeitsdiagramm der Ausgangsgeschwindigkeit V2 des Fluidstromes aus dem Messrotor 20 in Fig. 7 ersichtlich, ist die aktuelle Tangentialgeschwindig-keit Um des Messrotors 20 die Differenz zwischen der idealen Tangentialgeschwindigkeit U; und dem Messrotorschlupf AUm, hervorgerufen durch den Widerstand des Messrotors oder eine Belastung, die auf den Messrotor wirkt.
Die Gleichung (1) kann durch die folgende, einfache Substitution und Umordnung ausgedrückt werden:
Um (Ui — A Um) A Um
= = i _ (2)
Ui Ui Ui
Im weiteren sei vermerkt, dass wenn der Messrotor 20 nicht belastet ist, die Ausgangsströmung des Fluids aus dem Messrotor im wesentlichen die gleiche Grösse aufweist wie das in den Messrotor 20 eintretende Vt und die Richtung im wesentlichen parallel zur Rotorachse steht, wie dies in Fig. 7A dargestellt ist. Die Grösse des Widerstandes oder der Belastung A Um kann dann unter Benützung des Vek-tordiagrammes folgendermassen berechnet werden:
A Um
= tan 6 (3).
Va
Löst man nun diese Gleichung nach A Um auf, so ergibt sich folgende Gleichung:
A Um = Va tan 0 (4).
Gleicherweise, für Fig. 7A, kann die ideale Tangentialgeschwindigkeit Uj ausgedrückt werden:
Ui
= tan ß (5).
Va
Wird die Gleichung (5) umgeformt, so kann die ideale Geschwindigkeit U[ durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Ui = Va tan ß (6).
Gleichung (4) und (6) in die Gleichung (2) eingesetzt, ergibt:
Um Va tan 0 tan 0 = 1 - = 1 - (7).
Ui Va tan ß tan ß
Die Gleichung (7) zeigt, dass eine Änderung der aktuellen Rotorgeschwindigkeit U,., des Rotors 20 oder die Messerfassung (U,.,/U|) von der Änderung des Ausgangswinkels 0 abhängig ist. Wenn die Rotorgeschwindigkeit U„, des Messrotors abnimmt, so nimmt der Ausgangswinkel 0 zu und umgekehrt. Es ist dadurch evident, dass in einem konventionellen Messgerät die Messerfassung (Genauigkeit) vom Ausgangswinkel 0 und dessen Veränderungen abhängig ist.
In der näheren Darstellung einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist es erwünscht, dass der Fühlrotor so angepasst ist, dass er in der gleichen Richtung rotiert wie der Messrotor, jedoch mit einer wesentlich kleineren Geschwindigkeit. Wie im Zusammenhang mit der Fig. 4 dargestellt wurde, bleibt der Fühlrotor bewegungslos, wenn seine Rotorblätter in einen Winkel y angeordnet sind, der gleich dem Ausgangswinkel 0 ist. Wird der Flügelwinkel y ein klein wenig grösser gemacht als der Ausgangswinkel 0, so bewirkt dies, dass der Fühlrotor in der gleichen Richtung wie der Messrotor rotiert, jedoch bei wesentlich geringerer Geschwindigkeit.
Die Messerfassung des Fühlrotors 22 als Ausdruck der idealen Rotorgeschwindigkeit Uj des Messrotors 20 für einen kleinen Flügelwinkel y der Rotorblätter 67 des Fühlrotors 22 und für einen kleinen Angriffswinkel (y — 0) des Fluids, das aus dem Messrotor 20 austritt und gegen die Rotorblätter 67 des Fühlrotors strömt, soll nachfolgend entwickelt werden.
Aus den Fig. 7A und 7B kann man sehen, dass die Fühl-rotorgeschwindigkeit Us folgendermassen angeschrieben werden kann:
Us = Va tan y — Va tan 0 (8).
Damit wird der Fühlrotor mit dem Ausdruck der idealen Geschwindigkeit U; des Messrotors folgendermassen ausgedrückt:
Us Va tan y — Va tan 0
= (9).
Ui Ui
Setzt man die Gleichung (6) in die Gleichung (9) ein, so erhält man:
Us Va tan y — Va tan 0 tan y tan 0
Ui Va tan ß tan ß tan ß
(10).
Der Ausdruck (10) zeigt, dass irgendwelche Änderungen im Ausgangswinke! 0 des Messrotors 20 eine Änderung der Geschwindigkeit des Fühlrotors 22 bewirkt. Eine Zunahme des Ausgangswinkels 0 bewirkt eine Abnahme der Fühlrotorgeschwindigkeit Us. In anderen Worten, sobald der Ausgangswinkel 0 grösser wird, wird der Angriffswinkel des Fluids, welches vom Messrotor 20 (in Fig. 7A) gegen die Rotorblätter 67 des Fühlrotors 22 fliesst, kleiner, wobei die Gesamtkraft auf die Rotorblätter 67 ebenfalls kleiner wird. Im Falle, dass der Ausgangswinkel 0 grösser wird als der Blattwinkel y des Fühlrotors, beispielsweise 0 > y, dann resultiert auch tan 0 > tan y. Die Gleichung (10) zeigt, dass die Fühlrotorgeschwindigkeit Us negativ wird, wenn der Winkel 0 über die Grösse des Winkels y hinauswächst. Phy-s'kalisch betrachtet, sagt dies, dass der Fühlrotor 22 dann in entgegengesetzte Richtung rotiert, wie dies durch den Vektor UB in Fig. 7A angezeigt ist, beispielsweise der Fühlrotor 22 ist nun in entgegengesetzter Richtung rotierend wie der Messrotor 20. Die oben dargestellte Gleichung ist gültig für irgendwelche Grösse der Änderung der Geschwindigkeit des Messrotors 20, was in irgendwelcher Grösse der Veränderung im Ausgangswinkel 0 (0 kann grösser oder kleiner y sein) resultiert, und für beide Rotationsrichtungen des Fühlrotors 22. Wie nachfolgend näher erklärt wird, in der Praxis ist es so, dass bevor der Wert des Winkels 0 die
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10
Grösse erreicht, um die Rotationsrichtung des Fühlrotors zu ändern, zeigt ein Signal an, dass das Messgerät ausserhalb der erlaubten Abweichungen von der Kalibrierung arbeitet, so dass es aus dem Betrieb genommen werden kann.
Die oben dargestellten Gleichungen (7) und (10) zeigen, dass wenn die Rotormesserfassung (Um/U;) ändert, Ausgangswinkel 0 sich ebenfalls ändert, und die Fühlrotormess-erfassung (Us/Uj) auch ändert. Betrachtet man die Differenz Uc zwischen der Messrotorgeschwindigkeit oder Erfassung und der Fühlrotorgeschwindigkeit oder Erfassung (die Fühlrotorgeschwindigkeit wird als positiv angenommen, wenn sie in der gleichen Richtung wie die Geschwindigkeit des Messrotors 20 steht, siehe Fig. 7A und negativ, wenn sie gegenläufig rotieren), so ergibt sich aus den Ausdrücken (7) und (10) hergeleitet folgender, neuer Ausdruck:
Uc
Ui
(
(Um Us \ /l - tan 0 \
Ui Ui y \ tan ß J
Ui tan y
Ui tan 0
tan ß tan ß
)
tan ß 1 — tan Y
mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit. In einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist die Geschwindigkeit des Messrotors 20 derart, dass der Messrotor 20 eine Anzeige liefert, die ungefähr 106% des wirklichen 5 Flusses durch das Gerät, geprüft mit einem in Serie geschalteten Flussprüfer, beträgt, wobei die Anzeige am Flussprüfer als 100% angenommen wird. Die Rotorblätter 67 des Fühlrotors 22 werden dann mit einem Winkel derart versehen, dass der Fühlrotor 22 in der gleichen Richtung wie der io Messrotor 20 rotiert und seine Geschwindigkeit so ist, dass die Ausgangssignale ungefähr 6% des wirklichen, vom Flussprüfer geprüften Flusses betragen. Die Ausgangswerte des Messrotors und des Fühlrotors können als Offset vom wirklichen oder kalibrierten Wert des Flusses durch den 15 Durchflussmesser betrachtet werden. Die Beziehung zwischen der selbstkorrigierten Prozenterf assung Nc und der Prozenterfassung des Messrotors Nm und dem Fühlrotor Ns ist durch die Gleichung (12) gegeben.
20
tan ß
Der Ausdruck (11) zeigt, dass für die erste Näherung die
Uc
Differenz der Rotorgeschwindigkeit (oder Erfassung)
Ui zwischen dem Messrotor und dem Fühlrotor nur vom Winkel ß der Messrotorflügel und dem Winkel y der Fühlrotor-flügel abhängt und für ein gegebenes Messgerät konstant sind. Es besteht also keine Abhängigkeit von der wechselnden Belastung am Messrotor 20 oder dem zugehörigen Ausgangswinkel 0. Der physikalische Grund dafür ist der, dass wenn die Messrotorgeschwindigkeit Uin bei einer gegebenen Fliessrate ändert, als Auswirkung einer Änderung beispielsweise durch Lagerreibung und Fluidbelastung, so zeigt der Ausgangswinkel 0 eine Änderung entsprechend dem Ausdruck (7). Diese Änderung von 0 bewirkt) eine entsprechende Änderung in der Fühlrotorgeschwindigkeit Us entsprechend dem Ausdruck (10). Man sieht, dass die Ausdrücke (10) und (11) bei jeder Änderungsgrösse der Messrotorgeschwindigkeit Um eine ebenso grosse Änderungsgrösse in der Fühlrotorgeschwindigkeit UB, wobei keine Änderung in Uc resultiert, wenn die Differenz Uc zwischen der Messrotorgeschwindigkeit und der Fühlrotorgeschwindigkeit als Basiswert gemessen wird, um für ein verbessertes selbstkorrigiertes Messsystem zu verwenden. In anderen Worten, die algebraische Differenz zwischen der Geschwindigkeit Um des Messrotors und der Geschwindigkeit Us des Fühlrotors verhält sich praktisch konstant für alle Werte der Messrotorgeschwindigkeit bei einer gegebenen Fliessrate, solange der Fühlrotor 22 in normalen Betriebskonditionen arbeitet. Diese Beziehung, welche aus dem Ausdruck (11) hervorgeht und die Selbstkorrektureigenschaften der vorliegenden Erfindung liefert, kann auch in folgender Form als Prozenter-fassung angegeben werden:
Nc = Nm - Ns = 106% - 6% = 100%.
(11).
Diese Beziehung ist in Fig. 12 graphisch mit den durchgezogenen Linien dargestellt, für sämtliche Reynolds-Zahlen innerhalb des Arbeitsbereichs des Messgerätes. In der Mess-25 technik wird eine Messung üblicherweise durch Aufzeichnung der Prozentigkeit der Erfassung eines Messgerätes gegen die Reynolds-Zahlen dargestellt. Die Reynolds-Zahl ist ein Parameter, der in der Technik gut bekannt ist und für eine Kombination von Effekten wie Geschwindigkeit eines 30 Fluidstromes durch das Messgerät, die kinematische Viskosität eines Fluids und die charakteristischen Dimensionen im Messgerät steht.
Die Gültigkeit der in der Gleichung (12) ausgedrückten Beziehung bleibt auch dennoch aufrechterhalten, wenn die 35 Geschwindigkeit des Messrotors 20 von seinem kalibrierten Wert 106% auf 105% abnimmt. Solch eine Abnahme der Geschwindigkeit kann erfolgen, beispielsweise durch Lager-verschleiss oder Fremdpartikel, die sich in den Lagern des Messrotors 20 ansammeln. Geschieht dies in einem konven-40 tionellen Durchflussmessgerät, so wird die Durchflussangabe des Gerätes geringer sein als der kalibrierte Wert und damit geringer als der aktuelle Durchsatz durch das Messgerät. In der vorliegenden Erfindung resultiert eine Abnahme von 1 % Erfassung beim Messrotor 20 in einer Zunahme 45 des Rotorschlupfs A Um und damit mit einer Zunahme im Ausgangswinkel 0 des Messrotors (tan 0 / tan ß bei Zunahme von 1% — 0,01 oder 0 nimmt ungefähr um 0,57° zu), wie dies in der Gleichung (7) ausgedrückt wird.
Diese Zunahme im Ausgangswinkel verkleinert den Auf-50 treffwinkel (y — 0) des Fühlrotors um 0,57°, woraus eine Abnahme in der Prozentigkeit der Erfassung von derselben Grösse (beispielsweise 1 %) resultiert, wobei der Fühlrotor mit (6% — 1%) = 5% Erfassung rotiert, was man von der Gleichung (10) ausgehend auch beobachten kann. Die kor-55 rekte Prozentigkeit der Erfassung Nc bleibt also ohne Änderung entsprechend den Gleichungen (11) und (12), wenn
N, = Nm - N„ = 105% - 5% = 100%.
Nc = Nm — Ns = konstant (12).
Mit Rotorblättern am Messrotor 20, die einen Winkel von 45° gegenüber der Fliessrichtung des Fluids im Gerät 10 aufweisen, ist es üblich, dass der Ausgangswinkel 0 * beim Kalibrieren in der Grössenordnung von 2° liegt. Die Rotorblätter 67 des Fühlrotors 22 können mit einem Winkel y versehen werden, welcher bewirkt, dass der Rotor normal in der gleichen Richtung rotiert wie der Messrotor, jedoch
Diese Beziehung zwischen Prozenterfassung der beiden Rotoren 20 und 22 zu der korrigierten Prozenterfassung die ständig bei 100% Erfassung verbleibt, auch wenn der Messrotor von 106% auf 105% abnimmt, ist graphisch durch die gestrichelten Linien in der Fig. 12 dargestellt.
Gleicherweise, wenn die Geschwindigkeit des Messrotors zunimmt ,über ihren kalibrierten Wert, beispielsweise auf 107% bei der gleichen aktuellen Fliessrate, so nimmt der Ausgangswinkel 0 um 0,57° ab (oder tan 0 / tan y ver-
11
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kleinert sich um 0,01). Diese Verkleinerung des Ausgangswinkels 0 vergrössert den Auftreffwinkel (y — 0) des Fluids auf die Rotorblätter 67 des Fühlrotors 22, resultierend in einer Zunahme der Prozent Erfassung des Fühlrotors 22 um die gleiche Grösse, beispielsweise um 1% von 6% auf 7%. Die korrigierte Prozenterfassung Nc verbleibt ebenfalls die gleiche, beispielsweise 100%, wenn,
Nc = Nm — Ns = 107% - 7% = 100%.
Diese Beziehung wird ebenfalls durch unterbrochene Linien in Fig. 12 dargestellt. Dabei ist zu sehen, dass eine Messwertausgabe als algebraische Differenz zwischen der Geschwindigkeit des Messrotors 20 und der Geschwindigkeit des Fühlrotors 22 bei gegebener Fliessrate eine Wertangabe von 100% Genauigkeit bei allen Messrotorgeschwindigkeiten ergibt, auch wenn der Messrotor in seiner Geschwindigkeit vom kalibrierten Wert abweicht, der Fühlrotor 22 funktioniert dabei einwandfrei. Dies ist die Charakteristik, die in dieser Erfindung selbstkorrigierend genannt wird.
