DE3021100A1

DE3021100A1 - Laubschneider mit rotierenden messern und einlegearm

Info

Publication number: DE3021100A1
Application number: DE19803021100
Authority: DE
Inventors: Heinrich 6945 Hirschberg Sickmüller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-06-04
Filing date: 1980-06-04
Publication date: 1981-12-10

Description

Bezeichnung: Laubschneider mit rotiferellden
Messern und Einlegea/m 1. Das hier beschriebene Gerät ist in seiner Grundausstattung den auf dem Markt befindlichen Laubschneideräten vergleichbar und weicht nur hinsichtlich des oberen Teiles, insbesondere des oberen Schneidwerkes ab.
Für das obere Schneidwerk wird ein Einlegearm verwendet, der aus Rundstahl hergestellt und mit veränderbarer Stellung sowohl hinsichtlich des Winkels zwischen Fahrtrichtung und Arm als auch in der Höhe ausgestattet ist 2. Der Einlegearm ist mit einem feststellbaren Uberlastungsschutz ausgerüstet, der bei exzessivem Widerstand zurückschwenkt.
Diese Ausführung ist variabel und kann auch in der Weise gebaut werden, daß der Einlegearm selbsttätig in den vorgewählten Einlegewinkel zurückkehrt.
3-. Die im Verhältnis zu herkömmlichen Geräten erhebliche Gewichtseinsparung durch den Einlegearm hat die Folge, daß auch kleine Vierradschlepper mit diesem Gerät versehen werden können.
Der Unterschied zu den Horizontalschneidesystemen bisher gekannter Art besteht sowohl in der Anschaffungs- und Brhaltungskostenersparnis als auch in bis zu 40% anzusetzender Gewichtseinsparung.
4. Durch die Verwendung dieses Gerätes ergeben sich folgende Vorteile: a) Die für die Assimilation äußerst wichtige Erhaltung der Triebspitzen des Rebstockes wird bei Verwendung des Einlegearms insbesondere für junge Triebe gewährleistet.
DIA 1 bis 3, besond.ers DIA 3 zeigen, wie vorteilhaft die Jungtriebe nach dem Laubschnitt erhalten bleiben.
Esbesteht nicht mehr in dem Maße die Gefahr des Einwachsens der Triebe in die Rebgasse mit der Folge verminderten Lichteinfalles und ungenügender Belüftung der Reben.
b) Vermeidung des " Heckenschnittes ", der bei herkömmlichen Geräten zwangsläufig in der Höhe der Horizontalmesser erfolgt.
DIA 5 und 4 veranschaulichen den Heckenschnitt herkömmlicher Laubschneidgeräte, der wohl schön aussieht, aber den Rebstock unnütz mit der Neubildung der Triebspitzen belastet, da alles in bestimmter Höhe radikal abgeschnitten wird.
Bei Verwendung des Einlegearms können kürzere und damit auch junge Triebe dem Einlegearm unbehelligt entwichen mit der Folge, daß insbesondere die Triebspitzen der jungen Triebe vom Schnitt verschont werden ( vergl. DIA 1 bis 3 )-.
Neben der Ersparnis der Neubildung der Trieb.-spitzen wird die Assimilation gefördert und die Holzreife begünstigt.
c) Sämtliche beim Laubschneiden anfallenden Abschnitte fallen auf den Boden in der Gasse zwischen den Rebreihen, da die abgeschnittenen Teile durch den verwendeten Einleger außerhalb des Stockbereiches durch das Messer erfasst und abgeschnitten werden.
Im Unterschied dazu fallen bei den herkömmlichen Horizontal schneidegeräten die abgeschnittenen Teile auf die Rebstöcke mit der Folge ungenügender Belichtung und Belüftung und Fäulnisbildung bei abgestorbenen Rebteilen ( Botrytis ).
d) DIA 6 zeigt das Gerät komplett mit vom Schleppersitz aus zu betätigender Hangschnellverstellung.
DIA 7 zeigt den Einleger in Nahaufnahme.
e) Durch die Verstellmöglichkeit des Winkels des Einlegearms zur Fahrtrichtung kann auch bei gleicher Schnitthöhe die Länge und Stärke der abzutrennenden Triebe selektiert werden.
Diese Möglichkeit besteht bei herkömmlichen Geräten nicht.
Dies bringt eine größere Auswahl an Fruchtruten fürs Folgejahr, insbesondere bei den senkrechten Trieben.
5. Eine weitere Variationsmöglichkeit besteht insofern, als durch Distanzstücke an den Messermitnehmern erreicht werden kann, daß in bestimmten Bereichen des Rebstockes, z.B. der Traubenzone eine stärkere Entlaubung erfolgen kann.
L e e r s e i t e

Claims

Iv. PATENTANSPRUGHE: t Laubschneider mit rotierenden Messern und Einlegearm, dadurch gekennzeichnet, daß für das obere Schneidwerk eines herkömmlichen Laubschneidegerätes ein sowohl hinsichtlich des Winkels zwischen Fahrtrichtung und Arm als auch -in der Höhe verstellbarer Einlegearm aus Rundstahl Verwendung findet, wobei -der Einlegearm mit einem Uberlastungsschutz ausgerüstet ist, der bei exzessivem Widerstand zurückschwenkt.
2. Laubschneider mit rotierenden Messern und Einlegearm, dadurch gekennzeichnet, daß für das obere Schneidwerk eines herkömmlichen Laubschneidegerätes ein sowohl hinsichtlich des Winkels zwischen Fahrtrichtung und Arm als auch in der Höhe verstellbarer Einlegearm aus Rundstahl verwendet wird, wobei der Einlegearm selbständig in den vorgewählten Einlegewinkel zurückkehrt, was dadurch gewährleistet wird, daß die senkrechte Achse des Einlegearms drehbar gelagert und mit einer Rückholfeder ausgestattet ist.

Die-Rückholfeder bringt den Einlegearm in den eingestellten Ausschlag, der je nach gewünschter Intensität nach Trieblänge und Triebstärke eingerichtet wird.
3. Laubschneider mit rotierenden Messern und Einigearm, dadurch gekennzeichnet, daß für das obere Schneidwerk eines herkömmlichen Laubschneidegerätes ein sowohl hinsichtlich des Winkels zwischen Fahrtrichtung und Arm als auch in der Höhe verstellbarer Einlegearm afls Rundstahl verwendet wird, wobei durch Distanzstücke an den Messermitnehmern erreicht wird, daß in bestimmten Bereichen des Rebstockes eine stärkere Entlaubung erfolgen kann.