DE202019004975U1 - Mehrbalkenmäher - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus

Abstract

Zum Ersten das Mähbalkenelement selbst, das hauptsächlich als Adaptermäher für Mäh- oder Kombifahrzeuge (Unimog / Traktor) gedacht ist. Es kennzeichnet sich durch mehrere übereinander angeordnete Mähbalken, eine Erweiterung des früher üblichen einfachen Balkenmähers. (Zeichnung 1)

Description

  • Stand der Technik: Während vor der Einführung der Mulchmähtechnik in den 1990er Jahren das Gras der Brachwiesen und Flächen meist mit einfachen Balkenmähern geschnitten wurde (oder untergepflügt), begann mit der Einführung der neuen Technik eine immer mehr um sich greifende Zerstörung der Grasbiotope. Zwar gab es diese Anwendung schon länger, aber nur im privaten Bereich (Hausgartenrasenmäher). Mit der Einführung der Fadenmätechnik, Großspindelmäher usw wurde das Mähgut nicht mehr geschnitten sondern zerhäckselt - sozusagen gemulcht und brauchte nicht mehr weggeräumt zu werden, wie beim Einsatz der älteren Balkenmäher oder Handsensen. Das spart enorm Zeit und Arbeitskräfte - und ist das Hauptargument - bei dieser Technik zu bleiben. Allerdings wird diese Methode von vielen Naturschutzverbänden und selbst vom Ministerium für Umwelt als schlechteste aller Mähmethoden bezeichnet. Denn das Mulchmähen zerschreddert nicht nur das Mähgut - sondern auch alle darin lebenden Tiere. Also Kleintiere wie Frösche und Eidechsen. Kleinsäuger bis hin zum Igel, Vogelgelege, und vor allem Insekten mitsamt deren Nachkommenschaft - wie Raupen, Puppen usw. Da diese Methode mittlerweile fast überall angewendet wird, bis hin in die letzten Ecken (Motorsensen) und sogar an Waldwegrändern, ist die Wahrscheinlichkeit groß - daß die Mulchmähtechnik einen erheblichen Anteil an dem Insektensterben und Folgen hat. Schließlich waren jene Brachflächen, die früher nur mit Balkenmäher oder Sensentrupps im Bereich des Notwendigen gemäht wurden - ein Refugium für Insekten. Dazu gehören etwa Straßenränder, Dreiecke von Autobahnen und Bundesstraßen, Dämme, Brachwiesen, Uferböschungen, Streuobstwiesen, Freizeitparks und viele andere mehr. Hier wurde früher viel seltener und nur das Notwendigste gemäht. Heute wird mit der modernen, schnellen und einfachen Technik viel umfassender und auch öfter „sauber“ gemacht. Auch stimmt der Zeitraum mit dem Verschwinden der Insekten überein (Einführung der Mulchmähtechnik Mitte der 1990er Jahre - Verstärkter Rückgang der Insektenpopulationen Anfang der 2000er Jahre). Hauptargument der Mulchmäheinsetzer: Wie früher zu mähen dauert zu lange und kostet zu viel. Und es muß sauber sein.
  • Die Debatte mit der Landwirtschaft und den Pestiziden lasse ich hier aus. Sie ist hauptsächlich der Imkerbiene geschuldet und deren Einsatz etwa auf den früher selbst zur Blütezeit gespritzten riesigen Rapsfeldern. Normale Insekten wurden schon früher von den Agrarflächen vertrieben (seit dem großflächigen Einsatz von Pestiziden).
  • Methode Mehrbalkenmäher
  • Um den Argumenten der Grünflächenämter etwa - oder der Gartenbaufirmen etwas entgegenzusetzen habe ich mir dieses Mehrbalkenmähgerät einfallen lassen. Es ist hauptsächlich als Adaptermäher gedacht (Zeichnung 3+4). Etwa beim Pflegen der Straßen- und Uferränder. Speziell auch für Gartenbaufirmen und Grünflächenämter der Kommunen. Die Konstruktion besteht aus mehreren (hier fünf) übereinander angeordneten Mähbalken, die von einem Rahmen gehalten werden. Die Balken, angetrieben von der senkrechten Nockenstange, sind verschiebbar gedacht (Zeichnung 1), um eine Einstellung der Schnittlänge des Mähgutes zu ermöglichen(ca10 - 20cm). Bei 20 cm Abstand und fünf Mähbalken kann auch hohes Gras gemäht werden (Zeichnung 1). Um beim Mähen ein Kippen des Mähgutes zu vermeiden, müssen die Balken leicht versetzt nach vorne übereinander angebracht werden, bzw der Mähadapter leicht nach vorne geneigt sein (Zeichnung 2), um sozusagen den Halm von oben nach unten zu schneiden. Natürlich werden auch hier nicht alle Insekten geschont, aber es werden doch viele überleben - besonders etwa die Eigelege, während beim Mulchen alles Leben vernichtet wird. Die kurze Schnittlänge ermöglicht ein Verbleiben des Mähgutes auf dem Mähgrund, und auch die Mähgeschwindigkeit ist in etwa gleich den Mulchmähem.
  • Sicher ließe sich mit dieser Methode eine schnelle Verbesserung im Rückgang der Artenvielfalt ermöglichen.
  • Die Einzelheiten der technischen Funktionen sind Stand und Wissen der Technik und ich überlasse sie der zuständigen Fachingenieurskunst.
  • Bemerkung : Eine - dem Mähelement vorgehängte Abstreifstange, die auch von anderen Mähgeräten bekannt ist, ist auch hier natürlich zu empfehlen. Sie bewirkt den - sich fallen lassen Reflex - der Insekten, und ist ein weiterer Schutzfaktor.

Claims (3)

  1. Zum Ersten das Mähbalkenelement selbst, das hauptsächlich als Adaptermäher für Mäh- oder Kombifahrzeuge (Unimog / Traktor) gedacht ist. Es kennzeichnet sich durch mehrere übereinander angeordnete Mähbalken, eine Erweiterung des früher üblichen einfachen Balkenmähers. (Zeichnung 1)
  2. Schutzfaktor zwei kennzeichnet sich durch eine Einstellung auf die zu mähende Fläche. So muß z.B. an Straßenrändern öfter gemäht werden, als weiter im Gelände, auf Straßendreiecken oder Brachwiesen. Hierbei ist eine Veränderung der Schnittlänge vorteilhaft. Sie kann erreicht werden durch eine Verschiebung der Mähbalken im Halterahmen und auf der Nockenstange (Zeichnung 1).
  3. Der dritte Schutzanspruch kennzeichnet sich durch die leicht geneigte Schneidefläche (oben weiter vorne als unten), da bei einer senkrechten Schnittfläche das Mähgut sich beugen würde, und nicht mehr ordentlich geschnitten werden könnte. Kennzeichnend also ist - daß der Halm zuerst oben und dann stückweise nach unten nacheinander geschnitten wird (Zeichnung 2).
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