Es sei dabei bemerkt, dass die ausgelegte Geschwindigkeit des Fühlrotors 22 irgendeinen Wert relativ zu ausgelegten Geschwindigkeit des Messrotors 20 haben kann, wobei der obengenannte Ausdruck für die Selbstkorrektur seine Gültigkeit beibehält. In einer praktischen Betrachtung ist es wünschbar, den Fühlrotor 22 in einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit rotieren zu lassen in bezug auf die Geschwindigkeit des Messrotors 20, um die Anzahl der Rotationen zu minimieren, was geringere Radial- und Schubbelastungen bewirkt und damit weniger Verschleiss an den Fühlrotorlagern, wobei die Wahrscheinlichkeit einer Fühlrotorfehlfunktion minimiert wird. Auch ist es wünschbar,
dass die Geschwindigkeit des Fühlrotors viel kleiner ist als die des Messrotors, um die Vorteile der vorliegenden Erfindung voll ausschöpfen zu können. In der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Rotorblätter 67 des Fühlrotors 22 mit einem Winkel von ungefähr 3° bis 4° (beispielsweise y — 3° bis 4°) versehen, um bei der Kalibrierung 6% Erfassung zu erhalten, während die Rotorflügelwinkel ß des Messrotors 20 mit ungefähr 45° angeordnet sein sollen, um bei der Kalibration 106% Erfassung zu erhalten.
Ebenso ist der oben dargestellte Ausdruck gültig, im Falle, wenn der Fühlrotor 22 so ausgelegt ist, dass er im entgegengesetzten Drehsinn mit dem Messrotor 20 rotiert. In einem Messgerät, in welchem der Fühlrotor 22 so ausgelegt ist, dass er in entgegengesetzter Richtung bei kalibrierten Geschwindigkeiten gegen den Messrotor 20 dreht, muss der Winkel y der Fühlrotorblätter 67 in bezug zur Richtung des Fluidsflusses kleiner sein als der Ausgangswinkel 0 und kann dabei auch negative Werte annehmen; das heisst, die divergierend von der Rotationsachse in einer Richtung, die dem Ausgangswinkel 0 entgegengesetzt ist. Nimmt dann die Geschwindigkeit des Messrotors 20 gegenüber seinem kalibrierten Wert ab, was eine Zunahme des Ausgangswinkels 0 bewirkt, so nimmt dann die Geschwindigkeit des Fühlrotors 22 zu und umgekehrt eine Zunahme der Geschwindigkeit des Messrotors 22 über seinen kalibrierten Wert bewirkt eine Abnahme der Geschwindigkeit des Fühlrotors. Ist also die Geschwindigkeit des Messrotors 20 auf einen Wert von 94% Erfassung kalibriert und die Geschwindigkeit des Fühlrotors in umgekehrter Drehrichtung beträgt 6%, so ergibt sich die Beziehung
Nc = Nm - Ns = 94% - (-6%) = 100%
und eine Abnahme von 1 % der Messrotorgeschwindigkeit bewirkt 1 % Zunahme in der Fühlrotorgeschwindigkeit, aber in umgekehrter Richtung, so dass
Nc = 93% - (-7%) = 100%.
Die vorliegende Erfindung erbringt also eine Selbstkorrekturmöglichkeit, wenn die Rotoren in gegenläufigem Drehsinn arbeiten, ebenso auch wenn sie in einem gleichgerichteten Drehsinn rotieren. Wenn jedoch die zwei Rotoren in einem einander entgegengesetzten Drehsinn rotieren, so ist die Selbstüberwachungscharakteristik nicht sozuverlässig als wenn die beiden Rotoren im gleichen Drehsinn rotieren, was nachfolgend begründet werden soll.
Wie schon beschrieben, erstreckt sich die Selbstkorrekturcharakteristik der Erfindung für 100% Erfassung über alle Geschwindigkeiten des Messrotors 20 bei gegebener Fliessrate, so lange der Fühlrotor 22 sauber funktioniert.
Es ist daraus für den Messrotor 20 ohne weiteres möglich, bei Geschwindigkeiten geringer als 50% des kalibrierten Wertes zu arbeiten und dabei korrekte Messwerte Nc zu liefern bei einer akuraten Erfassung. Diese Selbstkorrektureigenschaften ergeben keine Anzeige, wenn der Messrotor 20 oder der Fühlrotor 22 versagt. Um in der Praxis einer grösseren Beschädigung des Messers vorzubeugen, ist es wünschbar, dass der Durchflussmesser aus dem Betrieb genommen und repariert wird, wenn die Geschwindigkeit des Messrotors über eine bestimmte Abweichung von der Kalibrierung aus gemessen, aufweist.-
Die hier beschriebene Erfindung und die Wichtigkeit der Abfühlung des Ausgangswinkels kann durch die folgenden Ausführungen noch besser verstanden werden. Wiederum bezugnehmend auf die Fig. 5, die Genauigkeit des Durchflussmessers ohne Fühlrotor, ist gleich dem Verhältnis der aktuellen Geschwindigkeit Um des Messrotors zur idealen Geschwindigkeit Ui des Messrotors, welches die Geschwindigkeit ist, bei der kein Widerstandsdrehmoment auf den Rotor wirkt. Die Durchflussmessergenauigkeit (oder Erfassung) ist mathematisch durch die Formeln (1), (2) und (7) ausgedrückt, welche der Einfachheit halber hier noch einmal angeschrieben werden.
Um Ui — A Um A Um
Ui Ui Ui tan 0
= 1 -
tan ß
In diesem Ausdruck ist es evident, dass die Messgenauigkeit vom Wert des Ausgangswinkels 0 abhängig ist. Es ist aus der Technik gut bekannt, dass
(Tn + Tf)m tan 0 = (13)
(F/A) p Q2
worin
Tn das nicht vom Fluid herrührende Widerstandsdrehmoment auf den Messrotor ist,
Tf ist das Widerstandsdrehmoment vom Fluid auf den Messrotor,
(Tn + Tf)m ist das totale Widerstandsrehmoment auf den Messrotor wirkend,
r ist der effektive Radius des Rotors,
A ist der effektive Flussquerschnitt,
p ist die Fluiddichte und Q ist die Fluidfliessrate durch den Messer.
Für kleine Werte von 0 (normalerweise ungefähr 3°) ist der tan 0 ungefähr gleich dem Winkel 0. Daraus ergibt sich
(Tn + Tf)m
0 « (14).
(r/A) p Q2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
648931
12
Die Grösse
(Tn + Tf)m (f/A) p Q2
ist generell klein, jedoch variabel, da der Fluidausgangswinkel in konventionellen Durchflussmessem nicht konstant ist, so dass die für die Messgenauigkeit stehende Formel rotor wirkt, und da das Verhältnis des Fluidwiderstands-drehmoments, das auf den Fühlrotor wirkt, zu dem, das auf den Messrotor wirkt, sehr viel kleiner als 1 ist, wird es dabei klar, dass das totale Widerstandsmoment auf den Fühlrotor (Tn + Tf)s sehr viel kleiner ist als das totale Widerstandsmoment, das auf den Messrotor wirkt. Damit gilt:
(Tn + Tf)s < (Tn + Tf)m
1 -
tan 0
tan ß
io Aus dem Ausdruck (14)
auch nicht konstant ist. Da die einzigen Faktoren, die die Genauigkeit des Durchflussmessers beeinflussen, der Winkel 0 und der Flügelwinkel ß sind, wobei der Flügelwinkel als konstant angenommen werden kann, ist in einem Turbinendurchflussmesser, in welchem der Winkel 0 konstant gehalten wird, oder unabhängig vom Winkel 0 arbeitet,
dann ist auch die Messergenauigkeit konstant. Wie oben beschrieben, zeigen die Durchflussmesser der Figuren 3 und 4 konstante Genauigkeit, indem der Ausgangswinkel 0 konstant gehalten wird, während die Durchflussmesser der Fig. 10 und 11 unabhängig vom Ausgangswinkel 0 sind. Die Art, in der dies erreicht wird, durch die vorliegende Erfindung, kann noch eingehender verstanden werden, aufgrund der folgenden Analyse.
Bei der Ausführung in Fig. 7A ist der Schub des Fluids auf den Fühlrotor geringer als auf den Messrotor (da der Flügelwinkel geringer ist als der Winkel ß), die Lagerbelastung des Fühlrotors ist damit geringer als die Lagerbelastung des Messrotors und darum ist auch das Nichtfluid-Drehmoment des Fühlrotors (Tn)s kleiner als das Nicht-fluid-Drehmoment auf den Messrotor (Tn)m, beispielsweise
15
20
und
(Tn + Tf)m (f/A) p Q2
(Tf + Tf)s
(f/A) p Q2
ergibt sich mit dem Ausdruck (18) der Ausdruck (Tn +Ts)s (Tn + Tf)m
(18).
(14)
(19)
25
(F/A) p Q2
< 0
(f/A) p Q2
(20).
Es kann damit gezeigt werden, dass 0S sehr viel kleiner als 0 ist.
Der Ausdruck für die Messergenauigkeit (Messerfas-30 sung) für einen Durchflussmesser der vorliegenden Erfindung, in dem beide Rotoren in der gleichen Richtung drehen, ist
(Tn)s < (Tn)n
(15).
35
Messergenauigkeit =
(Um - Us) (Ui)
(21)
Das Widerstandsdrehmoment aus dem Fluidwiderstand, das auf den Messrotor (Tf)m und den Fühlrotor (Tf)s wirkt, in tangentialer Richtung und in Proportion zum Sinus des Messrotorflügelwinkels ß und zum Sinus des Fühlrotorflü-gelwinkels y. Dies ergibt die Beziehung
(Tf)m 'Oc sin ß und (T()s a sin y
Da die relative Geschwindigkeit des Fluids, das den Fühlrotor verlässt, kleiner ist als die relative Geschwindigkeit des Fluids, das den Messrotor verlässt, ist das Verhältnis ihrer Drehmomente durch das Fluid (Tr)s/Tt)m kleiner als das Verhältnis von sin y! sin ß. Daraus folgt:
40
welche folgendermassen angeschrieben werden kann: (Um) (Us)
45
(Ui) (Ui)
Aus dem Ausdruck (7), (Um)
(22)
(Ui)
tan 0
tan ß
<Tf).
(Tf)ra sin y sin ß
<
sin y sm
50 und von Fig. 7B Us = Va tan y — Va tan (0 + 0S).
Damit kann der Ausdruck (22) folgendermassen dargestellt werden:
(16). Um sin 3°
sin 45°
55
14,2.
Ui
Va tan y — Va tan (0 +0s
Ui
) +0s^ (23).
Dies zeigt, dass die Verhältnisse bezüglich der resultierenden Drehmomente aus dem Fluidwiderstand wesentlich kleiner als 1 sind,
(Tf)s (Tf)m
Wird die in Fig. 7A dargestellte Formel Ui = Va tan ß 60 in die Gleichung (23) eingesetzt, entsteht ein Ausdruck für die Genauigkeit eines Durchflussmessers, in welchem beide Rotoren in die gleiche Richtung drehen:
< 1
(17).
65
Da das nicht vom Fluid stammende Drehmoment, das auf den Fühlrotor wirkt, kleiner ist als das, das auf den Mess-
Messergenauigkeit = /l - tan 0 \ /
\ tan ß J y tan y tan ß
tan (0 + 0s)
tan ß
(24)
13
648931
Wie oben dargestellt, ist 0S viel kleiner als 0 und für alle praktischen Anwendungen kann die dadurch vereinfachte Form verwendet werden:
verglichen zu 0 klein und kann dadurch vernachlässigt werden. Der Ausdruck (28) sieht dann folgendermassen aus:
Messergenauigkeit =
(1 — tan 0 \ / tan y tan ß J l tan ß
tan 0
tan ß
)
Messergenauigkeit = 1 +
tan y tan ß
(31).
oder
(25)
tan y
Messergenauigkeit 1 — = konstant (26).
tan ß
In einem Turbinendurchflussmesser mit Selbstkorrektureigenschaften gemäss der Erfindung wird der variable Fluidausgangswinkel 0 durch den konstanten Rotorflügelwinkel y ersetzt.
Entsprechend einer Analyse ähnlich wie sie zur Entwicklung des Ausdruckes (24) führte, kann gezeigt werden, dass der Ausdruck für die Genauigkeit eines Durchflussmessers, in welchem die zwei Rotoren in gegenläufigem Sinne zueinander rotieren, folgende ist:
U„
Messergenauigkeit =
(-us)
(27)
= 1 +
Ui tan y tan ß
tan 0S tan ß
(28).
Wenn in solch einem Durchflussmesser der Fühlrotor so ausgelegt ist, dass er ungefähr mit der gleichen Geschwindigkeit rotiert wie der Messrotor, wie es beispielsweise im Patent Nr. 3 934 473 von Griffo beschrieben ist, so ist der Flügelwinkel y des Fühlrotors im wesentlichen der gleiche wie der Flügelwinkel ß des Messrotors (tan y/ tan ß « 1), und der Ausdruck (28) nimmt folgende Form an:
Messergenauigkeit oder
= 1 + 1
(
2 l \ - y2
tan 0S tan ß tan 0S
tan ß
■)
(29)
(30).
Es soll dabei bemerkt werden, dass die Messergenauigkeit mit der Hälfte des Wertes vom Fühlrotorablenkungswinkel 0B variiert. Wenn in einem solchen Durchflussmesser beide Rotoren mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit rotieren, so werden die respektiven Fluidablenkungs-winkel ungefähr gleich (0S «= 0), und die Grösse der Änderung in der Erfassung ist dann nur halb so gross als sie in einem konventionellen Durchflussmesser wäre.
Dies stimmt jedoch nur so lange, als der Fühlrotor keine Fehlfunktion aufweist und es muss speziell erwähnt werden, dass wenn der Fühlrotor ungefähr in der gleichen Geschwindigkeit rotiert wie der Messrotor, die Möglichkeit eines Versagens des Fühlrotors in der gleichen Grössenordnung ist wie beim Messrotor.
Für einen Durchflussmesser, in welchem die beiden Rotoren in entgegengesetztem Drehsinn rotieren, wobei die Geschwindigkeit des Fühlrotors beispielsweise um eine Grössenordnung kleiner ist als die des Messrotors, so wird 0S
Wenn dann die Genauigkeit solch eines Durchflussmessers unabhängig ist von irgendwelchen variablen Faktoren, io sc wird im wesentlichen eine komplette Korrektur erreicht und eine 100% Erfassung ermöglicht. Wie vorher schon erwähnt, geben die Durchflussmesser, bei denen die beiden Rotoren in entgegengesetzter Richtung sich zueinander bewegen, weniger Betriebssicherheit gegenüber Fehlfunktio-15 nen.
In der vorangegangenen Analyse wurde 0S vernachlässigt, wenn die Fühlrotorgeschwindigkeit wesentlich kleiner (beispielsweise eine Grössenordnung) als die Geschwindigkeit des Messrotors beträgt. Dies kann so verstanden wer-20 den, dass der Faktor 0S in den Ausdrücken (23) und (28) dadurch, dass der Fühlrotor in Wirklichkeit nur eine sehr geringe Störung einführt, sehr klein ist und dadurch auch der Fehler in der Messgenauigkeit sehr klein ist. Wenn die Fühlrotorgeschwindigkeit (und 0S) um eine Grössenordnung 25 kleiner ist als die Messrotorgeschwindigkeit (und 0), so ist die Abweichung von 100% Genauigkeit, hervorgerufen durch den Fühlrotor so klein, dass er innerhalb der akzeptierten Limiten der wiederholbaren Messungen des Durchflussmessers liegt (± 0,1 %) und hat darum keine praktischen 30 Konsequenzen.
Es wurde gefunden, dass das Verhältnis von der Geschwindigkeit des Messrotors 20 zur Geschwindigkeit des Fühlrotors 22 ein Mittel ist, um anzuzeigen, ob der Messrotor 20 oder der Fühlrotor 22 oder beide fehlerhaft funktio-35 nieren. Dies ist so zu verstehen, dass in einem Messer, in welchem die Geschwindigkeit des Fühlrotors signifikant kleiner ist als die des Messrotors, also zwischen den zwei Rotoren, irgendwelche Fehlfunktionen wahrscheinlich durch den Messrotor 20 hervorgerufen werden, weil die relativ 40 hohe Belastung in radialer und axialer Richtung sowie auch die höhere Geschwindigkeit, mit der der Messrotor im Vergleich zum Fühlrotor 22 rotiert, dies eher herbeiführen.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, in dem die anfänglichen kalibrierten Werte der Messrotorgeschwindig-45 keit und der Fühlrotorgeschwindigkeit die folgenden sind
Nm* = 106% und Ns* = 6%
bei 100% korrigierter Erfassung das Verhältnis von Mess-50 rotorgeschwindigkeit zur Fühlrotorgeschwindigkeit
Nm/Ns = NmVNs* = 106/6 = 17,67 ergibt.
Ist es erwünscht, den Messrotor innerhalb ± 1 % Erfas-55 sung zu betreiben, so betragen die nötigen Kalibrierwerte bei — 1%, Nm/Ns =
106 -1
6 -1
105
= 21
60
und
106 +1
bei + 1%, Nm/Ns =
65 6 +1
107
= 15,29.
Solange das Verhältnis von der Geschwindigkeit des Messrotors 20 zur Geschwindigkeit des Fühlrotors 22 innerhalb
648931
14
der Limiten von 15,29 bis 21 liegt, so liegt die Geschwindigkeit des Messrotors 20 innerhalb ± 1 % auf den kalibrierten Wert bezogen. Verschiebt sich die Geschwindigkeit des Messrotors 20 unterhalb die vorgeschriebenen Limiten, sagen wir 2% unterhalb des kalibrierten Wertes, so ergibt sich
106 -2 104
bei - 2%, Nm/Ns = = = 26 > 21
6-2 4
Gleicherweise, wenn die Geschwindigkeit des Messrotors sich um 2% über den kalibrierten Wert anhebt, so ergibt dies
106 +2 108
bei + 2%, Nm/Ns = =
6+2 8
= 13,5 < 15,29.
Bei kontinuierlicher Überwachung des Wertes von Nm/ Ns ergibt dies ein Mittel um Abweichungen der Geschwindigkeit des Messrotors 29 von seinem kalibrierten Wert über die vorgeschriebenen Limiten hinaus festzustellen, solange der Fühlrotor einwandfrei funktioniert.
Sollte aber andererseits der unglückliche Fall vorkommen, dass der Fühlrotor zu versagen beginnt, während der Messrotor einwandfrei funktioniert, so wird das Verhältnis Nm/Ns ebenfalls ausserhalb die vorgeschriebenen Limiten von 15,29 und 21 fallen. Um dies zu zeigen, wird angenommen, dass in der oben dargestellten Ausführungsform die Geschwindigkeit des Fühlrotors 22 um 1 % kleiner ist als sie sein sollte, während der Messrotor 20 mit dem kalibrierten Wert arbeitet.
Dann ist
106 106
Nm/Ns = = = 21,20,
6-1 5
welches > ist als 21.
Wenn die Geschwindigkeit des Fühlrotors um 1 % grösser ist als sie sein dürfte, während der Messrotor 20 mit dem kalibrierten Wert rotiert, dann ist
106 106
Nm/Ns = = = 15,14,
6+1 7
welches kleiner ist als 15,29.
Arbeitet der Messrotor 20 innerhalb ± 1 % um den kalibrierten Wert, so ist das Verhältnis Nm/Ns innerhalb der vorgeschriebenen Limiten und die korrigierte Erfassung Nc wird dann auch in den vorgeschriebenen Limiten sein, so dass die korrigierte Erfassung Nc 100% Genauigkeit ergibt, so immer der Fühlrotor 22 einwandfrei funktioniert. Eine Abweichung von ±1% der Geschwindigkeit des Fühlrotors 22 von seinem Normalwert bewirkt, dass das Verhältnis Nm/Ns ausserhalb der vorgeschriebenen Limiten fällt, so immer der Messrotor 20 bei seinem kalibrierten Wert arbeitet. Ein System wird nachfolgend beschrieben, in welchem die Geschwindigkeit von beiden Rotoren überwacht wird und ein Ausgangssignal bereitgestellt wird, das indikativ für die Differenz zwischen der Geschwindigkeit des Messrotors 20 und des Fühlrotors 22 ist. Dieses System ist also so ausgelegt, dass sobald des Verhältnis Nm/Ns ausserhalb die Limiten fällt, in welchem das Messgerät und das System arbeiten soll, dies angezeigt wird. Ein Überwacher wird damit aufmerksam gemacht, dass der eine, der andere oder beide Rotoren von ihren kalibrierten Geschwindigkeitswerten abweichen.
In den Ausführungen, die oben beschrieben wurden, wird angenommen, dass der Messrotor 20 jeweils von seinem kalibrierten Wert abweicht, während der Fühlrotor 22 unter normalen Bedingungen arbeitet. .Obschon die Möglichkeit besteht, wenn der Fühlrotor 22 bei einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit rotiert als der Messrotor 20, ist es immer noch möglich für den Fühlrotor 22, noch langsamer zu rotieren als sein normaler Wert es vorschreibt, bewirkt durch zunehmende Lagerreibung. In diesem Falle kann die Anzeige für Limitenüberschreitung in Betrieb gesetzt werden, auch wenn der Messrotor 20 innerhalb der beschriebenen Limiten arbeitet.
In der beschriebenen Ausführungsform, bei der die kalibrierten Werte der Geschwindigkeit des Messrotors und des Fühlrotors mit Nm = 106% und Ns = 6% festgelegt wurden, wird nun angenommen, dass der Messrotor 0,5 % langsamer und der Fühlrotor ebenfalls 0,5% langsamer rotiert als die vorgeschriebenen Normalwerte.
Die Geschwindigkeitsabnahme im Messrotor bewirkt eine Zunahme des Ausgangswinkels, wodurch eine entsprechende Absenkung der Geschwindigkeit im Fühlrotor (0,5 %) erfolgt und wenn der Fühlrotor 0,5 % langsamer läuft, dann hat man
Nm = 106 - 0,5 = 105,50 und Ns = (6 - 0,50) - 0,50 = 5,00
und
105,50
Nm/Ns = - 21,10 > 21,0.
5,00
In solch einem Falle wird die Limitenüberschreitungsanzeige in Betrieb gesetzt, auch wenn die Geschwindigikeit des Messrotors innerhalb der vorgeschriebenen Limiten von ± 1% liegt.
Betrachtet man den Fall, in dem beide Rotoren im Normalbetrieb in der gleichen Drehrichtung rotieren, und nimmt man an, dass die wahrscheinlichste abnormale Bedingimg die ist, dass beide, der Messrotor 20 und der Fühlrotor 22, gleichzeitig versagen, bzw. gleichzeitig langsamer rotieren als im Normalbetrieb, hervorgerufen beispielsweise durch zunehmende Lagerreibung bei jedem einzelnen Rotor von der Grösse (A Nm) und (A Ns). Die korrigierte Messerfassung Nc hat dann nicht mehr eine 100% Genauigkeit, und es ergibt sich ein Fehler (A Nc) gleich gross wie die Geschwindigkeitsabnahme A Ns des Fühlrotors 22, nämlich
ANc = ANs (32).
Wenn die Abweichungslimiten von der Kalibrierbedin-gung dieses selbstüberwachenden und selbstkorrigierenden Durchflussmessers mit A a bezeichnet und ± 1 % gesetzt werden, so kann gezeigt werden, dass die Limiten A a = ± 1 % ausserhalb dem Bereich liegen und die «Limiten überschritten»-Anzeige erzeugt die Summe der Messrotorabweichung (A Nm) und der Fühlrotorabweichung (A Ns), welche die gesetzte Limite von 1 % erreicht, in Übereinstimmung mit dem folgenden Ausdruck:
- [(A Nm) + (A Ns)] ~ - 1 % = A a (33),
in der (A Nm) und (A Ns) nur dimensionslose numerische Werte sind.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
15
648931
Die Gleichung (12) zeigt, dass die korrigierte Messwertausgabe Nc = Nm — Ns so lange 100% genau ist, wie der Fühlrotor 22 normal funktioniert (beispielsweise A Nc = A Ns = 0). Weist der Fühlrotor 22 jedoch einen Fehler auf und zwar den maximal möglichen Fehler der korrigierten Messwertausgabe, so wird das (A Nc) Maximum die vorgeschriebene Limite von A a nicht überschreiten, wenn
(A Ne) max = (A Ns) max = [A a] — (A Nm) < [A a]
(34).
Betrachtet man den Fall, in dem der Fühlrotor in entgegengesetzter Drehrichtung arbeitet wie der Messrotor, und betrachtet man ferner die abnormale Bedingung, dass beide, der Messrotor 20 und der Fühlrotor 22, an Geschwindigkeit abnehmen, beispielsweise durch erhöhte Lagerreibung, und zwar um den Betrag (A Nm) und (A Ns). Wie im vorangegangenen Fall zeigt die korrigierte Messwertausgabe nicht mehr 100% Genauigkeit, sondern einen Fehler (A Nc)
gleich der Grösse der Geschwindigkeitsabweichung des Fühlrotors nach unten, nämlich
ANc = ANs (32).
Wenn die Limiten der Abweichung von der Kalibration A a mit ± 1 % angenommen werden, so überschreiten die Limiten A a = ± 1 % die Differenz zwischen der Fühlrotor-geschwindigkeitsabnahme A Ns und der Messrotorgeschwin-digkeitsabnahme A Nm die gesetzte Limite von ± 1 % ungefähr erreicht, wobei diese Beziehung folgendermassen ausgedrückt werden kann:
[(A Ns) — (A Nm)] « A a = ± 1 % ungefähr (35)
Aus den Gleichungen (32) und (35) ergibt sich, dass die korrigierte Messerablesung Nc = Nm — Ns so lange 100% genau ist wie der Fühlrotor 22 unter normalen Bedingungen arbeitet (beispielsweise im Falle ANc = ANs = 0),
dies auch im vorher beschriebenen Fall, in dem die Rotoren gegenläufig zueinander arbeiten. Ist nun der Fühlrotor fehlerhaft arbeitend (A Ns ^ 0), so kann der maximal mögliche Fehler der korrigierten Messerablesung (A Nc)ma,: die gesetzten Limiten von Aä = ± 1 % überschreiten, ohne eine Fehlermeldung zu erzeugen. Beispielsweise sei angenommen, dass der Messrotor 20 ein Prozent langsamer läuft (A Nm = 1 %) und der Fühlrotor 22 eine Geschwindigkeitsabnahme von 1,5% unter den Sollwert erfährt, woraus ein Fehler von 1,5% in der korrigierten Messerablesung (A Nc = A Ns = 1,5%) entsteht, ohne eine Fehlermeldung zu erzeugen, dass die gesetzten Limiten A a = ± 1 % tiberschritten wurden gemäss der Gleichung (35)
[(ANs) - (ANm)] = [1,5% - 1%]
= + 0,5% < 1% = A a d.h. also immer noch innerhalb der vorbestimmten Grenzwerte A a = ± 1%.
Wenn nun die Messrotorgeschwindigkeit um 1 % abnimmt, bewirkt dies eine Abnahme der Geschwindigkeit des Fühlrotors von mindestens 2%, woraus zumindest ein 2%-iger Fehler (A Nc = A Ns = 2%) entsteht, der anzeigt, dass die Limiten von A a = ± 1 % erreicht bzw. überschritten wurden, gemäss
[A Ns - A Nm] = [2% - 1%] = + 1/ = A a.
Aus der obigen Beschreibung zeigt sich klar, dass wenn zwei Rotoren bei normalen Betriebsbedingungen im gleichen Drehsinn arbeiten, bei der bevorzugten Auslegung für die Selbstkontrolle die Wahrscheinlichkeit, dass der Fühlrotor 22 ebenfalls fehlerhaft arbeitet, beispielsweise durch abnorme Bedingungen herbeigeführt, eher gering ist.
Aus der eben durchgeführten Analyse kann geschlossen werden, dass Durchflussmessgeräte mit einem Fühlrotor, welcher in entgegengesetzter Richtung rotiert, wie der Messrotor und bei einer Geschwindigkeit, die im wesentlichen gleich ist wie der Messrotor, wie dies in der Patentbeschreibung von Griffo der Fall ist, dies eine Verbesserung der Genauigkeit gegenüber konventionellen Messgeräten herbeiführt und dass ein Durchflussmesser, in welchem der Fühlrotor bei einer signifikant geringeren Geschwindigkeit arbeitet als der Messrotor, eine weitere Verbesserung der Genauigkeit möglich ist, ungeachtet der relativen Drehrichtung der beiden Rotoren. Ein Durchflussmesser, in welchem die zwei Rotoren in entgegengesetztem Drehsinn arbeiten, ist eine betriebssichere Fehleranzeige für fehlerhaften Betrieb (Selbstüberwachung) nicht in jedem Falle gewährleistet. Darum ist eine optimale Ausführung dann erreicht, wenn der Fühlrotor so ausgelegt ist, dass er in der gleichen Drehrichtung arbeitet wie der mit ihm kooperierende Messrotor bei einer Geschwindigkeit, die um eine Grössenordnung geringer ist als die Geschwindigkeit des Messrotors. Dies will so verstanden sein, dass ein Messer, in welchem der Fühlrotor bei einer signifikant geringeren Geschwindigkeit arbeitet als der Messrotor innerhalb des beschriebenen Erfindungsbereiches ist, unbeachtet der relativen Drehrichtung der beiden Rotoren.
Es ist ein übliches Vorgehen im Gebiet der Turbinendurchflussmesser, Stromaufwärts-Glättungsflügel vor dem Messrotor einzubauen gleich wie die Flügel 57 der in der Fig. 1 abgebildeten Messerausführung, um tangentiale Geschwindigkeitskomponenten zu minimieren, die in Richtung des Fluidflusses auftreten, bevor sie die Rotorschaufeln des Messrotors anströmen. Störungen oder Verstopfungen stromaufwärts des Messgerätes können Strudel oder Wirbel (mit tangentialen Komponenten) im Fluid erzeugen, das in den Durchflussmesser einströmt und die nicht vollständig durch die Glättungsflügel beseitigt werden können. Solche Störungen führen auch zu Inhomogenitäten in der Geschwindigkeitsverteilung im zum Durchflussmesser strömenden Fluid. Mit anderen Worten, die Axialgeschwindigkeit des Fluids an verschiedenen Punkten des Messereinlasses können grosse Inhomogenitäten aufweisen. In konventionellen Durchflussmessern beeinflussen solche Wirbel, Strudel und ungleiche Geschwindigkeitsverteilung im eintretenden Fluid-strom auf den Messrotor die Messgenauigkeit. Tests haben gezeigt, dass der Durchflussmesser gemäss Erfindung verhältnismässig wenig sensitiv auf solche Phänomene reagiert. Dies bedeutet, dass die Genauigkeit eines Durchflussmessers gemäss der vorliegenden Erfindung in seinem Betrieb durch Wirbel und ungleichmässige Geschwindigkeitsverteilung im Fluidstrom nicht nachteilig beeinflusst wird.
Die Weise, in welcher die Messsignale vom Messrotor und vom Fühlrotor weiterverarbeitet werden zu einer korrigierten Messerablesung, wird nun nachfolgend mit Hilfe der Fig. 10 beschrieben. Bei einer Ausführungsform, in welcher die Geschwindigkeit des Messrotors bei der Kalibrierung eine Anzeige von 105,3 % erzeugt, und die Geschwindigkeit des Fühlrotors 5,3 % Anzeige zeigt, so dass bei der Subtraktion des Fühlrotorausganges vom Messrotorausgang die Differenz repräsentativ für 100% Anzeige ist, wird durch die Gleichung (12) beschrieben. Die Ausführung, die in Fig. 10 gezeigt wird, zählt die Anzahl der Pulse Pm aus dem Messrotor, die durch den Fühler 102 für jeweils 500 Pulse Ps vom Fühlrotor über den Fühler 146 ei zeugt werden. In dieser Ausführung sind 500 Pulse aus dem Fühlrotor äquivalent
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
648931
16
1'623,64 lt. Fluid durch den Durchflussmesser 10 in geeichtem Zustand. Eine Sequentierschaltung 154 enthält logische Bauteile so verknüpft, dass eine sequentielle Ordnung der Kommandis für verschiedene andere Elemente des Systems bewirkt wird, sowie ein Zeitkreis, welcher den Zeitablauf in Pulsen mit einer Frequenz in der Grössenordnung von 100 kHz regelt. Das Intervall zur Probennahme ist die Zeit, die der Zähler 151 benötigt, um 500 Pulse aus dem Sensor 146 zu akkumulieren. Zu Beginn des Betriebes werden alle Zähler und Verriegelungsschaltungen initialisiert, d.h. auf 0 gesetzt und der Sequentier-Schaltkreis 154 befindet sich auch in einem vorbestimmten Initialmodus, indem er Signale aus dem Zähler 151 erwartet, signalisierend dabei, dass der Zähler 500 Pulse akkumuliert hat. Sobald der Zähler 151 diese 500 Pulse beisammen hat, erzeugt er ein Signal zur Se-quentier-Schaltung, durch welches die Sequentier-Schaltung in den zweiten Modus übergeht und dies anzeigt, in welchem die Übertragung der Pulszähler der Zähler 151 und 155 über die Verriegelungsschaltung 157a und 157b freigegeben wird. Dies wird ermöglicht durch ein Übertragungssignal zu den Verriegelungsschaltungen 157a und 157b, die dann bewirkt, dass durch diese Schaltungen der Durchgang der Pulse aus den Zählern freigegeben wird. Das Übertragungssignal bewirkt im Sequentier-Schaltkreis selbst die Indexierung in den dritten Modus über eine Rückführung des Übertragungssignals zur Sequentier-Schaltung. Im dritten Modus sendet die Sequentier-Schaltung ein Reset-Signal zu beiden Zählern 151 und 155, um sie in den anfänglichen Stand zurückzusetzen, um wieder Pulse von den Sensoren zu akkumulieren. Die Akkumulierung von 500 Pulsen im Zähler 151 dauert über eine verhältnismässig lange Zeitperiode, verglichen mit der Zeit, in der das System die Signale aus den Zählern und Verriegelungsschaltungen verarbeitet, weswegen die Sequentierschaltung eine verhältnismässig lange Zeitdauer im ersten Modus verbleibt, verglichen mit der Zeitdauer der nachfolgenden Modi. Der Zweck der Verriege-lungsschaltungen ist der, die Zählungen der Pulse aus den Sensoren 102 und 146 anzunehmen und zu speichern, bis am Ende von 500 Pulsen aus dem Sensor 146, so dass die Zähler am Ende eines jeden dieser Intervalle unmittelbar wieder in die anfängliche Kondition gebracht werden können, um eine neue Serie von Pulsen aus dem Sensor zu zählen, während die akkumulierte Pulsmenge des vorangegangenen Probenintervalls durch die Schaltung verarbeitet wird, Das Reset-Signal, das an die Zähler abgegeben wird, wird wieder auf die Sequentier-Schaltung zurückgeführt, um diese automatisch in ihren vierten Modus zu bringen.
Im vierten Modus sendet die Sequentier-Schaltung ein Kommandosignal zu den Multiplikatoren 152 und 156, durch das sie in die Lage versetzt werden, die Signalwerte an den Ausgängen der Verriegelungsschaltungen 157a und 157b zu akzeptieren. Die Multiplikatoren führen dann die Multiplikation der Signalwerte aus den Verriegelungsschaltungen 157a und 157b durch, wobei eine Skalierung mit den Faktoren Ks und Km stattfindet. Diese Faktoren sind programmierbar und repräsentieren die Anzahl Pulse, die durch den Messrotor und den Fühlrotor erzeugt werden, bzw. für jede Litermenge Fluid, die durch den Durchflussmesser bei Eichbedingung passieren, wobei diese Faktoren für jedes einzelne Messgerät bei der Kalibrierung individuell festgelegt werden.
Nach der Durchführung der Multiplikation geben die Multiplikatoren ein Signal an die Sequentier-Schaltung, das bewirkt, dass diese Schaltung in den fünften bzw. Subtrak-tiermodus übergeht. In diesem Modus gibt die Sequentierschaltung ein Signal an den Subtrahierer 158 ab, das ihn in die Lage versetzt, die binären Signale der Multiplizierer anzunehmen. Dann wird von dem Subtrahierer der Wert aus dem Multiplikator 152 vom Wert aus dem Multiplikator
156 subtrahiert und anschliessend ein Signal abgegeben, das die Sequentier-Schaltung in den sechsten Modus überführt. Am Ausgang des Subtrahierers steht dann ein binäres Signal an, das die Anzahl Liter repräsentiert, die durch den Durchflussmesser geflossen sind, während jedes einzelnen Probên-nahmeintervalls von 500 Pulsen aus dem Fühlrotor. Im sechsten Modus steuert die Sequentier-Schaltung den Rück-wärts-Zähler 159 an, damit er das binäre Ausgangssignal vom Subtrahierer 158 akzeptiert. Wiederum wird das Übertragungssignal auf die Sequentier-Schaltung zurückgeführt, um ihn in den siebenten und letzten Modus zu bringen.
Im letzten bzw. Dekrementiermodus signalisiert die Se-quentier-Schaltung simultan den Rückwärtszähler 159 und den Dividierer/Zähler 161, dass die Zeitimpulse vom Zeitkreis in der Sequentier-Schaltung angenommen werden können. Für jeden Zeitimpuls, der vom Rückwärts-Zähler empfangen wird, wird eine Pulszählung dekrementiert. Gleichzeitig akzeptiert der Dividierer/Zähler die Pulse aus dem Zeitkreis, so dass für jede einzelne Zählung, bei welcher der Rückwärts-Zähler dekrementiert, der Dividierer/Zähler eine Pulszählung erhält und akkumuliert. In diesem Vorgang wird also die Pulszählung des Rückwärts-Zählers aus dem Subtrahierer zum Dividier/Zähler überführt.
Sobald der Dividier/Zähler lO'OOO Pulse empfangen hat, erzeugt er einen Puls, welcher auf das Register 160 gegeben wird und gleichzeitig um eine Einheit inkrementiert, entsprechend einem Volumen von 28,32 lt. (1 cu. fi). Für jeden Puls also, der aus dem Dividierer/Zähler abgegeben wird (und für jeweils lO'OOO Pulse, welche der Rückwärts-Zähler dekrementiert), zeigt das Register 160 eine zusätzliche Menge von 28,32 lt. (1 Kubikfuss) Fluid an, das den Durchflussmesser durchströmt hat. Nachdem der Dividier/ Zähler einen Puls für jeweils lO'OOO empfangene Pulse erzeugt hat, empfängt er irgendwelche weitere Anzahl Pulse aus dem Rückwärts-Zähler, die weniger als lO'OOO betragen, wobei er diese Restmenge überträgt und zur nächsten Serie von Pulsen aus dem Rückwärts-Zähler addiert. Wenn der Rückwärts-Zähler durch die Zeitimpulse bis auf 0 dekrementiert hat, gibt er ein Signal an die Sequentier-Schaltung ab, mit der Bedeutung «Dekrementierung ausgeführt», was bewirkt, dass diese Schaltung wieder in ihren ersten bzw. Initialmodus übergeht, wobei der Rückwärts-Zähler und der Dividier/Zähler gesperrt werden und keine weiteren Zeitimpulse annehmen, so dass das System sich wieder in der Ausgangsbedingung befindet, um den ganzen Prozess, beginnend mit dem Empfang der nächsten 500 Pulse aus dem Zähler 151, wieder durchzuführen.
In der beschriebenen Ausführungsform erzeugt die mit Schlitzen versehene Scheibe 104 vier Pulse bei jeder Umdrehung des Messrotors und die mit Schlitzen versehene Scheibe 148 erzeugt sieben Pulse für jede Umdrehung des Fühlrotors. In dieser Anordnung kann gesehen werden, dass für jede 500 Pulse Ps, die erzeugt werden durch den Fühlrotor, die Durchschnittsanzahl der Pulse Pm, die durch den Messr.otor erzeugt werden, während eines Probennahmein-tervalls gegeben ist durch die Gleichung
4 /l + 100 \ Pm = _ X Ps X 1,0103 X ( J (36),
7 y ä* + A a /
worin 1,0103 eine Messerkonstante ist, welche die kleine Differenz des effektiven Flussquerschnittes zwischen den zwei Rotoren berücksichtigt, ebenso sind darin enthalten die schwachen Effekte der Fluidkoppelung zwischen den beiden Rotoren. Der exakte Wert dieser Konstante wird während der Eichung oder Kalibrierung bestimmt.
a* ist die Prozentadjustierung oder die Fühlrotoranzeige bei der Kalibrierung.
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A a bedeutet die Prozentabweichung vom Eich- oder Kalibrierwert.
In dieser Ausführungsform zeigt die Kalibrierung, dass die Fühlrotoranzeige 5,3 % beträgt. Die Durchschnittsanzahl Pm der Pulse aus dem Messrotor bei der Kalibrierung für jede Anzahl 500 Pulse aus dem Fühlrotor wird durch die Gleichung (36) bestimmt, wobei für ä * = 5,3 und A a = 0 angenommen wird.
4 /l + 100 \ Pm = — X 500 X 1,0103 [ ]= 5735,018.
7 \ 5,3 +0/
Es ist zu verstehen, dass die gebrochene Zahl (5735,018) der Pulse einen Mittelwert darstellt, der durch die Mittelung der erhaltenen Pulszahl aus dem Messrotor über verschiedene, aufeinanderfolgende Probennahmeintervalle ermittelt wurde und dass die aktuelle Anzahl der erhaltenen Pulse in jedem gegebenen Probenahmeintervall um verschiedene Pulse über oder unter dem Mittelwert variieren kann. Wie oben schon erwähnt, repräsentieren 500 Pulse aus dem Fühlrotor die Menge von 1'623,64 lt. Fluid, die unter kalibrierten Bedingungen den Messer durchströmt haben, d.h. bei A a = 0. Wenn bei der Kalibrierung 500 Pulse vom Zähler 151 gezählt wurden, so hat gleichzeitig der Zähler 155 die Durchschnittsanzahl von 5'735,018 Pulsen akkumuliert und damit die Signale am Ausgang des Zählers 155 und am Ausgang der Verriegelungsschaltung 157b den Wert 5735,018 anzeigt, wenn die Ausgänge des Zählers 151 und der Verriegelungsschaltung 157a einen Wert von 500 aufweisen. Die Multiplizierer 156 und 152 multiplizieren die Signale der Verriegelungsschaltungen 157b und 157a mit den Faktoren Km und Ks. Die Rotorf aktoren Km und Ks werden gleichzeitig mit der Eichung oder Kalibrierung bestimmt und repräsentieren die Literanzahl der Anzeige für den entsprechenden Rotor für jeden Puls, der durch sie erzeugt wird. Der Faktor Km wird erhalten durch die Multiplikation des Flusses durch den Durchflussmesser, der vom Flussprüfer mit 1'623,64 angezeigt wird mit einem Faktor von 1,053 (damit beträgt die Anzeige des Messrotors = 105,3%) und dividiert durch die Anzahl Pulse Pm aus dem Messrotor
1'623,64 X 1,053 Km = = 0,2981 lt./Pm.
5'735
Gleich wie im Falle von Km wird der Fühlrotorfaktor Ks gefunden durch die Multiplikation des Flusses durch den Durchflussmesser bei einem Faktor von 0,053 (die Anzeige des Fühlrotors = 5,3%) und dividiert durch die Pulsanzahl Ps aus dem Fühlrotor.
1'623,64 X 0,053 Ks = = 0,1721 lt./Ps.
500
Das Signal aus der Verriegelungsschaltung 157b mit einem Durchschnittswert von 5735,018 Pulsen wird multipliziert im Multiplizierer 156 mit dem Faktor Km zur Erzeugung eines binären Ausgangssignals, das einen Durchschnittswert von 1709,66 lt. repräsentiert. Gleicherweise hat das Signal aus der Verriegelungsschaltung 157a einen Wert von 500 Pulsen, wird multipliziert im Multiplizierer 152 mit Ks, um ein binäres Ausgangssignal zu erzeugen, das die Menge von 86,05 lt. repräsentiert.
Die Signale aus den Multiplizierer 156 und 152, welche die Werte von 1'706,66 lt. und 86,05 lt. darstellen, werden auf den Subtrahierer 158 gegeben, welcher die letztere Literanzahl von der ersteren subtrahiert und in binärer Form einen Durchschnittswert von 1'623,61 lt. bereithält. Das binäre Ausgangssignal der Subtraktion wird dann auf den Rückwärts-Zähler gegeben, derart, dass 573'390 Zeitimpulse aus dem Zeitkreis benötigt werden, um den Zähler auf 0 zu dekrementieren. Wie oben ausgeführt, erzeugt der Dividier/ Zähler 159 einen Ausgangspuls für jeweils lO'OOO empfangene Zeitimpulse, wobei dann 570'000/lO'OOO bzw. 57 Pulse auf die elektromechanische Anzeigeeinheit 160 gegeben werden, die dann einen Durchfluss von 1'614 lt. anzeigt. Die verbleibenden 3'390 Pulse werden vom Dividierer/Zähler zurückbehalten, und zu den Pulsen, die vom Rückwärts-Zähler beim nächsten Probenahmeintervall aufgenommen werden, dazu addiert. Durch die aufeinanderfolgenden Probenahmeintervalle resultiert der schliessliche Effekt des Systems darin, dass der Ausgang des Fühlrotors vom Ausgang des Messrotors subtrahiert wird, um eine akkurate Anzeige des Flusses in der Anzeigeeinheit 160 zu ermöglichen. Es muss dabei berücksichtigt werden, dass diese Anzeigeeinheit 160 nur in Einheiten von einem Kubikfuss (28,32 lt.) inkrementiert, fraktionierte Werte werden für das nächste Probenahmeintervall aufbehalten und dazu addiert.
Es muss dabei noch erwähnt werden, dass das Signal aus dem Multiplizierer 156, welches die Messrotoranzeige von 105,3% und einen Mittelwert von 1'709,66 lt. sowie das Signal vom Multiplizierer 152 die Anzeige von 5,3 % bzw. das Volumen von 86,05 lt. repräsentieren, durch den Subtrahierer 158 in Übereinstimmung mit der Gleichung (12) verarbeitet werden, so dass
Nc = 1'709,66 - 86,05 = 1'623,61 lt.
ergeben (100% Anzeige).
Im Laufe des Betriebes nimmt die Geschwindigkeit des Messrotors um einen gewissen Betrag gegenüber dem kalibrierten Wert ab, beispielsweise 2% auf 103,3% Anzeige, wobei eine Zunahme des Ausgangswinkels 9 erfolgt. Die Zunahme des Ausgangswinkels 9 des Flusses aus dem Messrotor 20 bewirkt, dass der Fühlrotor 22 seine Geschwindigkeit ebenfalls absenkt, bzw. die Anzeige Ns um 2% auf 3,3 % Anzeige verändert. Wenn die Fliessrate des Fluids durch den Durchflussmesser 10 konstant verbleibt, so dauert es eine längere Zeitperiode, bis der Fühlrotor die 500 Pulse erzeugt hat, woraus dann resultiert, dass mehr Fluid durch den Durchflussmesser 10 fliesst, während der Fühlrotor diese 500 Pulse erzeugt. Diese dann neu zunehmende Menge des Fluidflusses kann errechnet werden durch die Multiplikation des geeichten Flusses mit dem Verhältnis der Fühlrotoranzeige bei der Eichung (5,3 %) zur neuen Anzeige (3,3%):
5,3
287,41 X = 2'607,66.
3,3
Wenn also der Messrotor 20 in seiner Geschwindigkeit um 2% abnimmt, so zeigt der Fühlrotor 22 für jeweils 500 Pulse 2'607,66 lt. an. Weil es eine längere Zeit dauert, bis der Fühlrotor die 500 Pulse Ps erzeugt hat, nimmt auch die Anzahl der Pulse Pm zu. Der neue Durchschnittswert der Pulse Pm für 500 Pulse Ps kann errechnet werden gemäss der Formel (36), in welcher A a = —2% eingesetzt wird oder aber auch gemäss der nachfolgenden Formel
Rm Rs*
Pm = Pm* X X (37)
Rm* Rs worin
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Pm* = die Durchschnittsanzahl der Pulse aus dem Messrotor bei der Kalibrierung bedeutet,
Pm = die neue Durchschnittsanzahl der Pulse aus dem Messrotor,
Rm* = die Rate der Messrotoranzeige bei Kalibration,
Rm = die neue Rate der Anzeige des Messrotors,
Rs* = die Rate der Anzeige des Fühlrotors bei Kalibration,
Rs = die neue Rate der Anzeige des Fühlrotors,
dies ergibt nach Einsetzen in die Formel
/ 103,3 \ / 5,3 \
Pm = 5735 ( ) X j J = 9035,8.
\ 105,3 / \ 3,3 /
Wenn die Geschwindigkeit des Messrotors 20 von seinem Eichwert 2% nach unten abweicht, so wird eine durchschnittliche Pulsanzahl von 9'035,1 Pulsen erzeugt, während der Fühlrotor seine 500 Pulse produziert.
Über einige nachfolgende Probenahmeintervalle beträgt die Pulsanzahl aus der Verriegelungsschaltung 157b zum Multiplizierer 156 einen Durchschnittswert von 9'035,8 Pulsen, welche dann mit Km multipliziert werden, um ein Aus-gangssignal mit dem Mittelwert von 2'693,67 lt. zu bilden, was einer Anzeige von 103,3% entspricht, währenddessen der aktuelle Fluidfluss durch den Messer nur 2'607,62 lt. beträgt. Wenn der Fühlrotor während dieses Zeitintervalls 500 Pulse erzeugt, beträgt das Signal aus dem Multiplizierer 152 einen Wert, der 86,05 lt. oder 3,3% Anzeige entspricht. Wenn die zwei Signale durch den Subtrahierer 158 verwen-tet werden, indem der Wert des Signales vom Multiplizierer 152 vom Wert des Signales vom Multiplizierer 156 subtrahiert wird, so entsteht ein Ausgangssignal mit dem Durchschnittswert von 2'607,27 lt. entsprechend der 100% igen Anzeige.
Wird der Messrotor veranlasst, 2% schneller zu rotieren als sein Eichwert, so kann der oben beschriebene Vorgang wieder verwendet werden und es wird gefunden, dass wenn der Fühlrotor 500 Pulse erzeugt, 1'178,79 lt. Fluid durch den Durchflussmesser strömen und über mehrere, aufeinanderfolgende Probenahmeintervalle die Pulszahl aus der Verriegelungsschaltung 157b zum Multiplizierer 156 einen Mittelwert aufweist von 4'242,85 Pulsen, welche, wenn sie mit Km multipliziert werden, dem Ausgangssignal entsprechend 1'264,84 lt. erzeugen, was einer Anzeige von 107,3% entspricht. Der Subtrahierer subtrahiert das Signal aus dem Multiplizierer 152, welches einen Wert von 86,05 lt. aufweist vom Wert des Signales aus dem Multiplizierer 156, welches einen Wert von 1'264,84 lt. entspricht und einen Ausgangswert von 1'178,79 It. erzeugen, was einer Anzeige von 100% entspricht. Es kann dabei gesehen werden, dass die Subtraktion des Volumens, dargestellt aus der Anzahl Umdrehungen des Fühlrotors vom Volumen, dargestellt durch die Anzahl Umdrehungen des Messrotors, immer ein Resultat erzeugt, das der 100% Erfassung entspricht bei allen Geschwindigkeitswerten des Messrotors, so lange der Fühlrotor keinen Fehlbetreb aufzeigt.
Die Fig. 11 zeigt ein System für die Einführung der Selbstüberwachungseigenschaft der vorliegenden Erfindung. Die Pulse Pm, vom Messrotor kommend, werden über den Verstärker 186 auf den Zähler 188 geführt, in dem sie gezählt werden und das digitael Ausgangssignal des Zählers wird auf dem Vergleicher 190 geführt. Die Pulse Ps vom Fühlrotor werden ebenfalls durch einen Verstärker 180 zum Zähler 182 geführt. Eine Schalterbatterie oder Reihenschalter 184 gibt die Möglichkeit, die Bedingungen für den Zähler 182 zu setzen für eine ausgewählte Anzahl Pulse Ps,
die dem Zähler 182 zugeführt werden sollen. In der beschriebenen Ausführung ist der Zähler 182 so konditioniert, dass er einen Ausgangspuls erzeugt für jeweils 500 Eingangspulse Ps vom Fühlrotor. Das Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pulsen vom Zähler 182 definieren ein Probenahmeintervall für das in Fig. 11 abgebildete System. Während dieser Probenahmeintervall akkumuliert der Zähler 188 die Pulse Pm. Jeder Puls aus dem Zähler 182 wird benützt als Freigabesignal für den Vergleicher 190 zum Vergleichen der Anzahl Pulse im Zähler 188 mit der unteren und oberen Begrenzung, die durch die Schalter 192 und 194 gegeben sind. Der Vergleicher 190 enthält logische Elemente zur Durchführung eines Vergleichesprozesses, der dann veranlasst, dass der Zähler 188 auf Null zurückgesetzt wird und der Zähler 182 auf einen Wert gesetzt wird, der durch die Schalteranordnung 184 gegeben ist, um ein neues Probenahmeintervall zu initialisieren. Die Schalter 192 und 194 sind mit dem Vergleicher 190 verbunden, damit dieser eine obere und eine untere Limite für akzeptierte Abweichungen in der gegebenen Anzahl Pulse Pm vom kalibrierten Wert für jede 500 Pulse aus dem Fühlrotor erhält. Die Fig. 9 zeigt eine Anzeigetafel, in welcher die korrigierte Anzeige bei 196 angezeigt wird und die ausgewählte obere Limite, die durch Schalter gesetzt wurde, bei 198 und die ausgewählte untere Limite bei 200 abgelesen werden kann.
Die Beziehimg zwischen dem Mittelwert der Pulse Pm aus dem Messrotor und der Anzahl Pulse Ps vom Fühlrotor in dieser Ausführung, in welcher die Messrotorscheibe 104 vier Pulse pro Umdrehung erzeugt, und die Fühlrotorscheibe 148 sieben Pulse pro Umdrehung erzeugt, wird durch die schon vorher dargestellte Gleichung (17) ausgedrückt. Damit gilt,
(1 X 100 \ 1(36),
ä* + A a /
wobei in dieser beschriebenen Ausführungsform bei der Eichung
5* = 5,3 % und A a = 0 beträgt und für 500 Pulse aus dem Fühlrotor
(1+100 \
1
5,3 + 0 /
oder
Pm* = 5735 Pulse.
Wenn das Gerät mit den Eichwerten arbeitet, wird für jeden Puls vom Zähler 182 zum Vergleicher 190 ein binäres Signal vom Zähler 188 zum Vergleicher 190 übertragen, das repräsentativ für 5'735 Pulse Pm des Messrotors ist. Es wird dabei verstanden, dass in der folgenden Diskussion bezüglich der Selbstüberwachung die errechneten Pulswerte und diese, die in der nachfolgenden Tabelle angegeben werden, immer auf ihren nächsten ganzzahligen Wert gerundet wurden.
Wo es erwünscht ist, dass der Messrotor innerhalb Limiten von ± 1 % arbeitet, so ergibt dies, in die Gleichung (36) eingesetzt:
4 / 100 \
Pm = - X 500 X 1,0103 X [l + 1
7 \ 5,3 + (- 1) /
= 7002 Pulse '
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und wenn a = + 1 % beträgt:
4 /l + 100 \
Pm = — X 500 X 1,0103 X ( )
7 \ 5,3+1 / — 4870 Pulse.
Ist es also erwünscht, den Messrotor innerhalb der Abweichung von ± 1 % arbeiten zu lassen, so müssen die Schalter 192 und 194 den Vergleicher 190 für 4'870 Pulse und 7'002 Pulse konditionieren. Mit dem so konditionierten Vergleicher 190 ist das Signal vom Zähler 188 durch den Vergleicher 190 so abgefühlt, dass die Anzahl der Messrotorpulse zwischen den Limiten 7'002 und 4'870 für jeden Freigabepuls des Zählers 182 liegt, der Vergleicher 190 zeigt dann ein Ausgangssignal an die «Normal»-Anzeigeleuchte 206, um anzuzeigen, dass der Messrotor innerhalb der vorgeschriebenen Limiten der Genauigkeit arbeitet. Ist das Signal vom Zähler 188 zum Vergleicher indikativ für mehr als 7'002 Pulse Pm für jeden Freigabepuls vom Zähler 182, so erzeugt der Vergleicher 190 ein Ausgangssignal zum «untere Limite überschritten» Anzeigeleuchte 204, um anzuzeigen, dass die Geschwindigkeit des Messrotors oder die Geschwindigkeit des Fühlrotors mehr als 1 % abgenommen hat gegenüber dem Eichwert oder dass die kombinierte Abweichung mehr als 1 % unterhalb dem kalibrierten Wert liegt. Wenn das Signal vom Zähler 188 zum Vergleicher 190 indikativ für weniger als 4'870 Pulse Pm für jeden Freigabepuls aus dem Zähler 182 ist, so wird ein Ausgangssignal erzeugt an die «obere Limite überschritten» - Anzeigeleuchte 202, um anzuzeigen, dass die Geschwindigkeit des Messrotors oder die Geschwindigkeit des Fühlrotors mehr als 1 % schneller läuft als der Eichwert oder dass deren kombinierte Abweichung mehr als 1 % grösser ist als die kalibrierten Werte. Der Vergleicher 190 enthält auch einen Schaltkreis, welcher die Anzahl der aufeinanderfolgenden Vergleiche zählt, für welche die Pulse Pm ausserhalb der vorgeschriebenen Limiten liegt und wenn dieser Vorgang abnormal persistent ist für eine gegebene Anzahl von Vergleichen, beispielsweise die Anzahl 15, so erzeugt der Vergleicher 190 ein Ausgangssignal an die «abnormal» Anzeigeleuchte 208, um anzuzeigen, dass der abnormale Betrieb nicht nur vorübergehend war.
Es ist wichtig zu bemerken, dass bei der Auslegung des Fühlrotors 22, damit er wesentlich langsamer rotiert (üblicherweise eine Grössenordnung weniger) als der Messrotor und daraus eine viel kleinere axiale Belastung oder Stoss-belastung auf den Fühlrotor bzw. dessen Lager resultiert, als dies beim Messrotor bzw. dessen Lagern der Fall ist, so ist anzunehmen, dass der Fühlrotor generell weniger Wahrscheinlichkeit für eine Fehlfunktionieren aufzeigt gegenüber dem Messrotor 20. Wenn also die «ausserhalb der Limite» - Anzeigeleuchte brennt, so heisst dies meistens, dass der Messrotor ausserhalb der gewählten Limiten arbeitet, dass aber die korrigierte Meterablesung Nc = Nm — Ns immer noch beim kalibrierten Wert liegt, d.h. bei der 100% Anzeigegenauigkeit.
Nachfolgend ist eine Tabelle mit Ps = 500 Pulsen gezeigt, sowie die obere und die untere Messrotor-Pulslimite für alle Werte der Abweichung zwischen 0 und ±4%,
gültig für die Ausführungsform, die eben beschrieben wurde und für eine Eichung des Fühlrotors mit 5,3%. Mit solch einer Tabelle wird es einem Operator ermöglicht, irgendwelche gewünschten Limiten der Genauigkeit durch Setzen der Schalter 192 und 194 einzugeben. Da die kalibrierten Werte der Fühlrotorgeschwindigkeit bei jedem Exemplar leicht variieren, muss für jedes Gerät eine gleicherart ausgearbeitete Tabelle beigegeben werden, die die Pulswerte für einen Genauigkeitsbereich und zwar eigens für die kalibrierten Werte des Fühlrotors für jedes Messgerät zeigt.
A a Pm A a Pm
0
5375 = Pm
-0,10
5840
+0,10
5634
-0,20
5949
+0,20
5537
-0,30
6062
+0,30
5443
-0,40
6180
+0,40
5353
-0,50
6302
+0,50
5265
-0,60
6430
+0,60
5181
-0,75
6633
+0,75
5060
-1,00
7002
+ 1,00
4870
-1,25
7416
+ 1,25
4696
-1,50
7885
+ 1,50
4534
-1,75
8420
+ 1,75
4384
-2,00
9036
+2,00
4243
-2,50
10598
+2,50
3989
-3,00
12839
+ 3,00
3766
-3,50
16325
+3,50
3569
-4,00
22493
+4,00
3392
Es sei noch bemerkt, dass der in Klammern stehende Anteil der Gleichung (36) proportional zum Verhältnis der Geschwindigkeiten der beiden Rotoren sowie auch zum Verhältnis der Pulse ist. Wenn also beide Rotoren bei den Eichwerten arbeiten,
Ns = 5,3% und Nm = 105,3%
Nm 105,3
= = 19,87.
Ns 5,3
Eingesetzt in den Klammeranteil der Gleichung (36) ergibt dies:
(1+100 \ /l + 100 \
= 1=19,87
ä* + A a J \ 5,3 + 0 J
dann kann festgesetzt werden:
Nm (Pm/4) /1 + 100 \
Ns (Ps/7) (1,0103) \ ä* + A a /
Aus der vorangegangenen Beschreibung des in Fig. 10 und Fig. 11 dargestellten Systems, in dem eine vorselektierte Anzahl Pulse vom Fühlrotor verwendet wurden zur Definition eines Zeitintervalls, in dem die Pulse vom Messrotor gezählt werden und die Anzahl Pulse vom Messrotor kombiniert werden durch Vergleich mit einer vorselektierten Anzahl Pulse, um eine korrigierte Anzeige zu erhalten, so5
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40
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50
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648931
20
wie auch eine Anzeige für die Abweichung vom kalibrierten Wert. Als eine weitere Alternative kann eine präselektierte Anzahl von Pulsen aus dem Messrotor verwendet werden, um das Zeitintervall zu definieren, in welchem die Pulse aus dem Fühlrotor gezählt werden, wobei die Pulse von beiden Rotoren verglichen werden in Übereinstimmung mit dem bisher Gesagten. So ist es auch möglich, in den Systemen der Fig. 10 und 11 nach festen Taktzeiten zu arbeiten und die Pulse von jedem Rotor während eines gegebenen Zeitintervalls, das von den Taktzeiten festgelegt wird, zu zählen. Solche eine Anwendung wird nachfolgend mit Hilfe der Fig. 13 bis 18F beschrieben.
Wie in Fig. 13 gezeigt, ist das Computersystem 300 ein Teil der Ausführungsform dieser Erfindung, in welcher ein Programm im Speicher 312 abgespeichert ist, welches Konstanten benützt, die in einem programmierbaren Konstantenspeicher 314 abgelegt sind und unter der Kontrolle des Prozessors 302 verarbeitet werden. Es kann dabei ein Prozessor verwendet werden, der vom Inhaber dieser Erfindung unter der Bezeichnung R 6502-11 erhältlich ist. Ein Taktkreis 310 erzeugt einen Ausgang, wie er in Fig. 14 dargestellt ist, und gibt diese Serie von Taktimpulsen als Clock auf den Mikroprozessor 302. Die Eingangs- und Ausgangssignale gehen ausschliesslich über einen Eingangs/Ausgangs-Schaltkreis bzw. I/O-Kreis 306. Ferner ist in der Fig. 16 zu sehen, dass die Geschwindigkeiten des Messrotors 20 und des Fühlrotors 22 durch die Schlitzdetektoren 102 und 146 abgefühlt werden und das entstandene Signal über die Verstärker 336 und 334 an die Eingänge eines Kommunikationskreises 338 führt, was in Fig. 16 als Teil des I/O-Kreises 306 dargestellt ist. Beide, der Speicher 312 und der programmierbare Konstantenspeicher 314 sind mit dem Prozessor 302 über einen Bus 308 in Fig. 13 verbunden. Der I/O-Kreis 306 enthält weiter ein Ausgangskommunikationskreis 340, welcher via den Bus 304 mit dem Prozessor 302 verbunden ist zur Abgabe von Ausgangssignalen für die Leuchten in der Anzeigeeinheit, wie es die Rechenanzeigeleuchte 324, die Normalanzeigeleuchte 326 und die Abnormalanzeigeleuchte 328 sowie auch die elektromechanische Anzeige 322, auf der das Total des gemessenen Fluids angezeigt wird. Wie in Fig. 16 weiter gezeigt wird, steuert der Kommunikationskreis eine Vielzahl von Treibern 344, 346, 348 und 350 an, die für dea Betrieb der Anzeigen 322, 328, 326 und 324 vorgesehen sind. Zusätzlich gibt der Kommunikationskreis 340 ein Signal über den Treiber 342, welches indikativ ist für die Fliessrate durch das Durchflussgerät 10. Die Anzeigeelemente, die in Fig. 16 dargestellt sind, sind auf einer Anzeigetafel 320 angebracht, wie in Fig. 15 gezeigt, wobei die Anzeige 322 und die Leuchten 324, 326 und 328 von einem Operator leicht beobachtet werden können.
In den Fig. 17A, 17B und 17C wird ein detaillierteres Blockdiagramm des Computersystems 300 gezeigt. Die Schlitzdetektoren 146 und 102 in Fig. 17C sind verbunden mit den Kontakten 1 und 2 und 3 und 4, wobei die zugehörigen Eingänge über die Verstärker 336 und 334 führen zu Spannungswandler, die im wesentlichen aus den Transistoren Q1 und Q2 bestehen. Die spannungsverschobenen Ausgänge werden von den Kollektoren der Transistoren Q1 und Q2 abgenommen und über die Leitungen 304b und 304c auf die Eingänge CAI und CA2 des I/O-Kreises 306 in Fig. 17B geführt, welcher I/O-Kreis 306 unter der Bezeichnung 6522-11 beim Inhaber dieser Erfindung erhältlich ist. Die Ausgangssignale werden von den Klemmen 10, 11, 12 und 13 des I/O-Kreises 306 abgenommen und über eine Gruppe von Leitungen mit der Referenznummer 304d kollektiv auf eine Treiberanordnung 318 in Fig. 17C geführt, um die Signale zu erzeugen, die den totalen Fluss und das Vorhandensein von Normal-, Abnormal- und Berechnungskonditionen anzuzeigen. Zusätzlich gibt der I/O-Kreis 306 eine digitale Darstellung des analogen Selbstüberwachungssignals ab, die an den Klemmen 2 bis 9, kollektiv durch die Referenznummer 304f angezeigt, anliegen. Die Klemmen 11 bis 13 des I/O-Kreises 306 sind auch, wie dies Fig. 17C zeigt, über eine Gruppe von Leitungen 304e mit den Pufferverstärkern 346, 348 und 350 verbunden für den Betrieb der Anzeigeeinheiten 324,, 326 und 328. Zusätzlich werden die Signale von den Kollektoren der Transistoren Q1 und Q2 abgeleitet und über die Treiberanordnung 380 geführt, um Signale bereitzustellen, die indikativ sind für die Rotation des Mess- und Fühlrotors.
Eine Stromversorgimg 376 versieht das Computersystem 300 mit einer + 5 Volt Gleichspannung. In den Fig. 17A und 17B werden zwei verschiedene Speicher beschrieben. Ein erster Speicher 312 besteht aus einem Paar von ROM 364 und 366 und sind via einen Adressen-Bus 308 und einen Daten-Bus 308a mit dem Mikroprozessor 302 verbunden. Wie dargestellt, werden die meist signifikanten Bit auf den Adressen-Bus vom Prozessor 302 einem Decoder 372 zugeführt, welcher während des Betriebes und abhängig vom Status dieser Bit entweder das ROM 364 oder das ROM 366 auswählt als der Speicher, von welchem gewisse Information gelesen wird. Die ROM 364 und 366 können unter der Bezeichnung R 2332 beim Inhaber dieser Erfindung bezogen werden. Während der Entwicklungszeit dieses Systems können die beiden ROMs 364 und 366 durch EPROMs substituiert werden, wobei dann die Möglichkeit besteht, zu reprogrammieren, wenn Änderungen in das System 300 eingebracht werden sollten. Ein zweiter Speicher 312' besteht aus RAM Elementen 368 und 370, welche benützt werden für eine temporäre Datenabspeicherung, und sie sind verbunden mit dem Prozessor 302 über einen Adressen-Bus 308 und einen Daten-Bus 308a. Die RAMs 368 und 370 können vom Typ sein, wie sie bei der Intel Corporation unter der Bezeichnung 2114 erhältlich sind, sie werden auch adressiert über den Adressendecoder 372. In der gleichen Weise wie es für die ROM 364 und 366 vorher schon beschrieben wurde, gibt der Decoder 372 ein Chip-Auswahlsignal zu den RAMs 368 und 370, das ermöglicht, dass diese Schaltkreise auf den Adress-Bus 308 ansprechen.
Ein sogenannter Speisung-An-Rücksetzschaltkreis 374 ist in Fig. 17A abgebildet und spricht an auf die erste Einschaltung des Gleichstroms + 5 Volt für das System und erzeugt einen Puls, welcher über die Leitung 304a den Prozessor 302 zurücksetzt, wobei eine Initialisierung und eine Speisung-an-Routine ausgeführt wird. Ein Taktsignal, wie es in Fig. 14 abgebildet ist, wird erzeugt durch den System-Taktkreis 310, welcher einen Oszillator 362 enthält mit einem Kristall, der bei 4 MHz oszilliert. Der Ausgang aus dem Oszillator 362 wird durch den Dividierer 360 geteilt, wobei dieser Dividierer ein Paar von Flip-Flop enthält, über die das Signal geführt wird und schliesslich als Takteingang im Prozessor 302 verwendet zu werden, wobei dieses Taktsignal noch für den restlichen Schaltkreis verwendet wird. Der programmierbare Konstantenspeicher 314 ist in Fig. 17B dargestellt und über den Adressen-Bus 308 und den Daten-Bus 308a mit dem Speicher 312 und dem Prozessor 302 verbunden, wobei ein Satz von Konstanten, der darin programmiert ist, so in dem System verwendet werden können. Der Dividierer 360 und der Speicher 314 können vom Typ sein, der bei National Semiconductor Corporation unter der Bezeichnung 74LS74 und DM8577n erhältlich ist. Im weiteren gibt es einen Analog-Ausgang indikativ und proportional für den Fehlerausgang, welcher von der digitalen Darstellung des Ausgangssignals von 304f hergeleitet wird, erzeugt durch den 1/O-Schaltkreis 306 und erscheinend auf den Klemmen 2 bis 9 in Zusammenhang mit den in Kas5
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kade verbundenen Transistoren Q4 und Q3 des Analog-Digital wandlers 306a.
Die Gleichung (12) kann somit umgeschrieben werden in Terme der Messrotor-und Fühlrotorspule, wie folgt:
Vc = Pm/Km - Ps/Ks
(38).
worin Vs das korrigierte Volumen in Litern des Flusses durch das Durchflussmessgerät ist, während einer gegebenen Zeitdauer; Pm und Ps sind die Pulse vom Messrotor und vom Fühlrotor akkumuliert während dieser Zeitperiode und Km und Ks sind die Messrotor- und Fühlrotorfaktoren in Pulsen pro Liter Strömung durch das Messgerät, wobei diese Faktoren bei der Eichung bestimmt werden. Das System 300 fühlt und zählt die Anzahl der Pulse Pm und Ps, die von den Mess- und Fühlrotoren erzeugt werden und löst mit diesen Werten die Gleichung (38) für das korrigierte Volumen Vc.
Die Berechnung für das korrigierte Volumen wird durchgeführt mit einer kontinuierlichen 1-Sekunden-Zeitbasis, diese Zeitbasis wird bestimmt durch ein Zählintervall, gesetzt durch das Zeitsignal (1 Sekunde), welches vom System-Taktkreis 310 geliefert wird. Das berechnete, korrigierte Volumen Vc wird repetitiv nach jeder dieser 1-Sekunden-Zeitintervallen der elektromechanischen Anzeige 322 zugeführt, wobei die Flusswerte über eine Zeitperiode summiert werden, um die totale Flussmenge des Flusses durch den Durchflussmesser 10 während dieser Zeit zu erhalten. Das Computer-System 300 ist beispielsweise so ausgeführt bzw. programmiert, dass verschiedene Kontrollen im Betrieb des Messgerätes 10 stattfinden. Beispielsweise, ob die Geschwindigkeit des Messrotors 20 signifikant abgefallen ist von seinem kalibrierten Wert ausserhalb die vorgeschriebenen Limiten, dann wird ein Fehler oder ein Fehlbetrieb festgestellt. Der Fühlrotor 22 wird ausgelegt, dass er signifikant langsamer rotiert (ungefähr eine Grössenordnung) als der Messrotor 20. Unter solchen Bedingungen wird normalerweise erwartet, dass die Lager des Messrotors 20 sich schneller abnützen als die des Fühlrotors 22 mit dem Resultat, dass die Geschwindigkeit des Messrotors stark abnimmt gegenüber dem Eichwert ausserhalb der vorgeschriebenen Limiten. In solch einem Fall wird der Faktor Pm/Km kleiner als der Faktor Ps/Ks. Um solch eine Bedingung ausfindig zu machen, kontrolliert das System 300 periodisch die Grösse von Pm/Km relativ zur Grösse von Ps/Ks. Ist dann Pm/Km kleiner als Ps/Ks, dann wird das Volumen Vc gemäss der folgenden Gleichung adjustiert:
Die Abweichung der Fühlrotorgeschwindigkeit von ihrem Eichwert wird kontinuierlich berechnet. In der Berechnung für die Selbstkontrolle fühlt das System 300 eine vorbestimmte Anzahl Pulse Pm vom Messrotor ab und wenn diese 5 Anzahl gleich der vorbestimmten Anzahl ist, beispielsweise 25'000, entsprechend 50 Sekunden maximaler Fliessrate,
wird die Gleichung (40) gelöst und die berechneten Werte von A a mit den Limiten ± A ap, die durch den programmierbaren Baustein 314 vorgegeben werden, verglichen, io Werden diese vorgegebenen Limiten überschritten, beispielsweise der Betrag [A a] grösser als [A ap], dann arbeitet das Messgerät ausserhalb der gewählten Fehlergrenzen und die Abnormal-Anzeigeleuchte 328 in der Frontplatte wird periodisch an- und abgeschaltet. Ist der Wert vom Betrag ls [A a] kleiner als die vorgegebene Limite [A ap], dann arbeitet der Durchflussmesser 10 im Normalbetrieb und die Normal-Anzeigeleuchte 326 ist in Betrieb.
Das Computer-System 300 hat auch die Möglichkeit,
eine Anzeige für die Fliessrate F in Form einer Frequenz 20 anzuzeigen in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung:
Pm/Km
F = X
Q max
100
100 + a*
X fmax
(41).
25
VC =
Ps
Ks
(39).
Das adjustierte Volumen Vc gemäss der Gleichung (39) ist eine Approximierung des Fluidsflusses. Beim Detektie-ren der Bedingung, bei der Pm/Km kleiner ist als Ps/Ks, wird eine Fehlerbedingung angezeigt und die Abnormal-Anzeigeleuchte 328 beginnt zu leuchten.
Die Selbstkontrolle wird ausgeführt durch die Bestimmung der Prozentigkeit der Abweichung a für die Fühlrotorgeschwindigkeit vom kalibrierten Wert in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung, die aus der Gleichung (36) hergeleitet wurde:
100
Aa =
Pm Ks
•Ps Km
(40).
- 1
worin Pm die Messrotor-Geschwindigkeitpulsrate in Pulsen pro Stunde bedeutet, welche 3'600 Pn)/t in Sekunden beträgt, wenn P als Probenahmeintervall, beispielsweise 1 Sekunde, beträgt, Q max ist die Nennflussrate des Durchflussmessers 30 10 in Liter pro Stunde und fmax ist die gewünschte maximale Ausgangsfrequenz bei maximalem Fluss. Das im System 300 abgelegte Programm berechnet die Fliessrate f in Übereinstimmung mit der Gleichung (41), basierend auf ein Pulsintervall von t, beispielsweise 1 Sekunde, bestimmt 35 durch das Taktsignal aus dem Taktgeber-Schaltkreis 310. Das Fliessratensignal wird an der Ausgangsklemme 16 des Ausgangstreibers 380 in Fig. 17C abgegriffen.
Eine weitere Kontrolle durch das Computer-System 300 wird ausgeführt für die Bestimmung, ob die minimale 40 Fliessbedingung nicht unterschritten ist, da in diesem Fall die Gleichung kein genaues Resultat für den Fluss liefert, indem bestimmt wird, ob die Frequenz der Fühlpulse kleiner ist als 1 Hz und die Frequenz der Messrotorpulsrate kleiner ist als 2 Hz für einen gegebenen Zeitabschnitt, bei-45 spielsweise 1 Minute. Dies bedeutet, dass die normalen Bedingungen eingehalten werden und eine Anzeige für diese Bedingung wird vom System 300 geliefert, was nachfolgend noch beschrieben werden soll. Ist ferner die Messrotorpulsrate kleiner als 2 Hz und die Fühlrotorpulsrate grösser als 50 1 Hz für eine kontinuierliche Zeitdauer von einer Minute, so wird dieser Zustand als feste Messrotorbedingung betrachtet und eine Anzeige, welche beispielsweise durch das System 300 geliefert wird, wird ebenfalls nachfolgend noch beschrieben.
55 Das Computer-System 300 arbeitet so, dass es kontinuierlich das adjustierte Volumen Va und die Fliessrate F berechnet, sowie kontinuierlich verschiedene Betriebsbedingungen überprüft, wobei jeweils eine Anzeige für normale oder abnormale Betriebsweise abgegeben werden. 60 Bezugsnehmend nun auf die Fig. 18A bis 18F wird in Form eines Flussdiagrammes die im Computer-System 300 abgespeicherten Programme beschrieben, was insbesondere auf die beiden Speicher 364 oder 366 zutrifft. In Fig. 18A wird ein Ausführungsprogramm dargestellt, welches das 65 System 300 der Fig. 17A, 17B und 17C initialisiert, nachdem die Anwesenheit der Speisespannung von + 5 Volt d.c. durch den Rücksetz-Schaltkreis 374 festgestellt wurde. Beginnend mit dem Start, der mit der Referenznummer 400
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22
bezeichnet ist, folgt darauf der Schritt 402, der den I/O-Schaltkreis 306 konditioniert und im speziellen dessen Ein-gang-und Ausgangsschaltungen für den Empfang und die Ausgabe von Daten, ebenso wird veranlasst, dass die Anzeigeleuchten 324, 326 und 328 in Betrieb gesetzt werden. Dann werden die Speicherinhalte in den Speichern RAM 368 und 370 im Schritt 404 gelöscht. Die Konstanten, wie die Messerfaktoren Km und Ks, sowie die Skalierungsfaktoren, inkl. f max werden im Schritt 406 in den programmierbaren Speicher 314 und in die RAM 368 und 370 geladen. Im Schritt 408 werden diese Konstanten benützt, um den Frequenzfaktor zu errechnen, welcher als Skalierungsfaktor in den Schritten 518 und 434, wie nachträglich beschrieben, benützt wird, um eine Anzeige für die Fliessrate aus dem Ausgangstreiber 380 von Fig. 17C abzugeben.
Als nächster Schritt wird ein nicht dargestellter Timer T2, der sich innerhalb des I/O-Schaltkreises 306 befindet, auf einen bestimmten Wert gebracht und in Betrieb gesetzt, um die Taktgeberpulse aus dem Taktgeber-Schaltkreis 310 abzugeben, damit repetitive und exakte beabstandete Taktsignale erzeugt werden, die dann vom Prozessor 302 dafür verwendet werden, um die Selbstkontrollberechnungen anzusetzen und verschiedene Statuskontrollen-Durchflussmesserbetrieb durchzuführen. Die bestimmte Anzahl der Pulse aus dem Taktgeber-Schaltkreis 310 werden im Timer T2 gezählt zur Definierung eines Zeitintervalls, beispielsweise 50 Msec und der Ablauf eines solchen Intervalls wird dann über 20 Perioden vom Prozessor 302 gezählt mit Hilfe eines nachfolgend beschriebenen Timers T3, um die Einsekundenzeit-Basis zu erzeugen, welche nötig ist für die Selbstkorrekturberechnungen, für die Kontrolle, ob ein Schluss vorhanden ist oder nicht und für die festen Messrotorkontrollen, wie schon beschrieben. Diese oben beschriebenen Schritte werden nur durchgeführt, wenn die Speisespannung zuerst angelegt wird, die Schritte 400 bis 410 können damit als Initialisierung oder «Spannung-ein» Routine betrachtet werden, wobei das System, wie es in den Figuren 17A, 17B und 17C abgebildet ist, vorbereitet wird für den Überwachungsvorgang, indem der Turbinendurchflussmesser 10, wie er in den Figuren 1 und 2 abgebildet ist, selbstkorrigierend im Sinne, dass sein Durchfluss erfasst und die Messung korrigiert wird, und selbstkontrollierend wird und dass verschiedene Fehlerbedingungen erfasst werden, wobei bei Auftreten solcher Warnleuchten wie die Leuchte 324, 326 und 328 in Betrieb gesetzt werden.
Im Schritt 412 wird der Ausgang des Timers T2 gezählt mit Hilfe eines auf eine Sekunde programmierten Timers T3, der nicht abgebildet ist, aber als Programm innerhalb des einen RAM 368 oder des anderen RAM 370 vorliegt und bestimmt, ob 20 X 50 Millisekunden Pulse gezählt wurden und dann feststellt, dass eine Sekunde abgelaufen ist. Wird innerhalb dieser Zeit keine Kontrolle des Timers T3 durchgeführt, so gibt dieser den Ablauf genau einer Sekunde an. An diesem Punkt wird die Selbstkontrollerrechnung durchgeführt und im Schritt 414 die Leuchte 324 zur Anzeige der Rechnung eingeschaltet. Wird im Laufe der Berechnung in der Selbstkorrektur- oder Selbstkontrolle-Routine ein Ab-normal-Flag gesetzt, so wird unmittelbar die Abnormal-Anzeigeleuchte 328 eingeschaltet, was im Schritt 418 geschieht. Ist dies aber nicht der Fall, was im Schritt 416 entschieden wird, so geht der Betrieb weiter über den Übertragungspunkt 5 zu Schritt 420 in der Fig. 18B, in dem der auf eine Minute programmierte Timer T4, der ebenso nicht abgebildet ist, aber in den RAM Speichern 368 oder 370 vorliegt, getestet, um zu bestimmen, ob er im Schritt 446 aktiviert wurde oder nicht. Ist er aktiviert, wird die Zählung im Timer T4 um eines inkrementiert (was aussagt, dass eine Sekunde vorbeigegangen ist). Ist aber der Timer T4
nicht aktiviert, so geht der Ablauf auf den Schritt 426 über, indem bestimmt wird, ob ein Berechnungs-Flag gesetzt wurde, um die Berechnung für die Volumenkorrektur zu initialisieren im Rahmen der Selbstüberwachungsrechnung oder ob die Pulse noch weiter gezählt werden sollen. In dieser hier beschriebenen speziellen Ausführungsform wird die Selbstkorrekturberechnung des korrigierten Volumens jede Sekunde einmal durchgeführt, währenddem die Selbstkontrollberechnungen jeweils nach Ablauf von 25'000 Messro-tor-Pulsen Pm ausgeführt werden. Ist also das Berechnungs-Flag nicht gesetzt, so geht der Prozess zum Schritt 428 über, in dem die Pm und Ps-Pulse, die von den Schlitzsensoren 102 und 146 stammen, und welche während einer Zeitdauer von genau einer Sekunde, bestimmt durch den Timer T3 gezählt werden, von einem ersten Register Pmi und Psi übertragen (das sind Unterbrechungs-Zählregister, in welchen die Pulse, die anfänglich bis zum Ablauf eines 2-Sekunden-Intervalls die Zählung unterbrachen, gezählt werden), die beide in den RAM Speichern 368 und 370 angeordnet sind, in ein zweites Register Pmc und Psc (Berechnungs-Register), die über die zugehörigen Adressen ebenfalls in den RAM Speichern 368 und 370 angeordnet sind. Dieser zweite Registersatz wird für alle Berechnungen verwendet, während der erste Registersatz nur für eine temporäre Speicherung benützt wird, wobei die abgespeicherten Zählwerte darin während der Interrupt-Ausführung leicht inkrementiert werden können. Das Berechnungs-Flag wird im Schritt 430 gesetzt und der Ablauf springt dann in die Hauptberech-nungs-Subroutine, beispielsweise die Selbstkontrolle und Selbstkorrektur-Routinen. Nach der Ausführung einer der beiden, die Selbstkontrolle oder die Selbstkorrektur-Routine, kehrt das Programm wieder in den Betriebsablauf zurück, der in Fig. 18B abgebildet ist, worin dann die Halbperiode für die Flussratefrequenz im Schritt 518 berechnet wird in Form eines Taktskalierungsfaktors, welcher bestimmt wird durch den Frequenzfaktor, berechnet in Schritt 408 und die Messrotor-Pulsfrequenz Pmf wird auf einen programmierbaren Dividierer gegeben, der innerhalb des I/O-Schaltkrei-ses 306 ist, um einen skalierten Ausgangswert bereitszustellen, der indikativ ist für die Fliessrate und an der Klemme 16 des Ausgangstreibers 380 abgegriffen werden kann. Der nächste Schritt 436 kontrolliert, ob irgendwelche Flags gesetzt wurden, welche den Status von einem der Anzeigeleuchten 324, 326 und 328 ändern könnten.
Wie in Fig. 18B abgebildet, wird beim Schritt 432 ein Sprung in die Hauptberechnungssubroutine ausgeführt, die mit Hilfe der Fig. 18C nun beschrieben wird. Die Hauptberechnungssubroutine beginnt beim Schritt 440 und bewirkt als erstes beim Schritt 442 ein Zurücksetzen des ersten Registersatzes Pmi und Psi in den RAM Speichern 368 und 370, um sie zur Aufnahme einer nächsten Serie von Pulsen Ps vom Fühlrotordetektor 146 und Pulsen Pm vom Messrotordetektor 102 vorzubereiten. Im nächsten Schritt, der ein Entscheidungsschritt 444 ist, werden die Pulse Pm in das Register des zweiten Registersatzes in den RAM Speichern 368 und 370 übertragen und geprüft, ob die vorher akkumulierten Pulse Pm vom Messrotor weniger als 2 betragen, was bedeuten würde, dass die Rotationsgeschwindigkeit des Messrotors 20 stark nach unten vom Eichwert abweichen würde und würde dies tatsächlich eintreten, so würde ein Eipminuten-Flag gesetzt, um über den Timer T3 ein Intervall zu initialisieren, in dem durch den Schritt 448 bestimmt würde, ob diese reduzierte Geschwindigkeitsbedingung des Messrotors 20 während der Zeitdauer einer Minute fortbesteht. Solange das Pulsakkumulierungsintervall durch den Timer T3 eingeleitet wurde mit Hilfe der Zählung von zwanzig 50 Millisekunden Intervallen, welche durch den I/O-Schaltkreis 306 erzeugt werden im Zusammenhang mit
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dem Taktgeber 310 durch den Timer T2, so werden die akkumulierten Pulse des Messrotorsensors 102 und des Fühlrotorsensors 146 während diesem Sekundenintervall in der Anzahl gleich der Frequenz der respektiven Rotorsignale. Wenn die reduzierte Geschwindigkeitsbedingung des Messrotors 20 nicht über das ganze Minutenintervall besteht, so geht der Betriebsablauf zu Schritt 460 über, doch wenn die vorgenannte Fehlbedingung die Zeitdauer einer Minute erreicht, so wird der Schritt 450 eingeleitet, indem bestimmt wird, ob die Geschwindigkeit des Sensorrotors 22, angezeigt durch die Pulszählung Ps, die mit einem Sekundenintervall getaktet ist, eine vorbestimmte Frequenz, beispielsweise 1 Hz, überschreitet. Ist die Frequenz der Fühlrotorpulse nicht über diesen 1 Hz, so zeigt dies an, zusammen mit einer langsamen Messerrotorpulsfrequenz durch den Schritt 444 bestimmt, dass der Fluidfluss durch den Turbinendurchflussmesser 10 unterhalb einer bestimmten Menge arbeitet, für welche Bedingung das System 300 eine adäquate Lösung liefert, der Schritt 452 bewirkt, dass die Normalanzeigeleuchte 326 eingeschaltet wird, während die Abnor-mal-Anzeigeleuchte 328 ausgeschaltet bleibt. Ist andererseits die Geschwindigkeit des Fühlrotors 22 grösser als 1 Hz, was bedeutet, dass der Messrotor 20 fehlerhaft arbeitet, so wird im Schritt 454 die Normal-Anzeigeleuchte 326 abgeschaltet und die Abnormal-Anzeigeleuchte 328, welche eine Fehlfunktion des Turbinendurchflussmessers 10 anzeigt, eingeschaltet. Wenn im Schritt 444 festgestellt wird, dass der Messrotor 20 unterhalb einer vorbestimmten, minimalen Drehzahl rotiert, so wird das Einminuten-Flag zurückgesetzt und dabei der Einminuten-Timer T4 reinitialisiert, um eine neue Einminuten-Zeitperiode zu bestimmen im Falle die Messrotorfrequenz, bestimmt durch die Entscheidung im Schritt 444, während eines nachfolgenden Zyklus der Programmausführung weniger als 1 Hz aufweist.
An diesem Punkt des Betriebsablaufes nach Fig. 18C wird festgestellt, ob das System operativ ist oder nicht und ob die Berechnung für das korrigierte Volumen Vc in Übereinstimmung mit der Gleichung (38) stattfindet. Im speziellen bestimmt der Schritt 460, ob beide, die akkumulierten Messrotorpulse Pm oder die Führlotorpulse Ps 0 betragen, was zeigen würde, dass jeder der Mess- und Fühlrotoren 20 und 22 im Stillstand sind, und wäre dies der Fall, so geht der Betriebsablauf über den Übertragungspunkt 3.
Wenn dies nicht der Fall ist, so bestimmt der Schritt 462, ob die Messrotorpulse Pm null sind und so dem ist, wird mit dem Schritt 464 ein Flag gesetzt, das anzeigt, dass der Messrotor 20 sich im Stillstand befindet bzw. dass kein Fluidfluss durch das Messgerät 10 stattfindet, was davon herrühren kann, dass der Messrotor 20 blockiert ist oder möglicherweise ein Fehler im Fühler 102 vorliegt oder auch im System, das vom Fühler auf den Detektor 102 führt. Ist aber Pm nicht gleich null, was der Schritt 462 festgestellt, so zeigt dies an, dass der Messrotor 20 arbeitet. Ist dann zur selben Zeit der Fühlrotor im Stillstand, d.h. es werden keine Fühlrotorpulse abgegeben, so ist die Routine gemäss Fig. 18C in der Lage, die Berechnungen für das korrigierte Volumen Vc abzubrechen. Im Schritt 466 wird der Wert Pm/Km berechnet, um dann in einer später beschriebenen Weise verwendet zu werden. Im Schritt 468 wird eine Entscheidung herbeigeführt, ob die Anzahl Pulse Ps gleich Null sind, beispielsweise, wenn der Fühlrotor keine Pulse abgibt, ist dem so, so wird der normalerweise im Schritt 466 berechnete Wert Pm/Km dem Schritt 470 zugeordnet, um das korrigierte Volumen Vc darzustellen, da der Wert des Faktors Ps/Ks (Gleichung 38) für die Bedingung Ps gleich Null ebenfalls Null beträgt. An diesem Punkt geht der Betriebsablauf über den Übertragungspunkt 2. Weitergehend vom Schritt 468, berechnet der Schritt 472 die Werte Ps/Ks. Wenn im Schritt
474 festgestellt wird, dass der Messrotor keine Pulse abgibt, beispielsweise, dass Pm = Null ist, dann werden die Werte von Ps/Ks dem Schritt 476 zugeordnet als Wert für das korrigierte Volumen Vc und gleicherweise geht der Ablauf über den Punkt 2 in die in Fig. 18D dargestellte Subroutine über, wobei eine Anzahl Schritte im Prozess nicht ausgeführt werden und damit die Rechenzeit reduziert werden kann. Sind die Fühlrotorpulse Ps vorhanden, wie dies beim Schritt 468 festgestellt wurde, und sind Messrotorpulse Pm vorhanden, wie dies in Schritt 474 festgestellt wurde, so zweigt der Schritt 474 über den Ausgang 1 in die in Fig. 18D dargestellte Subroutine. Im letzteren Fall ist es dann nötig, die ganze Subroutine auszuführen, während im Falle, wo keine Fühlrotorpulse und keine Messrotorpulse vorhanden sind, die Routine über den Punkt 2 verlassen wird und dabei eine Anzahl von Rechenschritten in der Routine der Fig. 18D eingespart werden. Wie aus der Fig. 18C ersichtlich ist, wird diese Berechnungseinsparung durch die Aufspaltung der Berechnung der Werte Pm/Km und Ps/Ks erreicht.
Die Übergangspunkte 1, 2 und 3 aus der Routine von Fig. 18C übertragen den Betriebsablauf auf verschiedene Punkte in der Subroutine nach Fig. 18D. Wenn die Messrotor- und Fühlrotorpulse durch die Prozessschritte 462 und 468 als vorhanden festgestellt werden, so geht der nächste Schritt über den Punkt 1 zu Schritt 500 über, in dem dann festgestellt wird, ob der Faktor Pm/Km kleiner ist als der Faktor Ps/Ks und ist dies nicht der Fall, so wird das korrigierte Volumen Vc im Schritt 504 gemäss der Gleichung (38) berechnet. In einer speziellen abnormalen Situation, in der der Messrotor an einem Punkt arbeitet, an dem der Faktor Ps/Ks grösser wird als der Faktor Pm/Km gemäss Schritt 500, wird eine Approximierung des korrigierten Volumens im Schritt 502 gemacht, worin dann die vorher berechneten Werte von Ps/Ks als approximierte Werte von Vc genommen werden. An diesem Punkt ist der Wert Vc über die Schritte 504 oder 502 bzw. über einen der Schritte 470 oder 476 nach Fig. 18C berechnet worden.
Es ist also so zu verstehen, dass der oben beschriebene Vorgang das korrigierte Fluidvolumen Vc am Ende jedes einzelnen Einsekundenintervalls berechnet wird. Ist der Wert Vc für dieses Intervall nicht genügend gross, um das Register 322 zu inkrementieren, so wird dieser Wert Vc in den RAM Speichern 368 und 370 als Rest R gespeichert und der darauffolgenden Vc Berechnung im nächsten Einsekunden-Intervall zuaddiert.
Nun ist es nötig, zu bestimmen, ob der Wert des totalen, korrigierten Volumens inklusive dem Rest R aus dem vorangegangenen Intervall genügend gross ist, um die mechanische Totalanzeige 322 in Fig. 15 zu inkrementieren. Wenn ja, so wird dieser elektromechanische Totalisator 322 inkrementiert. Im Schritt 506 wird der Rest R, welcher als Fraktion von den Inkrementierungen übrigblieb, zu den neuerlich berechneten Werten des korrigierten Volumens Vc, das im eben abgelaufenen Einsekunden-Intervall berechnet wurde, dazu addiert, um das totale Volumen Rt zu erhalten, das mit dem Totalisator-Faktor verglichen wird. Der Totalisator-Faktor ist das Volumen, beispielsweise 10 lt., das nötig ist, den elektromechanischen Totalisator 322 um einen Schritt zu inkrementieren. Beim nächsten Schritt 508 wird der ganzzahlige Teil I der Volumensumme des neu errechneten Wertes Rj abgespalten. Der ganzzahlige Wert I wird dann verglichen, um festzustellen, ob er gleich oder grösser als der Totalisator-Faktor ist, und wenn dies zutrifft, wird die Anzahl N der Inkremente des elektromechanischen Zählers 322 durch den Schritt 512 bestimmt. Der neue Rest R, welcher abgespeichert wurde für die nachfolgende Volumenberechnung wird im Schritt 514 als Differenz zwischen Rj und
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N X I festgelegt. Ist der ganzzahlige Volumenwert I kleiner als der Totalisator-Faktor, dann wird das neu berechnete und adjustierte Volumen Rx abgespeichert für die unmittelbar nachfolgende, korrigierte Volumenberechnung, wobei diese Abspeicherung in den RAM Speichern 368 und 370 an einem Speicherplatz erfolgt, der verschieden ist vom Speicherplatz für R. Der Prozess geht dann über zum Schritt 518 (Fig. 18B), um eine neue Halbzählperiode zu berechnen, welche als Skalierungsfaktor für den I/O-Schalt-kreis 306 über den Schritt 434 dient zur Erzeugung einer Frequenz, entsprechend der Fliessrate gemäss der Gleichung (41).
An diesem Punkt verlässt der Betriebsablauf über den Punkt 4 diese Subroutine und geht in die in Fig. 18E dargestellte Selbstkontroll-Subroutine über, in der bestimmt wird, ob das System unter normalen oder abnormalen Bedingungen arbeitet und die entsprechenden Signale zur Betätigung der Anzeigeleuchten 324, 326 und 328 liefert. In den Schritten 520 und 522 werden die Mess- und Fühlpulse Pm und Ps vom ersten Satz Register Psi und Pmi in einen weiteren dritten Satz von Registern Psr und Pmr (Pulsakkumulierungs-register) überführt, die ebenfalls in den RAM Speichern 368 und 370 lokalisiert sind und werden zu den schon darin enthaltenen Werte dazuaddiert, bis 25'000 Messrotorpulse gezählt bzw. abgelaufen sind. Der dritte Satz von Speicherregistern ist nötig, da verschiedene Programmprobenahmezyklen nötig sind, bis die 25'000 Messrotorpulse akkumuliert sind. Deswegen ist es vorteilhaft, eine verhältnismässig lange Zeitperiode zwischen den Selbstkontrollberechnungen vorzusehen, so dass die Genauigkeit der Selbstkontrollberechnungen oder Schritte gesichert ist. In einem dargestellten Beispiel, in dem das System 300 und im speziellen der Mikroprozessor 302 auf das Taktsignal reagiert, das vom Systemtaktgeber 310 erzeugt wird, um die Selbstkorrekturberechnungen in jeder Sekunde durchzuführen, während das oben beschriebene System unterdessen 25'000 Messrotorpulse zählt, was bei einer maximalen Flussrate ungefähr 50 Sekunden dauert. Aus diesem Grunde wird im Schritt 524 festgestellt, ob die Anzahl der Messrotorpulse Pmr grösser als 25'000 ist und wenn dies zutrifft, werden die verschiedenen Selbstkontrollberechnungen angesetzt, um festzustellen, ob das Messsystem korrekt arbeitet. Sind diese 25'000 Messrotorpulse noch nicht gesamthaft akkumuliert, so geht der Betrieb zum Schritt 526 über, bei dem das Berech-nungsflag zurückgesetzt wird und die Pulszählung in den Pm und Ps Registern weiter fortgeführt wird. Nach der Detektion einer vorbestimmten Anzahl, beispielsweise 25'000 Messpulse initialisieren die Inhalte Pmr und Psr des dritten Registersatzes die Selbstkontrollberechnung, indem die Gleichung (40) gelöst wird für die Abweichung von den Eichkonditionen in Form von A a durch den Schritt 528. Die Abweichung des Wertes A a wird mit der anfänglich festgelegten Sublimate A ap, die ein annehmbarer Abweichungswert darstellt, verglichen und wenn der Wert innerhalb der Sublimiten liegt, so wird im Schritte 532 die Normal-Anzeigeleuchte 526 eingeschaltet und dabei die Ab-normal-Leuchte 328 ausgeschaltet. Wenn die berechnete Abweichung A a grösser ist als der vorbestimmte Wert A ap, so wird im Schritt 534 eine weitere Entscheidung ausgeführt, um zu bestimmen, ob die Abweichung A a grösser oder kleiner ist als die Limite (a* — 1) und ist sie kleiner, so wird im Schritt 538 die Normalleuchte 326 ausgeschaltet und die Abnormalleuchte 328 zum Blinken gebracht, um anzuzeigen, dass die Limite nicht überschritten wurde, aber über dem A ap -Wert liegt. Ist jedoch der Wert der Abweichimg A a grösser als die Limite, die im Schritt 534 vorgesehen ist, so wird im Schritt 536 die Normal-Anzeigeleuchte 326 abgeschaltet und die Abnormal-Leuchte 328 so eingeschaltet, dass sie kontinuierlich leuchtet (also nicht blinkt), um anzuzeigen, dass ein ernsthafter Fehler vorliegt. Die Anwendung einer Blinkbedingung wird erleichtert durch das sogenannte «Blinkflag», das im Schritt 538 gesetzt wird, deren Status in Schritt 416 getestet wird, was bewirkt, dass die Abnormalbetriebs-Leuchte 328 eingeschaltet wird. Im Schritt 540 werden der dritte Satz Speicherregister für die Akkumulation der Messrotorpulse Pmr und der Fühlrotorpulse Psr auf Null gesetzt, bevor das Rechenflag im Schritt 542 zurückgesetzt wird und anschliessend wird über den Eintrittspunkt 412 ins Hauptprogramm übergegangen.
Übergehend zur Fig. 18F wird darin eine Subroutine gezeigt mit der das System in die Lage versetzt wird, irgendeinen von den drei möglichen Unterbrechungen (Interrupts) anzunehmen und zu verarbeiten. Beim Vorliegen eines Interrupts springt das Programm aus irgendeinem Befehlsschritt der Programme von 18A bis 18E zum Eintrittspunkt 650 der Interruptsausführungsroutine.
Im Schritt 652 wird eine erste Entscheidung durchgeführt, ob der ankommende Puls aus dem Messrotorcodierer über den Eingang CA2 des I/O-Schaltkreises 306 stammt. Wurde ein Messrotorpuls erzeugt, so wird das Register im RAM Speicher 368 oder 370 im Schritt 654 inkrementiert und ein Betätigungssignal zum I/O-Schaltkreis 306 gegeben, um den Interrupt vom Eingang CA2 zurückzusetzen, so dass alle folgenden Messrotorpulse vom System angenommen und verarbeitet werden. Gleicherweise wird im Schritt 658 festgestellt, ob ein Eingangssignal an der CAI Klemme der I/.O-Schaltung 306 anliegt, ist dies der Fall,
wird der erste Registersatz für die Fühlrotorpulse Psi im RAM 368 und 370 um eines inkrementiert, ein Bestätigungssignal abgegeben, um den am Eingang CAI anliegenden Interrupt zurückzusetzen. Ebenso wird mit dem Schritt 664 festgestellt, ob der Timer T3 die 50 Millisekundenzyklen zu einem Taktsignal aufgearbeitet hat und wenn das so ist,
wird der Timer T2, welcher durch den Taktgeber 412 getestet wird, im Schritt 666 um eins inkrementiert, bevor ein Rücksetz-Signal für den Interrupt im Zusammenhang mit dem Timer T3 abgegeben wird, um zu ermöglichen, dass der nächstfolgende 50 Millisekunden Zeitzyklus, der vom System abgefühlt wird, beendet werden kann. Nach der Beendigung der ganzen Interruptverarbeitungsroutine tritt der Betriebsablauf wieder in das Programm über, um die nachfolgenden Programmschritte nach dem Interrupt auszuführen.
Der beschriebene Turbinendurchflussmesser ermöglicht eine Anzeige des Fluidflusses durch den Messrotor, welche Anzeige kontinuierlich auf die ursprünglichen Eichwerte korrigiert wird. Die beschriebene Vorrichtung ist natürlich gleicherweise nützlich, ob nun gasförmige Fluids oder flüssige Fluids gemessen werden.
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17 Blätter Zeichnungen

Claims (12)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Turbinendurchflussmesser mit einem Gehäuse (50), einem durch ein strömendes Fluid angetriebenen Messrotor (20) mit Rotorflügeln (62) und einer Einrichtung (48), die durch den Messrotor beeinflusst wird, um einen Ausgangswert zu erzeugen, der repräsentativ ist für den Fluidfluss durch den Messrotor, gekennzeichnet durch einen ausgangs-seitig vom Messrotor (20) angeordneten Fühlrotor (22) zur Abfühlung des Ausgangswinkels (0) des Fluids, das die Flügel des Messrotors verlässt, wobei die Drehgeschwindigkeit des Fühlrotors kleiner ist als die Drehgeschwindigkeit des Messrotors und eine Einrichtung (28-46), die durch den Fühlrotor beeinflusst wird zur Modifizierung der Ausgangswerte des Messrotors in Übereinstimmung mit Änderungen des Ausgangswinkels (0).
  2. 2. Turbinendurchflussmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühlrotor sich in der gleichen Richtung dreht wie der Messrotor.
  3. 3. Turbinendurchflussmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgeschwindigkeit des Fühlrötors um eine Grössenordnung kleiner ist als die des Messrotors.
  4. 4. Turbinendurchflussmesser nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung (102, 104), die eine erste, die Drehgeschwindigkeit des Messrotors (20) darstellende Ausgangsgrösse erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (146-160) zur Modifizierung der Ausgangswerte des Messrotors eine zweite die Drehgeschwindigkeit des Fühlrotors (22) darstellende Ausgangsgrösse erzeugt und ein Vergleichsmittel (158) um-fasst, das die beiden Ausgangsgrössen vergleicht (Fig. 10).
  5. 5. Turbinendurchflussmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgeschwindigkeit des Fühlrotors um eine Grössenordnung kleiner ist als die des Messrotors.
  6. 6. Turbinendurchflussmeser nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Mittel (190, 192, 194) zum Vergleich der Vergleichsgrösse mit einem vorbestimmten Wertbereich und durch ein weiteres Mittel (190, 202, 204), das bei einer ausserhalb des Wertebereichs liegenden Vergleichsgrösse ein Ausgangssignal erzeugt (Fig. 11).
  7. 7. Turbinendurchflussmesser nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Mittel (192, 194) zum Einstellen des Wertbereiches.
  8. 8. Turbinendurchflussmesser nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung (102, 104), die eine erste, die Drehgeschwindigkeit des Messrotors (20) darstellende Ausgangsgrösse erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (146-160) zur Modifizierung der Ausgangswerte des Messrotors eine zweite, den Ausgangswinkel (0) des Fluids darstellende Ausgangsgrösse erzeugt und ein Vergleichsmittel (158) um-fasst, das die beiden Signale vergleicht und ein Ausgangssignal erzeugt, das die Arbeitsgrössen des Durchflussmessers kennzeichnet (Fig. 10).
  9. 9. Turbinendurchflussmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Vergleichsmittel (158) den Betrag des den Ausgangswinkel (0) darstellenden Signals vom Betrag des die Drehgeschwindigkeit des Messrotors darstellenden Signals subtrahiert und den Durchfluss des Fluids angibt.
  10. 10. Turbinendurchflussmesser nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung (102, 104), die eine erste, die Drehgeschwindigkeit des Messrotors (20) darstellende Ausgangsgrösse erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühlrotor (22) in der gleichen Richtung wie der Messrotor dreht und dass die Einrichtung (146-160) zur Modifizierung der Ausgangswerte des Messrotors ein zweite, den Ausgangswinkel (0) des Fluids darstellende Ausgangsgrösse erzeugt und ein Vergleichsmittel (158) umfasst, das die beiden Signalgrössen vergleicht (Fig. 10).
  11. 11. Turbinendurchflussmesser nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Mittel (190, 192, 194) zum Vergleich der Vergleichsgrösse mit einem vorbestimmten Wertebereich und durch ein weiteres Mittel (190, 202, 204), das bei einer ausserhalb des Wertebereichs liegenden Vergleichsgrösse ein Ausgangssignal erzeugt. (Fig. 11).
  12. 12. Turbinendurchflussmesser nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Mittel (192, 194) zum Einstellen des Wertebereichs.
CH4304/80A 1979-06-04 1980-06-03 Turbinendurchflussmesser mit einem messrotor. CH648931A5 (de)

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